aber wie gesagt früher hätte man es machen sollen. Dann wären deutlich weniger Menschen an Corona gestorben.
Richtig. Aber wenn die Regierung halt macht, was sie will und die Bürger einfach alle ignoriert, dann passiert halt auch sowas. Die Gefahr war mehr als vorhersehbar.
Und ja zu Portugal. Man ist in Nachhinein einfach schlauer. Wenn man den Portugal Weg mit den Schweden Weg vergleicht, dann war der Portugal Weg letztendlich einfach besser. In Schweden litten die alten Menschen am härtesten.
Wenn du nur diese beiden Länder vergleichst, dann hast du bestimmt Recht. Am Ende war jedoch beides eine absolute Katastrophe...
Genauso auch das, was bei uns passiert ist. Man hätte einfach mal auf die Wissenschaftler von vor über zehn Jahren hören sollen und/oder spätestens mit dem ersten bekannten Ausbruch in Wu Han auf den Wunsch der Mehrheit, der Bürger hier, welcher durchaus vernünftig und effektiv war.
Ich gebe ja zu, dass ich oftmals extreme Ansichten habe. Aber wenn das extrem ist, was ich für selbstverständlich halte, dann ok dann ist es so.
Die Grundrechte so leichtfüßig zu umgehen, ist aber nunmal nicht selbstverständlich und SOLLTE auch bitte NIEMALS selbstverständlich sein.
Die Demokratie so derb mit Füßen zu treten und die Stimmen der Vernunft zu ignorieren, SOLLTE NIEMALS selbstverständlich sein.
Seine Bürger für die eigenen Fehler büßen zu lassen, DARF NIEMALS selbstverständlich sein.
Die Menschen hier sind fast alle bereit gewesen, sehr viel Rücksicht auf andere zu nehmen und ich für das Allgemeinwohl eine Zeit lang einzuschränken. Denn auch für si war das selbstverständlich. Aber wie ich bereits sagte: ALLES hat seine Grenzen! Wir sind MENSCHEN und KEINE Puzzleteile, die man beliebig, wie kleine Zahnrädchen mal hier und mal dort hinschieben und einsetzen kann, wie man gerade lustig ist. Das ist entwürdigend, es ist arrogant und es ist gänzlich ungerecht. Wir sind lebende Wesen und kein Spielzeug.
Bei Corona zum Beispiel wäre ich dafür, dass man eben bestimmte Innenräume wie eben Geschäfte, Bus-und Bahnen besser schützt, indem es bessere Belüftungsanlagen gibt, die das Virus quasi aus der Luft aussaugen und in einem Filter reinpusten,
Ma hätte auch vor Corona schon die Digitalisierung vorantreiben können. Man hätte den Menschen auch vor Corona schon klar machen können, dass es einfach EKLIG ist, sich in die Hand zu niesen und damit dann die nächste Stange in den Öffis anzutatschen.
Man hätte auch vor Corona schon sehen können, dass natürlich auch Frauen und auch andere Geschlechter) systemrelevant sind und eben nicht nur die Männer. Und von mir aus darf auch gerne der Abstand an der Kasse so beibehalten werden. Ich habe es satt, dass mir ständig irgendwelche ekelhaften, schmierigen Leute so sehr auf die Pelle rücken, dass sie mir in den Nacken atmen. Iiiieeeewwww.....*schüttel*
Im Grunde hat Corona jetzt nur gezeigt, wie rückständig wir noch an vielen Punkten sind. Doch das hätte der Regierung auch vorher schon auffallen können....
Oder zum Beispiel überall Desinfektionsmittelspender aufstellen, vor jeden Laden und so.
Ich würde das dann nicht benutzen. Ich wasche mir die Hände, bevor ich aus dem Haus gehe und dann, wenn ich wieder rein komme. Ansonsten würde mir das komplett die Haut kaputt machen.
Das Coronavirus ist außerdem in seiner Konsistenz ziemlich "weich". Es lässt sich auch mit herkömmlicher Flüssigseife, Schaumseife, oder Kernseife ganz wunderbar abwaschen. Man muss nur gucken, dass man alle Stellen an den Händen einmal schön einreibt und dann gut abspült. Allzu lange dauert es auch nicht. Das Problem ist ja grade, dass viele Menschen sich ohnehin zu selten die Hände waschen. Ich habe schon Sachen persönlich mitbekommen die einfach.... naja, lassen wir das. Du weisst, was ich mein. ^^'
Das sind nur kleine Dinge, aber könnten eine große Wirkung sein.
