Beiträge von Tragosso

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    Und ich habe extra das Archiv durchstöbert, um das "Bester Anime aller Zeiten"-Voting zu finden, bei dem Fullmetal Alchemist gewonnen hat. Zu viel nachdenken sollte man bei diesem Spiel besser nicht.


    Das Spiel heißt ja auch "I'm with stupid" und nicht "I'm with people who conduct research". :D


    Habe selbst am Spiel nicht teilgenommen, weil mir immer wieder andere Dinge dazwischen gekommen sind und ich es dadurch oft vergessen habe. Die Motivation, an einzelnen Runden teilzunehmen, war dann nicht mehr so hoch. Aber ich habe mir gerne die Antworten durchgelesen und bin schon damit zufrieden, in jeder Runde zumindest eine Top-Antwort getroffen zu haben (hin und wieder auch zwei). Wäre schön, wenn das Spiel in dieser Edition noch eine weitere Auflage bekäme und eventuell über einen längeren Zeitraum gespielt werden würde.

    Dieser Comic-Strip hat meine Sicht darauf, wie Pokémon wohl in ihren Pokébällen leben, grundlegend verändert. Seitdem kann ich nicht anders als mir vorzustellen, dass sich Pokémon ihren Ball gemütlich einrichten und je nach ihrer eigenen Persönlichkeit gestalten. Es muss nicht zwingend so ein entspanntes Ambiente sein, wie bei diesem Glumanda, das bei einem Glas Rotwein Pfeife rauchend Zeitung liest. Maschock hat sich vielleicht einen Fitnessraum mit verschiedenen Trainingsgeräten eingerichtet, während Krakeelo mehrere große Musikboxen besitzt und erst mal laut Musik aufdreht, wenn es sich in seinen Ball zurückzieht. Generell schwingt hier wohl der Grundgedanke mit, dass sich ein Pokémon (Ashs Pikachu ausgenommen) in seinem Ball wohlfühlt, aber auch nicht so unsanft aus seiner privaten Blase gerissen wird, wie hier im Comic dargestellt.


    Mit wie vielen Jahren habt ihr den Führerschein gemacht?

    Ich "durfte" im letzten Schuljahr mit der Fahrschule beginnen und habe sie dann am Anfang des Studiums abgeschlossen. Hätte ich mir weniger stressig gewünscht, aber das ist nun mal der Fluch, wenn man mit 17 Abitur macht. Irgendwann später wollte ich den Führerschein jedenfalls nicht machen, weil es wohl immer irgendwelche Gründen gibt, weswegen es gerade schlecht passt. Die ersten Jahre bin ich dann aber auch erst mal hauptsächlich Bus, Zug und Fahrrad gefahren. Lediglich wenn man mal bei der Familie zu Besuch war, bot sich die Gelegenheit, Auto zu fahren.


    Wie lange habt ihr dafür gebraucht?


    Die Frage konnte ich bis eben tatsächlich nicht mehr beantworten. Habe mal in meinen Unterlagen nachgeschaut, die besagen, dass ich im November den Ausbildungsvertrag unterschrieben habe. Da sich durch Studienbeginn, Wohnungssuche, etc. die Prioritäten zwischenzeitlich verschoben haben, habe ich tatsächlich erst nach über einem Jahr im Frühjahr den Führerschein ausgestellt bekommen. Hätte gerne schneller gehen dürfen, aber was will man machen.


    Wart ihr mit eurer Fahrschule und eurem Fahrleher zufrieden?

    Mein Fahrlehrer war ungefähr so alt wie meine Eltern, hat früher bei der Bundeswehr ausgebildet und war überaus schweigsam. Zumindest hat er ab und zu den Mund aufgemacht, damit ich wusste, wo ich längsfahren soll. Gerade in der Anfangszeit war ich sehr unsicher beim Fahren, weil ich mich als Gefahr für die Allgemeinheit gehalten habe, aber er war da doch recht einfühlsam und mit der Zeit wurde es immer entspannter. Auf der anderen Seite hat er mich aber auch auf die kleinsten Fehler hingewiesen und war da sehr penibel. Irgendwie war er mir sympathisch. Von allen Lehrer:innen der Fahrschule, war er wohl die beste Wahl, die ich hätte treffen können.


    Was fandet ihr schwerer, die Theorie oder die Praxis?

