Beiträge von Antiheld

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    Pokéball ist der coolste. Im Anime sind die meistens auch im Pokéball. Und ich mag es nicht, wenn alle Pokémon in unterschiedlichen Bällen sind. Außerdem finde ich das Design schön. Aber eigentlich ist es mir egal. Meisterball benutze ich irgendwie nie.

    Ich war nur ziemlich sauer über die Falschdarstellung, die sehr deutlich bei mir den Beigeschmack erweckte, als wolle dargestellt werden, dass die LBGT-Szene für all das stehen würde, was viele als "pervers" empfinden.

    Bei mir kam es eben so an, als würdest du etwas gegen Zoophilie sagen, damit zb. Homosexualität besser dasteht. Gibt nämlich einige, die das tun. Aber da habe ich dich falsch verstanden.


    Was ist denn der kölner Karneval, wenn nicht eine heterosexuelle Parade? Allgemein, was sind die Rosenmontagsumzüge, wenn nicht das? Was sind die meisten Weihnachtsmärkte, wenn nicht vorrangig heterosexuell? Was sind denn die normalen Pärchenabende von Kinos?
    Klar, auf den Rosenmontagsumzügen laufen auch Homosexuelle mit - genau so wie auf dem CSD Heterosexuelle mitlaufen. Allerdings kommt es meinem Informationsstands aus Zeitschriften und dergleichen auch gerade bei Rosenmontagsumzügen immer wieder zu gewaltsamen Übergriffen, wenn sich ein paar arg besoffene heterosexuelle Männer (manchmal auch Frauen) davon angegriffen gefühlt haben, dass zwei (eventuell auch arg besoffene) Homosexuelle sich innig geküsst haben. Dergleichen habe ich zumindest in Deutschland noch nicht für den CSD in umgekehrter Version gehört.
    Ich habe hier schon mehrfach davon geschrieben, dass zudem auf vielen, vielen "nicht-LGBT" Weihnachtsmärkten gepöbelt wird, wenn es da zu Zuneigungsbekundungen zwischen gleichgeschlechtlichen Paaren kommt.
    Und als ich das letzte mal, als ich noch mit einem Mädel zusammen war, zu einem "Pärchenabend" im lokalen Kino wollte, wollte man uns den Pärchennachlass auch nicht geben, weil wir sicher nur "Freundinnen" wären und keine "FREUNDINNEN".

    Naja, ich würde den Kölner (gerade den Kölner!) Karneval und Weihnachtsmärkte generell nicht als heterosexuelle Veranstaltungen sehen. Natürlich nehmen deutlich mehr Heterosexuelle daran teil, was aber einfach daran liegt, dass es mehr Heterosexuelle gibt. Dass es bei solchen Veranstaltungen, bzw. dass es generell zu Übergriffen auf homosexuelle Pärchen kommt, ist natürlich alles andere als geil. Das macht aus der Veranstaltung noch lange keine heterosexuelle Veranstaltung. Genauso gibt es auch Auseinandersetzungen zwischen Nazis und Ausländern auf dem Kölner Karneval. Trotzdem ist der Kölner Karneval nicht nur Deutschen vorbehalten. Verstehst du, was ich damit sagen will? Ich verteufle diese Events nicht, weil ich Schwulen und Lesben das nicht gönne. Ganz im Gegenteil, ich würde mir wünschen, dass es solche Events gar nicht erst geben müsste. Das ist leider ein Problem, das von beiden Seiten angegangen werden muss. Denn wenn sich immer mehr Menschen aufgrund ihrer sexuellen Neigung von solchen Events entfernen, dann werden sie tatsächlich zu heterosexuellen Veranstaltungen.
    Das mit dem Nachlass für Pärchen ist natürlich auch scheiße. Wenn schon Pärchenabend, dann auch für alle Pärchen.



    Und ganz ehrlich, zu sagen "Wir machen hier eine Parade, kommt her" oder "wir machen einen Weihnachtsmarkt, kommt her" ist so ziemlich das Gegenteil davon sich auszugrenzen, wenn du mich fragst.

    Genau das wäre doch schön. Ein Weihnachtsmarkt, auf dem alle willkommen sind. Aber wieso muss dieser Weihnachtsmarkt ein schwuler Weihnachtsmarkt sein? Werden da nicht Dinge zusammengebracht, die gar nicht zusammengehören? Weihnachtsmärkte und die sexuelle Orientierung von Menschen? Ich verstehe natürlich sehr gut, dass gleichgeschlechtliche Paare auch mal über den Weihnachtsmarkt gehen wollen, ohne alle paar Meter dumm angeguckt, oder schlimmstenfalls noch angegangen zu werden. Aber ist das wirklich eine dauerhafte Lösung? Sollte man irgendwelchen homophoben Idioten wirklich die Genugtuung geben, dass sich nun alle Schwulen und Lesben auf einen eigenen Weihnachtsmarkt verziehen? Ich käme mir dabei jedenfalls blöd vor und ich will so was auch nicht unterstützen.


    Zumal ich auch dein "Heteros reden da nicht von einem 'wir'" an dieser Stelle arg anzweifeln möchte. Klar, Heterosexuelle denken sich meistens nicht als "Heterosexuelle", da sie sich - da Mehrheit - als "Norm" wahrnehmen. Sobald aber eine Diskussion über Rechte von Homosexuellen führst, reden auch die Heteros ganz schnell von "Wir" und "Die". Kann ich immer wieder bei meiner Tante beobachten, wenn sie sich darüber echauffiert.

    Aber gefällt dir das, wenn deine Tante das macht? Mir würde es nicht gefallen, wenn mich plötzlich jemand mit ganz vielen Menschen in eine Schublade steckt, mit denen ich überhaupt nichts zu tun habe.


    Klar, die wirst du überall finden. Ich wette mit dir, du wirst auch ein paar Leute finden, die glauben, sie könnten für alle Heteros reden (unter anderem meine Tante und bei einigen Politikern habe ich durchaus auch den Eindruck). Aber in dem Fall kann man eben die einzelperson als solche nennen und als Einzelperson kritisieren. Nicht die etwaige Gruppe oder Organisation, für die die Person zu sprechen meint.

