Hi, Bastet, schön dich hier zu sehen. :-)
Kennst du dieses Gefühl... wenn du einen Kommentar schreibst, an dem du seit in der Früh sitzt und zwischendurch immer wieder ein bisschen was weitertippst und Textstellen suchst und so? Einen richtig langen Kommentar und dann steht plötzlich auf deinem Bildschirm "wird heruntergefahren", weil dir die Flasche auf den Ausschalt... und dann... und dann... ist alles weg? ;_;
Ich versuche mich zu erinnern, was ich anfangs geschrieben habe und einige Fehler, die ich gefunden habe, aber ich habe sie nicht mehr. :/
Ohje, das kenne ich leider nur zu gut. Wir scherzen schon immer, dass ich über Gremlins verfüge, weil elektrische Geräte von mir gerne solche Sachen machen, plötzlich abstürzen etc.
Ist immer ein mieses Gefühl und so viel vergebliche Arbeit. :-(
Mal zu dem Arc mit Pakhet und Heidenstein: Ich fand es hier sehr schön, wie sich die beiden näher kommen. Zombies, Granaten und Verarztungen bringen einen ja bekanntlich einander näher. ^^" Das passiert in einem angenehmen Tempo und ich fand es toll, wie sich die Dialoge zwischen den beiden entwickelt haben.
Jay! Ja, der Banter zwischen unseren Figuren ist uns sehr wichtig, und mit das spaßigste bei der Geschichtsplanung, da wir den regelmäßig ausspielen. So kommen Sachen ganz von alleine im Gespräch vor, an die man sonst gar nicht gedacht hätte, und die ganze Szene wirkt "natürlicher", da das Gespräch tatsächlich einmal "stattgefunden" hat und sich naürlich entwickeln konnte.
Und freut mich, dass dir der Doc und das Tempo gefällt!
Der Doc ist einer von den Charakteren, die mehr mein Baby als das von Alaiya sind, und ich bin immer ultranervös wie sie bei anderen ankommen.
Hier fand ich es gerade recht glaubwürdig, dass sie sich mit dem Verarzten so ein bisschen auskennt und seine Verletzungen in einem Feld liegen, wo man jetzt keine allzu krassen Fachkenntnisse eines Topchirurgen benötigt, um das irgendwie hinkriegen zu können. Uff, seine Verletzungen klingen trotzdem sehr schmerzhaft.
Ohja, schmerzhaft sind sie auf jeden Fall. Pakhet/Joanne hat ein überraschend breites Wissen in einigen Fällen, aber als wir (primär Alaiya) echte Irak-Veteranen nachrecherchiert haben, kamen wir auf eine ziemliche Bandbreite an Fähigkeiten, die sich die meisten RL Soldaten quasi automatisch aneignen im Einsatz.
Und bezüglich der Verletzungen und Verarztung: Du willst nicht wissen, wie viel Recherche von Alaiya da drin steckt. Wir kennen inzwischen jemanden in der Notversorgung im örtlichen Krankenhaus persönlich, den wir mit solchen komischen Fragen nerven.
Ich persönlich schreibe an einem Rollenspielsystem, und habe nun plötzlich ein viel zu ausführliches und detaliertes Kapitel zu Kampfverletzungen und ihrer Behandlung....
Kurz gesagt: Wir haben uns damit inzwischen selbst verdorben, und die Google-Suche wohl ein sehr wirres Bild von uns gegeben. ;-)
Auch das kurze Kapitel mit Robert fand ich gut, da er so ein wenig Normalität in ihr Leben einbringen kann und sich beide bereits so lange kennen.
Solche persönlichen Szenen finden wir auch immer extrem wichtig. Wenn man die Charaktere nicht in ihrem normalen Alltag erlebt, wie soll man dann je herausfinden wer sie wirklich sind. Und wenn man sie nicht so richtig kennt... warum soll man sich dann mit ihnen identifizieren/ invested sein?
Wir haben schon ein paar Testleser gehabt, die sich beschwert haben, wenn nicht jede Seite voller Plot, sondern auch mal ein paar normalere Alltagsszenen enthalten sind. Doch wir halten gerade diese Alltagszenen für den Charakterbau so unglaublich wichtig.
