Beiträge von Antiheld

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Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Ich will in keine Verschwörungstheorie hineinrutschen


    Wenn ich so an die Sache mit den Flugzeugen und dem World Trade Center denke, so glaube ich, dass die Amis selbst diesen Massenmord an die eigenen Landsleute angezettelt und ausgeführt haben. hauptsache ist, die können jemand anderen die Schuld geben.

    ...


    Du tust hier aber gerade nichts anderes. Du vermutest, dass die Fluggesellschaft dahinter steckt, aber wieso? Was könnte sie damit bezwecken wollen? Wird ein Flugzeugabsturz nicht eher mit fehlender Sicherheit in Verbindung gebracht? Wieso also sollte die Fluggesellschaft Interesse daran haben, dass tausende von Menschen nicht mehr mit dem Flugzeug fliegen, weil es für sie zu unsicher ist? Ist doch eher kontraproduktiv. Irgendwie sind solche Vermutungen seltsam und immer verschwörerisch, wenn man nicht mal Indizien hat, die dafür sprechen, dass eine andere Instanz dahinter steckt.

    Ich glaube kaum, dass es dem Co-Piloten alleine nur um Aufmerksamkeitsgehasche ging, sondern mehr darum, zu zeigen, wie leicht ein Leben auslöschbar ist, wenn nur der falsche Hebel mit dem falschen Finger runtergredrückt wird.

    Ich finde, dass Spekulationen über die Beweggründe des Co-Piloten wenig bis gar nicht zielführend sind, weil wir als Außenstehende wenige Hintergrundinformationen haben und den Co-Piloten darüber hinaus nicht kennen. Aufwendige Ermittlungen in diese Richtung finde ich auch ziemlich seltsam, weil es dem Verantwortlichen ja sowieso nicht mehr zu Last gelegt werden kann.


    Dass es Menschen gibt, die das Bedürfnis haben, andere mit in den Tod zu reißen, sollte keine Neuigkeit sein. Seien es Selbstmordattentäter, die aus religiösen Überzeugungen heraus handeln oder Amokläufer, deren Psyche aus welchen Gründen auch immer ziemlich zerstört ist. Hatten wir alles schon zu Genüge.
    Sollte natürlich nicht so sein. Wenn ein Mensch sterben will, soll er andere doch bitte am leben lassen.

    Das Leben an sich beginnt mit der Verschmelzung von Eizelle und SPermazelle.

    Und woher nimmst du das? Das ist jetzt eine vage Behauptung, die du aufstellst, lässt sich allerdings (vor allem aus biologischer Sicht) nicht bestätigen. Und wieso gerade da und nicht schon vorher? Bei der Verschmelzung ist weder ein Herzschlag, noch ein Nervensystem vorhanden. Wieso definierst du das also als Leben?

    ich bin dumm, manchmal passieren mir halt so Sachen und ich hab viel Pech, aber natürlich habe ICH das Recht auf Selbstbestimmung. Ja, hat man, aber in manchen Fällen will man wohl fast sagen leider.

    Also sollten nur intelligente Menschen das Recht auf Selbstbestimmung haben? Ich finde es ziemlich anmaßend, dass du Leuten ihr Recht auf Selbstbestimmung absprichst, nur weil sie "dumm" sind und vielleicht nicht über die Konsequenzen nachgedacht haben.


    Menschen, die nicht verhütet haben, haben meiner Meinung nach das gleiche Recht auf eine Abtreibung wie Frauen, die vergewaltigt wurden. Wäre auch inkonsequent, zwischen diesen Fällen zu differenzieren.


    Würde keiner seine Gene weitergeben würde unsere Spezies aussterben statt sich zu entwickeln.

    Aber wie gesagt, ist das doch jedem Individuum selbst überlassen, ob es sich fortpflanzen will. Außerdem lässt sich das nicht realisieren. Wie denn auch, mit einer Kinderpflicht?

    Aber aus diesem "Zellhaufen" wird ein Kind entstehen. Daher sollte man ihn unter allen Umständen schützen.