    Theorie war ein Kinderspiel. Ich hatte einfach vorher alle Fragen auswendig gelernt, dann bei der Prüfung schon nach wenigen Minuten als Erster abgegeben und mit null Fehlerpunkten bestanden. Die Praxisprüfung war hingegen ein Schreckgespenst. Hier gibt es einfach so viele unbekannte Variablen, auf die man sich plötzlich einstellen muss. Man muss damit rechnen, dass sich andere Verkehrsteilnehmer:innen unorthodox verhalten (was logischerweise auch später immer wieder vorkommen kann) und jede:r Prüfer:in tickt auch ein bisschen anders. Zudem hat man in bestimmten Situationen unter Umständen nicht so viel Zeit zum Nachdenken wie in der Theorieprüfung und muss relativ schnell handeln, was ebenfalls Fehler provozieren kann, die man sonst nicht machen würde.


    Welche Probleme hattet ihr?

    Nachdem ich die Theorieprüfung problemlos bestanden hatte, war ich richtig happy als ich zum Beginn der Praxisprüfung gesehen habe, dass mein Prüfer derjenige war, der mich auch in Theorie geprüft hatte. Ich dachte, das wäre ein gutes Omen. - War es nicht. Ich war schon eine Weile unterwegs und es hätte wohl nicht mehr viel gefehlt, bis wir zum TÜV gefahren wären, doch dann kam in einer kleinen Nebenstraße der Kleinstadt, durch die ich gefahren bin, noch eine Kreuzung, bei der mir vorgehalten wurde, dass ich sie zu zügig durchfahren hätte und theoretisch einem Auto die Vorfahrt hätte nehmen können. Also irgendwie die Vorfahrt missachtet, ohne dass es konkret zu Lasten anderer geschah.


    Beim zweiten Versuch war ich so unglaublich nervös, dass ich das Gefühl hatte, neben mir zu stehen. Es fing damit an, dass ich in der Fahrschule auf den Prüfer gewartet habe, der noch eine andere Prüfung abgenommen hatte. Zuerst kam aber tränenüberströmt und laut heulend die Geprüfte in die Schule gerannt, die gerade krachend durch die Prüfung gefallen war. Genau das hatte mir in diesem Moment noch gefehlt. Der Prüfer hatte eine fürchterlich negative Ausstrahlung und war so streng, dass mein Fahrlehrer sogar im Nachhinein zu mir meinte, dass er manche kritische Bemerkungen für völlig überzogen hielt und ich gut gefahren sei. Es hat tatsächlich auch alles einwandfrei geklappt. Ohne irgendwelche Korrekturen wurde das Seitlich- sowie Rückwärtseinparken einwandfrei absolviert und auch sonst bin ich ziemlich smooth durch den Stadtverkehr gekommen. Mein größtes Problem war am Ende, dass ich vor Aufregung fast den Autoschlüssel nicht aus dem Schloss bekommen hätte. Als mir der Führerschein überreicht wurde, war ich dann tatsächlich ein bisschen stolz, dass ich bei einem so strengen Prüfer durchgekommen bin.


    Wie habt ihr euch den Schein finanziert?

    Ich befand mich in der glücklichen Situationen, mir den Führerschein nicht komplett selbst finanzieren zu müssen. Meine Mutter hat einen erheblichen Teil der Kosten übernommen und wenn ich mich recht entsinne, gab es auch noch etwas finanzielle Unterstützung von meinen Großeltern. Gerade deshalb war es mir sehr unangenehm, die praktische Prüfung zweimal machen zu müssen. Ansonsten hätten die Kosten noch etwas geringer ausfallen können.


    Wie war eure erste Fahrstunde?

    Ich kann mich nicht mehr so richtig gut daran erinnern, weiß aber, dass ich es als surreal empfand, dass ich plötzlich als Autofahrer am Straßenverkehr teilnahm und war irgendwie auch erstaunt darüber, was mich mein Lehrer schon hat machen lassen. Natürlich hat er viel mitgeholfen, gerade was das Kuppeln betraf, aber auffällig mitbekommen hat man es irgendwie nicht. Ich glaube, wir sind recht schnell aus der Innenstadt raus aufs Umland und dann dort die Landstraßen rauf- und runtergedüst, aber für diese Erinnerung übernehme ich keine Gewähr.

    Duell 1: Voldi

    Natürlich fällt meine Wahl wie auch schon in der Vorrunde auf das Hundepokémon. Der Pokéball als Spielzeug im Mund gepaart mit dem freudigen Blick macht es einfach zu einem hübschen Artwork.


