Beiträge von Antiheld

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    Beim kirchlichen Gott bin ich mir nicht sicher, ob man dessen Existenz in Paralleluniversen beweisen müsste oder in höheren Dimensionen (glaubst du eigentlich daran, dass beides existiert?), keine Ahnung ob die Bibel dazu etwas sagt. Wobei ich mir nichtmal sicher bin, ob der unser komplettes Universum erschaffen haben soll... Egal, was ausserhalb unserer Wahrnehmung von Raum und Zeit steht, muss wohl auch nicht bewiesen werden. Wobei... genau das könnte man auch auf die Existenz von allen Dingen beziehen, die dann ebenso unbeweisbar wäre. Und da wäre ich dann wieder an dem Punkt, dass bei Gott beides ziemlich aussichtslos ist.

    Selbst in unserem Universum dürfte die Suche lang genug dauern.
    Fakt ist, dass es potenziell einfacher ist, Dinge zu beweisen, als die Nichtexistenz von Dingen zu beweisen. Deswegen hasse ich auch den Satz "Beweis mir doch erst mal, dass es keinen Gott gibt!" denn eigentlich stehen diejenigen im Zugzwang, die diese Theorie aufstellen.
    Wie schon mal gesagt muss man die Nichtexistenz aber gar nicht beweisen, da sich der "kirchliche Gott" durch etliche Widersprüche selbst widerlegt. :D
    Was aber nicht bedeutet, dass es nicht doch irgendwo irgendeinen anderen Gott geben kann. Allmächtig wird der aber nicht sein.


    Hä? Die seh ich an Weihnachten haufenweise durch die Gegend latschen. Es gibt nicht nur einen, es gibt hunderte!

    :assi:

    Bitte was? Es geht doch um Asylanten, was genau versucht du mir jetzt vorzuwerfen? Dass ich nicht zwischen den Nationalitäten unterscheide? Weil es auf die Nationalität der Asylbewerber in dieser Diskussion absolut nicht ankommt.

    Wieso nicht differenzieren, wenn es doch möglich ist? Wieso ziehst du primitives Schubladendenken vor?
    Wenn eine Differenzierung also möglich ist, dann bitte!


    Was verstehst du unter Nazi, wenn die Frage gestattet ist?

    Menschen, die ihre Stimme öffentlich gegen eine bestimmte oder mehrere Minderheiten richten, sind für mich zum Beispiel Nazis. In erster Linie geht es hierbei wohl um Ausländer, Migranten, Flüchtlinge, aber auch Juden, Dunkelhäutige und Homosexuelle. Dass Frauen an den Herd gehören und starken Nachwuchs gebären sollen, ist auch Nazigelaber. Auch übertriebene Patrioten, die alle anderen Länder abwerten, sind in meinen Augen Nazis. Menschen, die "Ausländer raus!" schreien, sind für mich Nazis. Menschen, die sagen, dass die dummen Kanaken ihnen die Jobs wegnehmen, sind für mich Nazis. Auch Menschen, die sich das im Stillen denken, sind für mich Nazis.
    Menschen, die faschistisch oder nazistisch denken, die also Ansichten der NS-Ideologie vertreten, sind in meinen Augen Nazis. Dabei müssen sie nicht hinter allen Punkten stehen, aber ich glaube, das tut kaum jemand.
    Was sind Nazis denn für dich? Menschen, die ein Hitlerporträt über dem Bett hängen haben? Menschen, die sich mit dem Hitlergruß begrüßen?
    Natürlich ist der Begriff ungenau, wenn man ihn so verwendet. Aber das sind die Begriffe Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Homophobie, Links, Rechts, Diskriminierung, etc. auch. Differenzieren kann man bis zur Erschöpfung. Nur machst du das ja nicht mal selber jedes mal. Wäre auch ziemlich umständlich. Dann kreide anderen aber auch nicht an, dass sie der Einfachheit halber Rassist statt Flüchtlingsfeind sagen.


    Ja und die Frage ist welches Gedankengut. Gerade das kannst du ja nicht wissen, weil du in dem Menschen nicht hinein schauen kannst.

    Ich kann zum Beispiel sagen, dass der Mann denkt, Flüchtlinge seien gewalttätiger als Deutsche. Daran erkenne ich, dass er Vorurteile gegen Flüchtlinge hat, woher auch immer sie kommen. Dieser Mann erlaubt sich also vorschnell ein Urteil über eine Minderheit, ohne dieses zu überprüfen. Der Mann ist dementsprechend unkritisch oder blendet Tatsachen aus, weil er zu kritisch in die andere Richtung ist. So etwas würde der Mann nicht tun, wenn er sich objektiv mit der aktuellen Situation auseinandergesetzt hätte.
    Das kann ich jetzt noch weiterspinnen. Wie du siehst kann ich also schon ziemlich viel über diesen Mann sagen und das auf Grundlage der einen Aussage.


    Das war tatsächlich unpräzise, hier aber aus dem Kontext gerissen, weil ich diese Differenzierung in diesem Beitrag gar nicht thematisieren wollte.

    Ich wollte die Differenzierung von homophob zu schwulenfeindlich auch nicht thematisieren, trotzdem hast du mich darauf hingewiesen. Ich habe das gemacht, damit du siehst, dass auch du, der anderen vorwirft, sie differenzieren zu wenig, diese Differenzierung nicht immer vornimmst. Was ja auch nicht schlimm ist. Wenn es dir aber so wichtig ist, solltest du konsequenterweise in jedem Beitrag differenzieren, weil "Wieso nicht differenzieren, wenn es doch möglich ist"?



    Es ging darum von einer Aussage auf eine Gesinnung zu schließen. Wenn jemand deutlich sagt, dass er etwas gegen eine bestimmte Gruppe von Menschen hat, in dem er z.B. eben gegen diese Gruppe "schimpft", dann ja, dann kann man auf eine menschenfeindliche Gesinnung schließen.

