Also ist die Aussage
[...] Jeder 5.Arbeitslose ist statistisch gesehen zu faul zum Arbeiten [...]
völlig frei erfunden. Danke für die rasche Rückmeldung.
Ich habe halt gedacht, dass mit ,,Jeder 5.Arbeitslose will nicht mehr arbeiten" gemeint war, dass jeder 5.Arbeitslose faul sei und habe das "will nicht mehr arbeiten" mit "faul sein" deswegen gleichgestellt.
Also sind sie Spiegeltrinker und somit alkoholabhängig.
Das ist bereits sehr schlimm und ich würde mir da eher Sorgen um sie machen, als sie noch zu verurteilen.
Ich habe denen ja auch gesagt, dass ich selber nicht so viel trinke und lediglich mal ein Bier trinke bei Feierlichkeiten und so, aber mehr nicht. Und ich habe das auch im Hinterkopf und hoffe einfach, dass es lange gut geht und nicht irgendwelche ernsthafte Erkrankungen deswegen auftreten. Aber ich kann sie auch nicht zwingen aufzuhören.
Also chillen sie einfach nur gerne zusammen und trinken dabei was. Ich glaub dir nämlich nicht, dass sie sich unbedingt ruhiger und konzentrierter fühlen, weil du diese Leute nicht zu kennen scheinst und das wahrscheinlich grad nur so interpretierst oder es gerade dazuerfindest.
Da du diese Leute jetzt auch nicht wirklich gut zu kennen scheinst, weiß ich nicht wieso wir hier überhaupt das Maul über sie zerreißen sollten, sowie du hier die Leute bisschen zu ansticheln willst.
Es ist schon wahr und das mit den ruhiger werden ist bei 1 oder 2 Bieren der Fall. Bei Mehreren kommt langsam die Betrunkenheit.
Ansonsten wieder: Es geht dich nichts an. Es steht jeder Frau, oder Person jeder anderen Genders, auch frei Hausfrauchen/männchen/partnerchen zu sein.
Ja, vielleicht sollte ich sowas nicht erzählen. Aber kritisieren darf man ja, wenn irgendwas nicht passt.
Dann warte mal bis du von der Existenz von Milliardären erfährst.
Ist zumeist noch schlimmer.
Also zum einen scheinst du tatsächliche Sucht nicht zu verstehen und bedienst zudem nur das dumme Vorurteil, dass nur Arbeitslose süchtig sind.
Das stimmt doch nicht, auch Arbeiter mehmen Drogen. Es gibt viele Raucher, Säufer und so, aber arbeiten wie alle Nichtdrogensüchtige.
Nein, das ist es nicht. Und ich hab andere Ideen: Ich tu das, worauf ich Bock habe und bin zumindest etwas freier als viele andere Leute in dieser Gesellschaft, die geradezu darum betteln Fesseln angelegt zu bekommen und diese jedem anderen auch anlegen wollen.
Und das ist für dich besser als im schlechtesten Fall Langzeitarbeitsloser zu sein? Allein der Gedanke, dass Andere für dich aufbringen müssen und das ohne, dass du auf die Anderen verlassen musst.
Wusstest du, dass man als Arbeitsloser nur einen bestimmten Teil nebenbei verdienen darf? Alles was über dieses Limit hinaus geht, wird dir anschließend vom Arbeitsamt wieder abgezogen. Sprich, du gehst arbeiten, in deinem Beispiel Zeitungaustragen, was auch kein besonders fairer Job ist, um dann mit Glück ein paar Euros davon behalten zu dürfen. Also ja, man könnte das tun, ist allerdings absolut nicht lohnenswert. Und es bringt dich auch nicht zwangsläufig in ein neues, festes Arbeitsverhältnis weil viele Firmen überhaupt nicht des Anreiz haben, mehr aus einer Minijob-Anstellung zu machen. Ist günstiger.
Das weiß ich auch. Das ist so geregelt damit ein Arbeitsloser, der einen Minijob annimmt nicht mehr davon hat als wenn man ein richtiges Arbeitsverhältnis ausübt. Es sieht einfach im Lebenslauf besser aus und man verdient etwas durch das eigene Tun. Man kann sich immer weiterqualifizieren oder was Besseres finden.
Ja. Werden sie. Aber es werden keine normalen Arbeitskräfte gesucht, sondern Menschen die für möglichst wenig Geld möglichst viel leisten können. Und noch einmal, wenn du eine gewisse Lücke in deinem Lebenslauf hast die vielleicht sogar länger ist, dann glaube mir dass viele Firmen nicht mehr händeringend suchen. Zumindest nicht dich.
Die man nicht annehmen muss und ich habe mal gelesen, dass viele Firmen die Anforderungen für Auszubildene oder Stellenangebote verringern, weil sie eben nicht genug Leute finden. Manche verzichten sogar auf eine Bewerbung. Also es ist schon so, dass die Arbeitsgeber viel mehr zu den Leuten hingehen und warum sollen sie nicht versuchen, auch Arbeitslose anzuwerben? Wenn es lukrative Vorteile mitbringt.
Drogensucht ist eine Krankheit die sich nicht mit einem Job heilen lässt, da sind ganz andere Maßnahmen nötig. Dass ein Job alleine sofort zu Stabilität und einem geregeltem Leben verhilft ist einfach Wunschdenken. Ein Alkoholabhängiger kann auch nicht von heute auf Morgen sagen "so, das wars, keine Lust mehr". Da ist Hilfe nötig! Kein Nachtreten.
Es ist keine Heilung, es soll aber verhindern, dass es erst dazu kommt, dass man Drogen in einen zu starken Maßen konsumiert. Mit der Arbeit hast du etwas im Kopf, womit du dich beschäftigen musst. Man sollte fit sein, gesund sein, aufnahmefähig sein, pünklich sein und so weiter wenn man arbeiten geht. Arbeitslose müssen von Anfang an begleitet werden, es darf kein Dauerzustand sein, nur Drogen zu konsumieren. Deshalb brauchen sie Hilfe und Unterstützung.
@Vardorvis
Interessant, aber du würdest arbeiten gehen wollen oder bist du schon so zufrieden? Warum machst du keine Ausbildung oder so, wo du dann später gutes Geld verdienst?
Ich verstehe es nicht, du lehnst schlechte Angebote ab, was auch verständlich ist, aber was tust du stattdessen so oder wartest du einfach nur ab bis das richtige Angebot reinkommt, was deinen Anforderungen entspricht?
Ansonsten:
Warum eigentlich ist keins der Parteien im Bundestag dafür, dass es sowas wie eine Grundabsicherung für alle Menschen gibt, die alle bekommen wie das bedingungslose Grundeinkommen?