Beiträge von Antiheld

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    Kann man überhaupt "übertreiben", wenn man angegriffen wird und sich mittels physischer Gewalt wehrt? Ich halte es durchaus für angebracht, im Fall der Notwehr jegliche Art von Gewalt einzusetzen. Je härter und tödlicher die Gewalt, desto effektiver ist sie. Ein Toter ist keine Bedrohung mehr.


    Natürlich kann man übertreiben. Wenn dir jemand gegen dein Schienbein tritt und du ihn danach umbringst, finde ich das eine übertriebene Reaktion. Ich habe ja selber gesagt, dass es im Falle von Notwehr und wenn es keine andere/bessere Alternative gibt verständlich ist, selber Gewalt anzuwenden. Wenn man allerdings nicht gerade in Lebensgefahr schwebt, halte ich es auch nicht für notwendig, dass man den Täter so lange verdrescht, bis er stirbt.


    Niemand hat tödliche Gewalt verdient? Das sehe ich anders. Das Leben von beispielsweise Mobbern und Vergewaltigern ist absolut wertlos. Somit ist tödliche Gewalt angebracht. Auch im Fall der Selbstverteidigung ist, wie ich bereits schrieb, tödliche Gewalt gerechtfertigt.


    Das ist ja nett, wie du anderen Menschen den Wert ihres Lebens absprichst. Kein Leben ist wertlos. Und kein Mensch hat über den Wert eines anderen Lebens zu entscheiden. Ein Täter verliert durch seine Tat ja nicht plötzlich das wichtigste Menschenrecht, nämlich das, zu leben. Da machst du dich ja selbst zum Täter.

    Ich bin auch der Meinung, dass sich das meiste viel besser gewaltfrei regeln ließe. Eigentlich so ziemlich alles.
    Gewalt als Reaktion finde ich teilweise nachvollziehbar und ich persönlich würde wahrscheinlich auch Gewalt anwenden, wenn es sein muss. Das heißt, wenn ich angegriffen würde. Natürlich darf man auch da nicht übertreiben. Als Aktion ist es jedoch vollkommen ungerechtfertigt. Man sollte niemandem grundlos mit Gewalt begegnen, auch wenn man sich darüber streiten kann, ob es denn überhaupt Gründe für Gewalt gibt. Das meiste lässt sich ja dann doch wohl eher mit Worten klären.


    Auch als Bestrafung für Personen wie zum Beispiel Mobber sehe ich Gewalt als angemessen an. Solche Menschen haben jegliche Art von Gewalt, auch tödliche, verdient.

    Finde ich recht überzogen. Insbesondere tödliche Gewalt hat absolut niemand verdient. Auch glaube ich nicht, dass es wirklich etwas hilft, wenn man solchen Menschen mit Gewalt entgegnet.

    Es fühlt und denkt zu dem Zeitpunkt noch nicht einmal, wenn ich mich nicht komplett täusche.


    Ist richtig, bis zu einem gewissen Zeitpunkt ist der Embryo nicht fähig, Reize wie Schmerz zu verarbeiten, da noch kein zentrales Nervensystem ausgebildet wurde. Das "Kind" fühlt also absolut nichts. Deswegen kann man meiner Meinung nach auch nicht mit Mord argumentieren, da es sich zu diesem verfrühten Zeitpunkt einfach noch nicht um ein entwickeltes Leben handelt. Wenn ich einen Baum fälle, ist das ja auch kein Mord.
    Nach dieser Phase, wenn das Kind also fähig ist, Reize zu verarbeiten und auch Schmerz zu empfinden (ist nach etwa drei Monaten der Fall) zählt es allerdings offiziell als Mord. Deswegen wäre ich da vorsichtig. Da würde auch kein halbwegs pflichtbewusster Arzt eine Abtreibung durchführen.


    Trotzdem finde ich natürlich, dass es das gute Recht einer Frau ist, sich dafür zu entscheiden, das Kind eben vor diesem Zeitpunkt abzutreiben. Ganz egal ob sie vergewaltigt wurde oder einfach nur die Pille vergessen hat.

    Antiheld
    Komm du mal runter. Wie und vor allem mit welchem Recht teilst du Katastrophen in "schlimm" und "nicht schlimm" ein? An der Anzahl der Toten? Wenn man selbst oder ein enger Angehörige von einem in einen Unfall mit "nur" fünf Toten verwickelt ist, wird es sicherlich plötzlich genauso katastrophal, als wären hundert andere Personen anwesend gewesen. Also wie kannst du sagen, was schlimmer zu sein hat?


