Beiträge von Akihiko-Senpaii

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    Ja, kniffliges Thema..


    Zur Enteignung von Eigentum lässt sich lediglich sagen, dass es die Situation auf dem Wohnungsmarkt noch weiter verschärfen würde. Angebot und Nachfrage ergeben im Schnittpunkt einen Gleichgewichtspreis. Je knapper ein Gut ist und umso größer die Nachfrage, desto höher liegt dadurch automatisch der Gleichgewichtspreis für das Gut. Um beim Beispiel Wohnungsmarkt zu bleiben. Es gibt zu wenige Wohnungen und zu viele Mietinteressenten, dadurch ergibt sich automatisch ein hoher Mietpreis. Besonders gut lässt sich das in Ballungszentren beobachten, weil dort eben die Nachfrage deutlich gestiegen ist. Wittern Investoren gutes Geld, dass sie verdienen können dann investieren sie i.d.R. sprich ein Investor würde einen Wohnkomplex bauen und somit Wohnraum schaffen. Das Gut Wohnraum hätte dadurch ein größeres Angebot, welches die Nachfrage besser abdeckt, dadurch sinkt automatisch der Gleichgewichtspreis. Drohe ich nun Eigentümern und möglichen Investoren mit Enteignung so sehen diese keinen Anlass mehr für Investitionen was letzten Endes dazu führt, dass das Gut Wohnraum genauso knapp bleibt wie zuvor bzw. dieses sich sogar noch weiter verknappt, da Investoren die üblicherweise neuen Wohnraum bauen, oder bestehenden Wohnraum erweitern von der neuen Situation am Wohnungsmarkt durch die Rechtslage der möglichen Enteignung abgeschreckt sind und deshalb nicht mehr in Wohnungsbauprojekte investieren, da es ihnen schlichtweg als Geldanlage zu riskant ist.


    Fazit: Enteignung kann keine Lösung für das Problem am Wohnungsmarkt sein. Diese Lösung hätte im Gegenteil sogar zur Folge, dass sich die Situation am Wohnungsmarkt weiter verschlimmern würde.

    Interessante Ansichten bisher! :smile:


    Ich persönlich denke, dass es beim Studium schon zu 80% darum geht etwas zu studieren, dass einen interessiert und das man mit Herzblut und Leidenschaft verfolgt, sonst kommt man vermutlich schon allein nur schwer durchs Studium und noch schwerer, bis gar nicht durchs Berufsleben.

    Mein Problem dabei wäre jetzt allerdings z.B. dass ich mich für so gut wie alles Mögliche interessiere und begeistern kann xD.


    Wenn ich jetzt einfach nach meinem Gefühl gehen würde, dann würde ich einen Studienmix aus Japanologie und BWL wählen, damit neben Japanologie auch etwas Handfestes bei rum kommt. Oder eben wie bereits von Vorrednern erwähnt ein Ingenieursstudium, oder ähnliche Studiengänge aus der IT-Branche wie bspw. angewandte Informatik.

    Ich denke, dass ich dadurch sowohl auf dem deutschen, als auch auf dem internationalen Arbeitsmarkt ganz gute Chancen hätte eine Anstellung zu finden, bei der ich nicht unbedingt, zwingend reich werden muss, aber auch keiner Brotlosen-Kunst nachgehe.


    Grundlegend glaube ich, dass gerade Ingenieurs- und Informatikberufsfelder in Zukunft nicht nur nach wie vor wichtig bleiben, sondern sogar noch stark an Bedeutung zunehmen werden.

    Schließlich müssen Themen wie bspw. Klimawandel, Ressourcenmanagment, Nahrungsmittelknappheit, etc. angegangen und geklärt werden, wenn die Menschheit weiter voranschreiten will und ganz zu schweigen durch die immer älter werdende Bevölkerung und den Fachkräftemangel im Pflegesektor, deren Antwort auf vielerlei Problemstellungen evtl. die Robotik bereithalten könnte.


    Was ebenfalls meiner Meinung nach an Bedeutung noch gewinnen wird, besonders im deutschen Raum ist die Game- und Multimediabranche. Diese Branche hat nämlich was die Umsatzzahlen angeht längst die Musik- und Filmbranche eingeholt, wenn nicht sogar schon überholt und Deutschland ist bereits heute führend im Bereich Browsergames und App-basierten Spielen. Die Branche wird auch zunehmen bedeutender für den medizinischen Gebrauch wie bspw. durch Simulationen für angehende Ärzte, oder auch für Patienten wie z.B. bereits heute durch die Neurofeedback-Therapie. Zu guter Letzt kommt noch der Bildungssektor immer stärker als Nachfrager hinzu, denn bereits heute ist klar, dass neue Konzepte her müssen, die wir bereits in Form von E-Learnings, etc. kennen um dem Fachkräftemangel an Lehrern entgegen zu wirken.


    Ebenso bedeutender werden Architekten und sämtliche Bereiche die sonst noch mit Städtebau- und planung zu tun haben, denn durch immer engmaschiger werdende Ballungsgebiete, steigenden Immobilienpreisen, dem demografischen Wandel, usw. wird es immer schwieriger vernünftige Lösungen für Neubau- und Moderniesierungsarbeiten zu finden.


    Ansonsten werden weiterhin Ärzte und Psychologen gesucht, denn auch hier merkt man allein anhand der langen Wartezeiten bis zu einer Diagnostik, oder dem Beginn einer Behandlung den Fachkräftemangel.


    Das ist zumindest so mein aktueller Eindruck des IST-Zustandes. Ich bin gespannt ob sich mein Blickwinkel im Laufe der Diskussion noch ändern wird. :wink:

    Hey Bisafans! :smile:


    heute möchte ich folgendes Thema zur Diskussion freigeben: Studium mit Zukunft?

    Da ich ab September diesen Jahres, für die kommenden zwei Jahre damit beschäftigt sein werde auf dem zweiten Bildungsweg mein Abitur nachzuholen, stelle ich mir bereits jetzt die Frage für welche Studiengänge ich mich interessiere und in welchen Branchen zukunftsträchtige Abschlüsse erworben werden können.


    Leider stoße ich immer wieder auf die Qual der Wahl, da einem bei Recherche die meisten akademischen Abschlüsse als essenziell, wichtig für die moderne Gesellschaft angepriesen werden und angeblich jede Hochschule/Universität qualitativ, wie quantitativ vorgibt die Beste in ihrem Fach zu sein.
    Von klassischen Vollzeitstudiengängen, über Teilzeit- und dualen Studiengängen, bis hin zu Studiengängen per Fernschule gibt es heutzutage ja, viele Mittel und Wege sein Studium zu gestalten.

    Ebenso sind Auslandssemester oftmals obligatorisch und schwer wegzudenken, bzw. gehören sie mittlerweile sogar zum guten Ton.