    Ich habe eigentlich auch nur die Person kritisiert. Aber Shorino hat recht, auch Organisiationen wie der LSVD und diverse andere Organisationen tragen die Worte schwul und lesbisch im Titel. Haben solche Organisationen wirklich das Recht, ihre Interessen als meine auszugeben? Haben solche Organisationen das Recht, sich für Dinge einzusetzen, die ich vielleicht gar nicht so cool finde und es als gemeinsames Interesse der Schwulen und Lesben zu bezeichnen?


    Ich hatte diese Diskussion letztens auch mit meinem besten Freund - da im Zusammenhang mit der Bezeichnung "Feminismus", der ja nun einmal auch keine Männer ausschließt, aber dank einiger Hardcore-Feministinnen, die wiederum Vorurteile gegen Männer haben, einen schlechten Ruf bekommen hat. Besagter Freund von mir fragte halt auch: "Warum muss ich dem ganzen denn einen Namen geben, wenn ich es eigentlich doch als wünschenswerte Norm ansehe, davon auszugehen, dass alle gleich sind?" Was in eine ähnliche Richtung geht, wie das was du da meinst, denke ich. Aber die Sache ist: So lange man eben doch noch für die Ziele der etwaigen Gruppen kämpfen muss und das, was sie als Ziel haben, eben keine akzeptierte Norm ist, braucht man einen Namen, einen Banner... Und selbst danach. Ich meine, soweit ich weiß, muss man auch kein Christ sein, um bei der CDU mitzumachen, nicht?

    Feminismus ist aber etwas anderes. Schon allein vom Begriff her. Unter Feminismus versteht man die Bewegung, die Rechte der Frau zu stärken. Natürlich kann auch ein Mann Feminist sein. Auch ein Heterosexueller kann sich für die Rechte von Lesben und Schwulen einsetzen, das habe ich nie bestritten. Das ist auch gar nicht mein Punkt. Ich habe lediglich gesagt, dass ich die Bezeichnung mit den ganzen Buchstaben ein bisschen Irreführend finde. Die LGBT-Bewegung fasst alleine vom Namen her alle möglichen Sexualitäten zusammen, um die Vielfältigkeit zu repräsentieren. Das paradoxe ist jedoch, dass durch die Aufzählung dieser ganzen Sexualitäten irgendwelche sexuellen Vorlieben immer außen vor bleiben. Das Ziel der LGBT-Bewegung sollte es doch sein, dass alle Menschen, egal, wen sie lieben, wen sie nicht lieben oder als was sie sich identifizieren, gleich behandelt werden. Verstehe ich das richtig? Das Ganze ist also eine Bewegung gegen Heterosexismus, bzw. die Heteronormativität. Wenn man aber will, dass Menschen nicht mehr in Schubladen denken, wenn man will, dass Menschen sich nicht mehr den Kopf darüber zerbrechen müssen, wen oder was sie lieben, dann sollte man die Bezeichnung LGBT[...] noch mal überdenken. Denn genau das fördert sie nicht. Und das fördern auch keine schwulen Weihnachtsmärkte und erst recht keine Bücher, in denen erklärt wird, wie man am besten schwul ist. Meiner Meinung nach schießen viele Absichten dieser Bewegung übers Ziel hinaus.

    Tut mir Leid, wenn ich so viel einzelnes zitiere, aber ich glaube, wir reden ein bisschen aneinander vorbei.
    Um mal eines klarzustellen, ich kritisiere hier primär Menschen, die meinen, andere Menschen in eine Szene einbeziehen zu müssen, weil sie denken, dass sie aufgrund einer Eigenschaft dazugehören. Ich kritisiere den Umgang mit Worten wie schwul und lesbisch und ich kritisiere diverse Lifestyle-Magazine und Ratgeber, die nicht gerade hilfreich dabei sind, wenn man versucht, Menschen davon zu überzeugen, dass auch andere Formen der Sexualität vollkommen okay sind.


    Ich nehme an, dann ist in deinen Augen auch Pädophilie nicht krankhaft? Denn beide Arten der Sexualvorlieben haben gemeinsam, dass es nie einen vollmündiges, willigen Partner geben kann, was auch der Grund für das Verbot ist und was gleichzeitig auch den großen Unterschied zur Homosexualität darstellt.

    Ich fand zumindest deine Aussage über Zoophile zu Beginn etwas diffamierend. Ich rede hier nur von der Neigung. Die Neigung zur Zoophilie ist genauso wenig zu verurteilen, wie heterosexuelle Neigungen. Für beide kann niemand etwas. Ich finde es respektlos, solche Neigungen als krankhaft zu bezeichnen, weil es eben auch Zeiten gab, bzw. machen wir uns nichts vor, weil wir auch immer noch in einer Zeit leben, in der Homosexualität in vielen Kulturen und Gesellschaftsbereichen als krankhaft angesehen wird. Ich finde es natürlich nicht richtig, dass Menschen mit pädophilen Neigungen diese auch ausleben, aber ich glaube, dass es für eben diese Menschen viel einfacher wäre, sich Hilfe zu suchen, wenn man nicht im Kopf hat, dass das, was die fühlen, krankhaft ist.


    Es ist übrigens auch durchaus wichtig, dass diverse Paraphilien als Krankheit gehandhabt werden, da es eben so all jenen, die drunter leiden (nicht im Sinne von "betroffen sind", sondern die wirklich Leid dadurch verspüren), besser geholfen werden kann. Transsexualität gilt auch weiterhin als Krankheit aus genau diesem Grund.

    Ich persönlich glaube nicht, dass sich jemand besser fühlt, wenn er weiß, dass seine sexuelle Neigung als Krankheit bezeichnet wird.


    Was ein Vergleich. Der Große Unterschied ist, dass bei Nazis oder religiösen Extremisten, wie von dir genannt, Gewalt angewendet wird, um das Ziel zu erreichen. Etwas, das die LGBT-Szene entschieden ablehnt (wenngleich sich natürlich nicht anzweifeln lässt, dass es auch hier vereinzelte gibt, die eben doch dazu bereit sind).

    Ich habe nie von religiösen Extremisten geredet, sondern von religiösen Anhängern, deren Religion eine Mehrheit darstellt. Ich wollte keine Parallele bezüglich der Gewalt in der LGBT-Szene ziehen, ich wollte lediglich zeigen, dass die Zugehörigkeit zu Gruppen nicht immer so einwandfrei ist, wie von dir dargestellt. Ich glaube nämlich weder, dass man diese Szene mit Fans einer Serie, noch mit Nazis auf eine Stufe stellen kann.


