Beiträge von Antoine Ombombe

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    Aktuell ... geht mir echt viel auf die Nerven - zumindest vom dem was in den Medien so präsent ist:

    https://www.focus.de/politik/deutschland/antrag-der-cdu-showdown-im-bundestag-stimmt-fdp-heute-gegen-ihren-rettungsplan-fuer-deutschland_id_259890312.html


    Die Union haben wohl nen Antrag eingebracht mit dem sie die FDP "vorführen" wollten - diese hätte zustimmen können (womit die Koalition geplatzt wäre) und damit eigene Forderungen mit durchbringen können. Oder dagegen stimmen - wäre unglaubwürdig. Stattdessen wurde der Antrag wohl zur Beratung in die Ausschüsse geschickt. Die BILD betitelte das als "In letzter Sekunde: FDP hebelt Ampel-Falle aus". (Ich musste echt lachen - bei der Wortwahl und dem Versuch das reißerisch zu gestalten. :D)


    Dann liest man ständig vom dem China-Spion von der AfD - und wie alles das probiern zu nutzen um die AfD klein zu kriegen. Aufarbeitung von Corona-Maßnahmen und irgendwas mit AKW-Abschaltung im Habecks Ministerium (irgendwelche Vorgänge die nicht so in Ordnung gewesen sein sollen) - wen interessiert der alte Schinken? (Gut manche springen drauf an, viele wollen wohl auch Aufarbeitung bezüglich Corona-Maßnahmen.)


    Imo mal wieder alles nur Ablenkung und "Parteipolitik" mit der sich die Parteien versuchen gegenseitig auf den Geist zu gehen. (Ja: Auch das mit dem China-Spion. Da kann man einfach Immunitäten aufheben und die Justiz ihre Arbeit machen lassne und dann wenn die fertig ist ggf. nochmal drüber diskutiern.)


    Am Ende nervt das und macht nich wirklich "Lust auf Politik", wenn nur noch so Schrott in den Medien ist - wenn man eigentlich lesen will wie die Regierung aktuelle Probleme angeht und die Opposition ggf. konstruktive Vorschläge macht.



    Zur FDP-Sache der Link oben. Zu Corona-Aufarbeitung beispielhaft (damit nicht mangelnde Quellen bemängelt werden - viel auch bei Google zu finden):

    Corona-Politik: Bürger sollen Pandemie selbst aufarbeiten? Dieser SPD-Vorschlag ist eine Frechheit - WELT
    Die SPD schlägt vor, zufällig ausgewählten Deutschen in Bürgerräten die Pandemie-Aufarbeitung zu überlassen. Gesundheitsminister Lauterbach unterstützt das –…
    www.welt.de

    Aber auch: https://www.n-tv.de/politik/De…-aus-article24891927.html

    Die Habeck-Sache: https://www.tagesschau.de/inla…/atom-aus-habeck-100.html

    Vom China-Spion haben aber vermutlich alle schon gehört, oder?


    Meine Vermutung ist, dass anstehende Landtagswahlen (etwas später im Jahr) und Europawahl (nich mehr sooo lang bis zu der!) da irgendwie die Politiker befeuern Sachen auszuapcken und etwas aggressiver aufeinander loszugehen.

    Zu Gewalt gabs ja schon einige Threads. Im allgemeinen Diskussions-Bereich glaub ich über reale Gewalt und über fiktive Gewalt. Hier der Thread speziell auf Anime bezogen lohnt sicher - gibt es hier doch einige Spezialfälle die hauptsächlich bei Anime vertreten sind. (Und die bei real wirkenden normalen fiktiven Filmen/Serien nicht möglich wären.)


    Die Beulen, etc. - warn schon genannt. Wenn ein Kerl da mal was abbekommt von einer Tsundere. Ich finds eher nervig. Wobei mich Tsundere an sich eher nerven. Nicht die Gewalt so speziell.


    Es kommt aber auch immer aufs Genre an. So Sachen wie Action + Comedy mit drin und übertrieben dargestellte Gewalt (die dann an sich schon wie Comedy wirkt für sich genommen) - das kann ganz amüsant sein. Mag den Anime Baki sehr gerne - da wird übertrieben gekämpft und das als ganz normale Kraft (halt übertrieben stark) dargestellt und nicht mal als Superkräfte - wenn der stärkste Mann der Welt die USA besiegt und die US-Präsidenten ihm die Treue schwörn. :D Der zerdeppert dann auch Autos, Metalltüren, etc.


    Gore/Splatter als Stilmittle mag ich eigentlich weniger. Find ich eher "eklig" - und man kann Sachen meist auch anders rüberbringen, auch wenn man vermitteln will, dass jetzt was total schlimm war. Wenn viele Zensur wittern (weil Manga-Vorlage mehr zeigte) find ich es z. B. nicht schlecht, wenn man teils auch mal nur die Leichte andeutet - leblos den Kopf zeigt und Blut nebendran. Statt jetzt gezielt Gedärme oder Knochenstücke zeigen zu müssen, die vielleicht gern von jüngeren Leuten um "cool" zu sein gesehen werden wollen. Im Anime besteht ja durchaus die Möglichkeit gezielt mit der richtigen Musik ne passende Atmosphäre zu schaffen - was auch genutzt werden sollte.


    Brauche Gewalt auch nicht zwingend - wenn der Plot gut ist und es sich um was anderes dreht. Die besten Anime haben eigentlich eher sowas Richtung Charakterentwicklung und negative Vergangenheit (dann maximal psychische Gewalt ohne sexuelle Komponente) als Bestandteil. Da kann übertrieben Gore, etc. das auch ins Lächerliche ziehen bzw. die Atmosphäre stören.



    Sexueller Gewalt räume ich keine Sonderstellung ein - das habe ich in andern Threads zu Gewalt allgemein schon erläutert. Viele springen quasi drauf an und finden das reflexartig automatisch schlecht als gäbs da nen Automatismus. (Klar: Wegen der psych. Folgen, aber siehe weiter unten nächster Fettdruck.) Bei mir kommt es immer auf die Darstellung der Charaktere drauf an. Wenn das verlächerlicht ist und/oder in nem Hentai dann hat das auch eher andere Wirkung. Es stört höchstens in nem normalen Anime beim Plot und bei nem Hentai bedient es gewisse Vorlieben. Das was in der Realität manche als "Rape Play" und "consensual non-consent" ausleben kann da durch Sachen bedient werden die in der Welt/Fantasie halt "echt" sind. Aber dadurch dass es gezeichnete Charaktere sind kommt niemand zu schaden. Bei Hentai wird dann eh übertrieben - diverse Monster, etc. wären in der Realität ja auch gar nicht möglich.


    Inwiefern Zuschauer dann negativ beeinflusst werden ist ein anderer Diskussionspunkt - ich denk immer dass "normale" das auch konsumiern ohne sich zu stark negativ beeinflussen zu lassen und wer in der Richtung "gestört" ist der entwickelt auch problematische Züge ohne sowas in Fiktion. (Oder wenn ihn Anime nicht bedient sucht er sich andere Werke und guckt es 24/7 und geht in Communities die das verherrlichen, etc.)