    - Wie seht ihr das?


    - Welche Studiengänge sind eurer Meinung nach zur heutigen Zeit und für die Zukunft, für die hiesigen Arbeitsmärkte relevant? (Sowohl im In- als auch Ausland)


    - Welche Studiengänge sollte man eurer Meinung nach unter Umständen miteinander verbinden? Bspw. ein Sprachstudium mit BWL-Inhalten, oder naturwissenschaftliche Fächer mit technischen Disziplinen?


    - Wie denkt ihr werden sich die Arbeitsmärkte der Welt in den kommenden Jahren entwickeln? Was denkt ihr wird weniger gefragt sein und was könnte morgen plötzlich gebraucht werden? Schlagwörter die hier zu nennen wären, seien Robotik, Gen- und Nanotechnologie, etc.


    Natürlich ist jeder Weg individuell, auch ich habe zuvor erst eine Berufsausbildung gemacht, andere nicht und nicht jeder holt das Abitur nach, da es auch ohne dieses vielerlei Möglichkeiten gibt zu studieren.

    Worauf ich eher hinaus möchte ist welche Studienfächer eurer Meinung nach für die heutige und besonders morgige Gesellschaft und zukünftigen Fragestellungen der Menschheit relevant sind/werden können und wie ihr deren Aussichten und Einfluss am Arbeitsmarkt einschätzt.

    Gerne auch bezogen auf geisteswissenschaftliche und politische Fragestellungen wie bspw. den demographischen Wandel und die damit verbundene, gezielte Immigrationspolitik.

    Darüber hinaus würden mich auch eure Meinungen/Erfahrungen zu den sogenannten Orchideenfächern wie z.B. Sinologie, Japanologie und dergleichen in diesem Kontext interessieren.


    Ich bin gespannt auf eure Meinungen und eure Erfahrungen zu diesem Thema!


    Bis dahin frohes Diskutieren. :wink::thumbup:

    Gerade Fox Hime Zero fertig, jetzt spiele ich Higurashi When They Cry Hou - Ch.1 Onikakushi.


    Ansonsten heute mal eine Demo von Car-Mechanic Simulator 2015 gespielt. Ich mag eig. echt keine Simulator-Games, aber da ich selbst eine Zeit lang in einer Autowerkstatt gearbeitet habe und der Detailgrad in dem Spiel sehr hoch ist gefällt es mir doch sehr gut und ich denke ich werde mir die aktuelle 2018er Version demnächst zulegen. :)

    :bigheart:-lich willkommen!


    Eine schöne Vorstellung! Hat mir gefallen. ^^


    Interessante Hobbys. Du bist also ein eher experimentierfreudiger Menschen wie ich schätze. :wink: Oder?

    Du hast auf jeden Fall bereits einiges ausprobiert und bist ja aktuell bereits auf der Suche nach neuen, spannenden Freizeitaktivitäten.

    Finde ich gut! :smile:


    Ich wünsche dir bereits viel Erfolg dabei!


    Schöne Grüße

    Wie passend, dass ich seit vorgestern ebenfalls ARK Survival Evolved spiele!


    Habe bisher nur die Grundzüge des Spiels kennengelernt, plane aber einer ARK beizutreten. :smile:


    Wäre awesome, wenn sich Jemand zum zocken finden würde! :wink:

    Heyy :woot:

    Geht doch um ein Animestudio und nicht einem Mangaverlag, die Mangakas würden nur unnötig Geld kosten. Der Übersetzer soll das ganze ins Japanische übersetzen? Na ja, gut kann man machen, aber als wirklich lohnenswert würde ich das nicht erachten (abgesehen davon, ob ich die Animestudio-Idee überhaupt als lohnenswert erachte) und eigentlich eher das ganze nur in Deutsch erst mal produzieren. Aber so oder so, wäre es wohl besser einfach einen Übersetzer zu engagieren als ihn als festen Mitarbeiter einzustellen. Der wird sich zwar nicht mit Mindestlohn zufrieden geben, der btw. mittlerweile schon bei fast 9€ liegt (8,84 um genau zu sein, aber ich gehe davon aus, dass es 2019 schon 9€ sein könnten), aber insgesamt könnte es trotzdem billiger kommen.

    Natürlich geht es um ein Animestudio.

    Meine Intention dahinter war es Mangaka mit im Boot zu haben, damit wir die eigene Serie A weiter zeichnen können und parallel als Manga bei einem bereits bestehenden Verlag veröffentlichen können was eine weitere Einnahmequelle darstellt und B die Mangaka eben vorab Skizzieren, Layouten können für bspw. Hintergründe, etc. als Vorlagen für die Animatoren.

    Den Übersetzer direkt im Haus zu arbeiten war auch unter dem Aspekt, dass dieser direkt Alles übersetzen kann, da dies offensichtlich von unserer bereits bestehenden Fanbase gewünscht ist.

    Natürlich können wir den Übersetzer auch outsourcen, kein Thema.

    Die Mangaka können natürlich ebenfalls outgesourced werden, aber würde ich mich bei Unternehmensgründung nicht darauf verlassen, dass direkt Mangaka ihren Manga bei uns im Unternehmen als Anime adaptiert bekommen möchten, da wir noch unbekannt sind und keine Referenzen aufweisen können.

    Die Branche muss sich also erst entwickeln!

    Was die Animatoren angeht, mit zwei bis drei würde man wohl Jahre, hm, wahrscheinlich sogar Jahrzehnte xD, an einer Serie sitzen. Ich kann allerdings auch nicht wirklich genau sagen, wie viel man brauchen würde und wie schnell die wären. Das die einerseits auch von Animator zu Animator unterschiedlich ist, wie schnell die arbeiten, und andererseits die gesamte Animeindustrie in Japan ein totales Chaos ist, so dass es nicht ganz so einfach ist, da Informationen raus zu ziehen. Wenn jemand genaueres weiß, kann er/sie mich gerne hier korriegieren oder ergänzen. Aber ich versuch es trotzdem mal daran, Schlüsse aus den Infos zu ziehen, die ich hab.
    Ich vermute einfach mal, dass so 10 Animatoren 8 Wochen an einer Folge sitzen würden. Gibt eine Timeline von Shirobako, die jeweils 4 Wochen für Layout und Key Animation einbezieht. Und normalerweise sitzen mindestens 10 Key Animatoren, die auch am Layout arbeiten, an einer Folge. Allerdings können von denen aber auch nur 1 oder 100 (jedenfalls würde es mich nicht überraschen, wenn auch mal die Anzahl dreistellig war, auch wenn das höchste, von dem ich weiß, eher im 80er Bereich lag) an einer Folge arbeiten, durchschnittlich eher 30. Wie geschrieben, die Animeindustrie ist ein Chaos. Und sowohl die Timeline als auch die Anzahl der Key Animatoren sind auch auch recht optimistisch. Außerdem fehlen dann auch noch weitere Dinge für die Folge, Drehbuch, Charakterdesigns, Storyboards, Hintergründe, Composing (nicht sicher, wie ich das im Deutschen nenne würde), Effekte, Musik sind jetzt das, was mir gerade so einfällt. Dass alles noch mal kontrolliert und überarbeitet wird, lass ich jetzt mal weg, muss ja im Idealfall nicht mal sein. Auch den In-Between-Animationen hab ich jetzt mal keine Beachtung geschenkt, die kann man eigentlich auch outsourcen. Angemerkt sei hier, dass einiges davon natürlich gleichzeitig geschieht, z.B. die Hintergründe und die Animationen, aber man braucht auch für das alles Leute.
    Dazu kommen dann Personen, die das ganze beaufsichtigen und organisieren, Marketing und was weiß ich nicht noch. Mit sieben Leuten stellt man kein Animestudio auf die Beine.
    Die Dauer der Produktion einer ganzen Serie, wenn man denn ein ausreichend großes Team zur Verfügung hat dauert übrigens auch, wenn man die Planungsphase miteinbezieht, mal mindestens zwei Jahre. Und die Kosten für eine ganze Serie liegen im Millionenbereich, so um die 2 Millionen für 12 Folgen, jedenfalls in Japan. Gut möglich, dass es in Deutschland noch teurer ist. Und die Anschaffungskosten für Materialien würden bei einem neuen Studio ja natürlich auch dazu kommen.