    Aus jeder Eizelle einer Frau kann ein Kind entstehen. Passiert aber im Regelfall nicht. Aus jedem Spermium des Mannes kann auch ein Kind entstehen, wäre allerdings schwierig, das auch in die Tat umzusetzen. Sollte man mit diesen Zellen auch so umgehen, wie mit dem Embryo? Denn nur weil er im Bauch der Mutter heranwächst, ist dieser Embryo bis zu einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr als eine Anhäufung von Zellen. Ohne Fähigkeit, eigenständig zu leben oder Reize wahrzunehmen. Ist so, als würdest du deinen Blinddarm entfernen lassen.


    Es wäre vermutlich um einiges angenehmer

    Das bezweifle ich. Merkt man ja schon an diesem Thema, dass kaum ein Mensch die Möglichkeit hätte, sich frei zu entfalten, würde man die Bibel als Rechtfertigung für alles nehmen. Von den etlichen Widersprüchen mal ganz abgesehen.


    Auch vor dem dritten Monat ist es Mord. Es wird ein sich entwickelndes Leben einfach umgebracht.

    Es ging darum, dass du meintest, ein Kind könne auch während der Schwangerschaft Reize wahrnehmen. Dies stimmt allerdings, wie gesagt, erst ab dem dritten Monat. Davor ist es schlicht und ergreifend nicht in der Lage, irgend etwas zu fühlen. Das ist ein Fakt und darüber lässt sich auch nicht streiten.


    Und ich hoffe, das mit der Enthaltsamkeit war ein Witz. Es gibt heutzutage mehrere Varianten der Verhütung, deswegen lässt sich die Lust auf Sex und der mangelnde Wunsch, ein Kind als Folge großzuziehen sehr gut vereinbaren. Wäre doch doof, wenn man sein ganzes Leben keinen Sex haben darf, nur weil man keine Lust auf ein Kind hat.

    Kinder sind ein Geschenk Gottes, wie es im 1. Buch Mose steht .

    Ebenfalls im alten Testament befiehlt Gott Abraham, seinen Sohn Isaak zu opfern. Tolles Geschenk. Wenn also was widersprüchlich ist, dann die Bibel.


    Es wäre widersprüchlich, wenn man dann noch abtreiben würde.

    Würden wir uns alle nach der Bibel richten, wäre dein Leben wohl nicht allzu angenehm.


    Bereits während der Schwangerschaft besitzt das ungeborene Kind das Potential Einflüsse aufzunehmen und zu fühlen.

    Ja schon. Aber halt erst nach dem dritten Monat. Darum geht es ja die ganze Zeit. Danach ist es natürlich Mord.


    (Du bist ein Troll oder?)

    Ab wann ein Embryo etwas fühlen kann ist nicht sicher, doch das sie nicht nur ein Zellhaufen sind...

    Eigentlich ist es schon sicher. Ein Lebewesen kann Reize (unter anderem Schmerz) nur verarbeiten, wenn es Nerven und das dazugehörige zentrale Nervensystem, also das Gehirn, besitzt. Diese sind vor dem dritten Monat nicht vorhanden, deswegen lässt sich der logische Schluss ziehen, dass der Embryo nichts fühlt. Naja, und Zellhaufen mag zwar nicht sonderlich freundlich klingen, aber das ist es nun mal.


    Meisst ist es doch eher so, dass die Frauen oder Mädchen vor der Schwangerschaft sagen, dass sie nie ein Kind haben wollen und wenn sie schwanger sind kommen die Muttergefühle und sie behalten es doch.

    Das kann vielleicht vorkommen. Aber ich würde mal behaupten, dass das nicht die Regel ist. Zumindest, dass sich nicht allgemein sagen lässt, dass Frauen plötzlich komplett anders denken, nur weil sie schwanger sind.


    Klar ist doch, das wenn man Sex ohne Schwangerschaft möchte, muss man ausreichend verhüten oder?

    Sollte man meinen. Oder man treibt halt ab. Ersteres ist auf Dauer aber günstiger und bestimmt auch angenehmer.


    Natur, Evolution, Sinn des Lebens ist doch irgendwo immer die weitergabe seiner Gene oder nicht. Klar bei uns Menschen gehört da viel mehr dazu, wie Bildung, Job um eine gute Grundlage dafür zu schaffen.