    Duell 2: Spoink

    Mein Favorit des Wettbewerbs. Wunderschöne Szenerie, die hier abgebildet wird. In diese Welt möchte ich gerne eintauchen.


    Duell 3: Kramurx

    Ich mag Friedhöfe. Ich mag dieses Artwork. Kramurx fügt sich hier einfach super ein. Mag auch hier die Stimmung, die das Bild transportiert.


    Duell 4: Remoraid

    Hier wird's knifflig. Sowohl Ultrigaria als auch Remoraid haben von mir in der Vorrunde die maximale Punktzahl erhalten, wobei ich das Artwork des Pflanzenpokémons doch aufgrund des Gesichtsausdrucks noch ansprechender finde. Auf der anderen Seite erscheint mir aber das Knofensa-Artwork recht langweilig und gewöhnlich, weshalb die Karte von mir auch keine Punkte bekam. Weil ich am Remoraid-Artwork generell nichts auszusetzen habe und ich die Darstellung als recht ungewöhnlich und einprägsam empfinde, erhält sie im Endeffekt den Vorrang vor Ultrigaria.

    Filme & Serien


    Filme und Serien werden von mir mittlerweile nur noch extrem selten gekauft. Stattdessen streame ich das meiste auf den üblichen Video-on-demand-Plattformen. Zu Videotheken hatte ich zudem irgendwie nie eine Beziehung. Kann es vermutlich an einer Hand abzählen, wie oft ich solche betreten habe. Schätze es doch sehr, wenn ich im Zug, Bus oder auf dem Schiff unterwegs bin und am Laptop aus einer breiten Auswahl schöpfen kann, anstatt eine DVD oder Blue-ray hervorkramen zu müssen. Zudem schaue ich hier und da mal Sendungen aus verschiedensten Mediatheken.


    Musik


    Wenn ich eine:n Musiker:in richtig toll finde, kaufe ich mir schon mal das Produkt. Das ist jedoch eher die Ausnahme, da ich doch vorwiegend Musik bei Spotify streame oder zum Teil auch bei Youtube höre. Ich habe zwar schon darüber nachgedacht, mir mal einen Plattenspieler zuzulegen, weil ich den Klang hier sehr schön finde, aber Schallplatten können auch ganz schön ins Geld gehen und zu viele teure Hobbys versuche ich dann doch zu vermeiden. Ansonsten habe ich mir früher häufig CDs in der Bücherei ausgeliehen.


    Bücher


    Seit dem Grundschulalter war ich praktisch jede Woche in der Kinder- und Jugendbücherei, um mir Bücher und Comics auszuleihen. Je älter ich wurde, desto häufiger habe ich mir dann aber Bücher in der Buchhandlung meines Vertrauens gekauft und mittlerweile bin ich kaum noch in der Bibliothek, schlichtweg weil es hier an guten Bibliotheken mangelt. In den letzten Jahren habe ich zudem damit angefangen, Bücher auch gebraucht online zu erwerben und bislang habe ich nur gute Erfahrungen damit gemacht. Davon abgesehen gebe ich immer mal wieder Bücher an andere Menschen weiter und bekomme auch selbst Bücher, die mir andere empfehlen. Generell sollten gute Bücher einfach von so vielen Leuten wie nur möglich gelesen werden, anstatt dass sie bei einem im Regal versauern.

    Bei L musste ich nicht lange überlegen, was ich nominieren möchte. Das wäre zum einen Die letzten Glühwürmchen, den ich bereits in Zusammenhang mit In This Corner of the World erwähnt hatte. Es ist für mich einer der besten Anime von Studio Ghibli und generell einer der besten Anime, die ich überhaupt geschaut habe. Es gibt nur wenige Animationsfilme, bei denen mich eine solche Traurigkeit überkommt wie bei diesem. Hervorheben möchte ich die Szene, in der Seita vom Bauern vor den Augen Setsukos verprügelt wird, als er vom Acker Essen für sich und seine kleine Schwester stiehlt sowie die Szene, in der Setsuko vor ihrem Unterschlupf spielt, putzt und Blumen pflückt, bevor das Leben verblasst. Egal wie oft ich es mir anschaue, es zerreißt mir immer wieder das Herz. Im Endeffekt wurde beiden auf unterschiedliche Art und Weise die Kindheit genommen, wie vielen anderen Kindern während des Krieges ebenfalls. Dass die Geschichte insbesondere in diesen Punkten starke autobiografische Züge trägt, verleiht dem Ganzen zusätzliche Schwere.