    Habe ja extra geschrieben, dass es sich um meiner Meinung nach schlimmere Katastrophen handelt. Habe auch nichts als "nicht schlimm" betitelt, lediglich als weniger schlimm. Natürlich spielt da das subjektive Empfinden eine große, nein eigentlich die einzige entscheidende Rolle. Für Außenstehende, die absolut nichts mit den Opfern zu tun haben, sollte es eigentlich egal sein, ob drei Menschen bei einem tragischen Autounfall in Deutschland ums Leben kommen, oder ob drei Zivilisten in einem Bürgerkrieg getötet werden, der seit Jahren wütet. Natürlich ist beides nicht schön. Der Autounfall würde trotzdem mehr Aufsehen erregen. Aber warum? Wenn jeder mal ganz ehrlich ist, würden wir jeden Tod auf der Erde gleichermaßen betrauern, kämen wir aus dem Trauern nicht mehr raus. Natürlich trauert man deswegen nur um Leute, mit denen man zumindest entfernt etwas zu tun hat. Und genau da will ich ja ansetzen. Genau das verstehe ich nicht. Wieso wird jetzt wieder so ein Hype um diesen Absturz gemacht? Wieso steht plötzlich wieder die halbe Welt still, obwohl so gut wie niemand irgendetwas mit den Opfern zu tun hatte? Wieso berührt die Leute so etwas mehr als die Tatsache, dass täglich mehrere tausend Menschen in irgendwelchen Kriegen draufgehen? Ich verstehe nur diese Willkür nicht. Wieso aus manchen Sachen so ein riesen Hype gemacht wird und andere Dinge als selbstverständlich hingenommen werden.
    Wieso werde ich dazu aufgerufen, den Opfern des Absturzes eine Kerze anzuzünden oder eine Schweigeminute für sie einzulegen, während just in diesem Moment an unzähligen anderen Orten auf der Welt mindestens genauso schlimme Dinge passieren?
    Also nicht falsch verstehen. Die Fragen sind ernst gemeint. Ich verstehs nämlich nicht. :D

    Um ehrlich zu sein, geht mir dieser ganze Aufruhr um den Flugzeugabsturz jetzt schon wieder auf die Nerven. Keine Frage, so ein Thema ist definitiv einen Beitrag in den Nachrichten wert. Und ich will auch nicht leugnen, dass es ein schlimmes Ereignis war, was besonders für Angehörige tragisch sein muss.
    ABER. Ich sehe schon kommen, dass es in den Nachrichten in den nächsten paar Wochen um nichts anderes mehr gehen wird. Das war bei Ebola so, das war bei Charlie Hebdo so. Und für diese Dinge interessiert sich mittlerweile auch kein Schwein mehr. Wenn die Nachricht dann alle Leute erreicht hat, werden neue Sensationen enthüllt. Der Co-Pilot hat es extra getan. Die Fluggesellschaft wusste von seinen Depressionen. Und so weiter. Ich bin mir sicher, da kommt noch einiges mehr an Enthüllungen. Irgendwelche Videos von der Absturzstelle, die letzten Worte der Passagiere oder die Aufzeichnungen aus der Blackbox reichen ja noch nicht. Dieses ganze Thema wird jetzt schon so sehr ins Lächerliche gezogen, dass ich persönlich es kaum noch ernst nehmen kann. Ganz zu schweigen von den geschmacklosen Überschriften der Artikel und den Live-Tickern. wtf?
    Viel nerviger noch finde ich allerdings diesen geheuchelten Weltschmerz. Merke ich besonders in meinem Freundeskreis. In meiner Schule gab es zweimal eine Schweigeminute, um den Opfern zu gedenken. Dann diese komische Kettenmessage, dass alle Leute am Freitagabend eine Kerze anzünden sollen. Und Leute, die dann kein übertriebenes Maß an Mitleid zeigen, sind gleich Idioten oder gefühlskalt. Also, wenn ich ganz ehrlich bin, leide ich jetzt nicht wirklich unter diesem Absturz. Und ich finde es komisch, dass bei solchen riesen Events gleich die halbe Welt still steht (vgl. Charlie Hebdo), sich aber niemand für mMn viel schlimmere Katastrophen interessiert, die sich jeden Tag (!) in der Welt ereignen. Da stellt auch niemand eine Kerze auf oder verlangt eine Schweigeminute. Kommt mal runter, Leute.