    Wenn jemand sagt, dass er keine Ausländer in seiner Gegend wohnen haben will, kann ich daraus schließen, dass dieser jemand etwas gegen Ausländer hat. Wenn jemand sagt, dass Flüchtlinge ein höheres Gewaltpotenzial als "Deutsche" haben, kann ich daraus schließen, dass dieser jemand Vorurteile gegen Flüchtlinge hat. Wenn jemand in seinem Kopf gleich die Verbindung Flüchtling -> Gewalt zieht, würde ich das schon als fremdenfeindlich bezeichnen, besonders wenn er das dann auch noch öffentlich sagt.


    Davon abgesehen kann man, wie gesagt, auch zwischen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit unterscheiden.

    Man kann auch zwischen Fremdenfeindlichkeit und Türkenfeindlichkeit unterscheiden. Man kann auch zwischen Türkenfeindlichkeit und Feindlichkeit gegenüber türkischen, männlichen Gemüsehändlern unterscheiden. Man kann bestimmt immer weiter differenzieren, du hast Recht, es kann nur präziser werden. Ich persönlich habe jedoch nichts dagegen, dass jemand, der Schwule beschimpft, als homophob bezeichnet wird. Oder dass jemand, der keine Türken in seiner Nachbarschaft haben will, als rassistisch bezeichnet wird. Denn es ist ja nicht falsch.


    die theoretisch eine Vielzahl von Hintergründen haben könnte, ohne auch nur zu versuchen diese Hintergründe zu ergründen, auf die Gesinnung eines Menschen. Also jemand, der Angst vor Asylbewerber hat ist ein Nazi. Schluss. Aus. Punkt.

    Welche Vielzahl von Hintergründen könnte diese Aussage denn haben? Nenn mir doch ein paar, wenn es da so viele gibt.


    Im Grunde ist es mir egal, wie man diesen Mann nennt. Mir ist nur wichtig, dass solche Aussagen, wie er sie gebracht hat, nicht verharmlost werden. Wer Angst vor Flüchtlingen hat, weil er denkt, sie seien gewalttätiger als Deutsche, hat nun mal fremdenfeindliche Vorurteile. Schluss. Aus. Punkt.
    Viele Menschen benutzen das Wort Nazi als Synonym für Rassist, Fremdenfeind, etc. Wie du sagst, kann man zwar immer differenzieren, doch hast du ja gemerkt, dass selbst du das nicht immer tust.


    Es sollte jedem klar sein, dass diese Art von "Nazi" nicht gleichzusetzen ist mit dem NPD-Wähler aus dem Nachbarsdorf, der Flüchtlingsheime anzündet, Ausländer verprügelt und ein Hakenkreuz-Tattoo auf der Schulter trägt. Trotzdem finde ich diese Aussagen à la "Ich bin ja kein Nazi, aber..." immer ein bisschen zweifelhaft. Diese Menschen sind komischerweise immer die ersten, die das Wort Nazi in den Mund nehmen und bestreiten dann gleich alles in die Richtung. Das macht man ja nicht einfach so.

    da ich aber die Meinung vertrete, dass alle gleich sind (vom Wesen her, ich keine Menschen) bin ich der Überzeugung, dass in allen Religionen der selbe gott beschrieben wird


    Und was ist mit polytheistischen Religionen? Die meisten altertümlichen Religionen haben mehrere Götter verehrt und auch heute gibt es noch viele Religionen, die das tun. Schon alleine deswegen kann es doch gar nicht sein, dass in allen Religionen derselbe Gott beschrieben wird. Zumal die Götter in unterschiedlichen Religionen auch verschiedene Funktionen haben und anders dargestellt werden. Aber vielleicht kannst du mir diese Fragen in ein paar Wochen beantworten!


    Einen kirchlichen Gott zu widerlegen dürfte ein ähnlich aussichtsloses Unterfangen sein, wie ihn zu beweisen.


    Wieso genau? Es gibt etliche Paradoxa, die eine Existenz des "kirchlichen Gottes" widerlegen, eines davon wurde bereits von @Hoktar erwähnt. Aber natürlich ist es grundsätzlich immer schwieriger, eine Existenz von etwas zu widerlegen, als sie zu beweisen. Das ist aber noch lange kein Argument für die Existenz. Es gibt auch keinen Beleg dafür, dass der Weihnachtsmann nicht existiert. Trotzdem würden Menschen komisch angeguckt werden, wenn sie an ihn glauben. Menschen, die wiederum an Gott glauben, werden von den meisten Menschen akzeptiert.
    Aber der kirchliche Gott, der allmächtige, allwissende, gute Gott, der ist widerlegt. Dafür muss man nicht mal anfangen, zu suchen.

    Doch und genau darum geht es, denn sonst wäre er kein Nazi.


    Man kann vielleicht darüber diskutieren, wann man das Wort verwendet. Aber dass der Mann rassistische Vorurteile hat, ist ein Fakt.


    habe ich etwas gegen Menschen und gegen Asylanten

    Ach gegen Menschen und Asylanten also


    Jetzt stelle ich die Behauptung auf: Viele Asylanten sind Kriminelle. Folgt daraus, dass ich fremdenfeindlich bin? Du wirst vermutlich sagen ja, weil ich mich nur auf Asylanten beziehe oder mit einer ähnlichen Begründung.

    Wenn diese Behauptung richtig ist, dann sage ich nicht, dass du fremdenfeindlich bist. Wenn Flüchtlinge aber nicht auffällig häufiger kriminell sind als Deutsche, frage ich mich doch, wieso man diesen Fakt erwähnen muss. Wenn jemand außerdem sagt, dass er Angst um seine Tochter hat, weil Flüchtlinge in der Nähe sind [die er also als potenziell gefährlich einstuft], ja, dann ist das fremdenfeindlich.


    Transsexualität hat mit Homophobie nichts zu tun und wer Lesben geil findet, aber Schwule abartig dem würde ich eher Schwulenfeindlichkeit und nicht Homophobie unterstellen. Wieso nicht differenzieren, wenn es doch möglich ist? Wieso zieht ihr primitives Schubladendenken vor?

