Beiträge von PokeFanNo1

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Zum einen ist die Gehaltsobergrenze nichts als eine "nette Idee", weil die Spieler, die horrende Gehälter beziehen, dann in Länder (z. B. China oder die Golf-Staaten) gehen, in denen sie die entsprechenden Gehälter bekommen würden. Zum anderen sind die immensen Transfersummen das eigentliche bzw. größere Problem des Profifußballs und das bekommt man nur durch eine Etat- bzw Budgetobergrenze reguliert, in der auch die Spieler- und Trainerstabs-Gehälter inbegriffen sind.

    Bei der Budgetobergrenze muss man sich dann auch in einem Bereich bewegen, der von kleinen Vereinen (z. B. Fortuna Düsseldorf oder Union Berlin) prinzipiell gestemmt und erreicht werden kann, da man bei zu hohen Grenzen ansonsten den Wettbewerb weiter verzerren würde. Es macht keinen Sinn eine Obergrenze von beispielsweise 300 Mio. Euro pro Jahr einzuführen, wenn es Vereine gibt, die nicht mal 100 Mio. Euro im Jahr durch Sponsoring und sonstige Einnahmen generieren können.

    Ich denke nicht, dass man sich da auf einen gemeinsamen Nenner einigen kann (vgl. Formel 1 Budgetstreit). Es wird immer Gruppen bzw. Vereine geben, die ihre finanzielle Macht um jeden Preis ausnutzen und verteidigen wollen.


    Zum Thema Corona und Fußball muss ich leider sagen, dass mir der aktuelle Kurs des DFB bzw. der DFL doch in Teilen massiv missfällt. Ich habe durchaus Verständnis, dass man sowohl aus finanzieller (ökonomischer) Sicht den Spielbetrieb wieder aufgenommen hat, als auch aus sozialer Sicht, um den Menschen wieder das Gefühl von "Normalität" zu vermitteln. ABER es kann doch nicht sein, dass man beim DFL bzw. DFB glaubt, dass das Schlimmste, was den Spielern passieren kann eine harmlose Infektion samt Quarantäne sei?! Das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass ein Spieler durch die Infektion stirbt! Hat da auch nur einer mal drüber nachgedacht? Ich finde diesen Umgang mit dem Leben der Spieler unverantwortlich, da können die auch noch so oft auf SARS-CoV-2 getestet werden, wenn ein Spieler sich infiziert hat, besteht prinzipiell das Risiko eines tödlichen Krankheitsverlaufs. Ich will mir gar nicht vorstellen, was sowohl auf politischer als auch gesellschaftlicher Ebene los ist, falls dieses Worst-Case-Szenario eintritt. Von dem Medien-Tsunami der dann ausbricht will ich überhaupt nicht anfangen.

    Ich habe mir direkt mal die ersten drei Episoden gegönnt (Keine Panik ich werde mich mit Spoilern zurückhalten) und muss sagen, dass ich sehr positiv überrascht vom Anime bin. Ich dachte zunächst, dass der Anime wahrscheinlich nur so vor wissenschaftlichen Fehlern strotzen wird, aber bis auf ein paar Kleinigkeiten (z. B. Bakterien bluten nicht), bei denen man schon ganz genau hinschauen und pingelich sein muss, ist das echt solide Arbeit. Hut ab!

    Zudem überfrachtet man die Episoden nicht mit Fachwissen, was dann für den Laien wahrscheinlich extrem anstrengend und auf Dauer ermüdend werden würde. Auch die humorvolle Art des Animes gefällt mir bisher sehr gut auch wenn man an der ein oder anderen Stelle etwas zum Übertreiben neigt (kleine Schramme = Bombenexplosion), aber sowas bin ich von Animes gewohnt. Des Weiteren haben die Episoden eine wirklich gute Spannungskurve, was mir dann umso mehr Freude macht die Episoden zu schauen, weil es nicht langweilig wird.


    Zum Lesen der kleinen Text-Nachrichten habe ich jeweils die Episoden für zwei bis drei Sekunden pausiert. In einigen Situationen in Episode zwei und drei ist das selbst für mich, der sich mit dem Sachverhalt gut auskennt notwendig gewesen, weil man mitunter mit den Informationen bombardiert wird und mal kurz Zeit zum Nachdenken braucht.

    Neben diesen Nachrichten sind auch die Gegenstände sowie die Beschriftungen auf den Boxen oder Kleidungsstücken sehr interessant und da solltet ihr drauf achten, da die auch eine wichtige Bedeutung für die jeweiligen Zellen und deren Funktion haben (z. B. Episode 1: Ca2 auf dem großen Paket, das die Thrombozyten transportieren oder Episode 2 auf den Rucksäcken der Thrombozyten das GPIIb).


    Meiner Meinung nach passt das Opening von den Lyrics etwas besser zum Anime als das Ending, aber dafür gefällt mir das Vocal des Endings deutlich besser. Das Visual des Endings finde ich ein bisschen langweilig, da hätte man sich mehr Mühe geben können. Nichtsdestotrotz machen sowohl OP als auch ED gute Laune und sind für mich definitiv in Ordnung und passen zum Anime.


    Mein wahrscheinlich absoluter Lieblingscharakter tritt erst in Episode drei richtig in Erscheinung, daher kommt jetzt ein Spoiler.


    Edit:

    - Wie gefällt euch die sich anbahnende Romanze zwischen rotem und weißem Blutkörperchen? Ship or no Ship?

    Ganz klar Ship, wie sollen denn sonst die ganzen Thrombozyten entstehen?

    Aber wäre es nicht besser wenn man sogenannte Killerzellen in dem Körper spricht, die die Aufgabe haben jedes Virus zu zerstören, egal wie es aussieht. Oder würde es auch zuviele gute Viren zerstören?

    Du befindest dich mit deiner Idee in einer SciFi-Welt, in der es Nanobots oder Naniten gibt. An dieser Idee gibt es leider einige (technische) Probleme. Zum einen müssten diese "Killerzellen" auf alle bekannten Viren programmiert werden, was einer enormen Datenmenge entspricht, was wiederum Speicherplatz bedeutet, der unter dem Gesichtspunkt das diese Killerzellen in alle Körperregionen gelangen müssen nur begrenzt zur Verfügung steht. Auch die Bewegung und die Migration in Gewebe stellt ein Problem dar, weil die Zellen hierfür einen Antrieb samt Energiequelle brauchen und auch Gefäßwände durchdringen können müssen ohne die Gefäße zu beschädigen.