Auf jeden Fall! Und hier würde es halt schon reichen, wenn sich jeder einfach mal öfter die Hände wäscht und vor allem nicht in die Hand niest. Ich verstehe sowieso nicht, warum man erst jetzt darauf kommt, in den Ellenbogen zu niesen. Viele sind weitaus älter als ich und trotzdem haben sie das nicht gemacht. Da frage ich mich ja schon, woran das liegen könnte.
Insbesondere bei bestimmten Gefahrenzonen wie zum Beispiel im Fahrstuhl braucht es Veränderungen.
Belüftungsanlage würde vollkommen ausreichen. Wenn sich jeder von uns öfter die Hände wäscht, dann hast du auch das Problem mit den Tasten nicht mehr.
Wobei:
Dazu kommt, dass die Tasten im Fahrstuhl von jeden berührt werden.
Kleiner Tipp an dieser Stelle: Benutz die Spitze von deinem Hausschlüssel, um die Tasten zu drücken, wenn es geht. Das mache ich hier schon seit meinem Einzug, da diese metallenen Knöpfe alle so schmierig aussahen, habe ich mir das automatisch angewöhnt. Hätte jeder für sich ein höheres Hygienebewusstsein, dann müssten wir aber auch darauf nicht weiter achten. Aber Menschen sind eben so. Ganz bekommst du sowas nicht weg. Darum der Tipp mit dem Hausschlüssel. ;)
Das Selbe gilt auch für öffentliche Toiletten.
Toiletten sind eh nochmal so ein Ding für sich.... Wobei ich sagen muss, dass hier, in meiner Stadt die Toiletten in den Arkaden immer sehr sauber sind. Da ist immer jemand, der grade putzt. Die achten ganz penibel darauf und das sieht man auch. Ich hoffe, dass sich das fortlaufend durchsetzen wird.
Ansonsten wäre es wie hier auch schonmal angesprochen echt gut, wenn eben erkältete Menschen oder jemand, der eine Infektion hat sich mit einer Maske vor Anderen schützt. Wenn man zum Beispiel einkaufen geht und selber erkältet ist, dann kann man um sich selbst und Andere zu schützen eben eine Maske zu tragen. Die Maske könnte nach der Corona Pandemie zum Zeichen: "Hey, ich bin ansteckend, bitte haltet vor mir Abstand." werden.
In Tokyo ist das Standard, wenn da ne Grippewelle unterwegs ist. Ich wundere mich auch nach wie vor, warum sich das nicht schon längst stärker verbreitet hat. Auch an Influenza sterben jährlich mehrere tausend Menschen. Wobei man aber auch sagen muss, dass hier ein entsprechendes Impfangebot bereits vorhanden ist und somit jeder quasi selbst entscheiden kann, das Risiko einzugehen. Zusätzlich dazu kann man, als gesunder Mensch, auch selbst das Immunsystem stärken.
Der Knackpunk bei Covid19 ist a) die erhöhte Ansteckungsgefahr und b) dass wenn das Immunsystem ziemlich stark ist, sich das Virus noch nen Ast drüber freut. Deswegen hilft hier wirklich nur die Impfung, welche aber noch nicht für alle zugänglich ist. Das wäre dann Punkt c), welcher uns zu den Maßnahmen führt, die wir fast alle eingehalten haben.
Ja, das sind halt so meine Visionen. Aber vielleicht bringt das auch alles nichts oder es scheiert am Geld oder an der Umsetzung. Vielleicht weißt es hier auch einer besser.
Für Menschen, die eine utopische Sicherheit anstreben, wäre es theoretisch am besten, wenn man für diese einfach irgendwo in der Wüste ein großes Gebiet nimmt, eine Kuppel drüber baut und darunter dann eine sterile und künstliche Umwelt erschafft. Wo das Risiko von sämtlichen ansteckenden Krankheiten gegen 0 geht. Das würde aber auch bedeuten: Keine Natur, keine Tiere, künstlicher Sauerstoff, künstliches Wetter und die totale Überwachung und Kontrolle durch eine höhere Instanz. Und selbst dann müsste man sich von außen irgendwie das importieren, was man so braucht. Hier ist eine Fehleranfälligkeit für Krankheiten, die reingeschleppt werden können. Für eine vermeintlich absolute Sicherheit, welche es also ohnehin nie geben könnte, ein solches Leben zu führen... naja.... wer es mag, dem gönne ich das ja. Und vielleicht wäre es für ein paar Menschen der ideale Wohlfühl-Lebensraum. Was ich nicht ab kann ist, dass man nun versucht, eine solch abartig künstliche Kultursphäre ALLEN Menschen aufs Auge zu drücken. Und alle, die das nicht wollen, sind dann fortschrittsfeindlich, Aluhutträger, Ökofreaks, oder "links-grün-versifft", wie es ein Politiker vor geraumer Zeit so "wunderschön" formuliert hat. Mir gefällt nicht, in welche Richtung sich das alles hier entwickelt. Technik zum Beispiel, sollte immer FÜR die Menschen und FÜR die Umwelt entwickelt werden, und NICHT umgekehrt.