    Was du gerade machst, ist von Nazis auf alle Deutschen und von religiösen Extremisten auf alle Gläubigen der Religion zu schließen, wenn du damit darauf anlegst, von denjenigen, die LGBT nutzen wollen, um andere zu unterdrücken oder bereit sind für LGBT-Rechte Gewalt anzuwenden, auf die ganze Szene zu schließen.

    Das stimmt einfach nicht.


    Warum sollte Queers das gemeinsame "wir" verboten werden, wenn es doch allen anderen erlaubt ist?

    Na schau doch mal. Wie fändest du es, wenn sich alle Heterosexuellen in Deutschland zu einem gemeinsamen "wir" zusammenfinden und Events wie heterosexuelle Kinoabende, heterosexuelle Weihnachtsmärkte, heterosexuelle Paraden veranstalten? Nicht irgendwie unangebracht? Sollte es statt dem "wir" der Queers und dem "wir" der Heterosexuellen nicht einfach ein "wir" geben, das alle mit einschließt? Bekämpft man Ausgrenzung wirklich damit, sich mit ihr abzufinden?


    Noch einmal: Die Leute brauchen nun einmal etwas, um sich damit zu identifizieren. Zumal es nun einmal nicht selten fraglich ist, ob mit dem "wir" nun alle Homosexuelle gemeint sind, oder nur alle Mitglieder der LBGT-Szene.

    Ich kenne einige "Schwule", die von sich behaupten, sie könnten für alle reden. Tut mir leid, so was hasse ich. Natürlich genauso sehr, wie ich Männer nicht leiden kann, die für alle Männer sprechen, wenn sie sagen, dass die Frau in die Küche gehört und der Mann arbeiten geht. Der Unterschied ist aber der, dass die Magazine, die denken sie könnten für alle Menschen mit einer gewissen sexuellen Neigung sprechen, immer mehr im Kommen sind und dabei viel Zuspruch erhalten (teilweise eben auch von Anhängern der LGBT-Szene).


    The irony being, that nobody forces you to be a goth, just as nobody forces you to be part of the LGBT community.

    Natürlich steht niemand mit dem Messer an meiner Kehle hinter mir und zwingt mich, Mitglied der LGBT-Szene zu werden. ABER wenn ein Mitlglied der LGBT-Szene für alle Menschen spricht, die nur eine klitzekleine Gemeinsamkeit (nämlich die sexuelle Orientierung) haben, finde ich das ähnlich inkludierend. Dadurch wird der Eindruck erweckt, alle Menschen mit bestimmter Neigung denken so. Mit Ratgebern, die einem erklären, wie man sich als schwuler zu verhalten hat, werden eben nicht nur die angesprochen, die es interessiert, sondern alle, die von der Gesellschaft als schwul bezeichnet werden.


    Wie ich ausführlich erklärt habe, es gibt keinen Exklusiven Club.

    Das ist mir schon klar. Gibt aber Leute, die das denken. Und das nicht zu knapp.


    LGBTTQQIAAPSA* ein zu großer Buchstabensalat ist, der Leute einfach nur verwirrt

    Ach was. Wie wäre es dann, wenn man mit den Buchstaben aufhört? Irgendeine Neigung wird bestimmt auch nach dem hundertsten Buchstaben vernachlässigt. Wieso LGBTTQQIAAPSA*? Wieso nicht einfach eine Vereinigung, die gegen Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung kämpft? Wieso müssen diese Orientierungen alle betitelt werden? Da blickt doch niemand mehr durch. Durch diesen blöden Versuch, alle möglichen sexuellen Orientierungen irgendwie in ein gesamtes Schema einzuordnen, verwirrt man die Leute doch nur noch mehr und macht daraus eine riesengroße Sache, die eigentlich gar nicht der Rede wert wäre. Reicht es nicht zu sagen "Ich liebe Frauen", "Ich habe einen Freund", "Ich finde Sex nicht so toll", "Geht dich nichts an, mit wem ich schlafe"?


    Wozu sie auch nicht gezwungen werden. Aber noch einmal: Du kannst Leuten nicht verbieten, sich darüber zu identifizieren, was eben zu dem "wir" führt. Es mag mir auch nicht schmecken, wenn ich in die Gemeinschaft der Bewohner meiner Stadt mit einbezogen werde, da diese einige komische Ansichten haben, aber damit muss ich auch leben.

    Woher nimmst du, dass ich es irgendjemandem verbieten will? Nein, damit muss man nicht leben, man kann es auch vollkommen zurecht kritisieren. Mir ist egal, wer sich mit wem identifiziert. Mir ist aber nicht egal, wenn irgendwelche Leute denken, sie müssen gleich noch alle Menschen damit einschließen. Und damit meine ich nicht die LGBT-Szene an sich, sondern einzelne Anhänger dieser Szene.


    Selbst wenn es ein "Wie man die Obertunte von Schwulhausen wird" Ratgeber wäre: So what?

    Wäre meiner Meinung nach okay. Problem ist aber, dass der andere Ratgeber "How to be Gay" heißt. Es wird also angenommen, der Zustand "gay" sei etwas, das man erst erreichen muss, etwas das mit gewissen Klischees einhergeht. Meiner Meinung nach ist das einfach ein Missbrauch des Begriffes, den man mittlerweile an jeder Ecke findet. Man hört einerseits ständig, dass etwas "voll schwul" ist, wenn es schlecht ist, andererseits hört man von einzelnen(!) Anhängern der LGBT-Szene, dass man eine gewisse Erwartung erfüllen muss, um sich "schwul" nennen zu dürfen. Tut mir leid, aber ist es da nicht verständlich, dass man irgendwann keinen Bock mehr auf diesen Begriff hat? Ist es nicht verständlich, dass man irgendwann die Nase voll davon hat, schwul genannt zu werden, wenn dieses Wort eigentlich von allen Menschen missbraucht wird?
    Machen natürlich nicht nur Anhänger der LGBT-Szene, aber zum Teil machen sie es halt schon. Und so etwas sollte man sich von einer Bewegung, die ursprünglich dazu dienen sollte, Ungerechtigkeiten zwischen sexuellen Orientierungen zu beseitigen, eigentlich nicht erwarten.