    Ebenfalls aus dem Hause Ghibli möchte ich Die Legende der Prinzessin Kaguya nominieren. An diesem Anime mag ich ebenfalls so vieles. Da wäre zum einen der verwaschene Zeichenstil, der mich sehr anspricht. Dazu eine Protagonistin, die ich als äußerst interessant empfinde und eine Handlung, die von Anfang bis Ende meine volle Aufmerksamkeit hatte. Die Legende sagte mir zuvor nichts, was aber in meinen Augen das Sehvergnügen keineswegs schmälert. Auch hier vergebe ich eine uneingeschränkte Schauempfehlung.

    Meine dritte Nominierung geht an Das letzte Einhorn, wobei ich etwas verwirrt bin, ob es als Anime klassifiziert wird oder nicht. Aber wenn Es war einmal ... darunter fällt, sollte das eigentlich auch hier kein Problem sein. Die Animationen wurden jedenfalls von Topcraft in Tokio unter der Leitung des früheren Toei Animation-Mitarbeiters Toru Hara erstellt. Ich erwähne es jetzt einfach hier, wenn es Einwände gibt, wird's halt gestrichen. Habe den Film jedenfalls schon so oft gesehen - auch schon in relativ jungem Alter, in dem die Harpyie bei mir Alpträume ausgelöst hat - dass man hier getrost von einer Tradition sprechen kann. War beim Schauen früher bis in die Zehenspitzen angespannt, muss aber sagen, dass das Ende dann doch sehr abrupt kommt und einen nach dem Motto "Wie? Das war es schon?" etwas ratlos zurücklässt. Hatte mir da immer gewünscht, dass man die Handlung etwas weiter ausgerollt hätte. Aber naja, man kann nicht alles haben. Da mir keine weiteren Werke einfallen, die ich gesehen habe, obwohl es sicherlich Besseres gibt, ist dies also meine letzte Nominierung.

    Wie denkt ihr über Videostreaming?

    Schätze die Vorzüge des Streamings mittlerweile sehr. Zum einen bin ich fast komplett davon weg, mir Filme und Serien als physische Kopie zuzulegen. Das müsste schon ein absolutes Lieblingswerk sein, dass ich mir die Serienbox oder den Film klassisch zulege. (Lieber eine kleine Bibliothek anstatt einer Videothek später im Haus einrichten.) Zum anderen ist es einfach praktisch, "jederzeit" auf dem Tablet, am Laptop oder per Smart-TV was schauen zu können. Hier muss man natürlich nur damit leben können, dass das, was man schauen möchte, nicht unbedingt bei Anbietern im Angebot zu finden ist. Das kompensiert für mich jedoch die große Auswahl, bei der ich oftmals was für mich finde. Und wenn es nichts für einen gibt, wird halt gnadenlos deabonniert. Was die Kosten betrifft, geht der Punkt natürlich auch ganz klar ans Videostreaming. Hier ist man bei den meisten Plattformen für 7 - 15 € dabei; wenn sich mehrere Personen ein Abo teilen, werden die Kosten natürlich nochmal gedrückt. Ebenso kann man hier und da mit einem Jahresabo sparen, das für mich jedoch nicht infrage kommt, da ich die Flexibilität vorziehe.


    Welche Services habt ihr abonniert?

    Das variiert bei mir sehr stark. Früher hatte ich oft mehrere Streamingdienste parallel abonniert, mittlerweile nutze ich vorwiegend einen zur Zeit - in seltenen Fällen höchstens zwei. Manchmal habe ich aber auch gar nichts abonniert, weil ich einfach aufs Schauen keine Lust habe, stark anderweitig eingespannt bin oder meinen Fokus eher auf andere Dinge wie bspw. das Lesen lenken möchte. Zu den Services, die ich bislang genutzt habe, gehört u. a. TV2 Sumo. Hier hat man neben einer Auswahl an Filmen und Serien Zugang zu verschiedenen TV-Kanälen. Es gibt eine ganze Reihe an Paketen, worunter das teuerste wohl das für die Fußballspiele der englischen Liga ist, bei dem man monatlich über 50 € hinblättern muss (und sonstige Filme und Serien noch nicht mal enthalten sind lol). Habe da kein Interesse für und daher das Angebot nie genutzt. Hatte jedoch mal das allgemeine Sport-Paket, weil ich mich sehr für Handball interessiere.

