Beiträge von Siegfried Wilder

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    Siegfried blieb weiter hinten und folgte den anderen weiter durch die Tunnel. Versunken in seine Gedanken. Und schmiedete Pläne für die nächste Begegnung. Der Kampf war immerhin glimpflich für sie ausgegangen, auch wenn der junge Trainer 2 Gegner gleichzeitig bekämpfen musste. Doch eben genau dies ließ ihn keine Ruhe. Die Gruppe nähert sich immer weiter der Basis. Eine Basis voll von Handlangern. Wie viele es wohl sein werden? Und wie viele werden Pokemon haben? Werden die auch nur eines haben? Oder mehrere? Sind die stark?


    Egal was diese Fanatiker hier machen, die haben sicherlich ein Dutzend Männer hier stationiert. Mindestens. Damit die Operation vorangeht und als Absicherung des Gebietes. Dem Trainer war klar, dass er mit den anderen Zusammen arbeiten musste. Er alleine könnte es nicht mit ein Dutzend Gegnern aufnehmen. Zumindest nicht solange Melisa und der Rest seines Teams nicht stärker geworden sind.


    Ein weiblicher Aufschrei riss ihm aus seinem Gedankenfluss. Die anderen eilten geschwind zur Quelle, während er im langsameren Lauftempo hin sprintete. Schweigend beobachtete er, wie Chloe, bzw. ihr Pokemon, das Opfer aus dem Loch rettete. Nur um später mit dem Rest der Gruppe doch ins Loch zu fallen. Na ja, eher gesagt in den Abgrund. So schnell wie der sich geöffnet hatte, konnte weder Siegfried noch Melisa reagieren. Das Trasla klammerte sich fest an den Kopf ihres Trainers. Sie wollte im Freifall nicht von ihm weg. Sie wollte nicht von ihm getrennt werden. Siegfried in gleicher Manier, hielt am Trasla fest. Er platzierte seine Hand auf ihren Kopf. Zugegeben es wäre besser sie fest zu umklammern, aber das funktioniert schlecht, wenn sie auf seiner Schulter sitzt. Dennoch, allein die Geste ließ Melisa einen klaren Kopf bewahren.


    Der Boden kam erschreckend schnell auf sie zu. Oder tat er das? Es schien eher als würden sie langsamer fallen. Was sie auch taten. Zu deren immensen Glück war ein Minenarbeiter mit einem Metang in der Nähe. Mithilfe seiner Kräfte konnte er die Gruppe ‚auffangen‘ und sicher auf den Boden bringen. Wenn er nicht gewesen wäre, hätten sie sicher am Boden aufgeklatscht. Oder aufgespießt worden. Keine schöne Vorstellung. Nochmal Glück im Unglück gehabt.


    Doch wie sollte es nun weitergehen? Alle sind nun hier unten. Weiter im Untergrund. Sie müssten eventuell wieder hochklettern. Oder gäbe es auch einen Weg hier unten? Ne, unwahrscheinlich. Es wäre plausibler, wenn er entsprechendes Werkzeug fürs klettern hätte. Oder sein Metang helfen könnte. „… Oder habe ich was im letzten halben Jahr verpasst? Ihr seid nun schon die zweite Gruppe von Menschen die ich hier sehe oder höre. ...“ Diese Aussage erfasste Siegfrieds Aufmerksamkeit: „Eine zweite Gruppe?“, fragte er gezielt nach. „Wissen sie was für Kleidung die getragen haben?



    OT: Wird Zeit, dass ich wieder was beitrage. :)

    Es dauerte nicht lange bis die anderen mit ihren Kämpfen fertig waren. Und wie erhofft den Kampf für sich entscheiden konnten. Melisa musste zwar einiges einstecken, dennoch fühlte sie sich jetzt stärker als zuvor. Mit Energie vollgepumpt. Bereit für mehr Gegner.

    Unerwarteter weise wurde der Siegesruhm von einer weiteren Person entnommen. Einer, der sich im Schatten versteckte. Und offenbar vom hohen Rang war. Und nicht viel Respekt für die Handlanger hatte. Noch deutlicher wurde es, als die Person den Satz „Schwache haben in dieser Welt keinen Platz.“ aussprach. Siegfried wurde bewusst, welche Weltansicht sie vertrat. Eine, die er lernte zu verachten. Eine, die Chaos und Diktatur ermutigt und sich nur auf die Stärke der Pokemon fokussiert. Und alles andere keinen Wert gibt.

    So sehr der Trainer ins Wort fallen würde, konnte er es nicht tun. Das gegnerische Pokemon war für Melisa zu stark und würde sie in Grund und Boden stampfen. Ganz zu schweigen die Pokemom der anderen Trainern. Alles was er machen konnte, war seine innere Wut zu zügeln, um sich und die anderen nicht zu gefährden.

    Immerhin war diese unsympatische Person nicht lange da und die Rüpel waren mit ihr verschwunden. Der junge Mentalist atmete tief durch, seine Finger stets in Bewegung. Seine Partnerin konnte seine Abneigung der Person deutlich spüren. Seine Wut. Aber auch aufkommende Freude, auf eine zukünftige Begegnung, bei der sie siegreich hervorgehen. Ihr Trainer hatte vertrauen in ihre Stärke und ihr Potenzial. Sie mussten es nur weiter verfeinern und verstärken.

    Sie teleportierte sich auf seine Schulter, mit Zuversicht versprach sie ihm: Beim nächsten mal werden wir ihn in Grund und Boden stampfen.Das würde ich mir nur zu gerne wünschen. Diesen aufgeblasenen Saftsack eine reinzuhauen … das wäre wundervoll.“ Den Trainer konnte bei den Worten kein Lächeln vergehen. Allein der Gedanke, wie die Person an Boden liegt und verwundert zu ihm aufblickt, gab ihm Freude. Sein Trasla konnte es in Gewisser weise nachvollziehen, doch hätte sie nicht gedacht, sowas von ihm zu hören. Oder zu fühlen. Trotzdem war sie froh darüber.


    Die Entwicklung hebe ich mir auf. Für einen passenden Moment. :P

    Seinen Satz hat er übrigens ausgesprochen.

    Die anderen hatten es geschafft diese Lichter zu löschen. Ohne dieses grelle leuchten brauchten Siegfried und Melisa ihre Hände nicht mehr vor ihre Augen zu halten. Es dauerte zwar einige Augenblicke bis sich ihre Sicht sich wieder an das ursprüngliche Helligkeit angepasst hatte, doch während dieser Phase identifizierten sie die gegnerischen Pokemon: 3 düster aussehende Hunde, 2 Krebse und 1 gelber Vierbeiner. Dem jungen Trainer war klar, dies konnte nicht mit der Power seines eigenen Teams bewältigt werden. Die anderen müssten sich am Kampf beteiligen, wovon er stark ausging. Die würden sich so einen Hinterhalt sicher auch nicht gefallen lassen. Blieb nur die Frage welche dieser Pokemon er bekämpfen möchte.