    Wie oben bereits geschrieben besteht auch die Möglichkeit sich anders zu organisieren.

    Man könnte den Übersetzer outsourcen, mit nur einem Mangaka arbeiten und den Rest durch Animatoren aufstocken.

    Klar können dann gerne auch mehr Animatoren mit gründen, was ja die anfängliche Gründungsinvestitionssummer aka das Eigen- und Fremdkapital erhöhen würde!

    Was ich auflistete war lediglich eine Aufstellung darüber, dass die Idee grundlegend realistisch umsetzbar ist.

    Was ich hier von dir raus lese ist berechtigte Kritik, die man sehr gut zur Optimierung des Gründungskonzeptes nutzen kann! :smile:

    Man bedenke auch, dass meine anfängliche Entwicklungszeit von drei Monaten relativ optimistisch, gering ist, aber auch hier kann man den Zeitraum verlängern.

    Wenn es also realistisch ist einen Anime mindestens mal ein Jahr zu produzieren ehe er veröffentlich wird, dann ist das ebenfalls machbar, schließlich erwähnte ich ebenfalls, dass ein gegründetes Unternehmen sowieso erst nach ca. fünf Jahren wieder schuldenfrei sein wird.

    Alles was innerhalb dieses Zeitraumes liegt ist relativ flexibel und erachte ich als Gründungsrisiko.

    Die Blu-rays müssen zwar auch erst produziert werden, aber 50% könnten am Ende trotzdem noch übrig bleiben als Gewinn, auch wenn ich sagen muss, dass ich da nicht großartig viel Ahnung hab, wie viel die Produktion von Blu-ray und Verpackung kostet und was die Händler nehmen.
    Aber wenn man 3000 Blu-rays pro Monat verkaufen will, muss man schon pro Monat ein Volume rausbringen. Die Verkaufszahlen von Anime pro Volume liegen in Deutschland nicht höher als im unteren Tausenderbereich und bei weniger erfolgreichen Serien kann es sogar nur in die Hunderter gehen. Und dass sind dann auch wirkliche Animeserien, das Interesse an einem deutschen Anime dürfte wohl erst mal weitaus geringer sein.
    Und na ja, ein Volume pro Monat würde bedeuten eine ganze Serie in 3 Monaten zu produzieren, ziemlich unrealistisch, siehe oben.

    Gibt noch einiges anderes, was ich erwähnen will, zu den Kosten komm ich gleich auch noch mal, aber ich fang mal mit den Mitarbeitern und so an. Denn hier ist die Frage nicht nur danach, was diese kosten, sondern auch, woher sie kommen sollen. Deutschland hat weder Anime-Animatoren noch Anime-Regisseure oder Storyboarder, die irgendwie Erfahrung haben. So was simples wie In-Between-Animationen kann man outsourcen, aber bei allem anderen wird das schwieriger. Synchronsprecher sind da auch das geringste Problem, denn wie Mimilossaschon schrieb, haben wir da eigentlich recht gute. Und auch in Japan ist es ja nicht Aufgabe des Animationsstudios etwas zu synchroniseren. Allgemein wird ja in Japan recht viel outgesourced, aber ich hab keine Ahnung, was in Deutschland genau vorhanden wäre, vielleicht aus dem Games-Bereich oder normalen Zeichentrickserien oder sonstiges, wo man sich Hilfe holen könnte.
    Auch eine Vorlage würde sich wohl finden lassen, ob das jetzt ein deutscher Manga ist, vielleicht sogar ein japanischer oder was auch immer ist. Da man eh schon Probleme haben dürfte, Interesse bei möglichen Kunden zu generieren, würde ich aber wirklich auf einem bereits vorhandenen Material mit einer bestehenden Fanbase aufbauen, statt eine eigene Story für den Anime zu kreieren. Dies würde aber auch noch mal Lizenzgebühren kosten.

    Auch hier sei gesagt, ich ging von einer bereits bestehenden Fanbase aus auf die wir aufbauen.

    Bei rund 80Millionen Menschen in Deutschland halte ich es durchaus für realistisch knapp 400.000 Fans zu finden die bereit wären unsere Produkte zu kaufen.

    Diese 400.000 werden ja auch nicht an einem Tag verkauft, sondern über das Jahr verteilt.

    Bei entsprechender Werbung an die Fanbase, per Social-Media, eigene Website, bei Präsenzveranstaltungen wie Conventions durch Visitenkarten, Flyer, etc. glaube ich definitiv die Zahl von 3000 in Deutschland als Kunden gewinnen zu können.

    Auch wenn die Branche in Deutschland nicht so groß ist wie in Japan, bzw. international, so sind 3000 für ganz Deutschland immer noch eine geringe Zahl!

    Erste Blu-Ray gekauft, Blu-Ray gefällt, nächste Blu-Ray gekauft. Das ist das Goal!

    Man darf nicht davon ausgehen, dass die gesamte Serie auf einen Schlag fertigproduziert ist, deshalb ging ich davon aus, dass eben eine nach der anderen veröffentlicht wird, denn das gibt Zeit für die Produktion im Studio.

    Blu-Rays in dieser geringen Anzahl kann man auch selbst produzieren.

    Es bedarf dabei lediglich der Anzahl der Rohlinge, einen Blu-Ray-Brenner der Akkord arbeitet und Blu-Ray-Hüllen + gedruckte Vorder- und Rückseite.