    Ansonsten habe ich schon Viaplay recht intensiv genutzt. Finde die Auswahl an Serien und Filmen prinzipiell okay. In letzter Zeit hat mich ein Abo jedoch hier nicht mehr gereizt. Vom Angebot und der generellen Aufmachung her ist die Plattform Netflix recht ähnlich, das zu den von mir meistgenutzten Streaminganbietern gehört. Habe Netflix gerade erst vor wenigen Monaten deabonniert, jedoch über die letzten Jahre sehr viel genutzt. Schaue hier auch hin und wieder Eigenproduktionen wie bspw. The Irishman, Stranger Things, Lilyhammer, Dark, Tiger King, The Witcher, Lupin, Our Planet sowie einige weitere Sachen. Generell versuche ich mich an Filme zu halten, weil man die besser zeitlich unterbringen kann als Serien, aber wenn ich eine Serie wirklich interessant finde, verwehre ich mich ihr auch nicht.

    Bislang recht wenig genutzt habe ich Prime Video. Wenn ich mich recht entsinne, geschah das erst zweimal und beide Male wurde es mir gratis hinterhergeworfen. Ich finde die Auswahl einfach in der Breite nicht ansprechend und die Eigenproduktionen locken mich ebenfalls nicht zu Amazon. War für den Monat ganz okay, weil ich ein paar schöne Filme schauen konnte, aber meine Wunschliste war dann auch recht schnell an ihr Ende gelangt, weswegen das Abo nicht zu einem kostenpflichtigen verlängert wurde.

    Dann wäre noch Disney + zu nennen, zu dem ich ebenfalls eine On-Off-Beziehung führe. Prinzipiell finde ich es schön, hier alle Disney-Klassiker an einem Fleck zu haben. Habe auch fast alle Filme der Meisterwerke dort noch mal rewatched, um meine Erinnerungen etwas aufzufrischen und alles weggeschaut, was so in den letzten Jahren neu dazu kam und mein Interesse geweckt hat. Um mich längerfristig zu halten, ist das Angebot jedoch nicht groß genug. Am Ende habe ich sogar noch Starwars Episode I bis VI weggeschaut, weil die Auswahl langsam abebbte. Der ganze Superhelden-Kram interessiert mich gar nicht, ein paar schöne National Geographic-Dokus sind jedoch im Programm. Aktuell wurde durch Star das Angebot nochmal erweitert, was diejenigen freuen wird, die gerne ältere Serien von Scrubs über Castle bis How I Met Your Mother noch mal Revue passieren lassen wollen. Schaue jetzt noch ein wenig Scrubs und dann ist das Abo auch morgen schon wieder Geschichte.

    Jetzt im April werde ich noch HBO nutzen. Habe zwar auch überlegt, mal wieder Streaming-frei durchs Leben zu gehen und vielleicht stattdessen wieder etwas mehr zu lesen, aber beim Studieren des Angebots wurde dieser Gedanke vorerst beiseite gewischt. Die Serien Chernobyl und Watchmen möchte ich schon seit längerem sehen und die sind hier nunmal im Programm. Dazu kommt noch der Anime Ghost in the Shell, den ich ebenfalls schon seit geraumer Zeit auf meiner Liste habe. Generell ist das Angebot an Filmen sehr hochkarätig besetzt, weshalb ich das Abo dann wohl auch nutzen werde, um ein paar Klassiker nochmal zu schauen.


    Davon abgesehen habe ich wohl keine Streaming-Plattformen genutzt. Ich würde mich aber gerne etwas mehr bei Streaming-Anbietern einfuchsen, die primär Anime im Programm haben. Kenne da halt nur so Sachen wie Crunchyroll und Wakanim, wo ich allerdings bislang noch keinen Premium-Account habe. Bin da auf jeden Fall für Meinungen anderer offen, wobei es wohl generell ein Problem ist, dass häufig die Rechte für Skandinavien fehlen und man dann die Nachricht bekommt, dass der Anime nicht verfügbar ist. Gibt hier scheinbar auch nicht wirklich einen Markt für Anime und das bisschen, was es hier gibt, findet sich auf Netflix wieder.


