Eine Frau einzustellen, um eine bestimmte Quote zu erfüllen und dabei einen potentiellen männlichen Kandidaten wegzuschicken weil damit die Quote nicht mehr erfüllt wäre, halte ich persönlich nicht für den richtigen Weg. Geschlecht sollte keine Rolle spielen, aber auf beiden Seiten nicht.
Dem würde ich absolut zustimmen, wenn die Positionen tatsächlich nach Fähigkeiten besetzt würden. Wenn ich mir Scheuer, Spahn und Co so ansehe, wage ich jedoch zu bezweifeln, dass sich diese Pfeifen über herausragende Leistung durchgesetzt haben. Umso mehr bestätigt sich dieser Eindruck dadurch, dass Baerbock ziemlich offenkundig die fähigere Kandidatin gegenüber ihrem Kollegen Habeck war und Leute dennoch Habeck wohl lieber gehabt hätten, mit Begründungen, die nicht mehr als verklausuliertes "Er hat einen Penis" sind.
Du hast da absolut Recht, ich seh das genauso. Es sitzen ein Haufen unfähiger Menschen in der Regierung (Und nicht nur dort). Ich weiß auch dass man irgendwo ansetzen muss, aber für eine feste Quote zu stehen und damit Unternehmen zu "zwingen" (bitte nicht falsch verstehen, mir ist grad kein anderes Wort eingefallen) so und so viele Frauen einzustellen, obwohl sie Kandidaten gehabt hätten die von der Leistung oder den Fähigkeiten her besser gepasst hätten ist in meinen Augen halt nicht der richtige Weg. Und nein, mir fällt auf Anhieb auch keine Musterlösung ein, aber das ist in meinen Augen nicht der Sinn und Zweck der Gleichberechtigung. Dann wäre eine spezielle Erwähnung bestimmter Geschlechter gar nicht notwendig.