    Siegfried konnte die Anspannung und aufgestaute Energie von Melisa regelrecht fühlen. Genau wie ihr Trainer wollte sie diesen Rüpeln die Konsequenzen offenbaren, wenn man sich mit ihnen anlegt. Diese miese Aktion sollte nicht ungestraft bleiben. Sein eigenes Pokemon wurde somit gewählt. Er musste nur noch seinen Gegner wählen. Die Fiffyen wirkten als wären sie vom Typ Unlincht, ein ungünstiges Matchup. Die beiden Krebse waren definitiv Wassertypen. Und beim Camaub konnte der Trainer den Typ nicht zuordnen. Die Auswahl reduzierte sich aber zumindest auf die beiden Krebse und den gelben Vierbeiner. „Gut, legen wir los. Fangen wir den 2 Krabben an.

    Wie aufs Stichwort sprang Melisa von Siegfrieds Schulter und ließ die beiden Krebscorps mittels Konfusion zusammenstoßen bevor sie auf den Boden landete. Die Gegenpartei erfreute sich überhaupt nicht über diese Aktion und feuerten mit Blubbstrahl zurück. Ein Angriff, den das Trasla mit Teleport ausweichen konnte und gleichzeitig den Abstand zwischen ihnen verringerte.

    „Krebscorps, benutz Klammer!“, rief einer der Rüpel, woraufhin das Pokemon sich geschwind auf Melisa zubewegte und mit seinen Klauen nach ihr griff. Das andere unterbrach sein Dauerfeuer, um seinen Teamkollegen nicht zu verletzen, unterstützte ihn aber mithilfe von Silberblick. Das kleine Psychopokemon trat immer ein paar Schritte zurück damit sie nicht von den Klauen gegriffen wird, doch sie hatte nicht damit gerechnet, dass sich die Krabbe plötzlich nach vorne stieß und sie mit voller Wucht erwischte. Es war zwar kein Tackle, aber Melisa konnte physische Attacken nicht so gut wegstecken, noch dazu wenn sie durch Silberblick geschwächt wurde. Sie rappelte sich im nu wieder hoch, nur um von einem Blubbstrahl begrüßt zu werden.

    Ihr blieb selbst hiernach keine Verschnaufpause. Das vordere griff sie umgehend wieder mit Klammer an, während das hintere ihre Verteidigung mit Silberblick weiter senkte. Um den vorherigen Ablauf nicht zu wiederholen stoppte sie die Krabbe mit ihren Psykräften und hielt es vor ihr in der Luft. Somit konnte sie den Angriff stoppen und sich gleichzeitig vor den Angriffen des anderen Pokemon schützen. Das Krebskorb hingegen entschied etwas dagegen zu unternehmen und öffnete seine Klaue. Reaktionsmäßig schleuderte Melisa das Pokemon an die Decke. Und schickte ein Zauberblatt hinterher. Dies nutzte das hintere Krebscorps aus und entsandt erneut einen Strahl von Blasen aus, welches Melisa nicht ausweichen konnte und den Schaden einstecken musste. Das geschwächte Wasserpokemon landete in der Nähe seines Teamkollegen und konnte sich mit Mühe und Not wieder aufrappeln.

    Frustriert rief der Rüpel: „Macht es fertig!“ Eine Aussage die Siegfried und seinem Partner nicht gefiel. Ihnen war auch bewusst, dass sie jetzt die Initiative ergreifen müssen, andernfalls könnten sie den Kampf womöglich verlieren. Wenn wir das geschwächte Pokemon besiegen, haben wir den Sieg so gut wie in der Tasche. Alles klar.

    Die beiden Krebscorps leiteten den letzten Angriff ein. Wieder das gleiche Spiel wie vorher: einer vorne mit Klammer und der andere bleibt als Support hinten. Das hintere hielt sich bereit für seinen Wasserangriff, während das vordere nach vorne sprang und Melisa umklammern wollte. Wie erwartet wich das Psychopokemon mit Teleport aus, doch es teleportierte sich nicht hinter dem springenden Krabbe, sondern hinter die entfernt stehende. Noch bevor sie die beiden umschauen konnten, schleuderte Melisa das geschwächte Krebscorps gegen das andere. Somit konnte es herausfinden, wo sich das grün haarige Pokemon befand, doch machte dies keinen Unterschied mehr, da sie Zauberblatt hinterherschickte.

    Beide Gegner waren nun geschwächt und wieder beieinander. Bevor einer beiden wieder aufstehen konnte holte das Trasla tief Luft und ließ eine Säuselstimme auf die beiden los. „Schick noch ein Zauberblatt hinterher.“, empfahl Siegfried, was von seinem Pokemon ausgeführt wurde. Dies war genug um die beiden Wasserpokemon zu besiegen.



    Approved von Destiny Moon

    Es verbleiben noch die Fiffyen. :)

    Die Befragung des Stolluniors wurde erfolgreich beendet und die Gruppe hatte nun einen Ansatz, welchen Gang sie nehmen konnten. Ob es sie zu dieser kleinen Organisation brachte oder zu dem, was Chloe suchte, war nicht unklar. Das kleine Stahlpokemon gab halt keine genaue Antwort. Nur dass sich menschengemachte Dinge dort befinden. Für Chloe war diese Aussage wohl genug, da sie so schnell wie möglich dort hingelangen wollte. Sie ist sehr enthusiastisch über ihre Interessen. “Kommt ihr oder wollt ihr warten bis ich alle Gänge markiert habe?" Der junge Trainer konnte ein kleines Lächeln nicht verbergen.

    Die Gruppe machte guten Fortschritt durch die Höhle und kamen ihren Ziel stets näher. An der nächsten Verzweigung wurde von Sarah etwas aufgenommen. Sie Gestikulierte zu den anderen leise zu sein. Hatte sie jemanden gehört? Es konnte niemand sein, der mit Chloe hier ist. Andernfalls hätte sie es erwähnt. Vielleicht wurden Wachen aufgestellt um Eindringlinge fern zu halten. Es wäre als Sicherheitsmaßnahme nicht undenkbar. Und in solch einem Fall wäre ein Kampf unausweichlich. Entsprechend machten sich Siegfried und Melisa mental kampfbereit.