    In dieser geringen Anzahl ist das nichts, was unser kleines Studio nicht schaffen könnte!

    Natürlich können wir auch das outsourcen.

    Da wir zu Beginn allerdings noch recht klein sind und noch keine Erfahrungen mit anderen Firmen und deren gelieferter Qualität haben, wollte ich das Outsourcen möglichst dezent, gering halten, damit wir keine Risiken von Außen eingehen, die wir zuvor nicht bedacht hatten.

    Bspw. dass unsere Partner zu spät liefern, oder die Qualität nicht stimmt und wir reklamieren müssen, was ebenfalls den Zeitrahmen sprengen könnte, oder versteckte Kosten.

    Auch das Deutschland keine Animatoren, Storyboarder, etc. hat ist nicht direkt schlimm, da die Branche wie gesagt noch wachsen, bzw. sich entwickeln muss.

    Ich finde deinen Einwand sehr gut, hier in diesem Feld dann auf verwandte Bereiche wie den Game-Development-Sektor zurückzugreifen!

    Sicher findet man bei seiner Suche nach Teilhabern und später auch Mitarbeitern entsprechende Menschen mit besagten Fähigkeiten.

    Was die Synchronsprecher angeht so denke ich hätten wir hier den Vorteil, dass es hier in Deutschland noch nicht so viele Bekannte Synchronsprecher gibt, zumindest keine japanischen Muttersprachler, demnach können hier auch keine zu großen Personalkosten erwartet werden können, da der Preis für einen unbekannten Synchronsprecher dementsprechend nicht so hoch ausfallen kann.

    Das wird sich natürlich mit den Jahren ändern, aber gerade zu Beginn ist zumindest das ein Vorteil.

    Dadurch wären wir auch beim Thema den richtigen Zeitpunkt der Gründung zu wählen!

    Wann gründen wir? Nächstes Jahr? In zwei Jahren? In zehn Jahren? In zwanzig Jahren?

    Gründen wir jetzt sind Synchronsprecher noch unbekannt, die Anime- Manga-Branche in Deutschland ist wie sie jetzt ist und der Wohnungsmarkt ist so angespannt wie er jetzt ist.

    In zwei Jahren ist es vermutlich noch ähnlich, bis auf dass die Branche wächst und der Wohnungsmarkt sich dagegen weiter zuspitzt.

    In zehn Jahren sieht die Sache anders aus.

    Die Branche hat bis dahin wahrscheinlich einen immensen Zuwachs gewonnen und bietet noch mehr potentielle Kunden.

    Unsere eigene Marke und evtl. unser Manga haben sich bereits etabliert, es gibt mehr deutsche Mangaka, die unter Umständen sich eine Anime-Adaption für ihren Manga wünschen würden. Parallel hat sich die Games-Branche ebenfalls gut entwickelt und es fällt leichter Animatoren und Storyboarder zu finden, wodurch sich die Personalkosten für diese ebenfalls relativieren könnten.

    Allerdings kann es auch sein, dass der Wohnungsmarkt zu diesem Zeitpunkt bereits kurz vor dem Bersten steht und wir noch nicht wissen wo und wie wir unser Studio gründen können, bzw. wir mit extremen Studiokosten zu rechnen haben.

    In zwanzig Jahren hat die Branche sehr wahrscheinlich ihren Höhepunkt erreicht.

    Es gibt entsprechend viele deutsche Mangaka, die Fanbase ist willig auch deutsche Inhalte zu konsumieren und der Wohnungsmarkt hat sich vielleicht wieder entspannt und ist günstiger wie je zuvor, weil die Immobilienblase bereits geplatzt sein könnte.

    Was es aber auch zu bedenken gilt, vielleicht haben bis dahin andere die Chance genutzt als Pionier ein Anime-Studio zu gründen und es gibt bereits Konkurrenz der wir die Stirn bieten müssen!

    Ich bin mir nicht sicher, ob es so einen Synchronsprecher überhaupt gibt, selbst wenn jemand zwei Sprachen beherrscht, dann ist bei der einen meist doch immer noch ein klarer Akzent zu hören. Wie oben bereits geschrieben, würde ich nicht mal sofort auch auf Japanisch produzieren, aber wenn dann, sollten zwei verschiedene Sprecher genommen werden. Aber jo, 50 000€ für eine Serie ist recht realistisch, allerdings dann mal zwei.

    Gut, bei dem Akzent kann ich dir nicht widersprechen.

    Es bleibt halt im Einzelfall vor Anstellung zu überprüfen.

    Ich glaube wie bereits weiter oben erwähnt, dass aufgrund der Unbekanntheit die 50.000€ durchaus realistisch sein dürfen, aber sollte sich der Betrag nach oben entwickeln so fällt auch das unter das unternehmerische Risiko!

    Hier bedarf es vermutlich vor Gründung weiterer Marktanalyse.

    Was eigentlich mal die Frage aufwirft, wie bezahlen die Animationsstudios in Japan eigentlich die Produktion ihrer Anime? Die Antwort: Gar nicht.
    Fangen wir damit an, wie Anime finanziert werden. Dies passiert in Japan durch eine ganze Reihe von Firmen (meist 5 oder so), die alle Geld in den Anime investieren. Diesen Zusammenschluss nennt man auch Produktionskomitee und in vielen Fällen sitzt das Animationsstudio, das die eigentliche Arbeit macht und den Anime produziert, da nicht mal drin. Stattdessen bekommen sie einen festen Betrag überwiesen mit dem Auftrag, den Anime zu produzieren. Das Komitee entscheidet dann noch dies und das mit, aber worauf ich hinaus will, ist, dass das Komitee bzw. die Firmen darin dann das Risiko tragen, falls der Anime floppt. Das Studio bekommt in jedem Fall sein Geld. Wäre es anders, würden wohl weitaus mehr Animationsstudios pleite gehen. Die Produktion eines Anime ist selbst in Japan ein enormes Risiko. Die Firmen im Produktionskomitee teilen sich dieses und es handelt es sich bei den Firmen um recht große, sie können es daher besser verkraften, wenn der Anime floppt. Gibt zwar auch Animestudios, die auch im Komitee sitzen, aber das sind dann meist auch recht große oder ihr Anteil, den sie investieren, ist recht klein. Die Anime, die gut laufen, gleichen die schlechtlaufenden aus.

    Nur, weil wir es anders machen als die japanische Branche heißt das nicht, dass wir nicht damit erfolgreich sein können!

    Außerdem können wir natürlich, selbstverständlich auch nach Investoren suchen, bspw. bei Verlagen die Manga publishen, oder bei Convention-Betreibern, aber auch bei Privatleuten innerhalb der Fanbase.

    Als Pionier haben wir auch die Möglichkeit online eine Petition zu starten und Spenden für unser Vorhaben zu sammeln.