    Du redest die ganze Zeit von "den Asylanten" und wirfst uns dann vor, wir würden in Schubladen denken? Diese Diskussion gab es schon in einem anderen Thema, aber dann kannst du die Unterteilung in Rechts und Links ja auch nicht mehr machen. Weil ein Mensch, dem du eine rechte Orientierung vorwirfst, bestimmt auch irgendwo linke Ansichten hat. Und andersrum.
    Wenn ich jemanden als Nazi bezeichne, dann meine ich nicht unbedingt, dass er im zweiten Weltkrieg mitmarschiert ist, etwas gegen Juden, Homosexuelle und Ausländer hat und darüber hinaus antikommunistisch und antidemokratisch ist. Aber ich kann mir doch denken, dass sich ein Mann, der öffentlich sagt, dass er Angst vor Flüchtlingen hat, etwas dabei denkt. Dass diese Angst nicht von irgendwoher kommt, sondern mit gewissem Gedankengut verbunden ist. Ich werfe dem Mann nicht vor, dass er darüber hinaus auch noch etwas gegen Juden hat, aber in diesem Punkt ist er nun mal fremdenfeindlich. Ob man jetzt den Begriff Nazi verwenden sollte, wenn man sich auch genauer ausdrücken könnte, sei mal dahingestellt.


    Und ja, wer über Schwule schimpft, den kannst du als homophobes Arschloch bezeichnen; die junge Frau, die nicht beim türkischen Gemüsehändler einkaufen will, weil er Türke ist, als Rassistin etc.


    Nicht eher als schwulenfeindliches Arschloch? Gegen Lesben hat er doch gar nichts gesagt! Und die Frau ist doch eher türkenfeindlich als rassistisch, oder? Vielleicht hat sie ja auch nur etwas gegen türkische Männer. Oder nur gegen türkische Gemüsehändler, wer weiß? Bevor du anderen vorwirfst, sie würden in Schubladen denken, überprüf doch erst mal deine eigenen Aussagen.

    Wenn ich nur etwas gegen Türken habe, alle anderen Ausländer aber super finde, bin ich trotzdem ein Rassist. Wenn ich etwas gegen Flüchtlinge habe (Weil ich denke, dass diese besonders gefährlich sind), die nun mal aus anderen Ländern kommen, dann bin ich in dieser Hinsicht fremdenfeindlich. Ist man jetzt nur Rassist, wenn man alle Ausländer gleich viel hasst? Hat ja niemand behauptet, der Mann hätte gegen alle Ausländer etwas.


    "Lesben finde ich geil, aber Schwule und Transexuelle sind abartig." Wäre das in deinen Augen auch keine homophobe Aussage?

    Jemand der gegen ein Asylheim ist, weil er denkt die Asylbewerber seien kriminell ist nicht gegen Fremde, sondern gegen Kriminelle. Gegen Fremde die nicht kriminell sind hat derjenige ja nichts, also kann er auch kein Nazi sein.


    Sorry, aber was für ein Schwachsinn. Natürlich ist er gegen Kriminelle, jedoch denkt er bei Asylbewerbern scheinbar sofort an erhöhte Kriminalität. Sonst würde er sich ja keine Sorgen machen.




    Ich würde aber an deiner Stelle zu der Person nicht sagen "Du bist fremdenfeindlich", sondern "Das war jetzt fremdenfeindlich". Ersteres geht imo etwas tiefer und sollte nicht anhand allein stehender Aussagen gefolgert werden.


    Jemand, der solche Aussagen ohne weiteres tätigt, muss ja zumindest von dem überzeugt sein, was er sagt. Es ist ja nicht nur diese Aussage, hinter ihr steht ja ein gewisses Bild. Der Mann denkt sich Flüchtlinge -> höheres Gewaltpotenzial -> Gefahr für meine Tochter. Das kann er sich jedoch nur denken, wenn er vorher schon ein schlechtes, bzw. falsches Bild von Flüchtlingen hat. Ob er sich darüber informiert hat oder nicht, tut ja erst mal nicht zur Sache, er ist von diesen Ansichten überzeugt. Ich glaube auch, dass die Hälfte aller Menschen, die die NPD wählen, sich nicht richtig informiert hat. Doch schützt dieses Unwissen die Leute nicht davor, fremdenfeindlich zu sein. Natürlich kann man an dieser Aussage nicht sehr viel festmachen. Aber wir sehen zumindest schon mal die Einstellung des Mannes Flüchtlingen gegenüber. Und wir erkennen, dass er Vorurteile hat, Flüchtlinge potenziell als gefährlicher ansieht und das geht meiner Meinung nach in Richtung Fremdenfeindlichkeit.



    Weg von der Ausländerkriminalität. Ich behaupte mal ganz provokant "alle Frauen gehören an den Herd, die können ja sonst nix!" und "Frauen sind die besseren Menschen, nicht so gewalttätig wie Männer". Ich habe jetzt sexistische Äußerungen von mir gegeben. Eine gegen Frauen und eine gegen Männer. Was schließt du daraus, bin ich Sexist? Ich kann dir versichern: nein, bin ich nicht. Diese Aussagen dienten nur dazu meinen Standpunkt hier nachvollziehbar zu erläutern: es kommt eben auf das Motiv, auf die innere Überzeugung auf das "warum" an. Ja, die Aussagen waren klar sexistisch, du siehst aber, dass man daraus nicht schließen kann, dass ich Sexist bin. Vom Prinzip her verhält es sich im Vater-Tochter-Beispiel genau so.


    Das Beispiel ist aber ganz schlecht gewählt. Was wolltest du damit erreichen? Jemand, der diese Aussagen ernst meint, ja, der ist ein Sexist. Sexist kann man nämlich in beide Richtungen sein. Jemand, der dieser Aussagen hervorhebt und sagt, dass sie nicht seiner Meinung entsprechen, der ist natürlich nicht direkt ein Sexist. Das hat der Mann aber nicht getan, er stand ja voll und ganz hinter seiner Aussage.


