Beiträge von Ivar

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    Bürgerkrieg klingt immer so heroisch, ein clean reset, bei dem all der Schmutz und die Korruption ausgewaschen wird und sich ein besseres Land aus dem Trümmerhaufen erhebt.

    Aber in Realität verursacht dies mehr Schaden als Gutes und ended oft mit der Übernahme einer Autoritären Figur und einer Schwächung der Demokratie.

    Ich meine natürlich sowas wie Demonstrationen, aber halt notfalls mit Anwendung von Gewalt wie Sachbeschädigungen, falls es nicht zu einer Änderung kommen sollte. Solche Demonstrationen gab es ja auch in anderen europäischen Ländern. Und wenn ich sage, dass Demokraten sich dagegen stellen sollten, dann wollen sie nur eins: ,,Die Demokratie erhalten und ausbauen."

    Italien streicht Zehntausenden Haushalten die Sozialhilfe – per SMS
    Eine Textnachricht vom Amt und ein paar Tage später gibt es keine Sozialhilfe mehr: So ergeht es nun vielen Italienern unter der neuen rechten Regierung von…
    www.spiegel.de


    Italien streicht bei Zehntausenden Menschen die Sozialhilfe und meldet sich bei denen per SMS. Ausgenommen sind nur diejenigen, wo Minderjährige, behinderte Personen oder Rentner wohnen.


    Ihr habt gewählt, jetzt habt ihr die Rechten der Rechten. Das ist rechte Politik, Gruppierungen als Abschaum zu behandeln. Wenn jetzt kein Bürgerkrieg seitens der Demokraten aufbricht oder ein Gericht dieses Vorhaben rückgängig macht, dann ist Italien einfach nur lost.


    Ein Machtwort von Scholz dazu wäre auch berechtigt, statt die Kuschelspiele mit der Meloni. Mit Kuscheln gibt man den Rechten nur recht, was unrecht ist.

    Keine Ahnung wieso man 4x erwähnen muss, dass Sophia eine Frau ist but whatever.

    Ist halt was Besonderes.


    Und ein Vettel kann wieder zurückkkehren, wenn er Bock hätte. Und mal ehrlich: Wieso sollte er sich die aktuelle Clownshow der FIA antun?

    Muss er auch nicht. Ich möchte halt einfach wieder einen deutschen Weltmeister sehen wie Schumacher oder Vettel. Rosberg ignoriere ich hier, weil er nur mit viel Glück Weltmeister geworden ist.

    Mit den deutschen Fahrern ist echt zum Heulen. Hülkenberg ist Letzter. Da kommt auch nichts nach. Vettel weg. Mick Schumacher anscheinend zu schlecht, sonst wäre er kein Ersatzfahrer. Und der nächste ähmm die nächste deutsche Rennfahrerin, die vielleicht gut ist, ist eine Frau. Fährt aber in der Formel 3 und wurde als Frau 7. Sophia Flörsch heißt sie. Sie ist die Erste, die als Frau in der Formel 3 Punkte holt. Sie könnte doch mal Weltmeister in der Formel 1 werden. Das wäre lustig, wenn es eine Frau wird.


    Sophia Flörsch schreibt Geschichte: Erste Formel-3-Punkte!
    Sophia Flörsch holt in Belgien ihre ersten Formel-3-Punkte und landet auf P7. Taylor Barnard gewinnt Reifenlotterie - Oliver Goethe crasht in Eau Rouge.
    www.google.com

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    Jordan gewann es noch. Das geilste Rennen was ich mal als Wiederholung sehen konnte. Und Schumi fuhr mit drei Reifen in die Box. Andere hätten allesamt abgestellt.

    Wie wird die Formel 1 wieder spannender und wie wird es wieder enger zugehen?


    Ich würde es ja komplett anschauen auf Youtube wenn es wenigstens spannend wäre, aber jedes Mal muss ich abschalten vor Langeweile.

    Rentenatlas: So hoch sind die Renten in Deutschland
    Die Renten in Deutschland sind im Durchschnitt angestiegen, doch die Unterschiede nach Regionen und bei den Geschlechtern bleiben weiterhin groß.
    www.google.com


    Etwas 1.500 Euro Rente bekommt man im Durchschnitt nach mindestens 45 Versicherungsjahren. Das ist traurig. 1.500 ist da ein Witz. Arbeite mal 45 Jahre lang, das ist für die Meisten mehr als die Hälfte des eigenen Lebens.

