Beiträge von Akihiko-Senpaii

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    Kurzum von dem, was ich mitbekommen habe: China hat ein paar Länder in Afrika, wo sie angefangen haben, seltene Erden zu fördern. Aber für die chinesischen Firmen wäre es ziemlich teuer, ihre guten Leute dahin arbeiten zu schicken und genau so wäre es teuer, die seltenen Erden in Erzform zu transportieren.


    Also investieren sie in den Ländern in Infrastruktur und Bildung und auch darein, dass die Leute etwas gesünder sind. Weil wenn sie die Leute dort bilden, werden die noch immer unter einem niedrigeren Lohnniveau arbeiten, als die entsprechend ausgebildeten Chinesen (schwer zu glauben, aber wahr) und die Firmen können direkt in Afrika sämtliche Arbeitsschritte arbeiten lassen.


    Dadurch steigt die Beschäftigung und Bildung im Land. Und wie gesagt, Infrastruktur. Die Infrastruktur wird aufgebaut.


    Und das halt aus komplett eigennützigen Gründen, aus der Sicht Chinas. Aber ... Das ist für die Leute am Ende auch egal.


    (National Geographics hatte da letztes Jahr einmal eine längere Analyse zu geschrieben am Beispiel Äthiopiens. Ich finde es leider nur nicht.)

    Danke fürs Aufdatieren. :thumbup:


    Gut, nachvollziehbar, so profitieren beide "Vertragspartner" davon, auch wenn der eine seine Machtposition an der Stelle klar ausnutzt.


    So schwer zu glauben finde ich das nicht.

    Ich würde es mir als ausgebildete Fachkraft auch entlohnen lassen, wenn meine Firma mich in ein fremdes Land schickt. ;)


    Letzten Endes läuft das Ganze aber auch nur bis die seltenen Erze abgebaut sind und danach wird die neu aufgebaute Infrastruktur sehr wahrscheinlich verwittern, da sich ab dem Punkt Niemand mehr darum kümmern wird.


    Die Frage ist dann eher an wen das Grundstück in Afrika dann verkauft wird?

    An die Einheimischen zurück? Wohl eher kaum.

    Wahrscheinlicher wäre dann eher ebenfalls wieder an einen neuen Investoren, der wer weiß was damit anstellt.


    Langfristig gesehen sehe ich es eben trotzdem als schädlich für das eigene Land, Ressourcen gegen einen Hungerlohn und ein Armutszeugnis zu verkaufen.


    So kommen sie jedenfalls nie aus dem Drittlandstatus raus.

    Ich weiß, Europa, Asien und die USA halten Afrika auch fest im Griff und ersticken größtenteils jegliches Aufkommen von Autonomität, dennoch sollten die Länder dort, meiner Meinung nach zumindest versuchen, langfristig, vorausschauender zu planen, wenn es um die Wirtschaftsposition ihres Kontinents in der Welt geht.

    Ja, das kenne ich.. Mein Beileid!


    Es gibt sie leider immer wieder, solche beschissenen Tage.

    Ich wünsche dir ganz viel Kraft! Du hast den Tag ja trotzdem bis jetzt rumgebracht, also kannst du stolz auf dich sein. ;)


    Ich wollte auch gerade schreiben, aber nach deinem Post kommt mir mein "Kennt ihr das?" belanglos vor.


    Ich habe mir nämlich einen neuen PC liefern lassen (Ohne Betriebssystem), jetzt habe ich das Betriebssystem online gekauft und warte nun auf den Lizenz-Key um es aktivieren zu können. Bevor ich den Key habe geht nämlich leider gar nichts. :rolleyes:

    Sicher kennt ihr das, oder?


    Aber ich nutze die Zeit um hier zu schreiben und mich in Geduld zu üben. 8o

    Das ist nicht die eingentliche Wurzel des Problems, speziell wenn wir in den Nahen Osten oder nach Afrika schauen. Die eigentliche Wurzel des Problems ist, dass "wir" (aka die europäischen Mächte) dort willkürlich Grenzen gezogen haben, dass dort ein paar Jahrhunderte lang kolonialisiert wurde, dass dort Sklaverei betrieben wurde und mehr.


    Die Länder, die es dort gibt, sind vollkommen künstliche Länder. Sowohl im Nahen Osten (weshalb da die Spannungen zwischen den Religiösen Gruppen auch so hoch sind und weshalb die Kurden kein eigenes Land haben), als auch in Afrika.


    Das ist so gesehen die Schuld Europas (im Nahen Osten praktisch Frankreich und GB im Alleingang, in Afrika haben Deutschland und die Niederlande definitiv auch eine Rolle gespielt), aber nun ist es sehr schwer, etwas dagegen zu machen, weil die Länder etabliert sind und Regierungen haben (nicht selten diktatorische oder etwas, das sehr nahe dran ist) Macht angehäuft, die sie ohne weiteres auch nicht aufgeben wollen.

    Wir reagieren darauf, indem wir halt Handelssanktionen machen (was nicht heißt, dass wir den Diktatoren nicht doch über fünf Ecken Waffen verkaufen), die am Ende aber vorrangig dem eigentlichen Volk schaden.


    China macht das anders. China handelt einfach mit Diktatoren. Von allem, was ich soweit mitbekommen habe, profitiert davon jedoch das Volk.

    Da kann ich mich nur anschließen!


    Ich hatte meinen Blick auf die derzeitige Situation der letzten Jahre gerichtet, ausgehend davon liegt die Wurzel natürlich deutlich später datiert wie von mir beschrieben.


    Du hast aber absolut recht damit, dass das grundlegende Problem und viele weitere Probleme der ganzen Welt schon deutlich früher datiert ihren Ursprung fanden, so wie du in diesem Zusammenhang die Kolonialisierung anführst.


    Die Drittweltländer werden sowieso in allerlei Hinsicht durch die vorherrschenden Industrienationen bis ins Mark ausgeschlachtet, bis irgendwann nichts mehr übrig ist für das es sich dort zu kämpfen lohnt.


    Traurig, aber wahr.


    PS:


    Inwieweit profitiert das Volk davon? Also ich meine jetzt in dem Fall China, da du es erwähnt hast.


    Ich bin da nicht ganz so tief im Thema drin, daher wäre ich dir dankbar für ein Update. ;)

    Manchmal hat man das Gefühl, so einige Leute warten nur darauf, dass wieder etwas geschieht, nur damit die alte Diskussion von Neuem abgespult werden kann.

    Nicht nur das!


    Ich habe eher das Gefühl, dass die Menschen aus Vorsicht so reagieren und so sensationsgeil sind.


    Die Menschen haben Angst und wie es bei Angst nun mal so üblich ist, rechnet man ständig mit dem Schlimmsten.


    Ich kann mir schon vorstellen, dass viele Leute heutzutage, aufgrund der Umstände, dauerhaft angespannt sind und sich deswegen entweder zu viel, oder zu wenig mit der Thematik auseinandersetzen.


    Das Gefühl Angst ist sowieso ein sehr selbstverliebtes Gefühl, dass sich gerne selbst bestätigt, indem es nach Beweisen sucht, dass die Angst gerechtfertigt und sinnvoll ist.


    Ich denke daher, dass das an dieser Stelle eine sehr große Rolle spielt, auch wenn es in der Bevölkerung nicht so bewusst wahrgenommen wird.

    Die Meisten entscheiden sich eher dazu es zu verdrängen und normal weiterzuleben als wäre Nichts.


    Sie verstecken es halt unter ihrer Maske, getreu dem Motto: "Wir lassen uns von unserer Angst nicht einschüchtern!"

    Nein, der Grund wieso sich Medien auf solche Fälle stürzen ist ein ganz anderer: die Konsumenten dieser Medien wollen so etwas lesen, vor allem der rechte Mob.

