Zitat von _Night_
Im übrigen habe ich die Stelle in deinem Artikel, die davon spricht, dass Dutzende aus der Priogruppe 3 vor ihm geimpft wurden nicht entdecken können, könntest du mir die bitte mal zitieren, vielleicht habe ich ja auch Tomaten auf den Augen.
Das steht da nicht, es war aber so. Wir sind ein kleines Land und wir haben 16 Bundesländer. Es müsste doch möglich sein, miteinander zu kommunizieren so, dass man überall gleich weit ist mit dem Impfen. Und wenn woanders Impfstoff benötigt wird schickt man ihn dort hin. So, dass erst wenn überall und jeder aus der 2.Prioritätsgruppe sein Impfangebot wahr genommen hat. Wenn der Letzte aus der 2.Prioritätsgruppe um 15 Uhr geimpft, dann darf die erste Impfung der 3.Prioritätsgruppe erst ab 15:01 Uhr erfolgen. Dazu muss man kommunizieren und zusammen arbeiten. Aber was rede ich, wir schmeißen sogar Impfstoff weg wie Astrazeneca. Statt ihn dorthin zu bringen wie nach Afrika..wo fast keiner geimpft ist. Es ist einfach so, dass Deutschland beim Impfen versagt hat. Das sagen auch Ärzte und Virologen.
Zitat von Bastet
Jaa, ich habe schon gelesen was du schriebst.
Zitat von Bastet
Ja, es ist richtig, dass er damit früher geimpft werden sollte, aber nicht für sich, sondern für Menschen, die einer Risikogruppe angehören, die im selben Haushalt wohnen.
Dabei ist es unerheblich, ob er sie pflegt oder nicht... und das ist jedermanns eigene Sache, ob man das als Angehöriger möchte.
Da seine Mutter bereits geimpft wurde, gab es wohl vorerst auch keinen Grund, ihn weiterhin in einer Priogruppe zu behalten.
Man musste zu diesem Zeitpunkt garnicht, ob Geimpfte auch das Virus weitergeben könnten. Und ganz ehrlich, diejenigen, die sich um alte Leute kümmern. Egal ob im Altersheim oder Hauspflege sollten einer der Ersten sein, die geimpft werden.
Zitat von Mipha
Viemehr können halt mehrere Faktoren zu diesem Ergebnis geführt haben. Zb. dass innerhalb seiner Priogruppe andere vorrangiger dran waren mit der Impfe. Ich habe meine erdte Dosis bspw. selbst erst anderthalb Monat nach meiner Registrierung im Inpfzentrum bekommen, da war nix mit direkt. Da kamen eben höher priorisierte vor mir dran, da ich eben keine Vorerkrankungen habe, die relevant sind und ich halt nur wegen meiner Tätigkeit reingefallen bin. Und halt auch Zweitimpfungen mussten ja auch garantiert werden können, da der Impfstoff zu dem Zeitpunkt nen Lieferengpass hatte. Daran kann so eine Verzögerung auch liegen.
Die Organisation war einfach das Hauptproblem. Schon am Anfang hat der Bund gesagt, dass man nicht verhindern könnte, dass bestimmte Bundesländer schneller impfen als Andere. Dazu waren am Anfang nur bestimmte Impfzentren auf und nicht alle. Und die Impfzentren waren nie komplett ausgelastet und es wurden schon die Hausärzte miteingezogen? Warum? Warum nicht in 24 Stunden lang in 3 Schichten im Impfzentren impfen und das an 7 Tagen in der Woche? Das wäre volle Auslastung und wozu dann die Miteinbeziehung der Hausärzte? Die Impfzentren waren einfach nie komplett ausgelastet, das ist verschenktes Potenzial. Und die Einbeziehung der Hausärzte endete in einer Katastrophe. In Dauerschleife kamen Anrufe ein, das war so schlecht organisiert, dass es nur falsch war. Deutschlands Krisenorganisation ist einfach so schlecht, wahrscheinlich wohl weil man nicht auf die Experten eingeht und stattdessen macht man ihr eigenes Ding. Wie oft haben Virologen, Experten und so an der Strategie des Bundes und der Länder gezweifelt?
Dazu gab es ja den Lieferengpass, weil es wurde einfach zu wenig Impfstoff bestellt und zu spät. Israel und andere Länder waren schneller.
Zitat von Luziferline
Edex
mir ist egal wie lange die Maskenpflicht bleibt, von mir aus kann sie durchaus in jeder Grippesaison wieder aktiviert werden. Die letzte Grippesaison hat doch gezeigt, dass die AHA-Regeln auch hier etwas bewirkt haben.
Und das Thema Vorteile für geimpfte hatten wir auch schon mal:
Ich bin noch immer dagegen, obwohl vollständig geimpft 😉 und wenn ich noch ein paar Jahre auf mein 2019 gebuchtes rammstein Konzert warten muss ,dann ist das halt so. Das Leben ist kein Ponyhof und wer immer nur an sich denkt und sich partout nicht zurück halten will, sollte mMn auch für Fehlverhalten bestraft werden. Dazu zählen bspw Quarantäneverweigerer genauso wie Leute, die sich/ andere infizieren, weil sie sich nicht an irgendwelche Regeln gehalten haben.
Es sollte aber jeder selber entscheiden, ob man eine Maske trägt oder nicht. Weil jeder weißt, dass die Impfung vor schweren Verläufe sehr gut schützt. Es muss jeder für sich selbst wissen, ob es für sich wert ist zu impfen oder an die Hygieneregeln einzuhalten. Wir sind freie Menschen und können nicht für immer beten, dass jeder sich impft oder an die Hygieneregeln einhält. Und ganz ehrlich gesagt habe ich auch keinen Bock mehr. Jeder ist des Risikos bewusst! Und mehr als weitergeben und es kommunizieren kann man es auch nicht. Ausnahme sind die Kinder und die, die sich nicht impfen dürfen. Die müssen natürlich weiterhin an die Hygieneregeln einhalten, weil sie sich sonst nicht schützen können. Aber ich bin mir sicher, dass auch bald schon Babys impfen können und sollten. Für diejenigen, die sich nicht impfen dürfen sollte es Ausnahmen geben. Dass sie trotz keiner Impfung mit anderen Geimpften zum Beispiel gleichgestellt werden. Und das wird eh kommen, dass irgendwann nur noch Geimpfte oder Genesene was machen können. Oder sollen die Restaurants im Herbst wieder schließen? Das wäre der gastronomische Tod. Ehe sie das machen, bleibt es für Geimpfte und Genesene offen und wird nicht mehr schließen.
Ich finde, dass wir spätestens bis zur Bundestagswahl Einrichtungen nur noch für Geimpfte und Genesene zulassen sollen. Die Zahlen werden im Herbst wieder steigen, aber es muss offen bleiben. Weil sonst ist unser Leben tot. Wir wollen noch Attraktionen, Freude, Genüsslichkeiten und so weiter genießen dürfen.
Oder wie willst du im Herbst garantieren, dass alles offen bleibt. Auch wenn die Inzidenzen durch die Decke schießen?