    Habe mal auf YouTube reingeschaut, aber leider hat Red Bull das schnellste Auto. Da war Norris oder der Piastri 10 Sekunden hinter Verstappen. Dann fährt Norris oder Piastri in die Box. 4 Runden weiter fährt Verstappen in die Box und der Abstand ist genauso groß gewesen oder größer. Das ist doch ein Witz. Mit neuen Reifen ist man normalerweise viel schneller. War ein langweilies Rennen, große Unterschiede zwischen den Autos. Habe irgendwann ausgeschaltet.


    Den Verstappen müsste es langweilig sein, alleine vorne rumzufahren. Sollte vielleicht eine andere Beschäftigung suchen, wo es knapper ist.


    Nächstes Rennen in den Niederlanden, wäre kurios und amüsant, wenn gerade beim Heimrennen die Serie von Max endet.

    Wenn jemand ihn die Karre fährt, dann ja.

    Die Ukraine nutzt nun im Krieg auch Streumuntion. Eine Munitionsart, die in vielen Ländern verboten ist und teuflisch ist. Die USA haben es der Ukraine geliefert. Die Russen haben es auch in der Ukraine verwendet. Ist gegen Russland jedes Mittel recht, auch Streumunition?


    Ansonsten ist das Getreideabkommen vor Kurzem mit Russland ausgelaufen und Russland hat seitdem viele Angriffe auf die Hafenstädte der Ukraine absolviert. Außerdem soll die Seestraße der Ukraine mit Seeminen noch stärker vermint sein.


    Russland profitiert davon eher, wenn die Getreidepreise steigen, weil sie haben das Problem nicht mit der Auslieferung. Das Problem hat die Ukraine.


    Ich frage mich nun, ob es in diesem Land noch wirkliche Bewegungen an der Front geben wird? So viel hat die ukrainische Gegenoffensive noch nicht zurückerobert. Woran liegt das? Braucht die Ukraine moderne Kampfjets, eine bessere Ausbildung oder wie? Habe mal gelesen, dass es für die Ukraine 60 Jahre dauern würde, in diesem Tempo das Land zurückzuerobern. Bitte nicht, 60 weitere Jahre Krieg. Da sollte es vorher keine Soldaten mehr geben, es sterben ja wöchentlich Tausende und die kann man nicht einfach so ersetzen.

    Es gibt noch was Neues, was ich katastrophal finde. Es geht um Thailand.


    Pita Limjaroenrat soll eigentlich als Präsident wiedergewählt werden, schließlich hat seine Regierung die Wahl klar gewonnen. Aber er kann kein Präsident werden, nicht weil die Opposition zu stark ist, sondern weil im Senat auch Militärangehörige sitzen, die hauptsächlich gegen progressive Kräfte sind. Wie es jetzt weiter geht? Das ist total ungewiss. Man könnte einen neuen Kandidaten vorschlagen, aber das ist doch aussichtlos, wenn das Militär es ablehnt. Eigentlich kann es nur Neuwahlen geben, wo dann hoffentlich die progressiven Kräfte so viele Stimmen bekommen, dass sie am Besten die Regelung mit den Militär im Senat rückgängig macht.


    Thailands Wahlsieger Pita darf nicht erneut als Ministerpräsident kandidieren
    Obwohl seine progressive Move-Forward-Partei in Thailand die Wahl gewonnen hat, wird Pita Limjaroenrat nicht Regierungschef. Die 250 vom Militär ernannten…
    www.spiegel.de


    Der hätte doch aber längst den Verlust des Tieres gemeldet, nehme ich an. Solange es natürlich kein Illegal gehaltenes Tier war.

    Vielleicht hat er auch Schiss, dass er deshalb jetzt in ein schlechtes Licht gebracht wird und tritt deshalb nicht öffentlich auf. Kann ihn auch verstehen, jeder redet jetzt über den Löwen und dann den Tierhalter deswegen zu erniedrigen ist auch nicht gesund. Vielleicht sucht er ja nach den Löwen, halt privat.


    Wenn der Löwe keinen Menschen angreift, sehe ich keinen Grund ihn zu töten. Man sollte nur aus Notwehr töten wenn es nicht anders geht. Eine Betäubung dauert zwar ein paar Minuten bis es wirkt, aber das reicht zumeist wenn es aus einer Entfernung passiert und Jäger schießen aus der Ferne.