    Dass er fälschlicherweise denkt, dass Asylbewerber meist kriminell sind, sagt nichts über seine Gesinnung aus, sondern nur dass er schlecht informiert ist.


    Unwissenheit rechtfertigt solche Aussagen aber nicht. Wenn ich aufgrund von Unwissenheit andere Leute diskriminiere, dann sind das trotzdem diskriminierende Handlungen. Und dass ich schlecht informiert bin, macht es nicht besser.


    Wenn jemand absolut ahnungslos ist, die Bedeutung des Hakenkreuzes nicht kennt und sich eines am Rücken tätowieren lässt, ist derjenige dann ein Nazi? Wenn nein, wieso nicht? Ja, das sind wieder offensichtliche Beispiele, aber keine unsinnigen, weil sie auch klar zeigen, dass immer das Motiv entscheidend ist und nicht das, was dann nach außen dringt.


    Ein Mann, der sich mit dieser Aussage an die Öffentlichkeit wendet, macht das ja nicht einfach so. Er will seine Besorgnis ausdrücken und ist auch nicht so weltfremd, dass er überhaupt nichts über Flüchtlinge weiß.


    Wer eine Gruppe individueller Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Vorstellungen nur als "die Asylanten" und als potenziell kriminell einstuft, muss sich nicht wundern, dass er als Nazi bezeichnet wird. Man kann vielleicht darüber diskutieren, wann man das Wort verwendet. Aber dass der Mann rassistische Vorurteile hat, ist ein Fakt.

    Und nein ich behaupte auch nicht das alle Homo so sind, aber sie sind keine besseren oder schlechteren Menschen.

    Behauptet doch auch (fast) niemand von uns. Diese Formulierung "ich habe nichts gegen Schwule, SOLANGE sie mich bloß nicht anpacken" klingt nur immer leicht unglücklich formuliert. Kommt dann nämlich so rüber, als wäre es eine Eigenschaft Homosexueller, dass sie sich an alles und jeden ranmachen. Man sagt ja auch eigentlich nicht "Ich habe nichts gegen Ausländer, solange sie mich nicht im Schlaf töten" Da kommen halt gleich die Vorurteile mit, die man gegenüber diesen Personengruppen hat.


    Ich kann ihre Sexualität zwar respektieren, muss aber noch lange keiner von ihnen sein

    "keiner von ihnen" Das klingt so, als wären das Außerirdische.

    Die Menschheit lässt sich halt in verschiedene Klassen einteilen. In die nützlichen und weniger nützlichen Menschen. Es ist unsere Aufgaben diesen Menschen die auf Hilfe und Heilung angewiesen sind zu helfen. Es ist nicht die Folge eines Gefühles sondern die Folge einer Krankheit. Und Krankheiten kann man wie man weiß behandeln, also auch diese Krankheit. Mit der Fortpflanzung und der Erhaltung seiner eigenen Art setzt man seinen Wert auf keinster Weise herunter.

    Was du da redest ist wirklich 1a aus dem dritten Reich abgekupfert. Du unterteilst Menschen in nützlich und weniger nützlich. Was ist mit Menschen mit Behinderung? Sollten wir sie alle umbringen, weil sie der Gesellschaft nichts nützen? Rentner können wir doch auch alle abschieben, weil sie der Gesellschaft nichts Gutes mehr tun. Und das Geld, das für die Rente draufgeht erst..
    Es ist die Aufgabe von niemandem, sich in das Liebesleben anderer Leute einzumischen. Selbst wenn es eine Krankheit wäre, wieso stört dich das? Du bist doch scheinbar nicht davon betroffen und wenn andere Menschen damit glücklich sind, lass sie. Trotzdem wäre es respektvoller nicht von einer Krankheit zu sprechen, da du damit Betroffene angreifst. Ich will dir ja auch nicht an den Kopf werfen, dass du krank bist. Selbst wenn du so etwas sagst.


    Heterosexualität Schwimmen Laufen Schlafen Essen Atmen und Leben sind für den Fortbestand der Menschheit wesentliche unabdingliche Aktivitäten und Eigenschaften. Die Homosexualität erfüllt jedoch keinen Zweck und ist als Krankheit anzusehen.

    Wieso muss denn alles einen Zweck erfüllen? Erfüllt Tanzen einen Zweck? Sind alle Menschen, die tanzen, krank?


    Es gibt sicher auch humanere Therapien und Mittel zur Heilung der Homosexualität.Man muss nur die Finanzierungen und Hilfen für ein Finden eines solchen Heilmittels erhöhen dann werden wir sicher bald eines in den Händen halten. Homosexualität ist eine Krankheit und der Gedanke dass einige Leute dies nicht anerkennen wollen ja sie sogar gesellschaftlichen Normalität erheben wollen finde ich viel trauriger.

    Ich finde es traurig, dass du das alles höchstwahrscheinlich nicht ernst meinst und trotzdem so eine Scheiße schreibst. Wenn du ein Troll bist, wovon ich fest ausgehe, dann ist das Alles schon lange nicht mehr lustig. Mit solchen Aussagen provoziert man Menschen nicht nur, man verletzt sie auch.


    Was ich hier schreibe meine ich auch ernst. Ich habe kein Interesse daran zu provozieren oder lustig zu sein.

    Lustig ist das auch nicht.


    Im Augenblick der Schöpfung in dem Mensch und Tier noch völlig frei von Krankheiten wie Homosexualität gewesen sind kann man die Schöpfung noch als sehr gut bezeichnen. Die Homosexualität ist kein Teil der Schöpfung sondern eine Krankheit die sich wie andere Krankheiten später entwickelte.

    Wieso bist du dir eigentlich so sicher, dass es sich um eine Krankheit handelt?


    In einer homosexuellen Beziehung können anders als in einer heterosexuellen Beziehung keinerlei Kinder entstehen. Damit ist die homosexuelle Beziehung der heterosexuellen Beziehung halt einfach unterlegen. Sie kann nicht wie die heterosexuelle Beziehung als Keimzelle für die Gesellschaft dienen. Und dadurch dass in dieser Beziehung keine Kinder entstehen können besitzt die homosexuelle Beziehung keinen Mehrwert für die Gesellschaft und ist daher nutzlos. Ich habe keine Menschen als nutzlos bezeichnet sondern nur ohre Beziehungen.