    Das ist doch das Schöne an uns Menschen, jeder von uns kann sein Leben so ausfüllen, wie er es möchte. Solange er die Möglichkeiten dazu besitzt, versteht sich. Für die einen mag es erfüllend sein, Kinder zu bekommen, andere sehen eine feste Partnerschaft als herausragendes Lebensziel und wiederum andere sind mit Erfolg im Job glücklich. Und wenn da ein Kind stören würde, lässt man es halt.


    da müsste die Kirche irgendwie wieder mehr Einfluss bekommen um da gegenzusteuern, aber da die immer mehr verliert wird das wohl immer lockerer

    Gott bewahre. Die Kirche hat sich absolut nicht in private Angelegenheiten wie Verhütung, Familienplanung oder sexuelle Partner einzumischen.

    Wer seid ihr, dass ihr darüber entscheiden wollt, ob das Mord oder kein Mord ist. An dieser Frage scheiden sich heute noch die schlausten Köpfe.

    Ihr könnt versuchen diesen Mord zu rechtfertigen, aber es bleibt Mord


    Dann scheinst du ja schlauer zu sein, als die schlausten Köpfe!


    Geld = niedrige Bewegründe = Mord


    Abenteuerliche Definition von Mord. Wenn ein andere Beweggrund eine Frau dazu verleitet, das Kind abzutreiben, ist es kein Mord oder wie?


    Solange ein biologisches Leben feststellbar ist, bleibt Abtreibung für mich grausamer Mord.

    Biologisches Leben ist in den ersten drei Monaten genau so wenig feststellbar, wie bei Spermium und Eizelle. Der Embryo besitzt keine ausgeprägten Organe, kein zentrales Nervensystem, kann also keine Reize verarbeiten und sieht einem Menschen nicht mal im Ansatz ähnlich. Ist ebenso eine Anhäufung von Zellen wie die Eizelle der Frau es auch ist.


    Umbringen würde man es dennoch das Wesen, das sich entwickeln kann und dessen Existenz nachweisbar ist.


    Du sprichst, von sich entwickeln können. Natürlich kann sich dieser Haufen Zellen im Laufe der Schwangerschaft zu einem wirklichen Kind entwickeln. Allerdings kann auch jede Eizelle in Kombination mit Spermien zu einem Kind werden. Dann würden aber ziemlich viele Frauen monatlich einen Mord begehen, wenn sie diese verfallen lassen. Und jedes Mal, wenn verhütet wird, gehen etliche von Spermien verloren. Wieso ist das dann kein Mord? Wieso bekommt der Zellhaufen im Leib einer Frau mehr Rechte zugesprochen, als Eizelle und Spermium, obwohl dieser denen mehr ähnelt, als einem Menschen?



    Ich finde es übrigens inkonsequent, bei Abtreibung von Mord zu sprechen und dann nur Vergewaltigungsopfern das Recht zuzusprechen, eine Abtreibung durchzuführen. Wenn man schon der Meinung ist, es sei Mord, dann sollte das für einen genau so schlimm sein.

    Ich glaube nicht, dass man hier so eindeutig Schuldzuweisungen machen kann, geschweige denn machen sollte. In diesem Video wird in keinster Weise auf die tatsächlichen Ursachen eingegangen und dem Zuschauer bleibt frei, darüber zu spekulieren. Und das ist ja wohl so gewollt.
    Aber es ist natürlich leicht, irgendwelchen Eltern, die das Leben ihres Kindes scheinbar nicht im Griff haben, vorzuwerfen, dass sie alles falsch machen.
    Diese Dokumentation ist, wie Shorino bereits sagte, einzig und allein dafür da, dass sich Zuschauer über diesen vermeintlichen Misstand aufregen können und deckt darüber hinaus so ziemlich alle Klischees über Übergewichtige ab. Lasst das doch mal die Sorge dieser Familie sein. Aber solche Dokumentationsformate spielen nur damit, dass man sich mal heftigst in die Angelegenheiten anderer einmischt und sich über Situationen, in denen andere Menschen verzweifelt stecken, auslassen kann, die einen nichts angehen. Hat irgendwie was von einem Zirkus.

