Wie immer erbt man den Hof seines Großvaters und möchte sich auf den Weg dorthin machen. Hierbei bekommt man dann nach wenigen Minuten den Charaktereditior zu sehen, bei dem man eine ganze Menge an Optionen vorfindet (5 Hautfarben, 10+ Gesichtstypen, verschiedene Frisuren unabhängig vom Geschlecht, Augenfarbe nun sogar separat für jedes Auge auswählbar, 2 Haltungstypen, 4 Optionen bei der Stimme, diverse Haarfarben). Name, Geburtstag und Name der Farm dürfen natürlich nicht fehlen, doch dieses Mal wählen wir die Farbe unseres Mopeds ebenfalls aus, mit welchem wir kurzer Hand dann nach Olivingen fahren.
Kurz vor dem Ort geht aber leider das Moped kaputt. Zum Glück befinden wir uns aber ganz nah an Olivingen und der Bürgermeister Victor ist so freundlich, dafür zu sorgen, dass es in die örtliche Werkstatt kommt. Ebenfalls stellt er fest, dass wir das Enkelkind des Farmbesitzers sind und fängt an uns zu erklären, wie wir die ersten Schritte auf der Farm machen. Ebenfalls sollen wir uns in der Stadt vorstellen.
Zu mehr bin ich leider noch nicht gekommen, da die Stadt extrem viele Bewohner bietet und ich eigentlich 6 Stunden lang nur von Haus zu Haus gewandert bin, um alle Bewohner kennen zu lernen. Mir fehlen aber immer noch drei Stadtbewohner, also keine Ahnung, wen ich übersehen habe!?
Auf der Farm selbst hatte ich das Gefühl, man hat sich ganz stark an Stardew Valley orientiert, denn hier muss man erst Mal die überwucherte Farm frei arbeiten. Überall befinden sich Bäume, Steine und Gräser. Zwischendrinnen ein paar Wildpflanzen, welche man gut verkaufen kann. In Mitten des Urwalds entdeckte ich den Hühnerstall, welcher kaputt ist und erst mit den gesammelten Rohstoffen repariert werden muss.
Während allem, was ich mache, levelt parallel irgendetwas auf. Seien es die Werkzeuge, freispielbare Titel oder andere Dinge. Bisher gefällt mir die Optik sehr gut, doch dachte ich mir, da ich in den ersten 2 Spielminuten bereits während des Intros eine Fehlermeldung erhalten habe, dass das Spiel schon gut startet (mir sind die vielen Bugs aus der japanischen Version bekannt, aber so schnell hatte ich nicht damit gerechnet). Zum Glück war es nur etwas mit der Internetverbindung, da ich die Onlineoptionen aktiviert habe, um während der oft vorkommenden Ladezeiten Bilder von anderen Spielern zu sehen.
Mich persönlich hat die Stadt Olivingen schon überfordert und ich werde etwas Zeit brauchen, bis ich mich ohne Karte zurecht finde. Leider ist die Karte im Menü als Seite weit hinten drinnen, sodass man da auch nicht so schnell Mal drauf schauen kann. Was den Charaktereditor angeht, so fand ich ihn nicht schlecht, muss aber sagen, Mädchen haben meiner Meinung nach die besseren Optionen. Man wird zwar erst nach dem Editor gefragt, ob man ein Junge oder ein Mädchen ist, sodass man durch die Optionen bei der Haltung, der Kleidung, der Stimme und der Frisur recht frei sein kann, allerdings empfand ich als männlicher Charakter alle Optionen etwas sehr androgyn. Das Gesicht hätte super zu einer weiblicheren Frisur gepasst, ebenso meine Wahl der Frisur. Erhoffe mir, dass es da einfach später noch bessere Optionen gibt.
Was die Einführungsphase des Spiels angeht, so habe ich die gefühlt schon verinnerlicht, obwohl mir Victor erst heute erklären möchte, wie ich das Feld umpflüge und Pflanzen anbaue. Zum Glück kann man da recht schnell durchspringen.
Insgesamt habe ich Spaß gehabt, muss aber schauen, wie es sich im Punkto Story und dem Rest, wie dem Angeln oder der Miene verhält. Denke, es ist ein robustes Spiel, sollten ich nicht ein Unglückspilz sein und schnell auf zu schlimme Bugs treffen. Im direkten vergleich mit Harvest Moon One World ist das Spiel für mich zwar etwas schöner wirkend, macht aber ähnliche oder andere Fehler. Beide Reihen könnten sich voneinander eine Scheibe abschneiden, gerade in SoS vermisse ich die einfache Handhabung der Werkzeuge, denn hier gilt wieder "Werkzeuge im Beutel auswählen, anlegen und los", bevor man was machen kann.