Ich weiß nicht, wie lange ich insgesamt an meinem Vote saß, kann aber versichern, dass ich mir die Entscheidungen nicht leicht gemacht und manche Texte zwei, dreimal gelesen habe, um diese vernünftig bewerten zu können. Im Grunde ist jede Abgabe für sich etwas Besonderes und auch, wenn ich manche Geschichten niedriger bewertet haben mag, heißt das nicht gleich, dass diese schlecht sind. Keinesfalls möchte ich jemanden entmutigen, sich dem Schreiben zu widmen. Ich hoffe, dass niemand durch diesen Vote gekränkt wird und meine Begründungen einigermaßen nachvollziehbar sind.
Abgabe 1 – Ratgeber gesucht
Vielleicht hätte man Simsala selbst agieren lassen sollen. Dennoch hat die Story ihren Charme und mir gefällt, dass hier einige Bereiche eingebaut wurden, auch wenn das Ende etwas schnell dargestellt wird.
Abgabe 2 – Willkommen in Bisastadt!
Hier wird di:er Leser:in direkt angesprochen und auf eine Stadtführung genommen. Das wird auch eines der naheligenden Konzepte sein, wenn man sich überlegt, wie man das BisaBoard beschreiben und zu einem realen Ort machen kann. Etwas irritiert hat mich die Tatsache, dass di:er Leser:in zunächst gesiezt, dann wiederum geduzt wurde. Ein wenig herausgebracht beim Lesen haben mich manche Sätze, die mit „und“ verbunden wurden, obwohl man vielleicht eher zwei Sätze daraus hätte machen können. Dennoch sind Rechtschreibung und Titel in Ordnung. Der Text lässt sich bis auf die genannten Anmerkungen gut lesen und was mir besonders gefällt, ist die Tatsache, dass hier eine Menge Bereiche beschrieben werden (wo ist der BisaChat?), was ich als Pluspunkt vermerke.
Abgabe 3 – Bisa-LandDie Abgabe ist gut geschrieben, man kann sich die aufgeführten Bereiche bildlich vorstellen. Der Text lässt sich angenehm lesen. Etwas herausgebracht hatte mich der Satz „Wir sind nun wieder auf dem Dashboard-Plaza angelangt.“, der direkt nach der gemütlichen Ansprache kam. Mir schien das etwas abrupt.
Abgabe 4 – Das Haus Bisaboard
Die Person zieht in einem Haus an, welches mit strengen Regeln zu tun hat, aber ein nettes Miteinander herrscht. Der Text lässt sich angenehm und amüsant lesen und man erkennt das Thema gut. Gefällt mir recht gut. :D
Abgabe 5 – Ein Ort vieler Worte
Man erkennt relativ schnell – sofern man dort aktiv ist – dass es sich um den BisaChat, hier als Höhle beschrieben, handeln muss. Ein wenig irritiert haben mich die „Striche“, da konnte ich mir keinen Reim darauf machen.
--> „Es ist mir da schon häufiger passiert, dass ich dachte in den Kanal zu sprechen, obwohl ich keinen errichtet hatte und die ganze Höhle schaute mich so seltsam an.“
Auch hier weiß ich nicht recht, wie das gemeint ist. Allerdings finde ich es ziemlich kreativ, aus BisaChatter:innen Höhlenmenschen zu machen. xD
Abgabe 6 – inacitve
Zunächst dachte ich, dass die Hauptperson ein:e Patient:in in einem Krankenhaus ist.
Die Hauptperson stellt sich als nicht ganz so motivierte:r Mitarbeiter:in heraus, di:er zwar nicht völlig desinteressiert an der Arbeit ist, jedoch die Ruhe und das Bett vorzieht. Der Text lässt sich angenehm lesen. Der Titel passt eigentlich, auch wenn „unmotiviert“ vielleicht treffender wäre.
