Vielleicht haben das einige mitbekommen, vielleicht auch nicht (habe auch nur einen nd-Artikel dazu gefunden), aber auf diesen sogenannten "Demos gegen Rechts" gab es sehr viele Fälle von rassistischer Gewalt und Drangsalierung sowohl von Mit-Protestierenden als auch von der Polizei gegen Leute, die sich solidarisch mit den Opfern des Völkermordes in Palästina gezeigt haben.
Von "Ihr gehört nicht hier her!", "Ihr Mörder / Vergewaltiger!" bis hin zu handgreiflicher Gewalt war alles dabei. Leute wurden auch angespuckt. Sehr viele, die dabei nur zusahen und nichts unternommen haben.
Wie kann man gegen rassistische Abschiebefantasien der AfD protestieren und dann dieselbe Rhetorik verwenden auf einer "Demo gegen Rechts"? Es scheint, dass diese Demos gar nicht gegen Rechts, sondern für viele reines Wohlfühltheater waren. Keine Forderungen, keine Solidarität, Schulter an Schulter mit Regierungsvertretern (wtf?), nur "witzige" Protestschilder und Vibes. Ich war sehr enttäuscht.
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Als Mörder und Vergewaltiger würde ich diese "pro-palästinensischen" Demonstranten jetzt zwar nicht bezeichnen, wohl aber als Fans von Mord und Vergewaltigung. Kann ich sogar ganz einfach begründen: Der Instagram-Beitrag im Spoiler ist von Palästina Spricht und Palästina Spricht hat am 7. Oktober den "Widerstand", oder, wie es jeder halbwegs anständige Mensch bezeichnen würde, das Massaker, der Hamas gefeiert. Die Tatsache nicht mit solchen Leuten zusammen demonstrieren zu wollen dann noch als Rassismus zu bezeichnen setzt dem Ganzen schließlich noch die Krone auf.
NPD + Der 3. Weg haben zusammen weniger als 4,000 Mitglieder, wohl kaum repräsentativ für die rechte Szene. Vielleicht sollte man hier eher die rechtsextreme AfD als Beispiel nehmen? Ach ja, das geht ja leider nicht, weil sie dieselbe Position wie unsere Regierung vertreten, was Israel angeht. Mal abgesehen davon, dass die Gültigkeit eines Arguments nicht an den Befürwortern, sondern an der Logik und Evidenz festgemacht wird.
So eindeutig ist die Position der AfD dann doch nicht. Mir ist zum Beispiel nicht bekannt, dass irgendwer in der Regierung darüber spekuliert hat, dass die USA wahrscheinlich hinter den Anschlägen der Hamas am 7. Oktober stecken.
und wie nennt man leute die einen holocaust revisionisten (israels präsident - "hitler wollte die juden gar nicht töten aber ein araber hat ihn dazu gezwungen") supporten?
Hier habe ich einige Einwände. Zum einen war es nicht der Präsident Israels, sondern der Ministerpräsident, also Netanjahu. Zweitens hat er gesagt, dass der Großmufti von Palästina, Amin al-Husseini, Hitler zum Holocaust angestiftet hat. Diese Behauptung ist zwar genauso falsch und verurteilenswert, aber wenn man schon, zu Recht, Kritik übt, dann halt besser an der tatsächlichen Aussage. Und abschließend noch eine Frage, wer supportet denn hier Netanjahu?