Beiträge von Leviator

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    Du meinst genau so, wie ein wohl nicht zu verachtender Teil junger Wähler keine Ahnung hat, was genau das neue Copyrightrecht umfasst oder was ein Brexit genau beinhaltet und sich einfach von der aktuelle Aufbruch-und Proteststimmung haben mitreissen lassen?

    Vor allem zeigt diese Diskussion in erschreckender Weise, dass viele junge Wähler ein gestörtes Demokratie-Verständnis haben und nicht klar damit kommen, wenn gegen ihre Interessen abgestimmt wird. Dass solche Menschen anderen das Wahlrecht aberkennen wollen ist geradezu absurd. Auch wenn ich persönlich ein Gegner dieser Richtlinie bin, zeigt die übertriebene Hysterie um Artikel 13 wie anfällig für Manipulation diese jungen Menschen sind. Es wird ja fast schon eine Demokratie-Krise herbei geredet, weil man seinen Willen nicht durchgesetzt bekommt.


    Hier werden die absurdesten Argumente verwendet, um älteren Menschen das Wahlrecht abzuerkennen, nur weil diese anders wählen als diese jungen Wähler gerne hätten. In einer Demokratie kann das Wahlmotiv niemals (!) ein Ausschlussgrund für das Wahlrecht sein. Wer das fordert der fordert die Abschaffung der Demokratie. Wer eine Partei wählt, weil er sie bisher immer gewählt hat, soll das verdammt nochmal auch tun dürfen. Wenn derjenige immer zufrieden mit der Partei war, ist das sogar ein gut nachvollziehbares Motiv. Wenn jemand eine Partei wählt, weil ihm die Parteifarbe gefällt ist es in einer Demokratie sein verdammtes Recht. Es hat einen guten Grund wieso die Wahlen geheim sind. Mal davon abgesehen, dass junge Wähler auch die unsinnigsten Wahlmotive haben können.


    Im Übrigen sind in Deutschland Personen mit rechtlicher Betreuung für alle Angelegenheiten vom Wahlrecht ausgeschlossen. Die Frage ab welchem Alter man wählen darf hat überhaupt nichts mit dem Wahlrecht älterer Menschen zu tun. 70-Jährigen einfach pauschal die geistige Reife eines Kindes zu unterstellen ist schlicht und ergreifend idiotisch und das kann auch nur von jemandem kommen, dessen.... ich führe das lieber nicht weiter aus. :pflaster:

    Wenn das Parlament nicht zu einer Lösung findet muss die Alternative eigentlich sein das Volk zu befragen, heißt entweder ein zweites Referendum oder Neuwahlen. Mir leuchtet jedenfalls nicht ein was daran demokratischer als ein zweites Referendum sein soll das Parlament so oft abstimmen zu lassen bis das Ergebnis passt. Also ich hoffe schon, dass die Briten noch bei der Europawahl mitmachen, das steigert die Chance dass sie doch in der EU bleiben. Leider aber ein eher unwahrscheinliches Szenario.

    Wenn du mir solche Dinge vorwirfst: Dann argumentier doch bitte mal die Interessen der Alten welche wichtig sind das sie umgesetzt werden.

    Was gibt es da bitte zu argumentieren? Ein 70-Jähriger kann vielfältigste Interessen haben, übrigens auch ein Interesse an ein freies Internet. Wenn du konkrete Antworten willst, dann unterhalte dich mit 70-Jährige. Ich bin nicht das Sprachrohr der Pensionisten, genau so wenig wie ich als junger Mensch für mich in Anspruch nehme das Sprachrohr der Jugend zu sein. Als Individuen können Menschen ganz individuelle Interessen haben. Oder um es anders auszurücken: alle Interessen, die du hast, kann auch ein 70-Jähriger haben. Du versuchst hier Schubladendenken zu betreiben.

    Normalerweise müssten die Jugendlichen noch viel lauter rufen, dass es Ihnen schlecht geht. Da weiß keiner ob es in 30 Jahren überhaupt noch das Wort Rente gibt.

