Mann, kannst du doch auf Dauer echt nicht ertragen, was hier heute unkommentiert stehenbleiben darf. Wenn irgendwas schlimmer als Antisemitismus ist, dann ists wohl linker Antisemitismus. Weil, eigentlich kanns den ja garnicht geben, denn alles was links ist, ist ja von Natur aus gut, steht für Gleichheit, Gerechtigkeit... Und warum werden dann fröhlich Begriffe wie Kolonialismus und Apartheid verwendet, wie kommt man auf die Idee einer Schuldumkehr? Beim Demokatieindex steht Israel aktuell übrigens auf Platz 30, irgendwo zwischen den USA und Kanada, habs mal verlinkt:
https://www.demokratiematrix.de/ranking
Dazu noch ein bisschen was zum lesen, was , lass mich raten, natürlich alles ideologischer Bullshit ist. Besonders gut fand ich den Artikel der NZZ. Kann aber sein, dass man den nicht lesen kann, falls man schon zuviel auf dieser Seite war...
https://www.derstandard.at/sto…-der-hamas-auf-den-irrweg
https://www.morgenpost.de/poli…erlegt-Israel-Mythen.html
https://www.nzz.ch/internation…er-judenhasser-ld.1765062
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War klar, dass die deutsche liberal-konservativ bürgerliche Presse hier zitiert wird, die sich International mit ihrer unumstößlichen Unterstützung für Israel längst lächerlich macht und auch klar, dass das hier von jemandem der mit einer Rassistin auf YouTube kollaboriert hat geliket wird den ich schon lange geblockt habe. Währenddessen werden linke Juden mit Hass und Todesdrohungen bombardiert und von Rechten Europäern, US-Amerikanern und allen voran zionistischen Nationalisten in Israel (nichts anderes als extremer eliminatorischer Ethno-Nationalismus ist das letztlich im Deckmantel einer ganzen Religion bzw. vermeintlich für eine ganze Religion und dessen Gläubigen zu stehen) gesilenced, die teilweise in Israel-Palästina ihr Leben riskieren (hi Gewinner eines Awards bei der Berlinale für seine Doku über die Apartheid in Israel-Palästina) und das schiere Ausmaß der Besatzungsgewalt darlegen, die seit nunmehr 80 Jahren vorherrscht und selbst die deutsche "Linke" ist zersetzt von Antideutschen, die die typische Israel-Propaganda zuletzt in einem nd-Artikel, eine Zeitschrift die sonst nun wirklich nicht unter Verdacht steht irgendwie sozial oder wirtschaftspolitisch Rechts zu sein verbreiten.
Natürlich darf auch nicht fehlen, dass die klare Unterstützung von Palästina und deren Rechten mal wieder als Unterstützung für die Hamas im NZZ (eine Schweizer Zeitschrift die selbst immer wieder Rechtsextremen eine Plattform bietet) & Co. pauschalisiert wird um natürlich den politischen Gegner als Terrorismusunterstützer in einem Hut zu bringen und zu verteufeln (ja niemand muss mir erklären, das sehr Linke Presse selbst bereits Konservativismus schon oft verteufelt geschweige Rechtsradikalismus, ändert nur nichts an dieser Beobachtung und Tatsache). Nun möchte ich nicht bestreiten, dass es diese klaren Hamasunterstützer gibt wie zuletzt Judith Butler, irgendwelche deutschen Foren sind da aber so ziemlich der letzte Standort für mich um solche nuancierten Diskussionen zu führen über deren Irrweg nach der zunächst richtigen Schlussfolgerung über die systemischen Gräueltaten Israels, dafür hat sich Deutschland allgemein im Bezug auf dieses Thema mit dessen Repressalien gegen jegliche nicht pro-Israel Stimme längst mehr als nur disqualifiziert und die nächsten Gesetze zur Verstummung von (zumindest nach Umfragen ~60% Bevölkerung) sind auch bereits im Anmarsch.
So bin hier jetzt auch raus, hat mich inzwischen gestern Abend schon emotional genug in Rage gebracht zu sehen wie die "IDF" wieder 4 palästinensische Kinder mit durch EU & USA finanzierte Drohnentechnik bombardiert und ermordet hat während hier in Deutschland unter Liberalen (von Konservativen und weiter Rechts ganz zu schweigen, deren Motive und ideologischen Ziele bei der Unterstützung andere sind) die schiere Hubris besteht sie würden für Freiheit und gegen "Antisemitismus" kämpfen in dem sie ein Apartheid-Regime unterstützen. Ka warum ich mir diese Scheiße hier überhaupt noch antue mit Unterstützern dieser schieren menschenrechtlichen Verbrechen genauso wie in einem internationalen Forum mit Hindu-Nationalisten über die aktuelle indische Regierung zu diskutieren (aka best buddies rechter Israel-Nationalisten)
Und mal so wohlgemerkt als Kind eines algerischen Vaters erinnert mich das sehr daran, wie international bzw. im Westen der letztlich nach 8 Jahren erfolgreiche Kampf um die Unabhängigkeit Algeriens, ein Land deren muslimische Bevölkerung schon 120 Jahre unter französischer Kolonalherrschaft stand aka versklavt wurde und für die Algerien das war, was Indien für das British Empire war durch Widerstandsgruppen dargestellt wurde.
Es wurde immer wieder sogar die algerische Bevölkerung als gesamtes als Terroristen dargestellt für ihren Freiheitskampf, nicht bloß die Gruppenführer der FLN, MNA & PCA und deren Kämpfer die im Guerillakrieg gezielte Tötungsattacken anwedeten in diesem Krieg gegen einen übermächtigen Gegner und es ist "toll" zu sehen wie sich im "Westen" ca. 70 Jahre später nichts geändert hat (braucht mir hier nun wirklich keiner mehr zu erzählen, das nur Hamas als Terroristen bezeichnet werden würden bzw. angesehen in der heute in der Levant andauernden Besatzung).
Angesichts dieser Wurzeln und diese Erfahrungen älterer noch lebenden Mitgliedern der Familie meines Vaters spüre ich deswegen auch einen deutlichen Disconnect mit sowieso liberalen Queers und nicht-Queers aber auch Linken in Deutschland und Österreich, gerade letztere die sonst durchaus gerne über Kolonialismus und Menschenrechte/Zivilrechte und was weiß ich reden, aber dann bei Israel-Palästina blind die westliche Propaganda folgen und damit halt letztlich systemische Unterdrückung unterstützen.