    Das Writing und die Atmosphäre find ich sehr wichtig, wenns darum geht zu vermitteln wie "schlimm" ne Szene ist (und dann auch schlimm wirken kann auf mich als Zuschauer) - mit ein Punkt, weshalb es in Hentai mich weniger stört und in 08/15-Anime. Wenn die Chars eh egal sind.


    Wenn gut geschrieben und auch gut umgesetzt (Atmosphäre kreiert gut und mit Musik unterlegt und passendes Voice Acting) ... dann können viel harmlosere Szenen total viel mehr Wirkung entfalten als krassere Szenen mit 08/15-Umsetzung. Bei mir, persönliche Meinung/Geschmack.


    Da reichts wenn ein paar Kinder spielen und ein einzelner neben allein mit nem Ball steht und traurige Musik, etc. dass ich auch den Tränen nah bin, während niemand dazu kommentiert aber alle sich drüber aufregen wenn im 08/15-Harem-Shounen der eh total schlecht ist die Hand des Main sich mal an den Po eines Girls verirrt das das nich mag. (Mit dann ggf. übertriebenem zurückschlagen und dass derjenige ausm 2. Stock geschmissen wird und ne Beule hat - die dann niemanden wieder stört bzw. dass der eigentlich nich hätte überleben dürfen. :D) Der Anime wär dann in der Regel eh schon schlecht. Wird dadurch nich schlechter. Und wenn man gar nich darstellt dass das Mädl davon irgendwie traumatisiert wäre ... wieso sollte ich mir das dannn dazuerfinden und mitkritisieren, etc.? (+ krasse körperl. Schäden können auch sich auf die Psyche auswirken - wenn jemand Körperteile verliert oder im Rollstuhl landet, etc. Da assoziieren die meisten ja auch nicht automatisch dazu - richtig drauf eingegangen würde im Plot wohl auch nich, sofern es nich speziell um sowas geht ... bei nem Shounen wird halt mit einem Arm weitergekämpft und der Char wird noch stärker und hat bessere Techniken :D - und finden deswegen die Sachen extrem schlimm.)


    In der Zeit könnt ich auch was Gescheites gucken wo sowas ernsthaft rübergebracht wird. Oder ich guck den 08/15-Harem wegen irgendwelcher anderer Gründe und stör mich da nich weiter wenn sowas mit on Top drauf ist für andere die sowas gern mögen. (Ich mags nich - mag sehr wohl gern extreme sexuelle Gewalt in Hentai aber in normalen Anime stört es den Plot - der im Hentai egal ist.)



    SAO fand ich schon eher auch wieder Comedy. Bei ner Szene die später stattfand als die hier diskutieren Posts glaub. (Späterer Arc.) Mit diesen Adligen in dem späteren Arc + sexueller Gewalt und dann übertriebene Gesichtszüge, Geschrei und dann die Arme glaub abgehackt haben die dann bekommen. (Mich wundert dass ich es überhaupt so weit geguckt habe. Werde vermutlich weiteres - sollte es da noch weitergehen - nicht weiter gucken. Das zieht sich einfach zu sehr und wird öde auf Dauer, die wechselnden VR-Games und Welten.)

    Ich schreibe keine. Zumindest nichts was offiziell irgendwo als Review deklariert wäre auf Seiten wie MAL (andere Seiten nutz ich jetzt auch nich groß) - und professionell sowieso nich. Maximal halt mal ne Meinung im Forum die ausführlicher weden kann, wenn ein Anime fertig ist und es über Rückmeldungen zu einzelnen Episoden hinaus geht.


    Lesen tu ich Reviews aber tatsächlich auch eher selten. Liegt daran, dass ich - zumindest bei Anime - fast nur aktuell laufende Sachen konsumiere. Da ist die Auswahl der Titel zwangsläufig eher ohne Review. (Weil noch keine existieren und wenn man im Laufe der Saison einsteigt passt eher die "Stimmung" in diversen Foren als die vorzeitig verfassen Reviews die es da so gibt).


    Bei anderm Kram (westliche Filme/Serien und Games) gucke ich gelegentlich mal in Reviews rein - bei Games eher profesionelle Tests von Games-Magazinen (deren Webseiten).



    Was mir bei der Anime-Auswahl mehr hilft sind die "Recommendatoins" (bei MAL) und die Listen von Leuten die ich kenne. Hat den Vorteil dass bei ähnl. Geschmack ich eher davon ausgehen kann, dass bei guter Wertung der Person ... mir der Anime auch gefallen könnte. (Umgekehrt wäre bei gegensätzlichem Geschmack gute Wertung ein Anzeichen dass es mir nich gefallen könnte. :D)


    Bei Recommendations ist es auf die Titel bezogen. Statt "anderer User mit ähnlichem Geschmack" dann Anime den ich gut/schlecht bewertete. Als ähnl. genannte Titel würd ich tendenzeill dann eher in Erwägung ziehen, wenn ich den Vergleichstitel mochte. (Umgekehrtes dann wenn ich ihn nicht mochte.) Da hab ich tatsächlich auch schon die ein oder andere Recommendation bei MAL auch mal verfasst. Auch bei Titeln die total unterschiedlich wirkten vom Setting/Plot her - wo ich aber das Gefühl hatte dass Atmosphäre/Erzählstil ähnlich warn und man sich den andern Titel da mal geben könnte, wenn einem der eine von beiden gefiel.



    Bei Reviews allein geh ich oft davon aus, dass die Reviewer nen zu starken Bias haben - entweder mochten oder hassten sie den Anime. :D Und da ich nich weiß ob der Reviewer ähnlichen oder gegensätzlichen Geschmack hat zu mir ... fällts mir dann schwer da was einzuordnen. Wobeis auch manche gibt dir - bei MAL neuerdings mit "mixed feelings" getaggt - durchwachsener versuchen zu reviewen und zu beleuchten. Aber die Sachen sind meist bei besonders beliebten Anime runtergevotet und schwer zu finden, weil Fans und Hater sich gegenseitig die pushenden und hatenden Reviews nach oben werten. :D


    Wenn da einer 9/10 wertete und das schön in Kategorien unterteilt und in jeder Kategorie alles detailliert lobt nützt es mir halt auch nix - das ist dann nicht automatisch objektiver (Reviews sind halt auch immer subjektiv) nur weils statt ein Text ohne Abschnitte in Animation, Story, Charakte, etc. untergliedert ist.


    Schmälert für mich alles den Wert von Reviews - sofern ich wenig Info über den Reviewer (und dessen Geschmack) habe.

    Den hab ich direkt aussortiert - grad nochmal die Beschreibung gelesen. "Mädchen gibt Kerl nen Schirm und der fängt deshalb an auf sie zu stehen krampfhaft" ... klingt jetzt nich gerade nach gutem Plot. Und da das ganze noch Shoujo ist ...