    Aus einer heterosexuellen Beziehung können auch nicht immer Kinder entspringen. Sind Frauen, die keine Kinder bekommen können, auch anderen Frauen unterlegen? Was soll das eigentlich, dass eine Beziehung der Gesellschaft dienen muss. Gehts noch? Guck dir mal an, wie viele Menschen wir vor 50 Jahren auf dem Planeten waren. Und behaupte dann mal guten Gewissens, dass wir noch mehr Leute brauchen, die Kinder bekommen.


    Die Liebesbeziehung in einem Staat ist halt ein nutzenorientiertes Zwecksystem dessen Ziel es ist den Fortbestand und die Erhaltung der Gesellschaft und des Staates zu gewährleisten. Homosexuelle Beziehungen können zu diesem Erhalt auf keinster Weise etwas beitragen. Liebe spielt bei heterosexuellen Beziehungen natürlich auch eine große Rollen. Bei der Homosexualität ist dies aber nur eine Krankheit die fälschlicherweise für Liebe gehalten wird.

    Die Liebesbeziehung existiert schon viel länger als das Prinzip "Staat". Schon allein dieser Fakt macht deinen Einwand nichtig. Es ist einfach nur abartig, wie du dir anmaßt, die Liebe anderer Menschen als Krankheit zu bezeichnen.


    Homosexuelle Jugendliche sind mir nicht völlig egal. Diesen Personen muss von der Gesellschaft geholfen werden sie von ihrer Krankheit und Last zu befreien. Dadurch nimmt man ihnen jeglichen Grund Selbstmord zu begehen.

    So Leute wie du helfen diesen Jugendlichen bestimmt. :)
    Ne, jetzt mal ohne Spaß. Wenn du nur trollen willst, dann hör bitte auf, so einen derben Unsinn von dir zu geben, weil es echt Leute geben kann, die sich das zu Herzen nehmen. Kannst du wirklich damit leben, dass durch solche Ansichten wie deine Menschen an sich und ihrer Sexualität zweifeln und dass es sogar Menschen gibt, die sich das Leben nehmen? Kannst du? Ich könnte ja nicht damit leben.

    Die Ansichten die Ich vertrete, sind nicht legit weil Ich so denke, sondern weil es einfach logisch ist, das Gott nicht über sich selbst geteilter Meinung ist.
    Und das Gott durch mich spricht, würde Ich mir niemals zumaßen zu sagen.
    Ich sage nur, was Gott selber sagt, in seinem Wort.

    Gott ist auch 3 Personen gleichzeitig und dennoch Eins, fang also nicht mit Logik an.
    In seinem Wort? Woher willst du wissen, dass es sein Wort war und nicht das Wort von Leuten, die sich irgendwelche Geschichten ausgedacht haben? Hat Gott zu dir selber gesprochen oder wieso bist du davon so überzeugt? Du sagst, dass alle Religionen schwachsinnig sind und nur die Bibel recht hat. Aber wieso gerade die Bibel? Wieso nicht der Koran? Ich habe nichts dagegen, wenn Menschen an etwas glauben. Ich finde es nur ziemlich anmaßend, wenn man der festen Überzeugung ist, alle anderen Glaubensrichtungen seien falsch und nur der eigene Weg sei der richtige. Außerdem brauchst du halt Argumente, Beweise, irgendetwas, das für andere greifbar ist, um sie von deinem Standpunkt zu überzeugen und diese Dinge hast du leider nicht. Du kannst also für dich an diesen Gott glauben, solltest aber nicht den Fehler machen, andere als unwissend zu bezeichnen, wenn sie nicht an ihn glauben. Denn im Endeffekt kannst du die Existenz nicht beweisen, deswegen ist es ja auch eine Sache des Glaubens. Allerdings sollte man mit Glauben keine Diskussionen führen.


    denn Gott hat uns den freien Willen und somit Entscheidungsfreiheit gegeben. Dadurch kann jeder selber entscheiden, möchte Ich Gott in meinem Leben suchen, oder lebe Ich einfach so, wie Ich das meine?!


    Also warum sollte Ich mich von der Menschheit abschirmen?
    Im Gegenteil, Ich versuche alles zu nutzen um Gott zu dienen und sein Wort weiter zu geben, wie hier von meinem SMARTPHONE in diesem Forum. Als Jünger Jesu, ist das meine Pflicht, der Ich jederzeit und überall Folge leisten werde.

    Warum missionierst du denn, wenn du so ein Fan von freien Entscheidungen bist? Wenn ich sage, dass ich Gott nicht in meinem Leben haben möchte, solltest du doch zufrieden sein. Und ich weiß auch nicht, ob man von freier Entscheidung sprechen kann, wenn bei Ungehorsam die Hölle droht.

    Aber diese Ansichten hat nicht Gott selber von sich, sondern die Menschen.

    Die Ansichten, die du vertrittst, sind dann aber legit, oder wie? Bist doch auch ein Mensch. Oder bist du Gott, der durch einen Menschen zu uns spricht?

    Gott ist kein Misterium oder eine Theorie.
    Gott ist lebendig, Gott ist klar.

    Wo ist Gott bitte lebendig oder klar? Wo offenbart er sich mir? Wo zeigt er sich mir? Wo nimmt er Kontakt zu mir auf?
    Wenn er so klar wäre, dürfte es ja gar keine Ungläubigen geben, dann müsste ihn ja jeder sehen. Eine Theorie ist übrigens "ein System von Aussagen, das dazu dient, Ausschnitte der Realität zu beschreiben [...]". Und somit ist das Prinzip "Gott" nun mal eine Theorie. Ich sage nicht, dass sie falsch ist, wenn auch höchst unwahrscheinlich, aber es lässt sich nicht bestreiten, dass es sich dabei bloß um eine Theorie handelt. Wenn auch um eine schlecht begründete.