Abgabe 7 – Mein Alltag
Der Text ist recht angenehm zu lesen, die Rechtschreibung auch in Ordnung. Titel passt. Allerdings muss ich sagen, dass ich keinen wirklichen Themenbezug sehe. Wenn ich nicht im Kopf mit dem BisaBoard vergleichen würde, könnte dies ein Text absolut unabhängig von diesem Forum sein. Da reicht es leider nicht, dass einer der Fahrgäste Anime schaut. Das soll vermutlich auf den „Pokemon und Anime“-Bereich oder „Anime und Manga“-Bereich hinweisen, aber es könnte auch einfach ein Animefan in einer BB-fremden Geschichte sein. Schade, dass ich hier das Thema nicht sehe. (Falls du magst, kannst du mir nach dem Voting/Wettbewerb gerne erklären, inwiefern du hier deutliche Bezüge zum BB gesehen hast und hoffe, dass du dich vom Schreiben nicht entmutigen lässt.) Der Text ist wirklich schön, aber passt leider nicht zur Aufgabenstellung. Es tut mir wirklich leid, dass ich den Text aus diesen Gründen so niedrig bewerten muss.
Abgabe 8 – BisaCorp
Der Bezug zum BB versteckt sich hier ein wenig, ist aber erkennbar. Die Geschichte läuft ein wenig gemütlich an und endet mit einem Happy End für das Pichu. Der Text zeigt ein nettes Teamwork zwischen Pichu und Evoli.
Abgabe 9 – „Im Startpost stand nicht dass ich einen Titel brauche“Abgabe 9 gibt mir Rätsel auf. Einerseits ist der Schreibstil in Ordnung, die Rechtschreibung und Grammatik größtenteils ebenso. Beim Text selber erkennt man das Thema, aber dennoch bin ich verwirrt. Ich weiß nicht, was mir die Story sagen möchte. Es geht um jemanden, der den Fanfiction-Bereich etwas kritisch beäugt, aufgrund der Tatsache, dass das Wort „Prosa“ verwendet wird. Wahrscheinlich soll die Abgabe selbst jedoch lustig sein.
Eines der Dinge, die mich verwirren:
Zum einen verstehe ich nicht, wieso PnP sich eine Insel gekauft hat und was die Anmerkung zu bedeuten hat (ich wusste nicht mal, dass man persönliche Erklärungen/Anmerkungen hier machen darf). Aber gut, ich bin in dem PnP-Bereich nicht aktiv, vielleicht liegt es daran.
Zum anderen: „Unsere Bühne hingegen ist hauptsächlich für Leute da, die sich für kreativer als den Rest halten.“
Dann wiederum sagt die Person, nicht wirklich etwas mit der Bühne zu tun zu haben. Das „unsere“ impliziert dies jedoch, weshalb sich da widersprochen wird.
Zum Ende hin wird die Protagonistin wütend, und ich weiß nicht, wieso. Sie hat eine Regel der Wettbewerbsleitung gelesen und aus irgendeinem Grund passt ihr das nicht. Das hätte man etwas womöglich deutlicher erklären können.
Ich sehe die Mühe, die sich gemacht wurde und die Abgabe hätte durchaus größeres Potential, aber dadurch, dass sie mich teilweise irritiert, kann ich einfach nicht mehr Punkte verteilen. Tut mir leid.
Abgabe 10 – Ein Tag auf der Bisa-Insel
Was mir hier sofort ins Auge sticht, ist die Tatsache, dass hier keinerlei Absätze gemacht wurden. Das macht das Lesen etwas mühsam.
Besonders zum Ende hin hatte ich Schwierigkeiten, weiterhin aufmerksam dem Text zu folgen, weil die Sätze von der Bedeutung meiner Ansicht nach alle recht ähnlich sind. Dennoch gefällt mir die Idee und überwiegend auch die Umsetzung.
Abgabe 11 – Studentenleben wieder sicher
Die Abgabe liest sich wie ein Zeitungsartikel – was sie wohl auch ist. Bei den verschiedenen Zeiten bin ich manchmal aus dem Konzept gekommen und musste den Satz nochmals lesen. Die Idee der Story gefällt mir allerdings recht gut. Bei P.A.M. musste ich immerzu an den „Pokemon Anime und Manga“-Bereich denken, was vermutlich auch so gewollt war. Eine überraschende Wende war die Tatsache, dass der P.A.M.-Boss entweder ein Spion oder zumindest auf die gute Seite gewechselt war. Wobei mir die Pika-Polizei etwas naiv vorkommt, weil das auch ein kluger Schachzug hätte sein können, um die Polizei in Sicherheit zu wiegen. Zum Ende hin wird auch erwähnt, dass es nachts wieder sicher sei, die Bevölkerung jedoch noch immer Angst habe, obwohl die beiden Banden geschnappt wurden. Aber diese werden weiterhin beobachtet? Das erscheint mir etwas unlogisch, dennoch eine schöne Geschichte.
