Ein bisschen Frust ablassen:
Ich habe ja letzte Woche meine erste Abiturprüfung geschrieben. In Biologie. Eigentlich verlief die Vorbereitung super. Ich hatte tatsächlich eine schöne und stressfreie Zeit. Ich bin mit allen Themen durchgekommen und ich habe mich echt gut vorbereitet gefühlt.
Die Klausur selber verlief in Ordnung. Die Aufgaben waren echt fair und es kam lustigerweise genau das dran, was ich intensiv gelernt habe. Ich habe gut abschätzen können, was abgefragt worden ist.
Trotzdem bin ich enttäuscht, da ich weiß, dass ich Fehler gemacht habe, die ich sonst nie mache. Ich war wohl bisschen unkonzentriert. Genetik ist meine absolute Stärke und tja: Hab nen Fehler beim Ablesen der Code-Sonne gemacht, obwohl ich das nie und wirklich nie mache. Aufgefallen ist es mir natürlich erst später. -_-
Ich habe zwar danach richtig argumentiert, aber es nervt trotzdem.
Ich liebe das Fach, so nicht. Jedoch war klar, dass nicht so stark in Biologie - Klausuren bin. Mir liegen die komischen Vorgaben nicht (ich bin nicht so gut in Material beschreiben, zum Beispiel). Jedoch habe ich mich stets verbessert. Ich wollte an meinen Fehlern arbeiten und zeigen, das ich was gelernt habe.
Genetik ist meine absolute Stärke und fällt mir auch sonst wahnsinnig einfach. Flüchtigkeitsfehler habe ich trotzdem geschafft.
Mein Ziel war es, mich in Biologie zu verbessern. Ich wollte zeigen, was ich so in den letzten Jahren alles gelernt habe. Ich wollte auch zeigen, dass man viel erreicht, wenn man sich gut vorbereitet. Ich habe in Bio die letzten Jahre, Monate und Wochen so viel Zeit investiert und allen geholfen. Ich wollte einfach, dass sich meine Mühe lohnt.
Ich sehe das jetzt alles wegfliegen. Fast jede Nacht träume ich von der Klausur und denke mir so: "Das hättest du natürlich besser machen können"
Es ist irgendwie ernüchternd.^^