    Dann müssen die Killerzellen noch einen Mechanismus haben, mit dem sie Viren unschädlich machen, so dass die Viren sicher an der Infektion von Wirtszellen gehindert werden. Selber dürfen die Killerzellen natürlich keine Immunreaktion auslösen, da sie sonst vom Immunsystem attakiert werden und mitunter eine chronische, systemische Endzündung entsteht.

    Wenn Remdesivir helfen sollte, warum wurde es nie zugelassen? Auch nicht gegen Ebola.

    Ich vermute, dass es daran liegt, dass es gegen Ebola zum einen mittlerweile Impfstoffe (z. B. Matassov et al., 2015) und zum anderen mehrere Antikörper-basierte Therapien gibt, die eine höhere Überlebensrate bringen (s. unten).

    Ich habe mal einen klinischen Trial samt Publikation in einem high-class Journal rausgesucht, der zeigt, dass die Antikörper-basierten Therapieansätze unter den Studienbedingungen (!) besser als Remdesivir sind.


    Investigational Therapeutics for the Treatment of People With Ebola Virus Disease

    2019_Mulangu et al._A Randomized, controlled Trial of Ebola Virus Disease Therapeutics


    Mich persönlich stört an der Studie ein bisschen, dass man ein Nukleotidanalogon (Remdesivir) gegen drei Antikörper-Präparate (ZMapp (Kontrolle), MAb114 & REGN-EB3) antreten lässt, weil die Wirkmechanismen nicht miteinander vergleichbar sind. Zusätzlich sind die Antikörper in der Lage noch andere Bestandteile des Immunsystems zu aktivieren bzw. zu stimulieren (z. B. das Komplementsystem, das in der Theorie behüllte Viren wie EBOV angreifen kann), was einen zusätzlichen positiven Effekt zur Folge hätte den Remdesivir nicht erzeugen kann, weil es nach meinem Wissen nicht mit Immunkomponenten interagiert.

    Was man an der Studie aber sieht, ist, dass bei dem hier vorliegenden Ebola-Stamm die Lethalität bei den Probanden, die mit Remdesivir behandelt wurden in etwa so hoch ist wie bei der Kontrolle (ZMapp). Jedoch sind die beiden anderen Präparate nochmal besser und somit fällt Remdesivir leider durch, da es der Kontrolle nicht überlegen ist.

    Wenn du doch ein Virologe bist, dann strengt dich doch mal an, dass es allzubald keine blöden Erkältungen mehr gibt. Jedes Jahr auf Neues werde ich in den kälteren Monaten erkältet. Es nervt einfach und ist einfach unnötig. Wo ist der Sinn einer Erkältung?

    Ich habe nie gesagt, dass ich Virologe bin.

    Sieh die Erkältungen einfach mal positiv, da sie dein Immunsystem trainieren und es somit besser auf verschiedene Pathogene reagieren kann, da die einzelnen "Immunsystem-Komponenten" durch das Training "wissen" in welchem Ausmaß sie auf Krankheitserreger reagieren müssen.

    Eine Impfung gegen die Grippe und Erkältungsviren wäre mir lieber. Aber vielleicht sorgt ja die jetzige strenge Vorsichtsmassnahme ja schon dazu, dass die Grippe und Erkältungsviren ausgerottet werden. Das weißt keiner.

    Ich muss dich leider enttäuschen. Die Influenza- und Coronaviren wird man mit einem Impfstoff mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht ausrotten können, weil diese Viren tierische Reservoire haben, in die sie sich zurückziehen können. Um diese Viren effektiv auszurotten müsste man sie auch in den Reservoirwirten ausrotten. Macht man das nicht können sie unter Umständen die Artgrenzen überwinden und den Menschen infizieren.

    Mir ist auch nur ein Virus bekannt, das man mit Hilfe der Impfung bisher ausgerottet hat, weil es keinen anderen Wirt als den Menschen hat: Das Pocken-Virus.

    Beim Poliomyelitis-Virus steht man zumindest kurz davor es auszurotten, aber durch diverse politisch-militärische Konflikte und Impfmüdigkeit in Industrienationen entfernt man sich leider immer weiter von diesem Ziel.

    Goldendust

    Hier ist ein Youtube-Video, das du als Tutorial für Mauzi verwenden kannst. Bezüglich des Teams will und kann ich dir erstmal keine konkreten Vorschläge machen, da musst du einfach ein Gefühl für die richtige Auswahl entwickeln. Ich habe in meiner "Shuffle-Karriere" dutzende Teams bei Mauzi eingesetzt und es ist alles nur eine Frage der Übung. Mit der Zeit findest du dein perfektes Team schon, du darfst nur nicht nach ein oder zwei schlechten Runden aufgeben.

    Die nervigen Felsen auf der Mobile-Version erfordern einfach etwas Geduld. Es wird schon eine Runde kommen, in der du direkt eine Münze bekommst und dann die vier Münzen aufreihen kannst.

    Lass den Kopf nicht hängen, falls es nicht auf Anhieb klappt. :cookie:

    Was haltet ihr eigentlich von den Charakterdesigns und dass es wohl drei Mädels sind? Ich find die Designs der Mädels wirklich hübsch und die Frauen von Takahashi waren immer 👌🏻❤.



    Dank Covid19 kommt es ja zu vielen Verschiebungen, daher hier ein kleiner Überblick was nun wann kommen soll. Auf manches wartet ja der ein oder andere:

    Bei den ganzen Verschiebungen frage ich mich, ob die neuen Termine überhaupt realistisch sind und eingehalten werden können, da die Corona-Pandemie noch nicht überstanden ist und ggf. sogar eine schlimmere Welle in einigen Wochen/Monaten kommt?


    Ich hoffe, dass unabhängig vom tatsächlichen Releasetermin die Qualität der jeweiligen Werke nicht aufgrund von Zeitdruck oder fehlendem Personal leidet, das wäre für mich persönlich schlimmer als noch ein paar Monate länger warten zu müssen.

    Ab dem 02.07.2020 veröffentlicht Nipponart die zweite Staffel von Spice & Wolf. Die erste Staffel hat Nipponart bereits in Teilen (Episoden 1-8) veröffentlicht. Das letzte Volumen der ersten Staffel wird am 25.05.2020 veröffentlicht.