Abgabe 12 – Bisekai
Ein Troll, der sich ins BisaBoard verirrt, verfolgt von einem Moderator in Gestalt eines Ho-ohs. Der Text ist humorvoll geschrieben und stellt die Situation gut dar. Wofür ich persönlich Abzüge gebe, ist der Satz
„FireRed nickte. Theo grinste übers ganze Gesicht: "Yeah! Bisaborat hat euch mal wieder alle gefickt! Und zwar richtig hart!"“
Zwar passt der Satz in die Geschichte, da er Ho-ohs Zorn erneut entfacht, aber ich bin kein Fan von einer solchen Ausdrucksweise (vielleicht bin auch nur langweilig).
Abgabe 13 – Ein Blick über den Tellerrand
Es ist realistisch beschrieben, wie Sven, der normalerweise nur in einem Bereich aktiv ist, noch weitere kennenlernt, welche ihm Spaß machen. Am Anfang war es für mich etwas mühsam zu lesen, weil ich kein Fan von Dialogen direkt zu Beginn bin, aber hier passt es eigentlich auch.
Abgabe 14 – Ich suche weit und breit
Der Pokémon-Tauschbasar bekommt mit Kira eine neue Kundin. Diese lernt den Basar kennen und führt damit auch den Leser in das Geschehen mit ein. Eine gute Idee, dies so umzusetzen. Das gefällt mir gut.
Abgabe 15 – Das Brett
Mit so einer Abgabe habe ich nicht gerechnet. Ich finde die Idee sehr kreativ und lustig. Man kann sich bildlich vorstellen, wie die Besitzer:innen sich liebevoll um ihre heiligen Bretter kümmern. Auch Parallelen zu Forenbereichen sind erkennbar und gut umgesetzt (Mafia, Chat, Allgemeine Diskussionen und Fanart habe ich entdeckt). Sonstige Aspekte wie Titel, Rechtschreibung und Form sind ebenfalls passend. Zwar ist das Brett kein Ort, wie vorgegeben, aber ich sehe hier keine Themenverfehlung, weil man das BB dennoch damit verbinden kann und es sich nicht um ein Forum handelt.
Abgabe 16 – Auf sie mit Gebrüll!
Eine unterhaltsame Abgabe, die sich um die BB-Administration und deren Umgang mit Trollen/Bots handelt. Damit hebt sich die Geschichte etwas von den anderen ab. Das ist jedenfalls eine kreative Idee, jedoch habe ich etwas Zeit benötigt, um die Handlung zu verstehen, da ich den Bezug zu Trollen/Bots nicht gleich gesehen habe.
Abgabe 17 – Legacy
Eine Abgabe, in der die Handlung nach der aktiven Zeit des BisaBoard beginnt. Es ist interessant zu lesen, wie man die Geschehnisse im Forum betrachten und abschätzen könnte, wenn man das BisaBoard in der Zukunft bereisen und erforschen könnte, nachdem es nur noch eine Ruine ist. Eine positiv überraschende Handlung. Ich habe hier nichts zu bemängeln.
Abgabe 18 – Das Mittelalterfest in Bisaville
Eigentlich werden eher weniger Bereiche beschrieben, dafür stehen wiederum User:innen im Vordergrund sowie der Häuserkampf, hier als Mittelalterfest bezeichnet. Das Thema wurde gut getroffen. Der Schreibstil sagt mir persönlich etwas weniger zu. Titel, Rechtschreibung und Form sind ebenfalls in Ordnung.
Abgabe 19 – Bisa-Illa
Der Schreibstil ist mir etwas zu umgangssprachlich, teilweise sind Sätze etwas holprig zu lesen. Auch die Rechtschreibung stimmt an manchen Stellen leider nicht. Die Geschichte um den Trainer und dem kleinen Forstellka ist dennoch unterhaltsam.