    In einer gewissen Weise vernichtet man bei der Abtreibung ein Leben, bevor es überhaupt beginnt.

    Man kann nichts zerstören, was noch nicht da ist. In diesem Fall würde man ein Leben also nicht zerstören, bevor es beginnt, man würde dieses Leben lediglich verhindern.


    Und genau das tut man auch bei Verhütung. Mir ist immer noch schleierhaft, wieso es respektvoller ist, wenn man verhütet, statt vor dem dritten Monat abzutreiben. Wem gegenüber respektvoller? Dem Kind, das nicht zur Welt kommt? Ich glaube, dem ist ziemlich egal, ob es nicht geboren wird, weil seine Eltern verhütet haben oder ob es nicht geboren wird, weil die Mutter nach einer Woche abtreibt. In beiden Fällen wird das Kind, das in diesem Beispiel übrigens zu keinem Zeitpunkt ein Bewusstsein hat und nicht mal im Ansatz einem wirklichen Kind ähnelt, weshalb ich bezweifle, dass man überhaupt schon von "Kind" reden kann, nicht zur Welt kommen.
    Wieso sollte man einem Zellhaufen, der zu Beginn nur ein Teil des Körpers der Mutter ist, Respekt entgegenbringen, wenn er doch eh nie zu etwas selbstständig lebendigem wird? Wem ist denn gedient, wenn man dem personifizierten Embryo Respekt zollt? Oder dem potenziellen Leben? Respekt kann man doch nur vor Dingen haben, die existieren. Und nicht vor Dingen, die existieren könnten, wenn man es wollte.
    Ich finde es paradox, wenn man Müttern, die abtreiben wollen, weil sie nicht richtig verhütet haben, vorwirft, dass sie doch hätten verhüten sollen.

    Schönes Bild! Wie bist du auf die glorreiche Idee mit dem Rahmen gekommen?


    Aber was soll denn die komische Story. Die checkt doch eh niemand. Zu viele Insider. Oder machst du das doch nur für dich selbst?
    Dieser HerO klingt aber nach einem coolen Typen.
    #läuftbeidir

    aber für mich ist es ein Mindestmaß einem werdenden, menschlichen Wesen an Respekt, dass man ordentlich verhütet, damit man es nicht abtreiben muss.


    Wenn man verhütet oder abtreibt kommt ja schlussendlich kein menschliches Wesen raus. Also braucht man da auch keinen Respekt vor haben, finde ich. Ob du jetzt verhütest oder abtreibst, ist im Grunde genommen egal. Am Ende wird kein Kind zur Welt kommen und auch niemand wird Schmerzen erleiden. Und das ist es was zählt. Verhütung wäre sonst ja auch mangelnder Respekt dem potenziellen Kind gegenüber. Natürlich ist Verhütung aber auf Dauer günstiger. :D


    Für die meisten Mütter, die abtreiben, wird der Embryo mehr Bedeutung haben, als nur irgendein Zellhaufen zu sein.


    Zwingt sie ja niemand, den Embryo abzutreiben. Ist doch jeder Frau selbst überlassen, ob sie bereit dafür ist. Wenn ihnen der Embryo so viel mehr bedeutet, würden sie ja keine Abtreibung in Erwägung ziehen. Glaube ich zumindest. Dass es nicht für jeden eine leichte Entscheidung ist, kann ich aber verstehen.


    Desto mehr man über die Mechanismen des Lebens versteht, desto respektvoller steht man imo vor.


    Ob du jetzt Spermien und Eizelle durch Verhütung daran hinderst, dass sie sich vereinen und zu einem Embryo heranwachsen, oder ob du den früh entwickelten Embryo, der selber nicht mehr fühlt als Eizellen und Spermien, abtreibst, ist letztendlich doch egal. Würde sogar im Gegenteil behaupten, je mehr man über die Mechanismen Bescheid weiß, desto sicherer kann man sich sein, dass alles, was man bis zu einer gewissen Grenze tut, vollkommen legitim ist.

    Es besteht ein Unterschied zwischen "Mobbing" und "jemandem das Leben nehmen, weil er es verdient".