    Von der Beschreibung in den Posts oben ... klingt es ja fast wie ne Art männlicher Yandere. Bei männlichen Fans sind ja manchmal Yandere nicht unbeliebt. Die den Kerl psychopathisch stalken, etc. Mit weiblicher ZIelgruppe und umgedrehten Geschlechern kann ich mir schon vorstellen, dass das Mädls bedienen soll die gern hätten, dass der hotteste Typ der Schule auf sie steht (die selber aber nicht so hübsch sind und sich schlechte Chancen ausrechnen und zu shy, etc.).


    Ich mein: Bei den ganzen Jugendbuch-Autorinnen ausm Westen (wo gelegentlich mal verfilmt wird, kenne nur die ein oder andern Filme - hatte das in nem andern Thread mal angesprochen) ist immer das Main-Girl was irgendwie als "stark" präsentiert wird. Und am Ende doch ne Romance und ein Kerl der sie retten darf obendrauf.


    Da werden schon Zielgruppen bedient. Deshalb hat man in Shounen ständig die Harem und irgendwelche nervigen Tsundere mit reinverbaut. Mag dann eher "unbeliebter/bösartig wirkender Kerl ist vom Charakter her eigentlch heimlich tiefgründig und nett und kriegt das Girl", da gabs glaub auch mal so Shoujo.



    Josei kenne ich echt wenig - hol aber auch ungern ältere Schinken auf und es gibt gar nicht soooo viel bei Anime. Und wenn dann wirklich Setting sehr "Geschmackssache" und eher deswegen seltener reingeguckt. Sakamichi no Apollon und der Rakugo Anime fallen spontan ein. (Bei MAL auch Chihayafuru grad gesehen als ich die Josei hab listen lassen - der ging mir so gar nicht. Noch gar nich so lang her dass ich sogar mal reingeuckte die ersten paar Episoden - sogar 9 Stück, was sehr viel ist. Dann Drop. War " so la la" und es nervte dass die das alberne Karten-Game so ernst nahmen. :D)

    Der Bias ist eben aber - wie schon richtig erkannt - nicht allein bei Privaten. Zwar strebt man beim ÖR das Ziel an, diesen frei von Markteinflüssen zu halten, jedoch ist gerade die Sache mit den Rundfunkräten problematisch. (In denen viele Politiker sitzen - ich hab den Wiki-Link zum ZDF-Fernsehrat gegeben, da ist die Zusammensetzung erwähnt.) Das kann sich natürlich durchschlagen aufs Programm. Zudem hatten wir ja auch auf "Vorstands"-Ebene (bei Intendantin) problematische Vorgänge - beim rbb war das glaube ich, letztes Jahr. Da ist wohl kein Unternehmen sicher.


    Wenn ich von "Verbreitung" sprach meinte ich auch, dass Leute das glauben - nicht nur rein die Reichweite. Bei Fake-Sachen hat man eben auch durch das Internet und die Möglichkeiten viele verschiedene Quellen leicht zu erreichen ... die Seiten die da kontern leicht mit dabei. Das ist ja nicht exklusiv auf den ÖR beschränkt, dass da Faktencheck gemacht werden kann. (Der auch nicht immer zwingend fehlerfrei ist - wer überprüft mir ob das korrekt ist? Am Ende kommt es drauf an, wem man am ehesten glaubt.)


    Ich denke wenn zig Seiten was Falsches berichten hätten die Privaten auch nen Anreiz da zu kontern - und es würde ausreichen, wenn man die Freiheit im Sinne von "keine staatliche Zensur" sicherstellt. Ohne zwingend ÖR als "Konter" anbieten zu müssen. Sicher: Als der ÖR entstanden ist ... und die privaten - in der Anfangszeit und weit bevor es überhaupt Internet gab ... da war das sicher problematischer. Einen Privatsender "kaufen" und dann sonst kein andern Quellen - da war der ÖR ein gutes Gegenstück. Aber im Internetzeitalter? Denke nicht dass sich da viel verschlimmern würde bei Abschaltung des ÖR oder zumindest Abänderung der Finanzierung (und starker Entschlackung.)



    Medienkompetenz der Jugend dürfte hier ein größeres Problem sein, wen - wie Bastet schon ansprach - viele vielleicht gar nicht die Sachen vom ÖR konsumieren und der eigene Lieblings-Influencer die einzige Nachrichtenquelle ist die man hat. Da müssen auch Schulen ansetzen.


    Bei Verschwörungstheoretikern findet anscheindend gar keine Plausibilitätsprüfung mehr statt und die glauben jeden Unfug - auch wenn das total unrealistisch klingt. Die glauben dann auch nicht nem Faktencheck.



    Und dass einkommensabhängige Beiträge problematisch wären ... sehe ich nicht. Funktioniert bei der gesetzlichen Krankenversicherung auch. Und da gibts Sozialwahlen. Es muss das Stimmgewicht nur gleich sein. (Was es da ja ist.) Dann ist da gar kein Einfluss von den Besserverdienern da. Die können ja nich sagen "mach Propaganda die mir zu Gute kommt sonst zahl ich nix mehr), wenn die Beiträge fix sind und man da nich einfach raus kann aus der Beitragszahlung. Politiker in Rundfunkräten halt ich da für problematischer.


    Die Rundfunkräte durch die Beitragszahler wählen lassen ginge aber natürlich auch mit gleichen Beiträgen für alle. (Wobei es mit dem Haushaltsmodell dann etwas problematisch wäre, wenn nur der eine Zahler im Haushalt die Stimme hätte, dann müsste man es nochmal überarbeiten oder einfach jedem dt. Staatsbürger ab nem beestimmten Mindestalter erlauben zu wählen.)



    Das mit dem Tatort u. Kino, etc. stimmt natürlich. (Eigentlich finde ich auch nur die ganz krassen Sportübertragungen für teils 3-stellige Millionenbeträge problematisch. Aber bei Fußball-WM, etc. teilt man es sich ja glaube ich auch mit den Privaten auf mittlerweile.) Wichtig find ich dass Abwechslung rein kommt. Es sollte nicht nur die Quote bedient werden (sonst ist man ja wieder abhängig von denen) - was ja auch mit Tatort, etc. probiert wird. Sondern auch (unnd das wird ja auch gemacht - und ist gut so) mal neue dt. Filme abseits von Tatort (und Serien) produzieren und Schauspieler fördern/unterstützen. (Da hängen aber irgendwie auch teils irgendwie "Filmfonds" mit drin, keine Ahnung wer die finanziert, das ist glaub nicht alles Geld aus Beitragszahlungen sondern dann aus anderen Quellen gespeist.) Da hat man etwas breitere Möglichkeiten als nur hoch und runter die massenproduzierten Kinofilme aus den USA 2-3 Jahre nach Kinostart in DE und Pay-TV-Veröffentlichung hoch und runter im privaten Free-TV.