    Nicht lange danach wurde die Trainergruppe in gleißendes Licht gehüllt. Dieser kurzfristige Unterschied in Helligkeit zwang den jungen Trainer und seinem Trasla ihre Hände schützend vor die Augen zu halten. Sie konnten hören, dass sich ein paar Leute auf sie zukommen, aber die beiden konnten kaum erkennen, wie viele an der Verzweigung standen. „Es war wirklich amüsant euch beobachten. Wie ihr hören könntet, ist uns langweilig ...“ Der Rest wurde von Siegfried gekonnt ignoriert. Ihm war bereits klar, was gemacht werden musste. „Wie viele sind es?“ Melisa, die weiterhin ihre Augen geschlossen hielt, nutzte ihre Kräfte um die Anzahl und ungefähre Position der Gegner herauszufinden. Es dauerte ein wenig, dank diesem blöden Licht, aber sie konnte ihren Trainer die genaue Anzahl vermitteln: „6. Aufgestellt wie eine Barikade.“ „Lass die beiden rechts außen aufeinander fallen.“

    Ohne zu zögern fokussierte Melisa ihre Energie auf das rechte Fußgelenk vom äußersten Rüpel, oder besser gesagt versuchte sie es. Sie war nicht nahe genug dran um einen festen Griff und das Fußgelenk zu bekommen. „Geh nähre ran.“, teile sie Siegfried mit. Er anderseits hatte gehofft, noch eine Weile verborgen zu bleiben und ein wenig Verwirrung stiften. Er wollte erst warten, bis diese Lampen kaputt waren, bevor er sich mit diese Typen anlegt. Aber wenn Melisa außer Reichweite ist, blieb ihm keine Wahl als ins Rampenlicht zu treten.

    Mit der verringerten Distanz konnte Melisa mit ihren Kräften nun richtig zugreifen und zog das Fußgelenk des Rüpels ruckartig nach vorne. Was ihn zu Fall brachte. Bevor die anderen darauf reagieren konnten, konzentrierte das Trasla ihre Energie auf das linke Handgelenk vom danebenstehendem Rüpel und zog ihn so rüber, so das der 2. Rüpel auf den 1. fiel und beide nun aufeinander lagen.


    Der Post wurde vorher von Destiny Moon überprüft.

    Ich denke, Siegfried wird einem von euch die Gelegenheit geben, diese Lichter zu 'löschen'.

    Wenn ich das richtig verstanden habe, werden wir Sarah mit den 6 Rüpeln sehen. Und jeder kann sich aussuchen, wie viele man gleichzeitig bekämpfen möchte.


    Um das ganze ein wenig mit den anderen zu koordinieren, würde ich 2 von denen nehmen. Primär die 2 Krebscorp um mein Trasla zu leveln.


    Edit: Ich habe den Post nochmal gelesen. Wir werden als Gruppe von den Rüpeln entdeckt.

    Ah, verstehe, er ist also dein Vater. An diese Möglichkeit hatte ich nicht gedacht. Vermutlich weil Mentalisten so selten sind. Aber dass du ...“ der junge Trainer stoppte sich selbst und überlegte ob er überhaupt etwas über die fehlgeschlagene Vererbung anmerke sollte. Es ist von auszugehen, dass sie es schon gerne gehabt hätte. Wer so etwas nicht haben wollen. Aber möchte Chloe von einem Fremden hören, dass er sie deswegen bemitleidet? Vermutlich nicht.

    Ne, Ich halte mich mal lieber zurück mit der Aussage. Allein, dass du etwas über deinen Vater preisgegeben hast ist schon persönlich genug. Als Gegenleistung stelle ich mich mal vor: ich bin Siegfried Wilder, Pokemon Trainer auf Reisen. Und diese kleine Kampfkugel hier ist Melisa. Nett deine Bekanntschaft zu machen.

    Die Dame stelle sich als Chloe Jane Smith vor, wobei der Jane Teil offenbar weggelassen werden konnte. Was schon merkwürdig war, da sie bei diesem Teil kurz innegehalten hatte, doch Siegfried wollte keinen Druck auf sie ausüben und beließ es vorerst dabei. Besonders da sie für die Höhlenerkundung hilfreich wäre. Vielleicht könnte man später von ihrem Pokemon noch etwas über Chloe erfahren, sofern sich die Gelegenheit ergibt.

    Interessanterweise erzählte sie auch einen Mentalisten getroffen zu haben. Und sie schien ein Interesse an deren Fähigkeit zu zeigen. Was schon verständlich ist. Diese Fähigkeit ist recht selten und gleichermaßen beeindruckend. Doch es ist von Person zu Person unterschiedlich stark ausgeprägt. Im Falle von Siegfried ist es nur dank Melisa möglich, die Pokemon über Telepathie verstehen zu können. Und er hielt es für besser sich bedeckt zu halten was die Fähigkeit angeht. Was bei Jan schwieriger ist, da seine Pokemon es gewohnt sind mit ihm zu reden.

    Nicht lange danach wurde das Gespräch zwischen Jan und Chloe dank einem sturen Stollunior vorzeitig abgebrochen. Vielleicht sollte der junge Trainer wegen dem einen Mentalisten nachfragen, den Chloe erwähn hatte? Schaden würde es ja nicht und es überbrückt die Zeit die Jan für Stollunior braucht. „Also, dieser eine Mentalist, den du erwähnt hattest … war das so ein Reisefreund von dir? Oder eher so eine einmalige Begegnung?“

    Nach einiger Zeit, und einer mini Seereise, war Siegfried nun wieder bei der Gruppe. Bereit sich der Mission anzunehmen. Zusammen mit den anderen. Und wie sich herausstellte, hatten die anderen Trainer doch am Höhleneingang auf sie gewartet, um gemeinsam die Höhle zu betreten. Oder eher gesagt haben sie ihre Pokemon zur Erkundung rein geschickt, während sie draußen auf Sarah und Siegfried warteten. Clever. Wahrlich clever.

    Doch das Zusammentreffen war nicht nur mit guten Nachrichten beschmückt. Es stellte sich heraus, dass sich Jack beim Entdecken des Einganges den Fuß verstaucht hatte und somit nicht mitkommen konnte. Nicht gerade erfreulich, besonders da sein Trasla hätte nützlich sein können. Und nicht nur das, nein, seine Freundin Anastasia wollte bei ihm bleiben. Was ja eigentlich verständlich ist. Aber … vielleicht … ne, sich darüber Gedanken zu machen bringt den jungen Trainer nicht viel. Zumal sie bei einem Kampf nicht sonderlich helfen könnte.