    Versucht euch Gott zu öffnen.
    Euer Leben, wird sich im Positiven Sinne ändern, glaubt mir. Gebt ihm diese chance

    Wenn Gott so klar, so eindeutig ist, dann muss ich mich ihm doch gar nicht öffnen. Dann würde ich ihn doch auch sehen, wenn ich mich nicht öffne. Den Himmel sehe ich auch, ohne mich ihm "zu öffnen". Wie sieht dieses "öffnen" überhaupt aus? Wie gebe ich ihm diese Chance? Was du da schreibst ist alles etwas ungenau und schwammig und für uns andere nicht wirklich begreifbar, solange du nicht etwas spezifischer wirst. Wenn du schon sagst, dass Gott kein Mysterium ist, was hast du dann für Beweise? Es müsste es ja tonnenweise Belege für seine Existenz geben, wenn er lebendig ist.

    Ich will hier niemand verherrlichen, schon gar nicht die Nazis, aber ich schilder immer wieder gern das von mir Gesehene, was mich irgendwie schon 2-3 mal hart verwirrt hat


    Ich hab so das Gefühl dass die "rechte Szene" ziemlich, ich will nicht sagen verweichlicht, aber schon etwas milder geworden ist.
    Zumindest bei uns im Landkreis hab ich so das Gefühl, jedoch seh ich die Leute ja nur max. 1 mal die Woche und da auch nur recht spärlich...


    Hast du in den letzten Monaten mal Nachrichten gesehen? Brennende Flüchtlingsheime, verprügelte Homosexuelle beim CSD, geplante Anschläge auf linke Politiker, etc. PEGIDA würde ich auch nicht gerade als verweichlicht bezeichnen. Man muss nichts mit Nazis zu tun gehabt haben, um sich derart zu äußern. Ich bin auch froh, dass sich der Kontakt zu wirklichen Nazis bei mir noch in Grenzen gehalten hat.
    Sprichst du von der ganzen "Antifa-Szene"? Oder sprichst du nur von einzelnen Anhängern? Hast du auch Belege für das, was du sagst oder kommt es dir nur so vor? Ich sehe friedliche antifaschistische Aktionen als sinnvoll an und habe bisher noch keinen Kontakt mit gewalttätigen Linken gehabt.



    Ich persönlich gebe offen und ehrlich zu, dass ich nicht 100% Nicht-Rassist bin. Wie gesagt hat jeder, egal ob Deutscher, Türke oder Russe, immer einen rassistischen Hintergedanken, auch wenn er es nicht so sehr wahrnimmt.


    Solche Aussagen dienen meiner Meinung nach nur dazu, dass man kein schlechtes Gewissen hat, wenn man rassistisch denkt. Außerdem verharmlosen solche Aussagen à la "hey, wir sind doch alle ein bisschen rassistisch, ist doch ganz natürlich" den Sachverhalt viel zu sehr. Auf den Rest gehe ich mal nicht ein. Na toll, Menschen kommen hierhin, weil sie hier weniger bestraft werden. Stimmt, ich würde auch lieber in dem Land bleiben, in dem ich wegen jedem Scheiß die Todesstrafe angehängt bekomme.

    Ich wurde übrigens schon mehrere Male dumm angemacht, weil ich bei der WM nicht für Deutschland, sondern für ein anderes Land war. xD
    Ansonsten ist der Patriotismus bei der WM wohl zu verkraften, genau wie die Verbundenheit zu einem anderen Fußballverein außerhalb der WM ja auch nichts verwerfliches ist. Das sollte auch gar nicht so klingen, als dürfe man nicht froh sein, in Deutschland zu leben. Im Gegenteil, ich freue mich auch, dass ich in Deutschland lebe, weil viele Dinge hier einfach gut laufen. Und den Begriff "Heimatliebe" finde ich schon viel angenehmer als "Nationalstolz", weil diese Dinge zumindest für mich persönlich einen Unterschied machen. Aber die meisten werden hier ja wohl eher von Heimatliebe sprechen. Und dagegen habe ich absolut nichts einzuwenden. (Wenn es denn nicht gleichzeitig mit Fremdenhass einhergeht)

    Ich bin schon in der achten Klasse nicht immer früh ins Bett gegangen. Ich habe Probleme damit, mich hinzulegen, wenn ich nicht wirklich müde bin. Deswegen habe ich mich auch immer geweigert, zu einer vorher festgelegten Uhrzeit ins Bett zu gehen. Irgendwie musste ich mich dann ja Nachts noch beschäftigen, weil alle anderen ja schon geschlafen haben. Da kam es oft vor, dass ich noch Playstation gespielt, irgendetwas gezeichnet, Hausaufgaben gemacht oder mich eben im Internet aufgehalten habe. Wie Eltern das mit ihren Kindern handhaben ist ihnen selbst überlassen. Ich habe das Glück, dass ich selber immer sehr viele Freiheiten hatte und dementsprechend auch in einem gewissen Rahmen machen durfte, was ich wollte. Geschadet hat mir das nicht. Ich kam eigentlich gut damit zurecht und habe mich dann öfter mal nach der Schule für eine Stunde hingelegt. Meine Noten haben nicht mehr drunter gelitten als so schon, haha.
    Und mal ehrlich, was soll man machen, wenn Kinder nicht schlafen können oder wollen. Ob ich jetzt noch drei Stunden im Bett liege und versuche, einzuschlafen oder ob ich mich noch ein bisschen im Internet vergnüge. Ich fand es immer etwas befremdlich, wenn Freunde sagten, dass sie nur bis 20 Uhr Internet haben, weil ich mir so was für mich gar nicht vorstellen konnte.
    Wenn das Kind allerdings tatsächlich drunter leidet, steht einem als Elternteil natürlich frei, gewisse Grenzen zu setzen. Nur finde ich diese Grenzen manchmal zu übertrieben und absolut ungerechtfertigt. Aber da mische ich mich als Außenstehender auch nicht ein.