    Polizei sucht nach Löwin im Süden von Berlin
    Mit Füchsen und Wölfen ist man zwischen Berlin und Brandenburg mittlerweile wieder vertraut, nun sucht die Polizei dort eine umherstreifende Raubkatze. Bei dem…
    www.n-tv.de


    Ein Raubtier, wahrscheinlich eine Löwin oder ein Puma läuft südlich von Berlin umher und ist wohl entlaufen. Aber kein Zoo oder Tierpark vermisst ein Raubtier. Woher kommt es nur her? Es könnte sein, dass ein Privathalter ihn gehalten hat, exotische Tiere sind hier oftmals erlaubt zu halten. Das arme Raubtier aufjedenfall, der ganze Stress wenn alle nach ihr suchen. Ich hoffe nur, dass es lebend gefangen wird. Man hat auch kein Recht, sie zu töten. Sie kann nichts dafür, dass sie in Deutschland gelandet ist, was mitnichten ihre Heimat ist. In den Sommermonaten kommt sie wahrscheinlich zurecht. Es gibt auch ein Video dazu. Was seht ihr so? Was für ein Tier ist es? Und wie geht es aus?

    Dass das die einfache Lösung ist, habe ich nicht behauptet und eigentlich drückt mein ganzer Beitrag gerade aus, dass es so einfach nun eben nicht ist. Insofern verstehe ich nicht wirklich, warum du so tust, als hätte ich das genaue Gegenteil gesagt. No offense, aber es scheint fast, als hättest du wirklich nur diesen einen Satz, den du von mir zitiert hast, gelesen, und selbst den nur zur Hälfte verstanden.

    Ich habe es ja gelesen was du geschrieben hast, ich habe halt das erwähnt, was wir jetzt schon tun gegen den Klimawandel. Deine Forderungen, gegen Klimaveränderungen sich anzupassen ist ja nicht neu. Nur ist vieles was wir tun nicht nachhaltig. Weil wir benutzen zum Beispiel Schneekanonen, auch wenn es eigentlich zu warm ist für Schnee. Nur, damit bestimmte Leute draußen im Schnee Skie fahren können. Solche Einrichtungen müssten doch längst von Klimaprotestler verbarrikiert sein. Weil das ist viel schlimmer als Straßen zu blockieren, wo die Allermeisten mit den Auto das machen was wir ,,Alltag" nehmen. Nach Hause oder zur Arbeit fahren. Aber Skigebiete, Kreuzfahrtschiffe und so weiter sind fürs Vergnügen. Das ist ein großer Unterschied. Die Zeit so zu leben wie man will muss vorbei sein. Wir verbrauchen schon mit unseren Lebenstil mehrere Erden.

    Also schlägst du vor, dass wir zum Kommunismus wechseln, richtig?

    Nein, ich möchte nur, dass alle den Klimawandel ernst nehmen und das ausnahmslos alle, weil es allen betrifft. Wenn ich Co2 oder Strom einspare, zugunsten des Klimas, dann verlange ich das von jeden. Auch ein Schiffbauer kann auf umweltfreundlichere Schiffe setzen. Aber leider wird zuoft auf uns gezeigt, dass wir was dagegen tun sollen. Dabei sind wir eher das kleine Probleme, es sind halt die Konzerne, die am Dreckigsten sind. Konzerne können auch gut sein, wenn sie Co2 frei wirtschaften.


    Schiffsverkehr macht halt gesamt wenig aus - und vom gesamten Schiffsverkehr sind Kreuzfahrtschiffe eben nur ein sehr kleiner Anteil. Die meisten Schiffe auf dem Meer sind aus der Fischerei und aus dem Transportsektor.

    Ja, stimmt auch. Dagegen habe ich auch nichts gesagt, jetzt kommt der entscheidene Punkt. Schiffe sind für viele Menschen sichtbar. Das ist etwas, was wir oft eher wahrnehmen als andere umweltschädlichere Dinge. Und brauchen wir wirklich Kreuzfahrtschiffe oder zum Beispiel Privatjets? Können wir auch ohne leben? Sicherlich.

    Like, wir können erneuerbare Energien ausbauen und gleichzeitig den Katastrophenschutz gegen Fluten besser machen.