    Dachte erst es sei ein schlechter Scherz, habe mich dann aber mal genauer informiert und einige Quellen gefunden, die das bestätigen.


    Bin zum Glück gerade dabei, mein Abi zu machen, werde also von diesen Änderungen nicht mehr betroffen sein. Puh. :D Muss dann nur noch hoffen, dass mein Abizeugnis nicht per Brieftaube kommt.
    Die PETA übertreibt wie immer mal wieder. Tauben sind doch zu sowieso nichts nütze, wieso sollen sie dann nicht mal ein paar Briefe ausliefern.
    Finde das eine ganz gute Lösung eigentlich. Setzt sich hoffentlich überall durch.

    Was denkt ihr?


    Habe mir das jetzt mal nach dem Staffelfinale angeguckt, hattest ja bei ziemlich vielen Dingen recht.


    Ich bin froh darüber, dass ich mich durch den Comic kaum spoilern lasse, wenn ich sehe, wie viel davon dann letztendlich 1:1 in die Serie übernommen wird. :D


    Zum Staffelfinale an sich.


    Ich weiß nicht ganz, was ich von Domian halten soll. An sich mag er ja ein netter Typ sein und vielleicht will er den Leuten auch wirklich helfen. Manchmal kommt er ein bisschen komisch rüber, aber egal. Was mir nicht so sehr gefällt, ist jedoch das ganze Format dieser Show. Es wird öffentlich über die abgefahrensten und teilweise perversesten Vorlieben, Probleme, was auch immer gesprochen und das eigentlich nur, um die Zuschauer zu unterhalten. Diese Form von Unterhaltung hat was von RTL, finde ich. Und klar, die Anrufer können anonym über ihre Probleme sprechen, aber ist es wirklich notwendig, so etwas dann auszustrahlen? Wäre ihnen nicht besser geholfen, wenn sie sich tatsächlich privat an eine Bezugsperson wenden könnten? Denn seien wir mal ehrlich, die meisten schauen Domian an, weil sie wissen wollen, was für kranke Seelen es da draußen gibt und nicht, weil sie sich selber geholfen fühlen.
    Aaaber, wems gefällt. :D

    Komischer Vergleich. In einer Klassengemeinschaft sollte man aber zumindest Rücksicht aufeinander nehmen und denen eine Alternative anbieten, die keinen Zugang zu so einem sozialen Netzwerk haben. Wie gesagt, ein Moodle finde ich größtenteils noch ganz in Ordnung, weil das für jeden Schüler eingerichtet ist und es nicht random deine Daten sammelt, wie facebook es eben tut. Wenn man aber von Schülern verlangt, dass sie facebook oder WhatsApp haben müssen, nur um nichts Wichtiges zu verpassen, ist das nicht absolut nicht dasselbe. Was ist, wenn jemand kein Smartphone hat? Was ist, wenn jemand zu Hause keinen Zugang zum Internet hat? (Hatte ich bis zur siebten Klasse auch nicht) Und was ist, wenn jemand schlichtweg keine Lust hat, sich bei einem sozialen Netzwerk anzumelden?
    Du betrachtest die Dinge viel zu unkritisch. Wenns dir nicht passt, hast du Pech gehabt. Na super. Aber so darf bzw. sollte es nicht ablaufen. Man sollte sich nicht immer der Mehrheit beugen müssen, weil man sonst nicht mitkommt. Es muss auch Kompromisse geben.

    Aber ich sagte schon, dass sich mit dicken Frauen in der Regel keine gute Freundschaft entwickelt [...] dass dicke Kerle und dicke Frauen unterschiedliche Charaktere haben [...] unästhetischen Frauen [...] Auf der einen Seite der gutaussehende Typ, auf der anderen das weniger gutaussehende, dicke Mädchen [...] Erst recht ist es dann bei einer dicken und nicht gutaussehenden Bekanntschaft [...] Deshalb bin ich auch nicht so gern mit Frauen befreundet, die nicht gut aussehen [...] Deshalb sind mir dicke Frauen in der Regel einfach unsympathisch. Weil sie mir weder optisch gefallen, noch charakterlich.


