Beiträge von Akihiko-Senpaii

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    Ansonsten hab ich auch ein paar Projekte noch geplant. Unter anderem Haustierbilder für Freunde und Familie. Eine Freundin von mir wünscht sich zum Beispiel auch eine Skyrimlandschaft. Im Grunde alles was mir so einfällt. Ich selber hätte unglaublich Lust noch viel mehr zu malen, aber dafür fehlt mir leider auch der Platz weswegen ich gerne verschenke und verkaufe.

    Also dann doch schon relativ stark im Hobby aktiv, oder sogar doch professionell? Wirkt nach außen jedenfalls so.


    Ich gehe immer nach meinem Flow. Meist skizzier ich auch ein wenig mit Bleistift vor, aber sobald ich male bin ich irgendwie ganz in meinem Element. Das ist echt schwer zu beschreiben.

    Ich weiß was du meinst, bei mir ist es auch so, wenn ich damit anfange höre ich meist nicht mehr auf, vergesse im schlimmsten Fall dabei noch schlafen, essen, trinken, etc. weil ich so vertieft bin und ehe ich mich versehe sind Stunden um Stunden um mich herum verschwunden, weil ich mich im Detail verloren hab. ^^


    Ich persönlich male gerne abstrakt, besonders angetan hat es mir das Thema Emotionen und innere Konflikte mit sich selbst, vor allem da sich das gut mit dem abstrakten Stil ausdrücken lässt.


    Zeichnen war noch nie meine Stärke, auch wenn ich durchaus das eine oder andere entsprechend skizziert bekomme, aber daran übe ich endlich mal.


    Früher habe ich das Üben immer vor mir hergeschoben, da ich oft eher damit beschäftigt war gegen mich selbst anzukämpfen, da ich die Meinung vertrat, dass ich es einfach nicht kann und hab mich deshalb diesbzgl. davon lähmen lassen.


    Heute bin ich zum Glück ehrgeiziger. ;)

    Herzlich willkommen! Oder willkommen zurück! Was dir lieber ist. ;)


    Ich bin auch noch neu und es macht mir bereits mega Spaß aktiv hier am Forenleben teilzunehmen! :)


    Cool, dass du auf Leinwand mit Acryl malst, habe ich auch eine Zeit lang gemacht, auch wenn nicht wirklich professionell oder so, sondern eher so als Hobby nebenbei.

    Was malst du denn so? Einfach nach dem Flow, je nach Gemüt und Laune, oder hast du bevorzugte Themen?

    Korrigier mich, wenn ich falsch liege, aber wäre es nicht das selbe für Johto, Hoenn, Sinnoh etc.?

    Japp, aber weiter oben hatte bereits irgendwo Jemand geschrieben, dass sich ein Neukauf auf der Switch für die Meisten noch nicht lohnen würde, da die Gen´s noch nicht so weit zurückliegen.


    Ist das Selbe wie damals für viele mit der Wii-U, die sich diese, NUR wegen dem HD-Upgrade nicht kauften, da es in ihren Augen sich nicht lohnte.


    Kommt also vielleicht noch irgendwann. ;)

    Wobei die vllt nach japansichen Standarts gehen.... k.A.

    Nach japanischen Standards? O.o


    Ich glaube eher nicht!.. :D


    Die Japaner sind überwiegend richtige Hardgamer, die packen die verrücktesten Challenges in vielerlei Games, wie z.B. komplett Zelda Botw mit nur drei Herzen! Am besten noch mit limitierten Waffen, etc. :assi:


    Aber ja.. Es bleibt einfach und wird immer einfacher... echt schade! Pokemon braucht auch mal wieder echte Herausforderungen um spannend zu bleiben!


    Hoffentlich beim nächsten Mal! "Die Hoffnung stirbt zuletzt."

    Plus, die Schreie nach etwas reiferen Protags wurden besonders in Gen7 groß, wo man seinen Char customizen kann, aber eben nicht so viel älter erscheinen lassen kann. - & was macht GF? Macht ihre Protags optisch jetzt sogar NOCH jünger.

    Damals in Gen3 auch..

    Dieser riesen Hype um die Base-Building-Geschichte, da waren schon die Schreie nach Customisation groß!


    Ich verstehe nie, wieso man solche Features einbaut und sie dann ständig verwirft, anstatt sie auszubauen und mit den neu hinzugekommenen kombiniert.


    Ja, ich weiß es kostet Zeit und Geld, aber jeder Spieler wünscht sich doch eigentlich in seine Lieblingsspiel so viele Möglichkeiten und Optionen wie möglich und heutzutage gehört Customisation doch schon zum guten Umgangston in der Games-Branche, also why GF?

    Das wird wohl auch beabsichtigt sein, um Kanto quasi mit kleinerem Aufwand in HD zu zeigen. Das Kästchenformat kommt ja direkt von Gelb. Von den Spielen nächstes Jahr können wir hingegen wohl wieder erwarten, dass es mit dem Artstyle Richtung Sonne und Mond geht.

    Das wäre wohl wünschenswert, wobei auch hier GF gerne durchaus, deutlich mehr in die Grafik investieren darf, schließlich gibt die Hardware der Switch es her!

    Es wurde bestätigt, dass man nicht direkt gegen sie kämpfen kann. Man kann den Pokémon begegnen, aber dann nur Bälle werfen.

    Das ist wie mit einem Hund dem du einen Ball zu wirfst und er dich, statt zurückzukommen und zu apportieren im Regen stehen lässt... X/

    Rly? Man kann die Pokémon nicht mal entwickeln? Finde ich total unlogisch. Genau wie das Kampfsystem. Es ist doch eines der Hauptsinne in Pokémon wilde Pokémon zu fangen und die man erstmal schwächen muss, damit man sie leichter einfangen kann und jetzt muss man einfach nur noch den Ball werfen und fertig? Und dann kann man nicht mal mehr die Starter entwickeln? Zeigt mir mal ein Pokémon das man kriegt, das zwanghaft einen "Ewigstein" trägt und das Entwickeln blockiert ist. Finde ich mega schwachsinnig. Schön und gut dass man ein Zwischending, also Spinn off machen will, aber man hätte wenigstens das Kampfsystem wie in jedem Spiel lassen können und nicht wie in Go und wenigstens die Starter hätte entwickeln lassen.

    Als Übergang bis zur neuen Generation hätte mir ein Remake von DPP viel besser gefallen. Kamen ja viele Gerüchte rum, selbst um Gelb oder Rot/Blau-Remake, selbst das wäre mir noch etwas lieber gewesen als dieses Go-Ähnliche Zeug.

    Japp, gut Ding soll Weile haben!


    Wir haben lange genug gewartet, da hätte GF uns ruhig auch noch etwas länger warten lassen können und mit mehr um die Ecke kommen können.


    Bleibt abzuwarten wie die Nachfolger werden..

    Da kann ich nur zustimmen, ist doch aber seit Gen 7 absehbar gewesen, alles wird noch leichter und für ganz dumme gemacht.

    Hoffe einfach wie so manch anderer auch, das man damit bei Gen 8 wieder aufhört und man endlich mal was forderndes schafft, wenn das überhaupt von der Pokemon Company gewollt ist.

    Also ich persönlich habe mir immer gewünscht, dass auf einer Konsole wie der Switch Pokemon ein Level wie Zelda-Botw erreicht und man eine Region ähnlich wie in Botw, so MMORPG-like bereisen und erforschen kann und dort Jagd auf wilde Pokemon machen kann, die ähnlich wie damals auf der Playstation in Digimon World frei herumlaufen und die man angreifen und vor denen man fliehen kann.


    So was könnte grafisch mega werden! 8)


    Das Battlesystem hätte ich beibehalten, allerdings den Kampfbildschirm abgeschafft, sodass man auf der Weltkarte mit dem Trainer läuft, die Tasten belegen die Pokebälle und somit kann man blitzschnell Poki´s rufen und wieder zurückrufen um mit ihnen zu kämpfen und wenn ein Pokemon sich im Kampf befindet, so belegen die gleichen Tasten, nicht mehr die Pokemon, sondern die Attacken die es verwenden kann, Items, etc.


    Meiner Meinung nach würde das ein unglaublich stimmiges Bild und ein unvergleichlich tolles Pokemon-Erlebnis kreieren! :)


    Sofern man keinen Schwierigkeitsgrad einbaut, so könnte man dann doch zumindest den Wiederspielwert der Spiele erhöhen, indem man es so programmiert, dass ein Trainer den man auf der Karte trifft eben nicht immer die gleichen Pokemon hat, sondern innerhalb seines Trainer-Typs wie bspw. Angler = Wasser - Pokemon per Zufall generierte Pokemon erhält.

    Natürlich trotzdem eine fest definierte Anzahl, bzw. auch ein definiertes Level, aber eben unterschiedliche Pokemon, sodass es auch nicht zu langweilig ist, wenn man Trainer nochmals herausfordert.

    In einer solchen Welt könnte ich mir auch gut einen Online-Service auf der Weltkarte, anstelle des Festival-Plazas vorstellen.


    Der Gedankengang beflügelt mich jetzt schon, wenn ich bedenke wie viele endlose Möglichkeiten das Spiel mit diesem Konzept bieten würde! :love:

    Ich weiß... Das erinnert mich jetzt gerade so sehr an John Carpenters Film Sie leben. Nicht mehr ganz frisch, aber sollte man unbedingt mal gesehen haben.

    Ich habe mir mal die Beschreibung des Films durchgelesen und entschieden, dass ich ihn definitiv schauen muss.


    Danke für den Tipp, ich kannte den Film noch gar nicht.

    Sehr gute Satire, passend zum Thema! :):thumbsup:


    Ja diese Verkaufstricks sind ja längst bekannt. Unter anderem auch das zB. in Las Vegeas, manche Hotels so aufgebaut sind, das man im EG-Bereich IMMER an den Spielautomaten vorbei kommt, egal wohin man geht. Man will den Kunden damit locken, wie auch an deinen Ausführungen hier. Aber es ist ein Trugschluss das nur weil solche Methoden angewandt werden, sie auch 100%tig und bei jedem Funktionieren.


    Eventuell bei der Mehrheit, ich bin mir sicher, wenn es bei 60 von 100 Leuten klappt, sind die Läden zufrieden und wenden die Tricks weiter an, aber ich zweifle daran das es wirklich bei jedem Menschen klappen soll. Und damit meine ich keine einzelnen Personen, sondern schon ne größere Menge, wie in meinem Beispiel, die 40 Personen.


    Auch muss ich sagen, das ich eine solch aufdringliche Werbung wie du sie beschreibst nur aus TV Beiträgen kenne, bei uns in Discountern, Drogeriemärkten, Baumärkten, Klamottenläden und dem einzeigen Möbelhaus (Roller) wird sowas nicht gemacht. Die einzige Werbung ist nur bei kleinen Ständen ein Plakat davor zu haben, aber wirklich nichts aufdringliches oder über den Laden verteiltes. Wirklich nur das, das vieles weit voneinander gestellt ist, damit man schön durch den laden rennt. Da mein bekanten kreis und ich nach all den Jahren wissen wo alles steht, laufen wird eigentlich nur schnurstracks dahin und machen da wirklich keine stops.

    Vielleicht liegt es daran, das wir hier ein Kuhkaff sind und bei uns da nicht soviel Wert drauf gelegt wird, aber so wie du es beschreibst, kenne ich es wirklich nur aus TV Berichten. ^^"

    Scheinbar reden wir aneinander vorbei..


    Ich behauptete ja nie, dass diese Methoden bei jedem Menschen, kontextunabhängig und zu jeder Tages- und Nachtzeit zu 100%, oder gar 1000% funktionieren!


    Deine Aussage ist lediglich, dass du absolut unbeeinflusst bist was aber empirisch nachgewiesen nicht stimmt!


    Sicher, du wirst nicht immer auf jeden Trick zu 100% hereinfallen, aber jede dieser Methoden hinterlässt einen Effekt, auch wenn unbemerkt und je öfter du den Methoden vermeintlich ausgeliefert bist umso eher arbeiten sie in deinem Unterbewusstsein und überzeugen dich von ihrer Berechtigung und ihrem Nutzen, eben das Produkt zu kaufen und das ist ihr Ziel.

    Nicht immer wirst du das Produkt kaufen. Manchmal wirst du es schlichtweg nur im Hinterkopf behalten (Ebenfalls unterbewusst) und es zu einem späteren Zeitpunkt dann kaufen, oder erneut über den Kauf nachdenken. Ziel von solchen Methoden, gerade z.B. bei der Mehrfachplatzierungsmethode ist es eben dich immer wieder dazu zu bringen auf das Produkt zu treffen und über den Kauf nachzudenken.


    Bspw. hast du ein Angebot entdeckt, Kaufimpuls ist gesetzt, du denkst darüber nach zu kaufen.

    Du entscheidest dich bewusst dagegen, weil du denkst, ja das wird es nächstes Mal auch noch geben, während dein Unterbewusstsein weiter darüber nachdenkt was dafür spricht doch jetzt zu kaufen.

    Der Kaufimpuls wird schwächer, aber deine Hemmschwelle ist bereits angeschlagen und dann "BAAAAM!" kommt die Mehrfachplatzierung und erinnert dich wieder an das Angebot und der Kaufimpuls wird wieder aufgefrischt, bzw. verstärkt.

    Dein Argument dass es das nächstes Mal noch gibt hat in dem Moment nicht mehr die gleiche Aussagekraft wie beim ersten Mal, als du dem Impuls widerstanden hast, weil dein Unterbewusstsein dich bereits mehrfach innerlich versucht hat davon zu überzeugen das Bedürfnis zu befriedigen und die Hemmschwelle zu überschreiten und zu kaufen.

    So funktioniert die Methode.


    Ich gebe dir zwar recht, dass wenn man sich solcher Methoden bewusst ist und wie du sagst, dass diese eben bekannt sind, man weniger anfällig ist, weil man nicht auch noch in seinen bewussten Momenten darauf reinfällt und eben versuchen kann Situationen in denen man solchen Methoden ausgeliefert sein könnte zu vermeiden, aber zwangsläufig kann Niemand diese Aufmerksamkeit permanent aufrechterhalten.

    Das kann kein Mensch und das ist, wie bereits erwähnt, mehrfach empirisch nachgewiesen.

    Also ist nichts mit dem Spruch "Never let your guard down." 8o


    Das denke ich nicht, klingt zumindest für mich nicht nachvollziehbar. Einfach kaufen zum testen ja, wenns dann aber einem nicht gut geklappt hat, dann nochmal kaufen ? Klingt für mich nciht realistisch.

    Grundlegend stimme ich dir da zwar zu, aber wenn du davon ausgehst, dass ein Produkt dich beim ersten Mal zwar nicht 100% überzeugen konnte und du denkst dir du kaufst es nicht mehr und dann macht die Werbung ihr Übriges, dann kann es schon durchaus sein, dass du dem Produkt noch einmal eine Chance gibst, bspw. wenn du dich zwischen zwei Produkten, mit denen du jeweils, negative Erfahrungen gemacht hast entscheiden musst, dann wirst du mit einer hohen Wahrscheinlichkeit zu dem mit Werbung gestützten Produkt greifen.

    Ich würde es ehrlich gesagt nicht so ausdrücken. Die meisten Eltern haben gemein, dass sie sich ihrem Kind gegenüber verantwortlich fühlen und dass gesellschaftlich von ihnen verlangt wird, dass sie es auch lieben, weshalb sie sich bemühen, das auch zu tun, dabei aber oftmals in die Falle fallen, ein Kind nicht für das, was es ist, sondern für das, was es sein könnte, zu lieben.