Abgabe 20 – Medaillenantrag
Zwar ist das BisaBoard hier wie bspw. in Abgabe 27 immer noch ein Forum, jedoch wurde das Thema hier besser umgesetzt. Man kann sich im Forum direkt aufhalten und bewegen.
Es ist amüsant zu lesen, wie Darkraifan42 quasi in eine Falle gelockt und zum Mod ernannt wird, weil sie sich zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt dafür entschieden hatte, ihre Medaille endlich einzufordern. Vielleicht ist der genervte AD-Mod etwas zu aggressiv beschrieben, weil er ja eigentlich gegenüber User:innen Ruhe bewahren sollte.
Das ist wieder eine der kreativeren Abgaben. Rechtschreibung/Titel/Form passen ebenso.
Abgabe 21 – Die typischen Verdächtigen
Im Grunde ist die Abgabe auch nur eine Vorstellung von verschiedenen Bereichen. Jedoch wird dies unterhaltsam dargestellt durch das Gespräch mit Pikachu und Plusle. Besonders kreativ finde ich die Umschreibungen der Fanwork-Bereiche. Ein wenig schade finde ich die Tatsache, dass manche Pokemon-Typen nur als „Gift“ oder „Eis“ bezeichnet wurden, während andere wieder etwas origineller benannt wurden (aber ich könnte das wohl auch nicht besser).
Abgabe 22 – willkommen, willkommen!
Hier ist das BisaBoard eine Klasse, in der sich mehrere Grüppchen gebildet haben, welche die Bereiche darstellen. Das wurde gut und stimmig umgesetzt.
Abgabe 23 – Der Traum der bunten Affen
Ich glaube zu wissen, wer diese Abgabe verfasst hat. Der Text ist mir zu umgangssprachlich (beispielsweise wurde auch viermal das Wort „cool“ verwendet, statt Synonyme einzusetzen) und die Reaktion der Familie des Wattmacks schein mir wenig realistisch. Er hat sein Gedächtnis verloren und für sie ist das nicht weiter tragisch. Es wurde ein wenig zwischen den Zeiten gewechselt. Die Idee, aus dem BB ein Affengehege zu machen, ist allerdings kreativ.
Abgabe 24 – Die Rückkehr
Hier ist das BisaBoard ein Gebäude bzw. ein Fotostudio, wodurch hier natürlich der Foto-Bereich in den Fokus gerückt wird, was ich als erfrischende Abwechslung zu den anderen, häufiger beschriebenen Bereichen (ADs, Anime/Manga, Mafia, Fanfiction, Chat etc.) empfinde. Etwas schmunzeln musste ich, als der Wasserstein und der Leuchtstein genannt wurden. Sicherlich wäre jede:r überrascht, wenn diese Gegenstände aus dem Nichts auftauchen.
Abgabe 25 – Der Club der Bisasam
Cody wirkt ziemlich unsympathisch. Selbst wenn man keine Zeit hat, um zu helfen, kann man dies deutlich netter ausrücken. Auch scheint es mir ein wenig weit hergeholt, dass das Mädchen solange warten würde, statt nochmals aktiv nach Hilfe zu suchen. Zudem ist mir der Schreibstil recht umgangssprachlich und der Titel scheint nicht ganz zu passen. Man erkennt allerdings das Thema zum BB.
Abgabe 26 – Die große Katastrophe vom 25. April 2021 – Der Nebel aus dem Serverurwald
Bei dem Titel dachte ich mir nichts weiter, bis ich den Text las und die Situation erfasste. Die Geschehnisse des ersten – leider gescheiterten – Häuserkampf-Chatquiz wurden gut dargestellt und mit dem Nebel natürlich ein wenig hinzugedichtet, aber das wurde kreativ gelöst.
Ich weiß zwar nicht, wie die Häuserkampfleitung das sieht, aber mir gefällt der Text.
Abgabe 27 – War da wer?
Weil das BisaBoard hier kein/e Stadt/Land/Insel/Sonstiges ist, sondern immer noch ein Forum ist, liest es sich wie eine Themenverfehlung.