    Also als junger Mensch kann ich nur sagen, dass es mir verdammt gut geht und ich Ältere kenne, denen es eher schlecht geht. Der zweite Satz zeugt übrigens von einer extrem egoistischen Grundhaltung. Also heutige Pensionisten haben keine eigenen Interessen deiner Meinung nach. Auch kein Interesse an einer Pension, von der sie vernünftig leben können (in Deutschland ein noch viel größeres Problem als in Österreich). Aber wenn es um deine spätere Rente geht, da muss natürlich mal was getan werden. Dabei bist du doch dann selbst Pensionist und hast dann gefälligst keine eigenen Interessen zu vertreten.

    Cyrano


    Vollkommen egal in welcher Formation, am Ende muss der Rat der EU zustimmen und somit auch ein deutscher Minister. Ob er von der CDU oder von der SPD kommt ist doch wurscht, weil die Minister ja nicht eigenmächtig handeln, sondern in Absprache mit der Regierung und somit auch mit dem Koalitionspartner. In Österreich entscheidet der Ministerrat einstimmig, da hat quasi jeder Minister ein Vetorecht. Bin mir jetzt nicht sicher wie die genaue Regelung in Deutschland ist. Wenn die SPD aber diese Richtlinie verhindern will, könnte sie notfalls mit einer Auflösung der Koalition drohen.

    Welche Interessen hat denn ein 70-jähriger noch? Und genau wegen solch einer Meinung geht es der Jugend von heute immer schlechter. Wenn die Alten sagen "ist nicht mein Problem".

    Du wirfst den Alten vor, dass sie die Probleme der Jugend nicht interessieren, gleichzeitig sprichst du einem 70-Jährigen ab überhaupt eigene Interessen zu haben? Das grenzt fast schon an eine Entmenschlichung. Also die Alten tragen nichts bei für die Gesellschaft, schaden nur der Jugend, haben selbst keine eigenen Interessen und sollen überhaupt von der gesellschaftlichen Partizipation ausgeschlossen werden? Was ist dann der nächste Schritt? Keine Krankenversicherung für die Alten, weil unnötige Belastung für die Gesellschaft? Wollen wir vielleicht noch ein lebensunwertes Leben der Alten propagieren? Wie wäre es mit einem Diktator, der nur die Interessen der Jugend vertritt? Wer braucht schon Demokratie, es zählt ja nur die Jugend und die jungen Menschen haben natürlich alle die gleichen Interessen.


    Sorry, hier breche ich ab. Dieser Blödsinn ist mir keine Diskussion wert.

    Vielleicht, weil er Enkel hat?

    Achso, jeder 70-Jährige hat also Enkel? Und selbst wenn, Ja und? Genau so wie du Eltern hast, also musst du auch für das abstimmen was für die Alten gut ist? Oh wait... es müssen ja nur die jungen Menschen zufrieden sein.


    Wollt ihr jetzt ernsthaft den Leuten vorschreiben wie sie ihr Wahlrecht auszuüben haben und ihnen das Wahlrecht aberkennen, wenn sie von euren Vorschriften abweichen?

    Bei der letzten Wahl wurden wegen ihren Versprechen bestimmte Parteien gewählt, ein Koalitionsvertrag aufgestellt, den die Wähler gut fanden (maybe?), und was hats gebracht? Nix, denn sobald es Schwierig wird, und der Druck aus anderen Ländern steigt, wird der Koalitionsvertrag eh ausgehebelt.

    Naja, es werden keine Koalitionsverträge gewählt. Die werden erst nach der Wahl verhandelt und die Politik muss flexibel bleiben. In Österreich wird ständig jeder Blödsinn mit dem "Koalitionsvertrag" und der "Koalitionstreue" gerechtfertigt, auf Sachargumente wird hingegen verzichtet oder aber, man sagt ganz offen, dass man ja eigentlich dagegen ist, aber wegen der "Koalitionstreue" muss man sich so und so verhalten.

    Weil da ja sonst keine andere Partei mehr gibt, da sind noch die SPD, die Linke, die Grünen und eigentlich praktisch jede andere Partei, wo die überwiegende Mehrheit dagegen gestimmt hat.