    Hört sich für mich schon so an, als würdest du übergewichtige Menschen allgemein als hässlich oder zumindest nicht gutaussehend bezeichnen. Ganz zu schweigen von den anderen Vorwürfen, die du gerade übergewichtigen Frauen machst. Aber es geht mir jetzt auch nicht darum, dir alles vorzuhalten, was du gesagt hast. Ich glaube, den meisten ist bewusst geworden, mit welchen Vorurteilen du übergewichtige Menschen in Verbindung bringst und wie du über sie denkst.


    Die Diskussion hat sich meiner Meinung nach ein bisschen in eine Richtung verkrampft. Wer irgendwas behauptet hat oder nicht. Ob es um schädliches Übergewicht geht oder nur um ein paar Kilo zu viel. (Meiner Meinung nach wird hier nicht über schädliches Übergewicht diskutiert, sonst wären wir im falschen Thread)
    Aber ein paar Aspekte dürften wohl überwiegend Zustimmung erhalten. Übergewichtige Menschen werden, sehr schön hier im Thread zu sehen, mit dutzenden von Vorurteilen konfrontiert. Sie werden abgewertet, gelten als faul, charakterlich schwach, undiszipliniert und unästhetisch und viele sind tatsächlich der Meinung, dass man vom Übergewicht auch auf die sonstige Lebensweise schließen kann. Und das kann eben nicht sein. Dass Menschen anfangen, den Charakter eines Menschen am Aussehen festzumachen, dass Menschen, die nicht dem Schönheitsideal entsprechen gleich als undiszipliniert und unsympathisch gelten und dass sie durch dieses Denken geradezu dazu gezwungen werden, sich dem Schönheitsideal anzupassen, ist eine Entwicklung, die man durchaus kritisieren kann.
    Das sich wandelnde Schönheitsideal setzt Menschen unter Druck, die diesem nicht entsprechen. Siehst du nicht gut aus, bist du weniger wert. Dieses Bild wird von vielen Seiten vermittelt (auch am Beispiel des Slogans zu sehen) und bietet kaum Platz für Individualität. Werte, die den Charakter eines Menschen wirklich ausmachen, geraten vermehrt in den Hintergrund. Menschen, die diesen Trend kritisieren und dem Schönheitsideal nicht entsprechen, wird Neid vorgeworfen.


    Wie kann denn da ernsthaft jemand behaupten, dass dieser Trend nicht gefährlich ist? Auf den ersten Blick und gerade für Leute, die mit ihrem Aussehen zufrieden sind, wirkt der Schönheitswahn vielleicht nicht allzu extrem. Aber Menschen, die sich ständig Gedanken darüber machen, ob sie gut aussehen und vielleicht eher unzufrieden mit sich selbst sind (Dazu gehört übrigens nicht nur das Gewicht), werden regelrecht unter Druck gesetzt, etwas für ihr Aussehen zu tun, sich zu ändern, nur damit sie in eben jenes Bild passen.

    Daten sammeln u.U. weitergeben tun alle kommerziellen Internetauftritte in irgendeiner Form - dass personalisierte Werbung erscheint und per Email oder Post kommt, darüber wird sich selten aufgeregt, aber das finde ich persönlich viel gruseliger.


    Eben deswegen kann es nicht angehen, dass eine Schule auf eine kommerzielle Internetplattform wie facebook zurückgreift, um die Schüler an etwas teilhaben zu lassen. Auch ich habe kein facebook mehr und bin deswegen im Nachteil, weil da ziemlich viele Umfragen abgehalten werden, die mit der Abiplanung zu tun haben. Teilweise weiß ich nicht mal was von Treffen, weil ich mich in einem Kreis bewege, in dem die meisten eben auch kein facebook haben.
    Ein moodle ist schon etwas anderes als facebook. Da bekommt jeder seinen Zugangscode, die Seite ist primär dafür da, damit Schüler und Lehrer online miteinander interagieren können und man muss sich nicht bei irgendeinem Drittanbieter anmelden. Trotzdem finde ich es teilweise erschreckend, wie schnell der Umstieg auf das Internet als Medium abgelaufen ist. Mittlerweile haben die Schüler meiner Schule schon in der fünften(!) Klasse eine WhatsApp-Gruppe und das finde ich strange, da ich meinem Kind mit zehn Jahren noch kein Smartphone mit in die Schule geben würde. Die Kinder, die dann jedoch nicht in dieser Gruppe sind, verpassen wieder irgendwas wichtiges und werden von der Gemeinschaft ausgeschlossen.
    So richtig kann man sich diesem Fortschritt also nicht entziehen und angenehm ist er auch nicht in allen Punkten.