    Können wir, aber die Ursache ist der Klimawandel. Sollen wir dann noch höhere Deiche an der Küste bauen, immer weitere teure Sandvorspülungen auf den Inseln vornehmen? Wir verzögern dabei nur das Unvermeidliche. Viele Küstenstädte werden überflutet werden, weil der Meeresspiegel weiter steigen wird. Diese Küstenmaßnahmen sind auch nicht nachhaltig, weil die Menschen können umziehen auch wenn die Natur macht was sie will.


    https://www.tagesschau.de/wiss…r%20Mehrheit%20angenommen.


    Siehe Indonesien. Dort will man eine komplett neue Hauptstadt bauen, weil die alte Hauptstadt Jakarta langsam versinkt.


    Und falls du Ahrtal meinst, das Problem ist auch, dass die Häuser zu nah am Wasser liegen und einfach nicht hochwassertauglich sind. Hochwasser gab es auch im 18.Jahrhundert, wo viele Innenstädte komplett überflutet wurden. Die Jahreszahlen und Meterzahlen sind oftmals in den Gemäuer eingeritzt.


    Aber die ganze Klimawandel Diskussion ist absurd, wenn wir weiterhin Riesenkreuzfahrtschiffe mit 6 Wasserrutschen bauen und fahren lassen.


    Aktuelle Bilder enthüllen, wie das neue größte Kreuzfahrtschiff der Welt aussieht
    Die Reederei Royal Caribbean lässt derzeit das neue größte Kreuzfahrtschiff der Welt bauen. Alle Details und News zur „Icon of the Seas“:
    www.travelbook.de

    Deutschland wird von Klimaschutzorganisationen im selben Atemzug wie die USA genannt in Bezug darauf, wie sehr wir nicht nur hinterher hängern, sondern auch Gesetzliche Regelungen haben, die unseren eigenen Weg - und teilweise sogar den Weg der EU - in die Klimaneutralität verhindern. Denn nein, wir sind nicht auf einem Weg bis 2045 net zero zu sein. Im Gegenteil.

    Naja der Kohleausstieg ist bis 2030 in NRW gesichert und in der Lausitz auch spätestens 2038. Also alles deutlich vor 2045. Und Kohle ist der umweltunfreundlichste Energieträger.


    Aber ja, beim Tempolimit ist es einfach wie mit den Waffen bei den Amerikaner. Viele haben hier ein Identitätsproblem. Viele glauben, mit ein Tempolimit wäre es nicht mehr Deutschland.


    Es wäre aber auch toll, wenn die LKW- und PKW Dichte abnimmt und das geht nur mit mehr ÖPNV und mehr Schienen.

    Die nominell Sozialdemokratische Partei in Dänemark hatte allerdings in erster Linie an einer anderen Stellschraube gedreht und Migration erschwert und konnte so bei der letzten Wahl ihre Koalitionsmehrheit behalten und weiter regieren.

    Jaa, in Dänemark haben die Sozialdemokraten das gemacht, was Thrawn garnicht möchtet. Sie haben sich nicht klar von den Rechten getrennt, sondern ihre Inhalte übernommen. Aber daran sieht man, inklusive in Rest Europa, dass die Mehrheit der Europäer eher nationalistisch eingestellt ist. Das ist ein Fakt und spiegelt in den Wahlen auch wieder. In Ungarn regiert mit Orban ein Autokrat, der gegen alles ist, was nicht ungarisch aussieht.


    Eine soziakdemokratische Politik, die den Namen auch verdient, das wünsche ich mir für Deutschland auch.

    Vielen Dank für diesen sehr sachlichen Beitrag von dir, Thrawn. Bin erstaunt, wie man so umfassend argumentieren kann.


    Habe aber ein paar Gegenfragen dazu:


    Wenn es an der CDU/CSU liegt, dass die AfD wächst, warum dann verlieren laut Umfragen besonders die SPD und FDP an Stimmen und nicht die CDU/CSU? Weil wer populistisch auftritt, wählt ja lieber das Original und das ist hier leider die AfD. Die CDU/CSU hat zurzeit sogar bessere Werte als zur letzten Bundestagswahl. Muss hier nicht viel mehr die SPD in die Verantwortung gesetzt werden. Schließlich war sie auch jahrelang Juniorpartner der CDU/CSU und nun hat sie es selbst mit 2 Juniorpartnern zu tun. Besonders bei Olaf Scholz ist die Kritik groß. Das Wortspiel: ,,Schlumpfiges Grinsen" von Söder Richtung Scholz hat sich anscheinend bei vielen durchgesetzt und ansonsten wenn ich durch die Medien schaue, dann ist die Kritik an mehreren Ministerpräsidenten groß. An Lauterbach und Faeser besonders.


