Darüber sei noch einmal angemerkt, dass eben der IQ Test kein wissenschaftlicher Test ist. Der IQ ist Pseudowissenschaft und war es auch schon immer.
Ich bin mal mit Kopfschmerzen und unvorbereitet zu einem IQ-Test gegangen und das nächste Mal vorbereitet und ich hatte mich gut gefühlt. Beim zweiten Mal hatte ich 120, beim ersten Mal 105. Würde IQ-Tests sofort vertrauen, und wie man ja weiß sind Menschen Roboter, die immer dasselbe Ergebnis bei einem IQ-Test produzieren werden. 🤔
IQ-Tests in die Kritik zu stellen, vor allem um daraus Menschen als qualifiziert oder unqualifiziert einzustufen, ist natürlich komplett berechtigt. Trotzdem kann es sinnvoll sein, gerade nach der Einnahme von Medikamente, die Botenstoffe im Gehirn beeinflussen, ein und den selben Mensch dem selben Test zu unterziehen. Wenn die Ergebnisse dann gravierend voneinander abweichen, kann das natürlich auf Nebenwirkungen hinweisen. Man kann das ganze natürlich auch, wie ihr, einfach auf Stress oder Mobbing schieben, wenn einem das Ergebnis nicht gefällt. Das könntet ihr euch aber bei sämtlichen Testergebnissen einreden, nicht nur beim IQ-Test.
Würde man jetzt Medikamente nehmen müssen, welche den Muskelaufbau beeinflussen können, würde man das auch testen und dokumentieren und natürlich könnt ihr da trotzdem Mal, aufgrund anderer Faktoren, einen Tag besser abschneiden als den anderen.
Darüber hinaus sei angemerkt, dass die Studie, die vermeintliche Beeinflussungen im Orientierungsvermögen feststellt, an Schafen durchgeführt wurde - also auf Menschen absolut nicht übertragbar ist.
Willst du mir damit jetzt ernsthaft sagen, damit eine Studie aussagekräftig ist, muss man dafür actual Kinder missbrauchen?? Ich mein wahllos Kinder auf Medikamente setzen, ist ja worauf du die ganze Zeit plädierst, deshalb bin ich nicht sonderlich überrascht aber dafür, dass du angeblich so viel Wert darauf legst alles mit Studien zu belegen, solltest du wissen, dass Versuche an Schafen diesbezüglich gängig sind.
Hier ein paar weitere Erfolge der Medizin, die vorher an Schafen getestet wurden:
- künstliche Herzklappen
- Transplantation von Gebärmüttern
- Blutspende
- Implantate und Prothesen
- Impfungen
- uvm.
Heute alles wichtige Bestandteile der Medizin und damit absolut auf den Menschen übertragbar.
Deiner Aussage nach hätte man diese Studie nur an Schafen durchgeführt um herauszufinden was ausschließlich Schafen passiert, wenn diese keine Pubertät durchleben.
Super interessant und das muss man für Schafe mit Geschlechtsdysphorie natürlich in Erfahrung bringen.
Diese Versuche stattdessen an menschlichen Kindern auszuführen, wäre super verantwortungslos und absolut nicht zeitgemäß.
Hätte ich gerne eine Quelle dafür. Also für diese deutlich höhere Gefahr auf Osteoporose.
Osteoporose entsteht literally genaue durch den Verlust von Knochendichte, was hier nun mal schon mehrmals als mögliche Nebenwirkung von Pubertätsblockern anerkannt und sogar in bereits geposteten Studien erwähnt wurde. Wenn man diese also schon im Kindesalter bewusst herbeiführt, ist das simple 1+1-Rechnung und da werde ich nicht das Recherchieren eines einzigen, simplen Begriffs für dich übernehmen, wenn du sowieso nicht an Realitäten interessiert bist.
Hormontherapie gibt es erst ab 18 Jahren, in seltenen Fällen ab 16 Jahren. Es ist also für Kinder und Jugendliche nicht relevant.
Mit 16 Jahren ist man in der Tat jugendlich. Muss ich hier als Nachweis eine Quelle verlinken oder reicht es wenn ich da behaupte einfach besser informiert zu sein? Ist hier ja auch eine gängige Methode. Naja, weil du es bist: Jugendliche - Gesetzliche Definition
Wollen wir uns mal die typischen Nebenwirkungen von Antidepressiva anschauen?
...
Huh. Das sind ja... Dieselben Nebenwirkungen (und noch mehr) vor denen du bei den Pubertätsblockern Angst hast...
Ich frag mich wie Ihr ständig auf die Idee kommt, dass ich bei anderen Medikamenten keine Bedenken hätte, diese Kindern zu verabreichen. Natürlich würde ich auch nicht sofort zum Arzt rennen und sagen "Mein Kind bekommt jetzt Antidepressiva und da gibt es keine Widerrede, weil mein Kind das heute ein Mal behauptet hat nehmen zu wollen!!".