    Dann noch etwas für Leute mit "Geschmack". :wink:

    Peppermint Anime veröffentlicht am 22.06. bzw. 24.08.2020 die beiden Volumes der Serie Magical Girl Spec-Ops Asuka. :heart:

    So meine Freunde mit einem Master of Virology von der YouTube Universität...

    Es ist sowohl erschreckend als auch "faszinierend", wie manche Verschwörungstheoretiker sich neue Theorien aus dem Ärmel schütteln, um irgendwie gegen "die da oben" zu hetzen und versuchen, in allen das böse zu sehen und damit andere gefährden, sowohl was die Verbreitung solcher Theorien angeht als auch die Verbreitung des Virus.

    Und die Bundesregierung hat leider auch jahrelang die Warnzeichen des RKI oder der Opposition (und der freaking Zeitungen) ignoriert, und das Gesundheitssystem kaputt gespart bzw sich nicht auf eine mögliche Pandemie vorbereitet.

    Jetzt haben wir leider den Salat und können nur mit nachträglichen, "übertriebenen" Pflastern versuchen, die Blutung zu stoppen, anstatt dass man direkt mit "übertriebenen" Maßnahmen den kleinen Kratzer behandelt hat.

    Immer diese Verschwörungstheoretiker mit ihren Theorien um gegen "die da oben" zu hetzen...

    Was dem Gesundheitssystem fehlt-Kapputgespart oder doch in Bestform?

    Ich denke der Artikel spricht für sich. :wink:

    Und was ist wenn das Virus häufig mutiert und selbst bei einem Impfstoff schon nach kurzer Zeit einen neuen Impfstoff braucht usw..?

    Ein Impfstoff ist immer gegen diverse Bestandteile (z. B. Spikeprotein (S) und Nucleocapsid) bzw. Bereiche eines Bestandteils (S1- und S2-Domäne) eines Pathogens (Virus, Bakterium oder auch Toxine) gerichtet, so dass selbst bei einzelnen Mutationen der Impfstoff bzw. die gebildeten Antikörper noch eine ausreichend immunisierende Wirkung haben.

    Werden jetzt die Bestandteile komplett ausgetauscht wie es beispielsweise bei Influenzaviren auftritt (Stichwort Antigenshift) verlieren der Impfstoff und folglich die gebildeten Antikörper ihre protektive Wirkung gegen den neuen Virenstamm. Bei einzelnen (Punkt-)Mutationen (Stichwort Antigendrift) nimmt wie oben bereits erwähnt nur die immunisierende Wirkung etwas ab.

    Remdesivir soll ein Mittel sein, was zumindest die Symtome des Coronavirus vermindern sollte. Eigentlich war das Mittel gegen Ebola gedacht, aber es hat nicht geholfen. Hilft es aber gegen das Coronavirus?

    Zu Remdesivir habe ich schon etwas geschrieben und auch wissenschaftliche Literatur angegeben, aber das scheinst du nicht gelesen zu haben.

    1. Remdesivir wirkt gegen das Ebola-Virus. Es verringert zuverlässig den Virustiter, verbessert die Symptomatik und führt zu einer höheren Überlebensrate.

    2. Es gibt -wie ich es schon prophezeit habe- erste vielversprechende Studienergebnisse, die im Menschen eine antivirale Wirkung von Remdesivir gegen SARS-CoV-2 zeigen.

    Edex hat ein Stück weit recht, Viren können mutieren, ja, das ist durchaus korrekt, aber das geht nicht innerhalb von Minuten, Stunden oder Tage.

    Doch, Mutationen haben sich mitunter sehr schnell eingeschlichen.

    Ich habe leider keine Daten für die Syntheserate der viralen RNA-abhängigen RNA-Polymerase (RdRP) der Coronaviren, daher rechne ich dir das mal anhand der Taq DNA-Polymerase, die man in der Gentechnik und Molekularbiologie gerne für PCR-Reaktionen verwendet, vor:

    - Syntheserate der Taq DNA-Polymerase: 1.000 bp (Basenpaare) pro Minute (Für alle Klugscheißer: Mir ist natürlich bewusst, dass eine DNA-Polymerase keine RNA vervielfältigen kann. Sie wird in diesem Beispiel nur als Modelenzym verwendet.)

    - Genomgröße von Coronaviren: ca. 30.000 nt (Nukleotide; auch wenn es nicht ganz korrekt ist, setze ich Nukleotide und Basenpaare gleich)

    --> Unter den vorgegebenen Parametern benötigt die Polymerase etwa 30 Minuten um das virale Genom einmal zu vervielfältigen und während dieses Prozesses treten Mutationen auf. Die Häufigkeit der Mutationen hängt von der Fehlerrate der jeweiligen Polymerase ab und bei RdRP liegt die gewöhnlich in einer Größenordnung von 1:10.000 bis 1:100.000. Das heißt, pro 10.000-100.000 eingebauter Nukleotide wird ein falsches Nukleotid (die Mutation) in den RNA-Strang eingebaut. Für Coronaviren bedeutet das, dass es durchaus möglich ist, dass pro Replikationszyklus mehrere Mutationen auftreten. Aber keine Panik, weil einige der Mutationen für das Virus lethal sind (Nonsense Mutation) und andere keine phänotypische (das "Erscheinungsbild"-betreffende) Änderung hervorrufen (stumme Mutation).

    Der Virus muss immer wieder den Impfstoff ausgesetzt sein, bis er eine gewissene Immunität hat.

    HÄ!!! :unsure:

    Ein Virus wird nicht dem Impfstoff ausgesetzt und das Virus entwickelt folglich auch keine Immunität gegen den Impfstoff. Was du meinst, ist, dass sich ein Virus verändert (mutiert), um der Immunantwort des Wirtes oder der Wirkung von antiviralen Substanzen zu entgehen. Das nennt man dann Immunevasion bzw. Resistenz.

    Der Virus hat nur eine begrenzte Intelligenz, ihm droht Gefahr und er passt sich diese an.

    Viren besitzen keine "Intelligenz".

    Wenn ein Lebewesen mit einem Virus infiziert ist, entstehen durch Mutationen mitunter viele ganz leicht veränderte Viren (Stichwort Quasispezies), die dann bei Veränderung der äußeren Bedingungen (z. B. Bildung von Antikörpern) unterschiedlich gut an die neuen Bedingungen angepasst sind. Als Folge haben dann einige der veränderten Viren einen Selektionsvorteil gegenüber ihren Artgenossen und "überleben" zunächst erstmal.

