Kapitel 8 - Das Geheimnis lüften
Die nächsten Wochen sind ins Land gezogen und Dad und Onkel Scott erfreuen sich regelrecht daran wie ich „aufblühe“, wie sie es so schön sagen, seitdem ich Freunde gefunden habe. Oma sagte das gleiche als wir das letzte Mal bei ihr waren, irgendwas von ich würde mehr strahlen, als wäre ich ein Atomkraftwerk. Aber hey, ehrlich gesagt glaube ich sie haben Recht. Ich fühlte mich vorher nie mies keine Freunde zu haben, aber das vermutlich, weil ich es einfach nicht anders gewöhnt war. Seitdem ich allerdings Maria, Benjamin und Jacob kennen gelernt habe bin ich irgendwie …. Glücklicher. Ich wusste nicht mal, dass das geht, nachdem ich so glücklich war, dass Dad mich adoptiert hat, aber scheinbar geht es.
Wir hingen nun öfters auch nach der Schule ab, meistens bei Maria, aber ab und an auch mal bei den Jungs. Bis jetzt habe ich es noch nicht geschafft ihnen zu sagen das mein Dad Chris Evans ist. Ich vertraue ihnen zwar so weit, dass sie es nicht groß herum posaunen aber einfach so „Hey mein Dad ist übrigens ein Mega-Filmstar“ ist auch irgendwie komisch. Aktuell überlege ich sie einfach zu einer kleinen Poolparty oder einem Filmabend oder so einzuladen und wenn sie dann total schockiert sind es mit einem Schulterzucken abzutun, als wäre es keine große Sache. Cooler Plan, oder? Denke ich auch. Am besten frage ich Dad direkt, wenn ich gleich nachhause komme.
Als ich gerade zur Tür reinkomme, erwartet mich schon freudig Dodger und natürlich bekommt er von mir, direkt nachdem ich die Tür hinter mir geschlossen habe, seine Streicheleinheiten. „Dad ich bin zuhause“, rief ich durch das Haus und stellte meinen Rucksack im Eingangsbereich erstmal ab um auf die Suche nach ihm zu gehen. „Hey Kleine“, begrüßte mich Dad im Wohnzimmer, er schaute gerade Pokémon auf Netflix. „Wie war die Schule?“, fragte er nach. „War ganz gut“, gab ich ihm als Antwort als ich mich neben ihn setzte. „Nur ganz gut?“, hakte er nach. „Ja, ist halt nichts Besonderes passiert heute“, erklärte ich und realisierte erst jetzt das Pokémon lief. „Warum schaust du Pokémon?“, fragte ich ihn leicht verwirrt und bekam nur ein „Warum nicht?“, als Antwort. „Schon, aber du guckst nie mit mir Pokémon“, bohrte ich weiter. „Mir war einfach langweilig und ich dachte mir ich schau mal rein“, gab er mir als Begründung. Ich nickte nur und legte meinen Kopf auf seine Schultern. So saßen wir eine Weile und schauten Netflix bis mir wieder einfiel das ich ja was fragen wollte. „Ich muss dich was fragen“, kam es wie verhext aus uns beiden gleichzeitig herausgeschossen und wir sahen uns einen kurzen Moment verwirrt an und fingen beide an zu lachen. „Du zuerst“, forderte Dad mich schlussendlich auf. „Also ich habe überlegt … ich kenne Maria, Benjamin und Jacob ja nun schon ein bisschen … und da habe ich mich gefragt … weil wir immer nur bei ihnen sind … ob ich sie nicht auch mal hier her einladen kann?“, begann ich zögerlich und aus irgendeinem Grund wurde ich dabei immer Nervöser und ich wusste nicht mal warum. Bis jetzt hat mir Dad jeden auch unausgesprochenen Wunsch erfüllt und mich mit mehr Liebe überschüttet als ich die 13 Jahre davor erhalten habe. Ich bin mir sicher, dass er meine Freunde kennen lernen will, aber irgendwie habe ich auch Angst, dass er es noch für zu früh hält. Doch diese bedenken verflogen als ich meinen, vor Nervosität, gesenkten Blick wieder erhob und in sein Gesicht sah. Dieses verdammte Lächeln dass dafür sorgen konnte das alle meine Ängste einfach nicht mehr so Groß oder gar nicht mehr vorhanden sind.