    Ich denke auch hier ist immer die Frage aus welcher Quelle die Nachrichten kommen.


    Die öffentlich, rechtlichen Sender haben ja den Auftrag die Bevölkerung zu informieren, daher fällt die Berichterstattung bei diesen Sendern meist eher sachlich und strukturiert aus, ohne großes "TamTam".


    Private Sender währenddessen haben ja dagegen eher den Auftrag die Massen zu entertainen und greifen deshalb bewusst auf Emotionen zurück und lassen eben auch Fakten weg, oder verdrehen diese so, dass sie nicht mehr klar zuzuordnen und zu deuten sind.


    Das wiederum dazu führt, dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass diese von den Zuschauern sowohl falsch interpretiert werden, als auch zu weiteren Diskussionen anfachen können.


    Wie wir wissen enden solche Massendebatten mit solch gefährlichem Halbwissen meist nie gut, oder schlagen solche Wellen, dass sie wer weiß was alles in der Welt anrichten könnnen.

    Heyy,


    ich persönlich denke, dass man das Übel eher an der Wurzel packen sollte.


    Man sollte sich nämlich eher fragen warum flüchten all diese Menschen aus ihren Heimatländern? Ach ja, richtig. Wir haben Ihnen Waffen als Spielzeug verkauft und jetzt ärgern wir uns, weil sie sich gegenseitig damit die Köpfe einschlagen und nun Hilfe schreiend zu uns rennen! Hören wir deshalb auf Waffen an diese Menschen aus diesen Ländern zu verkaufen? Nein.


    Ich denke das ist der Punkt, aber was will man machen, Krieg ist nun mal das lukrativste Geschäft überhaupt.


    Ich vertrete die Meinung, dass es grundlegend gut ist eine gesunde Migrationsrate zu halten und auch auf entsprechende Einwanderung zu hoffen, allerdings in Bereichen in denen sie gebraucht ist, bspw. zum Ausgleich des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels.

    Andere Länder gehen hier mit gutem Beispiel voran wie eine gezielte Zuwanderung aussehen kann, wie z.B. Kanada.


    Natürlich kann man bei einer so großen Flüchtlingskrise wie wir sie in den vergangenen Jahren erlebt haben und mit deren Nachwehen wir heute und auch noch die nächsten Jahre kämpfen werden nicht einfach auf eine gezielte Zuwanderung pochen, denn die Kapazitäten waren damals beim besten Willen nicht aufzubringen um die Flüchtlingswellen entsprechend zu koordinieren.


    Ebenso ist es vollkommen in Ordnung, wenn Menschen hier ankommen, ohne Ausbildung, aber dann sollten diese doch bitte auch entsprechend gefördert werden, sodass diese sich hier auch eine Zukunft aufbauen können und bleiben wollen, damit auch sie sich an unserem tollen Sozialstaatphänomen beteiligen können.


    Was straffällige Immigranten angeht so stimme ich vielerlei Diskussionen der Gesellschaft zu, dass das deutsche Rechtssystem dahingehend deutlich strenger werden muss, sowohl was Sanktionen, als auch das Thema Abschiebung angeht, schließlich wird straffälligen Auswanderern aus Deutschland im Ausland auch kein roter Teppich ausgelegt. Also alles im Sinne der Fairness. ;)

    In Wahrheit wird das nur ein Bruchteil sein. Ich flipp bei Spinnen aus und hab trotzdem keine Arachnophobie.

    In dem Zusammenhang sprach ich z.B. nicht von "Modekrankheit"


    Eine "Modekrankheit" setzt für mich voraus, dass der/die Betroffene eine vom Fachmann gestellte Diagnose bekommen hat und diese eben aus diversen Gründen wie bspw. neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen, oder eben vermehrter gesellschaftlicher Akzeptanz, die wiederum dazu führt, dass Menschen sich diesbezüglich vermehrt in Behandlung begeben, deshalb genannte Diagnose vermehrt gestellt wird und dadurch vermeintlich "in Mode" kommt.


    Das Menschen immer wieder behaupten, oder davon ausgehen eine Krankheit zu haben, die sie eigentlich nicht haben, oder es eben nicht wissen können, da sie keine Diagnose gestellt bekommen haben wird es immer geben.


    Diese Verhaltensweise ist für mich persönlich nicht ausschlaggebend, wenn man von einer "Modekrankheit" spricht.

    Kennt ihr das, wenn ihr das Gefühl habt die ganze Welt ist gegen euch?..


    Ich z.B. könnte gerade total abkotzen deswegen, da unser Vermieter, der seit über einem Jahr keinen einzigen Mangel in unserer Wohnung, wie bspw. Schimmel aufgrud eines Heizungsrohrbruches und eine defekte Badezimmertür (Vermutlich aus selbem Grund, Feuchtigkeitsschaden) behoben hat nun denkt wegen der geminderten Miete eine fristlose Kündigung auszusprechen!..


    Ich wünsche so einen unnötigen Stress keinem von euch, aber kennt ihr das?

    Heyy,


    Derzeit spiele ich Metroid Prime (Limited Trilogy) auf der WII.


    Ich werde im Anschluss mit der selben Disc direkt Metroid Prime Echoes und Metroid Prime 3 weiterspielen.


    Alles eine Vorbereitung auf Metroid Prime 4 auf der Switch! :S


    The Legend of Zelda Breath of the Wild (Switch)


    Hier versuche ich gerade das Pferd von hinten aufzusatteln. ^^ Direkt nach Gamestart Richtung Gerudowüste gerushed. Mal schauen wie sich das Spiel von hinten nach vorne spielen lässt, schließlich ist es ja open. ;)


    Pokemon Ultra Mond Edition (3DS)


    Ja, ich quäle mich durch..


    Mond war mein Wiedereinstig in Pokemon nach Jahren und es war wundervoll! Aber Ultra Mond ist ja wie wir alle wissen nur nochmal das gleiche in der Mikrowelle aufgewärmt mit etwas Käse oben drauf. *sfz*


    Bin gespannt wie die neuen Spiele dann werden.


    Demnächst fange ich denke ich auch mal Gen4 an, da wir die hier auch irgendwo rumfliegen haben und ich diese noch nie gespielt habe.


    Das WG-Leben bietet Vorteile! 8o

    Heyy 8o


    Interessantes Thema!


    Hab mehrfach schon überlegt hier zu schreiben, aber zögerte, da ich noch neu bin, dennoch möchte ich die Teilnahme nun nicht missen.

    Meh. Es ist halt so. Onlinediagnose kann sinnvoll sein. Und gerade bei so etwas wie Depression, das laut Psychologen zumindest eher unterdiagnostiziert, als überdiagnostiziert ist, weil viele es nicht ernst nehmen ... Meh.

    Ich möchte nicht sagen, dass Online-Diagnosen sinnvoll sind, doch sind online basierte Selbsttests durchaus sinnvoll um einem Laien der sich um seiner Symptome/Beschwerden (Die er wohl spürt, denn sonst würde man sich nicht selbst testen.) einen Anhaltspunkt geben zu können in welche Richtung es denn gehen könnte und ob der Gang zum Psychiater/Psychologen nicht doch besser für ihn wäre.


    Ebenso sinnvoll ist es in diesem Zusammenhang Zugang zu Themen wie Behandlungsmöglichkeiten, Alternativen und Erfahrungsberichten zu kommen, schließlich ist das der einzige Weg wie man sich wirklich effektiv informieren kann, was auch wichtig ist, denn wie mehrfach erwähnt, auch Ärzte können sich irren und man muss nicht von jedem vermeintlichen Fachmann "Alles" für bare Münze nehmen und sich seines Rechtes des freien Arztwahl und dem Einholen einer Zweitmeinung bewusst sein und davon Gebrauch machen.