    Ich hoffe, du weißt genau so gut, wie ich, dass es diese gibt. Es gibt massiv viele Frauen, die solche Ratgeber schreiben und auch einige Männer, die eben genau das tun. Inklusive des vollstopfens der Ratgeber mit diversen Klischees. Da gab es einmal ein wunderbares Review auf YT von einem solchen Buch. Von wegen: "Stelle dich dümmer, als du bist, denn die Männer mögen es, sich dir überlegen zu fühlen." mit dem unterschwellig mitschwingenden: "Und du weißt, dass deine Hauptaufgabe als Frau ist, Männern zu gefallen."

    Stimmt, weiß ich. Und so was ist scheiße. Deswegen kritisiert man es. Mache ich ja gerade.


    und zweitens darf man sich - speziell wenn man sich so über die Verallgemeinerung im Magazin aufregt - nicht auf eine ganze Szene verallgemeinern!

    Habe ich nie getan.


    Und wieso beziehst du hier etwas, was sich auf Mobbingopfer im allgemeinen bezieht (und Mobbingopfer werden aus allerlei Gründen gemobbt), auf Shorinos Ghetto-Argument für Homosexuelle?
    Und nein, es ist auch bei Mobbingopfer kein "Mobbingghetto", weil es dafür selten genug Mobbingopfer sind, sie sich zusammenrottet und auch kaum die Rede von einer "Szene" der Mobbingopfer gibt. Es sind viel eher meistens kleine Gruppen ehemaliger Opfer, die sich zusammenfinden.

    Ich rede nicht von Mobbingopfern im allgemeinen. Ich rede von bewusster Abspaltung aufgrund von Ausgrenzung. Ich rede von eigenen Stadtteilen für Schwule und Lesben, ich rede von schwulen Weihnachtsmärkten. Diese Dinge kann man sehr wohl als Ghettoisierung bezeichnen.


    Und gleichzeitig verallgemeinert ihr auch ohne Ende - nämlich auf die von euch offenbar verhasste LGBT-Szene bezogen. Oh Ironie

    Wo denn bitte?

    Es tut mir leid, aber das stimmt nicht, und ich würde darum bitten, dass du nicht so einen Unsinn verbreitest. Das hast du hier mehrfach bereits versucht und es fällt genau so unter Hetze, wie einige Aussagen, die anderswo über Asylbewerber getätigt werden! Entsprechend werde ich auch jede weitere Behauptungen in dem Bereich mit Verwarnungen ahnden. Es ist einfach widerwertig, wie du vollkommen legales, normales mit psychologisch als Krankhaft betrachteten Begierden gleichsetzen willst.

    Ich finde es widerwärtig, wie du davon ausgehst, Homosexualität sei etwas vollkommen normales, Zoophilie sei jedoch krankhaft. Wie Shorino bereits sagte, es ist nicht lange her, da war auch Homosexualität aus psychologischer Sicht eine krankhafte Veranlagung. Inwiefern ist es von dir jetzt besser, Zoophile als krank darzustellen aber dagegen zu wettern, dass Homosexuelle als krank bezeichnet werden? Kann man nicht einfach mal ein bisschen aufpassen und nicht gleich jede Vorliebe, die bei Ausleben gegen Gesetze verstoßen würde, als krankhaft bezeichnen?


    Dein Ghettovergleich ist nachwievor (auch das haben wir hier bereits ausufernd erörtert) vollkommen daneben. Warum verteufelst du es (mal wieder) hier, dass Homosexuelle oder eher allgemein eben die LBGT-Szene, ihre Queerness als gemeinsame Basis wahrnimmt? Dagegen scheint es vollkommen normal zu sein, dass Fußballfans beispielsweise ihre Vereinzugehörigkeit als gemeinsame Basis wahrnehmen, ebenso Fans einer Serie (Trekies, anyone? Potterheads?) oder Anhänger einer Religion oder Partei. In allem Fällen gibt es immer das "wir" und "sie". Sei es wenn man zwischen Fans des eigenen Vereins und Fans eines anderen Vereins differenziert. Oder zwischen Fußballfans und Nicht-Fußballfans. Oder zwischen Fans der eigenen Serie und Fans der irgendwie rivalisierenden Serie (Star Wars und Star Trek, nur so als Beispiel).

    Was ein Vergleich. Was ist daran so schlimm, dass patriotische Deutsche ihre Nationalität als gemeinsame Basis nehmen? (Nazis, anyone?) Was ist daran so schlimm, dass religiöse Mehrheiten anderen Menschen vorschreiben, wie sie zu leben haben?
    Mir ist es vollkommen egal, welche Menschen sich wegen welcher Eigenschaften oder Interessen zusammenschließen. Was ich jedoch nicht leiden kann, ist es, in diese Gemeinschaft eingeschlossen zu werden, obwohl ich nie gefragt wurde. Außerdem finde ich persönlich nicht ganz so schlau, Heterosexuelle aus der LBGT-Szene auszuschließen. Warum lässt man die Aneinanderreihung von Buchstaben nicht einfach und akzeptiert, dass es unterschiedliche Vorstellungen von Sexualität gibt? Wieso muss man Heterosexuelle jetzt aus diesem exklusiven Club ausschließen? Macht das die Situation besser?


    Nein. Die LBGTIQ*-Szene ich nun einmal das: Eine Szene.

    Ganz genau. Eine Szene. Schade nur, dass man offenbar automatisch dieser Szene angehört, wenn man nicht heterosexuell ist. Wurde nie gefragt, ob ich Teil dieser Szene sein will.


    Die Subkultur, zu denen auch nicht jeder in der LBGT-Szene (zu der wiederum nicht alle Nicht-Hetero-Sexuellen gehören) gehört (ironischer Weise gehören auch ein paar Heterosexuelle mit hinzu), definiert sich auch über mehr, als die sexuelle Ausrichtung und die politische Agenda.

    Die LGBT-Szene schließt Heterosexualität im Namen aus, wieso gehören sie dazu? Und scheinbar sind viele Menschen eben doch der Meinung, dass alle nichtheterosexuellen Menschen eben dieser Szene angehören. (Autor des Buches "How to be Gay") Das kann man in meinen Augen durchaus kritisieren.


    Es ist auch niemand ( Bastet) aufgrund seiner Sexualität oder Aufgrund dessen, dass er sich als Transsexuell oder in irgendeiner anderen Form Genderqueer einordnet, verpflichtet in der LBGT-Szene mitzumachen oder sich gar der queeren Subkultur anzuschließen. Das fordert auch keiner. Das die Subkultur aber ihre eigenen Magazine hat, das ist nun einmal so. Es gibt auch Gothic- und Metal-Lifestyle Magazine. Aber nur weil ich gerne Metal höre, heißt das noch nicht, dass ich mich daran orientieren muss.