„Natürlich können deine Freunde mal herkommen, keine Frage“, Antwortete er Freudestrahlend. „Wenn du möchtest, und ihre Eltern zustimmen natürlich, können sie sogar gerne auch am Wochenende bei uns übernachten“, fuhr er fort. „Wirklich?“, fragte ich ganz aufgeregt. „Na klar. Ihr könnt am Pool rumhängen und Abends dann ein Filmmarathon mit Pizza.“ Noch eher den Satz zu Ende hatte war ich ihm schon um den Hals gefallen und überschüttete ihn mit „Danke, Danke, Danke“ in einer Frequenz das ein M16 Sturmgewehr neidisch gewesen wäre. Woher ich dass weiß? Tja, jedes Mädchen hat so seine Geheimnisse.
Als ich irgendwann endlich mit meinem Dankesansturm fertig war, fiel mir ein das Dad mich ja auch etwas fragen wollte. „Was wolltest du mich eigentlich fragen?“, fragte ich nach und auch er schien kurz vergessen zu haben, was er eigentlich fragen wollte. „Oh ja stimmt. In ein paar Wochen ist da so ein Interview bei Jimmy Fallon. Die meisten Fragen werden vermutlich um neue Filme und Projekte sein. Aber ich würde auch gerne von dir erzählen“, fing er an. Und ich war erst total sprachlos und mir blieb ein bisschen die Luft weg. Er wolle mich vor der ganzen Welt präsentieren? „Ok ich weiß du malst dir grad Himmel und Hölle in deinem Kopf aus, aber du wirst weder gezeigt, noch dein Name genannt.“, erklärte ich weiter und ich atmete auf. Bis mir eine Sache einfiel. „Meine Mitschüler könnten es dann trotzdem über meinen Nachnamen mit bekommen …“, brubbelte ich vor mich hin und eigentlich war es mehr für mich als für Dad gedacht. „Ich weiß, und deswegen möchte ich vorher wissen ob das Ok für dich ist, denn wenn nicht dann mache ich es nicht.“ Ich musste kurz darüber nachdenken. Es würden sicher einige Mitschüler herausbekommen, da manche von ihnen schon eins und eins zusammenzählen können. Dadurch würde es der Rest bestimmt auch erfahren. „Weißt du …“, begann ich etwas zögerlich. „Ich habe echt Angst davor, dass danach in der Schule alles sein wird“, fuhr ich fort und für einen Bruchteil einer Sekunde konnte ich eine Enttäuschung in seinem Gesicht sehen. Klar wäre er tot traurig, wenn ich Nein sagen würde, denn so wie ich ihn kennen gelernt habe, würde er am liebsten in die ganze Welt heraus posaunen, dass er der Vater der tollsten Tochter der Welt sei, man beachte, seine Wortwahl, nicht meine. Bloß gut bleibt ihm diese Enttäuschung erspart, denn ich lächelte ihn an und brachte meinen Satz zu Ende. „Aber seitdem ich dich kennen gelernt habe ist alles anders, und nichts davon war schlecht.“ Er lächelte auf, „Also kann ich von dir erzählen?“, fragte er zur Sicherheit nochmal nach und in dem Moment sah er wirklich aus wie ein kleines Kind das gehört hat dass der Weihnachtsmann kommt. „Ja klar“, sagte ich nickend. „Früher oder später finden sie es eh alle raus, also dann doch zu unseren Bedingungen und selbst wenn meine Mitschüler ausrasten, dann hält das doch eh nicht lange an“, bestätigte ich und wir umarmten uns, überglücklich einfach einander zu haben.