    Bei all dem sollte man auch nicht vergessen, dass die Privaten auch reguliert werden. Geht teils so weit dass Influencer sogar Rundfunklizenzen brauchen könnten. Werbung ist reguliert. Und "Vollprogramme" bei privaten Fernsehsendern müssen auch Nachrichten zeigen. (Bestimmten Anteil.) Also nich komplett frei Programm wie sie lustig sind.



    Die Gehälter von Vorständen (bzw. Intendanden heißt es dort ja) beim ÖR (oder auch bei gemeinnützigen Unternehmen) stehen oft zur Diskussion. Einerseits will man die besten anlocken - also möchte man da etwas was Richtung "freier Markt" geht. Andererseits macht man sich auch irgendwie abhängig bzw. übernimmt da Mechanismen der Privaten. Man unterwirft sich diesen Forderungen - ob nich die Leute die sich da bewerben auch wissen, dass der ÖR Milliarden an Beiträgen erhält - und man da gezielt höher fordern kann? Die Akzeptanz steigert es sicher nich - und die sollte man erhöhen. Wenn ein Format gut ist können die Leute es auch ohnen nen Gottschalk, etc. gucken. (Lieber am Format nachbessern.) Und Programm wird auch gemacht wenn der Intendant mal weniger kriegt. Am Ende machen die weiter unten ja das Programm und der legt irgendwie nur fast was gemacht werden soll. Muss man nich überteuert denen zu viel Geld zustecken.

    Beim ÖR wird immer als Begründung hergenommen, dass man ihn benötige - "unbhängige Berichterstattung". Weil sonst der Staat manipulieren könne und die Privaten auch nicht existieren dürften, da diese ein Gegengewicht benötigen. (Angeblich.)


    Ich find die Interpretation da teils sehr weit hergeholt - einige der wenigen Dinge wo ich das BVerfG kritisiere, dass sie in einen winzigen Artikel im GG so viel reinkonstruieren und daraus ne Pflicht zu ner Existenz eines ÖR ableiten. (Da steht ja streng genommen nur drin "Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt." (Artikel 5 GG) und ... die leiten aus rein privaten Medien ohne ÖR ab, dass es dann nicht mehr gegeben ist.)


    Die Rundfunkräte werden auch von irgendwelchen Leuten (Politiker dann teils auch darunter) besetzt - soooo unabhängig ist es am Ende auch nicht. Geldverschwendung findet statt. Teure Gehälter für Vorstände. Und teure Sportlizenzen. (Für Unterhaltungsangebot und Sport könnte man auch Nischen bedienen die sonst nicht sooo viel Beachtung finden.)



    Ja ... eigentlich hätte man auch Zeitung die ausreicht (da komischerweise nich öffentlich-rechtliches im Angebot) ... aber beim ÖR wohl zwingend Fernshehen mit zig Sendern und auch Online-Angebot nötig. (Und dann teils immer mal fragwürdige Sachen mit dabei.) Für Unterhaltung könnten Leute auch ins Kino, Theater, etc.


    (Dass es da Geld kostet ist ja kein Gegenargument, der ÖR verlangt ja auch Geld. :D Gut die mit wenig Geld können sich befreien lassen.)


    Früher Stasi-Methoden mit den Kontrollleuren (als es noch GEZ hieß) - es spricht einfach zu viel dagegen.Auch wenn man von zu viel Volksmusik wohl wegkommt und der ESC hin und wieder gar nicht sooo doof ist. (Auf Endlos-Kram a la Tatort verzicht ich aber auch gern.)



    Besser wäre imo wenn man das wie Sozialversicherung regelt - zumindest Normalbürger (Beitragszahler) die Rundfunkräte wählen lässt. Vielleicht Beiträge nach Einkommen unterschiedlich. Damit Minterheiten vertreten sind könnten ja die Vorschlagslisten weiter aufgeteilt sein nach Gruppierungen. (Es sind die Räte wohl besetzt so dass bestimmte Gruppierungen ne bestimmte Anzahl Leute hinschicken - zumindest am Beispiel ZDF: https://de.wikipedia.org/wiki/ZDF-Fernsehrat - ersichtlich, dass Religionsgemeinschaften ... ähm ... sonst aber auch irgendwie nur viel Politik bzw. von Politkern ernannte Leute. :D)


    Die zig Sender vom Unternehmen dahinter zusammenlegen könnte auch an Verwaltungsaufbau sparen. Die könnten ja intern trotzdem unterschiedli. Plattformen (YouTube-Kanäle, etc.) bedienen und die Spartensender wie Arte, etc. betreiben. Regional wärs mir lieber wenn man zu bestimmten Zeitslots regionales Programm ausstrahlt (bei den Nachrichten regional ein paar Minuten z. B.) - aber da nicht unbedingt neben ARD/ZDF noch "normale" Sender. Aber sowas wie Arte als Nischensender ist halt schon sinnvollt um bestimmte Sachen zu unterstützen.



    Edit: Und in Zeiten von Internet und Co. seh ich eben auch weniger die Gefahr dass - selbst wenn es nur noch Private gäbe oder man über Steuern finanziert (die nicht so viel abhängiger wären wenn man die Politiker in den Rundfunkräten sich mal anguckt) - da so leicht falsche Propagana verbreitet werden kann. Das kontert sich ja da durch überall leicht verfügbare Gegenmeinungen. (Und eher dass Problem dass/wenn Leute bewusst sich da falsche Infos suchen - gerade da kommt ja auch viel falsche Info her. Online von diversen Plattformen. Nicht von RTL, etc. die berichten halt reißerisch mal - aber noch von BILD-NIveau weit entfernt und nicht gezielt falsch/hetzerisch.)

    Es dürfte nicht uninteressant sein, zu beobachten, ob sich das auf die US-Präsidentschaftswahl auswirkt. (Und/oder Senat und Abgeordnetenhaus.) Nicht nur die ganz kleinen Kinder nutzen wohl TikTok. Wohl auch irgendwie Leute unter 30 (die aber schon erwachsen sind).


    Einige Demokraten warnten wohl davor, dass ein Verbot Trump nutzen könne. (Dieser soll wohl selber mal TikTok haben verbieten wollen, jetzt seine Meinung aber geändert haben.)


    https://www.politico.com/news/2024/03/14/tiktok-ban-biden-young-voters-00147014

    Problematisch an der Sache ist auch, dass die FDP grad ihre 12 Punkte aufstellte - und in DE an Sozialleistungen sparen will. Auf der andern Seite ist man immer willig, an die Ukraine zu liefern. (Und das ist vermutlich auch alles "geschenkt" von Rückzahlverpflichtungen für die gesendeten Waffen zumindest bisher nix gelesen. Da könnten die den Rest ihrer Existenz abzahle dann, bei sowas.) Das werden russlandfreundliche Parteien (AfD, BSW) ausschlachten können. (Da auch siehe Thread zu dt. Politik die Tendenzen bei der Jugend - die ja leicht sich dort wandeln können.)


