Beiträge von Schachteel

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    Prolog - Der Vertrag


    "Vergib mir Vater, denn ich habe gesündigt"

    "Was hast du denn getan mein Sohn?"

    "Ich habe mich auf den Teufel eingelassen. Ich habe mit ihm einen Vertrag abgeschlossen um das zu bekommen was ich wollte und ich weiß nicht wie ich dafür Buße zahlen soll..."


    Der Morgen war wie jeder andere. Ich wachte früh auf um zusammen mit meinen Eltern zu frühstücken. Meine Mutter hatte bereits das Frühstück auf den Tisch gestellt und gießt gerade Saft für jeden ein. So wie ich sie kenne ist es wieder frisch gepresster Orangensaft. Ich bin nicht der größte Fan von Orangen, jedoch liebt ihn meine Mutter, und sie muss schon auf so viele verzichten, da will ich ihr dies nicht auch noch nehmen.

    Mein Vater ließ daweile in der Zeitung wie jeden Morgen. Und beschwert sich wie jeden Morgen über irgendetwas was ich nicht wirklich verstehe. Ich stimme ihm wie jeden Morgen einfach zu. Er antwortet darauf wie so oft, allerdings mit dem Wissen dass ich kein Wort davon verstehe. Als ich mich an den Tisch setzte und den beiden einen guten Morgen wünschte setzte sich meine Mutter an den Tisch und mein Vater legte seine Zeitung weg. Mein Vater machte sich seine Schnitten, als er mich fragte ob es etwas neues in der Schule gibt. "Nein Vater, alles beim Alten. Außer vielleicht dass die Lehrer in letzter Zeit noch nerviger geworden sind" antwortete ich als ich ebenfalls versuchte meinen Toast zu schmieren. Mit Betonung auf versuchen. Ich hatte es irgendwie hinbekommen die Butter durch den Toast, statt auf den Toast zu schmieren. Meine Mutter konnte ein kleines Gekicher nicht unterdrücken "Na Samuel. Soll dir deine Mama vielleicht doch noch die Toasts morgen streichen?" Fragte sie während sie Schwierigkeiten hat ein weiteres Kichern zu unterdrücken. Ich wurde rot vor Verlegenheit und versuchte mich irgendwie rauszureden "Nein Mutter, man isst seinen Toast heutzutage so. So lässt es sich leichter zerkauen oder so". Ich brauche wohl nicht zu erwähnen dass diese Antwort nicht nur schlecht war, sondern dazu führte dass nun beide Elternteile kein Lachen unterdrücken konnten.

    Als ich dann mein leicht zu zerkauenden Toast beendet hatte und das Frühstück fertig war, musste ich auch schon in die Schule. Ich verabschiedete mich von meinen Eltern und machte mich auf meinen Schulweg. Der Weg war neben einer Reihe von Bäumen. Klein Genug um nichts zu behindern, aber groß genug um kleinen Tieren ein Zuhause geben zu können. Auf der anderen Seite war eine wenig befahrene Straße. Im Winter lief ich oft auf dieser, da der Winterdienst auf Straßen mehr Arbeit leistet als auf den Fußwegen. Das Wetter war heute ganz ok. Es war Mitte Frühling und die Sonne hat bereits den letzten Schnee weg geschmolzen. Der Himmel war noch etwas trüb, jedoch konnte ich mittlerweile auf meine dicke Winterjacke verzichten, so dass ich mich nicht ganz wie eine Zwiebel mit Gewichtsproblemen fühlte.

    Auf der Hälfte des Weges traf ich dann Lilith. Sie und ich waren schon eine lange befreundet. Sie winkte mir zu als sie zu mir gelaufen kam. Ihre dunkelblonden Haare wirbelten an ihrer Schulter als der Wind mit ihnen spielte. Ihre Kleidung hat wiedereinmal perfekt aufeinander abgestimmt, lediglich ihr rotes Halstuch stach stark heraus. Ich war erneut hin und weg von ihrem Erscheinen und ihrem Lachen. Sie umarmte mich und fragte mir wie es mir ginge. Sie hatte wieder ihr nach Vanille riechendes Parfüm aufgetragen, welches ich so sehr liebte. Ich war es gewohnt mit ihr zu reden, so dass ich mich nicht dümmer als sonst beim reden mit ihr anstellte. "Mir geht's ganz gut soweit und dir?" "Ganz gut, es wird langsam wärmer, was heißt dass bald Frühling ist, was heißt dass alles schöner sein wird" ihre Stimme klang dabei so begeistern und freudig, dass ich nicht anders konnte als zu lächeln.