Der Rest der Woche verlief ziemlich ruhig, bis auf das ich super aufgeregt aufs Wochenende war. Maria, Benjamin und Jacob waren erst leicht überrascht als ich sie fragte, da ich ja sonst immer sagte bei mir zuhause wäre es gerade schlecht, aber sie freuten sich dann darauf und sagten zu, nachdem sie das Ok von ihren Eltern bekommen hatte. So freuten wir uns alle schon darauf als das Wochenende näher rückte und wir machten Pläne, was wir denn alles so machen wollten. Dad meinte ihm sei Egal ob sie das ganze Wochenende dableiben, solange wir unsere Hausaufgaben während der Zeit machen würden, würde er uns alle am Montag auch zur Schule bringen. Den anderen Eltern war aber eine Nacht genug. Es sollte direkt am Freitag nach der Schule los gehen, nachdem jeder zuhause sein zeug geholt hatte, würden sie zu uns kommen. Wir haben also den ganzen Nachmittag und da es warm und sonnig werden sollte war jeder mit am Pool chillen einverstanden. Mit einem Filmabend war auch jeder einverstanden und wir berieten uns quasi nur noch welche Filme wir schauen wollten. Mir war bis auf Horrorfilme so ziemlich alles Recht, also ließ ich die drei sich darüber einig werden und meinte sie sollen mich überraschen.
Dann war endlich der Freitag gekommen. Ungeduldig brachte den Tag hinter mich und bekam nicht mal mit wie mich unsere Sportlehrerin gelobt, hatte als wir Volleyball spielten. Eigentlich bin ich nicht wirklich gut in Spot, aber Volleyball macht schon Spaß, vielleicht habe ich zu viel Haikyu geschaut. Meine Sportlehrerin fragte am Ende der Stunde ob ich noch kurz Zeit hätte aber ich erklärte ihr das ich eilig nachhause muss und fragte ob wir es bis Montag warten kann, was sie bejahte. Und so machte ich das ich in die Umkleide kam mich duschte, umzog und so schnell ich konnte zu meinem Dad ins Auto sprang. Dieser amüsierte sich bereits über meine Ungeduld. Zuhause angekommen wollte ich direkt Snacks vorbereiten und Getränke kalt stellen die wir dann mit rausnehmen können, als ich feststellte das Dad schon alles erledigt hatte. Selbst eine Kühlbox hatte er damit wir die Getränke nicht immer erst kühl aus dem Kühlschrank im Haus holen müssen. „Na, bin ich ein guter Dad oder bin ich ein guter Dad“, lobte er sich selbst, und es klang überhaupt kein bisschen eingebildet … nope, gar kein bisschen. „Kein guter Dad …“, fing ich leise an. „Der beste.“, schloss ich grinsend ab. Da soweit alles erledigt war ging ich nach oben in mein Zimmer um mich umzuziehen und kurz nachdem ich fertig war klingelte es bereits.
Mit Dad hatte ich den ‚Wir hauen so beiläufig raus das Chris Evans mein Dad ist‘-Plan besprochen und er war Feuer und Flamme dafür. Also versteckte er sich quasi in der Küche, so dass ich die Tür aufmachen konnte. Wir begrüßten uns nochmal freudestrahlend und als ob wir uns nicht grad erst vor einer knappen halben Stunde oder so in der Schule verabschiedet hatten, und als sie herein kamen zog Dodger natürlich gleich erstmal alle Aufmerksamkeit auf sich. Während alle noch dabei waren Dodger zu streicheln, und er mir ehrlich schon ein wenig leid tat, aber es ihm auch zu gefallen schien, machte sich nun auch Dad aus der Küche bemerkbar und kam zu uns in den Eingangsbereich. „Ah sind deine Freunde da?“, fragte Dad, Schauspielerisch sehr gut unwissentlich gespielt, und ich antwortete mit einem „Jep, das sind Maria, Benjamin und Jacob“, und zeigte auf sie. Unser Plan hatte Erfolg, denn allen dreien klappte die Kinnlade herunter. „Dein Dad ist wirklich Chris Evans?“, stotterte Maria, während die Jungs kein Wort herausbrachten. Dad setzte sogar noch eins drauf in dem er allen die Hand schüttelte, was sie wie in Trance machten. „Ich mein der Nachname … ja … ich habe mal kurz dran gedacht … aber …“, stotterte nun Jacob. Dad und ich fingen an zu lachen, was nun dafür sorgte das die drei ihre Fassung wieder fanden und sich nochmal ordentlich meinen Dad vorstellten und sich entschuldigten. „Keine Sorge, ich koche meine Nudeln auch nur mit Wasser wie jeder andere auch“, wollte Dad die Situation weiter entspannen. Danach lud er sie ein sich wie zuhause zu fühlen und das wir rufen sollen, wenn wir etwas brauchten. Ich führte die anderen daraufhin ins Obergeschoss, wo sich die Jungs im Gästezimmer umziehen konnten und Maria und ich konnten das in meinem Zimmer und schlussendlich trafen wir uns alle wieder unten am Pool. „Hast du eigentlich auch Klamotten, die nichts mit Marvel zutun haben?“, fragte mich Maria als sie realisierte das ich einen Spiderman Bikini trug. „Ja … ich hätte noch ein Pikachu Bikini, wenn du den eher magst“, sagte ich grinsend worauf wir alle drei lachten und in den Pool sprangen.