Wie auch immer. In dem, was du dort geschrieben hast, wird es schon beim Geld scheitern und dann spätestens bei der Umsetzung. Obwohl das mit der Belüftung durchaus realistisch ist. Nach und nach könnte man das durchaus so machen.
Leute, vor Corona ging es auch ohne Desinfektionsmittel, da hat jeder für seine eigene Hygiene gesorgt und zu Norovirus- oder Grippewellenzeiten ging auch alles seinen normalen Lauf.
Ich weiss, worauf du hinaus willst, aber ich kopiere einfach nochmal den Absatz von eben:
Der Knackpunk bei Covid19 ist a) die erhöhte Ansteckungsgefahr und b) dass wenn das Immunsystem ziemlich stark ist, sich das Virus noch nen Ast drüber freut. Deswegen hilft hier wirklich nur die Impfung, welche aber noch nicht für alle zugänglich ist. Das wäre dann Punkt c), welcher uns zu den Maßnahmen führt, die wir fast alle eingehalten haben.
Aber ja, ich weiss, was du meinst. :)
Darum hoffe ich aber auch, dass das Hygienebewusstsein jetzt bei jedem etwas besser geworden ist. Es muss nicht alle klinisch rein sein. Darf es auch gar nicht. Aber so ein gewisser Standard, wo man halt keine Angst mehr haben muss, irgendwas anzufassen (Knöpfe im Fahrstuhl ect.), das würde ich mir durchaus wünschen. ^^
So Leudde.
Und jetzt nochmal ein kleines "Update":
Ich habe heute früh meine erste Impfung mit Biontech bekommen. Gut drei Wochen stand ich beim Hausarzt auf der Liste und bekam letzten Sonntag den überraschenden Anruf, wo mir dann die Termine Mitgeteilt wurden.
In der Praxis ging alles ganz flott. Mein alter Impfpass hat völlig ausgereicht. Ich musste bloß ein paar Vordrucke aus dem Internet ausdrucken, die allerdings auch sehr einfach zu finden waren: Anamnese-Bogen, Einwilligungserklärung und das Merkblatt zur Aufklärung über den Impfstoff. Insgesamt grade mal vier Seiten, also absolut übersichtlich und wie ich finde, sehr leicht auszufüllen.
Leider hatte ich keine Gelegenheit, meiner Ärztin ein paar allgemeine Fragen zu stellen. Zum Beispiel die Frage, wie sie persönlich zu dem Thema steht. Ob es Aspekte gibt, die fast keiner auf dem Schirm hat. Ob sie für, oder gegen den Impfzwang wäre.
Und die Frage, wie es kam, dass es mit meinem Termin doch so schnell ging, wo ich doch keine Priorisierung habe. Ich persönlich tippe hier immer noch, dass da jemand seine Termine abgesagt hat, welche ich dann bekommen habe. :P
Ansonsten werde ich die Tage einfach mal eine Email rausschicken und wenn sie Zeit hat, dann kann sie ja immer noch antworten.
Zu den Nebenwirkungen:
Ich darf heute meinen Arm nicht mehr belasten. Er tut mir nicht weh, aber ich rechne spätestens morgen mit immensen Schmerzen.
Ich hatte merkliche Schwankungen meines Kreislaufs erwartet, doch bis jetzt waren diese nur sehr, sehr gering und nur direkt nach der Impfung. Mal sehen, wie es morgen ist. ^^
Weiterhin kann es sein, dass sich auch zu morgen diese berüchtigten Kopfschmerzen anbahnen.
Ansonsten merke ich bis jetzt noch nichts.
Mein Vater hat überhaupt keine Nebenwirkungen gehabt und wurde ebenfalls mit Biontech geimpft. Vielleicht habe ich ja Glück. ^^
Ich melde mich auf jeden Fall nochmal. Mein zweiter Termin steht ja noch aus. Angeblich sollen da die Nebenwirkungen schlimmer sein.
Was bleibt, ist ein sehr merkwürdiges, mulmiges Gefühl im Bauch Bastet. Doch was dies zu verheißen mag, werde ich wohl noch herausfinden.
Unterm Strich ist es aber genau das, was ich auch erwartet habe. Ich selbst brauche diesen Schutz eigentlich nicht und will ihn auch nicht wirklich. Ich mache das für die Anderen und in der Hoffnung, dass kein Impfzwang kommt, wenn sich der Großteil von uns geimpft hat.
Nun.... schauen wir mal....
LG