    Deshalb sehe ich diese Recherchezweig für Privatpersonen als sehr wichtig an, denn er ebnet den Weg seinem Arzt gegenüber selbstsicher aufzutreten und mit ihm zielführend über den besten Weg im individuellen Fall zu diskutieren!


    Zumal man noch bedenken sollte, dass gerade Menschen mit psychischen Beschwerden/Störungen oft auch viele Ängste ausstehen müssen und in vielen Bereichen unsicher sind und wenn zuvor noch keine Diagnose gestellt wurde kann eine solche Vorgehensweise auch die Hemmschwelle senken und den Gang zum Psychiater/Psychologen erst möglich machen.


    Zum Thema das Depressionen eher unterdiagnostiziert sind kann man nur sagen, dass es nach wie vor in der Gesellschaft noch nicht akzeptiert ist und sich viele A schämen und B vielleicht auch einfach einreden, dass es nur eine Phase ist und das sie stark sein müssen und quälen sich dann da durch, weil sie sich selbst eben gar nicht eingestehen wollen/können, dass es sich um eine Krankheit handeln könnte bei der man Hilfe in Anspruch nehmen kann/sollte.


    Es ist zwar mittlerweile schon deutlich besser geworden, aber man merkt noch immer diese durchgehende "Nicht-wahrhaben-wollen-Stimmung" was Depressionen angeht.

    Ich denke, weil jeder in Wahrheit gerne als normal wahrgenommen werden würde, also auch als psychisch und geistig gesund. Eine psychische Krankheit ist nunmal außerhalb dessen und ist abseits der normalen Empfindung und Wahrnehmung anderer. Also redet man sich vielleicht das als normal, aka gesund, und gut ein, obwohl es das eben nicht ist.

    Ich glaube nicht einmal das es das ist.


    Klar, will jeder von uns uneingeschränkt als normal angesehen und somit der Gesellschaft zugehörig sein, (Unterbewusst, auch wenn man bewusst sagt man pfeift auf die Meinung der Gesellschaft.) aber ich denke, dass es wie oben bereits erwähnt es eher der Fall ist, dass man nicht wahrhaben möchte, dass es sich um eine Krankheit, bzw. Störung handelt die einen einschränkt und die oft Hilfe von außen benötigt, oder zumindest bewusst angegangen werden muss um wieder gesund zu werden, oder falls das nicht möglich ist zu lernen es zu akzeptieren wie es ist und wie man damit umgehen und sein Leben möglichst "normal" damit leben kann.


    Ich persönlich denke, wenn die Gesellschaft im Allgemeinen offener und "normaler" damit umgehen würde und jede einzelne Person sich selbst gegenüber fairer eingestellt wäre und sich eben auch eingesteht und quasi "gönnt" krank sein zu dürfen, dann würde die gesamte Thematik insgesamt wahrscheinlich einen deutlich entspannteren Zug annehmen.


    Ich bin mir sicher, wenn dem so wäre, dann würden sich deutlich mehr Menschen helfen lassen und dann wäre das eben wie gesagt längst keine große Sache mehr und ebenfalls nichts anderes wie ein Schnupfen, oder ein Bandscheibenvorfall.

    Alles, was nicht der sogenannten "Norm" entspricht, wird sofort als eine Krankheit, Störung, oder auch Behinderung benannt - und ja, es gibt einen bedeutenden Unterschied zwischen diesen, worauf ich unten eingehen werde.

    Du sagts es, die liebe "Norm".

    Mein Therapeut meinte damals bei meiner Diagnose, dass die Kultur sehr entscheidend ist inwieweit eine Symptomatik auf die Diagnosekriterien des ICD10 zutreffen, oder eben nicht.


    Beispiel:


    Eine Frau mit islamischem Hintergrund in Deutschland ist sehr zurückhaltend und schüchterner Natur. Sie geht alleine in kein Cafe, oder ein Bekleidungsgeschäft, or whatever.
    Sehr wahrscheinlich hat sie in ihrer Kultur gelernt, dass eine Frau sowas alleine nicht macht und geht deshalb mit anderen Frauen, oder ihrem Mann einkaufen, ins Cafe, usw.
    Würde man ihr nun deshalb eine soziale Phobie diagnostizieren? Eher nicht.


    Eine italienische Frau, gleiches Spiel, verhält sich genauso wie die Frau mit islamistischem Hintergrund, doch hat sie in ihrer Kultur wahrscheinlich eher gelernt, dass man offen und kontaktfreudig ist und dürfte dementsprechend wenig Hemmungen mit solchen Situationen haben und doch hat sie diese.

    Würde man ihr nun deshalb eine soziale Phobie diagnostizieren? Eher schon.


    Natürlich ist das jetzt nur ein Beispiel, natürlich kann es bei beiden trotzdem zutreffen, oder auch nicht.

    Entscheiden tut das natürlich der Psychiater/Psychologe, nur verdeutlicht es inwieweit, verständlicherweise auch unsere Kultur mit entscheidet ob etwas eben als Störung, oder nicht Störung angesehen wird, auch unter Fachleuten.

    Aus diesem Grund sind Diagnosekriterien auch immer unter diesen Aspekten zu betrachten um eine ernsthaft, aussagekräftige und zweifelsfreie Diagnose stellen zu können.

    Also muss man einmal unterscheiden, zwischen Menschen, die tatsächlich eine Störung/... haben - ich benutze absichtlich nicht "leiden", da es auch viele Menschen gibt, die zwar "erkrankt" sind, aber dennoch gut damit umgehen können

    Kann ich nur zustimmen.


    Die Oberärztin in einer Klinik in der ich war sagte z.B. dass sie, wenn sie am Bahnhof entlang läuft täglich, hunderte Menschen sieht, denen sie rein optische eine Blickdiagnose gestellt hätte, aber entscheidend ob Jemand eine Krankheit mit Behandlungsbedarf hat ist immer der Leidensdruck den eine Person hat und ob sich die Person Hilfe in Anspruch nimmt, denn wenn Jemand entschließt, dass er durch Alkohol- oder Drogenkonsum mit seiner Symptomatik klarkommt so ist das ansich erst einmal aus ärztlicher Sicht kein Problem.


    Ein Problem würde es ihrer Aussage nach also erst geben, wenn genannte Person sich Hilfe sucht, weil sie ohne den Konsum nicht mehr mit der Symptomatik klarkommt, es aber gerne würde.


    Interessanter Blickwinkel, wenn wir nochmal an die Begriffe "Norm" und "Normalität" denken.

    Solche Leute kann ich leider nur belächeln, obwohl es mich doch sehr ärgert, da dadurch eben wirkliche Betroffene nicht mehr ernst genommen werden und dies die Toleranz und Akzeptanz in der Gesellschaft behindert.

    Psychische Krankheiten (...) müssen in jedem Fall ernst genommen werden, solange diese natürlich tatsächlich vorhanden sind.

    Jede Krankheit muss ernst genommen werden! Nicht nur psychische!


    Was mich persönlich am meisten stört, neben dem, dass psychische Krankheiten nach wie vor nicht so ernst genommen werden wie sie müssten ist, dass mit zunehmender Akzeptanz für diese alle anderen Krankheitssymptome die man Ärzten beschreibt gleich als psychosomatische Beschwerden abgetan und damit nicht ernst genommen werden, besonders wenn man nachweislich eine, oder mehrere psychische Krankheiten diagnostiziert hat.