„Entschuldige bitte falls es nervt, aber ich muss es einfach fragen“, platze Jacob irgendwann als Maria und ich uns gerade etwas sonnten und die Jungs noch im Pool waren heraus. „Aber bist du so ein riesiger Marvel Fan weil, nun ja, weil dein Dad Captain America ist?“, fuhr er seine Frage fort. „Ich glaube, wenn sie über ihren Dad reden wöllte, hätte sie es schon der ganzen Schule erzählt Jacob“, versuchte Maria das Thema zu ändern und Jacob antwortete nur mit einem „Sorry“ und wollte abtauchen als ihn noch mit einem „Warte“ davon unterbrechen konnte. „Es stimmt schon, am Anfang wollte ich nicht, dass ihr es wisst, aber nur weil ich mir nicht sicher war, ob ihr es gleich der ganzen Schule erzählt oder mich dann nur benutzt, um an ihn heranzukommen.“ Fing ich an zu erklären. Beni wollte schon etwas einwerfen, aber Jacob boxte ihn leicht auf den Oberarm, um ihm deutlich zu machen mich erst ausreden zu lassen. „Da kannten wir uns aber noch gar nicht, nach 1-2 Wochen war ich mir eigentlich sicher das es ok ist es euch zu sagen, aber ich wusste einfach nicht wie. Es so beiläufig im Gespräch zu erwähnen, fand ich komisch. Und ich finde es nur normal das ihr trotzdem Fragen habt, er ist nun mal, wer er ist, und ich glaube mittlerweile sind wir gut genug befreundet das ich euch sagen kann wenn es mich nervt.“, schloss ich meine Erklärung ab und Maria knuffte mich darauf hin auf den Oberarm und nach ihrem „Gut gebrüllt Löwe“ mussten wir alle vier wieder lachen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen das irgendeiner der drei die Situation irgendwie ausnutzen würde und fühlte mich bei ihnen einfach wohl. „Also?“, hakte Jacob nun nach. Es dauerte ein paar Sekunden in denen ich ihn verwirrt ansah, bis mir seine Frage wieder eingefallen war. „Achso, ne, also Marvel Fan war ich schon immer“, antwortete ich woraufhin sie mich verwirrt anguckten. „Naja das MCU gibt es ja schon länger, also“, fragte Jacob nochmal nach und wieder dauerte es einen Moment, bis es Klick machte. Sie wussten ja nur das Chris mein Dad ist und waren wahrscheinlich deswegen verwirrt da es das MCU ja schon vor unserer Geburt gab. „Achso, Also er ist nicht mein Leiblicher Vater, ich bin adoptiert. Und war davor halt schon der Nerd der ich heute bin … nur mit mehr Freunden.“ Und schon wieder wahren alle drei sprachlos. „Ich schwör bei Gott, euch wird noch eine Fliege in den Mund fliegen, wenn ihr die immer so offenstehen lasst.“, versuchte ich die Situation zu entschärfen. Und wieder entschuldigten sich alle drei bei mir. „Hey, ihr wusstet es nicht, ihr müsst euch nicht entschuldigen. Außerdem kannte ich meine Eltern eh nicht und Dads Familie hat mich von Anfang an so aufgenommen, als wäre nie etwas anderes als eine Evans gewesen. Besser hätte ich es nicht treffen können.“, wimmelte ich sie lächelnt ab und hoffte das die schockiert und mittleidigen Gesichter direkt wieder verschwinden würden und uns nicht die Übernachtungsfeier versauten. Und zu meinem Glück gelang es mir auch. Naja, eigentlich gelang es Benjamin, der zu erst seine Stimmung wieder fand und Jacob untertauchte. Daraufhin sprang Maria auf, zerrte mich aus dem Stuhl und schubste mich zurück in den Pool, ehe sie hinterher sprang und eine riesige Wasserschlacht entstand.