    Ich maße mir nicht an zu definieren was scheiße aussieht und was nicht. Tatsache ist nunmal, dass Übergewicht in unserer Gesellschaft unästhetisch empfunden wird (vom Großteil). Besonders bei Frauen aus der Sicht der Männer. Das ist nunmal Fakt, ich kann auch nichts anderes tun als hart zu sagen, wie die Realität ist. Die wenigsten Jungs finden eine übergewichtige Frau sexy und anziehend. Natürlich gibt's auch Leute die es tun, keine Frage, aber eher die Minderheit.


    Nennt doch einfach mal Dinge beim Namen, mein Gott.


    Warum wetterst du eigentlich immer explizit gegen übergewichtige Frauen? Warum werden gerade die als unästhetisch empfunden?
    Du stellst Dinge als Fakten dar, die keine sind. Du denkst dir irgendwelche Statistiken aus, zum Beispiel, dass 99% der Übergewichtigen unzufrieden mit sich selbst sind (Woher nimmst du diese Zahl?) und gehst davon aus, dass der Großteil der Gesellschaft die gleiche Meinung vertritt wie du.
    Natürlich gibt es viele Leute, die genauso denken wie du. Viele Übergewichtige werden wie Abschaum behandelt, beleidigt, gedemütigt und (merkt man besonders hier im Thread) mit den krassesten Vorurteilen konfrontiert. Aber nur weil der Großteil (auch wieder vollkommen an den Haaren herbeigezogen) der Gesellschaft es tut, ist es noch lange kein verantwortungsvoller Umgang und lässt sich dadurch auch nicht rechtfertigen. Und warum wird so etwas in der Gesellschaft überhaupt als unästhetisch empfunden, während ein gut genährter Körper vor einigen Jahrhunderten noch das Schönheitsideal schlechthin war? Schuld daran sind eben die wechselnden Schönheitstrends, die wechselnden Vorstellungen von dem, was gut aussieht. Und eben da sollte man mit der Kritik ansetzen. Tun ja auch die meisten hier im Thread. Andere, und dazu gehörst eben auch du, verteidigen krampfhaft ihren diskriminierenden Standpunkt, der zu allem Überfluss als Meinung der Gesellschaft betitelt wird.

    Weil, auf gut Deutsch gesagt die wenigsten glücklich damit sind scheiße auszusehen. So einfach ist das. Zum einen findet es der Großteil unästhetisch und zum anderen wird Übergewicht eben mit fehlender Disziplin und Kontrolle assoziiert - wer auf seinen Körper nicht achtet und ihn gehen lässt, bei dem ist das auch bei anderen Dingen im Leben so; es überträgt sich auf den Charakter.


    Und wer legt gutes Aussehen fest? Das beruht doch wohl auf subjektivem Befinden und nur weil du findest, dass Leute scheiße aussehen, heißt das noch lange nicht, dass sie das auch von sich selber behaupten würden. Zumal es ziemlich arrogant und anmaßend ist, von oben auf Leute herabzusehen und sie als scheiße aussehend zu betiteln.
    Ich assoziiere Übergewicht nicht automatisch mit fehlender Disziplin und Kontrolle, warum sollte man vom Aussehen unbedingt auf den Charakter schließen können? Nur weil jemand ein paar Pfunde zu viel hat, ist er nicht gleich undiszipliniert oder hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Und was soll überhaupt immer diese Glorifizierung von Disziplin? Nur wer diszipliniert ist und hart dafür arbeitet, kann gut aussehen und wird von der Gesellschaft akzeptiert, oder wie? Was ist, wenn ich einfach keinen Bock darauf habe, mehrmals die Woche Sport zu machen, weil ich wichtigeres und spaßigeres zu tun habe?
    Und Übergewichtigen vorzuwerfen, dass sie auch sonst im Leben nichts auf die Reihe kriegen, ist wirklich unter aller Sau.