    Hallo!
    In diesem Thema würde ich mit euch gerne über den Sinn und Zweck von Trinkgeld in Dienstleistungsberufen reden.
    Als Trinkgeld bezeichnet man allgemein die freiwilligen Zahlungen eines Kunden an einen Dienstleister oder Bediener. Dieses Trinkgeld wird also zum eigentlichen Kaufpreis dazugezahlt. Vor allem in der Gastronomie, bei Friseuren, Taxifahrern, sonstigen Zustellern und im Hotelgewerbe ist es üblich, Trinkgeld zu geben. Dieses Geld steht laut deutschem Recht demjenigen zu, der das Trinkgeld erhalten hat. Der Arbeitgeber darf sich also nicht daran bereichern. Eigentlich. Dennoch gibt es viele Arbeitgeber, die das erhaltene Trinkgeld unter den Arbeitenden aufteilen oder gar nicht erst auszahlen.
    In Deutschland ist Trinkgeld im Gegensatz zu vielen Betrieben in den USA keine Pflicht. Trotzdem, so sagt man, gehört es dazu, bei guter Bedienung ein zusätzliches Trinkgeld zu zahlen. In Deutschland liegt dieser Satz bei ca. 5-10% des Kaufpreises.



    Da ich selber seit einigen Monaten in der Gastronomie tätig bin, hat sich meine Meinung zum Thema Trinkgeld etwas geändert. Erfahrungsgemäß kann ich sagen, dass ungefähr ein drittel aller Gäste den tatsächlichen Satz von 5-10% auch bereit sind zu zahlen. Die meisten Gäste geben zwar Trinkgeld, jedoch hält sich das dann im kleineren Bereich auf, sie runden den Betrag also oft nur auf den nächsten Euro auf. Die wenigsten Gäste geben gar kein Trinkgeld, dann sind es meist auch nur welche, die sich kurzzeitig im Restaurant aufgehalten und nicht viel bestellt haben. Interessanterweise geben überwiegend junge Leute das meiste Trinkgeld. Bei Beträgen unter 20€ ist das Trinkgeld dann auch gerne mal über den üblichen 10%. Bei Beträgen über 50€ unterschreitet es den Satz sehr oft. Gerade bei Leuten, die sowieso schon viel Geld für ihren Besuch in der Gastro ausgeben, fällt das Trinkgeld meist etwas mager aus. Aber das ist nur meine persönliche Erfahrung, daraus lässt sich ja noch keine Statistik ableiten.
    Ich persönlich gebe meist über 10% Trinkgeld, da ich weiß, wie sehr man als Kellner auf die Extrawünsche der Gäste eingehen muss und wie die Gäste plötzlich sämtliche Selbstständigkeit verlieren, wenn sie im Restaurant essen gehen.



    Nun aber zu euch. Findet ihr Trinkgeld für diese Berufe sinnvoll? Gebt ihr Trinkgeld? Oder findet ihr dieses Konzept überholt? Habt ihr vielleicht schon selber Erfahrungen im Dienstleistungsbereich gesammelt und dafür Trinkgeld erhalten?

    Naja, wir haben schonmal gar nichts angezettelt. Das es früher wegen uns zwei Weltkriege gab, dafür können wir heute doch nichts. Es gibt genug Sachen, worüber man Stolz sein kann. WM oder sonst irgendwas. Die Kriege liegen eigentlich in der Vergangenheit, und wir haben damit eigentlich relativ wenig mit zu tun.
    Und Ich würde auch gern mal wissen, wo neue "Ausländer" noch wohnen wollen? In Sporthallen? oder auf der Straße? Ich stell mir das ziemlich unschön vor, auf der Straße zu wohnen...


    Natürlich haben wir keinen der Kriege angezettelt. Genauso wenig haben wir aber dafür gesorgt, dass Goethe und Schiller ihre Werke veröffentlichen oder Deutschland die WM gewinnt. Ich finde diesen Nationalstolz ein bisschen zu selektiv. Man pickt sich das Gute, das Schöne von Deutschland raus und ist stolz darauf. Das Schlechte wird einfach vergessen, weil wir nichts dafür können. Im Grunde hast du als Individuum gar nichts damit zu tun, was Deutschland für Erfolge oder Misserfolge vorzuweisen hat. Wie schon mal gesagt, finde ich deswegen den Begriff "Stolz" auch ein bisschen fehl am Platz.


    Gerade in Großstädten und insbesondere im Osten gibt es hunderte von leerstehenden Häusern, die zwar im Krieg zerstört wurden, mittlerweile aber größtenteils saniert sind. Wir haben viel mehr Wohnraum als Bürger in der Bundesrepublik Deutschland. Es ist immer irgendwo etwas frei, daran sollte es also nicht scheitern.

    Zum anderen Punkt mal ein Beispiel bezüglich der Meinungsfreiheit: Ich darf ja auch Glatzen für mich scheiße finden und das äußern, wenn nach meiner Meinung zu dem Thema gefragt wird. Ob ich diese Dinge für mich nicht gut finde und das an entsprechender Stelle (beispielsweise dieses Thema) erwähne, oder ob ich dagegen Stimmung mache und sie durch meine Handlungen aktiv abwerte (dazu zählen Kommentare die der Person an den Kopf geworfen werden, aber einfache Blicke reichen da imo nicht ganz aus), ist etwas anderes. Mir gefällt die Meinungsfreiheit recht gut:
    Ich darf im Prinzip alles scheiße finden, solange ich die Freiheit des Anderen dadurch nicht einschränke

    Klar darfst du Glatzen scheiße finden. Du darfst auch finden, dass Menschen mit Glatze weniger attraktiv sind. Du darfst sogar fettige Haare scheiße finden, mir alles egal. Allerdings finde ich, dass Sätze à la "Die Leute sollen gepflegter rumlaufen, kann man sich ja nicht angucken so was" das Prinzip der freien Meinungsäußerung ein wenig verfehlen.
    Wenn irgendwelche Leute sagen, dass sich alle Asylanten aus Deutschland verpissen sollen, schränken sie damit die Freiheit dieser Personen ja auch nicht ein. Trotzdem hat das mit Meinung nichts zu tun. Und mich stört es ja nicht, dass Leute irgendetwas hässlich oder unattraktiv finden, mich stört, dass man solchen Leute dann rät, sich besser zu kleiden oder mehr auf ihre Körperpflege zu achten. Denn das geht mich als Außenstehenden nun wirklich nichts an.