--> „sie hat ihre alten Logindaten vergessen. Gut, sagte sie sich, melde ich mich halt neu an. Dies ging richtig schnell. Endlich im Forum angekommen sieht sie an der Information eine Anmeldung.“
Wortwiederholung und etwas irreführend. Zunächst meldet sich die Protagonistin im Forum an, danach sieht sie eine Anmeldung.
--> „Sie begibt sich nun zu ihrem Haus und freute sich schon auf die Action.“
Ich bin mir nicht sicher, ob die die Aktion/en erwähnen wolltest, oder die Protagonistin gespannt darauf ist, was sie erwartet.
Wortwiederholungen, Rechtschreib- und Grammatikfehler trüben den Lesespaß. Hier wäre es vermutlich besser gewesen, sich einem Mitglied des eigenen Hauses anzuvertrauen und die Geschichte korrigieren zu lassen. Man erkennt allerdings das Thema, was bei einem so kurzen Text nicht ganz leicht darzustellen sein sollte. Das ist wiederum ein Pluspunkt.
Abgabe 28 – Ein Tag in Bisaboard-Stadt
Die ein oder anderen Rechtschreibfehler fallen hier auf. Ansonsten ist es eine ganz gute Geschichte, die sich vor allem um den aktuellen Häuserkampf dreht. Man kann dem Text gut folgen und der Schreibstil ist gut.
Abgabe 29 – Der Besucher
Hier wird einem sozusagen der Einblick zum Häuserkampf von einem Außenstehenden gezeigt. Ein paar Grammatikfehler fielen mir auf. Der Text klingt stimmig und nicht wie eine Aufzählung. Gefällt mir.
Abgabe 30 – Haus der Wörter
Hier geht es zweifelsohne um den Fanfiction-Bereich, welcher liebevoll und mit einem recht angenehmen Schreibstil beschrieben wurde. Teilweise jedoch könnte man den Text auch ohne den Bezug zum BB sehen.
Abgabe 31 – Der Untergang eines Paradieses
Ein Turnier wird inmitten einer Seuchenplage veranstaltet? Sollte man da nicht Anderes zu tun haben? Der Protagonist schwankt zwischen Unsicherheit und Optimismus, er möchte an das Gute glauben. Die Szenen, besonders die Auflösung des Freundes, sind gut beschrieben, sodass man sie sich bildlich vorstellen kann.
Abgabe 32 – Von Keksen, Tieren und der Post
Die Rechtschreibung, Titel und Form passen. Der Text lässt sich angenehm lesen. Wenn ich mich nicht irre, wird auch die diesjährige Aprilscherzaktion kurz beschrieben. Alles in allem eine solide Abgabe.
Abgabe 33 – Die andere Stadt
Die Abgabe ist größtenteils eine Ortsbeschreibung, jedoch wurde diese in einem stimmigen Text untergebracht, weshalb es nicht nur nach einer Aufzählung klingt. Der letzte Satz rundet die Geschichte hübsch ab.
Abgabe 34 – DER
An der Rechtschreibung ist nichts auszusetzen, das lässt den kurzen Text angenehmer lesen. Etwas störend finde ich dagegen, dass fast jeder Satz mit „Man darf…“ beginnt. Da hätte man sicherlich andere Satzanfänge gefunden, welche dasselbe aussagen. Es liest sich wie eine Aufzählung (oder ist es auch), allerdings ist es wiederum kreativ, dies als Aufsatz hinzustellen. Dennoch hätte man z. B. erklären können, für wen oder was der Aufsatz ist. Den Titel kann ich leider nicht in Verbindung mit dem Text sehen.
Abgabe 35 – Von Schafen und Krähen
Bei dem Konzert gebenden Hund musste ich kurz überlegen. Bis zur Erwähnung des Schafes habe ich keinen BB-Bezug entdecken können, weil ich mich an Smash-Turnieren usw. nicht beteilige. Aber mit dem stärkeren Chat- und Mafiabezug wurde das Thema gut getroffen. Besonders am Anfang wurde ein wenig zwischen den Zeiten gesprungen, aber ansonsten lässt sich die Geschichte gut und unterhaltsam lesen.