    Ja, ich habe eine sehr unromantische Weltsicht. Die Sache ist nun einmal auch "Liebe" ist sehr relativ und am Ende auch nur eine körperliche Reaktion zum Erhalt der Spezies.


    Ich mag dieses "Die meisten Eltern lieben ihre Kinder" nicht, da es oftmals ein Grund für Jugendämter und dergleichen ist, Kinder nicht von ihren biologischen Eltern wegzuholen, auch wenn es deutlich ist, dass es das beste für die Kinder wäre. Weil es ein unbewusster Bias ist, etwas, dass man gesellschaftlich lernt: "Eltern lieben ihre Kinder" und vor allem "Mütter lieben ihre Kinder" und deswegen "biologische Eltern sind das beste für die Kinder". Und das bei weitem nicht immer so.

    Ich mag deine Art: "Herzlich, aber hart." Oder war es anders herum? :/;)


    Kann ich mich nur anschließen. Was ich dazu allerdings noch zu sagen habe ist Folgendes:


    Ja, es wird gesellschaftlich von den Eltern erwartet sich um ihr Kind zu kümmern, es zu erziehen, ihm das Bestmögliche zu bieten und sich selbst aufzuopfern und ihr Kind bedingungslos über Alles und sich selbst zu lieben.


    Wie gesagt, Liebe ist ein dehnbarer Begriff und jeder versteht etwas anderes darunter, deshalb fällt es schwer zu sagen, bzw. ist es unmöglich zu sagen wie sich Eltern letzten Endes zu verhalten haben und wie sie ihre Liebe auszudrücken haben.


    Wir haben unsere Vorstellungen davon und ich teile bisher viele mit dir und sicher geht es anderen genau so, oder ähnlich, aber es gibt eben auch andere Meinungen. Ich gehe eben prinzipiell, grundlegend davon aus, dass Eltern (Die sich bewusst für ihr Kind entschieden haben) es lieben und das Beste für ihr Kind wollen.


    Was das Beste für das Kind ist, ist eben auch ein dehnbarer Begriff in den Augen vieler Eltern und da schwingen ihre Herzen der Fürsorge höher, denn das ist eines der wenigen Gebiete auf dem sie sich der Kontrolle zum Wohle und Schutze ihres Kindes sicher fühlen.


    Zu guter Letzt kann man jedoch definitiv sagen, dass das, was das Beste für das Kind ist im Endeffekt immer noch das Kind selbst beurteilt und das ist das was viele Eltern nicht akzeptieren können.


    Ich glaube zumindest in diesem letzten Punkt sind wir uns sicher einig. Oder?

    Nicht nur da. Auch Lebensmittelläden machen das häufig und größere Spielzeuggeschäfte sowieso (zumal man Familien mit Kindern leicht beobachten kann). Deswegen werden auch oftmals Läden umgeräumt und umgebaut. Man kann es A probieren und B müssen die Leute mehr suchen und kommen daher auf mehr Sachen, die sie eventuell auch mitholen, da sie sich denken: "Oh, das wäre auch mal ganz nett." :P


    Also nur als Ergänzung, nicht als Widerspruch.

    Gut gesprochen! Nichts hinzuzufügen. :thumbup:

    Ja, dank unserem Unterbewusstsein. An sich ist ja auch eine wichtige Eigenschaft von uns, dass wir diese Assoziationen haben und daher über vieles nicht mehr so ausführlich nachdenken müssen. Aber wir sollten halt regelmäßig unsere Biases überprüfen, wie sinnig diese sind und woher diese überhaupt kommen. Weil viele sind eben unnötig und hinderlich. Wie eben das Gendern von Produkten, die eigentlich komplett geschlechtsunspezifisch sind, Heteronormativität als Ganzes und natürlich Biases gegenüber diversen Minderheiten gehören dazu.

    Volle Zustimmung!


    Das man diese regelmäßig überprüfen sollte wird dir sicher auch jeder gute Therapeut sagen, denn viele unserer unterbewussten Entscheidungen und Gedanken können sehr hinderlich sein und schränken uns oft unbemerkt im Alltag ein und im einen oder anderen Falle auch deutlich spürbar und manchmal auch von Außen sichtbar.


    Gestaltet sich halt immer wieder aufs Neue schwierig aus alten Gedankenmustern und unterbewussten Polungen wieder raus zu kommen.

    So, Teil Zwei meines Aufhol-Posts. ^^


    Wie gesagt, es tut mir leid, wenn ich irgendetwas übersehen, oder zu einem Zitat zwei Meinungen abgeben sollte, ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel und ihr weißt mich bei Bedarf daraufhin, dass ich es entsprechend editieren kann.


    Mir geht es nämlich gerade vorrangig darum wieder aufzuholen. 8o


    Jupp, weil ich im laden im Regal entscheide was ich kaufe wo ich dann auf den Preis achte und nicht auf die Marke. Oder ich brauche etwas und vergleiche im Netz o.ä. um mir etwas zu kaufen. Oder auch mich beraten lassen von Fachmann. Ich kaufe nie etwas nur weil ich es durch die Werbung kenne oder ähnliches.


    Ist zumindest bei mir so.

    Hmm.. wenn das so ist, dann habe ich meinen Job falsch gemacht. :/


    Grundlegend sorgt man im Laden nämlich dafür, dass du bestimmte Routen abläufst auf die du durch diverse Hindernisse gelenkt wirst und dort setzt man dann das sogenannte visuelle Marketing in Form von Fern- und Nahwirkung, wie es oft auch bei Schaufenstern eingesetzt wird ein um dein Interesse zu wecken, evtl. auch durch spezielle Eyecatcher in Form von Plakaten (Streamern) zu einem Produkt, oder ein besonderes Arrangement der Produkte, sodass sie zu einem bestimmten Thema passen, dass i.d.R. hoffentlich in dir das Bedürfnis auslöst, dass du irgendein, oder ein bestimmtes Produkt, dieser Produktpalette unbedingt in deinem Alltag brauchst, oder willst, was dich zum Kauf bewegt, oder zumindest dazu darüber nachzudenken.


    So, angenommen diese erste Phase ist fehlgeschlagen, dann kommen Mehrfachplatzierungen ins Spiel, denn das gleiche Produkt über dessen Kauf du bereits schon einmal nachgedacht hast während deines Aufenthaltes im Laden kommt dir wieder in die Quere und bringt dich dazu wieder darüber nachzudenken. Je nachdem wie sehr ich das Produkt verkaufen möchte kann ich das beliebig oft wiederholen, auch in Form verschiedener Arrangements, sodass du möglichst viele Anregungen bekommst wozu du das Produkt in deinem Alltag noch so alles gebrauchen könntest, bis es in deinem Kopf klick macht und du dem Kaufimpuls nicht mehr nachgeben kannst/willst.


    Ja, grundlegend ist es immer dein freier Wille, aber ich kann ihn solange beeinflussen, bis ich dir nahezu ALLES anpreisen kann und du zu einem sehr hohen Prozentsatz auch kaufen wirst. Je nach Branche, Warengruppe und Preissegment werden natürlich auch diverse Techniken angewandt wie wir es schon einmal erwähnt hatten mit dem Beispiel, dass Apple auf Prestige und Qualität geht und dies durch einen hohen Preis und starke Marktpräsenz suggeriert, so machen es No-Name-Marken und Off-Label-Produkte über ihren Preis und ihre Masse in der sie angeboten werden, etc.


    Es gibt also so viele, unzählige Methoden deinen Willen so extrem zu manipulieren, dass du dich am Ende gar nicht mehr fragst ob es Manipulation ist, weil du es am Ende ohne es zu hinterfragen für deinen eigenen freien Willen hälst, denn die hohe Kunst ist es dir am Ende immer das Gefühl zu geben du hast es selbst so entschieden und gewollt und du dich eben nicht manipuliert fühlst.


    Aber das ist alles nur die Spitze des Eisberges, denn von Argumentations- und Frage-, bzw. Verkaufstechniken innerhalb eines Verkaufsgespräches fange ich jetzt am besten erst gar nicht an, denn das würde den Rahmen sprengen. ;)


    PS: Ich darf es zwar eigentlich nicht sagen, aber ich habe einige Jahre für den derzeitigen Marktführer in der Heimeinrichtungsbranche (I K E A) gearbeitet und dort auch alle diese Methoden gelernt.

    Am Rande dazu sei erwähnt, dass man, zumindest dort auch Kunden durch Abteilungen und sogar durch den gesamten Laden verfolgt und genau dokumentiert was sie anfassen, was sie einpacken und was sie am Ende wirklich davon kaufen um stets die Marketingstrategien auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen und sie gegebenenfalls zu optimieren.


    Und jetzt denken wir zum Abschluss noch einmal an die Werbung, die du evtl. sehr wahrscheinlich schon vor betreten des Ladens konsumiert hast, die dich bereits durchaus für die Manipulation geöffnet, wenn nicht so manipuliert hat.

    Ja ist sicher auch ein Grund, aber das gleiche kann man ja mit allem machen was einem gefällt, wie Fußball zB. Daher sicher nicht der einzige Grund für diese Tricks. Aber ja sicher nicht abzustreiten das dieser Erwähnte Grund mit bedacht wird.

    Klar, aber die Masse interessiert sich jetzt nicht zwingend für Fußball, zumal selbst wenn, Fußball ist nachweislich nichts so effektiv was das angeht, wie Sex-Inhalte.

    Ich stimme dir zumindest soweit zu, das natürlich die Industrie da sehr interessiert sein dürfte. Das heißt aber nicht, das die dazu gezwungen sind, wie etwa Überstunden die du (verallgemeinerert gesprochen)

    Ja, Überstunden fallen ja nun leider wirklich in jeder Branche an, also brauch man sich da nun wirklich nicht wundern.

    Wollte halt nur drauf hinaus, dass ich glaube, dass man als Frau in vielen Lebenslagen deutlich mehr verarscht wird. Vor allem was Kosmetik angeht.

    Hmm.. das wage ich zu bezweifeln.


    Ich denke eher, dass es was das angeht zumindest ausnahmsweise mal relativ ausgeglichen bei beiden Gendern ist. :P

    Allgemein kann ich aber sagen, dass ich ganz gerne Werbung anschaue, die meisten Strategien aber wohl eher an mir abprallen. Leider wird Werbung immer unkreativer bzw. so zwanghaft kreativ, dass sie schon allein deswegen langweilt.


    Da fällt mir ein... Das "Kennt ihr das ...?" Thema!

    Am schlimmsten trifft dich Werbung, wenn du sie unbewusst konsumierst, also ohne drüber nachzudenken, so nebenbei, denn dann dringt sie eher in dein Unterbewusstsein vor und tut ihre Arbeit, als wenn du sie bewusst konsumierst.


    Gute Connection, in das Thema schau ich demnächst auch noch rein! :)

    Ich glaub wirklich nicht, dass es sich auf Deutschland beschränkt, ob Medien oder Vermarktung. Wieso sollte es, vor allem wenn man viele Gegenbeispiele aus Amerika und Japan etc. kennt und da glaub ich schon, dass es sich auf das Sexualverhalten von Jugendlichen auswirken kann. Manchen geht da vielleicht schon der Sinn für Intimität verloren. Man hat ja schon zum Einen alles gesehen, andererseits wird suggeriert, dass das andere (oder selbe) Geschlecht in erster Linie ein Sexualobjekt ist. Beiden Geschlechtern auf unterschiedliche Weise, aber es ist keinem Fall imo besser.


    Frauen liegen irgendwo lasziv und nackt bei Werbungen rum, die erwas ganz Alltägliches verkaufen und tanzen im Hintergrund von Musikvideos etc. Außerdem ist dem Klischee nach ganz toll, wenn ein Kerl viele Frauen abschleppt und Beziehungen nicht ernstnimmt etc.

    Und Männer trifft sowas wie die Beispiele aus Namine@s Amazonlink. :rolleyes: Da gibt es eben auch viele solcher Beispiele. Da entwickelt sich für Mädchen auch immer mehr die Vorstellung, hab ich so das Gefühl, dass es toll ist Beziehungen und die Gefühle ihrer Freunde nicht ernstzunehmen.

    Es trifft manchmal halt auch Männer, dass sie für bekannte Modemarken oben ohne oder mit aufgeknöpftem Hemd rumstehen müssen. Wenn du das Hemd verkaufen willst, wieso trägt der Kerl es aufgeknöpft, außer natürlich um viele Blicke zu sichern.

    Es ist bereits mehrfach durch Studien nachgewiesen, dass sich der Konsum von Medieninhalten die mit Sex zu tun haben auf die Entwicklung von Jugendlichen, insbesondere das verfrühte Auslösen der Pubertät zur Folge hat.


    Ja, lasziv ist eine gute Beschreibung. :assi:

    Ist wohl für manche ein Zeichen der Männlichkeit. Schliesslich hat man da etwas, das Frauen nicht (mehr) haben zumindest die meisten. Wobei sich das Raiseren an der Stelle eigentlich mittlerweile auch bei Männern mehr oder weniger durchsetzt. Das ist ja auch nur eine Sache von vielleicht drei Minuten oder so.

    Du musst es nun mal auch so betrachten, durch die Werbeindustrie wird ja ebenfalls auch Männern stark suggeriert, dass sie ohne entsprechende Behaarung eben nicht männlich sind, was dazu führt, dass sie ihre Mähne dementsprechend pflegen, zur Schau stellen und auch das Recht darauf dem anderen Geschlecht vorzuenthalten.


    Traurig, aber wahr. :thumbdown:

    Nein, durch eine solche Frage wertest du das Kind herab und schiebst es eigentlich nur noch weiter von dir weg, weil du sofort annimmst, es handele sich um eine "Phase" wie ... keine Ahnung, der Drang, Süßes zu essen oder am Schnuller zu hängen. Vor allem Teenager sind bei so etwas sehr empfindlich, gerade weil sie sich ja in diesem Stadium zwischen Erwachsensein und Kind befinden und wenn man dann noch so etwas zu hören bekommt, fühlt man sich a) total vor den Kopf gestoßen und nicht ernst genommen, sondern nur belächelt von den ach so weisen Eltern und b) dazu noch total verunsichert. Aber nicht so, dass du deine Einstellung/deine Lebensweise bewusst und mit klarem Kopf hinterfragst, sondern mehr, dass du dir Sorgen machst, ob und dass etwas mit dir nicht stimmen könnte.

    Selbst wenn es nur eine Phase ist - na und? Soll das Kind sich soweit darin ausleben, wie es möchte, das ist nichts Schlechtes und wenn es tatsächlich nur von kurzer Dauer sein sollte, dann ist es halt so.

    Gut, in dem Zusammenhang gebe ich dir Recht.


    Ich denke, dass das Wort Phase an der Stelle wirklich ungünstig gewählt ist.

    Da muss ich dir absolut zustimmen!


    Besser hättest du es nicht schreiben können. :thumbup:

    Mich stört es im Sinne dessen, dass sie am Ende sagt, dass ihre Haare sonst "männlich" riechen. Aber Gerüche sind neutral. Die vergenderung von Gerüchen ist am Ende auch nur Werbeklamotte.


    Es ist eine Sache zu sagen, "ich mag einen Geruch nicht" oder "ich mag einen anderen Geruch lieber", eine andere zu sagen, dass man nicht wie X riechen möchte, weil das zu "männlich" sei.