    Dem Mentalisten ist auch ein neues Gesicht aufgefallen. Jemand, der wohl gerne die Klappe aufreißt und mit seinen Nicht-Erfolgen prahlt. Wunderbar, so einen Deppen dabeizuhaben., gab er genervt an Melisa über die Gedankenverbindung. Hoffentlich wird er später nicht im Weg sein.

    Nachdem Jan unten angekommen war, betrat Siegfried als Fünftes die Leiter und stieg in die Höhle hinab. Eine Tätigkeit, die er in Sinnoh öfters unternommen hatte. Die Region war ja damit gefüllt. Aber so richtig mochte er es nicht sich in Höhlen zu begeben. Enge Räume, feste Wege, kein Sonnenlicht, stickige Luft, die Gefahr sich zu verlaufen. Natürlich könnten faszinierende Ruinen oder ganze Ökosysteme in ihnen sein. Aber dennoch, Höhlen mochte er einfach nicht. Und je eher sie durch sind desto besser.

    Als auch die letzten Mitglieder nun unten waren, konnten sie sich nun der nächsten Aufgabe widmen: die Höhle durchqueren. Hoffentlich gabelt sich der Gang nicht in mehrere Wege auf. Doch bevor sie losgingen, kam ihnen jemand entgegen. Eine Dame. Mit einem weißen Fuchs. Ein Pokemon, welches Siegfried noch nicht gesehen hatte. Zumindest ist es nicht in Sinnoh oder Einall aufzufinden. Und einer Region konnte er es auch nicht zuordnen. Aber irgendwie kam es ihn bekannt vor.

    Man konnte zumindest davon ausgehen, dass die Dame nicht von hier ist. Und wie sich von den Fragen herausstellt, hatte sie schon ungewollt Vorarbeit für die Trainergruppe geleistet. Ein wahrhaftiger Glücksfall. Es schien dem Trainer angemessen es ihr wissen zu lassen, ließ aber den Grund für die Anwesenheit der Gruppe vorerst weg: „Mit deinen Markierungen hast du uns immerhin einiges an Arbeit abgenommen. Unsere Erkundung wird dadurch etwas einfacher.



    Wird Zeit, dass ich etwas nachhole. :)

    Der Post könnte etwas abgehackt wirken, aber ich denke er ist so in Ordnung.

    Sandkugel um Sandkugel versuchte Melisa das Spezialtraining nach vorne zu bringen. Mehrere dutzende Kugeln wurden bereits von ihren Kräften geplättet, neu geformt und erneut geplättet. Doch sie ist dem Ziel dieses Trainings kein Stück näher gekommen. Sie hatte nicht mal die Startlinie verlassen können.

    Ihre Kräfte hatte sie stets mit ihrem Kopf und ihren Augen gesteuert. Für jedes Psychopokemon ist dies so normal wie atmen. Und das Training sollte diese Gewohnheit in ihre Hände verlagern, um im Kampf die Körperbewegung besser in Angriffe umsetzen zu können. Sie empfand diese Umstellung als unnütz und sinnlos, doch sie musste zugeben, dass manche Angriffe dadurch cooler aussehen würden. Daher versuchte sie nun seit einiger Zeit verzweifelt das Gefühl in ihre Hände zu bekommen, auch mit dem Versuch die Bewegung zu mimiken. Aber bisher ohne Erfolg.


    Frustriert schmiss sie die Kugel auf den Boden, mit kleinen Sandkratern als Einschlaglochs. Denn sie merkte , wie ihre Kräfte nach all diesen Versuchen langsam nachließen: Ich kriege es einfach nicht hin! Ich schaffe es einfach nicht das Gefühl in meine Hände zu bekommen … Ich … Aarg . Verärgert vertiefte sie den Sandkrater mit einer kleinen Schockwelle aus Psykräften. „Ganz ruhig.“ griff Siegfried ein. „Du muss ja nicht heute schon einen Erfolg vorzeigen. Ich weiß, dass es schwierig ist den Fokus deiner Kräfte zu verlagern. Das braucht Zeit. Und Geduld.

    Sein Trasla war mit seiner Antwort nicht zufrieden. Ihr schneller, rauer Atemzug hatte sich nicht entspannt und sie hatte noch diesen verärgerten Blick in ihrem Gesicht. „Ach komm. Du hast noch jede menge Gelegenheiten weiter zu experimentieren. Die Welt wird nicht untergehen, wenn du es nicht innerhalb des ersten Tages schaffst.“ Der Trainer richtete seinen Blick gen Horizont und erinnerte sich am seine vorherige Reise. Und an das Abenteuer, das er erlebte. „Wenn wir die Welt bereisen, findest du vielleicht jemanden, der dabei helfen kann.


    Während Melisa sich setzte und anfing zu schmollen, dachte Siegfried wieder an die Gruppe, die noch im Institut unterwegs war. Und an diesen Brief. Sind diese Leute eine größere Gefahr? Ist diese Ansammlung an Trainern stark genug, um diese Typen aufzuhalten? Die Gruppe schienen nicht besonders gelehrt fürs Kämpfen. Vermutlich mit ein paar ausnahmen. Aber ein Kämpfer mehr würde ihre Ausgangslage zum Positiven ändern. Besonders wenn diese Typen in der Höhle keine Skrupel davor haben, Menschen zu verletzen.



    Ich bin ehrlich gesagt erstaunt wie viel ich noch rausbekommen habe, bevor ich wieder zu euch stoßen werde.

    Nach Anweisungen ihres Trainers hatte Melisa mehrere einfache Objekte, wie Kugeln, Pyramiden und Würfeln, mithilfe ihrer Kräfte aus Sand erstellt. Die ca. 10 schwebenden Objekte waren groß genug um ihr als Sitzplatz dienen zu können und klein genug um von Siegfried mit einer Hand gegriffen werden zu können. Die Energie, die sie dafür aufbrauchen muss, war noch relativ wenig, wenn man die Mentale Verbindung zwischen ihr und Siegfried auslässt. „Sind das genug Teile?“, fragte das Trasla. Ihr Trainer zählte kurz durch, bevor er eine Antwort gab: „Ja, das dürften genug sein. Dann können wir mit dem Training anfangen.“ Sie schob die schwebenden Formen zur Seite und horchte aufmerksam zu.