    Wie denkt ihr über die Eigenproduktionen?

    Habe mich ja im Grunde schon zu den Eigenproduktionen geäußert. Habe tatsächlich einige Netflix-Produktionen geschaut, wobei das ein verschwindend geringer Bruchteil gemessen an der Gesamtzahl der Eigenproduktionen ist. Bei Prime Video reizen mich die Eigenproduktionen bislang kaum. Disney + lebt für mich hingegen von den Eigenproduktionen. Mittlerweile werden Serien auch direkt für die Streaming-Plattform entwickelt. Hat für mich alles seine Berechtigung, auch wenn ich persönlich nur wenig davon konsumieren sollte.


    Wie findet ihr, das Filmpreise Streamingproduktionen teilweise ausschließen?

    Das ist für mich absolut antiquiertes Denken. Es ist mir völlig egal, ob ein Film im Kino lief oder direkt für eine Video-on-demand-Plattform konzipiert wurde. Entscheidend ist für mich die Qualität des Produkts und die ist bei einigen Streamingproduktionen deutlich höher als bei manchem Kinofilm, der für einen Preis nominiert wurde. Wäre schön, wenn die Pandemie zumindest langfristig den Effekt mit sich bringe, dass hier ein nachhaltiges Umdenken stattfindet.

    So besonders viele Anime mit K scheine ich auch nicht gesehen zu haben. Zuletzt war es Kakegurui, der mich schon längere Zeit auf Netflix angelacht hat. Irgendwie fand ich das Intro sehr interessant, also dachte ich mir, gebe ich dem Ganzen mal eine Chance. Dieser Vorsatz währte jedoch nicht allzu lange, denn nach ein paar Folgen hatte ich die Serie schon wieder abgebrochen. Die Handlung spielt in einer Schule, die ihre wohlhabenden Schüler:innen aufs spätere Leben vorbereiten soll. Unterricht gibt es keinen. Stattdessen steht Gambling im Mittelpunkt, durch das mentale Stärke und "psychologische Kriegsführung" trainiert werden sollen. Die Protagonistin Yumeko Jabami ist neu an der Schule, überaus begabt im Glücksspiel und bringt recht schnell die hierarchischen Strukturen an der Schule durcheinander, was zu weiteren Verwicklungen führt. Wer im Glücksspiel verliert, wird praktisch versklavt. Der Anime ist sehr repetitiv, die Charaktere sind zweidimensional und langweilig und irgendwie spricht mich Gambling als Hauptthema der Handlung auch nicht besonders an. Da ist es mir doch deutlich lieber, wenn Glücksspiel als Unterpunkt in eine Geschichte einfließt.

    In frühester Kindheit wurden Folgen von Kimba, der weiße Löwe konsumiert, wobei ich nicht mehr genau sagen kann, ob auf VHS oder in einer späteren Wiederholung im Fernsehen. Der Anime ist ja schon etwas älter und im Übrigen scheinbar auch die erste japanische Serie in Farbe. Inhaltlich geht es um so grundlegende Themen wie Liebe und Freundschaft, aber auch um Wilderei und Handel mit Tieren. Oft wird Kimba, der weiße Löwe in einem Atemzug mit Der König der Löwen genannt, wobei Letzterem vorgeworfen wird, beim Anime abgekupfert zu haben. Die Parallelen zwischen Cäsar und Mufasa oder eben Kimba (im Japanischen Leo) und Simba sind frappant, jedoch gehen die Werke meiner Meinung nach jeweils ihre eigenen Wege. Der Anime hat bspw. auch enge Verknüpfungen zwischen Tier- und Menschenwelt, die im westlichen Film vollständig fehlen. Jedenfalls handelt es sich hier mal wieder um ein Stück Kindheit, bei dem das Intro direkt Nostalgie-Vibes versprüht.

    Ebenfalls Teil meiner Kindheit sind die Kickers, die immer gerne als Teil des RTL II-Nachmittagsprogramms geschaut wurden. Ich war zu der Zeit wohl auch noch deutlich mehr im Fußballfieber als jetzt im Erwachsenenalter, jedenfalls bin ich in die Serie regelrecht eingetaucht. Die doch recht plakative Botschaft der Sendung war, dass man es nur weit bringen kann, wenn man im Team zusammenarbeitet und sich gegenseitig hilft, während egoistisches Verhalten eher negative Konsequenzen mit sich brachte. Mit dieser Prämisse haben die Kickers versucht, aus einer Mannschaft, die zu Anfang gegen andere Vereine haushoch verlor, ein passables Team zu formen. Wäre jetzt kein Anime, den ich noch mal rewatchen müsste, aber hat mich als Kind damals gut unterhalten.