    Lasst euch bitte nicht für dumm verkaufen. Noch ist die Richtlinie nicht beschlossen, dazu braucht es die Zustimmung des Rats der EU. Es ist zwar kein einstimmiger Beschluss erforderlich weshalb die SPD die Richtlinie alleine nicht verhindern kann, ohne Zustimmung der SPD wird es aber auch keine Zustimmung Deutschlands geben und wenn auch ein paar andere Mitgliedstaaten dagegen stimmen, wird diese Richtlinie auch nicht kommen. Das heißt, die SPD hat durchaus noch reale Chancen die Richtlinie zu verhindern, wenn sie es tatsächlich will. Wenn sie es nicht tut trägt sie die gleiche Verantwortung wie die CDU.


    Das man z. B. sagt wer in Rente tritt und älter als 65 ist verliert sein Wahlrecht. Diese Menschen leben ihr Restleben aus und tragen eh nicht mehr wirklich was zur Gesellschaft bei. [...] Wie gesagt ich wäre dafür, dass man mit Eintritt ins Berufsleben das Wahlrecht bekommt und mit dem endgültigen Austritt aus dem Berufsleben sein Wahlrecht wieder verliert. So ist das Wahlrecht auf kein bestimmtes Alter beschränkt und es wäre eine faire einheitliche Lösung.

    Das wäre eine - sorry - höchstgradig idiotische Lösung und zeugt wiedermal von mangelndem Demokratieverständnis. Kennst du überhaupt Menschen, die älter als 65 Jahre sind? Einfach pauschal zu behaupten, dass diese Menschen "eh nicht mehr wirklich zur Gesellschaft beitragen" zeugt nur von einem begrenzten Horizont und selbst wenn es so wäre: ja und? Wieso sollten nur Menschen ein Wahlrecht haben, die zur Gesellschaft beitragen und wer will überhaupt bestimmen was ein gesellschaftlicher Beitrag ist? Also sollte man auch allen Arbeitslosen das Wahlrecht aberkennen? Der zweite Vorschlag ist ja sogar noch unsinniger. Das wäre effektiv ein Zensuswahlrecht. Wieso dann nicht gleich konsequent ein echtes Zensuswahlrecht einführen? Also zurück zum 19. Jahrhundert, hat ja super funktioniert damals?


    Nur weil ältere Menschen nicht so abstimmen wie du es gerne möchtest, ihnen das Wahlrecht aberkennen zu wollen ist einfach nur demokratiefeindlich. Auch 65-Jährige bzw. Pensionisten sind Teil unserer Gesellschaft, die übrigens bereits viel beigetragen haben, die in einer Demokratie auch die Möglichkeit haben müssen ihre Interessen zu vertreten.


    Mich nervt das Wahlverhalten älterer Menschen auch manchmal, aber weißt du was mich noch viel mehr stört? Das Wahlverhalten von dummen, manipulierten AfD- und FPÖ-Wählern. Aber nicht einmal denen würde ich das Wahlrecht aberkennen wollen.

    Mit unserem Wahlrecht gibt es keine wirklich sinnvolle Lösung. Meiner Meinung nach müsste man sowieso für jedes Thema einzeln verantwortliche wählen, z. B. jedes Ministeramt getrennt. [...] Dann würde ohne riesigen Aufwand wie Volksentscheide auch wirklich im Sinne der Bürger regiert.

    Was soll das bringen? Die Gesetze kommen am Ende eh vom Parlament und nicht von den Ministern und wieso sollten sich direkt gewählte Minister anders verhalten als gewählte Parteien? Und was heißt im Sinne der Bürger regieren? Bürger sind keine homogene Gruppe, da gibt es unterschiedlichste Interessen, die man unter einem Hut bringen muss. Man wird es nie allen Recht machen können. Das (nationale) Wahlrecht ist gut so wie es ist.


    Wo ich aber durchaus zustimmen würde ist, dass auf EU-Ebene die "Minister", sprich der Rat, direkt gewählt werden sollten. Ganz allgemein ist das Wahlrecht auf EU-Ebene sehr fragwürdig und wenig demokratisch, weil es aufgrund der verschiedenen Wahlsysteme ein ungleiches Wahlrecht ist. Das liegt aber wieder an den Nationalstaaten, die das Wahlrecht nicht harmonieren wollen.