    Erst recht passiert dass, wenn Ärzte mit ihrem Latein am Ende sind. Anstatt zuzugeben, dass es vielleicht doch eine etwas seltenere Krankheit sein könnte und man etwas genauer untersuchen sollte, so wird man meist erst einmal auf die lange Bank geschoben, von wegen suchen Sie sich einen Psychologen, etc. bspw. bei chornischen Schmerzen, usw.


    Noch beschissener wird es dann, wenn Arzt A zu Arzt B schickt, usw. Arzt A ist jetzt bspw. der Hausarzt, Arzt B der Psychologe. Arzt A schickt zum Psychologen, Abklärung über psychosomatische Ursache. Arzt B schickt an Arzt A zurück und sagt es ist nichts psychisches, es muss physischer Natur sein und bittet um weitere Untersuchung. Arzt A wiederum schickt zu Arzt C, D, E, etc. und alle Ärzte die nichts finden schicken wieder an Arzt A zurück mit der Bitte bei Arzt B eine psychosomatische Ursache der Beschwerden abklären zu lassen. Der Patient wird zum Spielball und wird wortwörtlich von A, nach B, nach C geschickt und da reden wir noch von direkten Wegen und nicht noch von Zweitmeinungen, etc.

    Daher kommt übrigens auch die Unterscheidung Störung und Krankheit - ist euch dies eigentlich bereits einmal aufgefallen?

    Ja, ist es, wie bereits weiter oben beschrieben stimme ich da voll zu!

    Dafür eignet sich in erster Linie eines: Aufklärung.
    Gerade in der Schule sollte man anfangen.
    Wenn ein Schüler/Schülerin/Lehrer "erkrankt" ist und dies wünscht, sollte es ein Gespräch in der Klasse und mit den Lehrern geben, um die jeweiligen Parteien zu informieren, Fragen zu klären und vor Verurteilung zu schützen.

    Aufklärung ist immer gut, egal bei was!

    Besonders in diesem Segment wird davon allerdings noch sehr, sehr viel benötigt.


    Anfangen sollte Aufklärung in diesem Fall, meiner Meinung nach bereits vor der Geburt des Kindes, über Hebammen, Ärzte, Elternschule, etc. Aufgefrischt werden sollte das bei Eltern während der Kindergarten- und später nochmal bei der Grundschulzeit ihres Kindes, damit sie wissen was dazu führen kann psychische Krankheiten zu entwickeln und sie die Möglichkeit bekommen ihr Kind entsprechend achtsam zu beobachten und bei Bedarf rechtzeitig zu intervenieren und vor Allem bereits im Vorfeld an sich selbst und den Umständen Zuhause zu arbeiten.


    Ab der fünften Klasse sollte dann die Aufklärung der Schüler beginnen, sodass sie A lernen, dass es ganz "normale" Krankheiten sind und keine tödliche Epidemie und wo wir gerade beim Word Epidemie sind, eben auch direkt darüber aufklären, dass es nicht ansteckend ist!

    Ebenso sollte ab diesem Schuljahr auch über Mobbing, dessen Folgen und Präventionsstrategien aufgeklärt werden.


    All das könnte dazu führen, dass weniger Menschen erkrankten, dass Erkrankte weniger Hass und Missverständnis widerfährt, Junge Menschen frühzeitig lernen sich selbst zu reflektieren und offen mit ihren Eltern, oder Lehrern zu sprechen.

    Ebenso würden sie dadurch rechtzeitig lernen, falls sie an sich selbst, oder einem Mitschüler vermeintliche Symptome feststellen und/oder sich notfalls auch unabhängig von ihrem Umfeld und ihren Bezugspersonen, selbstständig Hilfe suchen und in Anspruch nehmen zu können, eben beim Hausarzt die Thematik ansprechen, zum Psychologen gehen, etc.


    Das ist zumindest meine Meinung dazu.

    Ich denke, wenn bei mir in der Klasse jemand sagen würde, er sei Psychopath, dann würde sich keiner erst einmal informieren, was dies überhaupt ist - Vorurteile wären sofort in den Köpfen der Menschen

    Ich glaube das Grundproblem liegt nicht darin, dass sich keiner informieren würde, sondern eher darin, dass es keiner tut, weil jeder bereits glaubt es zu wissen..

    Edit.: Nun, da ich einige Beiträge lese, frage ich mich, da viele Leute hier schreiben, sie haben psychische Krankheiten, ob diese tatsächlich psychologisch abgeklärt wurden und sie eine offizielle Diagnose haben, oder nur Herrn Google Diagnosen.

    Ich kann nicht für Andere sprechen, aber für mich selbst.


    Also falls die Frage kommt wieso ich hier so freudig mitrede, ich bin selbst betroffen und auch vom Fachmann mit Prüfsiegel zugelassen! ;)


    Verzeiht falls ich nicht so mit Diagnosen um mich herum werfe. Gerade weil ich noch neu bin möchte ich das ungern so offen posten, auch wenn ich eher offener Natur bin.
    Falls also Jemand von euch etwas von mir wissen möchte, dürft ihr mich gerne persönlich anschreiben.

    Und auch mich nervt das extrem wenn man trotz eindeutiger Diagnosen und das man das wirklich hat, von Leuten belächelt wird weil die denken man tue nur so.

    Und wie gesagt, kann mir eben nicht vorstellen, dass es Leute gibt die nur so tun als ob.

    Ich glaube, dass viele Menschen eher selbst frustriert sind.

    Viele haben Probleme und kämpfen sich Tag für Tag mit sich selbst ab und diejenigen die nicht betroffen sind können sich eben schwer, bis gar nicht vorstellen, dass es so schlimm sein kann und kaufen es Betroffenen deshalb nicht ab, da sie es für eine billige Ausrede halten, von der sie selbst nicht gebrauch machen können und fühlen sich daher unfair behandelt. (Reine Spekulation, anhand eigener Erfahrungen.)


    Mit hat jemand mal gesagt, dass Personen, die glauben, psychisch krank zu sein, es auch tatsächlich sind. Keine Ahnung ob das so stimmt, ich kann mir aber vorstellen, dass das zutreffen kann.

    Ich habe beispielsweise jahrelang gedacht, dass ich depressiv sein könnte. So wirklich ernstgenommen hat mich niemand, bis dann nach fünf Jahren die Diagnose kam.

    Eine Situation zu diesem Thema hatte ich selbst, als ich meinem Therapeuten im Erstgespräch damals mitteilte, dass ich Angst habe, Ängste zu entwickeln, da hat er mich kritisch hinterfragt und meinte zu mir: "Wenn Sie ANGST haben, Ängste zu entwickeln, dann haben Sie doch bereits Angst."


    Ich habe beispielsweise jahrelang gedacht, dass ich depressiv sein könnte. So wirklich ernstgenommen hat mich niemand, bis dann nach fünf Jahren die Diagnose kam.

    Ja, das ist das leidige Thema mit dem ernst nehmen..


    Ich weiß nicht wie es dir nach der Diagnosestellung erging.


    Mir persönlich fiel nach Erhalt meiner Diagnosen erst einmal ein Stein vom Herzen, da ich lustigerweise dadurch die Bestätigung bekam nicht "verrückt" zu sein und mir meine Symptome nicht einbilde.


    Endlich hatte ich schwarz auf weiß, dass ich krank bin und wusste was es ist und konnte dementsprechend Hilfe annehmen und dagegen vorgehen, bzw. lernen es zu akzeptieren und damit umzugehen, anstatt ständig das Gefühl zu haben, dass einfach irgendwas nicht stimmt, aber man nicht weiß was und was man dagegen machen soll und sich ständig nach außen vor Dritten rechtfertigen muss.


    Daher waren meine Diagnosen für mich eher eine Erleichterung, als eine Erschütterung, aber ich denke das ist auch je nach Person und Diagnose unterschiedlich.

