Nicht das ich der Message nicht zustimmen würde, oder die Folgen klein reden möchte. Grundsätzlich verstehe ich diese Panik über das unausweichliche aber nicht. Irgendwann ist sowieso für jeden Ende im Gelände (hoffentlich). Was spielt es schon für eine Rolle ob in 5, 10, 50, 100 oder 3000 Jahren in dem, im Vergleich zur Erde, Fliegenschiss der Geschichte den wir Menschheit nennen. Vielleicht ist die übernächste, also die wirklich allerletzte Generation dann aber auch einfach Wurscht weil zu Abstrakt?
Soll wie gesagt nicht heißen nichts zu tun. Die Hysterie wär vielleicht aber zu Lebzeiten therapierbar. Ich vergieße jetzt mal zwei Tränen, eine für mein nicht existierendes Kind (übrigens in dieser Form sehr Klimaschonend und Nachhaltig wie ich finde) und eine für mich. Das Leben hat ja auch ein Ablaufdatum. 🤷♀️
Also nur weil man irgendwann eh sterben wird, ist es also egal ob der Planet unbewohnbar wird?
Was ist wenn die Menschen Leben wollen? Klar stirbt man irgendwann, doch viele wollen ein erfülltes Leben haben.
Ausserdem triffts den Klimawandel auch am Anfang viele ärmere Länder, es wird Klimaflüchtlinge geben, wegen Überschwemmungen, Dürre usw., die ihre Lebensgrundlage verlieren. Nur weil man eh am Ende den Löffel abgeben muss, muss das nicht gleich das Leben vieler ruinieren.
Am Ende sagt man ja auch: "Ach hat der Polizist einen Zivilisten erschossen, der musste eh in einigen Jahrzehnten dran glauben" "Ich plediere auf unschuldig, der Typ wäre in 60-70 Jahren eh abgekratzt".
Ausserdem kannst du nur für dich selbst sprechen, ich denke viele heutige Kinder wollen noch als Erwachsene Leben und die vielen Menschen die nach uns kommen werden auch Leben wollen und es ist unfair, dass man für schnelle Profite die Zukunft all dieser Menschen gefährdet.