    Wenn wir also einfach so weiter machen, dann ist es nur eine Frage der Zeit bis es ein Virus gibt, was vielleicht so gefährlich ist wie Tollwut, so ansteckend wie Corona, aber so mutiernd wie HIV ist. Dann wird wohl noch die Menschheit aussterben, weil manche Länder einfach unlehrreich sind.

    Dieses "Virus" gibt es schon, es heißt Dummheit. :ugly:

    Keine Panik, so schnell wird die Menschheit nicht ausgerottet.

    Das bedeutet, man nimmt Menschen, die immun nicht infiziert sind, verpasst den einen Teil den Impfstoff und dem anderen ein Placebo. Und dann schaut man, wer sich infiziert. Und jetzt erklär mir mal, wie man das schlau machen könnte, ohne die Probanden absichtlich mit HIV zu infizieren - denn wenn der Impfstoff nicht wirkt, dann haben die einen sehr erfolgreichen Virus im Körper und müssen ihr Leben lang Medikamente einnehmen.

    Kein Problem, hierfür muss man keinen Menschen mit HIV infizieren.

    Man verabreicht den Probanden zunächst den Impfstoff und wartet bis sie Antikörper gebildet haben (2-3 Wochen). Dann nimmt man den Probanden Blut ab und macht einen Immunassay (z. B. ELISA). Hierfür kann man beispielsweise das Glykoprotein120 (gp120) von HIV an die Oberfläche der Mikrotiterplatte binden und gibt dann das Blutserum hinzu und inkubiert kurz, damit die anti-HIV-Antikörper des Probanden an das gp120 binden können. Dann wäscht man die Platte vorsichtig, um ungebundene Antikörper zu entfernen. Anschließend gibt man einen anti-human-Antikörper, der mit einem Enzym für eine Farbreaktion gekoppelt ist (z. B. Meerrettich Peroxidase), hinzu. Dann wäscht man nochmal vorsichtig, um nicht gebundene Antikörper zu entfernen, weil die im nächsten Schritt stören. Als letztes gibt man das Farbreagenz hinzu, das durch das Enzym, welches an den Antikörper gebunden ist, umgesetzt wird. Anhand der Farbreaktion kann man dann sehen, ob viele oder keine anti-HIV-Antikörper im Blut vorhanden waren und durch den Vergleich mit Standardproben kann man sogar den Titer bestimmen.


    Alternativ könnte man natürlich auch einen Teil der Antikörper aus den Probanden extrahieren und einer humanisierten Maus (hCD4+; enthält humane CD4-Zellen) verabreichen. Diese Maus infiziert man dann mit HIV und schaut, ob die Antikörper die Infektion verhindern können. Hierfür nimmt man kurz nach der Infektion eine Blutprobe (ein paar Mikroliter reichen) und dann im Abstand von einigen Stunden bis hin zu mehreren Tagen weitere Proben, aus denen man dann den Verlauf des Virustiters bestimmt. Zur Kontrolle infiziert man noch eine humanisierte Maus, die keine Antikörper erhalten hat und entnimmt ihr genauso Proben. In der Kontroll-Maus sollte sich das Virus schön ungestört vermehren können (Titeranstieg) und in den Mäusen mit Antikörper sollte es im Idealfall zur vollständigen Entfernung des Virus kommen (Virus-Clearance).

    Tatsache, dass HIV das Immunsystem selbst schädigt - und zwar die T-Helferzellen, die sozusagen die Abwehr erst organisieren, bevor das Immunsystem los schlägt. Sie erkennen, welches Virchen da gerade im Körper ist, setzten Bodenstoffe frei und aktivieren dadurch die eigentlichen Krankheitszerstörer.

    Das Erkennen der Viren ist nicht die Aufgabe der T-Helferzellen, sondern der (alveolar) Makrophagen, Dendritischen Zellen (DC) oder Langerhanschen Zellen. Diese Zellen sind allesamt professionelle Antigen-präsentierende Zellen (pAPC), die naive T-Zellen aktivieren können.

    Die T-Helferzellen (Th) spielen eine entscheidende Rolle bei der Modulation der Immunreaktion, wenn es darum geht, eine zelluläre (cytotoxische T-Lymphozyten) oder humorale (Antikörper-bildende Plasmazellen) Immunreaktion zu induzieren. Dafür werden die T-Helferzellen unter anderem in Th1 (zelluläre Antwort) und Th2 (humorale Antwort) unterteilt.

    Was nützen nun Anti-Körper, wenn die Zellen fehlen, die sie anlocken? Nicht mehr viel.

    HÄ!!!

    Das macht keinen Sinn. Seit wann werden Antikörper von Zellen angelockt? :verwirrt:

    Wieso sind Virenmutationen eigentlich so random?

    Prinzipiell stimmt die Aussage, aber es gibt auch Faktoren, mit denen man gezielt Mutationen begünstigen kann. Wenn du eine antivirale Substanz gegen ein Virus einsetzt, die beispielsweise als Nucleosidanalogon fungiert, somit in die Replikation des viralen Genoms eingreift, begünstigst du Mutationen in der viralen Polymerase. Du hast dann den Selektionsdruck erhöht und es "überleben" nur die Viren, die durch Mutationen im Polymerasegen weniger oder gar nicht mehr von der antiviralen Substanz beeinflusst werden.

    Und warum gerade Affen? Das waren und sind die ursprünglichen Wirte der HI-Viren, bevor die sich auch auf Menschen ausbreiteten (wahrscheinlich sind also die verdammten Laborversuche an Tieren Schuld daran, dass HIV auf Menschen übertragen werden konnte).

    Schon mal überlegt warum man es das Humane Immundefizienz-Virus (HIV) nennt? Bestimmt nicht weil es in Affen vorkommt! :patsch:

    Der evolutionäre Vorgänger von HIV ist das Simiane Immundefizienz-Virus (SIV), das bei Affen, aber nicht im Menschen vorkommt. Das SIV hat sich irgendwann (s. unten) so verändert, das es die Artgrenze zwischen Affe und Mensch überwinden konnte und hat sich dann in der menschlichen Population etabliert. Eine Theorie zur Übertragung ist, dass Menschen mit virushaltigen Sekreten bzw. Körperflüssigkeiten (z. B. Blut) von Affen in Kontakt gekommen sind und sich so infiziert haben.

    Das Virus [Anmerkung: gemeint ist HIV] gibt es nebenbei gerade mal seit 60 Jahren.