    Wenn ein Mensch das folglich nicht tut und man es ihm ansieht, kann einem das egal sein, ja. Aber da er bei solch einer Abweichung von der Norm automatisch auffällt und, eigentlich sollte diese Person dann darauf schlussfolgern können, kann er zumindest von angewiderten Blicken nicht ganz überrascht sein. Das ist wie mit (Achtung, sexistisches Beispiel) diesen richtig übergewichtigen Mädchen, die Leggins anziehen- für einen Großteil der Gesellschaft ist es die anerkannte Norm, dass zumindest normalgewichtige Frauen diese anziehen. Tut es also eine stark Übergewichtige, sollte sie sich die Reaktionen denken können
    Sexismus Ende.


    Natürlich kann die Person das schlussfolgern. Das gibt anderen trotzdem nicht das Recht, das Auftreten dieser Person zu verurteilen.
    Schönes Beispiel. Und weil sie sich die Reaktion denken kann, soll sie die Leggings gar nicht erst anziehen? Trotzdem kann man doch diese Reaktion kritisieren. Eine übergewichtige Frau soll halt die Hose anziehen, die ihr am besten gefällt. Nur weil etwas eine Norm ist, heißt es nicht, dass alles andere gleich verwerflich ist oder verurteilt werden sollte.


    Über den Sinn solcher Reaktionen, ob es mich überhaupt angehen sollte, kann man an anderer Stelle diskutieren.

    Ich finde, dass dieses Thema eigentlich ganz gut passt, um darüber zu diskutieren. Die Fragestellung ist ja, ob man Modetrends folgt oder nicht.


    Wenn nun also ein Arbeitgeber entscheidet, dass die männlichen Mitarbeiter beispielsweise in Anzügen erscheinen sollen und der Arbeitnehmer akzeptiert dies- dann ist es meiner Meinung nach unverständlich, wie jemand diese Kleiderverordnung dann gezielt brechen kann. Ansonsten stimme ich dir halt bei dem Schulpunkt zu.

    Es fängt schon damit an, dass beispielsweise tätowierte Personen im öffentlichen Dienst meist nicht zugelassen sind, wenn man ihre Tattoos sieht. Und das ist meiner Meinung nach ein sinnloses Verbot. Es gibt etliche Normen, die eigentlich nicht wirklich was bringen und irgendwo auch diskriminierend sind.


    Hier im Forum wird man mal schnell als total oberflächlicher Mensch hingestellt, und muss irgendwelche bissigen Seitenhiebe ertragen, wenn man einfache Normen der heutigen Gesellschaft gutheißt. Es gibt halt Leute, die eine solche Meinung haben. Wenn nicht sowieso ein breiter Teil der Bevölkerung diese Einstellung haben würde, wäre das gesellschaftliche Bild heute ein anderes. Meinungsfreiheit ist halt 'ne tolle Sache.

    Wie gesagt, manche Normen sind einfach schwachsinnig. Es gibt auch Länder, in denen Homosexuellen die Todesstrafe blüht. Das ist dann auch eine zu akzeptierende Norm oder wie? Der Vergleich mag etwas krass sein, aber auch hier ist es scheinbar verwerflich, wenn manche Menschen von der Norm abweichen. Die Bestrafung ist zwar nicht so hart, aber dumme Blicke und komische Kommentare müssen die Leute sich trotzdem gefallen lassen. Der Punkt ist, dass manche Normen aufgebrochen werden müssen, damit ein freieres Leben möglich ist. Solange ich niemandem schade, soll ich doch das tragen, was mir gefällt.
    Die überschätzte Meinungsfreiheit mal wieder. Heute darf man irgendwie alles sagen, solange man anmerkt, dass es nur die eigene Meinung ist. So läuft das aber nicht. Wenn Menschen aufgrund ihres Kleidungs-, oder Modestils abgewertet werden, hat das nichts mehr mit Meinungsfreiheit zu tun. Das ist dann wie gesagt Diskriminierung.

    aber wenn jemand nicht auf sich achtet, muss er mit dementsprechenden Reaktionen rechnen.

    Wieso muss er das? Kann es dir nicht egal sein, dass irgendein x-beliebiger Passant "nicht auf seine Kleidung achtet"? Vielleicht achtet er ja drauf und er findet es trotzdem schön. Nur weil es dir nicht zusagt, heißt das nicht, dass jemand nicht auf sein Aussehen achtet. Geschmäcker unterscheiden sich bekanntlich. Mir kann doch auch egal sein, wie du rumläufst. Und wenn mir das nicht gefällt, werfe ich dir doch auch nicht vor, dass du nicht auf dich achten würdest.


    Und es gibt diese Leute, die glauben sie müssen sich in Schulen, auf der Arbeit und so weiter über die Hausordnung, die eben oft auch eine Kleidungsordnung beinhaltet, hinwegsetzen, um ihre "Individualität" zum Ausdruck zu bringen.

    Über Kleiderverordnungen lässt sich streiten. Die finde ich größtenteils einfach schwachsinnig. Solange ich überhaupt was anhabe und die Kleidung nicht stört, sollte ich doch anziehen dürfen, was ich will. Auch in der Schule.
    Ich glaube nicht, dass die Leute das aus Prinzip machen. Sondern eher, weil sie einfach das anziehen wollen, worin sie sich wohlfühlen.


    Das ist nur respektlos und zeigt, dass die Regeln am Allerwertesten vorbeigehen.

    Es gibt eben auch Regeln, die keinen Sinn ergeben. Ich finde es übrigens respektlos, wenn man andere verurteilt, weil sie fettige Haare haben oder sich anders kleiden, als es dir lieb ist.