Abgabe 36 – Bisaboardien
--> Sein Gepäck wartete bereits an der Gepäckausgabe auf ihn, genauso wie ein Mann mit einem lustigen Hut, der wie eine grüne Knolle geformt war, in der Hand hielt er ein Schild mit der Aufschrift „Unratütox forever“.
Hier war ich direkt verwirrt, weil das etwas irreführend beschrieben war. Ich dachte zunächst, dass der Mann mit dem lustigen Hut derselbe wie der mit dem Unratütox-Schild wäre. Mir gefallen die Synonyme für Bisa und Unratütox forever. Ein paar Mal bin ich ein wenig bei manchen Sätzen gestolpert. Aber insgesamt ein guter Text.
Abgabe 37 – Der nächste, bitte.
Ein paar Rechtschreibfehler fallen mir hier auf, ebenso wie die Tatsache, dass es hier besser gewesen wäre, der unbenannten Protagonistin einen Namen zu geben, weil das Pronomen „sie“ sowohl für die Frau am Schreibtisch gilt als auch für die Protagonistin, weshalb ich manchmal Sätze zweimal lesen musste, um zu verstehen, auf welchen der beiden Frauen sich nun das Pronomen bezog. Ansonsten ist es ein nett zu lesender Text. Der Karpador-Verkäufer bringt etwas Humor in dem Text hinein.
Abgabe 38 - Verwandlung
Die abwesenden Chatter:innen als leblose Gestalten mit Uhren zu vergleichen, gefällt mir. Auch ist die Situation gut beschrieben, dass jemand sich in den Chat verirrt und nach Tauschangebote oder Kämpfe fragt. Oder der Mod, der einen Troll hinausbefördert. Leider wirkt der fragende Abschlusssatz für mich wie ein abruptes Ende. Dennoch eine schöne Geschichte.
Abgabe 39 – Willkommen in Bisatown!
Eine weitere Abgabe, die den Chatabend zum Pokemon-Editionen-Quiz zumindest anspricht.
Die Hauptperson scheint neu zu sein oder zurückzukehren, das ist nicht ganz klar. Denn der Wohnort hat nun eine andere Straße, gleichzeitig aber kennt si:er sich nicht aus und braucht quasi eine Stadtführung.
Mir gefällt, dass bspw. der GDP-Bereich kreativ in die Geschichte eingefügt wurde – als Architekturbüro. Alles in allem eine nette Rundfahrt.
Abgabe 40 – Wer wandert so spät durch das BisaBoard?Mir gefallen die Wortspiele, die stimmig in die Geschichte eingefügt wurden und ihr einen amüsanten Ton verleihen. Man kann sich alles bildlich vorstellen. Das kleine Evoli wirkt ein wenig naiv, als es auf die Mafia-Mitglieder stößt – es hätte lieber sofort verschwinden sollen. Das Ende wirkt ein wenig offen – da könnte eine Fortsetzung nicht schaden. Das ist aber kein wirklicher Kritikpunkt.
Abgabe 41
Bei dieser Abgabe fallen gleich zwei Dinge auf: Zum einen fehlt ein Titel, zum anderen wird die lesende Person direkt angesprochen bzw. wird selbst ein Teil der Geschichte. Ebenfalls auffällig, ist, dass hier nicht gegendert wird. Das ist zwar bei einigen Storys nicht der Fall, aber hier wirkt es recht willkürlich, da z. B. „Dramatiker“ maskulin und „Poetinnen“ feminin sind, statt es entweder einheitlich zu machen oder zu gendern. Beim Ende scheint es so, dass die Hauptperson (bzw. wir) die Stadt nur besucht haben oder wortwörtlich „ins“ Internet gingen, danach aber wieder in unserer Welt landen. Der Text ist ganz in Ordnung, dass die Sichtweise hier mal anders ist, ist originell.
Abgabe 42 – Ort der JugendDer Schreibstil ist angenehm. Die Geschichte lässt sich leicht und flüssig lesen, man kann den Geschehnissen gut folgen. Die Idee, aus dem BisaBoard ein Jugendhaus zu machen, ist recht kreativ und mal etwas Anderes.