Weil das Bildungssystem in einem grottigen Zustand ist. Wenn du keine reichen Eltern hast, und besonders wenn du nicht weiß oder ostasiatischer Abstammung bist, dann sind die Chancen halt nun einmal groß dass du einen so unterfinanzierten Schulbezirk gehst, dass du de facto froh sein kannst, wenn du am Ende deiner Schulzeit lesen kannst - und dir nicht das Schulgebäude auf den Kopf gefallen ist, weil es so marode ist und der Schulbezirk keine Renovation sich leisten kann.
Also ähnlich wie bei uns, nur noch schlimmer. Aber hat sich in den letzten Jahren da was getan und was tun die Betroffene um die Situation für alle zu verbessern? Dass gerade dunkelhäutige Menschen dort benachteiligt werden, das ist bekannt. Es seidenn die schaffen den Sprung zum Star zu werden. Football Star, Basketballstar und sonstwas. Aber das werden die Wenigsten sein. Viele von den armen Menschen wählen bestimmt Trump und hoffen, dass es dann besser wird. Das ist wohl dann das Problem, weil daran wird sich nichts verändern. Amerika bräuchte viele dringende starke Veränderungen. Der Staat an sich ist schon sehr krank. Die Amerikaner selbst könnten mit mehreren Massenrevolutionen wie zu Zeiten Martin Luther King dazu beitragen, dass der kranke Staat zu einen neuen besseren Staat für alle wird. Aber dafür braucht es den Mut was zu verändern und die Hoffnung.
Ansonsten ist Amerika Weltklasse daran die Darstellung von Colleges für die Weltanschaulichkeit so zu interpretieren, dass sie der Traum für jeden Schüler ist. Dabei entspräche das überhaupt nicht der Wirklichkeit. Aber egal ob in Filmen, Serien, Spielen oder in den Medien, es wird als Inbegriff für die Schule verkauft.
Die Sache ist, es ist nichtmal die Mehrheit der Population, aber das Wahlsystem mitsamt Winner Takes All Prinzip + Gerrymandering bevorteilt schlichtweg die Republikaner. Das letzte Mal das ein Republikanischer Kandidat die Mehrheit der gesamten Stimmen bekam war iirc George W. Bush im Jahr 2004. Aber ja, das um die 40% der Gesamtbevölkerung Gedenken erneut Donald Trump zu wählen ist schon schlimm genug, allerdings würde ich mich als Europäer echt hüten den Finger allzusehr auf die "dummen Amis" zu zeigen, die Rechten erleben seit Jahren einen Siegeszug nach dem anderen.
Das Wahlsystem in Amerika ist auch kein Demokratisches, weil es nicht nach dem Mehrheitsprinzip ist, sondern danach wer die meisten Wahlkreise, die jedes Mal neu zugeschnitten werden, gewinnt. Aber auch wenn die neu zugeschnitten werden, es entscheiden am Ende die Menschen in den Wahlkreisen wem die als Präsident wollen. In Amerika ist es nie möglich, dass in allen 3 Kammern eine demokratische Mehrheit geben wird, falls es das überhaupt mal gab. (Senat, Repräsentantenhaus und Präsident) Dieser Fall bedeutet aber auch Stillstand. Deshalb ist der Reformbedarf in Amerika viel größer als jetzt bei uns. Klar auch in Europa werden die Probleme größer, es wird sich vieles entscheiden. Besonders 2024 mit der Prösidentenwahl in USA und auch mit der Europawahl in Europa. Noch ist kein Mittel gegen die Rechten gefunden. Selbst die sozialsten Länder der Welt wie Spanien oder Portugal sind nicht mehr vor den Rechten sicher.