    Noch schwieriger dann, wenn man sich als großer freiheitsliebender Freund präsentiert ... auf der andern Seite immer erwähnt, dass Russland ja noch weiter nach Westen vorrücken könne - würden sie in der Ukraine gewinnen. (Halte ich für überzogen, die NATO angreifen - wo alle Mitglieder zur Antwort verpflichtet wären - ist anderes Kaliber.)


    Im Zuge der Debatte über die wehrfähigen Ukrainer in Deutschland (ukrainische Politiker hätten die gern wieder zurück und machen wohl wieder Druck) ... schwierig bzw. irgendwie gegensätzlich, hier manche Ansichten. Da ist man ja irgendwie freiheitsliebender Unterstützer aber findets auch geil die ukrainischen Männer als Kanonenfutter dort zu verheizen - um zu verhindern dass Russland vorrückt und man später dann eigene Soldaten bräuchte an der eigenen Front. (Und zudem noch die Problematik dabei dass es wieder nur Männer sind - da das klassiche Rollenbild also auch mal den Männern schadet.)


    Rechtlich gesehen wäre Wehrdienstverweigerung die nicht anerkannt wird/wurde (und da sind die Regeln in der Ukraine wohl strenger) wohl auch kein Grund Asyl zu gewähren - gibt wohl aktuell andere Regeln (Massenzustrom-Richtlinie) wonach die hier sich aufhalten dürfen. Und in Deutschland gibts ja auch Anforderungen an die Wehrdienstverweigerung. (Zumindest als der Wehrdienst nicht ausgesetzt war.) Streng genommen müsste man die Männer eigentlich zurückschicken. Da sie nirgends politisch, etc. verfolgt werden. Und ein Verteidigungsfall der mal eintreten kann ne ganz normale Sache ist die ja auch bei uns passieren könnte. (Wo man vermutlich probieren würde dt. Männer daran zu hindern das Land zu verlassen.)


    Ist irgendwie wieder was, wo ich es innerlich ein Problem hab mit widerstreidenden Gedanken - mal die Tage noch genaue drüber nachdenken.

    Da kriegt man wahrscheinlich schon nen eigenen Thread damit voll - mit der Diskussion über Demographics. Ich hab in manchen Datenbanken (aniSearch und MAL) Diskussionen erlebt - als es darum ging wie bzw. nach welchen Kriterien man die Kennzeichnung vergeben soll. Letztendlich ist es - wenn man es nach eigenen Kriterien vergeben soll - auch immer irgendwie ne Ansichtssache und unterschiedliche Leute können es unterschiedlich sehen.


    Gerne werden die eigenen Lieblinge mal als "anspruchsvoller" gesehen und dann will man da lieber die erwachsenere Version (Seinen statt Shounen) sehen). Am Ende ist mir dann doch irgendwie die Variante "da wo der Source-Manga halt veröffentlicht wurde - offizielle Zielgruppe des Magazins" lieber. Vielleicht mal Schwierigkeiten wenn das Magazin wechselte. Bei Originalwerken gar keine Demgraphie-Angabe. Und bei Novels dann nur wenn es nen Manga gibt (passiert ja nich selten) - die von da ziehen. (Problematisch wenn der Manga ne andere schiene fährt und die Anime-Adaption closer an den Novels ist.)


    Aber Novels ist ja eh in vielen Fällen heut zu Tage Isekai/Fantasy-Kram der adaptiert wird (und ellenlang laufende Novels) - von daher mir meist egal. :D



    Würd persönlich weniger auf die Inhalte gucken, mehr auf den Erzählstil. (Bei Vinland Saga wirkte S2 schon eher nach Seinen - was es ja eigentlich sein soll, S1 eher shounig. Wobei der Manga wohl - aber nur seeeehr kurz - lt. Wiki in nem Shoungen-Magazin angefangen haben soll.) Attack on Titan hatte wohl pur in nem Shounen-Magazin und man merkte durch die jüngeren Charaktere und bestimmte Elemente (viel "Geschrei") dass das schon eher nach Shounen wirkte. Am Ende durch Twists auf "gehobenere" Handlungselemente und Background lenken ist auch eher nicht so seinen-typisch, imo. (Da fängt man damit schon früh mit sowas dann an.) Viele shounen-freunde finden ja nicht selten Twists an sich (egal wie es geschrieben ist) dann schon irgendwie was, wo lobnswert darauf angesprungen wird und als hätte der Anime dann das Rad neu erfunden, beim Writing - und die Wertungen knallen hoch, als gäbs nen Automatismus.


    Frieren hatte ich gar nicht reingeguckt, weil viele es zu Fumetsu no Anata E verglichen (den hab ich nur auf 7 gesetzt und nur Staffel 1 geguckt, weil er da anfing zu langweilen im letzten Arc - und Focus auf weniger interessanteren Charakteren), weil Shounen und weil die brutal gepushten Ratings ... eher nen Warnsignal für mich sind. Warn dann doch hart die Befürchtungen dass die übergreifende Story nich so mein Fall sein könnte (wegen episodisch würd ich es eh nicht gucke, da dafür die Chars es tragen müssen und ich hörte dass Frieren als Mainchar nicht mein Geschmack wäre wohl) und viele es pushen wegen Fantasy, weibl. Elf als Char, etc. Da ist es schwer - wenn man sich informieren will - irtendwie die Unbiased Opinions rauszufischen bei den Reviews.



    (Weil ich dann eigentlich nur auf die durchschnittlicheren gehen kann die versuche Pros und Cons zu finden und wo die Werter um 7-8 vergaben - und das bestätigt ja dann quasi eh nur das was ich vorher so aufnahm. Und mit genug andern Sachen auf der Liste bzw. nachzuzholen ... Und in anderm Thread irgendwo schon jemanden der auch meinte Oshi no Ko geguckt zu habne weil viele es gut werteten wo es dann nicht gefiel - und a la "man mekrt halt doch vorher schon mit seinem eigenen Filter was einem gefällt und sollte sich lieber nich von der Mehrheit dazu bringen doch irgendwas beliebtes zu gucken".)


    Ist dann schwierig. Ich glaub ich gucke instintiv schon etwas weniger Shounen - in letzter Zeit - außer es sind irgendwie Sport/Club-Anime und ich mag da die Chars. Bei Romance fällt es extrem auf, weil da die Variante schon eher Richtung Harem oder "nervige Tsundere in Szene setzen" geht. und sooo viel gibts ansonsten nich. Sport, Romance --- und dan den Action-Kram wo halt auch die Chars passen müssen. (Und ich oft überempfindlich bin und schnell genervt. Wenn die Attacken geschrien werden. Viel überzeichnet ist vom Erzählstil her, etc.)