    Falls der Anime nicht floppt, wird der Gewinn auch nicht nur durch BD-Verkäufe erziehlt, vorallem Merch und Auslandslizenzen liefern ebenfalls viel Gewinn. Ebenfalls erwähnen, sollte man natürlich TV-Einnahmen, Musik (Alben, Konzerte), Streaming in Japan selbst oder Pachinko-Automaten sowie besondere Fanevents. Besonders die letzen beiden sind aber für Deutschland wohl recht uninteressant, dafür gibt es einfach keine Fanbase, die groß genug wäre. Bei einem Anime made in Germany würde aber auch noch mehr wegfallen, so wäre z.B. auch das Ausland weniger interessiert und Merch-Einnahmen wären ohnehin nicht so hoch wie in Japan.

    Merch habe ich hier bewusst nicht angegeben, da ich davon ausging, dass wir bereits durch den bestehenden Manga, bzw. unsere sonstigen Aktivitäten innerhalb der Branche evtl. bereits Merch vertreiben, aber sicher lässt sich auch das integrieren, wobei ich auch hier dezent vorgehen würde.

    Ja, Merch ist ein mega Kassentreiber, der eine gute Werbemöglichkeit darstellt, aber auch ein Risiko, dass die Produktionskosten sprengen könnte, daher mit Bedacht.

    Nun, das alles mal gesagt, halte ich die Gründung eines Animestudios in Deutschland für keine ganz so gute Idee. Will jetzt nicht sagen, dass man Träume aufgeben soll, mal einen eigenen Anime zu produzieren, aber zumindest als Start-up wird es mit Sicherheit nicht funktionieren. Wenn man jedoch ein ausreichend großes Unternehmen oder Kapital im Rücken hat, würde ich zumindest die Möglichkeit sehen, in Anime doch noch direkt bei der Produktion zu investieren. Allerdings würde ich das eher nicht in Deutschland machen, sondern direkt in Japan. Das Riskio in Deutschland wäre einfach zu groß und es gäbe eine zu geringe Aussicht, dass es sich lohnen würde. Ein Beispiel wäre hier Crunchyroll, die auch recht klein angefangen haben, sich dann Investoren für ihre (marktfähige) Idee gesucht haben und nun selbst so groß sind, dass sie mit in Anime investieren können.

    Da scheiden sich wohl die Geister, aber warten wir ab wie sich die Branche entwickelt, vielleicht ändern sich unsere Meinungen ja noch, oder war zwischendrin jemand crazy enough es zu wagen und überzeugt uns davon, dass es möglich ist die Branche zu rocken. :wink:

    Sorry, hatte das beim ersten Lesen überflogen..


    Wenn ich alles weitere beiseite lasse, was den Aufwand betrifft, stellt sich mir doch die Frage, wieso überhaupt eine original deutsche Animeproduktion (okay, wahrscheinlich würde man es hierzulande weiterhin als "Zeichentrickserie" bezeichnen) direkt ins Japanische synchronisiert werden sollte. Nehmen wir mal, es würde wirklich in Deutschland Erfolge erzielen und die Leute im Ausland, inklusive die in Japan, würden ihren Gefallen daran finden. Ist es danach nicht deren Aufgabe, sich die Lizenz zu erkaufen und daraufhin den Anime in ihrer Landessprache zu synchronisieren? Ich meine, in Japan übernimmt man diese Aufgabe auch nicht, die Animes in anderen Sprachen zu übersetzen. Ausländische Verleger kaufen sich doch das Rest, um die Animes in besagter Sprache zu publizieren. Also, wieso sollte eine deutsches Studio dazu vepflichtet sein auch die japanische Synchro und die darauf kommenden Kosten zu übernehmen?

    Ja, da gebe ich dir recht.

    Das macht Sinn!

    Ich hatte zu Beginn halt daran gedacht die Fanbase zu befriedigen, da eben viele die Rückmeldung geben, dass ein Anime ohne japanische Synchronisation eben nicht das Wahre ist und sie es deshalb nicht kaufen würden.

    Dabei ging es darum auch diese Menschen zur Zielgruppe dazuzuzählen und sie als Kunden zu gewinnen.

    Man müsste halt bei der Marktanalyse auch Umfragen mit einbeziehen wie wichtig den Fans eine japanische Synchronisation wäre und ob sie auch bereit wären eine deutsche Produktion lediglich in deutscher Sprachausgabe käuflich zu erwerben.

    Vielleicht würde das Licht ins Dunkel bringen.

    Kennt ihr das, wenn ihr am PC in einem Forum aktiv sein wollt, aber vor Müdigkeit nichts anderes mehr macht als die F5-Taste zu drücken und darauf wartet, dass irgendwas passiert?


    So geht's mir gerade. :sleeping:


    Hätte gestern wohl doch nicht bis Drei Uhr im Bisa-Chat sein und um Sieben Uhr heut morgen wieder aufstehen sollen. :biggrin:

    Mitsuru Ich kann deinen Punkt nachvollziehen. Wir alle sind eine gewisse Qualität aus dem Ursprungsland gewohnt. Humor und Stil mussten/müssen sich bei den deutschen Mangaka erst entwickeln und ich muss sagen, dass das innerhalb der letzten zehn Jahre doch einen Sprung gemacht hat, allein dadurch das eben generell mehr Anime und Manga in Deutschland konsumiert wird und auch mehr in Deutschland veröffentlicht wird.


    Ich denke, dass wenn man sich dazu entscheidet ein solches Buisness zu launchen, dass man sich darüber im Klaren ist, welche hohen Erwartungen die Zielgruppe mit sich bringt und geht mit entsprechendem Augenmaß bei der Entwicklung und der Produktion an die Sache ran.


    Ich glaube, wenn man selbst etwas produziert, dass man auch selbst kaufen würde, dass es auch andere kaufen würden/werden!

    Außerdem ging ich bei meinem Beispiel davon aus, dass bereits eine entsprechende Vorlage vorhanden ist die als Grundlage der Unternehmensgründung dient und diese bereits eine Leserschaft/Fanbase aufweist, die sich eine animierte Adaption wünschen würde.


    Es gehört natürlich auch Field-Research dazu, was die Zielgruppe wirklich erwartet und am Ende auch bereit ist käuflich zu erwerben.

    Ich denke aber, dass wenn man bereits eine gewisse Präsenz innerhalb der Branche entwickeln konnte, eben durch Convention-Besuche, evtl. einen bereits selbst produzierten Mange, Roman, oder ein Game, dass man auch hierfür bereits ein entsprechend positives Feedback und konstruktive Kritik erhalten hat und weiß wie man mit dieser umgeht und sie in sein Produkt mit einfließen lässt, sodass es am Ende auch gut bei der Zielgruppe ankommt.