    Auch das stimmt nicht. HIV oder besser gesagt Symptome, die zu HIV bzw. AIDS passen, wurden erstmals um ca. 1960 beschrieben. Der direkte Erregernachweis gelang erst in den frühen 1980ern. Anhand von molekularbiologischen Analysen datiert man den Ursprung von HIV auf den Zeitraum von etwa 1900 bis 1920, wobei man jedoch meines Wissens nach keine Proben mit HIV aus dieser Zeit hat, was dann ein sehr guter Beweis für die Theorie wäre.


    Zum Thema mRNA-Impfstoffe, die gerade so viel in den Medien präsent sind, habe ich noch zwei Reviews, die sehr informativ sind.

    2018_Pardi et al._mRNA vaccines-A new era in vaccinology.pdf

    2019_Maruggi et al._mRNA as a transformative technology for vaccine development to control infectious diseases.pdf

    Letarking

    Ein Problem ist die von dir beschriebene Folge, da diese Szene gefühlt zehnmal mit leichten Änderungen in der gesamten Serie wiederholt wird. Mit jeder Wiederholung dieser Szene bekommen wir mehr Informationen und teilweise auch andere Blickwinkel auf die Ereignisse im Uchiha-Clan sowie die Beziehung zwischen Sasuke und Itachi.

    Daher bin ich mir nicht sicher, an welchem Punkt du in der Handlung tatsächlich bist. Ich versuche mal ein paar Punkte, die du erwähnt hast aus meiner Sicht und möglichst spoilerfrei dazustellen:

    So richtig verstanden habe ich es noch nicht, wieso er den Uchiha-Clan ausgelöscht hat. Den Auftrag hat er ja vom Anbu-Kern bekommen, weil der Clan einen Staatsstreich durchführen wollte, wodurch ein 4. Krieg ausbrechen würde (?).

    Wie du sicherlich weißt, ist Itachi Mitglied der Anbu, die direkt den Befehlen des Hokage unterstehen und zum Wohle bzw. Schutz von Konohagakure agieren sollen. Gleichzeitig ist er aber auch der Sohn des Oberhaupts der Uchiha (Fugaku Uchiha) und hat somit auch Verpflichtungen gegenüber dem Wohl seines Clans. Hierdurch entsteht ein Gewissenskonflikt in Itachi, weil beide Seiten ihn für ihre Zwecke (aus-)nutzen wollen.

    Letztlich berichtet Itachi, der im Namen des Hokage als Anbu die Aktivitäten des Uchiha-Clans überwacht, dem 3. Hokage und Danzo Shimura, der die Anbu-Ne (Anbu-Kern) leitet (Danzo auf keinen Fall googeln --> massive Spoilergefahr!!!), das es im Clan Bestrebungen gibt einen Staatsstreich durchzuführen.

    Das wollte Itachi aber nicht, weil er Sasuke und auch Konoa davor beschützen wollte.

    Genau. Itachi will um jeden Preis verhindern, dass es zum Staatsstreich kommt. Der 3. Hokage verhält sich sehr zurückhaltend und will auch keinen gewaltsamen Konflikt zwischen Konoha und den Uchihas heraufbeschwören, aber es gibt leider keinen anderen Ausweg mehr. Einzig Danzo drängt die beiden von Anfang an dazu, dass sie zum Wohle des Dorfes schnell handeln sollen. Ob Danzo hier nur das Wohl des Dorfes im Sinn hat oder auch eigene Ziele verfolgt, lasse ich mal offen. Es wird später in der Serie aus Sicht von Danzo auf diese Situation eingegangen, so dass du hierzu noch Informationen bekommst.

    Der Konflikt in Itachi wird letztlich durch die friedliebende Einstellung von Itachi in die Richtung gelenkt, dass er den Frieden im Dorf wahren will und hierfür seinen Clan opfert. Die Entscheidung in diese Richtung zu gehen wird durch Shisui Uchiha (bester Freund aus Kindheitstagen; nicht googeln --> massive Spoilergefahr) und die Liebe zu Sasuke massiv beeinflusst.


    Um den Clan auszulöschen holt sich Itachi übrigens Hilfe. Dieser Person macht Itachi unmissverständlich deutlich, dass sie die Finger von Sasuke lassen soll. Diese Person ist auch von entscheidender Bedeutung in Hinblick auf den Eintritt von Itachi bei Akatsuki und spätere Ereignisse in der Handlung von "Naruto Shippuden".

    Irgendwie fehlt mir da total die Rechtfertigung. Seinen ganzen Clan auszurotten, nur um einen Staatsstreich zu verhindern, der eventuell einen weiteren Krieg auslösen könnte? Ist ja nicht so, dass nicht ohnehin einer ausbrechen könnte, auch wenn er die Mission erfüllt. Gibt es dazu noch irgendeine Erklärung, mit der man Itachis handeln eher nachvollziehen könnte?

    Hierfür muss man das eigentlich friedliche Naturell von Itachi verstehen, der überhaupt keinen Krieg oder militärische Konflikte will. Ganz im Gegenteil er verabscheut Konflikte sogar. Es gibt einige Folgen, die von der Kindheit bzw. Jugend Itachis erzählen und diese Friedfertigkeit beleuchten. Er entscheidet sich dann für das "kleinere" Übel und ist sich bewusst, dass er für seine Taten von seinem Bruder, den er zutiefst liebt, zur Rechenschaft gezogen werden wird.

    Nachdem Itachi seinen Clan ausgelöscht hat, richtet er sein ganzes Handeln darauf aus das Wohl seines Bruders zu sichern. Der Schutz des Dorfes, das ihn in dieser schweren Situatiion im Stich gelassen hat, verliert für ihn fast komplett an Bedeutung.

    Wenn du die Serie komplett gesehen hast, sollte die ganze Geschichte rund um Itachi und Sasuke besser verständlich sein.


    Ich hoffe, dass ich dir etwas Helfen konnte und dich nicht gespoilert habe. Jedenfalls wünsche ich dir noch viel Spaß bei den weiteren Folgen.

    Und wieso artet das Virus so aus und dazu so tödlich? Unser Gesundheitssystem ist ja deutlich weiter als früher. Anscheinend sind die Viren heute auch viel gefährlicher und tödlicher als früher?