    Dass die CDU/CSU in der Opposition so gut wie bei allen Dingen zu meckern hat, das war ja zu erwarten. Man versucht doch die Regierung schlecht darzustellen. Aber, dass es nur an der CDU/CSU oder FDP liegt, dass die AfD stärker wird ist auch fragwürdig, weil genau diese Parteien (Grüne, SPD und Linke) gerade verlieren. In Thüringen verliert die Linke als Regierungspartei an Stimmen, obwohl Ramelow dort der beliebteste Politiker ist. Die AfD ist dort stärkste Partei und wer hat dort die meisten Stimmen verloren? Die Regierungsparteien (Linke, SPD und Grüne). Ähnlich sieht es auch in Mecklenburg-Vorpommern aus, wo die AfD ja auch stärkste Partei ist.


    Außerdem:


    Letztlich ist es so: Der Rechtspopulismus wird am besten bekämpft, indem sich ihm gegenüber klar abgegrenzt wird. Ihn zu kopieren funktioniert schlicht nicht.

    Das tun Grüne, SPD und Linke zumeist auch und profitieren davon nicht. In anderen Ländern kooperieren oder kopieren scheinbar demokratische, liberale und soziale Parteien schon mit rechten Parteien. Rechte Parteien erobern Europa/Auch Spaniens linke Bastille wird wohl fallen


    Am Heizungsgesetz war das schön zu sehen: Während dieses natürlich kritisiert werden konnte (und auch wurde), waren Anschuldigungen und die Verbreitung von Halbwahrheiten und Lügen a la "Morgen kommen die Grünen bei dir vorbei und reißen dir die Heizung raus, die du gerade erst eingebaut hast" einfach plumpe politische Meinungsmache, die dann auch noch mit Begriffen wie "Klima-Stasi" garniert wird.

    Das habe ich leider auch mitgekriegt und fand es ganz schlimm. Ich fand es von den Grünen mutig, aber situationsbedingt ist es richtig wenn da was getan muss und zur Not auch mit harten Vorgaben. Es gab leider auch Unklarheiten, die dazu geführt haben, dass es zu einen großen Gesprächsstoff wurde. Viele kaufen jetzt wie verrückt noch eine neue Gasheizung oder so. Das hätte man sicherlich ein bisschen geschickter machen sollen. Weil wegen diesen Blitzkäufen zurzeit, könnten viele später ruiniert werden. Auch die Wärmepumpe ist an sich sehr kostspielig. Man hätte einen Plan bis 2030 aushandeln können, wo das Erdgas stückweise mit Wasserstoff ersetzt wird. Dazu muss klar sein, wo sich was am meisten lohnt. Woanders ist Fernwärme/Erdwärme effektiver und woanders wieder was ganz Anderes. Das Ziel ist doch bis 2030 80% des Co2 Ausstoßes zu vermeiden. Dazu braucht es einen Masterplan. Nicht nur einen Kohleausstieg bis 2030, sondern auch eine Offensive für Balkonkraftwerke, Solarzellen auf den Dächern und Windkrafträdern. Und auch Gaskraftwerke sollten schnellstmöglichst durch grünen Wasserstoffkraftwerken ersetzt werden. Und in allen Sektoren braucht es Offensiven. Wie sonst wollen wir das schaffen? Aber die jetzige Regierung will keine Neuschulden machen. Investionen kosten leider aber Geld.


    Wie gesagt: Die Union müsste nicht mit den Grünen übereinstimmen. Aber es kann doch nicht zu viel verlangt sein, in der politischen Auseinandersetzung zumindest ein gewisses Maß zu wahren.

    Die Union hat 16 Jahre lang regiert und hat in dieser Zeit, fast nichts wirklich voran gebracht. Sie hat 16 Jahre lang die Zeiten verschlafen und die Menschen wählen immer noch die Union als hätte man die 16 Jahre vergessen. Und dort, wo die Union mit den Grünen regiert, das ist ja konservative grüne Politik.