    Mich stört das Gendern davon extrem.

    Ja, wir bewerten generell in unserem Leben viel zu viel, also jetzt auch mal unabhängig vom gendern.


    Menschen beschreiben Dinge eben nur sehr schwer neutral, da sie meist ohne drüber nachzudenken Assoziationen machen.

    Nein, lässt es sich nicht. Weil das meiste davon im Unterbewusstsein stattfindet und du darauf keinen Einfluss hast.


    Ernsthaft, was du schreibst, ist einfach nur endlos daneben. Das sind Themen, die psychologisch und neurologisch bis zum Erbrechen erforscht wurden. Es gibt dazu mehr Studien, als zu diversen anderen Themen, die vielleicht eigentlich wichtiger wären, und die Studien kommen alle zum selben Ergebnis: Wir haben keine Macht darüber. Wir Menschen sind letzten Endes unserem Unterbewusstsein voll und ganz ausgeliefert.


    Sie haben selbst Leute, die dafür trainiert wurden, Manipulation zu widerstehen, auf Probeeinkaufstours geschickt und selbst diese haben für den mitgegebenen Einkaufszettel diverse Produkte gekauft, die der Werbung entsprechend waren, der man sie auf dem Weg ausgesetzt hat, und die von den meisten nicht einmal bewusst wahrgenommen wurde. Sie hatten zwar einen etwas besseren Schnitt als der Durchschnitt, aber haben dennoch massiv viel gekauft.

    Das menschliche Gehirn ist zwar ein Wunderwerk, aber nicht, wenn es darum geht, Entscheidungen zu treffen. Wenn wir keine Hilfe dabei haben (und Werbung ist halt nun einmal so eine Hilfe), verfallen wir schnell in Entscheidungsparalyse, deswegen freut sich unser Hirn besonders darüber, Hilfe zu bekommen.


    Der Mensch hat, egal wie sehr er es sich einredet, keinen freien Willen. Jedenfalls nicht bewusst. Wir sind am Ende auch nur durch biochemische Prozesse beeinflusst, auf die wir wenig Einfluss haben, gerade, wenn es um so simple Dinge geht, wie "Was essen wir".

    Sehr gut gesprochen, dem kann ich mich nur anschließen, ähnlich wie ich weiter oben bereits schrieb. :S


    Ja natürlich lässt sich der Mensch, wie jedes andere Lebewesen auf diesem Planeten auch Locken. Darauf zielen die Werbungen auch aus. Dennoch wage ich zu bezweifeln das es gleichbedeutend ist, keinen freien Willen zu besitzen. Es ist ein unterschied ob die Werbung beeinflusst hat oder ob sie mir aufzwingt sie dauerhaft zu kaufen.


    Klar kann dich die Werbung mal locken und du kaust das Produkt. Wenn dieses dir aber missfallen hat, kaufste es dir kein zweites mal, auch wenn die Werbung dir das Suggeriert. Passiert das einige male wage ich mal die Behauptung und sage, der Lernprozess würde dann dafür sorgen (wenn auch erst nach Jahren) das man sich von der Werbung keinen mehr auf die Nase binden lassen würde da man soviel schlechte Erfahrung damit gemacht wurde. Im Endeffekt entscheidet man so wie es die eigene Erfahrung suggeriert, ob diese nun richtig oder Falsch ist, ist dann zweitrangig.

    Ja, das du, wenn du unzufrieden warst ein Produkt nicht mehr kaufen wirst ist zwar naheliegend und mag so stimmen, dennoch wirst du einem Produkt, dass dir durch entsprechende Werbung ans Herz gelegt wird eher eine zweite Chance geben, als einem Produkt mit dem du negative Erfahrungen gemacht hast, dass durch die Werbeindustrie allerdings nicht so präsent vertrieben wird.


    Ansonsten wie weiter oben bereits geschrieben. :saint::evil:


    So, das war´s an der Stelle mal wieder von mir und damit müsste ich überwiegend wieder aktuell im Thema sein. Korrigiert mich, wenn ich falsch liegen sollte.

    Generell ein Problem einiger Erwachsener. "So habe ich es gelernt, also ist das so". Und teilweise kann man nicht mal erklären, warum das so sein sollte und wird defensiv, wenn das Kind nachhakt. Dann enden Gespräche schon mal mit "Werde du erst erwachsen/ Kriege du erstmal Kinder/ Wir schauen mal, wie du in 20 Jahren darüber denkst". Und ja, es gibt Dinge, da muss die Erfahrung her, damit man richtig urteilen kann. Meistens handelt es sich aber um Situationen und wie man in diesen reagiert. WISSEN ändert sich maximal aufgrund neuer Erkenntnisse, aber zum gegebenen Zeitpunkt ist das für Kind und Erwachsene gleich. Und nicht schlimmeres als wenn man sich outet oder erklärt, dass man einen anderen Lebensstil als den klassischen verfolgt, und dann zu hören bekommt, dass das bloß neumodischer Kram ist. Selbst wenn es das mal ist, so kann man nicht direkt in den Kopf seines Schützlings sehen und sollte deshalb ein vernünftiges Gespräch führen, um die Hintergründe nachzuvollziehen. Alles andere sind lächerliche Ausreden, weil man es sich selber einfach machen möchte.


    Persönlich verzeihe ich ja die erste Reaktion. Mein Gott, kann man nicht immer kontrollieren, wenn man eben eine bestimmte Einstellung hat (wobei man an dieser dann arbeiten sollte). Was ich nicht verzeihe ist, wenn man die erste Reaktion nicht revidiert oder sich nicht entschuldigt oder eben irgendwas macht, das dem Kind zeigt, dass es Unrecht war, so zu reagieren.


    Und mein Gott, sind wir alle Off-Topic lol. Ich wüsste grad aber nicht mal, in Ic welches Thema genau ich das zuordnen soll.

    Ich gebe dir vollkommen recht, eine solche Reaktion im ersten Moment ist absolut unangebracht, auch wenn sie nachvollziehbar ist, was sie eben dennoch nicht rechtfertigt, geschweige denn entschuldigt.

    Ich stimme auch zu, dass man, wenn man sie getroffen hat, eine solche Aussage definitiv, sobald man wieder klar denken kann, zu revidieren hat, unabhängig davon, was das Kind denken könnte, aber gerade erst recht, damit das Kind weiß, dass Alles mit ihm aus Sicht der Eltern in Ordnung ist und es immer noch geliebt wird!


    Entschuldigt, falls ich da jetzt zu sehr ausgeschweift sein sollte, aber ich denke es ist trotz Allem nicht ganz Off-Topic, da die Erziehung und solche Identitätskrisen wie sie in solchen Situationen ihren Ursprung finden durchaus auch das Fundament für Manipulationsbereitschaft durch Werbeinhalte begründen.


    Immerhin werden auch Erziehungsratgeber und andere Sachbücher, Kurse, etc. sowohl dem Mann/Vater, als auch der Frau/Mutter angepriesen, oder ans Herz gelegt und auch der nächste Familienurlaub darf mit den richtigen Argumenten der Werbeindustrie, bei der nächsten Buchung mehr kosten, schließlich ist es dann ja eine Investition in die Begradigung des Haussegens. ^^

    Hab dem nichts mehr hinzuzufügen. Finde du hast es ziemlich gut auf den Punkt gebracht^^

    Schön, dass wir uns verstehen und danke für die Rückmeldung. :):thumbup:


    Zu dem Rest deines Beispiels. Wenn Eltern es so angehen, wie du es beschreibst, sehe ich dahinter auch kein Problem. Es ging hier eher speziell um Reaktionen wie, das Eltern zum Beispiel das Kind aberkennen, oder andauernd darauf rumreiten, wie lächerlich es ist. Zum Beispiel halt darauf, dass ein Junge sagt, er möchte das pinke T-Shirt und dann die Mutter zum Beispiel sagt: "Das erlaube ich dir nicht, du bist ein Mann!"

    Etwas kritisch zu hinterfragen ist ja nicht schlimm, aber es kommt eben drauf an, wie es verpackt ist. In deinem Beispiel wäre es halt gut, wenn die Eltern sich da einmischen und versuchen, dem Sohn dabei zu helfen, sich selbst zu finden. Auch weil so ein plötzlicher Sinneswandel halt komisch wäre.

    Insgesamt reagieren die meisten Eltern aber einfach nicht so, wie man es sich gerne wünscht. Was ja auch das Problem ist und ein Elternteil, welches sein Kind runter macht und es nicht ernst nimmt, weil es zum Beispiel das pinke T-Shirt will, ist kein gutes Elternteil. Die Werbung hilft halt auch nicht gerade dabei, wenn einfach alles in männlich und weiblich aufgeteilt werden muss. Warum auch immer. Ja es gibt Unterschiede zwischen den Geschlechtern, aber nicht mal ansatzweise so viele, wie Werbung es einem vorgaukelt. Zum Beispiel macht es halt keinen Unterschied, ob der Junge n pinkes, blaues oder braunes T-Shirt trägt. Nur in unserer Gesellschaft macht es einen, weil pink ne "Mädchenfarbe" ist.


    Ich wollte vor Allem darauf hinweisen, dass der Umgang innerhalb der Eltern-Kind-Beziehung, meiner Meinung nach so zu laufen hätte und es eben dadurch möglich ist konstruktiv mit einer solchen Frage wie "Bist du dir sicher, dass das nicht nur so eine Phase im Moment ist?" umzugehen, da ursprünglich die Aussage eher sehr allgemein gesprochen war und auch damit wären wir wieder beim Thema Klischees: "Eltern sind ohne Ratgeber, etc. schlechte Eltern und müssen UNBEDINGT in die Elternschule!"

    Klar, diese Aussage ist natürlich Schwachsinn, aber die Werbeindustrie gibt viel darauf sie weiter zu etablieren und am Leben zu halten, damit die Eltern weiterhin die Produkte kaufen und begierig lesen und an ihrem Kind testen, anstatt ihrem Kind einfach endlich mal aufmerksam ZUZUHÖREN und es zu akzeptieren wie es ist, anstatt gegen Alles was der Norm widerspricht anzukämpfen und bei jeder Kleinigkeit in einem Ratgeber, oder in einem Gespräch mit anderen verblendeten Eltern herausfinden zu wollen was mit ihrem Kind denn nun nicht stimmt und was sie dagegen tun sollen. :rolleyes:

    Heyy :)


    Wow.. da fährt man einmal nach Düsseldorf auf den Japantag und schon fliegen hier die Fetzen! :D


    Jetzt muss ich erst einmal wieder den Anschluss finden. 8o


    Okay, dass habe ich tatsächlich anders verstanden. Ich verstehe auch wie du es meinst. Aber nur weil man zum Beispiel Berufskünstler ist, macht das die Arbeit der Bilder nicht weg, egal ob man sie nun gegen Geld anfertigt oder nicht. Du bist wahrscheinlich selbst kein wirklicher Künstler, aber ich persönlich würde es schon fast als Beleidigung sehen (no offense!), wenn jemand meine Bilder nicht mehr als Kunst bezeichnet, nur weil ich damit Geld verdiene. Vor allem, weil dahinter nur der Unterschied, populär oder nicht populär steckt. Heißt ja nicht umsonst Berufskünstler. Es ist halt immer noch ein Bild.

    Gerade bei Bilder, ist es eben auch so, dass man sie nicht einfach aus einer riesigen Massenfertigung holen kann.

    So einen Unterschied, kann man machen, bei einem Bastler, der selber Tische handgefertigt und die vielleicht gegen was kleines verkauft und einem Massentisch machen. Diesem Massentisch würde ich den Begriff Kunst abschreiben, aber dem anderen Tisch eben nicht, weil da jemand wirklich dran gesessen hat und mit viel Liebe zum Detail gearbeitet hat.

    Ich würde persönlich sagen, das Bild ist in diesem Fall halt beides, man verdient damit Geld, also ist es natürlich ein kommerzielles Produkt, aber trotzdem ist es auch besonders für die Person selber, Kunst, die sie selbst geschaffen hat. Da hängt schon ne Menge dran.

    Ok, also unter dem Aspekt muss ich dir zustimmen, so hatte ich es bisher nicht betrachtet, allerdings muss ich ein Veto einlegen.


    Angenommen, der Handwerker der den Tisch entworfen hat, beschließt ihn in Masse fertigen zu lassen, oder selbst zu produzieren, so wäre dieser Handwerker ebenfalls noch ein Künstler in meinen Augen, aus diesem Blickwinkel heraus, denn ihn könntest du ebenfalls als Berufskünstler bezeichnen.

    Schließlich entwirft er Tische, bzw. Möbel, die er letzten Endes in Masse fertigt, damit er möglichst vielen Kunden seine Kunst nahe bringen kann.

    In diesem Zusammenhang wäre auch der Gewinn der dadurch erzielt würde wahrscheinlich lediglich zur Deckung der Betriebs- und seiner eigenen Lebenshaltungskosten und eine evtl. Expansion, bzw. die Investition in die Reduzierung der Produktionskosten, des Materialverbrauchs, oder der Umstellung auf erneuerbare Energien und den Anbau nachhaltiger Rohstoffe wie die Wiederaufforstung des genutzten Holzes gedacht, deshalb ist das eine andere Intuition die hinter diesem Produkt stehen würde, als wenn Jemand sich einfach entscheidet, so etwas wie einen Tisch XY zu produzieren, ohne es selbst als Kunst, sondern von Anfang an als Produkt das lediglich Geld und mehr und mehr Geld erwirtschaften soll.


    Ich hoffe ich konnte beschreiben was ich meine! Die Intention die eben hinter sowas steht ist in meinen Augen unglaublich entscheidend und ausschlaggebend ob man es meiner Meinung nach als Kunst bezeichnen kann, oder nicht, auch wenn die Entscheidung zum Schluss, so, oder so beim Endverbraucher, der das Produkt, bzw. die Kunst käuflich erwirbt, liegt.


    Allerdings muss ich dem auch zustimmen. Eltern sollten schon Kleiderwahl oder sowas kritisch hinterfragen. Besonders dann, wenn sie wirklich merken, das Kind kann diese Dinge nicht schaffen. Ich sags mal so, hätte halt auch keine Lust für mein (nie existentes) Kind den Studienplatz zu bezahlen, wenn es am Ende nur durchrasselt, vor allem dann nicht, wenn ich vorher gesagt habe, du schaffst das nicht, du bist einfach überhaupt nicht der Typ fürs Studieren. Zu faul, dies whatever. Ich wäre da auch ziemlich sauer.

    Viele werden an der Stelle bestimmt wieder aufschreien..


    Das Wort kritisch, ist einfach nach wie vor deutlich zu negativ in den Köpfen behaftet. (Ein weiteres Klischee. :assi:


    Effektiv gesehen gibt es nichts besseres als KONSTRUKTIVE Kritik!


    Nichts Anderes ist an der Stelle mit kritisch gemeint, schließlich geht es ja darum sein Kind quasi einfach nur zu fragen, ob es das wirklich selbst will und nicht, weil es sich das irgendwo abgeguckt hat, bzw. sich sozial von anderen unter Druck setzen lässt.


    So gesehen kann man das Ganze nämlich auch umdrehen. Sagen wir einmal, ich wäre ein vermeintlich guter Vater, der sein Kind sehr aufmerksam beobachtet und viel Interesse an dessen Aktivitäten und seiner Meinung zeigt und mit zeigt meine ich nicht unbedingt sich einmischen, oder sein Kind bei jeder Kleinigkeit fördern und ihm quasi alles in den Arsch zu schieben, sondern eine der wichtigsten Eigenschaften von Eltern, die heute leider viele nicht besitzen, nämlich ZUHÖREN.