    „Gut, es gibt noch kein offizielles Training dafür, ist also mehr experimentell. Ich habe die Technik teilweise bei meiner Reise durch Sinnoh gesehen, meist von ausgelevelten Pokemon, aber es ermöglicht unbegrenzte Kampftechniken.“ Die Begeisterung war Melisa förmlich ins Gesicht geschrieben. „Es wird nicht auf Anhieb funktionieren, es braucht vermutlich mehrere Wochen, bis du den Grundsatz drauf hast, aber was du daraus erhältst wird immens sein. Nicht nur für deine Kampfeslust.“

    Der junge Trainer rückte näher zu seinem Trasla: „OK. Aktuell setzt du deine Kräfte ein ohne dich großartig zu bewegen. So wie jetzt. Somit sparst du körperliche Ausdauer ein. In einem Kampf mit eben würdigen Gegnern wirst du leider keinen Vorteil daraus ziehen können. Du bist bei solchen Kämpfen stets in Bewegung. Sei es durch eigene Angriffe oder beim Ausweichen von gegnerischen Angriffen.“ Sie musste prompt widersprechen: „Nicht wenn ich mich Teleportiere.“ „Ja, aber Teleportieren verbraucht mehr psychische Energie als physische. Ausweichen wäre die bessere Wahl.“ „Unter gewissen Umständen aber nicht.“ „Das ... mag durchaus sein, und das will ich auch nicht abstreiten, aber worauf ich hinaus will ist folgendes: Statt zu versuchen körperliche Energien einzusparen, solltest du ihn mitbenutzen. Ihn trainieren und deine Ausdauer erhöhen. Und vor allem …“ Er hielt kurz inne, „... kannst du mit einem trainierten Körper stärkere Attacken ausführen.“ „Wie … wie soll das funktionieren?“, fragte das Trasla mit einer Mischung aus Neugier und Abneigung. „Nehmen wir diese Kugel zum Beispiel: Dein jetziges ich kann nach belieben Energiekugeln um sich herum erschaffen. Je größer die Kugel, desto stärker ist sie. Wenn wir jetzt unsere Hände dafür nehmen …“ Er umschloss die Sandkugel, „… ist die Größe zwar vorbestimmt, kann aber durch Kompression weitaus stärker werden als man es annehmen mag.“ „Geht das auch nicht ohne Hände?“ „Vermutlich, aber ich denke es wird einfacher sein sobald du mit deinen Händen die Energie kontrollieren kannst. Und mal ganz abgesehen von dem einen Beispiel, kannst du mit deinen Händen weitaus kreativere Angriffsmuster ausführen. Und eventuell sogar im Nahkampf gut durchhalten.“ Melisa musste darüber nachgrübeln. Falls sie dadurch wirklich eine weitaus bessere Kampftechnik erlernen kann, wäre es den Versuch wert, oder nicht? Allerdings bedeutet das auch ihre aktuelle Technik nach und nach aufgeben zu müssen. Zögerlich nickte sie ihren Trainer zu: „Gut, gehen wir es an.“


    Wurde langsam Zeit, dass ich das Training durchführe. Oder zumindest den Hintergedanken des Trainings beschreibe. Das Training an sich werde ich nicht beschreiben. Zu viel Dialog (Monolog)

    Im übrigen werde ich auch nicht eurer Wailordinteraktion teilnehmen. Macht ja auch keinen Sinn für meinen Char. Aber ihr könnt mich gerne nachher mitnehmen. :)

    Nördlich des Pokemon-Centers, nahe am Strand, da stand er nun. Ein Trainer mit seinem Flemmli in den Armen und seinem Trasla an seiner Seite. Die leichte Meeresbrise setzte Siegfrieds Mantel in Bewegung, sowie seine Harre. Auch das Fell des Kükens wurde aufgelockert und versetzte es in einen entspannten Zustand. Kleine Wellen schlugen regelmäßig ein und der Blick des Trainers war gen Horizont gerichtet. Er nahm einen tiefen Atemzug: „Herrlich.

    Sein Trasla Melisa hingegen war neugierig bezüglich des Sandes. Besonders da sie gleich darauf trainieren werden. Die Textur des Bodens war ihr nicht unbekannt. Es ähnelte den Trampelpfaden bei ihrem altem Zuhause. Nur war der hier weicher und gelber. Sie testete mit ihren Fingern die Festigkeit des Sandes und stellte fest, dass dieser nachgab. Wenn auch nur ein wenig. Es entstand dabei ein Abdruck ihrer Finger in Boden. Fasziniert wiederholte sie das an anderen Stellen wieder und wieder. Bis sie das Kichern ihres Trainers mitbekam. „Übst du gerade dein Autogramm?“ Zögerlich schüttelte sie den Kopf: „… Nein. Ich wollte … den Boden testen. Er ist relativ weich. Zumindest weicher als normaler Boden. So gesehen noch ... Neuland für mich.“ „Das kann ich mir vorstellen. Du hattest bisher keine Möglichkeit den Sand hier zu testen. Wir sind gerade mal einen halben Tag hier. Und ich habe mir etwas hilfreiches ausgedacht. Zumindest hilfreich für mich. Ich zeigt dir gleich was ich meine.

    Der junge Trainer begab sich zu einer kleinen Felssammlung in der Nähe um sein Flemmli abzusetzen. Er griff nach seinen Pokeball und beschwörte sein Karnimani hervor: „OK. Heute wird es leider nur ein Solo-Training mit Melisa geben. Auch wenn die Verletzung an deinem Bein keine bleibenden Schäden hinterlassen hat, ist es besser eine Weile zu Ruhen. Damit sich alles stabilisiert. Und Karnimani. Du wirst während des Trainings solange auf Flemmli aufpassen. Als Bodyguard. OK?“ Das Krokodil sprang freudig in die Luft und ließ seinen Trainer wissen, dass er seiner Aufgabe mit gutem Beispiel nachgeht. Das Flemmli hingegen seufzte. Es hätte gerne seine Techniken weiter verfeinert. Seine Grenzen geprüft. Vor allem da ihm bewusst war, dass er noch einen Menge zu lernen hatte. Trotzdem respektierte es die Entscheidung seines Trainers und ruhte sich aus. „Alles klar.“, sagte Siegfried, als er den Kopf des Kükens streichelte.