    Und wer entscheidet darüber, wann jemand den Tod verdient hat? Du? Wie gesagt, würde jeder aus seinem subjektiven Empfinden heraus entscheiden, was gerecht und was ungerecht ist, hätten wir bald ziemlich viele tote.


    Zweiteres ist in keinster Weise verwerflich, während Mobbing und die dabei ausgeübte Gewalt abartig und verwerflich sind.


    Das sagst du für dich. Natürlich sind Mobbing und Vergewaltigungen schlimme Dinge. Will ich auch nicht abstreiten. Aber es gibt andere Maßnahmen. Und natürlich ist es verwerflich, jemanden umzubringen, auch wenn er vorher andere gemobbt hat. Du stellst hier moralische Konstrukte auf, die du nur mit deinem eigenen Befinden begrünen kannst. So funktioniert das aber nicht.


    Mobbern, Vergewaltigern etc. Gewalt anzutun ist jedoch gerechtfertigt. Besonders, wenn es sich dabei um tödliche Gewalt handelt.


    Wieso denn besonders dann? Reicht der reine Gewaltakt nicht aus? Muss dann schon töten oder was.


    Warum sollte man mit so einer Tat nicht leben können?


    Ich persönlich könnte nicht mal damit leben, wenn ich jemandes aus Notwehr töte. Zumindest würde mich das eine Weile lang beschäftigen.


    Aber ich merke schon, dass diese Diskussion nicht funktioniert. Wer nicht mal halbwegs stabile Definitionen von gerecht und ungerecht aufstellen kann, sollte glaube ich nicht darüber entscheiden, wer leben darf und wer nicht.

    Für mich ist irrelevant, ob andere Menschen tödliche Gewalt als eine gerechte Strafe ansehen. Für mich zählt das, was ich denke.


    Leider oder wohl eher glücklicherweise denken nicht alle Menschen so. Sonst würde bald die Anarchie ausbrechen. Dann hast du deine verabscheute Gewalt aber zu Genüge. Paradoxe Ansichten hast du da, aber gut.


    Und andere von der Treppe schubsen und als Unfall darstellen. Aber Gewalt und Mobber verabscheuen. Ganz großes Kino. xD
    Aber gut, wenn man mit so einer Tat leben könnte.

    Doppelmoral? Also bitte, soll ich meinen Kindern alles erlauben was ich als Kind gern gemacht hätte? Dann werden die nicht alt. Es ist deine Pflicht als Erziehungsberechtigte Person dein Kind zu verwalten wenn du so willst. Das hat nichts mit Doppelmoral zu tun, ein Elternteil weiß es in manchen Situationen einfach besser (auch wenn das nicht immer und überall zutreffen mag).


    Natürlich ist die Position eines Kindes nicht mit der eines Erwachsenen vergleichbar. Und nun hör doch auf, mir Sachen in den Mund zu legen, die ich gar nicht gesagt habe. Ich bin lediglich der Meinung, dass es viele Eltern gibt, die mit der Vorsicht übertreiben und ihrem Kind damit extrem viel Spaß rauben. Kein Grund, einem Kind alles zu erlauben. Habe ich auch nicht behauptet. Nur sollte man einem Kind nicht einfach aus Prinzip etwas verbieten, auch wenn es gar keine Folgen für das Kind hat. Und in manchen Situationen weiß der Elternteil es halt auch mal nicht besser. Es gibt viele Eltern, die ihre Machtposition ausnutzen und nicht mal erklären können, warum sie ihren Kinder Dinge verbieten.
    Ich habe Freunde, die dürfen mit siebzehn Jahren eine Stunde am Tag Playstation spielen. Und wenn sie fragen, warum sie nicht mal länger dürfen, haben die Eltern keine Antwort darauf. Ich kenne auch jemanden, der darf mit siebzehn am Wochenende nicht bei Freunden übernachten und muss sich alles zwei Stunden zu Hause melden, wenn er unterwegs ist. Es gibt einfach Sachen, die verbietet man Kindern, obwohl man genau wissen müsste, dass es ihnen nicht schadet.

