Heyy
Geht doch um ein Animestudio und nicht einem Mangaverlag, die Mangakas würden nur unnötig Geld kosten. Der Übersetzer soll das ganze ins Japanische übersetzen? Na ja, gut kann man machen, aber als wirklich lohnenswert würde ich das nicht erachten (abgesehen davon, ob ich die Animestudio-Idee überhaupt als lohnenswert erachte) und eigentlich eher das ganze nur in Deutsch erst mal produzieren. Aber so oder so, wäre es wohl besser einfach einen Übersetzer zu engagieren als ihn als festen Mitarbeiter einzustellen. Der wird sich zwar nicht mit Mindestlohn zufrieden geben, der btw. mittlerweile schon bei fast 9€ liegt (8,84 um genau zu sein, aber ich gehe davon aus, dass es 2019 schon 9€ sein könnten), aber insgesamt könnte es trotzdem billiger kommen.
Natürlich geht es um ein Animestudio.
Meine Intention dahinter war es Mangaka mit im Boot zu haben, damit wir die eigene Serie A weiter zeichnen können und parallel als Manga bei einem bereits bestehenden Verlag veröffentlichen können was eine weitere Einnahmequelle darstellt und B die Mangaka eben vorab Skizzieren, Layouten können für bspw. Hintergründe, etc. als Vorlagen für die Animatoren.
Den Übersetzer direkt im Haus zu arbeiten war auch unter dem Aspekt, dass dieser direkt Alles übersetzen kann, da dies offensichtlich von unserer bereits bestehenden Fanbase gewünscht ist.
Natürlich können wir den Übersetzer auch outsourcen, kein Thema.
Die Mangaka können natürlich ebenfalls outgesourced werden, aber würde ich mich bei Unternehmensgründung nicht darauf verlassen, dass direkt Mangaka ihren Manga bei uns im Unternehmen als Anime adaptiert bekommen möchten, da wir noch unbekannt sind und keine Referenzen aufweisen können.
Die Branche muss sich also erst entwickeln!
Was die Animatoren angeht, mit zwei bis drei würde man wohl Jahre, hm, wahrscheinlich sogar Jahrzehnte xD, an einer Serie sitzen. Ich kann allerdings auch nicht wirklich genau sagen, wie viel man brauchen würde und wie schnell die wären. Das die einerseits auch von Animator zu Animator unterschiedlich ist, wie schnell die arbeiten, und andererseits die gesamte Animeindustrie in Japan ein totales Chaos ist, so dass es nicht ganz so einfach ist, da Informationen raus zu ziehen. Wenn jemand genaueres weiß, kann er/sie mich gerne hier korriegieren oder ergänzen. Aber ich versuch es trotzdem mal daran, Schlüsse aus den Infos zu ziehen, die ich hab.
Ich vermute einfach mal, dass so 10 Animatoren 8 Wochen an einer Folge sitzen würden. Gibt eine Timeline von Shirobako, die jeweils 4 Wochen für Layout und Key Animation einbezieht. Und normalerweise sitzen mindestens 10 Key Animatoren, die auch am Layout arbeiten, an einer Folge. Allerdings können von denen aber auch nur 1 oder 100 (jedenfalls würde es mich nicht überraschen, wenn auch mal die Anzahl dreistellig war, auch wenn das höchste, von dem ich weiß, eher im 80er Bereich lag) an einer Folge arbeiten, durchschnittlich eher 30. Wie geschrieben, die Animeindustrie ist ein Chaos. Und sowohl die Timeline als auch die Anzahl der Key Animatoren sind auch auch recht optimistisch. Außerdem fehlen dann auch noch weitere Dinge für die Folge, Drehbuch, Charakterdesigns, Storyboards, Hintergründe, Composing (nicht sicher, wie ich das im Deutschen nenne würde), Effekte, Musik sind jetzt das, was mir gerade so einfällt. Dass alles noch mal kontrolliert und überarbeitet wird, lass ich jetzt mal weg, muss ja im Idealfall nicht mal sein. Auch den In-Between-Animationen hab ich jetzt mal keine Beachtung geschenkt, die kann man eigentlich auch outsourcen. Angemerkt sei hier, dass einiges davon natürlich gleichzeitig geschieht, z.B. die Hintergründe und die Animationen, aber man braucht auch für das alles Leute.