    Überhaupt: Konservative könnten doch eigentlich gerade das Klimawandel-Thema besetzen, da "traditionelle" Lebensweisen eben durch den fortschreitenden Klimawandel bedroht sind. Bauern werden mit Dürren zu kämpfen haben, die Bevölkerung allgemein mit größerer Unsicherheit aufgrund einer größeren Vielzahl von Unwetterkatastrophen.

    Das tun sie jetzt schon. Sie zeigen, dass unsere Lebensweise durch den Klimawandel bedroht ist. Das Ding ist nur, ihre Schlüsse daraus sind mau. Als ,,konservative" Partei sollte man doch alles tun, dass das Leben so bleibt, wie wir es gewohnt sind. Und dazu muss man den Hauptverursacher ,,Co2" eindämpfen, aber das tun sie nicht. Sie prangen es an, aber kommen nicht weiter, weil für sie ist es auch konservativ Kohle zu verbrennen. Schafft ja Arbeitsplätze und gehöre zu Deutschland dazu wie das Beten in der Kirche.


    Denn schon seit Langem, eigentlich schon seit der letzten Regierung, steht die Verabschiedung eines Demokratiefördergesetzes im Raum. Dieses soll eben solchen Organisationen eine langfristig abgesicherte Finanzierung ermöglichen, aber unter anderem die FDP hat einen Beitrag dazu geleistet, dass sich die Umsetzung davon verzögert. Umgesetzt wird es sicherlich trotzdem irgendwann, aber es ist jetzt schon sehr viel später als geplant und eigentlich können sich im Kampf gegen rechts nicht allzu viele Verzögerungen geleistet werden.

    Die FDP spielt wie so oft auf Zeit und möchtet auch in der jetzigen Ampel-Regierung oftmals Zugeständnisse von den anderen Koalitionspartnern. Das Demokratiefördergesetz muss natürlich kommen, genauso muss endlich viel härter gegen rechte Konzerte, rechte Feste und Demos durchgegriffen werden, wo Propaganda verbreitet werden. Weil mit Lügen wird es nicht besser.


    Aber es gibt noch eine Sache, was man tun könnte und zeitgleich ein Schlag gegen die Rechten wären. Ein Parteiverbot der AfD. Das gleiche Vorhaben gab es auch mal mit der NPD, was aber mit dem Aufstieg der AfD und den zeitgleichen Absturz der NPD beiseite gelegt wurde. Aber bei der AfD gilt diese Argument nicht, dass sie klein ist. Sie ist schon viel zu stark geworden und nimmt gesellschaftlich gesehen viel zu viel Raum ein. Eine demokratiefeindliche Partei macht sich hier breit und möchtet die Demokratie aushöhlen. Ein Verbot der AfD wäre ein klares Zeichen, dass die Demokratie an sich, gegenüber den Versuch die Demokratie zu zerstören, voraus wäre. Das hat damals mit der NSDAP zur Weimarer Republik leider nicht wirklich funktioniert, sie wurde zwar nach dem Hitlerputsch verboten, aber sie hat ihre Mandate behalten und sonst hat sich nicht wirklich was verändert. Das Parteiverbot war eher so ein Klatscher gegen die Wange, mehr auch nicht. Das wäre heute anders. Also warum es nicht jetzt durchziehen bevor es zu spät ist?


    Das wird wahrscheinlich nicht so schnell passieren, daher vielleicht in Bezug auf zumindest halbwegs seriösere Medien: Diese sollten schlicht mal besser überlegen ob und wann sie der AfD eine Plattform bieten. Letzten Endes ist es so, dass wann immer jemand von der AfD in eine Talkshow oder für ein Interview eingeladen wird, einfach lügen und was auch immer erzählen kann.

    Also ich weiß nicht wie es für dich aussieht, aber ich finde, dass die AfD schon viel seltener zu Talkshows eingeladen wird als noch vor ein paar Jahren. Die Medien haben schon erkannt, dass es keinen Sinn macht mit der AfD zu reden. Weil die AfD wird immer so tun, dass die Anderen falsch liegen. Es ist ihr ständiges Bemühen, Wahrheiten zu verdrehen. Das Problem ist jetzt, die AfD ist nicht da, alle Anderen schon. Was passiert? Sie kritisieren sich gegenseitig. Grüne ist Schuld, weil..., CDU ist Schuld, weil... und so weiter. Und das spielt wiederum der AfD in die Karten. Weil sie ist außen vor und Schuld sind die Anderen. Dann kommen bei vielen der Gedanke auf: Die streiten sich nur noch gegenseitig, sollen doch mal die AfD einladen und ihr zuhören, was sie zu Sagen hat.