    Hier pauschal zu sagen, dass mein Kind natürlich mit 10 Jahren eine Spielkonsole mit ab 18 Titeln bekommt ist irgendwie absurd.


    Hat glaube ich niemand pauschal behauptet.


    Ich frage mich halt wirklich, ob ein 10 jähriger (wie im obigen Beispiel) nichts besseres zu tun hätte, als vor der Glotze GTA zu spielen?


    Und wer entscheidet das für das Kind? Wenn es dem Kind Spaß macht und es keine Schäden davonträgt, wieso sollte es das nicht tun? Kinder wissen ja wohl selber am besten, was ihnen Spaß macht.


    Oder noch besser, warum er überhaupt das Bedürfnis dazu haben sollte?


    Weil es... (wie gesagt) vielen Kinder einfach Spaß macht? Wieso hast du das Bedürfnis, Pokémon zu spielen?


    Das einzige, was mich stört, ist diese Doppelmoral. Als Kind hatte man selber vielleicht Bock auf das ein oder andere Spiel und durfte dann nicht und als Erwachsener fängt man dann an, das gleiche mit seinen Kindern zu tun.
    Und noch mal: Ich habe nicht behauptet, dass man die Alterseinstufung radikal um acht Jahre nach unten setzen soll, weil jedes Kind jetzt Horrorfilme gucken muss. Ich habe lediglich gesagt, dass es viele Kinder gibt, denen das nichts ausmacht und die sogar Spaß daran haben. Natürlich liegt das im Endeffekt dann an den Eltern, weil sie (wie bereits gesagt) die Aufsichtspflicht für das Kind haben.

    Zumal da ja auch niemand ernsthaft zu Schaden kommt, Tom gehts ja trotz jahrelanger Klopperei mit Jerry noch ganz gut
    GTA ist halt doch ein realistisches Spiel,und wenn ich dem goddamn motherf*cker eine Ladung mit der Schrotflinte verpass,dann liegt er eben tot und blutverschmiert auf dem Boden. Oder das unruhml


    Würde ja eher für GTA sprechen. :D
    Bei Tom und Jerry wird Tom durchgehend verstümmelt und ist im Nachhinein trotzdem noch munter. Bei GTA ist jemand tot, wenn man ihn abknallt. Könnte man jetzt auch so auslegen, dass Kinder bei Tom und Jerry lernen, dass Gewalt ja gar nicht so schlimm ist, weil es den Opfern danach wieder blendend geht. Und dass sie bei GTA lernen, wie es wirklich ist.
    Aber jetzt mal Spaß beiseite. Ich meine, wir reden hier ja nicht über Vierjährige. Kinder ab bspw. 12 sind ja nicht dumm. Und ich sage ja auch nicht, dass man Kinder unbedingt Horrorfilme gucken lassen muss. Nur sollte man es meiner Meinung nach nicht so extrem sehen und befürchten, dass jedes Kind jahrelange Schäden davonträgt, wenn es mal GTA spielt. So gut wie alle meine Freunde haben das auch gemacht und denen gehts ja auch gut. Und wenn ein Kind psychisch vorbelastet ist, wissen die Eltern ja im Regelfall darüber bescheid, das macht sich ja auch schon vorher bemerkbar.

    Aber grade in den GTA-Spielen werden ja immer extrem überzeichnete Charaktere gezeigt,die sich ( natürlich von Rockstar gewollt) besonders schlecht/unmoralisch Verhalten,sowohl verbal als auch körperlich.


    Vollkommen überzeichnete Charaktere gibt es auch in Kindermärchen, Zeichentrickserien und Bilderbüchern. Wenn nicht sogar noch extremer als in GTA. Selbst in biblischen Texten, die Kinder in der fünften Klasse zu lesen bekommen, gibt es die brutalsten Szenerien.
    In Hänsel und Gretel verbrennt eine Hexe bei lebendigem Leibe und die beiden Protagonisten werden dafür gefeiert, in Rotkäppchen wird einem Wolf auf brutale Weise der Bauch aufgeschnitten, nachdem dieser die Großmutter gefressen hat und in Zeichentrickserien verkloppen sich die handelnden Charaktere mit riesengroßen Holzhammern und verstümmeln sich gegenseitig mit Feuerwerkskörpern.
    Es gibt immer das überzeichnete Böse. Charaktere, die unmoralisch handeln. Kinder wachsen damit auf und die sind ja nicht dumm. Kinder können sehr wohl zwischen Realität und Fiktion unterscheiden. Ich weiß gar nicht, warum man denen immer so wenig zutraut.
    Wäre also konsequent neben Spielen wie GTA und Horrorfilmen auch sämtliche Märchen, Zeichentrickserien und andere Geschichten zu verbieten, die dem Kind fragwürdige Moralvorstellungen "aufzwängen".