    Ich habe nun also mein Kind über die Jahre beobachtet und zugehört, nun weiß ich, dass mein Sohn eigentlich nicht der klassische Klischee-Typ-Macho ist, sondern eher ein Typ Mensch mit mehr Empathie und einer sanfteren, statt schrofferen Art und ist entgegen dem Klischee der Männer, eher ruhig, distanziert und muffelig zu sein, ein ganz redseliger und geselliger Typ.


    Jetzt stelle ich plötzlich fest, dass mein Sohn sich einen richtig draufgängerischen Kleidungsstil zulegt, neue Hobbys aus dem Ärmel zaubert die vielleicht gar nicht zu ihm passen.

    Nun sehe ich es als vermeintlich, guter Vater, als meine Pflicht meinen Sohn kritisch zu hinterfragen, ob es wirklich das ist was er will!

    Es könnte nämlich sein, dass er evtl. ein Mädchen, oder, falls er evtl. homosexuell sein sollte, falls ich das noch nicht weiß, einen Jungen beeindrucken möchte, oder dass er einer Gruppe in der Schule angehörig sein möchte, die ihn eben nicht als passend, oder cool titulieren und ohne Imagewehsel nicht aufnehmen wollen.

    (Das noch nicht zu wissen, heißt nicht immer, dass das Kind kein Vertrauen zu den Eltern hat, sondern evtl. selbst noch gar nicht weiß was in ihm vorgeht, oder selbst noch nie darüber nachgedacht hat, aber bereits den sozialen Druck und Vorurteile durch Dritte erlebt hat und sich deshalb nicht traut es den Eltern zu erzählen, vielleicht nicht weil es Angst hat, oder glaubt abgelehnt zu werden, sondern weil es gar nichts weiß. Das Kind weiß in dem Moment denke ich persönlich, oft nicht die Situation und die Reaktion von Außen einzuschätzen und beschließt dadurch die Sache erst einmal mit sich selbst auszumachen.)


    Ich denke, dass eine solche PHASE, für das Kind, in dem Falle meinen fiktiven Sohn auch eine Art Identitätskrise bedeuten könnte, schließlich versucht er sich anzupassen, zu verändern, oder auch von sich selbst aus etwas Neues auszuprobieren und herauszufinden was er selbst möchte und da bietet es sich doch an, dass die Eltern (Ich gehe bei meinen Aussagen generell von einem soliden Vertrauensverhältnis aus, nicht von zerrütteten Familien.) ihr Kind kritisch hinterfragen und hier zählt wieder die Eigenschaft ZUHÖREN!


    Sagt mir mein Sohn nun, dass er Jemanden beeindrucken, oder irgendwo zugehörig sein möchte, dann ist es an den Eltern, bzw. in dem Fall an mir als fiktiver Vater durch nicht aufdringliches, sondern ernsthaftes und interessiertes Nachfragen und aufmerksames Zuhören herauszufinden in wie weit mein Sohn sich bei diesem Prozess selbst neu entdeckt, oder Gefahr läuft sich dabei selbst zu verlieren und wie hoch das Risiko sein könnte, dass dieser Prozess schädlich für ihn enden könnte, bzw. durch den Konsum von Drogen, Alkohol, das Vernachlässigen von Pflichten wie den Schulbesuch, etc. oder sogar psychische Belastung, durch hohen Druck der umworbenen Clique, oder im schlimmsten Falle sogar Straffälligkeiten, etc.


    Schließlich hat man als Eltern auch eine vom Staat, zurecht auferlegte Fürsorgepflicht und diese sollte man zwar nicht ausnutzen, aber man sollte sie definitiv nutzen!


    Sollte mein Sohn mir andersherum offen bekunden, dass er das selbst so möchte dann gilt es beim ZUHÖREN darauf zu achten, wie man ihm dabei vielleicht helfen könnte.

    Bspw. erzählt mir mein Sohn von einem neuen Hobby, dass er entdeckt hat und kennt sich damit nicht so aus, oder mein Sohn möchte irgendetwas kaufen, oder sogar einen Vertrag abschließen, dann kann ich ihn in soweit unterstützen, indem ich mir Zeit nehme und mich mit ihm gemeinsam, oder auch alleine für ihn erkundige was seine Optionen sind und kann ihm auch helfen nicht über den Tisch gezogen zu werden, etc.


    Klar, auch bei diesem Beispiel gilt in Maßen, nicht in Massen. Ein Kind sollte natürlich auch die Gelegenheit bekommen immer wieder regelmäßig selbst Fehler machen und daraus lernen zu dürfen, doch sollte man die Zeit als Eltern gut nutzen um seinem Kind schlimmeres zu ersparen und positive Erlebnisse evtl. sogar noch zu puschen und auch dadurch eine gute Eltern-Kind-Beziehung zu pflegen.


    Wird das regelmäßig, im Vertrauen, mit Respekt und vor allem wie gesagt, KONSTRUKTIV in der Familie angewendet, so wird das Kind schnell lernen sich auch später im Leben, wenn die Eltern nicht immer, oder irgendwann gar nicht mehr da sind, selbst kritisch zu hinterfragen und kann damit erkennen, wann es Gefahr läuft sich zu verbiegen und sich selbst zu verlieren und kann dadurch wieder bewusst selbst entscheiden welchen Weg es gehen möchte.


    Das wir uns selbst irgendwo verlieren ist uns nämlich sicher Allen schon das eine oder andere Mal passiert. Dem Einen, oder Anderen vielleicht öfter und stärker als Anderen, aber ich denke je eher man erkennt, dass es so ist und mal wieder dazu gekommen ist, umso eher findet man auch seinen selbst gewählten Weg zurück, oder kann eine gänzlich neue Route wählen.


    Meiner Meinung nach ist das eine sehr, sehr wichtige Fähigkeit im Leben und der beschrieben Umgang in der Familie kann aus meiner Sicht sehr dazu beitragen, dass diese wichtige Fähigkeit früh, und ausreichend geschult und gelebt wird!


    Zum Beispiel mit deinem Cousin kann ich sagen, dass es ganz gut hierzu passt, denn durchrasseln und Wechseln sind solche Themen, bei denen die genannte Familienkultur helfen kann. Angenommen man hätte zu Beginn mehr Zeit in gemeinsamen Gesprächen dafür verwendet herauszufinden was dein Cousin wirklich möchte und ihn evtl. unterstützt durch Organisation eines Probe-Semesters, oder anderer Dinge die bei der Berufswahl hilfreich sein können wie Interessenstests, oder Praktika, so hätte man ihm vielleicht ersparen können, dass er Zeit verbraucht um herauszufinden, dass dieses Studium nichts für ihn war.


    Ich habe an der Stelle bewusst Zeit verbraucht geschrieben, da verschwendet unpassend wäre, denn immerhin hat er trotzdem, hoffentlich daraus gelernt, denn herauszufinden, dass etwas nicht zu einem passt ist auch eine Erkenntnis und diese erhält man meist nur ausreichend, zufriedenstellend bei Etwas das man machen wollte, wenn man es wirklich, selbst erst einmal ausprobiert hat.


    Beim zweiten Versuch hätte das Thema ZUHÖREN, sehr hilfreich sein können um herauszufinden woran es liegt, dass er durchrasselt. Ist er wirklich nur zu faul gewesen? Wir wissen alle, dass heutzutage Bullimie-Lernen zur Lernkultur in Deutschland dazugehört.

    Nicht viele, ich wage zu behaupten die Meisten, kommen damit nicht so gut zurecht, oder würden sich wünschen es wäre anders, bzw. würde es ihnen allen gut tun, wenn es anders wäre, aber leider lässt sicht der Fakt nicht ändern, dass die da durch müssen, wenn sie es WOLLEN! Demnach hätte es geholfen herauszufinden was die Gründe fürs Durchrasseln sind.


    Das man Lernen muss, sollte jedem Schüler/Studenten bewusst sein und ist es das nicht, dann hilft es manchmal es Jemandem von Außen klar zu machen. Lag es eher am Stoff, dass er etwas nicht verstanden hat, oder es andere Wissenslücken in der Vergangenheit gab, die die Aufnahme und das Verständnis des neuen Stoffes erschweren, so hätte eine Unterstützung in Form von Nachhilfestunden, oder dem Gründen einer Lerngruppe helfen können, den Stoff auf-, oder nachzuholen und die Wissenslücke zu schließen um das Durchrasseln zu verhindern.


    Wie gesagt, aufmerksames ZUHÖREN von Eltern kann Wunder bewirken, denn wenn etwas nicht klappt am Ende, dann ärgern wir uns alle und sind oft scheiß wütend darüber, aber das hilft uns am Ende nicht weiter, deshalb dran denken, vielleicht klappt es beim nächsten Mal, denn auch wenn die Welt als Kollektiv anderer Meinung ist: Es ist nie zu spät!;)


    Ich meinte auch nicht, dass nicht nur Eltern überemotional reagieren, sondern auch die Kinder. Manche Fragen und Reaktionen sind eben recht bescheuert, aber einige davon kann man gleich oder zumindest bald aus der Welt schaffen und andere lösen sich mit der Zeit auch von selbst, wenn die Situation nicht so extrem ist.

    Ja, ich muss dir zustimmen. Kinder reagieren sehr oft überemotional, deshalb ist dennoch nicht alles seitens der Eltern gerechtfertigt.


    Kinder sind nämlich nach wie vor Kinder! Sie haben ein Recht darauf überemotional zu reagieren, denn sie müssen den Umgang mit ihren Gefühlen, kontextabhängig erst lernen!


    Natürlich pflege ich es immer wieder auch Verständnis für die Eltern zu schaffen, denn Fakt ist, sie sind auch nur Menschen und vielleicht haben sie in ihrer Kindheit ebenso wenig gut den Umgang mit ihren Gefühlen, Erwartungen und Enttäuschungen gelernt und können es dadurch jetzt erst recht nur schwer ihrem Kind vermitteln wie es richtig geht.


    Die meisten Eltern haben gemein, dass sie ihr Kind lieben und es gut meinen und für ihr Kind nur das Beste wollen.
    Das Problem an der Stelle ist halt, dass man sich über den Begriff "Das Beste" streiten kann, denn er ist sehr, sehr dehnbar.


    Wie gesagt, viele haben selbst den Umgang damit nicht richtig gelernt, oder ihn evtl. sogar verlernt, deshalb fällt es ihnen schwer selbst damit klar zu kommen und es ihren Kindern beizubringen, aber der Unterschied ist nach wie vor, dass es ein Kind erst lernen muss und ein Kind ist nicht dazu in der Lage sich so Etwas fundamentales selbst beizubringen, Eltern wiederum als Erwachsene haben jederzeit die Gelegenheit ihr Wissen Diesbzgl. eigenständig aufzufrischen, oder zu erweitern, deshalb, so viel Verständnis man für sie auch aufbringen kann, vieles was sie mangels Wissen tun ist und bleibt einfach unentschuldbar und wie es im Gesetz so schön heißt: "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!"


    Meiner Meinung nach fehlt nach wie vor einfach überwiegend das Bewusstsein dafür, dass Eltern ihr Wissen updaten müssen und sich nicht auf ihre Eigeninterpretationen, oder dass was sie von ein, bis zwei Generationen zurückliegenden Erfahrungen gelernt haben für bare Münze nehmen können und deshalb nicht mehr ZUHÖREN und LERNEN müssen!


    So, dass wars jetzt erst einmal von mir..


    Ich muss den Beitrag leider etappenweise veröffentlichen, da mein Internet aus diversen Gründen leider zur Zeit gedrosselt ist und mein Rechner sich ständig aufhängt, also sorry dass ich nicht zum aktiven Teilnehmen gerade komme!

    Es kann auch sein, dass ich deswegen den Beitrag mehrfach editieren muss, ehe er komplett ist.


    Ich hab die Entscheidung jetzt nämlich so getroffen, da ich bereits seit zwei Tagen versuche diesen Beitrag zu schreiben.. :cursing:;(:assi:

    Das kommt jetzt sehr falsch herüber. Weil du implizierst, dass es eine Entscheidung ist. Es ist aber keine Entscheidung. Man ist Homosexuell oder was auch immer. Etwaig wird man sich im Laufe seines Lebens darüber bewusst, dass die eigene Sexualität etwas anders ist, als man denkt, ich habe mich bspw. auch erst sehr spät als non-binary identifiziert und Sexualität kann Fluid sein, aber es ist keine Entscheidung und die Frage ob es eine Phase ist, ist einfach Bullshit. So etwas ist keine Phase. Selbst wenn sich die Sexualität etwas verändert, so ist das weder für denjenigen vorhersehbar.


    Deswegen ist die Frage absolut unangemessen. Es ist auch nicht die Aufgabe der Eltern, die Sexualität ihrer Kinder zu hinterfragen. Es ist zum einen ohnehin unangenehm für viele die Details ihrer Sexualität zu erörtern, zum anderen kann man in vielen Fällen sehr sicher sein, dass die Kinder es bereits selbst mehr als ausgiebig hinterfragt haben, weil niemand nur zum Spaß homo oder trans* sein will.


    Selbst wenn sie am Ende bi statt homo sind, dann ist das okay, aber das ist kein Grund, es als Elternteil groß zu hinterfragen. Die eigene Sexualität muss jeder für sich selbst erkunden.


    Man sollte als Elternteil einfach dankbar sein, dass das Kind einem genug vertraut, um sich einem so zu öffnen. Aber man muss auch einsehen, dass es etwas ist, das einem sonst groß sehr wenig angeht und auf das man keinen Einfluss hat.

    Vielleicht haben wir uns an der Stelle missverstanden.


    Ich bezog mich mit meiner Aussage keineswegs auf Sexualität oder Dergleichen!


    Die genannte Frage wäre in diesem Kontext ohne Diskussion vollkommen unangebracht, da gebe ich dir recht.

    Ich meinte in dem Zusammenhang eher Themen wie einen Kleidungsstil, oder die Berufswahl.


    Natürlich hat das Hinterfragen mit der Frage nach einer möglichen Phase ebenfalls ihre Grenzen und sollte eigentlich nach einmaliger Antwort des Kindes, durchaus für Eltern aussagekräftig genug und damit abgegolten sein!

    Sorry, das find ich Unsinn. ^^" Deswegen wird es ja nicht gemacht und soll es nicht gemacht werden, sondern einfach nur, weil Eltern eben Fehler begehen.

    Aber am Ende tut man nur sich und seiner eigenen Sache einen Gefallen, wenn man nicht so wütend und extrem emotional reagiert und damit anderen halt die nötige Zeit und Chance lässt, um etwas, das ihnen befremdlich ist, annehmen zu können.

    Da muss ich jetzt leider noch einmal widersprechen.


    Ich sprach an der Stelle weder darüber, dass Eltern überemotional reagieren, wenn sie diese Beispielfrage stellen, noch darüber, dass sie damit ausdrücken, dass das was sie hinterfragen unterlassen werden soll, sondern eher, dass sie offen ihrem Kind eine ernst gemeinte Frage damit stellen und wenn Eltern dazu fähig sind, diese Frage so, wie ich sie beschreibe zu stellen, dann wird ihr Kind hoffentlich auch durch solche Eltern gelernt haben das nicht als Angriff zu verstehen und in der Lage sein konstruktiv damit umzugehen und eine ehrliche Antwort darauf liefern können, welche die Eltern wiederum als Statement ihres Kindes zu akzeptieren wissen sollten.