    Sowas wie "Modekrankheiten" sind für mich absoluter Schwachsinn, sowas gibt's nicht.

    Eben.

    Der Begriff "Modekrankheit" beschreibt ja nur, dass neuerdings eine Diagnose häufiger gestellt wird.


    Das es die Krankheit an sich aber trotzdem gab, ob man eine Diagnose hat oder nicht ist eben vielen nicht so ganz klar.


    Eine Diagnose gibt dem vermeintlichen "Übel" ja bloß einen Namen und zeigt Wege auf wie man damit umgehen sollte/könnte.


    Wenn demnach also eine Krankheit in "Mode" kommt, so zeigt es nur, dass die Wissenschaft an der Stelle weitergekommen ist und/oder Menschen sich hoffentlich aufgrund einer größer, entwickelten Akzeptanz mehr zum Arzt, bzw. Psychologen trauen um ihre vermeintlichen Symptome abklären zu lassen.


    Demnach sind "Modekrankheiten" eher positiv zu sehen, auch wenn sie leider nach wie vor von Laien eher negativ betrachtet und bezeichnet werden.

    Ernstgenommen werden leider immer noch viel zu wenige. Suiziddrohungen werden nicht beachtet oder man unterstellt der Person, dass sie nur Aufmerksamkeit will. Tja, bis es dann zu spät ist.

    Suiziddrohungen sollten nicht nur ernst genommen werden, sie müssen es sogar!


    Leider gibt es viele Fälle auch, bei denen ein Suizidversuch stattfand um ernst genommen zu werden, um Hilfe zu bekommen.

    Hinter diesem Versuch stand also kein Todeswunsch, sondern der Wunsch nach Hilfe und ernst genommen zu werden.

    Das macht die Tat aber nicht weniger schlimm, denn ein Versuch ist ein Versuch, der hätte im schlimmsten Fall tödlich enden können!


    Das es zu so vielen Fällen kommt zeigt leider eher nochmals deutlich wie überlastet unser Gesundheitssystem mit der Versorgung von psychisch erkrankten Patienten ist und wie dringend in diesem Sektor der Fachkräftemangel ausgeglichen werden muss!


    Es ist also fatal solche Ankündigungen, oder Drohungen nicht ernst zu nehmen!

    Und btw, ich glaube ehrlich gesagt nicht dass man so falsch liegen kann, wenn man seit mehreren Wochen denkt, man sein depressiv. Jede 2-3. Person leidet einmal in ihrem Leben an Depressionen, also so eine wahnsinnige seltene Krankheit ist das nicht mehr. Und auch Burnouts werden immer häufiger.

    Je früher man eine Depression erkennt umso eher kann man Schritte gegen sie einleiten.


    Das Depressionsmodell gliedert sich ja in vier Phasen.


    Phase eins beschreibt eine leichte depressive Episode, die viel mit Gefühlen von Erschöpfung, Kraftlosigkeit, Niedergeschlagenheit und Trägheit einhergehen und oft zu einem Desinteresse an früher gern unternommenen Aktivitäten wie Hobbys führt.


    Phase zwei beschreibt eine mittelgradige depressive Episode, die oben genannte Symptome ebenfalls beinhaltet, aber noch stärker einschränkt, eben, dass man Aktivitäten die man früher gerne machte nicht mehr nur ungerne macht, sondern sie nur noch schwer schafft, oder sogar unterlässt. Je weiter diese Phase fortschreitet umso mehr greift die Symptomatik auch auf den Alltag um. Die Arbeit fällt schwer, wird sogar ebenfalls unterlassen. Haushalt fällt flach, etc. Alles geht nur noch schweren Herzens.


    Phase 3 beschreibt ebenfalls noch die mittelgradige depressive Episode, geht aber schon in die schwere depressive Episode über.

    Die Symptome sind wie oben bereits genannt, nur noch stärker, hinzu kommen Gefühle von Sinnlosigkeit, Selbsthass, etc.

    In der Phase neigt man zunehmend dazu immer weiter in Gedanken abzuschweifen, also stark zu grübeln und das sogenannte Tunneldenken beginnt.


    Phase 4 beschreibt dann zu guter Letzt die letzte und schwerste Phase, die schwere depressive Episode, die alle oben genannten Symptome beinhalten kann, neben den ganzen Gefühlen aber auch zu einem absoluten Gefühl von innerer Leere und Belanglosigkeit führen kann.

    In dieser Phase werden eigentlich so gut wie alle Handlungen des Alltags, auch Körperpflege wie das Waschen, oder die Nahrungsaufnahme unterlassen.

    Der Tag wird eigentlich überwiegend im Bett verbracht und das Tunneldenken wird immer enger, bis am Ende der Suizid den einzigen möglichen Ausweg darstellt den das Gehirn als Lösung anbietet.


    Phase eins und zwei durchleben so gut wie alle Menschen im Leben ein, oder mehrere Male, Phase drei eventuell auch, jedoch wird es ab Phase drei schon sehr schwer, bis unmöglich da alleine aus dieser Abwärtsspirale wieder raus zu kommen, daher nochmals: Je eher eine Depression erkannt wird umso eher und besser kann man etwas dagegen tun und helfen!


    So hat es mir zumindest mein Therapeut erklärt.

    Gerne könnt ihr hier auch noch einmal mehr zu dem Thema lesen, wen es interessiert. (Ich garantiere für keine Richtigkeit meines Schemas! Ich bin zwar selbst betroffen, letzten Endes aber auch nur Laie.)


    http://www.neuro24.de/d7.htm


    https://www.psychologie.uni-fr…psych1/linster/Depression


    Im Internet findet man allerdings Kriterien des ICD-10, an denen sich Therapeuten orientieren, also welche und wieviele Symptome zutreffen müssen, damit man von der Erkrankung betroffen sein kann. Ist also kein sinnloser Müll, wenn sich selbst Fachpersonen daran halten (müssen). Eine Selbstdiagnose macht aber keinen Sinn, wenn man sich mit dem Thema nicht auskennt (vorallem wenn man nicht urteilsfähig ist), und wie gesagt, eine richtige Diagnose kann nur ein Psychologe/Psychiater nach mehreren Wochen oder Monaten feststellen.

    Absolute Zustimmung! :thumbup:


    So, das war es soweit von meiner Meinung zu dem Thema.

    Ich hoffe ich habe Niemanden damit angegriffen, oder bin Irgendwem damit in irgendeiner Art und Weise zu nahe getreten.


    Abschließend kann ich bloß sagen, dass es trotz Allem ein harter Schicksalschlag ist mit einer psychischen Krankheit belastet zu sein, aber ich denke jeder kann lernen damit umzugehen und möglichst beschwerdefrei zu leben, auch wenn es oft Hilfe von außen braucht, ist es dennoch nicht schlimm diese Hilfe in Anspruch zu nehmen, denn wer es zulässt, dem kann man bestimmt auch helfen, davon bin ich überzeugt! :)

    Heyy :)

    • Wie seht ihr das? Ist das Briefe schreiben 'vom aussterben bedroht'?


    Eine sehr schwierige Frage. Grundlegend würde ich behaupten nein, da sich lediglich das Medium der Briefe verändert hat und durch die technische Revolution "Briefe" sowohl schneller, günstiger, überwiegend sogar kostenfrei, als auch nachhaltiger bis CO²-neutral wurden.

    Natürlich reden wir an der Stelle eben nicht mehr über den klassischen Brief, sondern über seine weiterentwickelte, effizientere Form, der SMS, der E-Mail, Whatsapp-Nachricht, Forenposts, etc.

