Als erster Pokémon-Real-Film (wir vergessen mal "Apokelypse" an der Stelle) ist "Meisterdetektiv Pikachu" verdammt gut geworden.
Viele der Pokémon-Designs sind zwar erstmals ungewohnt (weil den höchsten Detailgrad, den wir kennen, ist der aus Pokémon Tekken), aber wenn man sich nach ein paar Minuten daran gewöhnt hat, ist es wirklich schön anzusehen.
Über die Story lässt sich natürlich streiten (ich habe das Spiel selbst nicht gespielt) aber mir war leider ab dem Moment, wo Tim in Ryme City ankommt, klar, wer der Schurke in diesem Film sein würde.
Einer der großen Plottwists des Films war recht gut gemacht, jedoch war da der "Fehler", dass man diesen bereits zu stark im zweiten Trailer angeteasert hat.
Mir persönlich haben die ganzen Easter-Eggs in dem Film sehr gut gefallen. Sei es nun die Bemerkung, dass Mewtu vor 20 Jahren in Kanto erschaffen wurde, dass Pikachu "Bei Arceus Mutter" sagt oder dass Howard Clifford in seinem Büro Statuen von Dialga, Palkia und Arceus stehen hat.
Vor allem die Tatsache, wie natürlich sich die vielen Pokémon in das lebendige Stadtleben von Ryme City fügen, hat mir sehr gut gefallen und in mir nach dem Film erst Recht den Wunsch (und ein realistisches Bild davon gegeben) gefestigt, in der Welt der Pokémon leben zu wollen.