    Aus dem Hause Ghibli wurde Das Königreich der Katzen konsumiert, der definitiv nicht zu meinen Lieblingsproduktionen des Studios gehört. Empfand die Zeichnungen als etwas lieblos, die Handlung hat mich nicht wirklich gepackt und die Charaktere hatten jetzt auch nicht so unglaublich viel Tiefe. Wenn man mal alle Ghibli-Filme gesehen haben will, nimmt man ihn halt mit, es ist aber auch kein großer Verlust, wenn man ihn nicht schaut. Hingegen unglaublich gern habe ich Kikis kleiner Lieferservice. Der Film hat, was die Handlung betrifft, ebenfalls kaum Tiefe, aber die braucht er meiner Meinung nach auch nicht. Mit Kiki hat Hayao Miyazaki einfach eine wundervolle Protagonistin erschaffen, die man gerne in ihrem Alltag begleitet. Dazu ist die musikalische Untermalung des Anime wunderschön. Meiner Meinung nach einer der schönsten Soundtracks überhaupt. Der Film ist für mich ein Paradebeispiel des Feel-Good-Movies.

    Ansonsten seien noch rasch Kill la Kill und Kaguya-sama: Love is War erwähnt, die ich ebenfalls für keine schlechten Anime halte. Ersterer war mir jedoch hin und wieder etwas "too much". Ich möchte viel mehr zum Abschluss darauf zu sprechen kommen, dass ich ganz ungläubig beim Durchgehen der Liste feststellen musste, dass ich den Anime Der kleine Prinz nicht zu kennen scheine. Glücklicherweise gibt es aber ganze Folgen im Japanischen mit englischen Untertiteln bei Youtube. Die kommen direkt auf die Liste ... ach was, die werden direkt geschaut.


    Hmm, was nominiere ich jetzt ...

    • Kikis kleiner Lieferservice
    • Kimba, der weiße Löwe

    Unter dem aktuellen Buchstaben habe ich wohl ganze zwei (!) Anime gesehen. Das wäre zum einen Inuyasha, der einfach als Teil des RTL II-Nachmittagsprogramms geschaut wurde, mich aber nie groß interessiert hat. Kann man sich ansehen, wenn nicht, ist es aber auch nicht weiter tragisch.

    Der andere Anime hingegen hängt mir sehr am Herzen. Es ist noch kein Jahr her, dass ich In this Corner of the World gesehen habe. Ich wollte eigentlich mit jemandem mal wieder Die letzten Glühwürmchen schauen, doch der Anime stieß bei der Person auf wenig Gegenliebe und mir wurde stattdessen als Alternative In this Corner of the World vorgeschlagen. Die Alternative hat sich als absoluter Glücksgriff erwiesen. Im Anime wird die junge Japanerin Suzu Urano in ihrem Alltag während der Zeit des Zweiten Weltkriegs begleitet, alle Entbehrungen, die das Leben in der Zeit für die Zivilbevölkerung mit sich brachte, inklusive. Die Handlung spielt in der Präfektur Hiroshima, was schon bei rudimentären Geschichtskenntnissen alle Zweifel ausräumen sollte, welchem Unglück man entgegenblickt. Der Film lässt einen todtraurig zurück, offenbart aber zugleich eine wundersame Schönheit. Absolute Guckempfehlung meinerseits. Manche würden es vermutlich für einen Scherz halten, wenn sie mich nach drei Filmen über Japan im Zweiten Weltkrieg/in der Vorkriegszeit fragen, und ich ihnen als Antwort drei Anime nenne. Aber nichtsdestotrotz würde ich immer ohne zu zögern auf Die letzten Glühwürmchen, Wie der Wind sich hebt und eben In this Corner of the World verweisen. Es sind einfach wundervolle Filme, die durch Einzelschicksale einen ganz besonderen Blick auf japanische Geschichte werfen und einen nachdenklich zurücklassen. Somit bleibt es an diesem Tag bei dieser einen Nominierung.