    Probleme mit Skyrim sind leider nicht selten. :(


    Meiner Erfahrung nach läuft Oblivion um einiges stabiler. Natürlich musst du dafür auch einiges an Qualität einbüßen, die Texturen sind gerade bei Objekten in der Ferne echt nicht schön. Dadurch verändert sich das Spielgefühl auch ein bisschen, zudem wirkt Oblivion nicht ganz so dynamisch. Als Alternative sollte es aber gut funktionieren. Ich kann auf jeden Fall von besserer Performance als bei Skyrim berichten. Allerdings hatte ich auf der PS3 auch nicht so gravierende Probleme wie du.

    Ich denke schon, dass die Entwicklungen der letzten Jahre zu sehr dramatisiert werden. Natürlich, mit Veränderung geht nicht immer nur Positives einher, aber jeder bestimmt ja für sich, inwiefern er selbst an diesem Fortschritt teilnehmen will. Der direkte Zugang zu etlichen Medien und Informationen, zu Personen, die am anderen Ende der Welt sitzen, ist in meinen Augen ein großartiger Fortschritt. Vieles wird durch die "digitale Welt" einfacher. Aber tatsächlich glaube ich, dass sich gar nicht mal so viel verändert, dass wir uns nicht großartig verändern. Das hat man bei jeder bahnbrechenden Innovation behauptet, die den Mensch in irgendeiner Weise beeinflusst hat und im Grunde wurde es immer zu dramatisch behandelt. Ein gewissenhafter Umgang mit Medien ist wichtig, das stimmt. Aber da sehe ich die Gefahr höchstens beim einzelnen und nicht bei der breiten Masse.

    Erstmal finde ich es unmöglich, dass in der Schule sehr wichtige Themen niemals behandelt werden.Dazu gehören Miete, Steuern, der Umgang mit dem Bankwesen z.B. das Schreiben von Überweisungen und sicher noch einiges mehr.


    Wird oft diskutiert, kenne auch viele Leute, die diese Meinung vertreten. Ich hingegen bin der Meinung, dass es nicht die Aufgabe der Schule ist, das Kind optimal aufs Berufsleben und seinen weiteren Werdegang vorzubereiten, viel mehr ist es die Aufgabe der Schule - so weit wie eben möglich - einen Grundsatz an allgemeiner Bildung und eine gewisse Spezialisierung auf bestimmte Fachgebiete anzubieten. Tatsächlich gibt es ja auch Handelsschulen und Schulen, die Hauswirtschaftslehre als Fach anbieten, die einen also ein bisschen besser auf das Leben nach der Schule vorbereiten. Allerdings, finde ich, kann man dem Kind bzw. Jugendlichen ab einem gewissen Alter auch selber zutrauen, dass er sich mit Überweisungen und Steuern auseinandersetzt. Selbstständigkeit kann man einem Kind wohl am besten beibringen, indem es auch tatsächlich selbstständig agieren muss.


    In höheren Schulen wird hingegen enormer Leistungsdruck ausgeübt.
    Da sieht man schon im Schummelnthread, wie viele es für wichtig halten, unbedingt eine gute Note zu bekommen.
    Ich war damals nicht mit einer 4 zufrieden. War zwar nicht gut, aber auch nicht wirklich schlecht.
    Wen aber die Schüler anfangen zu glauben, schummeln wäre OK, wenn man sich nur irgendwie durchboxen kann, gibts ein Problem.
    Den Schülern wird zu viel abverlangt und für eine 3, oder 2 wird oft so darüber geredet, als müssten sie sich für so eine Leistung rechtfertigen/schämen.
    Ich denke, durch das Schummeln anderer, steigen auch nur die Erwartungen. Man sollte einfach einen Gang zurücklegen und 1, oder vielleicht sogar 2 Jahre dranhängen. Überhaupt, in meiner eher unteren Bildung kamen wir kein einzigs mal bis zum Ende von eines der Klassenbücher.


    Dieser, meiner Meinung nach nur in den Köpfen vieler Schüler und Eltern existente Leistungsdruck, steht tatsächlich ziemlich oft in der Kritik. Natürlich kann man Leistung schwer messen, aber es muss ja irgendwie realisiert werden. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich die meisten Schüler diesen Leistungsdruck selber hinkonstruieren, ihn teilweise aber auch von den Eltern aufgezwungen bekommen. Natürlich sollte man nicht glauben, man könne ein Abitur mal eben so aus dem Ärmel schütteln. Allerdings ist das auch kein Grund zu übertreiben. Ich kenne keinen Lehrer, der sagt, dass man sich für eine 3 schämen muss und wenn es das tatsächlich gibt, ist der Lehrer eben ein Idiot, lässt sich aber nicht dem Bildungssystem zuschreiben.
    Ein oder zwei Jahre dranhängen, Gott bewahre. Ich als großer Fan von G8 sehe das ganze wohl etwas nüchterner, erfahre aber auch gerade am eigenen Leibe, dass G8 einem nun wirklich nicht die Welt abverlangt. Man muss auch nicht so tun, als würden Schüler nichts aushalten. Es steht ihnen ja immer noch frei, sich selbst für oder gegen ein Abitur zu entscheiden.