    Wie gesagt, geht es aber vielen, ich sage mal "Betroffenen", so, dass sie gar keine Lust haben, Teil dieser Szene zu sein und von Mitgliedern diese Szene eingeschlossen werden. Das wird meiner Meinung nach durch Begriffe wie schwul und lesbisch verstärkt. Bzw. durch den Missbrauch dieser Begriffe. Vgl: "How to be Gay". Man wird von der Gesellschaft als schwul bezeichnet und irgendein Idiot bringt ein Buch voller Vorurteile raus und steckt genau diesen Begriff in den Titel. So ein Schwachsinn.
    Ich schreibe doch auch kein Buch "Wie man sich als Frau zu verhalten hat" und haue dann lauter Vorurteile über Frauen rein, die sie erfüllen müssen, um dem "exklusiven Club der Frauen" anzugehören. So etwas ist einfach anmaßend und nicht gerade förderlich für eine Gleichberechtigung. Niemand, der sich schwul nennt, hat das Recht, irgendwelche Dinge über Personen zu schreiben, die er auch schwul nennen würde. Der Typ soll mal am Boden bleiben.


    An dieser Aussage sehe ich aber auch ein großes Problem. Weil du effektiv damit sagst: "Homos, hört auf euch Klischeehaft zu verhalten". Klar, es mag durchaus Leute geben, die eben eine solche Identität annehmen, weil sie glauben es gehört dazu. Aber die meisten Homosexuellen, die ich kenne, die eben in das Klischee von "Tunte" oder "Kampflesbe" fallen verhalten sich so und kleiden sich so, weil es ihnen halt so gefällt. Wieder: Und? Sollen sie doch.

    Klar, sollen sie doch. Stört doch niemanden. Aber man soll diese Klischees bitte nicht auf alle anderen Menschen übertragen, damit man sich in seiner Haut wohler fühlt.


    Weil in die normale Gruppe kommen sie nun mal nicht rein. Die schließen sich nicht selbst aus, sie finden sich nur irgendwann damit ab, dass sie ausgeschlossen sind.

    Und was genau bringt das? Was bringt die Abspaltung? Ist es nicht sinnvoller, gegen diesen Ausschluss vorzugehen, statt sich damit abzufinden? Tut mir leid, wenn du den Begriff nicht magst, aber so was ist nun mal Ghettoisierung.


    Wenn du als Österreicherin sagst, Österreicher vergewaltigen prinzipiell Kinder im Keller, dann bist du einfach nur als Österreicherin Anti-Österreichisch und verbreitest falsche aussagen. Wenn du anfängst, selbst Kinder im Keller zu vergewaltigen, dann bist du nur ein Österreicher, der Kinder im Keller vergewaltigt. Deswegen lässt sich noch keine Aussage über Österreicher allgemein treffen.

    Und wenn ein Schwuler denkt, er müsse aus seiner Sexualität einen Lifestyle machen, dann ist das vollkommen okay, seine Sache und geht mich überhaupt nichts an. Deswegen lässt sich noch keine Aussage über Menschen mit dieser Sexualität allgemein treffen. Doch leider macht dieser Mann genau das. Und damit ist er nicht der einzige. Und genau das wird hier kritisiert.


    Und die Ironie an der Sache? Während bei den CSDs sicher meistens LBGT-Organisationen mit dahinter stehen, sind da meistens mehr Heterosexuelle Menschen, die nun einmal auch Spaß an dem "Bunten, Schrägen" haben, als homosexuelle/bisexuelle/transexuelle Meschen.

    Irgendwie traurig.

    Ich bin überhaupt noch nicht in Weihnachtsstimmung und kann gar nicht fassen, dass in zwei Tagen schon Heilig Abend ist. Als Kind war das alles irgendwie noch cooler. Man musste keine Geschenke kaufen, man konnte sich in der Schule schon total auf Weihnachten vorbereiten und der Weihnachtsbaum schien auch irgendwie prächtiger. Am meisten habe ich mich natürlich immer über die Geschenke gefreut, das Essen war mir eigentlich egal. Dieses Jahr habe ich aber keine Wünsche, wird also wohl eher auf Geldgeschenke hinauslaufen.
    Früher war das alles ein bisschen zauberhafter. :(

    Ein Guter Star Wars! Deutlich besser als 1-3. Er spinnt einen neuen Faden, schafft es aber irgendwie den Charme der alten Trilogie fortzusetzen. Rey als neue weibliche Hauptdarstellerin hat mir am besten gefallen. Einzig der Film hat ein paar Logiklücken, bzw fehlt an der einen oder anderen Stelle etwas...Und über Kylo Ren scheiden sich die Geister, aber da sollte man einfach die Trilogie abwarten, bevor man es beurteilt ;)


    Welche Logiklücken meinst du denn, wenn ich fragen darf?
    Verstehe übrigens gar nicht, was gegen Kylo Ren zu sagen ist, die Leute im Kino haben sich vor Lachen ja gar nicht mehr eingekriegt, als er den Helm ausgezogen hat.


    Ich fand den Film übrigens sehr gut. Mit Abstand der beste Teil der Saga. Gucke ihn mir morgen nochmal an.

    Ich verstehe die ganze Aufregung über soziale Netzwerke nicht. Zumal es mal wieder so absurd ist, sich in einem sozialen Netzwerk über soziale Netzwerke auszukotzen. (Ja, das Bisaboard ist auch eines!) Ähnlich wie bei Killuminati, wo jedes zweite Bild den modernen Menschen kritisiert, der nur am Handy hängt und Dinge auf facebook postet. So was postet man natürlich auf facebook! Stattdessen könnten sich diese Idioten auch einfach von der Seite abmelden. Aber das wäre ja langweilig.
    Problematisch finde ich es nur, wenn man von der Schule oder Uni aus zwangsläufig auf facebook sein muss, um an Lernmaterialien zu kommen. Dafür sollte es eigene Plattformen geben. Ansonsten steht es jedoch jedem Menschen frei, sich einen Account anzulegen oder nicht. Es steht jedem Menschen frei, Google als Suchplattform zu nutzen oder im Lexikon nachzuschauen. Niemand zwingt einen dazu, Bilder von sich im Internet zu veröffentlichen und wenn es andere Personen machen, dann ist das illegal. Was bei Kindern übrigens nicht der Fall ist. Wtf, wieso sollte man Eltern anzeigen können, nur weil sie ein Bild von ihrem Kind posten? Das ist doch nicht illegal. Die Eltern entscheiden nunmal, was das Beste für ihre Kinder ist und solange es ihnen nicht wirklich schadet, sind Eltern da relativ frei. Ich zeige meine Mutter doch auch nicht an, weil sie mich hat taufen lassen.


