Mit der New 2DS XL habe ich nicht gerechnet. Ich finde es aber schön, dass Nintendo die 3DS-Familie noch ein wenig weiterführt, das verlängert die Halbwertszeit der Handhelds noch ein wenig.
Am interessantesten finde ich, dass man die New 2DS XL zuklappen kann. Die 2DS wirkte so ein wenig sperrig, gleichzeitig war es damals aber auch verständlich, weil man die 2DS ja möglichst günstig anbieten wollte, als "Einstiegsdroge" in die 3DS-Welt sozusagen. Oder für Leute, die keinen Bedarf nach dem 3D-Effekt haben, aber trotzdem die 3DS-Spiele spielen möchten.
Meiner Meinung nach kommt die New 2DS XL aber ein bisschen spät. Die New 3DS und New 3DS XL sind jetzt schon so lange auf dem Markt, dass die Preise weit nach unten gegangen sind. Die billigste New 3DS finde ich für 161€ und die billigste New 3DS XL für 162€ - neu, wohlgemerkt. Das ist kaum mehr als eine neue 2DS XL kosten würde, und obendrein kann man mithilfe der Blenden das Design des New 3DS nach Belieben anpassen.
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Um diesen Beitrag etwas länger zu machen, werde ich ein wenig auf die Nintendo Switch eingehen.
Die Wii und die Wii U hatte ich schon kurz nach Release. Die Switch dagegen habe ich mir immer noch nicht geholt.
Das liegt vor allem daran, dass ich mir als Student die wenige Freizeit, die ich habe, gut einteilen muss. Die verbringe ich momentan vor allem mit Casual-Spielen wie Pokémon GO oder Pokémon Shuffle. Mich ein paar Stunden am Stück in ein Spiel zu vertiefen, das konnte ich schon lange nicht mehr, auch wenn ich es sehr gerne würde. Zu Zeiten der Wii und Wii U war ich auf dem Gymnasium, das ging dort noch.
Ein zweiter Grund ist die - noch - geringe Auswahl an Spielen, die mich interessieren. Auch die Wii U blieb lange Zeit fast ungenutzt, bis Spiele wie Mario Kart 8 oder Super Mario 3D World herauskamen, die mich lange an die Konsole binden konnten.
Aber einige persönliche Kaufkandidaten gibt es für mich schon, die liste ich hier mal auf:
Wann auch immer ich eine neue Konsole kaufte - eines stand für mich von vornherein fest: Mario Kart muss sein!
Zunächst habe ich mich von dem Ableger für die Switch doch recht enttäuscht gezeigt. Wie denn, bloß ein Remake? Keine neuen Strecken? Wozu brauche ich das Spiel überhaupt? Nur für den neuen Kampfmodus?
Aber wenn man in die Details schaut, gibt es doch einige Änderungen. So können Spieler jetzt - wie in Double Dash - zwei statt einem Item auf einmal besitzen. Zudem gibt es Charaktere zur Wahl, die im Original nie verfügbar waren, darunter zwei meiner Lieblinge, Knochentrocken und Bowser Jr.
Die beiden DLCs aus Mario Kart 8 sind standardmäßig verfügbar und damit auch alle Strecken, Charaktere, Karts, die farbigen Yoshis und Shy Guys sowie der 200cc-Modus. Ich erwarte, dass es auch für MK8DX wieder ein paar DLCs geben wird.
Super Mario Odyssey, das vom Spielprinzip ähnlich wie Super Mario 64 oder Super Mario Sunshine aufgebaut ist, katapultiert Mario in eine ihm völlig unbekannte Welt: die Erde!
Mario, der durch New York und andere Städte spaziert! Geht das gut?
Nun, SEGA hat das damals bereits mit dem blauen Igel in Sonic 06 vorgemacht - zwar mit extrem vielen Bugs und somit für viele eine Lachnummer, aber die Grundidee war nicht schlecht.
Außerdem spazierte Marios Bruder, Luigi, bereits in Mario is Missing! durch die echte Welt, erkundigte sich dort über Sehenswürdigkeiten und musste so herausfinden, wo er war, um Yoshi herbeirufen und zum nächsten Level fortschreiten zu können.
Dies hier ist für mich persönlich das erste definitiv gesetzte Spiel für die Switch gewesen. Ich freue mich sehr auf den Release.
Terraria für die Switch! Als ich das gehört habe, war ich glücklich.
Terraria ist ein Sandbox-Spiel, das oft mit Minecraft verglichen wird, aber im Grunde ganz anders ist. Terraria spielt in einer zweidimensionalen Welt, die zwar nicht endlos, aber groß genug ist, um Monate damit zu verbringen, alles zu erkunden.
Zunächst sieht alles so friedlich aus. Man hat Bäume, die man für Holz fällen kann, Pilze, die als Nahrung dienen, und Hasen, die einem eine fröhliche Atmosphäre bescheren. Hier und da findet man Erz, das man abbauen und zu besseren Werkzeugen verarbeiten kann. Gestört wird das Ganze nur von ein paar Schleimen, sowie nachts Zombies und Dämonenaugen. Irgendwann fängt man an, nach unten zu graben. Der Spieler ahnt noch nicht, was für dunkle Geheimnisse ihn dort erwarten werden...
Ein Freund hat mich vor fünf Jahren dazu gebracht, einen Steam-Account zu erstellen und Terraria dort zu kaufen und auszuprobieren.
Damals war ich ziemlich großer Minecraft-Fan und spielte dieses Spiel jeden Tag. Aber je tiefer ich in die Materie von Terraria einstieg, desto mehr merkte ich, wie langweilig Minecraft eigentlich ist. Terraria war einfach in so vielen Belangen abwechslungsreicher, aufregender und auch herausfordernder als Minecraft, welches ich heute völlig überbewertet finde.
Nachdem ich innerhalb von fünf Jahren auf mehr als 1200 Stunden Spielzeit in Terraria für Steam gekommen bin, freue ich mich auf einen Neuanfang auf der Switch.