    Selbst wenn jemand mich "nur" tritt besteht die Möglichkeit, dass er jeden Moment ein Messer oder ein anderes, als Waffe verwendbares Objekt aus seinen Taschen zieht, wenn ich mich wehre.


    Ja, es besteht auch die Möglichkeit, dass eine random Person am Bahnhof plötzlich eine AK47 rausholt und alle abknallt. Kein Grund, voreilige Schlüsse zu ziehen und diese Person zu verdreschen. Ich sage ja nicht, dass man sich gar nicht verteidigen soll. Ich würde mich auch verteidigen. Jedoch muss man vorsichtig sein, dass man nicht selber zu weit geht. Wenn es sich, wie gesagt, um eine Situation handelt, in der ich nicht in Lebensgefahr schwebe und mir das auch klar ist.


    Das Gesetz ist mir jedoch eher gleichgültig, wenn es um mein Leben oder die gerechte Strafe für abartige Mobber und Vergewaltiger geht.


    Das Gesetz ist dir also gleichgültig? Eine derartige Selbstjustiz ist nicht sehr fern von eben jenem Handeln, das du verabscheust. Du definierst da gerade für dich selber den Begriff "gerechte Strafe". Wer gibt dir als Einzelperson bitte das Recht, eine gerechte Strafe für einen anderen Menschen festzulegen? Was ist, wenn plötzlich alle Personen irgendetwas als gerechte Strafe ansehen und demnach gegen das Gesetz handeln? Dieses Denken würde ganz schnell zu großem Chaos führen.
    Kleines Beispiel. Mal angenommen du bringst einen Vergewaltiger einfach um, weil du es als gerechte Strafe empfindest. Dann sieht die Schwester dieses Vergewaltigers es plötzlich als gerechte Strafe an, dich umzubringen, weil du jemanden ermordet hast. Dieses Spiel geht dann immer weiter und irgendwann würde das alles in einem einzigen riesengroßen Gewaltakt enden. Fändest du das auch okay?
    Selbst in der Theorie ergibt das alles also schon mal keinen Sinn. Und was ist, wenn der Vergewaltiger die Vergewaltigung als gerechte Strafe für sein Opfer sieht? Du merkst also, dass es nicht einfach ist, als Einzelperson eine gerechte Strafe für irgendwelche Täter zu finden. Wenn nicht unmöglich. Da spielt Subjektivität einfach eine viel zu große Rolle und das würde in großem Chaos enden. Irgendwo müssen die Menschenrechte eben greifen.

    Das mit Filmen und Spielen finde ich irgendwie übertrieben. Also wenn es sich um ein normal entwickeltes Kind handelt, das auch sonst keine Verhaltensstörungen aufzeigt, wird es durch ein Spiel oder einen Film, in dem brutalere Szenen vorkommen, ja nicht gleich geschädigt. Wenn ein Kind mit 12 einen Horrorfilm guckt und Angst hat, wird es ja wohl selber darauf kommen, dass es nichts für es ist und ihn abschalten. Und wenn jemand mit 10 Jahren gerne GTA spielt, soll man ihn doch spielen lassen. Habe ich auch gemacht und hat auch sicherlich die Hälfte von euch gemacht. Man muss ja nicht immer so tun, als würde man damit potenzielle Amokläufer heranzüchten.
    Aber klar, Eltern haben immer noch das Aufsichtsrecht. Zumindest beschränkt bis zum achtzehnten Lebensjahr. Sollten die damit Probleme haben, können die es immer noch verbieten.