    Bei RTL2 lief zu meiner Zeit echt viel - wo man gar nicht vermutet hätte, dass es Anime wär. (Selbst mit mehr Anime-Kenntnis. Außer man guckte nach.) Das sind die typischen Uralt-Sachen aus 70ern, 80ern - wo ganz anderer Stil war. Gut es lief mal ein französischer Zeichentrick (Sophie und Virginie) aber halt mit Lady Oscar und Nadine - Stern der Seine ... 2 Sachen die im Frankreich spieleten, da hätte man auch nen französischen Zeichentrick oder was anderes westliches vermuten können. Gerade weils vor dem typischen Endlos-Kram (Pokemone, Dragon Ball,One Piece) lief. Aber bei Mila wars klar. :D Ich mein .... "lebt im fernen Japan" im dt. Opening-Sing mit drin. Wer später Anime kennenlernte sollte auch ohne Nachforschung vermuten, dass das wohl aus Japan war und nicht Zeichentrick von woanders her. (Andere Sender hatten dann eher mehr US-Kram. Pro 7 und sowas ... mit Dragon Flyz, Highlander und den Sky Dancers - die hab ich gar nicht so ungern geguckt. Mochte in der Kindheit wenn kämpfende Mädls oder gemischtgeschlechtlicher Cast drin war. Und kannte ja auchnoch Sailor Moon die erste Staffel von ZDF da war ich vielleicht 8 oder so. :D)


    [Man bräuchte nen allgemeinen "Plauder"-Thread um gemichtthemathische Sachen mit Anime-Bezug zu besprochen, wenn einem grad so viel einfällt und man es auf zig verschiedene eigene Threads splitten könnte, eigentlich ...]

    Neulich was gelesen vom Finanziministerum in Baden-Württemberg. Die sollen wohl nen TikTok-Account haben und mit Hamsterbildern und Kindersprache werben. Kam wohl nicht bei allen so gut an. :D


    Aber die Jugend nutzt ja gern TikTok und die AfD ist da wohl gut aufgestellt, im Vergleich zu andern Parteien. Erinnert sich nach wer dass mal bei/vor letzter Bundestagswahl bei jungen Leuten Grüne und FDP so sehr gut abschnitten in Befragungen?


    Dreht sich nun wohl krass. Die AfD legt brutal zu und Grüne und FDP krass niedriger. (Union leicht dazu und SPD leicht weniger. Rest keine so starken Veränderungen.)


    Brandgefährlich, die Situation. Mit der Europawahl und Landtagswahlen (Thüringen) ja dieses Jahr Stimmungstests. Und die FDP hat nix besseres zu tun als zu versuchen sich marktliberal zu präsentiern - kann man wohl abschreiben. Da wähl ich die auch nicht mehr, die hatten genug Gelegenheiten. (Die dürften unter 5 Prozent enden, weil Leute die sowas wohllen lieber AfD oder Union wählen. Richtig wäre, wenn sie zum Sozialliberalen zurückfänden. Dei waren ja vor Urzeiten ja mal auf Bundesebene mit der SPD in ner Koalition - die sie platzen haben lassen.)


    Mal gucken was bis 2025 noch passiert - glaube nich an vorzeitige Neuwahlen, auch wenn manche denken die FDP habe schon die "Scheidung" eingereicht mit neuerlichen Papieren. Bei aktueller Lage wär es sehr doof, allein für die die scharf drauf sind ihre Mandate zu halten. Vielleicht findet noch ein Sinneswandel statt. (Glaub ich mittlerweile aber ich mehr.)


    Studie sieht deutlichen Rechtsruck: 22 Prozent der jungen Menschen würden AfD wählen
    Die Autoren der Studie „Jugend in Deutschland 2024“ messen eine stark gestiegene Zustimmung für die AfD – sowie eine „tiefsitzende mentale Verunsicherung“ der…
    www.tagesspiegel.de

    Da gilt es auch gleichzeitig wieder zu erinnern, dass die Schweiz relativ spät erst das Wahlrecht für Frauen einführten. Direkte Demokratie ist halt nicht immer sooo toll. (Was viele ja auch mal in Deutschland kritisieren - wenn mehr Volksentscheide gefordert werden.)


    Interessant ist im Artikel, dass die Schule sich scheinbar einerseits modern präsentiert (der Lehrer wurde wohl in ner Mail mit "du" angesprochen, wirkt jung und modern) auf der andern Seite man wohl sehr konservativ ist, wenn man sich von den Eltern (da arbeiteten wohl streng christlische Eltern mit muslimischen Eltern zusammen) da so leicht überreden lässt.


    Bei diesem "Schulpräsidenten" wundert es aber auch nicht. Der werte Herr Hanspeter Hugentobler (hat wohl zu viel Hugentoblerone gegessen? :D) ist wohl Mitglied in einer christlichen Kleinpartei in der Schweiz. Zumindest kam bei Google direkt irgendwas von "Evangelische Volkspartei" (lt. Wiki kaum Bedeutung nd Kleinpartei bzw. Kleinstpartei dort). [Und auf seiner Website und vom Bild und Grinsen her wirkt er wie ne 10-20 Jahre jüngere Version von Armin Laschet, so rein optisch.]


    In Deutschland wär sowas vermutlich arbeitsrechtlich problematisch - wenn man nen gescheiten Anwalt hat und dann dagegen vorghehen könnte. Allein weil da 0 geprüft wurde. Der hat das bestritten und die glauben einfach den andern und werfen ihm vor nicht kooperiert zu haben. (Man wollte vermutlich einfach vor den Eltern kuschen, damit von der Seite Ruhe ist bzw. dem Hardcore-Evangelischen war das eh egal was der Lehrer wollte. Aber ist doch ziemlich offensichtlich, wenn die alle aus der gleichen Ecke kommen - dass die sich das vermutlich nur ausdachten, weil der Lehrer nicht ihrem religiösen Weltbild entsprach und sie ihn loswerden wollten. Lt. anderem Artikel den ich fand warn die christlichen Eltern wohl aus "freikirchlichen Kreisen". Die haben vermutlich auch mit Sexualkundeunterricht an sich ein Problem - egal werden macht.)


    Siehe hier: https://www.20min.ch/story/pfa…rer-aus-dem-job-103087363

    (Da ist das mit dem freikirchlichen Hintergrund erwähnt. Und dass ein Anwalt des Lehrers auch einige Rechtsverletzungen feststellte: "Verweigerung des rechtlichen Gehörs" unter anderem - also das einem auch direkt auffällt. Wenn hier quasi auf Zuruf den Eltern nachgekommen wird.)


    Interessant wäre ob und inwiefern es da noch weitergeht - falls ggf. sein Anwalt dem Lehrer zu weiteren rechtlichen Schritten rät. (Vor allem da ich mit dem schweizer Recht nicht so viel Berührungspunkte habe wäre das interessant hier weiter davon zu lesen, sollte er doch noch dagegen vorgehen.)