    Ich war schon eine Weile in sie Verliebt, hatte jedoch nie den Mut es ihr zu sagen oder auch nur anzusprechen. Ich weiß dass sie wahrscheinlich sogar es versuchen würde, jedoch machen mir meine Gedanken da einen Strich durch die Rechnung und ich male mir jedesmal die schlimmsten Szenarien aus die ja passieren könnten sollte ich es doch mal versuchen. Aber das ist ok, es ist wohl Gottes Art zu sagen dass es nicht sein sollte und wir für einen anderen Menschen bestimmt sind.

    Den restlichen Schulweg über erzählte sie mir etwas von der kommenden Mode und was die kommenden Frühlingsfarben seien und noch mehr, wovon ich nicht unbedingt Ahnung habe. Aber ich habe ihr dennoch mit Freuden zugehört, einfach weil ich ihrer Stimme stundenlang zuhören könnte, egal um welches Thema es geht.

    Als wir dann in der Schule ankamen wurden wir auch schnell von Isaak begrüßt, welcher ungeduldig am Schuleingang auf uns wartete. Er war ein normalgroßer Junge mit kurzen roten Haaren. Er ging seit kurzem in ein Fitnessstudio was man ihm auch schon ansah. Er war keine Person die einen langen Geduldsfaden hatte. Oder überhaupt Geduld. Oder überhaupt die Bedeutung des Wortes kannte. Sowie er uns abgefangen hatte wurden wir von ihm in die Schule gezogen. Wir waren alle drei in der selben Klasse und kennen uns seit dem ersten Schultag. Ich bekomme oft gesagt Glück zu haben so lange mit Menschen befreundet sein zu können ... und ich antworte jedesmal mit Stolz dass ich froh bin solche Freunde haben zu können.

    In der Schule war alles wie immer. Ich ging nach der Schule alleine nach Hause. Lilith war noch in einer AG und Isaak- nun Isaak war weg bevor ich meinen Rucksack gepackt hatte.

    Ich hatte meine Kopfhörer den Weg zurück über eingesteckt und hörte etwas Musik. Es war entspannend so für mich der Straße nach zu folgen. Es dämmerte langsam was die ganze Szene perfekt für mich machte. Ich fühlte mich wie in einem Kinofilm indem der Hauptcharakter einen theatralischen Monolog hielt während im Hintergrund irgendwelche passende Musik lief.

    Meine Eltern waren nicht Zuhause. Es lag ein Zettel auf dem Tisch der wohl von Mutter geschrieben war und auf dem etwas stand: "Lieber Samuel, wir sind gerade bei deiner Oma zu Besuch. Essen steht im Kühlschrank, du brauchst es nur noch warm zu machen. Bleib nicht zu lange wach.

    In Liebe, Mama."

    Ganz unten war noch ein Herz gemalt. Es war unsymetrisch und die eine Hälfte war größer als die andere. Sie war nie gut Herzen zu malen. Sie sagte immer es kommt nicht darauf an wie dein Ergebnis aussieht, solange du nur dein Herz in deine Arbeit steckst.

    Ich musste lächeln als ich dieses Herz sah.

    Ich machte mir das Essen warm und setzte mich an meinen Computer und schaute mir paar Videos an. Keine gute Idee wie sich herausstellte. Ich habe das Problem dass ich nahezu grundlos von einer Sekunde auf die andere eine geradezu depressive Stimmung bekomme. Ich frage mich was ich hier mache. Wieso ich mich so wenig trau in meinem Leben. Wieso ich nicht mehr aus mir mache obwohl ich doch so viele Wünsche habe. Es ist egal wie das Ergebnis aussieht, solange ich nur mein Herz in meine Arbeit stecke...


    Ich versuchte diese Gedanken abzuschütteln da es langsam Zeit war ins Bett zu gehen. Ich verzichtete auf das abendliche Zähneputzen. Ich aß heute eh nichts weiter und morgen früh putze ich sie mir eh wieder. Lediglich das abendliche Gebet konnte ich nicht ignorieren wenn ich schlafen gehe. Ich kniete mich neben dem Bette, stützte meine Arme auf das Laken ab und faltete meine Hände zusammen.

    "Lieber Gott, ich weiß normalerweise bin ich dankbar für das gute Leben was du mir gegeben hast. Normalerweise wünsche ich mir nichts von dir und heute wird wohl auch nur eine Ausnahme sein. Aber ich bitte hiermit ehrfürchtig um deine Hilfe. Ich wünsche mir so, so sehr das meine Gedanken aufhören mein Leben zu behindern. Ich will mich Sachen trauen ohne mir Gedanken machen zu müssen was alles schief gehen könnte."