    In der Summe also: Nicht mit den Nazis reden, sie nach Möglichkeit deplatformen, sich klar von ihnen abgrenzen, mit den anderen demokratischen Parteien gerne streiten, aber dabei doch bitte die Form wahren und nicht selbst in den plumpen Populismus verfallen.

    Aber das scheint ja nicht zu funktionieren, wie erhofft mit den Talkshows. Das Demokratiefördergesetz muss kommen und ein Parteiverbot der AfD eigentlich auch.


    Thrawn, danke nochmal. Deine Links sind auch sehr informativ.


    Vielleicht mag ich noch was dazu sagen. Aus meiner Sicht, warum es so ist wie es ist. Zuerstmal liegt es an den Menschen selbst. Der Mensch ist ein emotionales und sensibles Lebewesen. Er reagiert auf bestimmten Umständen unterschiedlich und das was er mitkriegt, zeigt er in seiner Emotionalität wieder. Der Mensch an sich vergleicht auch viel mit sich selbst und mit Anderen. Beispiel: Wie geht es mir jetzt, wie ging es mir mal? Und hier zeigen bei vielen Menschen, dass es denen gefühlt früher besser ging. Dazu kommt, dass auch die Ereignisse auf der Welt und bei uns dazu führen, dass das Gefühl aufkommt, dass alles nur noch schlechter wird. Dass was passieren muss, bevor nichts mehr zu retten ist. Dass endlich aufgeräumt werden muss. Dass ich Deutschland nicht mehr wiedererkenne und so weiter. Dies und jene führt zu rationalen Denkweisen, die dazu führen, dass viele Menschen garnicht mehr hören wollen, dass es besser wird oder dass es besser werden kann und wie oder dass Deutschland viel besser dasteht, als früher. Die Menschen sehen nur, dass es schlechter wird und besser wird nichts mehr oder glauben nicht mehr daran. Diese Menschen haben auch schon gewählt, da gab es die AfD noch garnicht. Oder haben mal gewählt und dann jahrelang nicht. Aber genau diese Menschen haben mit der AfD genau das, was sie sehen. Weil sie genau auf die Emotionalität der Menschen aufgreift und den Menschen verspricht, dass es mit ihr besser wird. Und die AfD spielt genau auf diese Gedanken, dass sie das will, was die Menschen von früher kannten oder sagt einfach, dass es früher besser war. Viele dieser Menschen sehen die anderen Parteien als gleichwertig an, wie ein einheitlicher Parteienbrei und sehen nur bei der AfD als die einzige Partei, die was ändert.


    Das beste Mittel gegen die AfD? Eine Politik machen, dass es den Menschen auch gefühlt besser geht als früher und als jetzt. Das heißt, höhere Löhne und das deutlich. Die Inflation frisst die Löhne. Die Menschen müssten immer mehr Geld für sich übrig haben statt weniger nach allen Abzügen. Mach doch Politik, dass es den AfD Wähler besser geht. Da wählen ehemalige Sozialdemokraten Nazis. Die sind deswegen keine Nazis, sie wollen richtige sozialdemokratische Politik, die auch ankommt. Und dann zeigt denen, dass es nur mit demokratischen Parteien einen besser geht und nicht mit Nazis, die ja nur versuchen einen was einzureden.

    Danke aufjedenfall für die vielen Ratschlägen und Ansichten.


    Mal was Anderes, was jetzt sehr aktuell ist und ja, das ist bedenklich.


    Es geht um die AfD. Sie liegt erstmals auf Bundesebene bei 20%. Immer mehr ist es kein Tabuthema mehr mit der AfD zu kooperieren, obwohl sie vom Verfassungsschutz beobachtet wird.


    Aktuelle Umfrage


    Hier sieht man es. Außerdem liegt die AfD nicht nur in Thüringen, sondern auch in Mecklenburg-Vorpommern mittlerweile vor allen anderen Parteien. Auf Kommunalebene gewinnen sie auch Wahlen. Wie jetzt damit umgehen? Was muss man dagegen tun, dass die AfD wieder schwächer wird? Wird die AfD auch auf Bundesebene und Landesebene mal in einer Koaltion kommen mit der CDU/CSU oder FDP?