    Ich weiß nicht, was du unter "so tödlich" verstehst, aber es gibt einige Virusinfektionen, die eine deutlich höhere Lethalitätsrate als SARS-CoV-2 (3-4 % für Deutschland; ca. 7 % weltweit) haben. Da wären z. B. SARS-CoV mit ca. 10 % (weltweit), MERS-CoV mit ca. 35 % (weltweit) oder EBOV mit ca. 50-90 % (je nach Ausbruch). Das besondere bei SARS-CoV-2 ist, dass es sich sehr gut verbreitet und somit weltweit viele Menschen infizieren konnte (Pandemie), was dann zu vielen Todesfällen auch bei niedrigen Lethalitätsraten führt. Die anderen von mir gennanten Viren sind epidemiologisch betrachtet kaum in der Welt verteilt worden (Epidemie), wodurch die absoluten Werte bezüglich Infizierter und Verstorbener deutlich niedriger ausfallen. Zudem konnte die Verbreitung dieser Viren durch geeignete Maßnahmen (Diagnostik, Hospitalisierung von Kranken, Quarantäne, geeignete Hygienemaßnahmen) letztlich zügig eingedämmt bzw. örtlich begrenzt werden. Auch wenn es dabei noch viel Verbesserungspotenzial gab.


    Das deutsche Gesundheitssystem ist -trotz diverser gegenteiliger Behauptungen- immer noch in einem guten Zustand (Ausstattung und Ausbildung sowie Anzahl des Personals) und deshalb haben wir auch eine im internationalen Vergleich sehr niedrige Lethalitätsrate. Natürlich könnte es besser sein, aber es gibt auch genügend Länder, in denen es deutlich schlechter ist als bei uns.

    Dass es kaum Medikamente oder Impfungen gegen Viren, Bakterien und Parasiten (Pathogene) gibt, hat sicherlich verschiedene Gründe. So spielt sicherlich der Faktor Geld eine entscheidende Rolle, weil es sich für Pharmafirmen oft nicht lohnt Impfstoffe oder Medikamente (z. B. Antibiotika) gegen Infektionskrankheiten zu entwickeln, wenn diese nur für einen kleinen Personenkreis sind oder nach wenigen Jahren wirkungslos werden (Antibiotika- und Virostatika-Resistenzen). Ein weiterer und wohl der wichtigste Grund ist, dass es nicht so einfach ist solche Substanzen oder Impfungen zu entwickeln. Bei Pathogenen sucht man oft zunächst eine Zielstruktur (z. B. virale RNA-Polymerase --> für die Vervielfältigung des viralen Erbguts bei RNA-Viren notwendig), die man als Target verwenden will. Dieses Target muss dann durch eine Substanz (z. B. Nucleosidanalogon --> Substanz, die chemisch ähnlich wie ein Baustein der RNA aufgebaut ist) beeinflusst werden, so dass das Pathogen abstirbt, sich nicht mehr vermehrt oder zumindest Virulenzfaktoren verliert. Zu allem Überfluss darf diese Substanz dann den Patienten auf keinen Fall (ernsthaft) schädigen. Da fallen dann schon eine ganze Reihe Substanzen von vornherein raus, da sie für den Menschen toxisch sind.

    Bei Impfstoffen muss unter anderem zuerst untersucht werden, welche Bestandteile des Pathogens (z. B. Spikeprotein oder Nucleocapsid bei Viren; Fimbrien oder Kapselantigene bei Bakterien) sich überhaupt als Antigene (Substanz, die die Bildung von Antikörpern induziert) eignen. Es ist bei RNA-Viren beispielsweise sinnlos die RNA-Polymerase, die im Inneren des Nucleocapsids von Virionen verpackt ist als Antigen für einen Impfstoff zu wählen, da die durch die Impfung gebildeten Antikörper gar nicht an die Polymerase dran kommen würden. Zudem würde ein solcher Impfstoff die Infektion der Wirtszellen nicht verhindern, da die Spikeproteine noch mit ihrem zellulären Rezeptor interagieren können. Dann muss man schauen wie man diese Antigene verabreichen will (Peptid- oder mRNA-Impfstoff oder doch mit toten bzw. attenuierten Viren).

    Zu guter Letzt kommen dann noch die klinischen Studien bei Impfstoffen und Medikamenten, die Zeit und Geld kosten und das nicht gerade zu knapp. (diese Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit!)


    Ob die Viren heute gefährlicher oder tötlicher sind kann man so nicht sagen. Hierfür fehlt schlicht ein geeigneter Vergleich von verschiedenen Virusstämmen einer Virusart. Es ist jedenfalls so, dass es zwischen Virus und Wirt schon immer eine Co-Evolution gab und weiterhin gibt (gilt übrigens auch für Bakterien und Parasiten). Das heißt, das sich sowohl der Wirt und hier insbesondere dass Immunsystem an das Virus anpasst (adaptiert), als auch für das Virus, welches versucht dem Immunsystem zu entkommen und im Wirt zu überleben.

    Ein weit verbreiteter Irrglaube ist übrigens die Annahme, dass Viren uns schädigen oder gar töten "wollen". Es ist vielmehr so, dass Viren sich schlicht vermehren und "leben" wollen und dafür sind sie darauf angewiesen einen Wirt zu infizieren, weil sie keinen eigenen Stoffwechsel haben, der ihnen die selbsständige Vermehrung erlauben würde. Deshalb ist es für ein Virus mitunter sogar fatal, wenn es den Wirt (schnell) tötet, weil es sich dann nicht vermehren konnte.

    Obwohl ich eigentlich den Tick habe mir wirklich ständig ins Gesicht zu fassen schaffe ich es draußen stundenlang wirklich NIE nachzugeben, bis ich mir wieder die Hände waschen konnte. Brille gerade Rücken geht halt auch am Metall.

    Wenn man sich ganz dringend im Gesicht kratzen muss, kann man das auch mit dem Handgelenksrücken machen. Dafür am besten die Hand nach unten abwinkeln und eine Faust machen, so kommen die Viren-verseuchten Finger auch nicht in die Nähe von Nase, Mund und Augen. Aber aufpassen, dass man dabei die Maske nicht verschiebt.

    Sofern du darauf anspielen willst, dass man deswegen die Eigenschaften anderer Coronaviren direkt auf SARS-CoV-2 übertragen könnte (wie bereits in ein paar Posts von dir zuvor geschehen): Nein. Kann man nicht.

    Quartilein du bist einer von ganz wenigen hier im Thema, die sachlich und wissenschaftlich korrekt argumentieren und Sachverhalte darstellen, aber die oben hervorgehobene Aussage kann ich so nicht stehen lassen.