    Mal ne andere Frage zurück: Ist es Zufall oder Absicht, dass immer eine Woche pokemombezogene Umfrage kommt und dann gezielt etwas ohne Pokemon? :D (Ist mir nur so aufgefallen bisher immer.) / Edit: #662 und #661 war es doch 2x ohne Pokomon. Davor irgendwas mit spielen, was allgemein gesehen werden könnte aber sicher mit Pokemon im Hinterkopf ausgewählt wurde. :D


    Ich stell keinen. Zumindest bin ich Langzeitarbeitslos und wenn dann käme eher was "Richtung Büro" in Frage - so Standard montags bis freitags. Wenn Termine sind und bei Arbeit ... würd ich den Wecker stellen. Verschlafe sonst die übliche Zeit (bis 8-10 Schlafe ich meist, wenn sommerlicher eher bis 08:30, wenn winterlicher bis 09:30) und bei gestelltem Wecker bin ich dann (um den nervigen Ton zu verhindern oder weil ich wegen Arbeit/Termin ständig über den Folgetag nachdenke und gar nicht erst einschlaf) vorzeitig wach.


    Habe mal - wegen der puren Seltenheit bei der mal samstags irgendwie was das Weckerstellen erforderlich machen könnte (rechtfertigt nicht "manchmal" als Option) auf Nein geklickt in der Umfrage.

    Und so schnell wird ein Slot frei - bezüglich meiner Zeit: Karasu wa Aruji wo Erabanai überzeugt weiterhin (und das sehr deutlich), in Episode 3. Recht viel weitere Infos nun gegeben. Da Boukyaku Battery aber nix ist und ich sonst neben zwei Fortsetzungen + Bartender nur den Karasu-Anime hätte ... hab ich mehr Zeit mal in diesen Anime mit dem Golfspielen reinzugucken.



    Ich finde Sport ja nicht schlecht. Die üblichen Ganbatte-Serien die über ewig viele Staffeln laufen ... doch aber eher ermüdend. MAPPA ist ein gutes Studio und ich mag deren Originalwerke. Non-Action-Kram und Adaptionen von Seinen ... sind auch gut. Aber bei so Zeug Dorehedoro ... das war einfach nicht mein Fall. Und hier bei Battery merkt man direkt das "shounige" raus. Das wirkt noch schlimmer als ein Standard-Sport-Anime bei dem man sich ausm Nichts hocharbeitet. Setting mit den eigentlich überstarken Charakteren + der Amnesie ... wirkt an sich schon albern. Dazu nervt der Main etwas. Ich fand den Humor eigentlich teilweise sogar gar nich so überl - aber etwas, was sich seeeeehr schnell abnutzen wird.


    Dass der Blonde überdreht von der Aktivität + dazu noch den Sprecher vom Main aus Steins;Gate (das nervte mich schon da, weil der Char da auch so am Rumzappeln war) ... hilft da leider auch nich, eher im Gegenteil. Wie der Bruder vom großen Kerl aussieht - würd mich aber dennoch interessiern. Dass sogar dieser Angst hat vor dem. Der Porn-Humor (Jugendliche die Porn gucken heimlich) ... ist aber für erwachsene Zuschauer dann auch nich sooo der Bringer.


    Baseball an sich find ich zwar nicht uninteressant - wegen der obigen Vorlieben (bzw. eher Abneigungen) die ich schon erläuterte ... bisher eher wenig geguckt. Ich erkenne eher oft Baseball-Anspielungen in andern Anime. :D (Wie gewisse pelzige riesige Charaktere die mit riesigen Felsbrocken Werfen zum Angreifen. Was an nen Pitcher erinnert.) Sowas wie Moshidora damals mochte ich. Kurz. Knackig. (Die Vorlage war auch wohl kurz und voll adaptiert.) Und nich so der Shounen. Irgendwie Mädls die als Manager das Team voranbrachten und Vorlag ein Management-Buch lol.



    Mehr als die 3 fettgedrucktne aus Post #21, dazu KonoSuba und ggf. noch Tonbo (mit dem Golfspiel) dürfte es allerdings nicht werden. (Die dann aber auch solide 8er-Kandidaten. Wobei KonoSuba es wieder etwas brauchte nach der Pause "rein" zu kommen.) Seh auch grad nicht mal so supergehypte Sachen die man sehen "muss", die ich nicht schon ausgeschlossen hätte - wobei das natürlich auch eher ein Grund wäre nich reinzugucke,n, weil dann oft overhypt. :D Euphonium, Yuru Camp und Schleim sah ich die Vorlagen schon nicht (aussortiert) und Spice & Wolf ja die vorigen Sachen nich gemocht. Ansonsten bei den Top Airing nich soooo viel stark über 8 und Richtung 9 zeigend bei MAL. Der Kaijuu-Anime ist da noch. Aber das hab ich auch aussortiert erst mal, weil Shounen. Und bisher noch nicht so viel mitbekommen davon in den wenigen andern Communities in denen ich aktiv bin. (Wobei der Hauptchar wohl älter sein soll was nicht uninteressant klingt. Aber da würd ich eher nochmal GATE rewatchen, der Anim war ja sehr gut und mit älterem Mainchar beim Militär. :D)


    Von so ner Art Power-Ranger-Anime hörte (bzw. las) ich noch in nem andern Forum was Positives. Aber hab nich wirklch Lust auf diese Art Anime. (Und ist wohl auch Shounen.) Dann hörte ich noch von jemandem "Ich guck noch shuumatsu train weils bizarr ist und schwer vorherzusagen. könnte noch interessanter werden", aber der Anime wirkt mir auch nicht interessant - zwar Originalwerk und das Setting nich automatisch schlecht. Aber wenn man da pur kleine Mädls als Hauptchars reinzwingt ist das eigentlich "Red Flag" (und klingt als wärs nur darauf getrimmt Mädls zu präsentieren). Schon Coppelion damals gemieden und der soll (grad nochmal nachgeguckt) sogar Seinen gewesen sein. :D



    Mittlerweile einfach zu viel wo ich zu schnell "vorsichtig" werde und erst mal aussortiere. Vor allem wenn ich zeitlich gut ausgebucht sind. Ist ja nich so als müsste man sich mit zig Anime die Freizeit zuladen ... wenns theoretisch sogar komplett komplett ohne ging, weil man ja auch anderen Hobbies nachgehen könnte. Ich mein ich könnte auch locker 10 suchen wenn ich viel von den Standard-Isekei ausprobiern würd die nach "geht irgendwie grad so noch" klingen mit halbwegs okayigem Setting. Aber "so mit müh und Not auf 5 Sachen kommen" ist einfach angenehmer, weil weniger Druck.