    Woher soll ein 70 jähriger wissen, was heute für mich als 20 jähriger gut ist?

    Wieso sollte sich ein 70-Jähriger darum kümmern, was für dich gut ist? Das ist nicht sein Problem. In einer Demokratie darf jeder seine eigenen Interessen vertreten. Ein 70-Jähriger darf seine eigenen und muss nicht die Interessen eines Phoenixfighters vertreten. Übrigens muss das was für dich gut ist für einen anderen 20-Jährigen nicht gut sein.

    Verdammt schwere Entscheidung. Ich hasse solche Listen, ich kann mich da einfach nicht auf einzelne Spiele festlegen. Bei den Filmen ging das noch, weil ich nicht so viele kenne. Bei den Videospielen ist das für mich aber unmöglich. Ich versuche einfach die Spiele aufzuzählen, mit denen ich die besten Erinnerungen verbinde, wobei ich mich pro Spieleserie auf ein Spiel beschränken werde, sonst müsste ich zumindest jedes nummerierte Resident Evil aufzählen:


    • Resident Evil 4 (2005)
    • Mario 64 (1996)
    • Lost Odyssey (2007)
    • Gears of War 3 (2011)
    • Pokemon Perl (2007)


    Runners-up (die ich aber wahnsinnig gerne nominiert hätte):


    Resident Evil Remake, Resident Evil 2 Remake, Resident Evil Code Veronica, Resident Evil 5, Resident Evil 6, Resident Evil 7, Resident Evil Revelations, Resident Evil Revelations 2, Final Fantasy XIII-Trilogie, Eternal Sonata, F-Zero, F-Zero GX, Zelda: The Wind Waker, Zelda Twilight Princess, Zelda: Oracle of Seasons, Super Mario Sunshine, Assassins Creed 2, Bayonetta, Vanquish, Devil May Cry 4, Devil May Cry 5, Castlevania Lords of Shadow, Castlevania Dawn of Sorrow, Castlevania: Symphony of the Night, Life is Strange, BioShock, Mass Effect 2, Pokemon Colosseum, Pokemon XD, Hotel Dusk, Disaster: Day of Crisis, Another Code: R, Tomb Raider-Trilogie, Horizon Zero Dawn, Uncharted 3, God of War, Gears of War-Trilogie, Advance Wars Dual Strike, Pokemon Weiß, Pokemon Saphir, Pokemon Goldene Edition, edit: Red Dead Redemption 2!


    Alles herausragende Spiele, die ich persönlich heute mit 10/10 bewerten würde. Also nicht wirklich Runners-up, könnten genau so gut oben stehen, aber ich muss mich ja für fünf entscheiden. :sad:

    Für mich persönlich ist es zumindest nicht das Schönste, dass man mit seiner Zeit anstellen könnte und irgendwie finde ich es auch schade, wenn man so viel Wert auf sein Aussehen legen muss. Ich persönlich fände es zum Beispiel besser, wenn man seine Mitmenschen ohne Bezug auf das Aussehen direkt tiefer kennenlernt, wenn man die Zeit nutzt um sich charakterlich weiterzuentwickeln statt sein Aussehen zu verändern

    Du hast einen völlig falschen Zugang zu dem Thema. Wie man natürlich aussieht sucht man sich nicht aus, man wird einfach so geboren. Ich denke, dass Menschen generell versuchen mit ihrem Style ihren Charakter auszudrücken bzw. nach außen ein Stück weit sichtbar zu machen. @Claike hat es auch schön ausgedrückt: durch den individuellen Style soll das "wahre Gesicht" nach Außen sichtbar werden, nicht das biologisch vorgegebene. Ich schreibe hier bewusst "Style" und beschränke mich nicht auf Schminke. Weil es sich mit der Kleidung genau so verhält. Genau so mit der Frisur. Genau so mit Tattoos, Piercings und Schmuck. Wenn Schminke ein Lüge ist, dann all das ebenso. Das Resultat mag am Ende oberflächlich sein, was ansich ohnehin nichts Negatives ist, hinter all dem stecken aber natürlich gewisse - ganz individuelle! - Charakterzüge und damit meine ich keineswegs die klischeehaften Charakterzüge die man typischerweise mit Schminke, Piercings etc. in Verbindung bringt.