    Worauf ich hinaus möchte ist, dass das Schreiben zwischen Menschen denke ich persönlich niemals enden wird, sich allerdings der klassische Brief nicht durchsetzen wird, da er eben schlichtweg heutzutage als ineffizient zu betrachten ist, dennoch wird es sicher aus Nostalgie-Gründen als kleine Untergruppe des Schriftverkehrs bestehen bleiben.


    • Schreibt ihr selbst noch Briefe oder eher nicht? Wenn ja/nein, wieso?


    Ich selbst schreibe noch Briefe, allerdings an mich selbst.

    Angefangen hat das Ganze, als ich mal in einer Therapie war.

    Die Methode wurde einem dort ans Herz gelegt um sich selbst gegenüber wohlwollender, also faierer eingestellt zu werden.

    Eigentlich ein echt interessanter Ansatz und ich hab es ausprobiert.

    Mir persönlich hilft es sehr, mir oft Briefe durchzulesen die ich mir selbst geschrieben habe und mich dabei auch immer wieder selbst neu kennenzulernen, denn hinter jedem Brief steckt ein vergangenes Ich, dass gänzlich andere Gedanken, Beweggründe, Sorgen und Nöte hatte als es den Brief geschrieben hat, als ich in dem Moment wo ich es lese.


    • Wie stehen da eure Eltern oder Großeltern zu? Und könnt ihr deren Meinung nachvollziehen?


    Meine Eltern sehen Briefe sogar als unnötiger an, als alle jüngeren Menschen um mich und sie herum die ich kenne.

    Meine Eltern sind total im SMS und E-Mail-Rausch versunken und sind froh, wenn sie keinerlei Papier und Stift in die Hand nehmen müssen.

    Klar, sie erzählen zwar oft von früher, aber eher belächelnd.

    Meine Großeltern trauern dem Ganzen eher nach, besonders meine Oma hat heute noch Liebesbriefe von meinem Opa, auch wenn er ihr gegenüber nicht wirklich gerade ein "Nice-Guy" war, so klammert sie dennoch an diese vergangenen Worte, die ihr in all den Jahren immer wieder Kraft gaben.


    • Wie siehts mit Brieffreunden aus? Hattet/Habt ihr welche? Ihr könnt auch von euren Erfahrungen berichten.


    Einen klassischen Brieffreund, oder eine Brieffreundin habe ich leider nicht.

    Ich würde es gerne mal ausprobieren, denn sicher ist es ein schönes Gefühl, wenn sich sowas erst einmal etabliert hat.

    Es ist denke ich auch deutlich positiver mit Spannung nach einem Brief von einem Freund, einer Freundin im Briefkasten zu schauen, als nur Rechnungen und Werbung erwarten zu können.


    Scheitern tut das Ganze jedes Mal lediglich daran, dass ich Niemanden finde der darauf Lust hat und es ist eben oft schwer eine Brieffreundschaft mit Jemand Fremden einfach aus dem Nichts aufzubauen, daher bleibt man auf der Suche nach einem Brieffreund, einer Brieffreundin in den Weitern des Webs meist bei den neuen, modernen Medien hängen.

    Ist zumindest meine Meinung, ich lasse mich gerne davon überzeugen, dass es doch möglich ist und wir nicht etwas nachtrauern, dass nie wieder so werden kann wie es mal war.


    • Interessiert ihr euch für Briefe schreiben oder haltet ihr euch eher an die neuste Technologie?


    Wie weiter oben bereits erwähnt, es fällt mir persönlich schwer heutzutage so eine Brieffreundschaft überhaupt erst aufzubauen, da man schnell aufgrund der Effizienz bei den neuen Medien hängen bleibt.

    Interessant finde ich es alles mal, vor allem auch aus dem gestalterischen Aspekt heraus und eben, weil man die Zeilen eben mit mehr bedacht ausfüllt und dadurch sicherlich deutlich tiefgründigere Gedanken miteinander ausgetauscht werden können.

    Trotzdem ist für mich persönlich nach wie vor die Technologie von heute faszinierend, wenn ich bedenke wie viele Worte man heute binnen Minuten miteinander austauschen kann und wie sehr es uns allen die Möglichkeit gibt uns miteinander zu verbinden, es ist und bleibt einfach Wahnsinn!


    So, das wars soweit von mir und meiner Meinung.

    Man sieht sich. ;)

    Heyy :)


    Ich bin vorhin über das Thema gestolpert und freue mich drauf meinen Input mal mit in den Topf zu schmeißen.


    Meine erste Wohnung bezog ich damals direkt ca. eine Woche nach meinem achtzehnten Geburtstag. Ehrlich gesagt habe ich nie wirklich den Hype um die ersten eigenen vier Wände verstanden, was wohl daran liegt, weil ich mein halbes Leben relativ alleine gelebt habe.


    Nachdem meine Eltern sich damals scheiden ließen, zogen meine Mutter und ich in eine kleine zwei Zimmerwohnung in einer neuen Stadt.
    Damals brachen alle unsere Kontakte in die Heimatstadt ab, Freunde und Verwandte verschwanden aus dem Alltag, damals war ich ca. neun Jahre alt.
    Meine Mutter lernte kurz darauf auch ihren neuen Partner, mittlerweile Ehemann kennen und ließ mich Tag und Nacht in unserer Wohnung alleine.


    Zwei Jahre später war es dann so weit, wir zogen erneut um und zwar in eine etwas größere, zwei Zimmerwohnung, neben der drei Zimmerwohnung ihres damals neuen Partners.

    Dort lebten dann meine Mutter, ihr Partner und seine Tochter und machten gemeinsam einen auf "Happy-Family".


    Ich sah meine Mutter und den Rest der neu ernannten Familie ein einziges Mal am Tag, abends, wenn die drei gemeinsam aßen und ich mir an der Wohnungstür eine Portion Essen abholen durfte um dieses dann alleine in meiner vermeintlich eigenen Wohnung zu verzehren.

    Das ging einige Jahre so weiter, drei um genau zu sein, bis ich nämlich mit 14 zu meinem damaligen besten Freund und seiner Familie zog und dort eine Art WG-Leben mit seiner Familie lebte.

    Seine Familie bestand damals aus ihm, seiner Mutter, seiner älteren Schwester, deren Mann und dessen Kind.


    Dieses so genannte WG-Leben lief ca. ein Jahr lang, bis meine heute mittlerweile Stiefschwester von Zuhause davon lief und in der drei Zimmerwohnung ein Platz für mich freu wurde.

    Ich lebte von da an bis zu meinem 16ten Geburtstag gemeinsam mit meiner Mutter und ihrem Partner, bis ich es, wie gesagt bis ich es nicht mehr aushielt und mit 16 beschloss auszuziehen.


    Mein Weg führte mich dann zu meinem Vater, den ich bis dahin zwar so kannte, aber eben nicht als Person. Ich wusste nicht wie er tickt, was ihm Freude bereitet, was ihn wütend oder traurig macht, etc.

    Also lernte ich ihn damals dadurch erst richtig kennen.

    Er wollte scheinbar vieles was er in seinen Augen "verpasst" hat nachholen und so benahm er sich mir gegenüber sehr wie ein guter Freund und es fühlte sich mit ihm ebenfalls eher wie eine Art WG-Leben zusammen.


    Dieses Leben führte ich dann bis ich 18 Jahre alt wurde und prompt eine Woche später zog ich in meine erste eigene Wohnung. Diese war lediglich ein einzelner Raum von 14m² mit einer eingebauten Pantry-Küche, einem 1m² kleinen Badezimmer mit Duschkabine und last but not least einem ca. 1m² kleinen Balkon.


    Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich keine großen Erwartungen an das Leben in meiner ersten eigenen Wohnung, da ich bis zu dem Punkt in meinem Leben sämtliche Freiheiten hatte, die man sich nur vorstellen kann. Es gab keine Aufsteh- oder Zubettgeh-Zeiten, kein gemeinsames Essen, keine Familienaktivitäten, keinen Putzplan, einfach nichts, dass ich hätte versäumen können, oder wo mein Beisein erwartet wurde, oder etwas wogegen ich hätte verstoßen können.

    Ebenso wurden Vergehen wie Schule schwänzen, Ordnungswidrigkeiten, Straftaten, Alkoholkonsum, etc. nicht von meiner Familie, trotz deren Wissen geahndet, was denke ich eben erklärt, dass ich den Hype darum nie wirklich verstehen konnte, auch wenn ich ihn durchaus nachvollziehen kann.

    Die einzige wundervolle Freiheit die ich erlangte, die ich auch nie missen wollen würde war die, dass ich nun selbst entscheiden konnte, ob ich ein Haustier halten möchte und wenn ja, welches.
    So kam es das meine erste Katze "Lilly", die noch heute bei mir ist und mich bereits durch drei lange Beziehungen und schon die eine oder andere, schwere Lebensphase begleitet hat, ihren Weg zu mir fand.


    Die Wohnung war sehr klein, aber sie hatte grundlegend alles was man benötigte. Klar, bei so was spielen immer auch eigene Vorstellungen mit und sicher muss man viele Abstriche machen, wenn man zum ersten Mal alles selbst finanzieren muss, aber wenn man eben jene Abstriche in Kauf nehmen kann, so kann man es sich meiner Meinung nach durchaus sehr schön machen, auch in so einem kleinen Raum!


    Ich war damals ziemlich schlecht vorbereitet. Ich hatte keinerlei Ersparnisse auf der hohen Kante, meine Möbel waren überwiegend gebraucht, irgendwo auf die schnelle erstanden, oder geschenkt bekommen und alles was dann noch lebensnotwendiges fehlte, wie bspw. ein Kleiderschrank, usw. wurden dann auf Raten finanziert und da war ich dann, in den ersten eigenen Wänden.


    Mein Leben in dieser Blase endete, allerdings schon bald, nach ca. einem Jahr, als ich dann kurz vor meinem 19ten Geburtstag zu meiner Ex-Freundin und ihrer Familie zog.

    Ich lernte sie zuvor über das Internet kennen, kannte sie auch gerade mal zwei, drei Monate, besuchte sie lediglich ein einziges Mal, da war meine Entscheidung getroffen, keine Fernbeziehung führen zu wollen (Damals.) und ich schnappte meine Lilly und fuhr nur mit der Katzentransportbox und einem Rucksack voll Kleidung in die neue Heimat nach Niedersachsen.


    Meine Wohnung ließ ich für den ersten Moment außer Betracht. Logisch konnte sie nicht ewig leer stehen bleiben und ich musste mir Gedanken machen wie ich mit dem Thema Wohnungsaufgabe umgehen sollte.

    Da ich völlig aus dem Bauch heraus, ohne große Vorkehrungen der Liebe gefolgt war, entschied ich in einem Moment der Vernunft die Wohnung erst einmal nicht aufzugeben und vermietete sie an einen Freund, der eine Wohnung suchte unter, sodass meine Kosten gedeckt waren, ich allerdings jederzeit die Möglichkeit für einen Rückzug hätte, sollte die neu eingegangene Beziehung doch nicht so gut laufen, wie ich mit meinen Schmetterlingen im Bauch erwartete.


    Es kam letzten Endes dazu, dass ich die Wohnung nach eineinhalb Jahren dann doch aufgab, da mein damaliger Freund eine sehr schwere Phase durchmachte und sich leider auch nicht helfen ließ und drohte durch sein Verhalten in meiner Wohnung mich mit runter zu ziehen.

    Der Untermietervertrag lief damals nämlich unter dem Tisch, mein Vermieter wusste also nichts davon und somit war es wichtig, dass er sich eher ruhig verhielt.

    Ich erklärte meinem Vermieter damals zwar, dass er öfter ein und ausgehen würde und die Treppe für mich putzen würde, weil ich bei der Bundeswehr arbeiten würde (Was gelogen war.), damit sich keiner wundert, warum ein Fremder sich im Haus aufhielt, doch wurde es immer schwerer dieses falsche Spiel aufrecht zu halten, da er während meiner Abwesenheit anfing wilde Partys in der kleinen Bude zu feiern und einen riesen Lärm zu verursachen, weswegen sich wiederum die Nachbarn beschwerten.


    Alles in Allem ging es aber dann doch bis zum Ende relativ gut und wir konnten es geheim halten, bis ich schlussendlich dann selbst vor Ort fahren musste, da ich keine Nachrichten von meinem Freund mehr erhielt und er die Mietzahlungen eingestellt hatte.

    Als ich dann in meiner Wohnung damals ankam stellte ich fest, dass die gesamte Wohnung bis auf die Grundmauern verschimmelt war und mein Kumpel total in der Drogenspirale versunken war und deshalb hoch verschuldet war und mir keine Miete mehr zahlen konnte.

    Wie bereits erwähnt, leider ließ er sich überhaupt nicht helfen und ehe es dann gänzlich eskaliert wäre, warf ich ihn am Ende aus der Wohnung auf die Straße und nahm alles Geld was ich bis zu dem Zeitpunkt ansparen konnte um die Wohnung zu sanieren und zu guter Letzt aufzugeben, ohne eine Schadenersatzklage vom Vermieter zu kassieren.


    Während dieser ganzen Zeit lebte ich wie gesagt in Niedersachen, meiner damals neu erwählten Heimat, auf dem Land in einem Dorf, nahe Hannover.

    Ich lebte dort gemeinsam mit meiner Ex-Freundin, ihrer Mutter, ihren zwei Brüdern und der Frau des jüngeren Bruders. Es war ein riesiges, freistehendes Mehrfamilienhaus mit Garten, so weit das Auge reicht.

    Meine Ex-Freundin und ich allein hatten in dem Haus eine fünf Zimmerwohnung im ersten Stock mit über 130m², einem eigenen Bad mit Badewanne und einer Küche, für die ich lediglich eine Kostenbeteiligung an der Tilgungsrate des Hauses in Höhe von monatlich 300€ zahlte.

    Demnach kann ich behaupten in dieser Zeit wahrlich für heutige "Ottonormalverbraucher" in meinem Alter in luxuriösen Verhältnissen gelebt zu haben.


    Aus beruflichen Gründen zog ich dann mit 22 zurück zu meinem Vater in die Heimat, für ca. neun Monate, bis ich dann meine zweite, eigene Wohnung bezog.

    Im ersten Jahr meiner Ausbildung pendelte ich nämlich von meinem Vater Zuhause, zur Arbeitsstätte mit dem Auto.

    Eine einfache Fahrt waren 52,5Km und so kam ich im Monat auf 2500Km!

    Ich hatte einen Autoverschleiß, dass ich vier Fahrzeuge verschrotten durfte in der Zeit, da ich aus den Reparaturkosten nicht mehr herauskam.

    All meine Ersparnisse flossen wieder in die Fahrzeuge, sprich die Pendelei und schlussendlich in die Kaution der neuen Wohnung und dem Umzug dorthin.


    Es war damals eine zwei Zimmerwohnung von ca. 75m² mit offener Wohnküche und einem kleinen, ca. 2m² kleinen Badezimmer mit Duschkabine. (Die Wohnung war nur mit 60m² angegeben, da es sich um eine Dachgeschosswohnung mit Dachschrägen handelte.)