    Und Dinge wie gesellschaftlicher Zwang sind doch Unfug. Dann soll man halt zugeben, dass man gerne Bilder von sich postet oder mit Freunden schreibt. Ist ja nichts dabei. Für alle anderen gibt es immernoch Telefon, E-Mail, SMS, einfach vorbeikommen und klingeln oder den guten alten Brief.

    Ich möchte nicht kleinlich sein, aber nicht nur Fleischkonsum ist schädlich für unsere Umwelt, sondern unsere gesamte derzeitige Landwirtschaft. Es ist außerdem fraglich, ob man eine Welt voller Vegetarier auch überhaupt so ernähren könnte. Denn man müsste gleichzeitig mehr Düngemittel produzieren, es würde evtl. mehr Wasser kosten und mehr Boden in Anspruch nehmen. Man muss auch bedenken Ackerland =/= Weideland. Nicht jedes Grasland ist als Agrarland geeignet. Das kann leicht zu Bodenerrosion führen, seht euch mal die ehemaligen sozialistischen Länder, vor allem die ehem. UdSSR an und was u.a. mit den Aralsee passiert ist. (auch wenn dieses Beispiel auch Baumwolle einen riesigen Anteil daran hat)


    Es wäre eine riesige Umstellung, zumal man auch noch Jahreszeiten hinzurechnen und Transportkosten in ehr unfruchtbare Regionen zurechnen muss. Und dann noch die Rodung von Wäldern, Regenwäldern u.s.w. Vielleicht lehne mich etwas weit aus den Fenster, aber ich halte die derzeitige Agrarwirtschaft noch für bedeutend shclimmer.


    Wenn tatsächlich die ganze Welt fleischfrei leben würde, bräuchte es zu aller erst keine Massentierhaltung mehr. Enorm viel landwirtschaftlicher Raum geht für die Ernährung eben dieser Tiere drauf. Wie ich in diesem Thema schon mal erwähnt habe, wird über 98% des weltweit angebauten Sojas an Tiere verfüttert (die meisten davon in Massentierhaltung). Würden wir uns stattdessen einfach selber davon ernähren, bräuchte es a) nicht so viel Raum für die Tiere und wir hätten b) immernoch immense Einsparungen an Produkten wie Soja, Mais und Weizen.
    Das ist aber eh total irrelevant, denn es geht nicht darum, dass jeder Mensch auf der Erde Vegetarier wird, es ist vor allem wichtig, die Massentierhaltung und die daraus resultierenden Risiken für die Umwelt und vielleicht auch das unnötige Leiden von Millionen von Lebewesen zu minimieren. Und zu sagen, dass die jetzige Landwirtschaft ja viel schlimmer ist, ist nur eine Strategie zur Umverteilung der Schuld.

    Wenn aber in solchen richtig harten Fällen das nicht möglich sein sollte (aus welchem Grund auch immer), dann könnte ich persönlich auch die Todesstrafe in Erwägung ziehen, sofern immer noch eine große Gefährdung anderer besteht.


    Du sagst zwar "aus welchem Grund auch immer", aber fallen dir da tatsächlich Gründe ein, wieso eine Inhaftierung nicht möglich sein sollte? Und weswegen die Todesstrafe dann die bessere Bestrafung wäre?

    Hey,
    ich suche nur ein Staralili mit der VF Achtlos. Die DV sind egal.


    Ich biete dafür ein 5*31 Froxy.
    Name: Froxy, Finder: Tim, ID: 22553, Level 1, Fähigkeit: Wandlungskunst, Wesen: Scheu, DVs: 31/x/31/31/31/31, EVs: keine, Zucht-/Spezial-Attacken: keine


    Wäre nett, wenn sich jemand melden würde.


    LG

    Es ist doch vollkommen schwachsinnig zu verlangen, dass jedes Kind zu Hause Fleisch bekommen muss. Für die Erziehung meiner Kinder bin ich selber verantwortlich und nicht irgendein Moderator aus einem Pokémonforum, der findet, dass Fleisch einfach dazugehört. Solange das Kind keinen Schaden davonträgt, haben sich andere nicht in meine Erziehungsmethoden einzumischen. Und dass beim Abendessen auf Fleisch verzichtet wird, ist wohl meilenweit von Kindesmisshandlung entfernt. Wenn Eltern denken, dass Fleisch nicht gut für ihre Kinder ist, ist es ihr gutes Recht, beim Essen eben kein Fleisch zu kochen. Und wenn Eltern denken, dass zu viel Playstation nicht gut für ihre Kinder ist, dann haben sie auch da das Recht, ihnen ein Spielverbot zu erteilen. Eltern treffen viele solcher Entscheidungen, was nicht bedeutet, dass alle von ihnen richtig sind. Aber solche Sachen von vornherein dem Kind zu überlassen ist wohl auch nicht der richtige Weg. Aber wenn das Kind alt genug ist, kann es sich sein Bioschnitzel ja auch selber braten. ;)


    Wie gesagt, mir gehen Veganer auf die Nerven, die sagen, dass alle Menschen fleischlos leben müssen. Aber genauso schlimm ist die andere Seite, die behauptet, dass Fleisch einfach dazugehören muss. Entspannt euch doch einfach mal und mischt euch nicht in Dinge ein, die euch nicht betreffen. Ich habe als Kind Fleisch essen müssen, obwohl ich es nicht mochte. Ich habe Salat essen müssen, obwohl ich ihn nicht mochte. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich mich nur von trockenen Nudeln und Kartoffeln ernährt. Trotzdem hat meine Mutter dafür gesorgt, dass ich auch andere Dinge zu mir nehme. War das jetzt Kindesmisshandlung? Sollte ich meine Mutter jetzt anzeigen? Immerhin wollte ich doch nur Nudeln essen! :verysad:

    @Antiheld Deine Argumente sind SCHWACHSINN! Sorry, aber das lese ich mir nicht mal richtig durch. Erst der kram mit dem süßen, jetzt mit dem Regenwurm. Du bist wirklich das krasse Beispiel von Veganer: "Mein Kind isst, was ich esse, ihr Fleischesser seid alle falsch!" Werd mal toleranter, sonst wirst du im Leben echt Probleme bekommen. (Ignoriert)

    Ich bin gar kein Veganer. Aber danke, dass gerade du von Toleranz redest. Ich habe irgendwo ein paar Seiten vorher geschrieben, dass jeder essen soll, was er will. Ich habe noch nie gesagt, dass Fleischesser alle falsch sind, was soll diese Unterstellung denn jetzt?
    Ich habe gesagt, dass Eltern ein Bild davon haben, was gut ist und was nicht und dieses Bild auch auf ihre Kinder übertragen. So wie manche Eltern denken, dass Fleisch für ihre Kinder gut ist, so denken halt andere, dass es nicht gut für sie ist. Und das alles ist ja auch okay. Genauso bescheuert fände ich Veganer, die verlangen, dass alle Eltern ihre Kinder vegan erziehen sollten. Aber es ist nunmal nicht deine Sache, was andere Eltern ihren Kindern zu essen geben. Und solange es den Kindern nicht schadet, ist es auch nicht die Sache von irgendjemand anderem.


    "Mein Kind isst, was ich esse, ihr Fleischesser seid alle falsch!"

    Das Zitat fand ich besonders schön, vor allem, weil du nicht wirklich anderes argumentierst. "Alle Kinder sollen essen, was ich esse, Veganer sind alle viel zu übertrieben!"

    @Antiheld DAS ist wieder etwas ganz anderes, aber so reagiert wohl jeder Veganer usw. Das nervt! Es ist wieder so ein DUMMES Argument und wieder so ein: "Wenn du Veganer usw. bist, dann kann das Kind das auch essen, lasst uns in Ruhe!"


    Ich rede hier nicht von Süßkram, ich rede hier einzig und alleine von Dingen, die man zum "Mittag" oder "Abend" ist. Wenn du Süßes isst, ist das dein Problem. Nur ich würde meinem Kind weder Gemüse, noch Obst noch Fleisch vorenthalten. (Du würdest vermutlich nur Gemüse, Obst und Süßes anbieten.)

    Wieso ist das etwas anderes? Wenn dein Kind beispielsweise nur Pizza zum Mittag will und nichts anderes mag, würdest du ihm den Wunsch erfüllen und jeden Tag Pizza servieren? Wenn dein Kind kein Obst oder Gemüse mag, würdest du ihm dann jeden Tag nur ein Stück Fleisch zu essen geben? Eltern nehmen immer großen Einfluss auf die Ernährung des Kindes, es ist ja auch wichtig, dass sie das tun. Wenn ein Kind nur das essen würde, was es will, wäre der Nährwert wohl ziemlich gering. Nicht nur Veganer oder Vegetarier beeinflussen das Essverhalten ihres Kindes. Selbst du als Person, die Fleisch isst, würdest das Essverhalten deiner Kinder beeinflussen, indem du ihnen Fleisch auftischst.
    Wieso sollte ich nur Gemüse, Obst und Süßes anbieten? Gibt es für dich nur Fleisch, Obst und Gemüse zum Mittag? Was ist mit Nudeln, Reis, Fleischersatz, etc.?


    Okay, gegenfrage: Was wenn das Kind bei seinem Freund Fleisch gegessen hat und es mag? Dann Zuhause möchte, das es auch mal Fleishc zum Essen gibt, aber die Eltern, weil sie ja nicht zweimal kochen wollen udn Veganer sind, das nicht machen? Ist es dann nicht auch aufzwingen? Ich würde sagen: Doch, ist es!

    Okay Gegenfrage: Was wenn das Kind im Kindergarten einen Regenwurm gegessen hat und es mag? Dann Zuhause möchte es auch Regenwürmer bekommen, aber die Eltern finden das nicht gut?
    Es ist ja nicht so, als wollten Vegetarier oder Veganer ihren Kindern grundsätzlich alles verbieten, was lecker schmeckt. Es ist einfach häufig so, dass Vegetarier und Veganer von etwas überzeugt sind, zum Beispiel, dass Fleisch nicht unbedingt gesund ist (Medikamente usw.). Würdest du als Elternteil deinem Kind etwas geben, wenn du davon überzeugt wärst, dass es nicht gut für dein Kind ist? Musst du dein Kind alles essen lassen, was es will, um ein guter Elternteil zu sein?

    Wenn man einem Kind wirklich "die Wahl" lassen will, lässt man es "beides" probieren und sagt nicht: "Hier, ess das was ich esse!" Wenn man von vorneherein NUR das eine anbietet, hat das Kind nämlich wirklich "keine" Wahl.

    Und wenn dein Kind sagt, dass es sich nur von Schokokuchen ernähren möchte, dann erfüllst du ihm diesen Wunsch? Deiner Argumentation nach muss ich meinem Kind erst alles auftischen, was man überhaupt essen kann, damit es sich ein Bild davon machen kann, was es mag und was nicht. Kann ja sein, dass mein Kind Affengehirn total lecker findet. Wer bin ich dann, es ihm vorzuenthalten? Vielleicht mag es auch Heuschrecken. Oder Kuhauge. Das Kind sollte erst alles probieren und nicht nur das essen, was ich gewohnt bin!


    Und zu dem Thema mit den Kindern: Will man den Kindern keine Muttermilch geben weil es ebenfalls ein tierrisches Produkt ist. Als Beispiel für Veganer. Gute und vernünftige Eltern kochen FÜR das Kind und nicht für sich und das Kind kann sehen wo es bleibt. Jeder Mensch darf seine Lebensweise selbst entscheiden und sollte diese nicht aufgezwengt bekommen. Ich habe nichts gegen Vegetarier und co aber dies dann anderen aufzwingen ist einfach ein No-Go

    Das mit der Muttermilch ist ja wirklich lächerlich.