    Wenn du es jetzt immer noch unsinnig findest, sind wir in diesem Punkt wohl unterschiedlicher Meinung. ^^;)

    Finde ich halt nicht.. Nur weil etwas auch darauf abzielt, pornographisch zu sein, ist es also keine Kunst? Also ist ein gezeichnetes Pornobild auch keine Kunst, obwohl man daran genau so lange sitzt, wie an einem normalen Bild? Es ist egal, wofür das Bild benutzt wird. Wenn sich jemand viel Mühe damit gegeben hat und dieses Bild dann trotzdem hauptsächlich aus Pornogründen gezeichnet hat, ist es trotzdem Kunst.

    Ich gebe dir Recht, allerdings hast du einen Teil von mir missverstanden.


    Wir sind der gleichen Meinung, wofür das Bild benutzt wird ist egal!

    Jemand der das Bild als Kunst erstellt hat, diese Kunst dann anschließend kommerziell vertreibt, oder sich seiner Kunst einmalig, oder wiederholt gegen Entgelt, dass die Kosten der Produktion eines Bildes decken, bzw. einen nicht überzogenen Gewinn damit erzielt ist nach meiner Auffassung ebenfalls ein Künstler und somit sind dessen Werke demzufolge logischerweise auch als Kunst zu betrachten.

    Ich meinte im speziellen, wenn der Illustrator, oder Akteur eines solchen Bildes, das Bild nur fertigt um Geld damit zu verdienen, wird es dadurch aus meiner Sicht nicht mehr zum Kunstobjekt, sondern zum reinen, kommerziellen Produkt!

    Natürlich kann man ein solches Produkt ebenfalls als Kunst betrachten, doch ist wie ich bereits erwähnte die Intention dahinter eine andere, deshalb betrachte ich es auch anders.

    Das mag Jeder anders sehen, aber das ist zumindest meine Meinung dazu. :)


    Sorry. Aber doch. Jede Reaktion die negativer als ein neutrales "Oh" oder "Okay" ausfällt ist nicht okay. Ernsthaft negative Reaktionen sind nicht einmal mehr entschuldbar oder verzeihlich. Wer das Kind beschimpft deswegen oder auch nur so einen Blödsinn wie "Bist du dir sicher, dass es nicht nur eine Phase ist?" oder "Du hast nur noch nicht den/die Richtige/n getroffen" sind inakzeptabel.


    Wer sein Kind liebt, der liebt es dafür, wer und was es ist unabhängig davon, was das ist. Wer sein Kind liebt, liebt es als Person. Wer sein Kind nur als Sinnbild liebt, als Projektion liebt sein Kind nicht, ist damit auch kein guter Elternteil.

    Da bin ich vollkommen deiner Meinung, allerdings muss ich in einem Punkt widersprechen.


    Ja, man sollte als Eltern sein Kind lieben wie es ist und wer es ist unabhängig von eigenen Wertvorstellungen!

    Aber es gehört durchaus auch dazu sein Kind mit Aussagen wie "Bist du dir sicher, dass es nicht bloß so eine Phase ist?" zu hinterfragen.

    Durch eine solche Frage bekundet man nicht direkt, dass man sein Kind nicht liebt wie es ist, oder eine Entscheidung die das eigene Kind getroffen hat nicht gutheißt, sondern man schult damit auch sein Kind, sich selbst und die Dinge die es im Leben entscheidet zu hinterfragen.

    Meiner Ansicht nach ist das eine sehr wichtige Fähigkeit die Eltern durch solches hinterfragen ihrem Kind beibringen können und auch sollten, denn manchmal ist es vielleicht wirklich nur so eine Phase. ;)

    Eine solche Frage sollte natürlich dennoch rein objektiv und ohne Vorurteile, oder einen Maßregelungswunsch der Eltern erfolgen, denn das käme einer Manipulation des Kindes gleich, was sowohl weder der Fürsorgeverantwortung der Eltern, noch dem Grundgesetz mit der Würde des Menschen gerecht werden würde!

    Vielmehr sollte es darum gehen, dabei wirklich, aufrichtiges Interesse an seinem Kind zu zeigen und nachzufragen für was es sich interessiert und entscheidet und ihm bei der Antwort, auf diese oft missverstandene Frage, sehr aufmerksam, zuhören und selbst von seinem eigenen Kind etwas lernen.


    Nun, das kommt in verschiedenen Formen. Zum Beispiel kosten Rasierklingen für Frauen im Schnitt 1,5 Mal so viel, wie Rasierklingen für Männer. Das können dieselben Klingen aus derselben Fabrik sein, aber sobald sie in der pinken Verpackung für Beinrasierer sind, sind sie teuer. Natürlich sind da auch die Kundinnen, die die kaufen, anstatt die Herrenprodukte (bei einigen Firmen sind es ohne Scheiß identische Produkte!), aber es ist halt dennoch albern.

    Ja, das ist wie mit Trinkwasser.

    Es gibt viele billige No-Name-Produkte, die oft nicht einmal die Hälfte der gelabelten Marken kosten, wenn man dann aber genauer hinschaut sieht man oft, dass einige sogar aus der gleichen Quelle stammen!


    So genau habe ich das bei Rasierklingen noch nie verglichen, da ich meist direkt den neuen Rasierer mit drei gratis Klingen kaufe, anstatt die überteuerten Nachfüllpacks. :D


    Ich habe gerade ein wenig auf Amazon rumgeschaut und bin dabei zu folgendem Ergebnis gekommen: Neutrale Produkte sind meistens die billigsten. Sobald explizit "for men" oder "for women" gelabelt ist, kommen mindestens 20% auf dem Preis eines neutralen Produktes derselben Firma drauf. Dann ist es meistens in einem Vergleichbaren Bereich. (Bei Deos scheinen Herren etwas teurer zu sein, bei so etwas wie Körperlotionen eher Frauen.)

    Mir gefällt dein Forscherdrang! ;):whistling:


    Gut, dass Deos bei Herren teurer sind und Körperlotionen bei Frauen, wundert mich nicht direkt, schließlich wird hier einfach darauf spekuliert, wer mehr von der Produktreihe konsumiert.


    Was aber natürlich dann dazu kommt ist, dass bspw. bei Frauen direkt kommt: "Du kannst nicht einfach Shampoo kaufen, sondern solltest noch mindestens eine Vorspülung und eine Haarkur mitkaufen."


    Und generell wird natürlich von Frauen erwartet, dass sie mehr in die Körperpflege investieren. Stichwort Make-Up und diese Dinge wie Nagellack.

    Hallo!.. Männer kaufen Sowas auch! Zumindest würde es vielen nicht schaden. 8o


    Ja, darauf wird spekuliert, wobei mittlerweile viele größere Firmen bemerkt haben, dass einige Nischen wie z.B. Herren-Make-Up ebenfalls sehr erfolgreich sind und wenn sie es nicht schon haben, planen erst einmal einige wenige Produkte in ihre Produktpalette mit aufzunehmen.


    Nagellack kauf ich auch, auch wenn für einen anderen Zweck..

    Ich kann euch sagen, das Zeug taugt manchmal mehr als jede gute Handwaschpaste! :assi:

    Sorry für meine Reaktion. Ernsthaft. Auf mich wirkte es ein wenig wie: "Die Werbeindustrie kann ja gar nichts dafür, das ist alles etwas, was im realen Leben passiert und die Werbeindustrie reagiert nur darauf". Und das kann ich halt nicht mehr hören. Weil eben die Industrie (sowohl Werbung, als auch Medien allgemein) nun einmal ihr möglichstes tun, diese Klischees am Leben zu erhalten und weiter zu pushen, weil sie so eben mehr Geld machen können. Oder zumindest ist das die Theorie.

    Kein Thema, aber danke für die Rückmeldung. :)


    Klar, im ersten Moment war ich überrascht mit welchem Speed du direkt an die Sache rangegangen bist und wieviel Ehrgeiz und Engagement du mit deinem Post an den Start gelegt hast, aber ich empfand es ebenfalls als positiv.


    Wir befinden uns hier schließlich in einer regen Diskussion! ;)


    Ich gebe dir Recht, die Medien- und Werbeindustrie gibt natürlich Alles dafür, dass diese Klischees am Leben bleiben, ganz getreu dem Motto: "Never change a running system.", schießlich sind diese Klischees ja bereits bestens etabliert.

    Man bedenke auch, wielange es für die gesamte Branche dauern würde neue, zeitgemäßere Klischees zu etablieren, wenn man in dem Zusammenhang an den generationsübergreifenden Effekt denkt von dem ich zuvor bereits sprach.

    Im Endeffekt machen es alle Industrien so! Als Beispiel die Automobilindustrie: Wir könnten heute alle längst mit voll elektrisierten Fahrzeugen fahren und an jeder Ecke Strom, der aus erneuerbaren Energien erzeugt wurde tanken, aber das passt der Branche nicht ins Bild, da sie die weit verbreiteten Verbrennungsmotoren und die fossilen Brennstoffe noch nicht bis ins letzte Mark vermarktet und ausgeschlachtet haben.

    Es gibt heutzutage bereits so viele ungenutzte Technologien, die schlichtweg einfach aus kommerziellen Gründen zurückgehalten werden. Genauso werden viele Forschungssegmente nicht ausreichend finanziert wie bspw. die Medizin, da sich letzten Endes mit anderen Forschungszweigen mehr Geld machen lässt. Das beste Beispiel ist die gewinnbringendste Branche überhaupt: Krieg und Waffen, der stärkste Absatzmarkt weltweit und dadurch auch der am besten finanzierte Foschungssektor. Natürlich Alles im Namen des Friedens, zum Schutz und gegen Terror versteht sich. 8o


    Jetzt könnte man noch mal ein neues Fass mit den Pflegeprodukten und Kleidung aufmachen (die für Frauen bei selbem/sehr ähnlichem Inhalt teurer sind), aber das ist dann ja noch mal ein anderes Thema.

    Echt? O.o


    Kleidung ja, definitiv überteuert für Frauen im Vergleich zu Männern! Allerdings muss ich sagen, dass ich gefühlt bisher eher Pflegeprodukte für Männer als teurer gegenüber denen für Frauen empfand. Sobald nur for men draufsteht kostet es meist gleich mindestens ein, bis zwei Euronen mehr, besonders, wenn es etwas ist, dass es speziell nur für Männer gibt, wie z.B. Bartpflegeöle und Dergleichen.


    Korrigiere mich, falls ich damit falsch liegen sollte. Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen!


    Ironischer Weise ist das ja nicht einmal eine Erleichterung, sondern ein Ausgleich. Was ja ständig in der Diskussion um die Frauenquote ignoriert wird, ist, dass diese für gewöhnlich nicht sagt: "Und bis x % in einer Abteilung/einer Führungsebene weiblich sind, werden nur Frauen angestellt/dahin befördert", sondern: "Wenn die Quote noch nicht erfüllt sind und ein Mann und eine Frau selber Qualifikation sich auf die Stelle bewerben, muss die Frau genommen", um eben auszugleichen, das Frauen normaler Weise eben bei selber Qualifikation nicht genommen wurden, weil sie schwanger werden können.


    Ist der Mann besser qualifiziert, kann die Firma ihn dennoch nehmen und wird es wahrscheinlich auch tun.

    Entschuldige, ich meinte ebenfalls den Ausgleich, als ich von Erleichterungen sprach. (Schlechte Wortwahl meinerseits.) ^^


    Ja, da gebe ich dir voll und ganz recht! Für viele Unternehmen stellt eine Schwangerschaft eines Mitarbeiters, erst recht in Führungsebenen ein schwer kalkulierbares unternehmerisches Risiko dar.

    Bleibt es ja nicht nur bei den reinen Ausfallzeiten während der Schwangerschaft und den "Extrawürstchen" durch den Mutterschutz, sondern im Anschluss oft auch noch bei der Elternzeit.

    Die Situation hat sich zwar bereits etwas mehr entspannt, seit auch Väter in Elternzeit gehen können, doch ist auch das gesellschaftlich heutzutage, zumindest im Berufsleben, bei Vorgesetzten immer noch sehr verpönt, womit wir wieder bei den Klischees sind! :S


    Gut, wenn der Mann besser qulifiziert ist, sollte sich keine Verwunderung darüber einstellen, dass er anstatt der Frau für die Stelle genommen wurde! :/


    Mit solchen Quoten ist es natürlich immer so eine Sache.

    Das ist wie mit einer Schwerbehindertenquote, wo ja ebenfalls eine schwerbehinderte Person einem gleich Qualifizierten vorzuziehen ist, doch leider reden sich viele Arbeitgeber bei sowas gerne durch schwer messbare Fakten raus, wie bspw. die beliebten Softskills, die sich eben nur schwer vergleichen lassen.

    Zumindest so viel konnte ich, in einigen regen Diskussionen, aus meiner Zeit im Betriebsrat, über die Personalpolitik größerer Firmen mitnehmen.

    Und nein, gerade weil ich mich mit sowas befasse, bin ich noch auf keine Werbung hineingefallen. Tatsächlich frage ich mich bei solchen Werbungen immer "glauben die echt, da fällt jemand auf so was plumpes rein ? ?( " oder auch "wieso setzten sie bei Frauenartikel auf Männerfangmethoden. Der Ehemann wird doch jetzt bestimmt nicht in den Laden Rennen und der Frau sowas kaufen". Ich meine klar, man will der Frau vorgaukeln, das es das ist was Männer wollen. Aber das wird inzwischen so standardmäßig gemacht, das es eben eigentlich bei ALLEM gemacht wird, was für die frau ist und somit keinen Sinn macht.


    Na ja, persönlich falle ich auch nicht wirklich auf Werbung herein. Aber ich schaue sie. Wenn ich so ein Produkt finde, kaufe ich es auch eher, weil es mich interessiert und ich schauen möchte, ob es vielleicht wirklich etwas bringt. In einer Ehe sollte ja auch nicht alles komplett festgefahren sein und wenn man da irgendwas in der Werbung sieht, was halt die Stimmung wieder heben könnte, kann ich verstehen, dass man es sich vielleicht kauft, ums mal auszuprobieren.


    Sicher? Reden wir jetzt rein von Werbemaßnahmen im Medienbereich, oder auch über Marketing- und Verkaufsstrategien im stationären Einzelhandel?


    Ich wage nämlich zu behaupten, dass ihr sicherlich sehr wohl, gleich ob ihr euch damit befasst und auskennt oder nicht, bestimmt schon auf die eine, oder andere Methode reingefallen seid!


    Mit Marketing- und Verkaufsstrategien im stationären Einzelhandel meine ich z.B. Mehrfachplatzierungen, Verbundplatzierungen, visuelles Marketing, optische Täuschungen, die Ausnutzung heißer und kalter Verkaufsflächen im Laden, etc.


    Sicherlich, wenn wir von der Werbung ausgehen, die im Fernsehen, Internet, etc. ausgestrahlt wird, kann man davon ausgehen, dass man sich in gewissem Umfang durch Wissen davor schützen kann auf eine Werbung quasi rein zu fallen, aber in dem Moment wo ihr einen Werbeinhalt konsumiert und denkt, das Produkt könnte ich mal ausprobieren, oder das ist diese Woche im Angebot und ihr plant es zu kaufen, oder denkt eine Sekunde darüber nach, kann man eigentlich grob behaupten, dass die Werbung bereits erfolgreich war, denn es geht dabei nach wie vor um nichts anderes als latente Bedürfnisse beim Kunden aufzudecken, oder zu erzeugen.