Bald schon wurde es Abend und wir freuten uns riesig auf die Pizza und jede Menge Junkfood zu unserem Filmmarathon. Dad hatte das Wohnzimmer in der zwischen Zeit umdekoriert. Die Couch wurde verschoben und große Matrazen ausgelegt, so dass wir quasi direkt vor dem Fernseher schlafen und quasi so lange machen könnten, wie wir wollten. Von diesem Plan wusste ich nichts und ich bedankte mich bei ihm als er uns die Pizzen brachten. Nun wurden mir auch erstmals die Filme präsentiert sie meine Freunde für heute Abend überlegt hatten. Die drei hatten sich für Black Widow, Der König der Löwen und Rampage entschieden und ich war mit der Auswahl voll zufrieden. So guckten wir zuerst Black Widow während wir unsere Pizza aßen. Ich weiß, ich weiß. Mega Überraschung ich liebe einen Marvel Film. Aber Hey … Ich liiiieeebe Black Widow. Vielleicht nicht ganz so ein Superhelden Spektakel wie Endgame, aber Florence Pugh als Yelena ist einfach der Wahnsinn und die Familiendynamik zwischen den Hauptcharakteren ist Comedy Pur. Dann kam König der Löwen. Hätte ich zunächst nicht gedacht, aber es waren tatsächlich alle 3 mit dem Film einverstanden. Und wir schauten den Film ja nicht nur. Nein, sobald ich anfing der ewige Kreis mitzusingen, stieg Maria gleich mit ein und die Jungs folgten, was mich sehr überraschte, positiv natürlich. Die drei sind wirklich genauso bekloppt wie ich und das ist super. Rampage als zum Abschluss war eine Super Wahl. Nachdem wir den ganzen Nachmittag am und im Pool verbracht haben und uns dort schon ordentlichen ausgepowert hatten, waren wir nun mit vollen Bäuchen und unseren Gesangs- und später auch Tanz- bzw. Hüpfeinlagen bei König der Löwen so richtige durch. Der Film war zwar spannend, aber ich war so müde, dass ich währenddessen eingeschlafen bin und die anderen scheinbar auch. Da, als ich in der Nacht mal aufwachte, um aufs Klo zu gehen, der Fernseher immer noch lief und ich ihn ausmachte.
Den nächsten Tag begannen wir alle etwas verschlafen und wurden von dem Geruch von Pancakes und Bacon geweckt. Die Jungs waren dabei quasi eine kleinere Ausgabe von Dad, allen drei lief die Sabber im Mund, und dass obwohl Dad das Essen selbst gemacht hatte. Maria und ich kicherten uns nur einen mit einem Blick der einfach nur unser ‚Typisch Jungs‘-Blick war. Und kurz nach dem Frühstück, nachdem alle Duschen waren und sich umgezogen hatten, wurden sie leider auch schon abgeholt. Direkt nachdem ich die Tür geschlossen hatte, rannte ich Dad schon fast um und fiel ihm um den Hals und an meinem breiten grinsen sah er sofort das ich wahrscheinlich das beste Wochenende meines bisherigen Lebens gehabt hatte. Wir räumten das Haus auf und beschlossen es für den Rest des Wochenendes ruhig angehen zu lassen. Später druckte ich Fotos aus die ich mit dem Handy gemacht bzw. von den anderen zugeschickt bekommen hatte, und klebte sie bei meinem Schreibtisch an die Wand und als ich sie so betrachtete wurde mir wieder einmal klar, wieviel Glück ich doch hatte.
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Ich möchte mich an der Stelle kurz entschuldigen das ich so lange nicht weitergeschrieben habe, Irgendwie führte immer eins zum anderen so dass es immer aufgeschoben, aber nie vergessen, war. Hoffentlich jetzt wieder ein bisschen regelmäßiger und Danke an alle die das hier überhaupt lesen😊