    Es mag schwer vorstellbar sein, dass es auf Anhieb klappt. Sicher ist auch mit Rückschlägen zu rechnen, aber mit Durchhaltevermögen und dem Mut aus Fehlern zu lernen und einem gewissen Maß an Leidenschaft kann man diese Rückschläge wegstecken und gestärkt aus ihnen hervorgehen!


    Ich bin der festen Überzeugung, dass deutsche Mangaka absolut dazu in der Lage sind sich diesbezüglich früher oder später zu etablieren und entsprechend gleichwertige Produktionen zu entwickeln und zu vermarkten.

    Heyy :smile:


    Ich persönlich finde die Idee sehr gut und betrachte sie gar nicht als so unrealistisch wie hier bisher dargestellt.


    Ich denke es kommt vor allem darauf an erst einmal seine Erwartungen runterzuschrauben und klein anzufangen!


    Beginnen würde ich damit ein Start-Up zu gründen, bestehend aus zwei, bis drei Mangaka, zwei bis drei Animatoren, einem Übersetzer.

    Angenommen jeder erhält 8,50€ pro Stunde, ergibt das bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von 40 Stunden, bei sieben Mitarbeitern 9.520€ an Netto-Gehaltskosten im Monat zzgl. Arbeitgeber-Anteil für Steuern und Sozialversicherung, was ca. das Doppelte ergeben sollte, also sagen wir, wir rechnen pauschal mit 20.000€ im Monat.


    Zu Beginn sollten natürlich bereits Materialien in Form eines bereits bestehenden, wenn möglich schon etablierten Manga vorliegen, sodass direkt mit dem animieren begonnen werden kann und schnellstmöglich innerhalb der ersten drei Monate fertiges Videomaterial für das kommende halbe Jahr vorliegt.


    Angenommen wir mieten eine Drei-ZKB-Wohnung mit 80m² in einem Ballungsraum, allerdings in einem eher abgelegeneren Stadtteil als Studio. Hier rechnen wir mit Pauschal 800€ Warmmiete zzgl. Strom, Internet und Haushaltsmaterialien wie Reinigungsmittel, Toilettenpapier, etc. so könnten wir von pauschalen 1.000€ im Monat ausgehen. Hinzu kommt noch eine Kaution von sagen wir 2.000€

    Dazu kommen nun Arbeitsmaterialien und Verpflegung der Mitarbeiter. Auch hier würde ich maximal 500€ pro Monat veranschlagen.

    Mitarbeitern auf der Arbeit sollten Müsli, Aufbackbrötchen, Kaffee und Tee, sowie Obst für zwischendurch als Energieträger seitens des Arbeitgebers ausreichen. Der Rest geht offensichtlich dann für Arbeitsmaterialien drauf, wie Kopierpapier, Zeichenpapier, Zeichenstifte, etc.


    Was muss zu Beginn angeschafft werden? Sieben bis acht Computer + Software mit den jeweiligen Lizenzen, inklusive einem Firmendrucker, Grafik-Tablets, ergonomische Schreibtische und Schreibtischstühle, ein paar Bücherregale und Schränke, sowie eine Sitz-Lounge-Ecke für Besprechungen und Kunden- bzw. Partnerempfang. Veranschlagen wir hier für die Anschaffung der Büroausstattung mal 50.000€.


    Wir sagen nun, dass unser Buisness erst einmal ein Jahr laufen soll, ehe wir entscheiden ob wir es gewinnbringend weiterführen, oder verkaufen, bzw. auflösen.


    Sobald alles eingerichtet ist kann direkt mit dem Arbeiten begonnen werden. Natürlich können bereits je nach Fortschritt bereits einzelne Folgen/Staffeln bereits released werden um bereits parallel Geld einzuspielen, während weiter produziert wird.

    Ich würde summiert mehrere Folgen fertig produzieren und sobald das Videomaterial fertiggestellt wurde mir von extern Synchronsprecher auf Auftragsbasis einstellen. Diese erzeugen nun je nach Bedarf nur solange Kosten, bis sie mit ihrer Synchrontätigkeit in unserem Studio fertig sind.


    Bei der Auswahl unserer Synchronsprecher sollten wir darauf achten, dass wir japanische Muttersprachler, die fließend Deutsch beherrschen einstellen, sodass wir direkt multilingual synchronisieren können.

    Die Personalkosten für die Synchronsprecher sollten ebenfalls nicht die 50.000€-Marke sprengen. Je nachdem wie viele Charaktere synchronisiert werden müssen und wie gut die Zusammenarbeit läuft.


    Bestehend aus:

    290.000€ Gehaltskosten

    14.000€ Miet- und Wohnnebenkosten

    50.000€ Büroausstattung

    6.000€ Verpflegungs- und Arbeitsmaterialkosten


    Komme ich auf eine Investitionssumme von insgesamt 360.000€ für das erste Jahr.


    Das ergibt bei 7 Teilhabern eine jeweilige Investitionssumme von rund 50.000€ im ersten Jahr.


    Sofern wir unseren produzierten Anime auf Blu-Ray mit jeweils 4 Folgen zu einem Preis von 19,99€ im Laden stehen haben wollen, dürften wir kalkulatorisch überschlagen für diesen beim Einzelhändler maximal 9,99€ pro Kopie verlangen, da dieser ja ebenfalls seine Betriebskosten decken möchte und ebenfalls eine Gewinnspanne dabei erzielen möchte.


    Wir müssten demnach im ersten Jahr 36.000 Kopien, also Blu-Rays verkaufen um unsere 360.000€ Investition wieder reinzuholen.

    D.h. pro Monat müssten 3.000 Blu-Rays unseres Anime von Kunden im Einzelhandel gekauft werden, damit wir dieses Geld einnehmen können.


    Wenn wir unsere Marke zuvor, vor Unternehmensgründung in Form unseres Manga und anderer Präsenzen richtig gelaunched haben, also entsprechende Internetpräsenz in Foren, auf Social-Media-Seiten und auf Anime- & Manga-Conventions besitzen halte ich diese Zahl in Deutschland zum heutigen Stand 2018, mit Prognose der Zunahme an potenziellen Kunden, innerhalb der Zielgruppe der Anime- & Manga-Konsumenten in Deutschland, in den nächsten Jahren als durchaus realistisch umzusetzen!


    Angenommen das erste Jahr läuft gut, dann kann weiter produziert werden und der Traum geht weiter.


    Es gehört also meiner Meinung nach nur eine gute Story, Geduld, etwas unternehmerischer Geist, Mut dazu dieses Wagnis für seinen Traum einzugehen und eine kleine Portion Glück, dann ist diese Ziel absolut, realistisch, erreichbar. :wink:


    PS: Ja, Zinsen, Zinseszins kommt auch noch dazu, etc.

    Unternehmen sind nach ihrer Gründung i.d.R. sowieso erst nach fünf Jahren schuldenfrei und erzielen erstmals Gewinn.

