Klar hat sich mein Geschmack verändert auch wenn es noch Anime/Manga gibt die ich von damals noch mag. Aber das liegt an verschiedenen Faktoren. Erstmal war Anime und Manga damals gar nicht so zugänglich. man konnte nicht einfach ins Internet und sich ne Serie anschauen oder irgendwas runterladen. Da hat man eher Viren bekommen. Große Communitys gabs nicht die einem zugänglich warne. Das was man im Fernsehen zusehen bekam war das was es gab. Zum Größtenteil zumindest hin und wieder hat mein Vater Sachen mitgebracht. Es gab Anime/Manga die ich nicht verstanden haben und deren Inhalte mir erst später verständlich wurden und mit gesammelten Lebenserfahrungen wurden andere Serien einfach wichtiger. Dragonball würde ich heute nichtmal mehr schauen, während nach meinen Erfahrungen in der Arbeitswelt Serien wie ReLife bei mir einen hohen Stellenwert haben. Sprachbarriere war damals im übrigen auch noch ein Ding. Als Kind ist man nicht nach Amazon gegangen und hat sich den englischen Manga geholt. Damals hieß es brav auf Übersetzungen warten. Nicht das man wirklich wusste, das es ne Übersetzung war aber was solls.
Aber wenn man sieht was es damals gab dann war das Legend of the Galactic Hereos, Fist of the North Star, Dragonball, Captain Tsubasa, City Hunter, Ranma 1/2, Akira, Vampire Hunter D etc.
Anime war damals ziemlich anders und schon in den 90er Jahren gabs direkt einen neuen Schwung hin zu:
Neon Genesis Evangelion, Cowboy Bepop, Berserk, GTO , Detektiv Conan, Nadia die Macht des Zaubersteins, Jeanne die Kamikazediebin, Digimon, Sailor Moon, Naruto , Pokemon, Gundam Wing, One Piece, Rurouni Kenshin, Trigun etc. Von der vorherigen Generation waren zum Beispiel Captain Tsbuasa, Ranma 1/2 und Dragonball noch ein Ding.
Später in den 2000er Jahren kamen viele wichtige Anime dazu:
Natürlich kam Monster in 2004 was ein absoluter Grundpfeiler war ansonsten gab es Hell Girl, Ouran Host High School Club, Toradora, Welcome to the NHK, Lovely Complex, Inu Yasha, Ghost in the Shell Stand-Alone Complex, The Melancholy of Haruhi Suzumiya, Fatw/Stay Night, Death Note, Eureka Seven, Beck Mongolian Chop Squad, Full Metal-Alchemist, FLCL, Samurai Champloo, Bakemonogatari, Mushisi, Gurren Lagann, Eden of the East usw.
Man merkt schon die Liste wird ab den 2000er Jahren deutlich länger und wir reden viel über Anime weil damals konnte ich mir gar nicht soviele Manga leisten also blieb es oft bei Anime schauen. Ich glaub die Manga von Ranma 1/2 und Inu Yasha war gerade so halt drin. Das war auch keineswegs so, das man auf Chapters gewartet hat oder sowas. Wenn irgendwas davon da war und man hat das zufällig in einer Buchhandlung gesehen hat man das gekauft.
Danach hab ich eine sehr lange Pause gemacht ab den 2010er Jahren, weil die Landschaft in eine Richtung ging die für mich nicht so Interessant war. One Piece und Naruto war ich ziemlich überdrüssig geworden und mein Interesse an Bleach oder anderen Battle Shounen welche später kamen wie My Hero Academia zum Beispiel geht gegen Null. Ich bin dann dazu übergangen wirklich Bücher zu lesen im Bereich Fantasy. Das hab ich zwar auch vorher aber ab da immer intensiver.
Ich würde also sagen das am Anfang stand Sci/Fi, Battle Shounen, Shounen generell, Comedy, Horror,Krimi weil das war einfach vorhanden und das war das wo man Zugang zu hatte.
Mittlerweile wo ich deutlich mehr Auswahl selber hab und wieder aktiver bin+massiv gestiegener Zugänglichkeit würde ich sagen:
1. Romance:
2. Slife of Life+ Kombination mit andere Genres
3. Ansonsten alle anderen Kategorien ausgenommen folgende:
1. Magical Girl-Genre: Keine Ahnung versteh den Appeal einfach nicht.
2. Idol-Genre: Ich hab generell keine große Zuneigung zu Prominenten die interessieren mich nicht.
3. Isekai: Die Trashflut ist einfach zu hoch allen voran Reincarnation-Isekai, es gibt einfach zu viele.
4: Harem: Am Nächsten dran zu unschaubar.
Grundsätzlich gilt bei mir aber Qualität geht vor Genre. Wenn ich einen guten Isekai innerhalb der ersten paar Episoden sehe dann würde ich ihn zum Beispiel schauen. Es wichtig Dinge nicht grundsätzlich abzulehnen also kann man das eher als Präferenz ansehen. Heute les ich auch weitaus mehr Manga auf Englisch um eben einen Vorsprung vor dem deutschen Markt zu haben der leider nicht immer liefert. Dazu gibt es auch Manga wo man immernoch auf Fanübersetzungen angewiesen ist wie bei The Climber. Was grade zu kriminell ist.
Also so gesehen ist mein Geschmack ein bisschen mehr entspannter und ich weis Serien mehr zuschätzen die geerdet daherkommen. Ich bin kein übermäßiger Fan von Drama, weil wenn ich Stress will kann ich auch arbeiten gehen da brauch ich kein Anime. Dazu gehöre ich zu den Leuten denen Animationen und Zeichenstile egal sind. Ich lese grundsätzlich für Story und Charaktere und das Aussehen drum rum ist ein netter Bonus aber solange ein Anime/Manga mir was zu sagen hat bin ich damit zufrieden.
Das ist also so ungefähr ein bisserl wie Anime/Manga und Ich zueinander stehen momentan.