Auch da würde ich mit Vorsicht rangehen und mit Fachmenschen in Kontakt treten um die möglichst große Sicherheit zu haben, was jetzt das Richtige ist.
Ich weiß nicht was euer Weg bzgl. Medikamenten ist aber das hinterlässt absolut keinen gesunden Eindruck mehr, wie ihr nicht einsehen könnt, dass es im Idealfall, vor allem im jungen Alter, auch ein Leben ohne konstante Medikation geben sollte. Und da kann ich Gucky nur zustimmen: Wir sind in einem Pokemon-Forum und hier lesen Kinder mit, die den Eindruck bekommen könnten man müsse sich bei jeglicher Unsicherheit sofort irgendeiner konstanten Medikation unterziehen. Diese Meinung fälschlicherweise als "queerfeindlich" zu bezeichnen um jemanden zu silencen, dem man nicht zustimmt, ist immernoch keine faire Vorgehensweise. Bastet
Zu sagen man solle ein Medikament wahllos zugänglich für Minderjährige machen, weil es schon ein anderes gibt, welches starke hormonelle Nebenwirkungen mitbringt, ist halt einfach keine Grundlage.
Ja, doch, ist es. Weil ich sehe die Leute, die nun gegen die Verschreibung von Pubertätsblockern... ...nicht dieselbe Energie aufwenden, sich dagegen auszusprechen, dass die Pille bei Minderjährigen einfach so und ohne Rücksprache verschrieben wird.
Hier machst du bodenlose Vorwürfe. Es ging hier soweit ich es mitbekommen habe nie um die Antibabypille bis Ihr diese halt mehrfach als Argument genutzt habt, Kinder auf Pubertätsblocker zu setzen. Nur weil in der Vergangenheit Fehler (mit Folgen) begangen wurden, ist das kein Grund (sondern eher im Gegenteil) oder Erlaubnis, diesen mit sämtlichen anderen hormonellen Medikamenten, welche man konstant einnimmt, zu wiederholen.
Man sollte, wie schon gesagt, eine Lehre daraus ziehen. Und nur weil andere Menschen in der Vergangenheit nicht diese Energie aufgewendet haben, kannst du das nicht so einfach auf mich übertragen. Letztendlich sollte mein Standpunkt zur Antibabypille in meinem vorherigem Post wohl eindeutig gewesen sein.
Abgesehen davon wurden Frauen in der Vergangenheit ständig auf irgendwelche Medikamente gesetzt ohne sie vorher über Nebenwirkungen zu informieren, das hat also sogar patriarchale Strukturen, welche du hier (sicherlich unbewusst) aufrechterhalten würdest.
Was Aktivist*innen fordern, ist eine erleichterte Zugänglichkeit und natürlich auch bessere Betreuung der trans Jugendlichen. Eben auch regelmäßige (= halbjährliche) Untersuchungen, um entsprechend Nebenwirkungen rechtzeitig entgegen zu wirken, sowie eine gute, parallele psychologische Betreuung
Da kommen wir doch schon Mal, mehr oder weniger, auf einen Nenner. In wie fern das letztendlich umgesetzt werden kann bedarf natürlich Diskussion vor allem so lange folgendes nicht mal ansatzweise geklärt ist:
Die Sache ist, dass wir soweit nicht wirklich wissen, was genau Transgeschlechtlichkeit ausmacht. Es gibt verschiedene Theorien darüber, wie es zustande kommt, aber es ist schlicht und ergreifend nicht klar, was genau es denn nun ist.
Unterentwicklung von Genitalgewebe, was für jemanden der trans ist vermutlich nicht der Rede wert, für jemand falsch diagnostiziertes aber fatal ist.
Ich will mich eigentlich gar nicht in die Diskussion einmischen, aber wieso sollte das für eine Person, die trans ist nicht so wichtig sein? Ich bin so verwirrt.
Der Verwirrung schliese ich mich an. Das kann uns ja dann gerne mal Medeia oder Yuki welche sich hier ja schon für das Verabreichen von Pubertätsblockern an Kinder eingesetzt und sich für deine Frage herzlich bedankt haben, im Detail erklären.
Würde mich auch brennend interessieren, wie man einerseits die Entwicklung von Geschlechtsmerkmalen und Sexualhormonen, mit oft schon 10-14 Jahren, blockieren aber gleichzeitig auf das eigene voll entwickelte, funktionsfähige biologische Genital hoffen kann, wenn die Entwicklung von Genitalgewebe eben genau dadurch eingeschränkt wird.
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Yuki zum Post unter mir: Zur Verständnis, das ist ja genauso also würde ich einerseits Pubertätsblocker nehmen wollen, weil ich mich zu keinem Mann entwickeln möchte aber gleichzeitig ist es mir wichtig das mir mein Bart wächst und der Stimmbruch eintritt.