[...] Nein, Nazis sehen sich selbst als die "Herrenrasse" an. Nicht als "normale Menschen".
Also: Sowohl Adlige, als auch Rassisten werten sich selbst auf und andere Menschen damit zumindest implizit ab.
Dass ein Monarch anderen Menschen genau dieselben Dinge zugesteht, die er für sich selbst beansprucht, ist überhaupt nicht möglich, da mit Sicherheit kein Monarch damit einverstanden wäre, wenn jeder einzelne Bürger sich auf einmal zum König erklärt und exakt die gleichen Rechte wie der Monarch haben möchte. So eine Monarchie würde ja auch gar nicht funktionieren.
Die komplette Gleichbehandlung aller Menschen ist nur möglich, wenn ein Adliger komplett auf Extrarechte verzichtet (bzw. ihm diese genommen werden). In diesem Falle bliebe von seinem Adel nur noch der Titel vor dem Namen - und uU. ein großes Vermögen. In diesem Falle würde ich zustimmen, dass es sich lediglich um Arroganz handelt, einen Titel zu führen, der einen über andere Menschen erheben soll und der darüber hinaus keinen weiteren Zweck erfüllt.
Sobald aber ein Adliger aufgrund seines Adels politische Sonderrechte fordert, ist dies eine rechte Weltansicht, da er sich wegen seiner Geburt als Mitglied einer bestimmten Gruppe als etwas besseres ansieht und für sich deshalb mehr Rechte einfordert. [...]
Dazu muss ich sagen, dass sich die Monarchie, wie ich finde, nicht wirklich in eine politische Ecke passt. Die Monarchie ist eines der ersten Staatssysteme gewesen, dass sich etabliert hat. Lange bevor politisch-demokratische, -kommunistische oder -faschistische Staatsapparate aufgebaut wurden. Jeder König, Fürst, etc. hatte da seinen eigenen Führungsstil. Natürlich gab es da auch genug Pappnasen, die einen schlechten Job gemacht haben z.B. Nero aus den alten Rom.
Die Verbindung bestand zwischen Faschismus und Monarchie, wenn ich mich recht erinnere, z.B. beim dritten Reich. Hitler hatte vorgehabt ein faschistischen Staatsapparat aufzubauen (dass hat er ja erreicht, leider). Dazu hat er sich am System der Monarchie orientiert, bei dem er sich an die Führungsstelle gesetzt hatte.
Das lässt sich beispielsweise auch am Begriff drittes Reich herleiten. Bevor Hitler den Begriff deutsches Reich zweckentfremdet hat, war es z.B. einen Bezeichnung für das deutsche Kaiserreich.
Wobei nicht nur Faschisten, wie Hitler oder Mussolini ihr Volk unterdrückt haben, Kommunisten haben dies in der Vergangenheit auch oft getan. Stalin würde ich jetzt nicht gerade als Menschenfreund bezeichnen. Meiner Meinung ist Putin auch eher politisch so ausgerichtet, dass er sich eher an Stalin orientiert, als ein modernes demokratisches Amt ausführt und sich für die Gleichberechtigung aller Menschen einsetzt.
Ziel ist Kommunismus ist es eigentlich, dass jeder Mensch eigentlich gleichberechtigt ist, alles gerecht geteilt wird und keiner leiden muss, sowie dass es keine staatliche Führung gibt. die Mitglieder so einer kommunistischen Vereinigung sich selbstständig, ohne politische Führung, organisieren. Wenn man da einen Blick in die Geschichtsbücher wirft, merkt man, das hat - !Achtung Ironie! - ganz toll geklappt.
Müssten nicht mal jüdisch sein. Können auch Christen sein, die jüdische Eltern haben und deshalb sind sie jüdisch.
Nur um klarzustellen, wie albern ich das finde. Ein Viertel jüdisch lol.
Das ist etwas, was mich auch schon oft gewundert hat. Primär ist man jüdisch, wenn die Eltern jüdisch sind. das ist auch im Christentum so. Aber das Judentum ist und bleibt eine Religion und ist nicht mit dem Erbgut verankert. Ob das Kind jüdischer Eltern jüdisch bleiben möchte oder nicht, ist letzten Endes die Entscheidung des Kindes. Es´kann ja selber entscheiden, ob es einen anderen Glauben annimmt oder sich komplett von der Religion im Allgemeinen abwendet. Sollte ich z.B. erfahren, dass meine Großeltern oder so jüdisch gewesen sind, aber selbst mein ganzes Leben christlich erzogen worden bin, macht es mich nicht automatisch zu einen Juden, weil das wie oft dargestellt, nicht ein Teil meiner Gene ist. Das ist doch Blödsinn. Es gibt doch auch keine Christen- oder Moslemgene.