Dazu kommen dann Personen, die das ganze beaufsichtigen und organisieren, Marketing und was weiß ich nicht noch. Mit sieben Leuten stellt man kein Animestudio auf die Beine.
Die Dauer der Produktion einer ganzen Serie, wenn man denn ein ausreichend großes Team zur Verfügung hat dauert übrigens auch, wenn man die Planungsphase miteinbezieht, mal mindestens zwei Jahre. Und die Kosten für eine ganze Serie liegen im Millionenbereich, so um die 2 Millionen für 12 Folgen, jedenfalls in Japan. Gut möglich, dass es in Deutschland noch teurer ist. Und die Anschaffungskosten für Materialien würden bei einem neuen Studio ja natürlich auch dazu kommen.
Wie oben bereits geschrieben besteht auch die Möglichkeit sich anders zu organisieren.
Man könnte den Übersetzer outsourcen, mit nur einem Mangaka arbeiten und den Rest durch Animatoren aufstocken.
Klar können dann gerne auch mehr Animatoren mit gründen, was ja die anfängliche Gründungsinvestitionssummer aka das Eigen- und Fremdkapital erhöhen würde!
Was ich auflistete war lediglich eine Aufstellung darüber, dass die Idee grundlegend realistisch umsetzbar ist.
Was ich hier von dir raus lese ist berechtigte Kritik, die man sehr gut zur Optimierung des Gründungskonzeptes nutzen kann!
Man bedenke auch, dass meine anfängliche Entwicklungszeit von drei Monaten relativ optimistisch, gering ist, aber auch hier kann man den Zeitraum verlängern.
Wenn es also realistisch ist einen Anime mindestens mal ein Jahr zu produzieren ehe er veröffentlich wird, dann ist das ebenfalls machbar, schließlich erwähnte ich ebenfalls, dass ein gegründetes Unternehmen sowieso erst nach ca. fünf Jahren wieder schuldenfrei sein wird.
Alles was innerhalb dieses Zeitraumes liegt ist relativ flexibel und erachte ich als Gründungsrisiko.
Die Blu-rays müssen zwar auch erst produziert werden, aber 50% könnten am Ende trotzdem noch übrig bleiben als Gewinn, auch wenn ich sagen muss, dass ich da nicht großartig viel Ahnung hab, wie viel die Produktion von Blu-ray und Verpackung kostet und was die Händler nehmen.
Aber wenn man 3000 Blu-rays pro Monat verkaufen will, muss man schon pro Monat ein Volume rausbringen. Die Verkaufszahlen von Anime pro Volume liegen in Deutschland nicht höher als im unteren Tausenderbereich und bei weniger erfolgreichen Serien kann es sogar nur in die Hunderter gehen. Und dass sind dann auch wirkliche Animeserien, das Interesse an einem deutschen Anime dürfte wohl erst mal weitaus geringer sein.
Und na ja, ein Volume pro Monat würde bedeuten eine ganze Serie in 3 Monaten zu produzieren, ziemlich unrealistisch, siehe oben.
Gibt noch einiges anderes, was ich erwähnen will, zu den Kosten komm ich gleich auch noch mal, aber ich fang mal mit den Mitarbeitern und so an. Denn hier ist die Frage nicht nur danach, was diese kosten, sondern auch, woher sie kommen sollen. Deutschland hat weder Anime-Animatoren noch Anime-Regisseure oder Storyboarder, die irgendwie Erfahrung haben. So was simples wie In-Between-Animationen kann man outsourcen, aber bei allem anderen wird das schwieriger. Synchronsprecher sind da auch das geringste Problem, denn wie Mimilossaschon schrieb, haben wir da eigentlich recht gute. Und auch in Japan ist es ja nicht Aufgabe des Animationsstudios etwas zu synchroniseren. Allgemein wird ja in Japan recht viel outgesourced, aber ich hab keine Ahnung, was in Deutschland genau vorhanden wäre, vielleicht aus dem Games-Bereich oder normalen Zeichentrickserien oder sonstiges, wo man sich Hilfe holen könnte.
Auch eine Vorlage würde sich wohl finden lassen, ob das jetzt ein deutscher Manga ist, vielleicht sogar ein japanischer oder was auch immer ist. Da man eh schon Probleme haben dürfte, Interesse bei möglichen Kunden zu generieren, würde ich aber wirklich auf einem bereits vorhandenen Material mit einer bestehenden Fanbase aufbauen, statt eine eigene Story für den Anime zu kreieren. Dies würde aber auch noch mal Lizenzgebühren kosten.