    Es ist grundsätzlich so, dass Wissenschaftler bei ihren Studien und Untersuchungen immer auf bereits bekannte Erkenntnisse zurückgreifen und diese nutzen um neue bzw. unbekannte Sachverhalte zu erklären und zu verstehen. Besonders geeignet sind hierfür natürlich Erkenntnisse von z. B. nahe-verwandten Viren, da diese oft, aber nicht immer ein ähnliches Verhalten bzw. ähnliche Eigenschaften aufweisen.

    Es ist durchaus legitim die Hypothese aufzustellen, dass verschiedene humane Coronaviren (vor allem aus der Beta-Linie) die Bildung kreuz-immunisierender Antikörper gegen SARS-CoV-2 induzieren können. Wenn man diese Behauptung aufstellt, muss man sie zunächst als solche kennzeichnen und darf sie nicht wie es Nachtgestalt fälschlicherweise gemacht hat, als Tatsache und wissenschaftlicher Fakt darstellen.


    Bezüglich der Kreuzimmunität von Antikörpern gegen SARS-CoV-2 gibt es ein paar Studien, die zumindest einen geringen kreuz-immunisierenden Effekt nahelegen. Ein Problem an diesen Studien ist, dass sie oftmals nur in vitro Analysen machen oder nur SARS-CoV Antikörper testen (Toll, um mich vor SARS-CoV-2 zu schützen soll ich mich also mit SARS-CoV infizieren oder was?! Pest oder Cholera, was hätten sie gern?). Hierdurch bleibt immer ein kleines Fragezeichen bezüglich der Übertragbarkeit auf den Menschen (in vivo) übrig.

    2020_Ou et al._Characterization of spike glycoprotein of SARS-CoV-2 on virus entry and its immune cross-reactivity with SARS-CoV.pdf

    2020_Walls et al_Structure, Function, and Antigenicity of the SARS-CoV-2-Spike Glycoprotein.pdf


    Ich habe auch noch Beispiele bezüglich der Behandlung von COVID-19 bzw. SARS-CoV-2, bei denen man sich auf Erkenntnisse von anderen teils nicht-verwandten Viren stützt.

    1. Chloroquin gegen HCoV-229E getestet und jetzt gegen SARS-CoV-2

    2008_Kono et al._Inhibition of human coronavirus 229E infection in human epithelial lung cells (L132) by chloroquine.pdf

    2. Remdesivir gegen Ebola-Fieber Virus (EBOV) und jetzt gegen SARS-CoV-2 (Remdesivir ist übrigens richtig gut und wird wahrscheinlich auch das Therapiemittel der Wahl werden)

    2020_Sheahan et al._Comparative therapeutic efficacy of remdesivir and combination lopinavir, ritonavir, and interferon beta against MERS-CoV.pdf



    Abschließend dann noch drei Publikationen die man sich durchaus mal durchlesen kann, falls man gerade zu viel Freizeit hat. Dann muss man auch nicht mit gefährlichem Halbwissen um sich werfen. :wink:

    2020_Hoffmann et al_SARS-CoV-2 Cell entry depends on ACE2 and TMPRSS2 and is blocked by a clinically proven Protease Inhibitor

    2016_de Wit et al_SARS and MERS-Recent insights into emerging Coronaviruses.pdf

    2020_Johnson et al._Global shifts in mammalian population trends reveal key predictors of virus spillover risk.pdf

    Beispiel die FSME Impfung gegen Zecken.

    So viel Zeit muss sein. Die Impfung ist nicht gegen Zecken sondern das FSME-Virus. :wink:

    Borreliose kann man mit Antibiotika behandeln, aber FSME ist kaum behandelbar. Das ist bei Tollwut auch so, nur Manche müssen dagegen geimpft sein. Ziemlich Wenige sogar. Ich bin nicht dagegen geimpft. Aber auch wenn die Gefahr gering ist kann mich ein Tier beißen und ich verrecke dann einfach.

    Gegen Tollwut gibt es zwei verschiedene Impfstoffvarianten:

    - Variante a bewirkt eine aktive Immunisierung, bei der dein Immunsystem neutralisierende (IgG) und protektive (IgA) Antikörper sowie Gedächtniszellen gegen das Virus bildet. Hierbei erwirbst du auch einen Impfschutz der dich bei einer späteren Infektion schützen kann.

    - Variante b ist eigentlich ein Antiserum, was durch Immunisierung eines Tiers (vermutlich Pferde) und anschließende Antikörper-Extraktion hergestellt wurde. Dieses Antiserum verabreicht man bei einer akuten Tollwut-Infektion mit unklarem bzw. nicht-vorhandenem Impfschutz. Bei dieser Methode neutralisieren die verabreichten Antikörper das Virus, aber man hat keinen Schutz vor einer späteren Re-Infektion, da keine Gedächtniszellen gebildet werden.


    Zum Thema Masern-Impfpflicht kann ich folgende Publikationen empfehlen:

    2019_Mina et al_Measles virus infection diminishes preexisting antibodies that offer protection from other pathogens.pdf

    2019_Petrova et al_Incomplete genetic reconstitution of B cell pools contributes to prolonged immunosuppression after measles.pdf

    2019_Wesemann_Game of clones-How measles remodels the B cell landscape.pdf

    Nach Lektüre dieser Publikationen sollte es eigentlich keine zwei Meinungen mehr zum Thema Masern-Impfpflicht geben...

    Ich kann mir übrigens durchaus vorstellen, dass es für diese Erkenntnisse in einigen Jahren den Nobelpreis in Medizin oder Physiologie geben wird. Verdient haben es die jeweiligen Wissenschaftler*innen jedenfalls.

    Aber wieso ist der Tierhandel mit Fledermäusen in China erlaubt, wenn es bekannt ist, dass Fledermäuse Krankheiten übertragen können? Und damit sogar aggresive Krankheiten.

    Alle Tiere und auch Obst sowie Gemüse können humanpathogene Krankheitserreger beinhalten, aber irgendwas müssen die Menschen essen. So ist es fast unumgänglich, dass es immer mal wieder zu Krankheitsausbrüchen kommt.

    Nur weil es in Deutschland nicht ständig in den Nachrichten ist, treten auch in Deutschland Zoonosen auf, die aber gewöhnlich nicht so ein großes Ausmaß annehmen.

    Bsp.:

    - Listeriose

    - Salmonellose

    - Milzbrand (Anthrax)

    - Borreliose

    - FSME

    - Tollwut

    - Hantaviren

    - uvm.