    Was ist schlimm daran, wenn man sich so stylt wie man sich am besten gefällt? Wieso sollte man jede freie Zeit dazu nutzen sich charakterlich weiterzuentwickeln? Wieso muss man sich überhaupt charakterlich weiterentwickeln? Wieso sollte man nicht auch mal Spaß haben, wenn einem das Styling Spaß macht? Dann ist das doch ein Hobby wie jedes andere auch. Für dich mag das nicht das Schönste sein, was man mit seiner Zeit anstellen kann, für andere vielleicht doch, während deine Hobbys für sie nicht das Schönste sind, was sie ihrer Zeit anstellen können? Und wieso sollte man sich anderen nicht so zeigen, wie man gesehen werden möchte? Selbst wenn man nur der Gesellschaft gefallen will, ja und? Was soll daran schlecht sein?

    Und es ist nicht deswegen undemokratisch, weil das Anliegen von 6 Millionen Menschen nicht beachtet wird, sondern weil eine Gesetzesänderung durchgeboxt wird, die einfach mal überhaupt keinen Sinn macht, was auch zahlreiche Experten sagen. Ein Gesetz, dessen Auswirkungen die meisten die das ganze da diskutieren überhaupt nicht verstehen, weil sie selbst keine ausreichende Erfahrung mit UGC Plattformen haben und ihre auf die "Expertise" von Lobbyisten vertrauen.

    Was genau soll denn daran undemokratisch sein? Das ist halt der Unterschied zwischen einer Technokratie und einer Demokratie. Nicht Experten machen Gesetze, sondern gewählte Politiker. Es gibt so viele Sachargumente gegen Artikel 13, da muss man sich doch nicht auf diese Ebene begeben.


    Wenn man so argumentiert, wie du es gerade tust, dann heißt das ja, dass jede Mobilmachung der Bevölkerung gegen eine Richtlinie immer nur von der Minderheit kommt. Wenn du so argumentierst, dann dürfte sich die EU ja niemals der Bevölkerung beugen, da man sich IMMER der Minderheit beugen würde.

    Ich habe nicht argumentiert, ich habe nur eine Tatsache festgestellt. Nämlich die Tatsache, dass sechs Millionen nicht die Mehrheit der Unionsbürger ist. Du tust hingegen genau das, was ich zuvor gesagt habe: du versuchst eine Mehrheit herbei zu argumentieren. Zudem habe ich doch nirgends gesagt, dass sich Politiker keiner Minderheit beugen dürfen. Das ist doch Unsinn. Die Politiker dürfen das tun was sie für richtig halten. Das ist das freie Mandat, der Eckpfeiler westlicher Demokratien. Wenn sie sich von den Argumenten einer Minderheit überzeugen lassen, dann dürfen sie sich selbstverständlich diesen Argumenten beugen.


    Wenn du und andere nicht akzeptieren wollt, dass die Gegner dieser Richtlinie keine Mehrheit repräsentieren, dann soll das so sein, dann werde ich daran auch nichts ändern können. Dann akzeptiert aber wenigstens den Unterschied zwischen einer parlamentarischen bzw. repräsentativen und einer plebiszitären Demokratie. In einer parlamentarischen Demokratie macht nicht die Mehrheit Gesetze, sondern gewählte Abgeordnete (im Falle der EU auch die Minister, was tatsächlich undemokratische Züge hat, aber das ist wieder ein anderes Thema). Insofern spielt es keine Rolle ob Mehrheit oder nicht, weil sich Politiker auch einer Mehrheit nicht beugen müssen.


    Denk mal darüber nach wo das hinführen würde. Wofür oder wogegen eine Mehrheit ist kann man mit repräsentativen Umfragen ermitteln. Nach euer Argumentation müsste das Ergebnis solcher Umfragen (wobei für euch schon erfolgreiche Petitionen reichen) bindend für die Politiker sein und wenn sich eine Mehrheit gegen eine amtierende Regierung ausspricht müsste diese sofort ausgetauscht werden. Wenn sich eine Mehrheit in einer Umfrage für den EU-Austritt ausspricht, müsste der Austritt sofort vollzogen werden, wenn sich eine Mehrheit für die Todesstrafe ausspricht, müsste diese sofort eingeführt werden usw.