    Der Trainer begab sich wieder zu Melisa: „Na dann. Das Training hat sich lange genug hinausgezögert.“ Er kniete sich zu ihr hin. „Ich weiß du besiegst deine Gegner gerne mit Dominanz, indem du deine Überlegenheit in Power demonstrierst. Seine Verteidigung konfrontieren und durchbrechen willst. Und genau da müssen wir eine Kleinigkeit ändern.“ Sein Trasla starrte ihn verdutzt an. „OK. Dieser Sand hier kann uns helfen deinen Psykräften eine feste Form zu geben. Versuche es mal kurz. Nimm etwas Sand und forme ihn zu einer Kugel.“ Melisa versuchte zu verstehen, was Siegfried ihr damit lehren möchte. Sie hätte ihn Fragen können. Aber eher ging sie seiner Anweisung nach und formte eine Sandkugel. Und erhoffte eine Erklärung. „Gut. Wie wir wissen, ist diese Kugel von einer dünnen Hülle deiner Psykräfte umgeben. Etwas, was sich bei deinem Level nicht für das bloße Auge manifestieren kann. Jetzt da wir etwas haben, was dieses Problem umgeht, kann ich dir ein paar Tricks beibringen, die im Kampf ganz hilfreich sein könnten. Erfahrene Gegner lassen sich nicht einfach so wegpusten. Die verstecken ihre Schwachstellen. Und genau das muss man hervorlocken.



    So. Nach einigen Tagen verzug, habe ich endlich meinen Post vollendet.

    Details was genau beim Training passiert, habe ich hier vorerst ausgelassen. Das würde die Länge des Posts vermutlich um die Hälfte erhöhen und wäre nur eine Interaktion zwischen meinen 2 Charakteren, was nicht so prall wäre.

    So als kleine Auffrischung für alle: Mein Char Siegfried befindet sich am Strand und trainiert mit seinen Pokemon. Er wird bei der Tour de Wetterstation nicht dabei sein.

    Falls ich die Zeit dafür finde, werde ich diese oder nächste Woche auch einen Post dafür machen.

    Schön, dann eben nicht., dachte sich Siegfried, als der alte Mann umgehend seine Fragerunde fortsetzen wollte. Naja, soll er machen was er will. Der junge Trainer hatte ja eh kein Interesse an der Wetterstation, aber er hat sich immerhin einen Zugang dazu erlangt. Was noch bleibt ist das Training für Melisa und Karnimani. Doch zunächst sollte er sich um Flemmli kümmern. Siegfried ging auf die Jungs und Mädels zu: „Ich bin kurz beim Center und lasse Flemmli behandeln. Falls ihr mich später was von mir braucht, werde ich höchstwahrscheinlich am Strand sein und mit ihr trainieren.“ Er zeigte auf sein Trasla. Der Trainer winkte kurz sein „Adieu“ und machte sich auf und davon.



    Die restlichen Fragen werdet ihr ohne mich beantworten müssen. Das schafft ihr schon. :P

    Das Flunkifer beobachtete mit stolzgeschwellter Brust, dass das Flemmli einige der Wassertropfen abbekommen hatte. Es schien verwirrt zu sein, dass es kein Schaden angerichtet hatte. War auch kein Wunder, denn Trugtränen war schließlich nicht darauf ausgelegt Schaden zu verursachen. Zumindest noch nicht. Der Trainer des Flemmli befahl diesem Distanz zu wahren, denn er schien dem Plan mit dem Wasser zu durchschauen. Naja er tat das aber ob das langbein das auch tat war fraglich. Es stolzierte nämlich siegessicher auf es zu.

    Foggy beobachtet das ebenfalls mit einer hochgezogenen Augenbraue. Es gab nicht viele Möglichkeiten, zumal seine Prinzessin nicht mehr so fit war wie gedacht. Dann beschloss er aufs ganze zu gehen und rief: " Zeige ihm was in dir steckt." Damit das Flemmli noch näher an es harankam, konzentrierte sich das Flunkifer und sendete eine hellgelbe Wolke aus, die das herannahende Flemmli umgab. Dann wartete das Flunkifer erneut ab. Es konzentrierte sich auf den Moment. Bereit in letzter Sekunde alles zu geben. Es freute sich bereits darauf. Die Augen funkelten und ihr hinteres Maul öffnete und schloss sich vor Vorfreude.


    Flunkifer nutzte einen neuen Angriff. Machte damit dann 3. Flemmli fürchtete die gelbe ein Stückchen, war aber an ihrer Auswirkung interessiert. Sein Tempo verlangsamte sich stetig, bis es schließlich an der Stelle blieb. Äußerlich konnte es keine Änderung wahrnehmen. Wie bei den Wasserkugeln vorhin. Gut, musste sich das Küken dann keine Gedanken machen, bis auf die Tatsache dass die Wolke nach seiner Lieblingsmahlzeit roch: geröstete Himmihbeeren serviert mit Pirsifsoße und einem Schuss Amrenabeere. Hatte das Flunkifer etwa welche bei sich? Eigentlich unwahrscheinlich, aber … ein Versuch wäre es dennoch Wert. Es sprintete direkt auf die Prinzessin los.

    Siegfried beobachtete hoffnungslos, wie sein Feuerpokemon vom Duft der Wolke an der Nase herumgeführt wird. Es rannte schnurstracks auf seinen Gegner zu. Oh verdammt. Nicht doch.‘, dachte er. Er malte sich die besten und schlimmsten Kampfverläufe aus. Eher aber die Niederlagen, in der Hoffnung sich einen Trick auszudenken. Seine Unruhe konnte er nicht mehr verbergen. Seine Finger waren andauernd in Bewegung. Doch in der Tiefe seiner Szenarien bekam er einen Einfall: Das könnte Klappen.


    Das Flunkifer staunte nicht schlecht als das Flemmli auf es zugerannt kam, dabei schien es den Lockduft zu ignorieren. War es dumm oder leichtsinnig? Aber es konnte dem Stahlfeenpokémon egal sein. Es wartete ab bis das Kücken ganz nahe bei ihr war.


    Unterdessen beobachtete Foggy angespannt den Kampf und ihm entging auch nicht wie der Junge mit seinem ganzen Körper mitzufiebern schien. Er war gespannt was dieser im Schilde führte. Das Plätschern vom Gewässer ignorierte er dabei. Seine Konzentration galt dabei nur dem Kampf. Dann als das Flemmli nahe bei ihm war, rief Foggy: " Jetzt." Sofort sprang das Flunkifer, erst zur Seite, danach hinter das Flemmli und drehte sich gleichzeitig um. Es schnappte mit seinem hinteren Maul nach dem feurigen Federvieh.


    Flemmli lumpte die kurze Distanz mit dem Kopf kräftig vorwärts. Wenn das Pokemon am Boden liegt könnte das Küken schnell nach dem Essen suchen. Doch Flunkifer war wie immer recht flink und wich aus. Ebenso milderte sich die Stärke des Geruches. Das Stahlpokemon schnappte wieder mit seinem Maul zu. Instinktiv springt Flemmli zur Seite, doch durch den weichen Sand konnte nicht die gewünschte Energiemenge eingesetzt werden um auszuweichen. Das Gebiss erwischte sein linkes Bein. Die Zähne bohrten sich ins Fleisch hinein und hinterließen schlimme Spuren. Der Kopf landete auf dem Boden. Dank dem Sand war dieser Aufprall nicht so schlimm. Mit dem freien Fuß drückte das Küken gegen das geschlossene Maul, als wolle es sein Bein befreien. Doch stattdessen drehte es seinen Kopf zum Gegner hin und schoss Feuerkugeln. Siegfried verfolge angespannt den Verlauf.