    Ich verstehe das Gejammere nicht, das man jetzt für alles Quoten braucht? Es ist doch nur logisch, dass Herkunft ein wichtiger Teil der Weiterbildung ist. Wenn die Eltern Akademische Grade besitzten, oder einfach viel Geld haben, ist nun mal eine ganz andere Ausgangssituation vorhanden. Ich kann aber nur aus Erfahrung sagen, dass das auch nicht immer von Vorteil ist.


    Eben und damit diese Ausgangssituation ausgeglichener ist, sollte der Sozialstaat handeln. Startgerechtigkeit ist meiner Meinung nach gerade in Sachen Bildung von großer Relevanz. Bildung sollte kein Gut sein, das man sich erkaufen muss. Sie sollte für alle Bürger gleichermaßen zur Verfügung stehen.


    Aber genau das, nämlich die Lehrerausbildung, soll verbessert werden und das emfpinde ich, was die individuelle Förderung, die in der aktuellen Situation an vielen Schulen räumlich und zeitlich kaum möglich ist, als ersten, positiven Ansatzpunkt.


    In deinem ersten Abschnitt stimme ich dir in den meisten Punkten zu. Auch dass Lehrer ihren Beruf ernstnehmen, finde ich ganz wichtig. Dass Menschen nur Lehrer werden, weil sie nichts anderes finden und das, obwohl sie gar keinen Bock auf Kinder haben, ist einfach nur verantwortungslos. Man sollte sich seiner Aufgabe schon bewusst sein.


    Und kein Bildungssystem wird es je leisten können, diesen Faktor so zu minimieren, dass man in der Hinsicht von sozialer Gerechtigkeit in puncto Bildung sprechen könnte.


    Vielleicht wird dieser Faktor nie ganz ausgemerzt, aber zumindest sollte eine Minimierung angestrebt werden. Zu sagen, dass die Ungerechtigkeit eh nie aufgehoben werden kann, ist bloß eine Rechtfertigung für die aktuelle Situation. Solche Misstände sollte man nicht verharmlosen und ganz bestimmt nicht schönreden.

    Also ich muss zugeben, dassdieser Slogen ziemlich provokativ ist aber genau das ist ja die Werbestrategie. Wenn jemand mit seinem Gewicht zufrieden ist, dann wird er unberührt an dieser Werbetafel vorbei gehen.
    Wenn aber jemand eher unzufrieden ist, und auf genau diese Gruppe zielt nunmal ein Fitnessstudio ab, beschleicht ihn ein Gefühl der Reue und vielleicht auch Scham und er wird mit seinem Problem konfrontiert => er möchte es lösen und meldet sich dort an. Welchen Sinn hätte es für ein Fitnessstudio denn bitte, seine Zielgruppe zu beleidigen?


    Problematisch wird es aber, wenn Leute, die mit ihrem Gewicht eigentlich gar nicht unzufrieden sind, von allen Seiten dermaßen beleidigt und abgewertet werden, dass sie anfangen, an sich selber zu zweifeln. Solche Sprüche sorgen dafür, dass man sich mit anderen misst, dass man das Bedürfnis hat, etwas an sich ändern zu müssen, obwohl es vorher nicht vorhanden war. Dieser Fitnesskult, der geschaffen wird, mag auf den ersten Blick vielleicht harmlos wirken, aber ich kann mir vorstellen, dass extrem viele Leute darunter leiden. Wie schon hier im Thread an einigen Beiträgen zu bemerken ist, werden Leute, die diesem Ideal nicht entsprechen, runtergemacht und als neidisch oder gehässig dargestellt. Das ist eine Entwicklung, die mir nicht so recht gefallen mag. Wenn man in einer Gesellschaft nur noch mit gutem Aussehen etwas erreichen kann, für welches man auch noch hart arbeiten muss und wenn die Werte, die einen Menschen eigentlich ausmachen, verloren gehen, dann spricht das nicht gerade für die Gesellschaft. Und dann müssen sich Leute, die diesem Ideal nicht entsprechen, zwangsläufig angesprochen fühlen. Auch wenn sie eigentlich zufrieden mit sich selbst sind.