    Nochmal: es gibt reichlich Sachargumente gegen Artikel 13. Da muss man wirklich nicht solche unsinnigen "Argumente", von wegen das alles sei antidemokratisch, bemühen. Damit untergräbt man doch letztlich nur das eigene Anliegen und spielt ganz nebenbei den wirklich antidemokratischen Kräften wie der AfD in die Hände.

    Wenn du dich an willkürlich eingeführten Feiertagen störst, geh einfach mal nach Österreich. Dort wurde der Karfreitag zuletzt zum "persönlichen Feiertag" geändert.


    Als ich diesen Thread gesehen habe dachte ich, dass er wegen dieser Karfreitag-Diskussion gepusht wurde. Der Karfreitag war ja bis vor wenigen Tagen nur (!) für die Angehörigen der evangelischen Kirchen ein Feiertag. Weil diese Regelung diskriminierend war (EuGH-Urteil) musste sich geändert werden. Zuerst wollte die Regierung noch einen halben Feiertag daraus machen (ab 14 Uhr frei), nach Protesten, vor allem aus der Wirtschaft, ist er jetzt nur ein "persönlicher Feiertag". Während in Deutschland neue Feiertage eingeführt werden, ist das in Österreich angeblich nicht möglich, weil die Wirtschaft das nicht verkraftet. Finde das eigentlich ziemlich lustig.


    Feiertage haben ja eigentlich den Sinn, dass man frei bekommt, damit man sich dem Zweck dieses Feiertages widmen kann. Zumindest heutzutage kennt aber kaum noch jemand den Hintergrund der Feiertage. Sie sind de facto zusätzliche Urlaubstage, im Grunde genommen Zwangsurlaub. Finde Feiertage nicht mehr zeitgemäß. Daher halte ich die Sache mit dem "persönlichen Feiertag" gar nicht mal für so schlecht. Aber das hätte man konsequenter umsetzen müssen. Sprich, Feiertage abschaffen dafür zusätzliche Urlaubstage als "persönliche Feiertage" geben. Für die Schule wäre das Äquivalent die schulautonomen Tage.

    Impergator


    Verstehe jetzt ehrlich gesagt nicht was dein Beitrag aussagen soll. Ob es erfolgreichere Petitionen gab oder nicht und ob es eine Gegenbewegung gibt oder nicht ändert doch alles nichts daran, dass es keine "Mehrheit" ist, die gegen diese Richtlinie mobil macht. Da kann man argumentieren wie man will, eine Mehrheit kann man nicht herbei argumentieren, auch wenn einige das ständig versuchen und schon gar nicht wird eine Protestbewegung zur Mehrheit, nur weil es keine Gegenbewegung gibt.


    Ich habe den Protesten nicht die Legitimität abgesprochen, sondern nur festgehalten, dass es nicht undemokratisch ist, wenn gewählte Politiker sich nicht einer lauten Minderheit bedingungslos beugen. Streng genommen ist es nicht einmal undemokratisch, wenn sich Politiker der Mehrheit nicht beugen, es sei denn man versteht Demokratie als Diktatur der Mehrheit, was nicht dem westlichen Demokratieverständnis entspricht. Den Vergleich mit den "Wir sind das Volk"-Schreiern finde ich deswegen angebracht, weil auch sie die Gegner als undemokratisch denunzieren, nur weil sie ihren Willen nicht durchgesetzt bekommen. Sobald eine bestimmte Gruppe für sich in Anspruch nimmt die Mehrheit zu sein und gegen gewählte Politiker, die sie als "Antidemokraten" brandmarkten, mobil macht, um das eigene Anliegen durchzudrücken, dann hat diese Gruppe selbst antidemokratische Tendenzen.