    Problem dabei ist auch unsere ziemlich alte Bevölkerung, die quasi seit Jahren dasselbe wählen und sich auch für Veränderungen kaum interessieren. Gerade die werden ja auch von den etablierten Parteien umworben, weil da schon ein "Verhältnis" existiert, das ausgenutzt werden kann, um Stimmen zu bekommen. Die frischen zahlenmäßig unterlegenen Neuwähler-Gruppen sind da wenig interessant.

    Deshalb gibt es ja auch den Vorschlag, dass man die Wahlen ab 16 macht. Klappt schon in mehreren Kommunalwahlen ohne irgendwelche Zwischenfälle. Aber auf Bundesebene schafft man es einfach nicht das einzuführen. Nicht mal die jetzige Regierung, dabei sind mit der FDP und Grüne 2 Parteien in der Regierung, die von den meisten Erstwähler gewählt wurden. Man hat eine Wahlreform eingeführt, aber ohne die Wahlen ab 16? Warum? War das zu viel verlangt. Die SPD hätte da sicherlich zugestimmt, auch wenn sie selber davon nicht viel hätte. Die Linke eh, lediglich die AfD und große Teile der CDU/CSU wären dagegen.

    Bleibt die Frage, ob es eine Kleinpartei gibt mit der man vollständig übereinstimmt bzw. ob diese Parteien überhaupt zu vielen Themen eine Haltung vertreten oder ob sie sich lediglich zu einem speziellen Thema positionieren.

    Ich habe mich damit schon länger beschäftigt. Ist auch nicht einfach, weil es sehr viele Kleinparteien gibt. Aber die Allermeisten sind keine Ein-Themen Parteien. Die haben für jedes Thema ihre Ansichten und für mich kommen nur Parteien in Frage, die zu jeden Thema sich positionieren können und ja, es gibt Kleinparteien, wo ich eher zuzuordnen bin als eins von den größeren Parteien. Es gibt auch Themen, die unterstützt garkeine große Partei, aber diverse Kleinparteien schon.


    Ich würde mir dann den Aufwand sparen und nicht wählen, wobei ich es in der letzten Zeit eher so gesehen habe, dass man halt auch so wählen kann, dass man eine bestimmte Richtung bzw. Koalition verhindert oder es zumindest versucht.

    Also um ein Bündnis zwischen Partei A und B zu verhindern wähl ich die Partei C? Und das auch, obwohl ich mit der Partei C in vielen Teilen garnicht der selben Meinung bin? Ich glaube, das ist nicht so gut. Außerdem ist die Wahl einer Kleinpartei auch eine Wahl gegen das Bündnis zwischen Partei A und B? Schließlich haben diese Parteien meine Stimme nicht bekommen.


    Es geht beim Wählen weder darum, die Partei zu finden, die nahezu mit den eigenen Meinungen übereinstimmt, noch darum die Partei mit dem geringsten Übel zu finden. Es kommt auf die Grundtendenz der Partei an und was vom Parteiprogramm überzeugt.

    Als Grundtendenz ist hier wahrscheinlich gemeint, ob eine Partei eher konservativ, sozial oder liberal zuzuordnen ist. Aber gerade da kommt es vorher, dass die Parteien dennoch enttäuschen, nach den Motto: ,,Hauptsache regieren!" Da werfen Parteien ihre eigenen Prinzipien über den Bord um zu regieren. Aber mit meiner Wahl habe ich sie nicht gewählt, um sich zu verraten.


    Ich denke das ist etwas was im idealen Szenario entlich mal gefixt gehört.

    Dass man mehrere Parteien wählen können sollte, zwei, oder drei.

    Die Ersatzstimme meinst du damit?



    Wie sollen denn die kleinen Parteien je relevant werden, wenn man denen keine Chance gibt? Aber wie Sirius schon sagt, andernfalls ists ne verschenkte Stimme.

    Umso höher der Anteil der anderen Parteien ist, umso relevanter sind sie auch. Ansonsten könnte man die 5% Hürde verringern auf 3 oder 2%. So hätten Kleinparteien bessere Chancen einzuziehen. Eine Chance verdient jede Partei. Bei der Europawahl gibt es auch keine Hürde, es sind auch mehrere Kleinparteien bisher ins europäische Partei eingezogen. Ich sehe hier nicht, dass die Arbeitsfähigkeit des EU-Parlaments deshalb nachgelassen hat.