Auch hier sei gesagt, ich ging von einer bereits bestehenden Fanbase aus auf die wir aufbauen.
Bei rund 80Millionen Menschen in Deutschland halte ich es durchaus für realistisch knapp 400.000 Fans zu finden die bereit wären unsere Produkte zu kaufen.
Diese 400.000 werden ja auch nicht an einem Tag verkauft, sondern über das Jahr verteilt.
Bei entsprechender Werbung an die Fanbase, per Social-Media, eigene Website, bei Präsenzveranstaltungen wie Conventions durch Visitenkarten, Flyer, etc. glaube ich definitiv die Zahl von 3000 in Deutschland als Kunden gewinnen zu können.
Auch wenn die Branche in Deutschland nicht so groß ist wie in Japan, bzw. international, so sind 3000 für ganz Deutschland immer noch eine geringe Zahl!
Erste Blu-Ray gekauft, Blu-Ray gefällt, nächste Blu-Ray gekauft. Das ist das Goal!
Man darf nicht davon ausgehen, dass die gesamte Serie auf einen Schlag fertigproduziert ist, deshalb ging ich davon aus, dass eben eine nach der anderen veröffentlicht wird, denn das gibt Zeit für die Produktion im Studio.
Blu-Rays in dieser geringen Anzahl kann man auch selbst produzieren.
Es bedarf dabei lediglich der Anzahl der Rohlinge, einen Blu-Ray-Brenner der Akkord arbeitet und Blu-Ray-Hüllen + gedruckte Vorder- und Rückseite.
In dieser geringen Anzahl ist das nichts, was unser kleines Studio nicht schaffen könnte!
Natürlich können wir auch das outsourcen.
Da wir zu Beginn allerdings noch recht klein sind und noch keine Erfahrungen mit anderen Firmen und deren gelieferter Qualität haben, wollte ich das Outsourcen möglichst dezent, gering halten, damit wir keine Risiken von Außen eingehen, die wir zuvor nicht bedacht hatten.
Bspw. dass unsere Partner zu spät liefern, oder die Qualität nicht stimmt und wir reklamieren müssen, was ebenfalls den Zeitrahmen sprengen könnte, oder versteckte Kosten.
Auch das Deutschland keine Animatoren, Storyboarder, etc. hat ist nicht direkt schlimm, da die Branche wie gesagt noch wachsen, bzw. sich entwickeln muss.
Ich finde deinen Einwand sehr gut, hier in diesem Feld dann auf verwandte Bereiche wie den Game-Development-Sektor zurückzugreifen!
Sicher findet man bei seiner Suche nach Teilhabern und später auch Mitarbeitern entsprechende Menschen mit besagten Fähigkeiten.
Was die Synchronsprecher angeht so denke ich hätten wir hier den Vorteil, dass es hier in Deutschland noch nicht so viele Bekannte Synchronsprecher gibt, zumindest keine japanischen Muttersprachler, demnach können hier auch keine zu großen Personalkosten erwartet werden können, da der Preis für einen unbekannten Synchronsprecher dementsprechend nicht so hoch ausfallen kann.
Das wird sich natürlich mit den Jahren ändern, aber gerade zu Beginn ist zumindest das ein Vorteil.
Dadurch wären wir auch beim Thema den richtigen Zeitpunkt der Gründung zu wählen!
Wann gründen wir? Nächstes Jahr? In zwei Jahren? In zehn Jahren? In zwanzig Jahren?
Gründen wir jetzt sind Synchronsprecher noch unbekannt, die Anime- Manga-Branche in Deutschland ist wie sie jetzt ist und der Wohnungsmarkt ist so angespannt wie er jetzt ist.
In zwei Jahren ist es vermutlich noch ähnlich, bis auf dass die Branche wächst und der Wohnungsmarkt sich dagegen weiter zuspitzt.
In zehn Jahren sieht die Sache anders aus.
Die Branche hat bis dahin wahrscheinlich einen immensen Zuwachs gewonnen und bietet noch mehr potentielle Kunden.