    Es ist natürlich völlig legitim sich für etwas einzusetzen, mir persönlich wäre es auch lieber, wenn diese Richtlinie so nicht beschlossen wird. Das kann man aber tun ohne dieses unsinnige Gerede von wegen es läuft alles völlig undemokratisch ab. Wer das tut, der sitzt eben im selben Boot wie die "Wir sind das Volk"-Leute, weil es dasselbe Vorgehen ist, nur das Anliegen ist ein anderes. Man glaubt man sei die Stimme des Volkes und spricht den gewählten Politikern ab Demokraten zu sein.

    Was man auf der Switch leisten kann sieht man sich an Zelda. Davon ist Pokemon meilenweit entfernt.

    Wieso vergleichst du Pokemon mit Zelda? Hast du die letzten Pokemon-Editionen gespielt? Hattest du Spaß damit? Falls ja, dann wirst du auch Spaß mit Schwert und Schild haben, die eine wesentlich bessere Grafik haben als die vorherigen Pokemon-Spiele. Falls nein, dann würdest du allein aufgrund einer Grafikqualität wie sie Zelda bietet auch keinen Spaß haben. Mir persönlich ist der Stil viel wichtiger als die Grafik und den Stil in Schwert/Schild finde ich sehr atmosphärisch. Ich nehme viel lieber sowas als ein uninspiriertes Unreal Engine 4-Spiel, das zwar technisch top ist, aber einfach nur langweilig aussieht.

    Mich würde auch mal interessieren, ob GF sich auf der Switch auch mal traut, DLCs zu veröffentlichen. Einerseits stelle ich es mir von der Levelkurve her schwer vor, wenn man z.B. ne neue Region einführt.


    Andererseits kann ich mir sowas wie die Duellzone schon als DLC vorstellen

    Halte ich eher für unwahrscheinlich. Ein DLC würde wenig Sinn ergeben, wenn man eine Spezialedition rausbringen will und bei jährlichen Releases sind DLCs auch für die Publisher nicht attraktiv. Die arbeiten lieber an einem D/P-Remake als an einem DLC.

    onne und Mond kamen Ende 2016....mit Entwicklungszeit ist die Grafik also schon ungefähr 5 Jahre alt und dann zeigen die Gameplay Material, das 1:1 aussieht wie Sonne und Mond nur statt den 240 pixeln eines 3DS sind es hier nun etwas unter HD.....

    Das ist doch völliger Quatsch. Die Grafik ist viel detaillierter als in Sonne/Mond:




    Sonne/Mond in HD hochskaliert.



    Schwert/Schild.

    Das Gesamtbild ist schon sehr stimmungsvoll. Die Welt wirkt nur etwas leer, außer einer Trainerin gab es überhaupt keine NPCs und die Kampfanimationen sehen immer noch aus wie auf einem Handheld. Bin mir nicht sicher ob sich Gamefreak mit dieser Direct einen Gefallen getan hat. Abgesehen von der Grafik, die aber auch keine Bäume ausreißt, gab es keine einzige Szene die das Spiel von älteren Editionen abhebt, dabei haben die meisten Fans eine neue Ausrichtung der Pokemon-Reihe erwartet. Gegen das hier Gezeigte wirkt selbst Pokemon Let's Go wie eine Revolution.


    Es wurde zwar gesagt, dass man etwas Neues probieren will, das hätte man aber auch zeigen sollen. Stattdessen wurden alte Elemente wie Arenen und Zufallskämpfe gezeigt. Ein beliebtes Feature von Let's Go war, dass man die Pokemon aus dem Pokeball rausholen konnte, scheint hier wegzufallen. Ich gehe zwar davon aus, dass es durchaus viele überraschende Neuerungen geben wird, aber diese Direct war einfach nur schwach, das Spiel wurde nur auf die Grafik reduziert.

    Ich sag mal, dass wir nur die Logos und evtl. ein paar Schatten sehen werden

    Das kann ich mir nicht vorstellen. Bei Sonne und Mond konnten sie sich sowas erlauben, weil diese Spiele überhaupt erst in der Direct angekündigt wurden. Gen 8 wurde aber vor mittlerweile fast einem Jahr angekündigt. Da würde eine Direct die nur die Logos zeigt keinen Sinn ergeben, sowas kann man nur machen, wenn man neue Spiele ankündigt.