    Es hatte es erwischt. Endlich. Naja nicht ganz. Immerhin hatte das Flunkifer einen Teilerfolg zu verbuchen. Das Flemmli hatte zu seinem Leidwesen schon wieder schneller ausweichen können, da die Lockduftattacke schon wieder nachgelassen hatte. Der Sand hatte das Küken so ausgebremst, dass es dem Flunkifer gelungen war, sich nur ein Bein zu schnappen. Das Flemmli versuchte zu entkommen und setzte wiederum zum Angriff an. Es schoss Feuerkugeln auf sie. Sogleich ließ sie los und wich zur leise wimmernd aus. Die Dinger waren nun mal verflucht heiß. Dann geschah etwas womit sie nicht gerechnet hatte. Als sie einen weiteren Schritt tat, rutschte sie auf der feuchten Struktur des Bodens aus. Das Gemisch aus Wasser und Sand trug dazu bei dass sie den Halt verlor und auf den Boden aufkam. Der weiche Aufprall tat ihr zwar nicht sonderlich weh, aber durch die weiche Materie bekam sie Schwierigkeiten beim Aufstehen. Zumal auch ihr hinteres Maul sie ein daran hinderte dass sie vernünftig aufkam. Normalerweise sorgte er dafür dass sie die Balance nicht verlor aber diesmal war ihr Glück nicht hold. All das hielt sie viel zu lange auf. Sie schloss die Augen und wartete auf den Finalen Schlag. Immerhin hatte sie ihr Bestes gegeben und sie wusste dass sie es beim nächsten Mal besser machen musste.


    Flemmli kam dank seiner Feuerattacke wieder frei. Der Schmerz linderte sich umgehend als die Zähne sich entfernten, doch konnte das Küken sein Bein nicht mehr voll auslasten. Es musste sich hinknien. Bereit einen weiteren Angriff einzustecken. Zu seinem Glück rutschte Flunkifer auf dem Boden aus und war wohl nicht mehr in der Lage wieder aufzustehen. Flemmli nutzte das aus und humpelte zur liegenden Prinzessin hin. Nach einer Weile ersuchte sie es nicht mehr. Sie lag auf dem Boden bereit die KO zu gehen. Das Feuerpokemon stand neben ihr. Mit einem fast bemitleidenswertem Blick. Er hob sein verletztes Bein, platzierte seine Krallen auf ihren Oberkörper und übte etwas Druck aus. „Flem.


    Die erwartete Feuerattacke kam jedoch nicht, was das Flunkifer sehr verwunderte. Stattdessen übte etwas Druck auf ihren Körper aus. Sie öffnete ein Auge und drehte vorsichtig ihren Kopf um nach zu sehen. Wie zu erwarten war es das Flemmli dass ein Bein auf ihr platziert hatte siegesicher seinen Sieg verkündete. Wenn das Stahlpokémon etwas mehr Kraft gehabt hätte, dann würde es zum Gegenangriff übergehen doch dem war nicht gegeben. Sie ließ sich ihren Kopf sacht zu Boden fallen. Das nächste Mal würde sie diesen eingebildeteten Gockel fertig machen.

    "Prinzessin nein!" Die entsetzte Stimme ihres Trainers durchriss die Stille und kam näher. Foggy beugte sich zu ihr runter und sagte sanft: "Du hast gut gekämpft und dein Bestes gegeben. Ruh dich aus." Er zückte dann einen Pokéball und rief sein Pokémon zurück. Dann räusperte er sich: " Ich muss sagen, dass du und dein Flemmli euch gut geschlagen habt. Es war ein guter Kampf und wehe du ruhst dich auf deinen Lorbeeren aus. Die nächsten Gegner werden nicht einfach aufgeben. Hiermit hast du dir den Eintritt in das Haus auch verdient."


    Siegfried war erleichtert zu sehen, dass Flemmli als Sieger herausging und stolz darauf, wie Flemmli seinen Sieg bekannt gab. Niemand sollte auf einen am Boden liegenden weiter angreifen. Der junge Trainer ging zu seinem Feuerpokemon und nahm es in seine Arme. Mit ein paar Kopf Streicheleinheiten lobte er es: „Das hast du sehr gut gemacht. Ich bin stolz auf dich.“ Melisa applaudierte mit ihren Händen.

    Foogy gratulierte dem jungen Trainer zu seinem Sieg, konnte sich aber nicht zurückhalten eine Weisheit mitzugeben. Verkehrt war es nicht, aber ob Siegfried es noch brauchte? Naja. „Danke.“ Er hielt seine Hand aus: „Du hast auch gut gekämpft, Foggs.


    Und hier ist der 2.Teil. War auf jeden Fall ein interessanter Kampf. Hat Spaß gemacht Destiny Moon . :D

    Mit der Box gefüllt, ging der junge Trainer wieder zurück zum Erdgeschoss und lieferte sie ab. Wie viele Formeos wohl noch im Center rumschwirrten? 3? 5? Es war schwer zu sagen. Sie haben sich alle im Center verteilt und es war unmöglich an Anfang den gesamten Schwarm in Auge zu behalten. Besonders da Siegfried zu dem Zeitpunkt eher auf sein Essen konzentriert war. Aber egal wie viele noch übrig waren, die restlichen Formeos müssten bald von den anderen Gruppenmitgliedern gefunden worden sein. Und hoffentlich eingepackt sein. Genug Zeit das restliche Frühstück zu genießen. Er nahm noch Pokemonfutter für Flemmli und Karnimani mit und setzte sich wieder zu seinem Platz: „Karnimani, Zeit zum Aufstehen. Das Frühstück ist serviert.“ Als wurden die magischen Wortegesprochen, erwachte das Wasser Krokodil von seinem langen Schlaff, richtete sich auf und rieb seine Augen. Fester Schlaf ist ein Segen, nicht wahr? Noch leicht müde begrüßte es seine anderen Teamkameraden und seinen Trainer, bevor es genüsslich das Futter verspeiste. Siegfried und Melisa gönnten sich jeweils noch ein mit Wurst belegtes Brötchen.

