Zeit, dieses Thema zu entstauben.
Blitzkommentare, da ich zu Gedichten meistens nicht viel zu sagen weiß. Wurde leider nicht rechtzeitig in der Deadline fertig, weshalb ihr sie hier lesen könnt. ^-^
Abgabe 1
Durch die eher einzelnen Wörter/Wortgruppen fühlte ich mich an kindliche Zaubersprüche erinnert. Thema sind wohl die Jahreszeiten, auch wenn ich da Herbst und Winter deutlicher sehe als Frühling/Sommer. Besonders den Sommer musste ich in den Versen erst suchen.
Abgabe 2
Geht wohl um die kritische Gesellschaft, wenn ich richtig deute. Aber alles in allem hat es mich leider nicht besonders berührt, mir fehlt da die Tiefe, auch wenn ich nicht genauer sagen kann, wie ich das meine.
Abgabe 3
Der Titel wirkt für mich eher bei Epik passend als bei Lyrik, hier sehe ich eher Platz für kürzere, aber aussagekräftige Titel, auch wenn ich zugeben muss, dass der hier dennoch gut passt zum Gedicht.
Das Thema erinnert mich an einem meiner eigenen Texte und abgesehen davon spricht mich die warme Atmosphäre an, die den Text beherrscht, obgleich es um ein kaltes Wetter geht. Mag ich. ^-^
Abgabe 4
Thematisiert meine Lieblingsfarbe, reflektiert zum Ende jedoch, dass nur Lila dann wieder alles zu einheitlich machen würde. Finde es gut, dass hier dann sichtbar wird, dass bunt und Diversity besser ist, auch wenn die Vorletzte Strophe mir ein wenig zu plötzlich kommt, nachdem Lila vorher so stark gelobt wurde.
Abgabe 5
Mit dieser Abgabe habe ich mich schwer getan, weil sich die Verse der eher negativ denkenden Person für mich schwer lesen ließen, so ohne Satzzeichen, Ich wusste nicht wirklich, wann ich innerliche Pausen beim Lesen machen musste und musste dadurch so manchen Vers mehrmals lesen, bis sich mir die Bedeutung entschloss. Dadurch ließen sich der positiv denkende und der negativ denkende Part zwar gut auseinanderhalten, aber diese Stolperpausen, die dadurch entstanden, haben den Lesespaß getrübt. Ansonsten finde ich das Thema an sich ganz gut, dass die negative Person von der anderen angespornt und schließlich selbstbewusster wird. Wo hier aber der Bezug zu Pokémon besteht, weiß ich nicht. Denke da teilweise an die Azett/Floette-Sory aus Gen 6, aber so ganz will das nicht passen. Vermutlich Gen 9, die ich nicht kenne?
Abgabe 6
Ich fürchte, das eigentliche Thema wurde hier nicht ganz so stark umgesetzt wie in den meisten anderen Abgaben. Allerdings wird es dennoch mehr oder weniger beiläufig erwähnt und ist somit durchaus Bestandteil des Gedichtes. Wenn ich mich nicht komplett irre, wurden hier Schneeballstrophen verwendet, aber in den letzten Strophen wurde die Wortzahl wohl nicht mehr so streng gehandhabt. Etwas schade, aber andererseits leben Gedichte ja nicht selten davon, dass sie etwas freier gestaltet werden können.
Abgabe 7
Hier sehe ich tatsächlich kaum Bezug zum Thema Farben/Farbenspiele. Zwar kann man sagen, dass Feuer steht für Rot, die Asche für Grau, der Wald ist grün. Aber irgendwie scheint das nicht ganz zu passen. Ansonsten ein nettes kleines Gedicht, auch wenn ich fürchte, dass ich es nicht wirklich verstehe.
Abgabe 8
Ein mehr oder weniger klassisch angehauchtes Herbstgedicht. Das Ich scheint den Herbst sehr zu mögen, das Du weniger. Was ich an dem Gedicht vor allem mag, ist der letzte Vers, der überraschend kommt und das Gedicht humorvoll abschließt. Auch finde ich es gut, dass dieser Zustand nicht von Jetzt auf Gleich kommt, sondern vor allem in den letzten drei Strophen schleichend angedeutet wird und finde diese Wende daher passend umgesetzt.
Abgabe 9
Ich stehe bezüglich des Fuchses etwas auf dem Schlauch. Ist hier von einem Fabelwesen/-charakter die Rede? Das Gedicht liest sich rhythmisch ganz gut, auch die Atmosphäre stimmt, aber so ganz verständlich werden möchte es mir leider nicht.
Abgabe 10
Auch hier herrscht durchweg eine angenehme Atmosphäre, vor allem mag ich den Vers mit dem Lilientanz. Ab der 5. Strophe dann liest es sich rhythmisch wie eine Art Singsang, finde ich. Also man wird davon eingenommen und liest einfach weiter, muss dann aber wiederholen, weil man sich nur vom Klang hat mitziehen lassen, statt die Bedeutung der Worte zu vernehmen. Wenn man versteht, wie ich das meine. Ansonsten geht es wohl um jemanden, dem der städtische Alltag etwas zusetzt und der sich daher lieber seiner Phantasie hingeben und tagträumen möchte.
Abgabe 11
Süßes Gedicht, dessen Verse zwischen Landschaft und Romantischem wandern. Mir persönlich sind die Verse fast schon zu lange für Gedichte, aber dadurch sticht das Gedicht auch etwas heraus. Leider oder vermutlich absichtlich, endet das Gedicht ohne einem Reim. Das hat mich beim Lesen zunächst stolpern lassen. Mir wäre es lieber gewesen, wenn auch hier ein Reim stattgefunden hätte für den Abschluss. Aber wahrscheinlich war der Schluss bewusst so gesetzt.
Abgabe 12
Auch hier herrscht eine friedliche, liebliche Atmosphäre, die gut zum Gedicht passt. Ein Tagesablauf wird farblich dargestellt. Der Vers mit dem Singen erinnerte mich an einen Singvogel und sorgte für Verwirrung. Vermutlich liegt es einfach an mir, dass ich da auf dem Schlauch stehe. Auch scheint in dem Gedicht mehr Zeit als nur ein Tag zu vergehen, wie aus der letzten Strophe hervorgeht. Der letzte Vers gibt einem eine zusätzlich warme Atmosphäre und schließt (trotz Tippfehler ^^) das Gedicht passend ab.