    Ich hielt noch einige Sekunden inne, ehe ich mich daran machte aufzustehen. Doch auf einmal spürte ich eine unheimliche Hitze. Ich hatte Magenkrämpfe und konnte nicht mehr aufstehen. Ich fühlte mich wie in einem Fiebertraum: "Was war da los? Hab ich das Essen etwa falsch aufgewärmt oder was? Wie kann man etwas falsch aufwärmen?"

    "Wow." dachte ich mir "Tot durch falsch aufgewärmtes Essen, kann auch nur mir passieren."

    Doch auf einmal hörte ich eine Stimme. Sie klang geschmeidig. Es war ganz klar eine männliche Stimme. Sie erinnerte mich an das Knistern eines Feuers welches langsam das Holz verzehrte. Beruhigend und doch strahlte sie eine gewisse Gefahr aus als sie zu mir sprach: Nun Samuel. Dir scheint es gerade ja nicht so gut zu gehen oder? Komm, lass mich dir helfen."

    Ich spürte ein leichtes Brennen auf meinem Bauch. Doch schnell waren die Schmerzen vergangen und als ich meine Augen öffnete sah ich einen Mann, mit einer Haut die aussah als hätte er mehr als nur einen Sonnenbrand gleichzeitig. Er trug einen Anzug der wie ein dunkles Violet aussah. Er hatte tiefschwarze Haare und einen kleinen, spitzen Kinnbart. "W-wer sind sie?" fragte ich, während die Schmerzen langsam abschwillten. Ich spürte die Wärme eines Lagerfeuers an einem Sommerabend während er antwortete: "Tja mein Kleiner. Ich bin kein Geringerer als der Teufel selbst, auch genannt Lucifer. Ich habe deinen Wunsch gehört und habe mir überlegt dir etwas unter die Arme zu greifen wenn du nichts dagegen hast."

    "Bitte was?!" Ich wusste nicht was ich reagieren sollte. Da stand Buchstäblich der Teufel vor mir und bot mir einen Deal an.

    "Ich kann das nicht annehmen, niemals würde ich meine Seele dem Teufel verkaufen!"

    "Nanana, wer redet denn von deiner Seele Samilein? Nein, ich mach das ganz umsonst, erfülle deinen Wunsch und befreie dich von deinen negativen Gedanken"

    "Aber was ist dafür der Gegenpreis? Sowas kann nicht umsonst sein."

    Er holte einen kleinen Zettel heraus, wo ein Text drauf stand. "Hier ist der Vertrag mein lieber Samuel. Les ihn dir gerne durch, du wirst sehen da ist kein Kleingedrucktes zu finden, ganz wie ich es versprochen habe." Er reichte mir diesen Zettel und ich began es mir durch zu lesen: Hiermit erfülle ich, Luzifer, Engel der Morgenröte und Sohn der Aurora, deinen Wunsch dich von deinen negativen Gedanken zu befreien, auf das du ohne Zweifel dies zu tun vermagst, was du dir auferlegst."

    Das war es. Kein wenn und aber. Kein unter diesen Bedingungen. Es war so groß geschrieben dass es das komplette Blatt ausfüllte so dass gerade noch Platz für unsere Unterschriften war.

    Ich zögerte mit meiner Antwort. Das kann doch nicht wahr sein. Träume ich etwa? Habe ich etwa einen Fiebertraum? Bietet mir gerade wirklich der Teufel einen Vertrag an der mir das gibt was ich mir schon immer gewünscht habe? Und das ohne irgendeinen Nachteil?

    "Nun gut, ich gehe auf deinen Deal ein." Antwortete ich mit einer mir unbekannten Selbstsicherheit. "Ist das etwa die versprochene Wirkung?" dachte ich mir kurz, ehe ich einen kleinen, stechenden Schmerz in meinem Finger spürte. "Nun denn, deine Unterschrift mein Lieber." Die Wärme in seiner Stimme wurde mit jedem Buchstaben wärmer und wärmer. Mir war schwummrig, wobei ich nicht wusste ob dies wegen seiner Stimme war, oder wegen dem Schmerzen in meinem Finger. Ich unterschrieb mit meinem Blut und ehe ich mich versah war der Zettel in den Händen des Teufels. "Ein bisschen liederlich, aber wir wissen ja wer gemeint ist. Nun noch schnell meine ... und fertig sind wir."