    Ebenso wage ich zu behaupten, dass Männer, aber auch Frauen auch auf Werbeinhalte die eher das andere Geschlecht ansprechen, anspringen und das auch gezielt (Mit Erolg!) von der Werbeindustrie genutzt wird, da hier dem Kunden suggeriert wird, dein Mann, deine Frau wird dieses Produkt an dir lieben, oder wenn du deiner Frau, oder deinem Mann dieses Produkt kaufst wird sie/er sich freuen.

    Auch hier wird mit dem oft immerwährenden Bedürfnis seinem Partner, oder einem Freund, einer Freundin etwas Gutes tun zu wollen, oder auch beim jeweils anderen Geschlecht beliebt und erfolgreich sein zu wollen gespielt.

    Selbst, wenn man sich ganz bewusst dagegen entscheidet und sagt, dass einem so etwas nicht wichtig ist und man deshalb kein Produkt kauft, so passieren solche Impulse doch eher unterbewusst, ohne dass man sonderlich viel darüber nachdenkt und darauf setzt eben die Werbeindustrie.


    (Ich hab von der scheiße Werbung von Eis.de immer noch nen Ohrwurm haha).

    Ein Ohrwurm ist ein sehr gutes Beispiel dafür wie erfolgreich der Werbeinhalt bereits auf dich gewirkt hat!


    Selbst wenn du nichts kaufst, so hast du dennoch stets die Werbung im Kopf und wer weiß, vielleicht kaufst du ja doch irgendwann etwas bei dem Händler, oder erzählst anderen von der Werbung die dann wiederum eventuell etwas kaufen. 8o

    Damit meine ich das Nachmittags Programm in Deutschland, wo es inzwischen normal geworden zu sein scheint, eine Frau oben ohne zu zeigen, oder "Liebesszenen" zu drehen, die so plump sind und weniger um die Emotion sondern mehr den eigentlichen Akt im Fokus haben, das es mehr einer Soft Pornographie gleicht. In Punkt ist sogar die USA besser, obwohl sie da immer verunglimpft wird.

    Ja, ich muss zustimmen, mittlerweile wird es echt pietätlos.


    Früher war es zumindest echt schwierig solche Inhalte zu konsumieren, bzw. selbst für die Unternehmen diese überhaupt auszustrahlen und zu verbreiten.

    Deutschland ist was das angeht deutlich lockerer geworden. Zu locker für meinen Geschmack und den vieler Anderer, aber dennoch ist es nach wie vor Ansichtssache.

    Grundlegend kann man sagen, dass hier inzwischen wirklich nicht mehr auf den Schutz der Jugend, usw. geachtet wird, sondern nur noch auf Umsatz, Umsatz, Umsatz... (Auch hier, ebenfalls mit Erfolg!)

    Nicht ohne Grund werden immer mehr und mittlerweile überwiegend, sexualisierte Inhalte gezeigt, denn es ist nachgewiesen, dass allein durch das Zeigen, solcher Bilder, Szenen, oder rein zweideutige Anspielungen die zu entsprechender Imagination führen der Herzschlag und Blutdruck erhöht wird und das Gehirn daraufhin die Dopamin- und Noadrenalinaufnahme verstärkt, bzw. Adrenalin im Körper freigesetzt wird und dadurch die Aufmerksamkeit steigt, was zu einer besseren Einprägung des Werbeinhaltes führt.

    Also lässt sich ebenfalls an dieser Stelle eine logische Erklärung dafür nachweisen, warum eben auf solche vermeintlich, billigen Tricks zurückgegriffen wird.


    Die USA ist da immer so ein zweischneidiges Schwert.

    Nach Außen hin sind sie quasi die Porno-Nation schlechthin und über alle Maßen der Vertretbarkeit sexistisch, aber auch das ist nur ein Absatzmarkt im Außenhandel.

    Nach Innen gekehrt ist die amerikanische Nation nach wie vor relativ verklemmt, zumindest was den Erziehungsstil und den Konsum von Werbe- und Medieninhalten angeht, der auch nur ansatzweise als pornografisch, oder anzüglich tituliert werden könnte.

    Nicht ohne Grund werden gerade im Videospielbereich, aber auch in Film- und Fernsehen extreme, teilweise, wirklich, lächerliche Zensuren vorgenommen um die gewünschte Reinheit der Bevölkerung zu wahren.

    Von daher muss man an der Stelle auch immer mit zweierlei Maß messen.


    Also abschließend: Solange man nur soviel sieht wie man normal auch am Strand/Schwimmbad rumlaufen würde, und man sich auch nicht wie ne Nu*** benimmt, ist es für mich noch vollkommen ok. Kann auch irgendwo verstehen, das so manche Frau sich Begehrt fühlen möchte. Aber dabei, und das ist mir ganz wichtig, sollte sie sich nicht unter Wert verkaufen.

    Da kann ich nur bedingt zustimmen.


    Klar, es ist immer die eigene Imagination die hier zu verurteilen ist und nicht die Kleidung, oder auch Nicht-Kleidung, die Frauen, aber auch Männer tragen bzw. nicht tragen.

    Ich muss dennoch zugeben, dass man sich heutzutage wirklich teilweise schon manchmal beim Stadtbummel, quasi sexuell belästigt fühlt, wenn man sich anschaut wie in Anführungszeichen nuttig, bzw. anzüglich viele Menschen (Ich beziehe mich speziell jetzt auf Frauen, meine aber alle Menschen, auch Männer!) rumlaufen.

    Demnach kann auch Kleidung die im Schwimmbad/am Strand getragen wird durchaus sexualisiert werden, wenn man sie entsprechend in Szene setzt.


    Wie gesagt, auch dass liegt immer im Auge des Betrachters, also immer auch an der eigenen Nase fassen. ;)


    Hier ist für mich aber Ende. Das sind ästhetische Fotos. Punkt. Jeder Mensch entscheidet sich selbst dazu, sowas zu machen. Mir gehen schon diese ganzen Basher auf Deviantart richtig aufn Sack. Kaum sind die Fotos Nacktfotos: "Das ist keine Kunst" "Du willst nur Klicks" "Das ist nicht mehr schön!" Egal wie gut das Foto abgelichtet, hergestellt ist, wie toll der Winkel gemacht wurde, die das Licht fällt. Ich könnte es ja verstehen, wenn da irgendjemand mit ner mega schlechten Kamera irgendwelche Nacktfotos schießt, die wie Dreck aussehen. So jemand will damit nur Klicks. Aber auf den meisten Nacktfotos sieht man nicht mal unbedingt alles. Oder sie sind halt wirklich gut geschossen.

    Ich glaube auch nicht, dass sich irgendein junges, minderjähriges Mädchen, nen Playboy kauft und sich denkt, bor krass! Das muss ich auch machen! Alleine schon, weil sie nicht ran kommt.

    Pornos, schaut jeder, ab nehm gewissen Alter. Aber natürlich, ist es dann in so einem Kontext wieder richtig scheiße und unansehnlich :patsch:

    Auch hier sollte bedacht werden, dass nicht die Art und Weise der Nutzung, bzw. des Umganges mit der vermeintlichen Kunst, oder Pornografie darüber entscheidet, ob es Kunst ist, oder nicht, sondern eher die Intention die dahintersteckte, als das Werk gefertigt wurde.


    Sollte etwas rein Umsatz machen und ist als Pornografie gedacht, dann ist es in erster Linie keine Kunst!

    Soll es wiederum einfach Menschen erfreuen und dazu anregen selbst kreativ zu werden, oder einfach Gefühle (Nicht sexuelle!) beim Betrachter auslösen und wird lediglich zu einem Marktwert vertrieben, der die Kosten der Produktion und vielleicht eine minimalste Gewinnspanne abdeckt, die wiederum zur Steigerung der Qualität und zum Selbsterhalt draufgeht, dann kann man meiner Meinung nach von Kunst sprechen.

    Ich persönlich betrachte Pornografie die als reine Pornografie betrachtet wird eher als Produkt und Pornografie die rein aus Freude an der Sache, oder zur Anregung des Betrachters entstanden ist z.B. Amateurproduktionen, etc. eher als Kunst. Das ist zumindest meine persönliche Meinung.


    An der Stelle möchte ich noch anmerken, dass Pornografie nach wie vor einen Begriff darstellt, der diese Art der Darstellungsform beschreibt und von mir in diesem Kontext allerdings, überwiegend zur Beschreibung von Produktionen die dem kommerziellen Vertrieb dienen, benutzt wird.


    Hier sollte man allerdings beachten, dass Werbung oft gar nicht den direkten Verkaufserfolg als Ziel hat. Oft geht es darum eine Marke im Kopf zu etablieren, bekannt zu machen. Teilweise auch darum einen "Lifestyle" zu suggerieren. Letzteres erkennt man vor allem bei Apple ganz gut und es funktioniert dort hervorragend. Es gibt verhältnismäßig wenige Menschen, die auf der Suche nach Smartphones und Tablets die Apple-Produkte gleichwertig mit der Konkurrenz betrachten. Viel häufiger trifft man auf den Fall, dass es entweder auf jeden Fall ein Apple-Produkt sein muss oder umgekehrt das Apple-Produkt bereits ausgeschlossen wurde. Und nicht selten haben Besitzer eines Apple-Produkts auch weitere Produkte. Zumal sich der Kunde schonmal locker veralbern lässt. Wenn das neue iPhone 1000€ kostet, man es aber für 800€ ergattert hat, kann man stolz berichten, dass man 200€ gespart hätte, selbst wenn man für die Hälfte des Geldes ein technisch gleichwertiges Telefon eines anderen Herstellers bekommen hätte.

    Ich stimme dir hierbei überwiegend zu, allerdings möchte ich den Aspekt des Verkaufserfolges dennoch nochmals hervorheben.


    Auch die Etablierung einer Marke dient dem Ergattern von Marktanteilen, die wiederum zur Sicherung des Verkaufserfolges, auf lange Sicht dienen und Neukunden gewinnt die ebenfalls den Umsatz, bzw. Gewinn steigern, was auch wiederum unter Verkaufserfolg fällt.

    Das Suggerieren eines "Lifestyles" hat ebenfalls den Verkaufserfolg zum Ziel, da es indirekt wieder darum geht, latente Bedürfnisse beim Kunden aufzudecken, bzw. zu wecken, da dieser Ansatz damit spielt, dass die Kunden sich Qualität wünschen, die möglichst lange hält und das hart verdiente Geld, dass dafür ausgegeben wird auch wert ist.

    Gleiches gilt natürlich auch in die andere Richtung, für Lowprice-Produkte, da diese wiederum auf das Bedürfnis der Kunden eingeht, die möglichst viel für wenig Geld möchten. Eben Kunden die weniger Wert auf Qualität, als auf Quantität setzen.


    Angesichts dessen, dass Werbung oft für Bekanntheit sorgen soll, finde ich es amüsant, dass auch hier immer wieder Leute sicher sind, sie fielen nie auf Werbung herein, weil offenbar immernoch viele glauben, sie müsste direkt wirken (ich kaufe Produkt X, weil ich die Werbung dafür gesehen habe). Dem ist im Normalfall nur eben nicht so, entsprechend ist es oft schwer zu sagen, ob man eine Kaufentscheidung vielleicht aufgrund einer Werbung getroffen hat. Markenschokoriegel statt billiges Imitat? Könnte die Werbung gewesen sein. Im Restaurant Cola bestellt? Könnte Werbung gewesen sein. Deutlicher wirds eigentlich nur noch, wenn sich mal wieder Leute über die neue Rezeptur von Nutella aufregen, statt sich eine andere Schokocreme zu suchen.

    In diesem Punkt teilen wir die gleiche Meinung, so wie ich bereits weiter oben schrieb. Da kann ich mich nur anschließen. :thumbup:

    Das glücklicherweise nicht. XD Aber um die ging es mir nicht, sondern mehr um die Mädchen die in Film und Musik Arbeiten und denen so von älteren vorgegaukelt wird, das "MÜSSTEN" sie machen "es wäre Teil ihrer Arbeit". s.o.

    In gewisser Weise ist es ja Teil ihrer Arbeit.. :D


    Die Industrie gibt halt diesen Standard vor, da er sich gut verkauft, demzufolge müssen sich all Jene die in dieser Branche tätig sind auch darauf einrichten und dürfen sich nicht wundern.


    Aus diesem Blickwinkel stimmt es an der Stelle also schon, dass es zu ihrem Job dazugehört.


    Da es bekanntlich mehr als Genug Mädchen auf den Sozialen Netzwerken gibt, die sich ebenfalls sexualisiert darstellen, würde ich sagen "wohl leider zu wenige die das kapiert haben".

    Traurig aber wahr, da muss ich dir zustimmen.. Davon gibt es echt mehr als genug!... :rolleyes:


    Ja du meinst die die immer nur Marke haben wollen um vor dem anderen groß dazustehen. Ja das kommt auch von der Werbung, keine Frage und meide ich tunlichst. Ich meinte aber wirklich Produkte für den Haushalt/dem Alltag.


    Ich gebe dir Recht, Werbung wird natürlich auch dafür genutzt, um das Produkt dem Volk bekannt zu machen. Dennoch gibt es heute noch Werbung die versuchen einem das Produkt aufzudrängen wo ich mich einfach nur frage "funktioniert das bei irgendwem überhaupt ?".

    Absolut!


    Natürlich funktioniert das. Wie gesagt, alles steht und fällt mit den Bedürfnissen der Menschen/Kunden, demnach kommt der Prestige-Wahn nicht von der Werbung, sondern von den Menschen selbst, die sich, aus welchen Gründen auch immer (Evtl. anerzogen.) danach sehnen.


    Die Werbeindustrie nutzt diesen Vorteil im Verkaufswettbewerb einfach gekonnt aus und wie bereits erwähnt, durchaus mit Erfolg!

    Hello again! :evil:


    Danke auch an alle Weiteren die mich ebenfalls willkommen heißen! ;):thumbsup:


    Joa, ich kann nicht meckern. Langweilig wird mir jedenfalls i.d.R. nicht. :D


    Aus der Tales of Reihe muss ich sagen gefiel mir bis jetzt Vesperia am besten.

    Wobei ich gestehen muss, ich hab alle Teile im Schrank, kam aber noch nicht dazu alle zu spielen! (I know, blame on me.) X/

    Symphonia hab ich halt wie wahrscheinlich Jeder rauf und runter gesuchtet. ^^:S

    Graces war auch sehr toll!

    Hach, immer die Qual der Wahl... Ich liebe sie bisher einfach alle und hoffe, dass ich bald endlich mal dazu komme auch die anderen zu spielen! :love:


    Ich habe mir zwei Bücher gekauft, das eine ist ein Riesenwälzer und das andere ein ganz anschauliches Bündel.

    Bei beiden sind gut erklärte Kapitel die einen Schritt für Schritt an die Thematik heranführen und auch viel zum ausprobieren anregen.

    Es sind viele Screenshots abgebildet, die quasi nahezu alles Bild im Bild erklären und auch die ganzen Codes sind aufgelistet, sodass man diese Schritt für Schritt nachbildet und immer wieder umschreibt um verschiedene Resultate der Anleitung nach selbst zu entdecken.