    Nicht lange nachdem sie mit Essen fertig waren, trat ein blauhaariger muskulöser Kerl ein. Der Selbe von gestern auf dem Meer, der ein starkes Meditalis hatte. Und wie es sich herausstellte hat er noch ein Maschock und ein Meditie. Das verspricht Kampferfahrung. Und ein erfahrener Gegner. Aber sein Verhalten zeigte 2 Negative: Arroganz und Selbstgefälligkeit. Ob er wohl noch keinen richtig starken Gegner hatte? Am liebsten hätte Siegfried ihn hier und jetzt herausgefordert, wenn er sein Serpiroyal dabei hätte. Hach ja, die Folgen eines Neuanfangs. Vielleicht fordert er den Blauhaarigen nach der Höhlentour heraus. Wenn Melisa sich entwickelt. Denn als Trasla hat sie keine Chance.

    Mit einem Maschock als Boxtransporter brauchte die Gruppe sich keine Gedanken mehr wegen dem Escort zu machen. Was heißt: Zeit für‘s Training! -- Nachdem die Formeos abgegeben wurden. Es war ja eigentlich egal wer die Chaoten abgibt. Ob es die Gruppe war oder Joy oder der Depp, der gerade da war. Aber es schadet ja nicht zu wissen, wo genau sich die Station befindet. Er rief Flemmli und Karnimani zurück in die Pokebälle, während Melisa auf seine rechte Schulter teleportiert.


    Es brauchte nicht lange bis die Gruppe das ersehnte Gebäude erreichte. Wie erwartet mit Satelliten und Messgeräte ausgestattet. Das Begrüßungskomitee, oder besser gesagt Torwächter, war eine Nummer für sich: Er zweifelte an, dass es sich um die Wettergruppe handelte, da keiner eine schriftliche Zusage vorweisen konnte. Wie das übersehen werden konnte, ist eine Wissenschaft für sich. Und streng genommen gehörte Siegfried ja eh nicht dazu. Der alte Mann gab ihnen mit einer Fragerunde eine alternative sich zu beweisen. Eine Alternative auf die Siegfried keinen Bock hatte. Bis er die 2.Alternative hörte: 'Einen Kampf?' Melisa und er tauchten Blicke aus. 'Glaubst du es wäre einen Versuch Wert? Es wäre auf die Kosten die anderen –' 'Tu es.' Er schwieg sie an. Unsicher ob das eine gute Idee ist. 'Der alte Knacker hat sicher was auf dem Kasten. Andernfalls würde er es nicht vorschlagen. Und ich brauche sowieso mehr Erfahrung.' Sie hätte einfach gehen können. Hier und jetzt. Einen Ort am Strand suchen und ihr Training starten. Doch ein kluger Gegner ist 100 mal mehr Wert las einfaches Training. Siegfried war Zwiegestalten: die Würde der Gruppe oder ein Kampf?

    Mit bisher 3 beantworteten Fragen ergab sich langsam ein Muster: Er will seinen Gegner verunsichern. Zweifel setzen. Egal ob die Antwort richtig oder falsch ist. Er testet die Selbstsicherheit und nicht unbedingt das Wetterwissen. Denn ehrlich gesagt sind die Fragen Grundschulniveau. Allein durch Allgemeinwissen und logisches Denken ist die Antwort sonnenklar. 'Gut, tun wir es. Aber wir sollten ihm klar machen, dass wir es auf einen Kampf auslegen.' 'Einverstanden.' Mit einem selbstgefälligem Grinsen hob der Trainer seine Stimme und rief: „Es ist Antwort A.


    Hat etwas gedauert. Und da keiner der restlichen 3en was geschrieben hat übernehme ich nun diese Frage.

    Der erste Kampf ist gesetzt. :D

    Ich habe auch ein bisschen was an meiner Formatierung bezüglich Gedanken geändert, da kursiv nicht leicht zu erkennen ist: Sie starten mit einfachen Anführungszeichen

    Jan brachte mithilfe seiner Pokemon die 2 Formeos auseinander und linderte die Spannung zwischen den beiden. Diese Gelegenheit nutzte er und schnappte sich das Schnee-Formeo. „Kannst du das andere übernehmen, Siegfried?“ „Klar.“, antwortete der junge Trainer und ging mit der Box auf das andere Formeo zu. Die graue Wetterwolke war an sich froh, dass der Streit nicht eskaliert war, doch die plötzliche Einmischung von Jans Pokemon versetzte es in eine Art Schutzmodus. So wollte es nicht den Abstand zwischen ihm und Siegfried verringern. „Keine Sorge.“, sprach der Trainer in der Hoffnung seine Anspannung zu mildern. „Es gibt keinen Grund verängstigt zu sein. Wir sind nicht hier um dich oder deinen Freund zu fangen oder zu verletzen. Wir sind lediglich hier um einer Bitte nachzukommen. Das Problem ist halt die Bedingung, die gesetzt wurde.“ Das graue Pokemon schaute zu Plinfa und Taubsi, als ob es Siegfrieds Aussage in Frage stellen möchte. Der Mentalist hielt die Box hoch, um stärkeren Fokus darauf zu legen: „Diese Box hier soll dich und deine Freunde zurück zur Wetterstation transportieren. Sie wurde uns von Schwester Joy zur Verfügung gestellt. Auf Anfrage der Wetterleute. Die haben uns extra darauf hingewiesen, dass wir so wenig Gewalt wie möglich gegen euch anwenden sollen, was bei eurem generellen Verhalten schwierig ist. Es wäre daher überaus hilfreich, wenn du netterweise in diese Box schweben würdest. Um den ganzen Prozess zu beschleunigen. Sicherlich werden dir die Wetterleute auch verzeihen, dass du und deine Freunde Chaos verbreitet haben.“ Das Formeo zögerte Siegfrieds bitte nachzukommen, doch es hielt den Menschen als nicht böse oder schlecht. Seine Aussage ergab Sinn und er hatte seinem Trasla keinen Befehl gegeben. Mit ihr wäre es ein leichtes den Job zu erledigen. Besser ihn nicht dazu zwingen. Stück für Stück näherte sich das kleine schwebe Pokemon dem Mentalisten: „For formeo?“Natürlich, ich leg ein gutes Wort für dich ein.“ Das Formeo nickte dem Trainer zu und verschwand in die Box, welche von Siegfried geschlossen wurde. „Damit hätten wir ein weiteres geschnappt. Bringen wir die Schneekugel nach unten.“, teilte er Jan mit und begab sich zum Flur.


    Bleibt nur noch die Schneekugel. Und die anderen, die noch verteilt sind. :P

    Falls keiner der Leute im 1.Stock die Box noch braucht, wird Siegfried beim nächsten Abschnitt unten sein.