    Ich wusste immer noch nicht ob das hier gerade wirklich passierte oder ob es wirklich nur ein Traum war.

    Ich hörte noch ein letztes mal das Knistern eines Feuers welches zu mir sprach: Nun denn Samuel, dann viel Spaß in deinem neuen Leben."

    Ich hatte auf einmal wieder diese fürchterlichen Magenschmerzen und mir war unerträglich heiß, ehe ich schweißgebadet in meinem Bett aufwachte.

    "War das alles nur ein Traum?" Fragte ich mich selber, als ich wieder diesen stechenden Schmerz fühlte und sah das mein Finger blutete und mein Laken befleckte.

    Fing hiermit wirklich mein neues Leben an?

    So, nach Eingerede von @Creon und um es nicht so schleifen zu lassen öffne ich jetzt schon das hier, statt irgendwann später.


    Herzlich Willkommen zu meinem Geschreibsel mit dem wunderbaren (Arbeits-)Titel Ein Versprechen.

    Hier ein kleiner Klappentext zu dem geschehen was ich vielleicht, vielleicht auch nicht erwarten wird (ernsthaft, wie ich mich kenne ändere ich das dreimal oder so). Jedoch trotzdem in nem Spoilerkasten, da vielleicht, vielleicht auch nicht ich welche hineinschreiben werde.:



    Ich versuche hier ne Art Inhaltsverzeichnis zu machen, aber steinigt mich nicht wenn ich zu faul bin :'3


    Prolog - Der Vertrag

    Zitat von Omedocin

    Kennt ihr das, wenn ihr euch denkt „Ich habe noch nie eine einzige Folge GOT gesehen und es ist mir egal“?

    Kennt ihr das, wenn ihr das alleine deswegen beibehalten wollt weil die Reaktionen von anderen immer so unterhaltend ist?
    Selbiges mit Star Wars tatsächlich :unsure:

    tbh kann ich den mülltüten tatsächlich etwas abgewinnen ... gerade deponitox finde ich, für das was es darstellen soll echt gut ... und schließe mich der person hier an die gemeint hat unratütox ist süss xD


    wobei ich eigentlich jedem Pokemon irgendwie was abgewinnen kann, solange sie nicht so vermenschlicht sind wie amfira Dx

    Also ich persönlich fand es echt super. Ich war etwas sehr kurzfristig dabei und wusste nichtmal wirklich was wie ich nen Charakter "gut" aufbaue (danke an jadama der es mir nachher noch erklärt hat <3)

    An sich fand ich es gut, waren zwar "nur" zu dritt, aber so war es für mich übersichtlicher und kam gut damit klar.

    Lediglich das mit dem Würfeln wäre vielleicht noch dass man es mir/Neulingen etwas erklären könnte. War nämlich irgendwie verwirrt wann es einmal, zweimal, dreimal oder so geworfen wurde, und hab deswegen etwas den "flow" unterbrochen was wahrscheinlich gar nicht mal soo schlimm war, aber mich unnötig nervös/durcheinander gemacht hat


    Wegen Zeitpunkt/Wünsche halte ich mich erstmal zurück

    Naja, damit meine ich, dass man in Frieden stirbt und nicht, dass Leute bei mir schauen würden, was noch bei mir brauchbar wäre. Der ganze Prozess des Sterbens wird ja gestört.

    kleiner funfact, bevor auch nur ein Arzt daran denkt dir was zu entnehmen muss dein behandelnder Arzt dich erstmal für Hirntot erklären.
    Und selbst dann muss noch ein zweiter, unabhängiger Arzt dies bestätigen.

    Also nix da während dem sterben ne "Begutachtung" durchführen, was ich selbst als auszubildende Pflegekraft mehr als nur unangebracht finde sowas auch nur zu denken.

    sooo, da ist schon wieder ein Jahr rum nach dem letzten Mal .... schnell gings o:


    https://encrypted-tbn0.gstatic…PCsjxTY7NuZOOEioYY0zbFHqj

    guck mal, grün und shiny ~~~



    Ich bin nach wie vor nicht gut in irgendwelchen hübschen Vorbereitungssachen, aber ich kann Leute anschreiben die was nettes ü^ber dich sagen wollen ^^




    Das die privaten Kanäle weg sind hab ich mitbekommen (RIP)
    Aber ist das einladen nun auch komplett weg? Fand ich immer recht praktisch.

    Und kann man die Emojis auch einstellen dass sie nicht automatisch sind? wenigstens im Chat oder so