    Beide Bücher liefern auch Inhalte zum Download die man auf der jeweiligen Autoren-, oder Verlagsseite mit einem Passwort, dass im Buch steht, oder einem zufälligen Wort das man nachschlagen muss, anstelle von Captures, herunterladen kann.

    Darüber hinaus schaue ich auch viele Tutorials auf YouTube und lese in Foren durch um hier und da was aufzuschnappen was ich dann ausprobieren kann.

    Es ist eben viel Learning by Doing, also sowohl als auch. 8o
    Unity selbst bietet aber auch eigene Tutorials auf der Homepage an, diese sind ebenfalls zum herunterladen.

    Es gibt dort sogar Spiele die man spielt und deren Rätsel durch Änderung des Codes gelöst werden. Gibt da also echt coolen Stuff. 8)


    Liebe Grüße,


    Akihiko


    PS: Im Anhang verlinke ich mal die beiden Bücher, für die die es interessiert. :)


    Je nach Ausgabe muss man halt schauen ob es Unterschiede zwischen der abgebildeten und der benutzten Software-Version gibt.


    https://www.amazon.de/Spiele-e…iele+entwickeln+mit+Unity


    https://www.amazon.de/Einstieg…wickeln+Einstieg+in+Unity

    Ja und nein. Ich hab auch im Psychologie- und Pädagogikunterricht gehört, dass der Vater allgemein wichtiger für Jungs als für Mädels ist. Allerdings ist gar kein Vater grundsätzlich mal besser als eine sehr schlechte Vorbildrolle und ein anderer Mann im Umfeld kann diese genauso übernehmen.

    Außerdem steht es Heranwachsenden und Erwachsenen immer noch frei sich reflektiert(er) zu betrachten. ^^"

    Ja, das mag in soweit stimmen, aber gar kein Vater sehe ich grundlegend insoweit schlimm, dass absolut ein Vorbild der Männlichkeit im Sinne einer Bezugsperson des gleichen Geschlechtes fehlt und somit sowohl Orientierung als auch Reibepunkt des eigenen Geschlechtes fehlen.


    Zumindest aus Sichtweise von Björn Thorsten Leibach ist das kritisch zu sehen im Punkt darauf, dass der Junge, der sich ja automatisch zum Mann entwickelt, überwiegend von Frauen und deren Bild eines Mannes beeinflusst wird, was später sowohl zu Schwierigkeiten im zwischenmenschlichen Bereich mit dem eigenen Geschlecht, als auch zu einer Existenzkrise führen kann.


    Natürlich, wenn ein Junge ohne Vater aufwächst ist das in erster Linie weniger schlimm als, wenn er später durch welche Gründe auch immer weg fällt, allerdings denke ich gilt dies für jegliche Art von Bezugsperson bei Kindern und Jugendlichen im allgemeinen, auch unabhängig vom Geschlecht.


    Was an der Stelle meiner Meinung nach viel wichtiger ist als nur an die Folgen zu denken, die es mit sich bringt, wenn ein Junge ohne männliche Bezugsperson aufwächst ist eher, ob es nicht eine geeignete Bezugsperson im eigenen Umfeld geben könnte die Teil des Lebens sein kann, bspw. der Großvater, ein Onkel, ein Lehrer, oder ein guter Freund.


    Also an alle alleinerziehenden Mütter, oder homosexuellen (in diesem Fall lesbische) Paare da draußen, macht euch keine Sorgen.

    Es ist nichts schlimm an eurem Lebens- oder Erziehungsstil!

    Versucht dennoch, wenn ihr einen Jungen habt ihm in irgendeiner Form, wenn es euch möglich ist, ihm einen Zugang zu einer männlichen Bezugsperson zu verschaffen.

    Auch wenn ihm das Fehlen einer solchen Person nicht unbedingt schaden mag, so ist es doch sicherlich für seine Entwicklung förderlich einen solchen Umgang zu pflegen.

    Gleiches gilt natürlich aber auch für Mädchen und ebenso ist es meiner Ansicht nach auch wichtig, eine weibliche Bezugsperson im Leben eines Kindes zu wissen.

    So ist zumindest sichergestellt, dass es sich optimal und wirklich unabhängig seines Geschlechts bzw. auch entsprechend seines Geschlechtes entwickeln kann.


    PS: Von schlechten Vorbildern wollen wir mal besser nicht noch anfangen. ;)


    Natürlich ist sowas in erster Linie charakter- und nicht geschlechtsabhängig, aber ich denke, dass ein solches Verhalten bei Frauen und die Vorstellung davon, dass sie "auf Händen getragen werden" sollte etc, gesellschaftlich eher angesehen ist.

    Ich glaube auch das ist eine Folge jahrelang übertragener, klischeehafter Vorstellungen der klassischen Geschlechterrollenverteilung.


    Man bedenke:


    Eine Frau gibt einem Mann auf offener Straße eine Ohrfeige.

    Passanten denken: ,,Oh! Wer weiß was der ihr angetan hat. Sicher hat er es verdient!´´


    Gleiche Situation andersherum:


    Ein Mann gibt einer Frau auf offener Straße eine Ohrfeige.

    Passanten denken: ,,Tickt der noch ganz richtig?! Ruft die Polizei, dieses Schwein gehört hinter Gitter!´´


    Es war schließlich viele jahrhundertelang der Mann, der Alleinverdiener und der Einzige über den eine Frau über Vermögen verfügen konnte.


    Gemäß dem Klischee (Wie gesagt, es kommt nicht von ungefähr.) ist es damals auch üblich gewesen, dass ein Mann im Restaurant, oder auf dem Jahrmarkt, wenn er mit einer Frau ausgegangen ist bezahlt hat.


    Es war auch normal, oft, teure bis sehr teure Geschenke zu machen.

    Hat Mann damit doch einer Frau seine Zuneigung bekundet und gleichzeitig auch seine finanzielle Unabhängigkeit bzw. seine Kaufkraft demonstriert, um zu zeigen, dass Mann in der klassischen Gesellschaft damals auch aus finanzieller Sicht potent, bzw. liquide genug ist eine Familie zu gründen und zu ernähren.


    Demnach war das damals nicht nur Gang und Gebe, sondern auch wichtig um überhaupt einer Frau den Hof machen zu können!


    Heutzutage wo es nicht mehr nötig ist eine Frau in diesem Ausmaß zu umgarnen, damit sie sich auf eine Beziehung einlässt, vor allem in Hinblick auf die Emanzipation und die damit einhergehende Gleichberechtigung, sollte es zu gleichen Maßen aufgeteilt sein.


    Missen möchte man es natürlich nicht, schließlich freut sich jeder von uns über kleine Gesten und Geschenke, doch hängt dieser ebenfalls klischeehafte Gedanke auch heute noch in vielen Köpfen fest.


    Ich für meinen Teil z.B. hatte und habe auch heute noch oft das Bedürfnis, bzw. verspüre den Druck, bei einer Verabredung zu bezahlen. Das liegt daran, dass ich gelernt habe, dass sich das so gehört, auch wenn es aus heutiger Sicht der Gesellschaft nicht mehr notwendig ist und jeder selbst zahlen könnte, oder ich sogar eingeladen werden könnte.

    Das Gefühl Scham, was mit diesem Gedanken ICH MUSS BEZAHLEN verbunden ist, ist auch wenn ich mir noch so oft rational gesehen selbst beantworten kann, dass ich das nicht muss, dennoch da.


    An dieser Stelle sieht man auch schön wie weit uns solche Gedanken auch über Generationen hinweg, selbst wenn wir uns bewusst sind, dass wir nicht danach handeln müssen im Verhalten beeinflussen.


    Selbstverständlich nutzt die Medien- und Werbepsychologie solche Angst-, Scham-, und Schuldgefühle aus und offeriert uns ihre vermeintlichen Lösungen zu einem aus ihrer Sicht günstigen Angebot und bestätigt damit unsere Gedanken, womit wir wieder in der Spirale stecken um die es hier ursprünglich eigentlich ging. :D


    Das sagt sich einfacher, als es letztlich ist. Denn ob Frau oder Mann, man ist einem gesellschaftlichen Druck ausgesetzt. Im harmlosesten Fall äußert sich das durch gelegentliche Blicke, in schlimmeren Fällen durch Pöbeleien bis hin zu tätlichen Übergriffen. Klar kann man sich dagegen wehren, dennoch ist das nicht leicht, wenn einem regelmäßig die Männlichkeit (oder im Falle von Frauen die Weiblichkeit) abgesprochen wird.

    Ja, vor allem ist es ja nicht nur das Maß der Dinge, wenn man beleidigt wird, oder angestarrt.

    Es sind auch die kleinen, bzw. großen Dinge in einer Gesellschaft die diskriminieren!


    Man nehme als Beispiel Mode für Übergewichtige.

    Gerade unter Frauen stellt dieses Thema oft ein Riesenproblem dar.

    Es gibt kaum Angebote und so ist man oft gezwungen sich eben mit der wenigen Auswahl die einem offeriert wird auszukommen, oder muss immense Höchstpreise für Übergrößen, die dann meist auch nicht passen, da sie am Mittelmaß gemessen wurden, zahlen.

    Aber nicht nur das, nein! Zudem kommt noch hinzu, dass es eben genau diese Menschen, die so sehr unter dem Ganzen leiden auch noch versuchen sich in das Klischee hinein zu zwängen!

    Man sieht anhand so eines Beispiels wie stark der soziale Druck an dieser Stelle ist und wie wenig man dagegen tun kann, wenn einen die Gesellschaft einfach ausschließt.


    Es sind also wie gesagt nicht nur die Sprüche und die Blicke, die sind nur der Gipfel des Eisberges!

    Wenn eine Gesellschaft beschließt eine Gruppierung auszuschließen, dann merkt man es auch in solch alltäglichen Dingen wie dem Angebot an Waren das zur Verfügung steht.


    Klar Angebot und Nachfrage bestimmen den Markt, aber wenn wir bei dem Beispiel bleiben. Sind denn wirklich alle Frauen so spindeldürr und haben Modellmaße?!


    Und somit wären wir wieder beim hinterfragt von Werbeinhalten. 8o


    Solche Dinge ändern sich leider immer erst, wenn das Kollektiv Gesellschaft ein Umdenken widerfährt.

    So war es bspw. damals als immer mehr Pflegeprodukte für Männer aus ihrer Nische heraus in die hiesigen Drogerie- und Supermärkte umzogen.
    Hat man den Männern damals keine Pflege zugestanden, denn diese obliegt ja nur den Frauen!?!? ?(:/:P


    Damals ebenfalls ein stark vertretendes Klischee, das eben aufzeigt wie sich Dinge auch im Alltag und dem Angebot im Einzelhandel ändern kann, wenn die Gesellschaft bereit ist von ihren Normen abzuweichen.


    Ja, ist einfach so. Es sind fast immer die Eltern, welche den Kindern sowas in den Kopf pflanzen. Oder im Beisein der Kinder über andere Lästern, weil der Sohn hat ja das und der hat jenes. Dadurch lernen die Kinder, nicht etwa, weil im Kindergarten andere Kinder etwas machen. Da interessiert es nämlich noch niemanden. Klischees werden einem anerzogen, man wird damit nicht geboren.

    Wie wahr..


    Man bekommt so viel anerzogen, dass psychisch unflexibel macht.

    Ich muss an der Stelle sagen wie traurig ich es finde, dass den Menschen in der Gesellschaft, oder zumindest Eltern so etwas nicht beigebracht wird.


    Es ist generell ein Armutszeugnis für die moderne Gesellschaft von heute, wie viel Halbwissen, oder gar kein Wissen über die menschliche Psyche und auch damit verbundenen Risiken im Erziehungssystem bzgl. psychischer Krankheiten vorherrscht, wo die Forschung doch bereits so viele Erkenntnisse geliefert hat mit der solche Probleme zu vermeiden wären.


    Nein, man lernt solche Dinge selbst über das Internet, überteuerte Ratgeber, Sachbücher, Dokumentationen, etc. oder über eine ebenfalls sehr, sehr, teure und langwierige Psychotherapie, die die Folgen behandelt, anstatt das Übel an der Wurzel zu packen!

    Die Politik finanziert und umgarnt, eben lieber Lobbyisten, anstatt etwas am Konstrukt zu ändern.


    Traurig, aber wahr... :(

    Das ist übliches Bullshit-Bingo, um diesen Kram zu verteidigen, stimmt aber nicht wirklich. Diese Dinge werden von der Gesellschaft, was heute nicht zuletzte heißt Medien und Werbeindustrie erfunden und dann so lange den Leuten eingeredet, bis sie davon überzeugt ist, dass ihre Männlichkeit/Weiblichkeit darüber definiert wird.

    Das sieht man auch daran, wie sich die entsprechenden Klischees alle paar Jahre immer leicht abwandeln und meistens nicht in dieselbe Richtung, wie die Gesellschaft.

    Ich ging relativ sachlich an das Thema ran und versuchte darzustellen, dass die Vorgehensweise der Werbe- und Medienindustrie aus unternehmerischer Sicht durchaus nachvollziehbar ist, was nicht gleichbedeutend ist, dass ich diese gutheiße, geschweige denn verteidige. ^^


    Ich gebe dir recht, dass die Industrie einem die Klischees WEITER vorgibt, der Ursprung geht aber nach wie vor meiner Meinung nach weiter zurück.

    Vielleicht nicht in dem Ausmaß wie es heute ist, da die Geschlechtertrennung logischerweise durch die Massenmedien stark angefacht wird, doch denke ich, dass das Konstrukt als solches auch schon vorher zum Teil bestand, auch wenn damals Spielzeug keinem Gender zugeordnet war, so ist die Idee dahinter nicht aus der Luft gegriffen.

    Wenn es so abstrakt vorstellbar wäre, dass diese Trennung Sinn macht (Zumindest damals, aus Sicht der Eltern.) hätte die Werbeindustrie damit nicht einen solchen Erfolg erzielt. :/


    Ja, die ganze Problematik spitzt sich immer weiter zu, da muss ich dir zustimmen. Hat man früher erst einmal angefangen einfach nur zu behaupten, dass Puppen was für Mädchen und Autos was für Jungen sind, so trennt man heute das gleiche Produkt schon durch Farben und jeder hat bereits seine vorgegebene Rolle verstanden.


    Das meinte ich auch mit dem generationsübergreifenden Effekt.

    Unsere Eltern sind bereits Kinder die in diese Gesellschaft rein gewachsen sind und wir sind die erste Generation die komplett in diesem Konstrukt aufwuchs und unsere Kinder sind bereits die Kinder, von Kindern die manipuliert wurden diesen Klischees zu folgen, daher verlagert sich das Problem und wird größer und größer, denn je weiter es in den Alltag eindringt umso mehr wird es zur gelebten Wahrheit die keiner mehr hinterfragt! :S

    Dies sind auch die Gründe weswegen ich schrieb, dass Eltern ihre Kinder vor unkontrolliertem Werbekonsum schützen sollten und ihnen so früh wie möglich beibringen sollten wie man solche Inhalte vernünftig hinterfragt.


    Was war zuerst da, die Henne, oder das Ei? Man kann sich unendlich darüber streiten. ;)


    Wichtig ist eher wie man aus dem Konstrukt wieder ausbrechen kann und das geschieht aus meiner Sicht am besten indem man versucht sein eigenes Verhalten zu ändern, anstatt darauf zu hoffen, dass sich irgendwann insgesamt etwas ändert, denn auch die Werbeindustrie wird aufhören diesen Zug zu fahren, wenn sie irgendwann merkt, dass sie mit diesem Konzept keine Erfolge mehr erzielt! 8o


    Frauen, die normal Arbeiten, sind lange schon ein Standard. Die Werbeindustrie kennt sie jedoch weiterhin vorrangig als putzendes Heimchen oder Partygirl.