    Ihr tut ja so, als würden Kinder verhungern, wenn Eltern ihnen kein Fleisch kochen. Es ist doch vollkommen normal, dass Eltern ihren Kindern das kochen, was sie selber für gut halten. Hat von euch damals niemand Gemüse essen müssen, obwohl er es nicht wollte? Habt ihr immer nur das zu essen bekommen, was ihr lecker fandet? Wenn dem so wäre, hätte ich mich als Kind nur von Pizza ernährt. Habe ich aber nicht, weil meine Mutter darauf geachtet hat, dass ich auch etwas anderes esse. Zwar hat mir das als Kind nicht gefallen, im Nachhinein bin ich ihr aber dankbar. Natürlich muss man dem Kind nicht alles aufzwingen. Und wenn es sagt, dass es unbedingt Fleisch essen will, kann man dem Wunsch eventuell auch nachgehen. Trotzdem ist es Sache der Eltern, was sie ihrem Kind zu essen geben. Und ich finde es nicht verwerflich, wenn das geschieht.

    Eine vegetarische Ernährung ist ein persönlicher Lifestyle. Und ich vertrete ganz klar die Meinung, dass Kinder fernab eines Lifestyles erzogen werden sollen. Sprich so weit wie möglich religionsneutral, ernährungsneutral und politisch neutral. Wenn Kinder aufwachsen, sollen sie eine eigene Haltung zum Leben entwickeln. Jedes mal, wenn ich sowas mitbekomme, dass Eltern ihren Kindern ihren Willen aufzwingen wollen, bekomme ich Zähneknirschen und denke immer, dass das Elternhaus wie eine eigene Sekte ist. Einmal drinne, für immer gefangen. Ich finde es in Ordnung, wenn jemand vegetarisch oder vegan lebt oder vielleicht doch ein Bäumekuschler ist, jedoch soll das seine eigene Sache sein und es nicht zur Sache anderer machen.


    Eine vegetarische Ernährung ist kein persönlicher Lifestyle, sondern eine persönliche Einstellung zum Essverhalten. Genauso wie der Verzehr von Fleisch eine persönliche Einstellung zum Essverhalten ist. Wieso ist es also okay, seinen Kindern Fleisch aufzutischen, aber vegetarisch dürfen sie nicht ernährt werden? In beiden Fällen spielt deine persönliche Einstellung zum Thema Ernährung mit. Wenn du denkst, dass etwas schlecht ist, willst du es ja nicht an deine Kinder verfüttern. Und wenn Kinder dadurch keinerlei Schäden davontragen, ist es doch vollkommen irrelevant, ob ihre Eltern ihnen Fleisch geben oder nicht.
    Dass Kinder religiös oder politisch neutral erzogen werden sollen, ist wohl kaum realisierbar. Selbst wenn du Kinder in dem Glauben aufziehst, es gäbe keinen Gott, wäre das nicht religiös neutral, du würdest ihnen genauso deine Überzeugungen mitgeben wie Eltern, die ihre Kinder religiös erziehen. Auch ein atheistisch oder agnostisch positionierter Standpunkt ist ein Standpunkt, der Stellung bezieht. Es ist ja auch vollkommen okay, dass du deinen Kindern in gewisser Weise deine Überzeugungen mitgibst. Und da würde ich auch nicht von aufzwingen sprechen. Wenn etwas jedoch tatsächlich aufgezwungen wird, während ein Kind sich aktiv dagegen entscheidet, sollte die Meinung des Kindes natürlich berücksichtigt werden.

    Was ich nicht verstehe, warum man zu jemanden der Fleisch isst, Fleischesser sagt. Zu einem Veganer oder Vegetarier sagt man auch nicht Gemüseesser.

    Naja, das Wort Vegetarier kommt von "vegetables", was auf Deutsch Gemüse heißt. Fleischesser sagt man hier nur, um zwischen Vegetariern/Veganern und Menschen, die Fleisch essen, zu unterscheiden. Fleischesser bedeutet in dem Fall nicht, dass du nur Fleisch isst. Ich esse ja auch nicht nur Gemüse und finde den Begriff Vegetarier okay.


    Doch, leider habe ich genau das schon öfter miterlebt. Vegetarische/Vegane Personen, die meinten, auch ihre Haustiere müssten sich nur ihnen entsprechend ernähren, denn Fleisch käme sicher nicht ins Haus. Gerade einem Tier oder auch seinem Baby/jungen Kind, welche (noch) über keine Selbstbestimmung in diesem Punkt verfügen, da seine eigenen Ansichten von klein auf aufzuzwingen, halte ich für relativ verwerflich.

    Na gut, dann habe ich es falsch formuliert. Zumindest sollte niemand, der vegan oder vegetarisch lebt, diese Essgewohnheit auch auf sein Tier übertragen. Es gibt durchaus Haustiere, die ohne Fleisch auskommen können, Hunde und Katzen sollte man damit allerdings nicht quälen.
    Bei Kindern ist das schon wieder etwas anderes, da haben die Eltern meiner Meinung nach auch das Recht, ihre Kinder vegetarisch oder vegan zu erziehen. Solange es ihren Kindern nicht körperlich schadet, aber das sollte sich von selbst verstehen.

    Nur weil man selber Veganer ist, muss man seinen Haustieren den Veganismus ja nicht aufzwingen. Es muss nicht jedes Lebewesen auf der Welt Veganer sein, das ist ja auch gar nicht das Ziel. Vielmehr geht es den meisten darum, die negativen Auswirkungen, die durch Massentierhaltung verursacht werden, so gering wie möglich zu halten. Kein Veganer würde seinem Hund auf einmal Fleisch verbieten.

    Wenn man schon Vegetarier oder Veganer ist, dann sollte man das aus Überzeugung tun. Wobei ich da eher in Richtung der Tiere als in Richtung der Umwelt gehe. Denn: Viele Vegetarier - zumindest von denen, die ich kenne - ernähren sich massenhaft von irgendwelchen Soja-Produkten mit dem Halbwissen, sie würden der Umwelt einen Gefallen damit tun. Dass die Umwelt aber durch Soja-Anbau genauso leidet, wissen kaum welche. Soja-Anbau endet nämlich oftmals in Monokultur, der Boden verliert seine Nährstoffe und später wächst da bestenfalls nur noch Unkraut. Inwiefern also die Natur etwas von Vegetariern hat, sei mal dahingestellt. Klar: Weniger Treibhausgase durch irgendwelche Kühe, aber das ist jetzt nicht so der Burner als Argument


    Ungefähr 98% des angebauten Sojas gehen für die Ernährung von Tieren drauf. Der Anteil, den Veganer oder Vegetarier verbrauchen, ist so gering, dass sie die Umwelt immer noch weit weniger belasten als Menschen, die Fleisch aus Massentierhaltung essen.