    Das Schlafzimmer befand sich eine Etage höher, direkt unter dem Dach, dass man über eine Spindeltreppe erreichte. Die Maisonettwohnung war echt der Wahnsinn, unabhänging davon, dass die Ausstattung und Qualität der Wohnung sehr hochwertig war und es sich um einen Neubau handelte, so bot sie auch noch den Vorteil, dass meine Wohnung in dem Gebäude die einzige Wohnung für einen Privathaushalt war.

    Die restlichen Wohnungen im Gebäude waren lediglich von Firmen besetzt, die wiederum abends Feierabend machten und somit konnte ich Partys feiern, die Surround-Anlage aufdrehen, etc. ohne Komplikationen, oder Konsequenzen fürchten zu müssen.

    Allerdings war es aufgrund dieser Umstände manchmal schon sehr unheimlich, wenn ich nachts noch in den Keller wollte, oder generell Geräusche im Hausflur hörte, oder das Licht plötzlich mitten in der Nacht im Hausflur anging.

    Die Wohnung war Alles in Allem nahezu perfekt.

    Meine Ex-Freundin sollte eigentlich dort mit einziehen, da sich unsere Beziehung allerdings aufgrund der Umstände "Fernbeziehung" zunehmend verschlechterte, kam es am Ende anders.


    Ich wollte mir die Wohnung dann schön einrichten und die nächsten fünf bis zehn Jahre dort leben und nahm mir bei meinem Arbeitgeber einen Kredit um die Heimeinrichtung entsprechend meiner Bedürfnisse anzupassen, doch auch hier spielte das Schicksal wieder ein unfaires Spiel mit mir und hielt einige Überraschungen für mich bereit.


    So kam es, dass kurz nachdem ich die neuen Möbel teilweise aufgebaut und montiert hatte einen Anruf meines damaligen Vermieters erhielt, dass er die Wohnung selbst benötige, da seine Schwiegermutter verstorben sei und sein Schwiegervater nicht mehr alleine in dem großen Haus, dass sie besitzen leben könne und er mir deshalb aufgrund von Eigenbedarf kündigen muss!


    Nun war es also soweit und ich zog zum letzten Mal um, in meine heutige Wohnung, die ich mir mit meiner WG-Partnerin Mitsuru, meinen zwei und ihren zwei Katzen gemeinsam teile.


    Leider wurde ich kurz nach dem Einzug schwer krank und kann deshalb meinen alten Beruf nicht mehr ausüben und habe für den Umzug all meine Ersparnisse verbraucht, was dazu führt, dass ich nun leider mit der derzeitigen Wohnsituation vorlieb nehmen muss.


    Warum leider? Liegt es an Mitsuru?


    Nein, es ist dem Wohnungszustand zu verdanken, dass wir beide sehr unzufrieden mit der Wohnung im Moment sind, weil es kurz nach dem Einzug zu einem latenten Heizungsrohrbruch kam und die Wohnung nun seit eineinhalb Jahren stark mit Schimmel behaftet ist und sich dementsprechend negativ auf Aller Gesundheit auswirkt.


    Der Vermieter selbst ist Rechtsanwalt, daher ist es immer ein Pokerspiel, gegen ihn zu argumentieren, denn man weiß nie welche Worte er einem als nächstes im Mund herumdreht. Die Wohnung weißt derzeit dennoch eine sehr, sehr gute Lage und eine große Terrasse auf und wir sind nach wie vor im Recht, dass die Mängel der Wohnung beseitigt werden müssen, daher lohnt es sich zu kämpfen und bis wir gewonnen haben fröhnen wir uns der eingesparten, geminderten Miete. ;)


    So, das war jetzt ein ziemlich langer Post zu meinen Erfahrungen..

    Ich hoffe nicht zu lang...

    Sorry also, falls ich ausgeschweift bin, passiert mit leider öfter. :D


    Fazit:


    Ich habe viel erlebt, viel gelernt und möchte keine dieser Erfahrungen, auch nicht die beschissenen, missen!

    Es waren viele tolle und weniger tolle Erlebnisse dabei und die Reise ist noch lange nicht zu ende!

    Ich schaue nun, dass ich gestärkt aus der Situation und den jüngsten Ereignissen heraus hervorgehe und bin gespannt was das Leben für mich noch so bereithält. 8):thumbup:


    Also an Alle da draußen, freut euch auf eure erste eigene Wohnung, denn sie ist der Beginn einer langen, wenn auch oft harten, aber unvergesslichen und einzigartigen Reise für Jeden von euch!

    Denkt immer daran, der Weg ist das Ziel! 8o


    PS: WG´s heutzutage sind ein guter Weg Geld zu sparen, die eigene Kreditwürdigkeit und Kaufkraft zu erhöhen und grade in Ballungsgebieten nicht mehr wegzudenken.

    Die Erfahrungen die ich bisher mit WG´s machen konnte zeigen mir, dass es durchaus zu einem bereichernden Alltag beitragen kann in einer WG zu leben und dass sich das vermeintliche Wohnkonzept WG in unserer Gesellschaft in Zukunft noch als deutlich gesellschaftstauglicher herausstellen und etablieren wird.

    Der Japantag war echt mega, auch wenn schleppend heiß und anstrengend!

    Ich hab leider nicht wirklich viele Menschen vom BB kennengelernt. Um genau zu sein war es glaube ich auch bloß Impergator.. :/

    Es war trotzdem sehr schön und ich hoffe, dass ich beim nächsten Mal mehr Leute vom BB kennenlerne und aktiver am Treffen teilnehmen kann. :)

    :heart:-willkomme!


    Ich bin auch noch neu, bin mir aber jetzt schon ziemlich siche, dass du sehr viel Spaß hier haben wirst. :)


    Btw: Kann mich bloß anschließen, tolle Berufswahl! Und Hamburg!! :love: War schon viel zu lange nicht mehr dort..

    :heart:-lich willkommen!


    Bin auch noch neu hier, aber es lohnt sich!


    Japanologie ist sicher mega interessant und zumindest in unseren Kreisen im Privatbereich sehr nützlich. Ich kenne ein paar Leute die es studiert haben, damit zumindest in Deutschland wie bereits erwähnt allerdings nicht so erfolgreich waren, es aber dennoch nicht bereuen.

    Es gibt auch noch andere Zweige, die in die genannte Richtung gehen, bspw. der Welthandelskorrespondent, den kann man für sämtliche Sprachschwerpunkte erlernen und diese Fachkräfte sind auch sehr gefragt, da müssen einem Sprachen aber halt echt liegen, da man am Ende mindestens vier Sprachen sicher draufhaben muss.

    Alternativ fällt mir noch das Ostasieninstitut hier bei mir in der Nähe ein, die bieten ein Studium im Bereich Handel, also sehr BWL-lastig an, mit den Schwerpunkten China, Korea, Japan.

    Das Studium vermittelt sowohl Sprache, Kultur, etc. aus dem Bezugsland, als auch sämtliche BWL-Inhalte und zielt darauf ab Spezialisten für den jeweiligen Handelspartner auszubilden, sowohl im Bezugs-, als auch Heimatland.

    Da muss man sich halt schlau machen, in welchen Firmen man am Ende dann eine Anstellung finden könnte, sicher gibt es aber genug, denn sonst würde dieser spezialisierte Studiengang an so einem Institut nicht angeboten werden.

    Ob man letztendlich bereit ist ins Ausland auszuwandern um dort zu leben und zu arbeiten, lieber kontextabhängig für eine Firma hin- und herreist, oder im Heimatland bleiben und alles aus der ferne lenken möchte muss am Ende jeder selbst für sich entscheiden und ausprobieren ist da manchmal der einzige Weg das für sich herauszufinden. ;)


    So, sorry, bin etwas ausgeschweift! :D


    Ich wünsch dir auch viel Spaß im Forum und viel Erfolg bei deinem Weg. :)