Daher danke, dass dir sie auch gefallen haben. :-)
Lol, Murphy hat es echt faustig hinter den Ohren und da hat Pakhet auch Recht ihm das übelzunehmen. Also, so einer Arena auf Leben und Tod ausgeliefert zu sein, das kann einen schon mitnehmen und ein bisschen, BISSCHEN wütend drüber sein lassen? xD
Ohja, Murphy hat es echt faustdick hinter den Ohren.
Es fällt nur irgendwie sowohl unseren Charakteren, als auch uns als Authoren extrem schwer ihm wirklich mal längere Zeit böse zu sein...
Ich mag es hier, wie du die Atmosphäre beschreibst und die ist wirklich ekelig. Das ganze Blut, der Gestank... Leute, die sie zuvor noch in der Umkleide gesehen hat und nie wieder auftauchen, all solche Dinge.
Danke! So sehr auch Kampf und Gewalt manchmal in den Medien glorifiziert werden, in der Realität ist es etwas erschreckendes, dreckiges und Traumatisches. Auch diese Seite der Gewalt einmal rüber zu bringen war uns wichtig gewesen.
Ebenfalls mag ich es, wie du auf Pakhets Moralverständnis eingehst. Wie du weißt, finde ich psychopathische Edgelords als Protagonisten, die einfach for the lolz töten, oder sich sonst nicht viel dabei denken, nur zum Gähnen und da rollen sich oft meine Augen nach hinten. Pakhet wirkt wie ein normaler Mensch und da ist auch wirklich schwieriger zu schreiben, dass eine normale Person jemanden umbringen soll. Sie hat da über die Jahre auch ihre eigene Art damit umzugehen und sowas dann vielleicht auch zu bewältigen entwickelt.
Kann dir da nur in jedem Punkt zustimmen. Freut mich, dass dir das gefällt.
Crash ist mir auch gleichmal sympathisch, weil ich solche Charaktere sehr gerne mag, die irgendjemand anderen beschützen wollen und so. ^^
Crash ist auch einer meiner persönlichen Lieblinge. Wie so manch andere Figur (hust, Murphy, hust), haben wir sie erst mit der intention hereingebracht, dass sie nur eine kurze Rolle spielen sollten, haben sich dann aber im Laufe der entwicklung mehr und mehr verselbstständigt.
Am Ende haben sie eine viel größere Rolle eingenommen, als wir ursprünglich geplant haben, doch es ist (meiner Meinung nach) dadurch so viel besser geworden.
Sorry, ich ramble ^^
Außerdem ist ... Werbüffel(?) auch mal eine nette Abwechslung und passt ganz gut zu Afrika.
Jap. Wir spielen gerne mal mit ein paar Mythologien, die hier in Europa nicht ganz so bekannt sind.
Soll ja nicht alles immer nur altbekannte europäische Tropes sein. ;-)
Ganz ehrlich: sich die Geschichten / Sagen/ Märchen/ Mythen anderer Kulturen anzusehen ist mein liebster Teil der Recherche, und es ist echt traurig, was uns Europäern durch unseren auf Europa fixierten Blickwinkel so alles entgeht.
Sorry, kleiner Pet-Pieve von mir.
Zu den Actionszenen im Allgemein kann ich sagen: Pakhet ist sehr analytisch und wenig emotional, das merkt man auch im Stil und daher ist das Tempo auch angenehm. Sie überlegt und handelt danach.
Hier fällt es mir auch nicht schwer den Bewegungsabläufen der Personen zu folgen und die Handlungen und die Action nachvollziehen zu können. Hier will ich mal besonders anmerken, dass mir die Verfolgungsjagd mit den Zombies und der Kampf gegen Crash sehr gefallen haben.
Das wird Alaiya sicherlich freuen zu hören. Xier hat sich für Pakhets PoV extra antrainiert anders zu schreiben. Knappere Sätze, analytischere Beschreibungen, etc.
War am Anfang wohl eine ziemliche Herausforderung wie ich das mitbekommen habe.
Freut mich, dass es sich lohnt!