    Mh aber so oder so überprüft man jeden einzelt. Ob ich mir jetzt 25 Personen teste oder 10 oder so. Ich muss jede Person testen. Von daher verstehe ich das Ganze nicht so.


    Selbst wenn man von 1000 Personen die Proben testen würde. Auch da müssen alle 1000 Personen jeweils getestet werden.

    Du hast 50 Personen, die getestet werden sollen. Diese teilst du in zwei Gruppen à 25 Personen auf und führst pro Gruppe zunächst einen Testansatz (Gruppentest) durch. Hierbei nimmt man nur einen Teil des Probenmaterials, damit man für eine Wiederholung noch Probenmaterial hat.

    Gruppe A: 25 Personen

    Gruppe B: 25 Personen


    1. Fall: Gruppe A und Gruppe B liefern ein negatives Resultat

    --> Zwei Tests für 50 Personen durchgeführt


    2. Fall: Gruppe A negatives Resultat; Gruppe B positives Resultat

    --> In Gruppe B muss jede Person (Probe) nochmal einzeln getestet werden

    --> 2 Gruppentests plus 25 Einzeltests aus Gruppe B = 27 Tests für 50 Personen durchgeführt

    --> Es müssen aus Gruppe B alle Personen zwingend getestet werden, da es möglich ist, dass mehrere Personen dieser Gruppe positiv sind!


    3. Fall: Gruppe A und Gruppe B liefern positives Resultat

    --> In beiden Gruppen muss jede Person (Probe) nochmal einzeln getestet werden

    --> 2 Gruppentests plus 50 Einzeltests für Gruppe A und B = 52 Tests für 50 Personen durchgeführt

    --> Es müssen alle Personen zwingend getestet werden, da es möglich ist, dass mehrere Personen einer der Gruppen positiv sind!

    Die Chinesen essen aber auch noch Fledermäuse..

    Wo ist das Problem dabei? Wenn sie die Fledermäuse vorher gut erhitzen (min. 70 °C), töten sie damit die Viren und (vegetativen) Bakterien ab und es besteht keine Gefahr einer Infektionskrankheit.

    zumal die Schuppentiere, die der Zwischenwirt waren

    Wer sagt das? Gibt es dafür einen wissenschaftlichen Beweis bzw. Quellen, die nicht bereits widerlegt worden sind?

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    Sieht doch schon sehr vielversprechend aus.

    Ich spiele aktuell nur noch das Nötigste (Daily Login; Bewertungsstufen + Wochenstufen mit Geschenken).

    Du willst mir doch nicht erzählen, dass du noch auf diese Geschenke bzw. Preise angewiesen bist? Ich weiß schon gar nicht mehr, an welche Pokémon ich noch Lv. Max Ups verteilen soll.


    460 P-Stufen sind jetzt mit einem S-Rang versehen.

    Da hast du noch einen langen und vor allem teuren Weg vor dir...


    Vor etwa einem Monat habe ich mein wichtigstes Shuffle-Ziel erreicht und alle P-Stufen mit einem S-Rang versehen. Die Normalstufen hatte ich schon vor Beginn der P-Stufen auf S. Ab ca. Stufe P500 geht es mMn nur noch darum wie viele Münzen man bereit ist zu bezahlen, da einige Stufen ohne Shuffle-1 nie im Leben mit dem S-Rang abschließbar sind. Dabei habe ich fast ausschließlich auf Tapper plus Combo-Booster gesetzt und selten mal auf ein Pokémon mit +++-Fähigkeit.

    Am Wochenende versuche ich noch die Zusatzstufen Z51 und Z52 auf den S-Rang zu bringen, was sich für mich aber etwas schwieriger gestaltet und dann war es das mit Shuffle. Vielleicht booste ich aus Langeweile noch ein paar Fähigkeiten.

    Jetzt ist meine Tochter nur fürchterlich schlecht in Latein und ich hab in der Schule nie Latein gehabt und kann daher kein Stück weiter helfen. Im Endeffekt saß sie heute vier Stunden an einer Übersetzung und da es keine Lösungen gibt (selbst wenn es die gäbe, könnten weder sie noch ich herausfinden woran die Übersetzung gescheitert ist, weil von beiden Seiten das Grundverständnis fehlt. Also Leute die Latein hatten, werden es verstehen... das ist ja nicht wie Englisch, wo man es sich wenigstens halb zusammenreimen kann, wenn man die Vokabeln nachschöägt) bringt sie halt üebrhaupt nichts, weil gar kein Lerneffekt entstehen kann.

    Der Google-Übersetzer kann auch Latein und viel schlimmer als das, was du und deine Tochter wohl zustande bringen wird es hoffentlich nicht werden. Gut der Lerneffekt ist sicherlich nicht so hoch, aber vielleicht ist es eine kleine Hilfestellung.

    Es kann doch jeder selber testen, ob man das Coronavirus hat oder nicht, richtig? Dann könnte man jetzt jeden verpflichten es jeden Tag zu testen und sobald man positiv ist bleibt man für 14 Tage in häuslicher Quarantäne.

    Falls du dich gerne testen möchtest, solltest du dir erstmal einen real-time Cycler zulegen. Ich habe da auch schon ein Beispiel für dich: Kostet nur 15.000 USD, was für einen gebrauchten Roche Lightcycler 480 II ein wahres Schnäppchen ist.

    Hab grad das Gefühl, dass nicht nur hier langsam alle wirklich durchdrehen. Wenn ich mir das alles so durchlese, brauch ich mich nicht wundern, dass überall gehamstert wird. Es wird mit Sicherheit keiner verdursten oder verhungern... oder aus Mangel an Papier nicht mehr aufs Klo gehen können.

    (Eigenkreation) :biggrin:

    Kann mir irgendwer erklären, warum so viele Menschen so viel Klopapier kaufen?

    Was war zuerst da das Ei oder das Huhn? Ein weiteres Mysterium des Universums, was womöglich für alle Zeiten ungelöst bleibt.

    Spaß beiseite, diese Leute sind schlicht und einfach so dämlich, die können nicht mal abschätzen wie viel Klopapier die beispielsweise in einem Monat brauchen.

    Noch mysteriöser: Alle kaufen auch genauso viel Küchenrolle. Wissen die Leute, dass man die notfalls auch als Klopapier verwenden kann, oder eher nicht ...?

    Pssst! Taschentücher und Zeitungspapier kann man auch als Toilettenpapier zweckentfremden. Das habt ihr aber nicht von mir. :wink:


    Zwei Eigenkreationen habe ich noch...