    Ich habe schon mal einen Blick in meine Glaskugel geworfen, wie der Häuserkampf am Ende ausgehen wird. Hier aus meiner Vorhersehung ein Bild von der Siegerehrung am 14. Juni 2021. Damit dürfte die Frage nach den Treppchenplätzen geklärt sein. Keine Ursache, gern geschehen.


    An der Stelle bin ich wirklich froh, dass nach deutschen und nicht nach japanischen Titeln gegangen wird. Sonst wäre es mir deutlich schwerer gefallen, drei Anime auszuwählen. Aber bevor ich auf meine Favoriten zu sprechen komme, seien noch ein paar andere Serien erwähnt. Als Kind hatte ich wie viele andere auch meine ersten Berührungspunkte mit Anime auf KiKa. Als ich so vier oder fünf Jahre alt war, gehörte Hanni und Nanni zu meinem Fernseh-Repertoire. Ich kann inhaltlich zu der Serie nach über 20 Jahren nicht mehr viel sagen, weiß aber, dass sie mein fünfjähriges Ich gut unterhalten hat. Des Weiteren habe ich in den 90ern noch Huckleberry Finn geschaut, habe über diese Kinderserie jedoch noch weniger Erinnerungen und kann sie nicht einmal richtig vom Anime Die Abenteuer von Tom Sawyer und Huck Finn trennen. War überrascht, dass mir überhaupt eingefallen ist, dass ich sie mal in grauer Vorzeit geschaut hatte. Prominenter in Erinnerungen ist bei mir hingegen die Serie Heidi. Hier kann ich mich sogar noch gut an einzelne Handlungsstränge erinnern. Zudem hat sich das Intro tief in mein Gedächtnis eingebrannt. Das Schauen des Anime hatte etwas Rituelles, denn für gewöhnlich war Heidi der Abschluss des Tages, bevor es dann ins Bett ging. Viele Jahre später wurde dann nach der Schule Hamtaro auf RTL II konsumiert. Die Zeichnungen waren schon cute. Inhaltlich war die Serie erwartbar seicht und handelte oft von Freundschaft, Teamwork und dem Lösen kleinerer Probleme. Auch hier ist mir das Intro der Serie bis heute gut im Gedächtnis geblieben.


    Damir wäre der Nostalgie ausreichend Genüge getan. Vor gar nicht allzu langer Zeit habe ich Horimiya gesehen. Slice of life geht prinzipiell bei mir immer und im Großen und Ganzen muss ich sagen, dass ich diese Rom-Com schön umgesetzt fand. Interessante Figuren und eine nicht übermäßig klischeebehaftete Handlung haben den Anime für mich zu einem schönen Erlebnis gemacht. Irgendwie fiel es mir leicht, Zugang zu den unterschiedlichen Charakteren zu finden und als nervig, habe ich sie entgegen der Meinung einiger anderer, auch nicht empfunden. Würde daher mangels Alternativen wohl auch hier meinen dritten Platz vergeben. Aber mal schauen, vielleicht habe ich ja doch einen Anime, der mir am Herzen liegt, übersehen.

    Ohne Einschränkungen richtig toll fand ich Hotarubi no Mori e. Der Anime war mit einer Laufzeit von 45 Minuten leider viel zu kurz. Das hätte gerne ein abendfüllender Spielfilm sein dürfen. Die Entwicklung, die die Beziehung zwischen Hotaru und Gin nimmt, ist einfach schön anzusehen. Ich mag die transportierte Atmosphäre, das Visuelle, den Soundtrack, einfach alles. Der Anime beinhaltet lustige, traurige und romantische Momente und schafft es, dass nichts davon aufgesetzt wirkt. Ich bin versucht, ihn ganz oben aufs Treppchen zu setzen, aber dann ist meine Liebe zu Hunter x Hunter wiederum doch zu stark. Als Manga ist er ohnehin mein absolutes Lieblingswerk, aber der Anime von 2011 ist meiner Meinung nach ebenfalls sehr gut. Er ist etwas kinderfreundlicher als die Buchvorlage und wurde hier und da zensiert, kommt ansonsten aber recht nah an die Vorlage ran. In einem Aspekt kann er für mich besonders punkten, was dem Manga vergönnt ist: der Soundtrack ist einfach wundervoll komponiert. Ich hoffe wirklich sehr, dass es irgendwann noch mal eine Fortsetzung geben wird, aber erst mal müsste Yoshihiro Togashi etwas produktiver sein. :/