Unsere eigene Marke und evtl. unser Manga haben sich bereits etabliert, es gibt mehr deutsche Mangaka, die unter Umständen sich eine Anime-Adaption für ihren Manga wünschen würden. Parallel hat sich die Games-Branche ebenfalls gut entwickelt und es fällt leichter Animatoren und Storyboarder zu finden, wodurch sich die Personalkosten für diese ebenfalls relativieren könnten.
Allerdings kann es auch sein, dass der Wohnungsmarkt zu diesem Zeitpunkt bereits kurz vor dem Bersten steht und wir noch nicht wissen wo und wie wir unser Studio gründen können, bzw. wir mit extremen Studiokosten zu rechnen haben.
In zwanzig Jahren hat die Branche sehr wahrscheinlich ihren Höhepunkt erreicht.
Es gibt entsprechend viele deutsche Mangaka, die Fanbase ist willig auch deutsche Inhalte zu konsumieren und der Wohnungsmarkt hat sich vielleicht wieder entspannt und ist günstiger wie je zuvor, weil die Immobilienblase bereits geplatzt sein könnte.
Was es aber auch zu bedenken gilt, vielleicht haben bis dahin andere die Chance genutzt als Pionier ein Anime-Studio zu gründen und es gibt bereits Konkurrenz der wir die Stirn bieten müssen!
Ich bin mir nicht sicher, ob es so einen Synchronsprecher überhaupt gibt, selbst wenn jemand zwei Sprachen beherrscht, dann ist bei der einen meist doch immer noch ein klarer Akzent zu hören. Wie oben bereits geschrieben, würde ich nicht mal sofort auch auf Japanisch produzieren, aber wenn dann, sollten zwei verschiedene Sprecher genommen werden. Aber jo, 50 000€ für eine Serie ist recht realistisch, allerdings dann mal zwei.
Gut, bei dem Akzent kann ich dir nicht widersprechen.
Es bleibt halt im Einzelfall vor Anstellung zu überprüfen.
Ich glaube wie bereits weiter oben erwähnt, dass aufgrund der Unbekanntheit die 50.000€ durchaus realistisch sein dürfen, aber sollte sich der Betrag nach oben entwickeln so fällt auch das unter das unternehmerische Risiko!
Hier bedarf es vermutlich vor Gründung weiterer Marktanalyse.
Was eigentlich mal die Frage aufwirft, wie bezahlen die Animationsstudios in Japan eigentlich die Produktion ihrer Anime? Die Antwort: Gar nicht.
Fangen wir damit an, wie Anime finanziert werden. Dies passiert in Japan durch eine ganze Reihe von Firmen (meist 5 oder so), die alle Geld in den Anime investieren. Diesen Zusammenschluss nennt man auch Produktionskomitee und in vielen Fällen sitzt das Animationsstudio, das die eigentliche Arbeit macht und den Anime produziert, da nicht mal drin. Stattdessen bekommen sie einen festen Betrag überwiesen mit dem Auftrag, den Anime zu produzieren. Das Komitee entscheidet dann noch dies und das mit, aber worauf ich hinaus will, ist, dass das Komitee bzw. die Firmen darin dann das Risiko tragen, falls der Anime floppt. Das Studio bekommt in jedem Fall sein Geld. Wäre es anders, würden wohl weitaus mehr Animationsstudios pleite gehen. Die Produktion eines Anime ist selbst in Japan ein enormes Risiko. Die Firmen im Produktionskomitee teilen sich dieses und es handelt es sich bei den Firmen um recht große, sie können es daher besser verkraften, wenn der Anime floppt. Gibt zwar auch Animestudios, die auch im Komitee sitzen, aber das sind dann meist auch recht große oder ihr Anteil, den sie investieren, ist recht klein. Die Anime, die gut laufen, gleichen die schlechtlaufenden aus.
Nur, weil wir es anders machen als die japanische Branche heißt das nicht, dass wir nicht damit erfolgreich sein können!
Außerdem können wir natürlich, selbstverständlich auch nach Investoren suchen, bspw. bei Verlagen die Manga publishen, oder bei Convention-Betreibern, aber auch bei Privatleuten innerhalb der Fanbase.
Als Pionier haben wir auch die Möglichkeit online eine Petition zu starten und Spenden für unser Vorhaben zu sammeln.
