Ein Update mit Tusche, Wasser- und Aquarellfarben.
Hier benutzte ich zum ersten mal hochwertiges und kräftiges Aquarellpapier für die Pokémon. Bisher ist das hier mein Favorit, die Farbverläufe so zerronnen sind, wie ich es mir vorgestellt habe. Ursprünglich war das ein Übungsprojekt für mich, aber nach etwas Überlegung passt es auch gut in den Fanwork-Pokédex rein, wo es jetzt auch aufgelistet ist.
Die Blanko-Variante des Mähikels, dass sich momentan im Fanwork-Pokédex Wettbewerb #261 befindet. Diesmal mit günstigem Papier, dass sich mit etwas Geduld auch nützlich verarbeiten lässt.
Kein Pokémon, aber im Grunde auf die gleiche Art und Weise eingefärbt. Der blauäugige weiße Drache ist ja für Yu-Gi-Oh ungefähr das, was Glurak für Pokémon ist. Da ich hier keine Referenz benutzte, kann es etwas stärker vom Original abweichen. Am Flügel versuchte ich, mit der Feder eine breite Schraffur einzufügen, was sich als schwieriger herausstellte als gedacht. Aber dafür übt man nun mal.
JeCel Also dass du als langjähriges BisaBoard-Mitglied und dementsprechend Pokémon-Fan noch nie von Ken Sugimori gehört hast, überrascht mich doch etwas. Schließlich war er doch von Anfang an für die offiziellen Pokémon-Illustrationen verantwortlich, inklusive den Covern der Hauptspiele, d.h. schon ab der roten und blauen Edition (bzw. günen in Japan). Allerdings ist er schon Ende der Neunziger, also schon während Gold und Silber, von den Wasserfarben auf digitale Kunst umgestiegen. Mit denen bist du aber hundertprozentig vertraut, jetzt kennst du halt auch den Namen dahinter.
Es freut mich, dass dir Giratina und Impoleon trotz der gravierenden Fehler gefallen. Neben der Kleckerei habe ich zum Beispiel Giratinas Streifen falsch eingefärbt. An solchen Sachen merke ich, wie sich die Design-Philosophie zwischen den Generationen unnterscheidet. Wegelöst von den Limitationen des Game-Boys kamen immer komplexere Designs in Frage. Generell eigentlich was gutes, aber man braucht dementsprechend länger zum zeichnen und muss sich besser konzentrieren. Die stärkeren Kontraste kommen tatsächlich von den dunkleren Farben, da ich in der Regel auch nur ein bis zwei Farben für einen Bereich auf einmal nehme, wie bei meinem Vorbild. Das ist natürlich keine Rechtfertigung, im Stillstand zu bleiben. Sugimori konnte deutlich mehr herausholen und ich habe da noch viel Aufholbedarf. Unbeachtet dessen gibt es für die Blässe einen weiteren Grund: Schlecht gescannte Bilder! Ich musste erst rumexperimentieren, bis die Bilder halbwegs anständig rauskamen. Falls der Wunsch besteht, kann ich sie ja erneut scannen und hier reinstellen.
Danke für die lieben Worte zum Bisasam, da habe ich mich etwas neues mit der Schattierung rangewagt. Als Vorlage diente eine Kröte, also Bisas Inspiration selbst. Besonders gut lässt sich das an den nach innen geneigten Vorderbeinen, welche für die rundlichen Amphibien typisch sind. Mit den Augen werde ich beim nächsten Bisasam drank denken.
Hintergründe wären tatsächlich nicht verkehrt, da ich hier noch Nachholbedarf habe. Bei den Pokemon werde ich sie nicht immer anfertigen, aber ich werde mal schauen, ob ich etwas sinnvolles reinbringen kann.
Vielen Dank für dein Feedback! Wir sehen uns.