    Heyy :woot:


    Mein absoluter Lieblings-Let´s-Player ist Markiplier!


    Ohne Witz, ich liebe diesen Kerl!

    Er ist einfach mega authentisch und hat einen unverwechselbaren Humor.

    Er weiß wann er ernst zu sein hat und er kann Dinge auf den Punkt bringen, aber er kann auch lang ausschweifend umherphilosophieren und zeigt sich ganz offen von seiner verletzlichen Seite.

    Er zeigt damit, dass wir alle Menschen sind und Dinge/Themen haben die uns nahe gehen und berühren und dass das absolut normal und in Ordnung ist! Er redet aus Erfahrung, wenn er von Trauer und Verlust spricht, gleichzeitig zeigt er aber auch, dass man mit einem Lächeln und enough Blödsinn im Kopf auch solche Zeiten schwerer Gefühle und scheinbar unüberwindbare Hindernisse/Situationen aushalten und überwinden kann.

    Er erfindet sich immer wieder neu und liebt seine Arbeit selbst mehr als jeder andere, was die Qualität seiner Inhalte so unglaublich besonders und einmalig macht.

    Mir wurde mit diesem Mann an noch keinem Abend den ich mit seinen Videos verbracht habe langweilig und er schaffte es bisher immer mir ein Lächeln ins Face zu drücken, selbst an einigen der dunkelsten Tage!

    Was ich auch besonders an ihm schätze ist, dass er eben auch viele andere, auch kleine Youtuber und Let´s-Player unterstützt, nicht aus Prestigegründen, sondern weil er sich durch sie an sich selbst in seinen Anfängen erinnert fühlt und sie deshalb aus vollem Herzen supporten möchte.

    Er ist auch kein Einzelkämpfer, wie ein einsamer Wolf, nein, er lebt in seiner Youtube-Blase nicht alleine, sondern hat sich eine Familie aus Freunden, bestehend aus Youtubern, Nicht-Youtubern und Fans aufgebaut die sein Leben mit Freunde und Sinn erfüllen und das gibt er an all seine Zuschauer in Form einer unvergleichlich pragmatischen Ausstrahlung zurück.

    Auch seine vielen Charity-Events sind wundervoll aufwendig. Es ist nicht so, dass er einfach irgendwas spendet, weil er meint etwas spenden zu müssen um sein Image aufzupolieren, nein, er macht solche Events in regelmäßigen, unregelmäßigen Abständen und immer mit einem besonderen Aufwand, der zeigt wie wichtig ihm die Themen sind die er durch seine Spenden vorantreiben will um etwas in der Welt bewegen zu können, was seine Obsession darstellt.


    Einfach ein absolut wunderbarer Mensch und mein absoluter Lieblings-Let´s-Player! :smile:

    Nun muss man nicht alles miterleben und mitfühlen, um die Tatsachen akzeptieren zu können. Jeder Mensch wird hinnehmen, dass man mit einem Beinbruch eher nicht so gut laufen kann, selbst wenn man sich noch nie irgendeinen Knochen gebrochen hat. Oder um ein treffenderes Beispiel zu bringen: Es hat noch nie jemand daran gezweifelt, dass ich Kopfschmerzen habe, wenn ich sagte, dass ich Kopfschmerzen habe. Niemand kann mir in den Kopf gucken und ein trauriges Gesicht machen wäre ein Leichtes. Dennoch zweifelt offenkundig niemand daran, wenn ich Kopfschmerzen zum Beispiel als Grund für Arbeitsunfähigkeit vorbringe. Auch hat mir noch niemand erzählt, dass meine Kopfschmerzen bestimmt gar nicht so schlimm sind. Warum kann das nicht auch bei psychischen Krankheiten so sein. Man muss nicht alles miterleben, mitfühlen und drin gesteckt haben, damit man akzeptieren kann, dass wenn eine Person erzählt, eine Krankheit ist schlimm und schränkt ein, dass das dann auch so ist.

    Nun, ich denke das Problem an der Stelle ist, dass die meisten Menschen eben denken sich reinfühlen zu können, da sie davon ausgehen bereits ähnliches erlebt zu haben.


    Ja, Kopfschmerzen hatte jeder schon. Egal, dass rein subjektiv Niemand das Ausmaß deiner Kopfschmerzen beurteilen kann, aber prinzipiell kennen die Leute das Gefühl und den Schmerz und sprechen ihn dir deshalb nicht ab.

    Bei einem Beinbruch ist es ähnlich. Jeder hat sich bestimmt schon einmal etwas verstaucht, oder sich das Bein, oder den Kopf gestoßen und weiß in etwa wie sich Knochenschmerzen anfühlen.

    Die Imagination fällt dann dementsprechend leichter sich den Schmerz noch heftiger vorzustellen, was dazu führt, dass er eher akzeptiert wird.

    Bei psychischen Krankheiten ist es hingegen eher so, dass die Fülle an Symptomen zu den jeweiligen Diagnosen ein sehr weitgehendes Spektrum aufweist und daher auf Außenstehende extrem abstrakt wirkt und für diese dadurch nur schwer greifbar und nachvollziehbar ist und da reden wir noch nicht von Komorbiditäten.

    Was die Menschen die nicht betroffen sind aber kennen sind Gefühle wie Angst, Wut, Trauer, Scham. Das sind die Ankerpunkte die sie als Brücke benutzen um zu versuchen das Leiden von Betroffenen nachzuvollziehen und aus rein rationaler Sicht kommen die Meisten dann eben zu dem Entschluss, dass es doch gar nicht so schlimm sein kann, denn Jeder hat wahrscheinlich schon den ein oder anderen Misserfolg, Verlust, oder Liebeskummer gehabt und sicher ist jedem bereits irgendetwas widerfahren bei dem er am liebsten im Boden versunken wäre und all diese Hindernisse, Situationen, bzw. Gefühlszustände haben sie irgendwie durchgestanden und haben weitergemacht.


    Ich denke das ist der Grund warum eben gerade psychische Krankheiten nach wie vor nicht richtig akzeptiert werden. Nicht, weil die Menschen den Schmerz nicht nachvollziehen können, sondern weil sei denken sie können es!

    Was ist für euch bei einer Freundschaft wichtig?

    Bei einer Freundschaft ist mir persönlich ganz besonders wichtig, dass man einfach offen und ehrlich seine Meinung sagen kann, ohne ständig in Angst leben zu müssen, dass wegen jeder bestehenden Meinungsverschiedenheit gleich die Freundschaft darunter leider, bzw. brechen muss!


    Sind Internetfreundschaften für euch das Selbe wie welche, die ihr z.B. in der Schule geschlossen habt?

    Grundsätzlich ja.


    Der Unterschied ist die Intensität.