    Ich wurde darum gebeten, meine Meinung zu Breaking Bad mal ein bisschen zu erläutern, also mache ich das gleich mal.
    Vorher möchte ich aber sagen, dass ich die Serie nicht abgrundtief schlecht finde, ihr aber auch nicht sonderlich viel abgewinnen kann.


    Fangen wir mal bei den Charakteren an. Diese sind, mit Ausnahme vom Protagonisten und wenigen anderen, dermaßen eindimensional, dass man ihr weiteres Handeln schon nach ihrem ersten Auftritt abschätzen kann. Großartige Charakterentwicklungen, die von vielen so angepriesen werden, entdecke ich kaum bis gar nicht. Die meisten Charaktere, besonders Skyler (Ich hätte vorher nie gedacht, dass es eine nervigere Serien-Ehefrau als Lori Grimes gibt), sind so dermaßen nervig, dass man ihnen nach wenigen Minuten des Auftritts schon den Tod wünscht.
    Apropos Tod. Ich finde die Beweggründe von Walter White bis zu einem gewissen Level(!) nachvollziehbar, kann aber nicht verstehen, wieso den alle so feiern. Der Typ ist so was von stinklangweilig, versucht einen auf Badass zu machen und alle finden ihn geil, weil er ein bisschen mordet und ein paar Drogen vertickt. Sein Schicksal ist ab der ersten Folge klar und ich finde, gerade das Ende der Serie ist schon im Vorfeld vorauszuahnen. Und das gefällt mir irgendwie nicht.
    Jesse ist da nicht mal unbedingt der coolere Charakter. Auch er nervt ziemlich mit seiner egalitären Art und seinem Möchtegern-Gangster-Auftreten. Und hab ich schon erwähnt, dass Skyler nervt? Reflektiertes Denken gibt es scheinbar auch nicht bei den Charakteren.
    Der Einstieg in die Serie ist dermaßen langweilig, dass ich mich tatsächlich quälen musste, nicht nach drei Folgen wieder abzuschalten. Für mich ist eine Serie einfach nicht gut, wenn sie erst nach Staffel 2 anfängt, ein bisschen spannender zu werden.
    Außerdem ist die Idee der Serie nicht innovativ. Die Handlung ist nicht wirklich spannend und nur weil ab und zu ein paar Sachen hochgehen oder ein paar Leute auf brutalste Art getötet werden, ist die Serie nicht aufregend. Sie erzeugt zwar das Gefühl, sie wäre es, aber das ist, zumindest für mich, eine Täuschung, die sich relativ schnell aufdeckt, wenn man versucht, die Serie auf mehreren Ebenen zu verstehen. Und so viele Ebenen gibt es da nicht, da muss man auch nicht so tun. :D
    Ach und ich mag Walter einfach nicht. Mit Glatze sieht er ganz cool aus, aber irgendwie ist er lahm.


    Versteht mich nicht falsch, ich will die Serie jetzt nicht schlechtmachen und finde es okay, wenn man sie gerne guckt. Aber ich kann den Hype einfach nicht nachvollziehen, weil sie für mich keine wirkliche Innovation ist.

    Cooles Thema, aber die Fragestellung ist ein bisschen strange.
    Ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht und würde auch gerne so bleiben wie ich bin. Ich glaube aber, dass das die Standardantwort ist. Es gibt ja kaum Leute, die tatsächlich unzufrieden mit ihrem Geschlecht sind, gibt ja auch nur sehr wenige Gründe dafür, ein Geschlecht schränkt einen ja so gut wie gar nicht ein. Zumindest in der Theorie.
    Dass ich nur als Junge/Mädchen bestimmte Sachen machen darf, ist Schwachsinn und keine wirkliche Begründung für mich.


    Ach ich weiß nicht, gibt eigentlich nicht viel mehr dazu zu sagen. Ich würde auf jeden Fall so bleiben wie ich bin, einfach nur weil es für mich dazugehört. Und weil Männer das stärkere Geschlecht sind. Ne Spaß.