Falls der Anime nicht floppt, wird der Gewinn auch nicht nur durch BD-Verkäufe erziehlt, vorallem Merch und Auslandslizenzen liefern ebenfalls viel Gewinn. Ebenfalls erwähnen, sollte man natürlich TV-Einnahmen, Musik (Alben, Konzerte), Streaming in Japan selbst oder Pachinko-Automaten sowie besondere Fanevents. Besonders die letzen beiden sind aber für Deutschland wohl recht uninteressant, dafür gibt es einfach keine Fanbase, die groß genug wäre. Bei einem Anime made in Germany würde aber auch noch mehr wegfallen, so wäre z.B. auch das Ausland weniger interessiert und Merch-Einnahmen wären ohnehin nicht so hoch wie in Japan.
Merch habe ich hier bewusst nicht angegeben, da ich davon ausging, dass wir bereits durch den bestehenden Manga, bzw. unsere sonstigen Aktivitäten innerhalb der Branche evtl. bereits Merch vertreiben, aber sicher lässt sich auch das integrieren, wobei ich auch hier dezent vorgehen würde.
Ja, Merch ist ein mega Kassentreiber, der eine gute Werbemöglichkeit darstellt, aber auch ein Risiko, dass die Produktionskosten sprengen könnte, daher mit Bedacht.
Nun, das alles mal gesagt, halte ich die Gründung eines Animestudios in Deutschland für keine ganz so gute Idee. Will jetzt nicht sagen, dass man Träume aufgeben soll, mal einen eigenen Anime zu produzieren, aber zumindest als Start-up wird es mit Sicherheit nicht funktionieren. Wenn man jedoch ein ausreichend großes Unternehmen oder Kapital im Rücken hat, würde ich zumindest die Möglichkeit sehen, in Anime doch noch direkt bei der Produktion zu investieren. Allerdings würde ich das eher nicht in Deutschland machen, sondern direkt in Japan. Das Riskio in Deutschland wäre einfach zu groß und es gäbe eine zu geringe Aussicht, dass es sich lohnen würde. Ein Beispiel wäre hier Crunchyroll, die auch recht klein angefangen haben, sich dann Investoren für ihre (marktfähige) Idee gesucht haben und nun selbst so groß sind, dass sie mit in Anime investieren können.
Da scheiden sich wohl die Geister, aber warten wir ab wie sich die Branche entwickelt, vielleicht ändern sich unsere Meinungen ja noch, oder war zwischendrin jemand crazy enough es zu wagen und überzeugt uns davon, dass es möglich ist die Branche zu rocken.
Sorry, hatte das beim ersten Lesen überflogen..
Wenn ich alles weitere beiseite lasse, was den Aufwand betrifft, stellt sich mir doch die Frage, wieso überhaupt eine original deutsche Animeproduktion (okay, wahrscheinlich würde man es hierzulande weiterhin als "Zeichentrickserie" bezeichnen) direkt ins Japanische synchronisiert werden sollte. Nehmen wir mal, es würde wirklich in Deutschland Erfolge erzielen und die Leute im Ausland, inklusive die in Japan, würden ihren Gefallen daran finden. Ist es danach nicht deren Aufgabe, sich die Lizenz zu erkaufen und daraufhin den Anime in ihrer Landessprache zu synchronisieren? Ich meine, in Japan übernimmt man diese Aufgabe auch nicht, die Animes in anderen Sprachen zu übersetzen. Ausländische Verleger kaufen sich doch das Rest, um die Animes in besagter Sprache zu publizieren. Also, wieso sollte eine deutsches Studio dazu vepflichtet sein auch die japanische Synchro und die darauf kommenden Kosten zu übernehmen?
Ja, da gebe ich dir recht.
Das macht Sinn!
Ich hatte zu Beginn halt daran gedacht die Fanbase zu befriedigen, da eben viele die Rückmeldung geben, dass ein Anime ohne japanische Synchronisation eben nicht das Wahre ist und sie es deshalb nicht kaufen würden.
Dabei ging es darum auch diese Menschen zur Zielgruppe dazuzuzählen und sie als Kunden zu gewinnen.
Man müsste halt bei der Marktanalyse auch Umfragen mit einbeziehen wie wichtig den Fans eine japanische Synchronisation wäre und ob sie auch bereit wären eine deutsche Produktion lediglich in deutscher Sprachausgabe käuflich zu erwerben.
Vielleicht würde das Licht ins Dunkel bringen.