    Wir alle sind mit unserem Alltag und unseren eigenen Problemen belastet/beschäftigt, was wiederum dazu führt, dass man nicht immer allen Freundschaften in entsprechendem Umfang gerecht werden kann.

    Natürlich sollte man sich die Zeit für seine Freunde immer nehmen, allerdings sollte man auch darauf achten, dass man sich dabei nicht selbst verliert!

    Gute Freunde sehen das zwar i.d.R. und weisen einen auch mal darauf hin, aber Freunde sind ebenfalls nur Menschen und auch mit sich selbst beschäftigt und können nicht rund um die Uhr darauf achten, dass wir uns nicht übernehmen.

    Freundschaften aus der Schule, auch wenn es nicht unbedingt viele waren, bestehen bei mir z.B. bis heute noch.

    Ebenso einige wenige aus dem Internet, daher betrachte ich es als ziemlich neutral.

    Der Vorteil den ich an einer lokalen Freundschaft sehe ist der, dass man sich eher treffen und gemeinsam Zeit verbringen kann, oder sogar Teile des Alltags mit der Freundschaft verknüpfen kann, was ich auch als sehr essenziell bewerte.

    Nachteile sind eben aber auch die Erwartungshaltungen innerhalb einer solchen Freundschaft, eben regelmäßig, auch in größerem Umfang für die Freundschaft und deren Belange zur Verfügung zu stehen.

    Bei einer Internetfreundschaft sehe ich den Vorteil darin, dass jeder sein Ding machen kann und parallel Zeit für die Freundschaft findet. Die Erwartungshaltung was die Präsenz innerhalb der Freundschaft angeht ist eben eine gänzlich andere ist im Vergleich zur Freundschaft vor Ort.

    Der Nachteil wiederum ist, dass man diese Freundschaft meiner Meinung nach trotzdem deutlich intensiver in ihrer Regelmäßigkeit betreuen/pflegen muss, sonst geht sie eher verloren.

    Zudem stellt die Distanz die bei einer solchen Freundschaft oft besteht ein lästiges Hindernis dar, wenn man sich treffen und sehen möchte, was besonders in der Anfangszeit sehr wichtig ist um sich auch vernünftig kennenzulernen.

    Zumindest besteht der Wunsch sich zu sehen bei jeder Freundschaft, denn es liegt in der Natur einer Freundschaft, dass man mit seinen Freunden gemeinsame Zeit verbringen möchte, was eben gerade am Anfang einer Internetfreundschaft meist nicht direkt erfüllt werden kann, was wiederum zu einer Sehnsucht führen kann.

    Was erhofft ihr euch von einer Freundschaft?

    Ich erhoffe mir von einer Freundschaft bedingungslose Aufrichtigkeit und Respekt für einander und dass sich eine Liebe zur Freundschaft entwickelt, dass sie ein familiäres Klima etabliert, denn eine Freundschaft ist immer nur so intensiv wie man sie selbst/gemeinsam gestaltet!


    Sind Freunde eurer Meinung nach für das Leben wichtig oder geht es auch ohne?

    Wie ich oben bereits erwähnte, halte ich es für essenziell Freundschaften zu haben und zu pflegen, allerdings behaupte ich auch, dass es mit einigen wenigen auch geht.

    Gar keine Freunde kann ich mir persönlich nicht als erstrebenswert vorstellen, auch wenn es sicher einige Menschen gibt die damit Vorlieb nehmen, aus welchen Gründen auch immer und damit für sich persönlich gut zurechtkommen.

    Ich wünsche mir einfach für mich und für jeden, dass man offen für neue Freundschaften bleibt, man aber auch nicht unter seine Würde sinkt nur um Freundschaften zu bilden und man seinen Prinzipien treu bleibt, damit sich diejenigen Freundschaften herauskristallisieren die von Bestand sind und dass diese auch gepflegt werden um das Leben zu bereichern.


    Habt ihr schon einmal Freunde verloren oder seid gerade dabei Freundschaft mit einer anderen Person zu schließen?

    Sowohl als auch.


    Wenn eine Freundschaft bricht, sei es durch einen Streit, oder andere Ereignisse, so kann man meist einen ziemlich guten Cut machen, abschließen und neu durchstarten.


    Anders gestaltet es sich bei Freundschaften die irgendwie immer noch bestehen, die allerdings nicht richtig und regelmäßig gepflegt wurden.


    So z.B. gestaltet es sich derzeit bei einem meiner (damals) besten Freunde, den ich bereits aus der Grundschule kenne und mit dem ich immer wieder sporadisch Kontakt habe.

    Wir waren beste Freunde bis zum Schulabschluss und darüber hinaus und auch als ich nach Niedersachsen gezogen war hatten wie über die Distanz weiterhin Kontakt und trafen und jedes Mal, wenn ich zu Besuch in der Heimat war.

    Nachdem ich zurückgezogen war bauten wir die Freundschaft wieder einigermaßen aus, aber irgendwie war es anders.

    Ohne es zu merken hatten wir beide uns verändert, wir waren nicht mehr die selben. Ich habe das Gefühl, dass wir beide weiterhin an der Freundschaft festhalten, gar klammern, obwohl diese eben nicht mehr das ist was sie mal war.

    Damals war er wie ein Bruder für mich und ich wage zu behaupten ich für ihn umgekehrt genauso, aber heute kommt es mir vor, als wären wir einfach nur Bekannte von früher die sich mal "Hallo." und "Wie geht es dir?" sagen.

    Worauf ich hinaus will ist, dass sich Menschen eben entwickeln und verändern und wenn man nicht am Ball bleibt und diese Veränderungen an seinen Freunden wahrnimmt man eben gefahrläuft, dass man sich auseinanderlebt und es dann oft schwierig fällt sich das einzugestehen.


    Derzeit bin ich dabei gefühlt einige neue Internetfreundschaften zu schließen und ich komme nicht drum herum zu bemerken, dass ich einfach nur absolut excited bin und gar nicht genug davon bekommen kann, bzw. es mir nicht schnell genug geht, da ich mich einfach nur riesig darüber freue und Spaß dabei empfinde. :)


    Müssen Freunde zwangsläufig die selben Interessen verfolgen?


    Nein!


    In einer aufrichtigen Freundschaft können Freunde sie selbst sein!


    Natürlich sind gemeinsame Interessen von Vorteil.

    Gar keine gemeinsamen Interessen wären in der Gestaltung der gemeinsamen Freizeit auf jeden Fall eine Herausforderung, aber ich persönlich schätze an Freundschaften eben auch die Diversität die sie mitbringen.

    Durch Freunde wird man auch immer wieder mit neuen Dingen konfrontiert über die man sonst nie nachgedacht hätte, oder man entwickelt sogar neue Interessen, die man nie erwartet hätte.


    Ich denke das ist dabei auch das Spannende, wenn man neue Menschen kennenlernt, nämlich das jeder verschieden ist und das ist auch gut so!