    Männer sind nicht von sich aus begeisterte Handwerker und Techniker. Manche schon. Andere nicht. Genau so wie es unter Frauen begeisterte Handwerker und Techniker gibt. Aber Werbung suggeriert Männern: "Wenn du das nicht magst, dann bist du kein richtiger Mann." Generell ist die Werbeundustrie vor allem in den letzten Jahren, wo das Problem weit schlimmer wurde, arg auf der Angst der Männer um ihre Männlichkeit aufgebaut, die die Werbeindustrie teilweise selbst erzeugt.

    Du greifst die Problematik am Schopf.

    Ja, dass Frauen heutzutage arbeiten ist zwar bereits Alltag, doch ist in vielen Köpfen nach wie vor fest verankert, dass die Frau dennoch ihren Pflichten als Frau (Erziehung der Kinder, Haushalt, Sexualität) in ausreichendem und qualitativ vorzeigbaren Umfang nachzukommen hat.

    Trotz der Arbeitstätigkeit, zumal diese ja auch bereits als Pflicht anerkannt wird, da Frauen ja heutzutage mitarbeiten MÜSSEN, weil ja ein Alleinverdiener nicht mehr ausreicht, wird das von den Frauen (Auch oft selbst) verlangt.

    Schafft die Frau diesen Spagat nicht, dann ist sie keine gute Frau.

    Dieses Bild ist wie viele denken nicht nur im Kopf von Männern, sondern sehr häufig auch in dem von vielen Frauen!

    Sicher schürt das im Herzen vieler Feministinnen starke Zerreißproben, da sie einerseits diesen Aufgaben gerecht werden wollen, sich gleichzeitig aber auch gegen den Begriff Pflicht wehren.
    Deshalb denke ich nach wie vor, dass auch heute noch das Thema Emanzipation regelmäßig auf den Tisch kommt, selbst wenn nur unterbewusst und eben dieser Punkt wird von der Werbeindustrie ausgenutzt, denn an diesen Punkt kann mit der Emanzipationspropaganda extrem viel innerlich bei einer Frau ausgelöst werden, auch wenn es vielen nicht bewusst ist.


    Das Männer heutzutage oft eine wahre Existenzkrise erleben, häufig sogar mehrmals im Leben ist schon keine Frage mehr.

    Immer mehr Männer haben suchen ihren Platz im Leben, sind doch Frauen vermeintlich MITTLERWEILE (Aus Sicht der Männerriege) besser in Allem.

    Frauen erfahren zurecht mittlerweile viele Erleichterungen im Berufsleben wie bspw. Frauenquoten in Führungsebenen, etc.

    Ich persönlich finde es richtig so, doch das Kollektiv Männer sieht das meist als Angriff ihrer Position in der Gesellschaft, waren solche Posten doch früher das was einen erfolgreichen Mann ausgemacht hat, der sich dafür wiederum meist aus der Familie usw. raus hielt und von der Frau den Rücken gestärkt bekam, so muss er heute mit den Herzensdamen konkurrieren.


    An dieser Stelle möchte ich einmal das Buch Männlichkeit leben - die Stärkung des Maskulinen von Björn Thorsten Leimbach anfügen, einem Verhaltens- , Paar- und Sexualtherapeuten der in seinem Buch eben über solche Themen schreibt, bei denen er viel aus seiner eigenen Praxistätigkeit berichtet.


    https://www.amazon.de/M%C3%A4n…-Maskulinen/dp/3831902852


    Seiner Behauptung zufolge hängen diese erlebten Existenzkrisen der Männer damit zusammen, da sie selbst keinen richtigen Bezug zum Thema Männlichkeit erlangen konnten.

    Grund hierfür sei, dass die Generationen nach den Kriegen meist ohne Väter bei ihren Müttern, also quasi unter Frauen aufwuchsen und durch dieses Umfeld auch eine Art Abneigung gegen den Klischee-Charakter ihres Geschlechts entwickelt hätten.

    Nun suchen sie ihm zufolge ihren Platz in der Welt als Mann, orientieren sich dabei aber an den Bedürfnissen der Frauen und verlieren sich selbst als Mann dabei.

    Frauen wiederum wünschten sich eine Art Mischform, nicht das eingeforderte Material Mann, sondern auch ein Stück weit den klassischen MANN wie er klischeehaft im Buche steht.

    Das mag paradox erscheinen, ergibt aus psychologischer Sicht aber durchaus auch Sinn, wenn man den Schlussfolgerungen Björn Thorsten Leimbachs glauben mag.


    Es ist auf jeden Fall ein interessantes Buch, passend zum Thema gerade, also für jeden den es interessiert habe ich den Link eingefügt.


    Ich denke, dass eben solche Männer, gerade wenn sie sich in einer solchen Krise befinden sehr anfällig für die Maschen der Werbeindustrie sind und eben auf deren Verheißungen von Männlichkeit anspringen und deren Vorgaben von Männlichkeit als bare Münze nehmen.


    Ansonsten empfehle ich einen Blick in die Studien, die auf der Rosa-Hellblau-Falle gesammelt wurden

    Danke für den Hinweis! Ich lese sie mir bei Gelegenheit durch. :thumbup:


    In dem Sinne, bis demnächst. :)

    Heyy alle Zusammen! :)


    Was ist Familie? Familie ist das was man draus macht!


    Was ich damit sagen möchte ist, dass man in einer Familie aufwächst, egal aus wem sie besteht. Ein Kind braucht Liebe und Zuneigung und die bekommt es hoffentlich im Idealfall von egal Wem, also Jedem in seinem familiären Umfeld, egal ob Hetero- Homo- oder sonstige Ehe, oder auch nicht Ehe.


    Vielleicht kennt ihr das. In meiner eigenen Familie gab es diverse Scheidungen und neue Eheschließungen.

    Für mich waren Onkel und Tanten, nach wie vor, also auch nach Scheidung immer noch Onkel und Tante und der jeweils neue Partner meiner Verwandten war dann einfach der neue Partner.

    Demnach geht Familie auch über Verwandtschaftsgrade hinaus, denn selbst wenn der eigentliche Verwandtschaftsgrad auf dem Papier nicht mehr besteht, kann immer noch dieses familiäre Gefühl zu der Person bestehen!

    Ebenso ist es mit Freunden der Familie, die nie mit einem verwandt waren, aber dennoch irgendwie nicht wegzudenken sind, also quasi auch zur Familie gehören.


    Insgesamt lässt sich also sagen, dass es einem Kind in keinster Weise schadet, wenn es in einer Homo-Ehe, oder bei einem alleinerziehenden Elternteil aufwächst, ob nun leiblich, oder adoptiert spielt hierbei in erster Linie auch keine Rolle.


    Psychisch gesehen gibt es aus meiner Sicht nichts Schlimmeres für ein Kind im Kindesalter als eine Scheidung der Eltern. Auch wenn es auf die Onkel/Tanten ebenfalls zurückfällt, so ist hier der Grad der Schwere einer Scheidung ein anderer, als wenn es sich um das vermeintliche Elternhaus handelt.

    Kinder im Kindesalter können Streit zwischen Eltern generell nicht richtig einordnen und verarbeiten, die einzige Erklärung die ihr Gehirn zu dieser Zeit imstande ist zu schlussfolgern ist, dass sie selbst schuld an der Situation sind!

    Eine Scheidung geht zudem häufig mit viel Streit einher und wird oft auch von Eltern manipulativ (Nicht zwingend bewusst) auf dem Rücken der Kinder ausgetragen. Unvorstellbar wie viel der Seele eines Kindes in dieser Zeit widerfahren kann und wie stark die Psyche dadurch geschädigt werden kann, doch hat all das nichts mit einer gleichgeschlechtlichen Ehe zu tun, denn diese Situation trifft auf alle Arten von Ehen zu!


    Dass es heute so viele Menschen gibt, die bereits mehrfach geschieden und wieder verheiratet sind liegt denke ich auch viel an der Unsicherheit in der Gesellschaft. Dadurch, dass es leichter geworden ist durch eine Scheidung aus einer Ehe herauszukommen als früher, trauen sich viele Menschen eher zum Schritt, leichtfertig das Ja-Wort zu geben.

    Viele versuchen dem auch aus dem Weg zu gehen indem sie sagen sie brauchen keine Ehe mehr heutzutage und doch steckt in vielen rastlosen Geistern der latente Wunsch einer klassischen (Familie) Ehe im Unterbewusstsein, da es nach wie vor ein Sinnbild für Geborgenheit, Standhaftigkeit und Sicherheit darstellt und nach wie vor in den Köpfen der Menschen als wünschenswertes Ideal fest verankert ist.


    Die CDU/CSU ist halt leider auch selbst an ihr christliches Fundament gebunden und lehnt sich daher nicht zu weit aus dem Fenster.

    Ich glaube nämlich vielen Politikern in der Partei ist es vermutlich wurscht, allerdings repräsentieren sie eben ihre Partei und nicht immer ihre eigene Meinung, auch wenn es wünschenswert wäre, dass beides deckungsgleich ist.

    Ich wage zumindest an dieser Stelle das zu behaupten, denn wenn sie ganz gemäß ihrer christlichen Weltanschauung treu wären müssten sie so einiges gänzlich verweigern/verbieten, doch können sie das aus politischer Sicht nicht, da keine Religion über dem Gesetz steht.

    Das Gesetz, dass hier offensichtlich immer wieder verletzt wird ist das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz, aber was sage ich da? Auf dieses Gesetz wird wie ich meine leider eh immer wieder geschissen, denn wo sind gleiche Löhne für Frauen und Männer? Für Ost und West?

    Es gibt leider zu genüge Beispiele die dieses Dilemma immer wieder widerspiegeln. Das Thema Gleichbehandlung in der Ehe für Alle egal welcher Sexualität ist dabei nur eines von Vielen!


    Ich persönlich hoffe, dass in Zukunft das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz mehr an Kraft gewinnt und nicht nur eines von vielen leeren Worten bleibt..


    Es bleibt also spannend wie sich das Gesellschaftsbild weiter entwickelt! ;)


    Liebe Grüße,



    Akihiko

    Heyy alle Zusammen! :)



    Was mich mehr gestört hat waren diese Regale von letztens mit den "Filme für Frauen" und "Filme für Männer". :rolleyes:

    Jede Frau schaut nur Liebesschnulzen, Chick Flicks und Filme mit weiblichen Hauptcharakteren. Also von den Superheldenfilme bleibt uns nur Wonderwoman und wir sind unfähig uns in Männer hineinzuversetzen. Logisch, wie kann ein menschliches Wesen mit einem anderen menschlichen Wesen mitfühlen. Ein Chromosom ist ein natürliches Hindernis.

    Und für Männer gilt das erst recht. Laut Klischee sehen die allermeisten Männer Frauen eh nicht als Menschen, sondern wollen immer nur Sex, und können demnach nicht mit einer Frau mitleiden. Dafür gibt es ganz viele Actionblockbuster und co. bei den "Filmen für Männer". XD

    Am Ende werden halt sowohl Mädchen wie auch Jungs recht neurotisch mit diesen vielen unnötigen "Regeln" gemacht, was man mögen und nicht mögen sollte. Manche zucken das eben recht locker ab und andere Kinder wiederrum lassen sowas zu sehr an sich heran. Ich glaube vor allem Jungs sind in der Hinsicht noch viel ekliger zueinander und "vergeben" da weniger Abweichungen der "Typisch Junge"-Skala.

    Also, ich muss an dieser Stelle anfügen, dass es ja eigentlich nicht die Werbung ist, die uns diese Klischees aufzwingt, sondern eher wir der Werbeindustrie.


    Werbung dient in aller erster Linie dem triggern latenter Bedürfnisse, d.h. wenn ein Mann bspw. kaltes Bier, heißes Fleisch auf dem Grill, attraktive Frauen und harte verschwitzte Handwerksarbeit mit Männlichkeit, Freundschaft, Kraft, oder whatever assoziiert, oder gleiches gilt für eine Frau die evtl. modisch und beliebt sein will durch die aktuellsten Modeaccessoires, oder Kleidung, Dessous, etc. mit Attraktivität verbindet, dann wird die Werbeindustrie diese Bedürfnisse aufgreifen und sie bei ihrer Werbegestaltung mit einfließen lassen um eben diese Bedürfnisse bei den möglichen Kunden aufzudecken und so einen Kaufimpuls auszulösen.

    Natürlich gilt sowas auch für Frauen die z.B. Werkzeuge, Gartenarbeit und andere eher männlich zugeschriebene Produkte und Tätigkeiten in einer Werbung beworben bekommen, dann können diese Dinge bspw. mit der Emanzipation assoziiert werden.

    Die Werbeindustrie stützt sich hierbei nun mal auf Studien die erhoben wurde und es ist nun mal Fakt, dass diese Klischees überwiegend die Masse widerspiegeln.

    Aus Sicht eines Unternehmens ist es daher durchaus nachvollziehbar, dass finanzierte Werbung meist versucht auf die breite Masse der entsprechenden Zielgruppe ab zu zielen, daher verfolgt man eben diese Klischee-Vorgabe um mit der Werbung möglichst erfolgreich zu sein.


    Ich persönlich glaube, dass das Konstrukt der Klischees schon viel früher gebildet wird, nämlich im direkten Umfeld durch Eltern und andere Kinder in der Kindheit.

    In dieser Zeit bekommt man von der Außenwelt gesagt was richtig und was falsch ist und man versucht seinen Platz in der Welt zu finden, deshalb wird man auch von anderen Kindern vermutlich ausgegrenzt wenn man sich außerhalb der Klischees bewegt, die sich wahrscheinlich selbst alle anerzogen bekommen haben.


    Sicher hat Werbung psychisch gesehen einen generationsübergreifenden Effekt auf die Bildung der Weltanschauung jedes einzelnen Individuums, vor allem bei Kindern, die der Werbung ja quasi voll ausgeliefert sind und noch nicht das nötige Wissen besitzen um die gesehene Werbung zu hinterfragen, doch kommt es vor allem auch darauf an wie viel nicht hinterfragte Werbung konsumiert wird.


    Demnach obliegt es den Eltern inwieweit ein Kind mit einer unvoreingenommenen Weltanschauung aufwächst und welche Offenheit es bzgl. der Diversität und Genderunabhängigkeit erlangt, deshalb sollten meiner Meinung nach Eltern heutzutage ihre Kinder solange wie möglich vor dem unkontrollierten Konsum von Werbung schützen und ihnen so früh wie möglich beibringen wie man Dinge hinterfragt.

    Sie sollten selbst offen für Fragen und Kritik sein, ihren Kindern in Krisen, wenn sie wegen ihrer Art wie sie sind ausgegrenzt werden sollten beistehen und sie in ihrem Charakter stärken und vor allem aufhören ihren Kindern vorzuschreiben was sie selbst als richtig und falsch anzusehen gelernt haben und sich ihr Kind entwickeln lassen wie es will!


    Wenn der Junge eben auf dem Einhorn reiten und das Mädchen den Hammer schwingen will, dann ist das so und es ist gut so wie es ist! ;)


    Liebe Grüße,



    Akihiko