    Edit: Mushoku Tensei legt leider immer noch nicht richtig los. Erste Staffel die ich abwerten muss? Mal sehn, ggf. fängt in folgender Episode (4) der Plot endlich an. Oi! Tonbi aber großartig. Durchweg auf solide hohem Niveau die ersten 3 Episoden. Der Humor passt sinnvoll rein. Die Background-Stories der beiden Charaktere (bei IgaIga noch nicht zu 100 Prozent genau klar, vermutlich was mit der Familie passiert) nicht uninteressant. Der Manga soll wohl - wenn ich das richtig las - in nem wöchentlichen Golf-Magazin veröffentlicht worden sein mit ewig vielen Chaptern/Volumes? Habe auf irgendwelchen Bildern ja weibliche Personen mal gesehen (oder im OP im Anime sogar?) - dann müssten die eigentlich langfristig schon von der Insel runter und er ihr Coach werden und sie Richtung Pro-Golfen gehen. Wobei die Insel einfach so viele Charaktere hat ... das stell ich mir eher staffelweise und längerfristig hier vor. Wirklich erste Season voll auf der Insel und wenn dann mal men Ausflug woanders hin um men andern Golfplatz zu sehn. Später umgekehrt - woanders hin ziehen aber Urlaub auf der Insel beim Opa. (Unter Einbeziehung von andern Charakteren die mit IgaIga zu tun hatte. Familie. Und Golfer die er kannte.)


    Gefühlt mit dem Karasu-Anime bisher die beiden Top-Plätze. Noch vor Bartender, Mushoku Tensei und KonoSuba. Bin froh,. dass ich reinguckte. Momentanes Feeling ist "bitte 10 oder mehr Staffeln mit slowly dem Progress von Tonbo und IgaIga als dem Trainer + SoL-Momenten und den andern Chars drumherum".

    Ich rauche nicht, weils mir nicht schmeckt - ein mal nen Zug genommen im Kindeshalter und das wohl falsch bzw. zu tief eingeatmet und seit dem keine Lust mehr gehabt. :D (Habe dafür andere Genuss-Stoffe und brauch Süssigkeiten bzw. Zucker sehr viel "für die Nerven".)


    Was ich problematisch finde sind Initiativen die Verbote für bestimmte Bevölkerungsgruppen einführen wollen: Nach Alter und nur für jüngere nach einem bestimmten Jahr geboren. Halte ich für diskriminierend und wäre in Deutschland vermutlich sogar verfassungswidrig.


    Neuseeland plante wohl derartiges - kippte es aber, wegen anderer Gründe:

    Neuseelands Regierung kippt Anti-Tabak-Gesetz
    Bis 2025 wollte Neuseeland per Gesetz rauchfrei werden. Nun hat die konservative Regierung den Entwurf der Vorgängerregierung gekippt - auch um Steuersenkungen…
    www.tagesschau.de


    UK haben das gerade auch aufm Plan:
    https://www.tagesschau.de/ausl…erbot-kauf-tabak-100.html


    Finde es irgendwie dreist, wenn Ältere sich was erlauben und es weiter erlauben die Jugend aber nicht mehr rauchen dürfen soll. (Und das würde vermutlich auch versucht werden zu umgehen. Notfalls im Ausland gekauft, etc. Oder man schickt nen Älteren vor der sie einem kauft.)


    Fürs Gesundheitssystem (und die Kostenbelastung) ist es natürtlich schon sinnvoll, das Rauchen zu reduzieren. Verbote an öffentlichen Plätzen (damit man nicht zum Passivrauchen gezwungen wird) machen auch Sinn. Es langsam wegzubekommen ist eigentlich ne gute Idee - aber nicht per Alter diskriminieren, lieber andere Ansätze. In Neuseeland waren wohl - laut dem Artikel dazu - auch andere Maßnahmen noch mit drin, die da passender klingen. (Senkung des Nikotingehalts je ZIgarette. Könnte man langsam ausschleichen bis generell für alle das auf 0 wäre. Wobei vermutlich am Anfang die Leute auch einfach mehr Zigaretten rauchen würden, was dann ähnlich wirken könnte wie einfach höhere Kosten/Steuern.)



    Interessant find ich den Artikel von 2023 (weiter oben hier im Thread auf dieser Seite), wonach junge Leute wieder mehr rauchen. Hatte seit meiner Jugend immer das Gefühl dass die die nach mir kamen - die letzten 10-20 Jahre - eher weniger rauchten, auch unter anderem durch den Einfluss von sozialen Medien und Fokus auf Fitness, etc. dort - und den Vorbildern.

    Ich denke auch nicht, dass Schule Kinder zu Arbeitskräften erziehen tut oder soll. Neulich noch irgendwo ne Story von ner Familie aus glaub UK mitbekommen ... wo die Eltern quasi gar nicht erziehen und die Kinder alles machen lassen. Und die Kinder auch nicht zur Schule geschickt werden - und die Frau begründete es irgendwie damit dass Schule nur erfunden wurde um Kinder zu Fabrikarbeitern zu erziehen. :D (Klang schon etwas verschwörungstheoretisch.) Dabei gabs ja Lehranstalten schon sehr viel früher - aber damals halt nur für Adlige und Kirchenleute. Und in ner demokratischen Gesellschaft steht sicher mehr an Auftrag (Bildungs/-Erziehungsauftrag) dahinter als nur für die Arbeitswelt vorzubereiten. (Mehr als Vorbereitung kanns dann auch nicht sein - die eigentliche Ausbildung findet ja woanders statt. Oder dann halt ein Studium.)


    Dass so wenige nur gucken ob man es überhaupt versucht hat (wie PLUSQUAMPERFEKTION berichtete) ist erschütternd. Eigentlich ist das ja - imo - eine sinnvolle Anwendungsform von Hausaufgaben: Was neues versuchen selbstständig erarbeiten zu lassen. (Dann sehen wo am ehesten Probleme war - wenn die Thematik dann im Unterricht ausführlicher durchgesprochen wird.) Oder eben beim Wiederholen feststellen, wo Probleme bestehen. Und das nochmal angehen.


    Das System - zumindest zu meiner Zeit noch (als auch der langweilige Geschichtsunterricht stattfand) war aber oft daraus ausgelegt, dass nur der Lehrer zufriedengestellt werden sollte. Ist ja nicht nur rein KI die man heute bei Texten nutzen kann. Früher warns die Matheaufgaben die "abgeschrieben" wurden. (Heute gibts dann Farbkopierer und die Lehrer wundern sich wenn die Schrift überall gleich aussieht. :D) Bringt keinem was. Besser selber versuchen und irgendwo aufhörn wenn man es nich kann. Aber hier halt Angst vor Lehrer/Eltern - wenn es gar nicht gemacht wurde, weil zeitlich oder geistig überfordert.


    Die von peddantisch angesprochenen Ergebnisse von anderen Studien sind auch interessant. Las gestern beim Googlen auch Artikel die ne Studie der Uni Tübingen ansprachen:

    Hausaufgaben: Nicht die Zeit ist entscheidend, sondern die Motivation | Universität Tübingen


    Motivation wichtig - und es wurden wohl verschiedene Lerntypen identifiziert. Die die es schneller/besser können brauchen auch nicht mit viel mehr Stoff zugeballert werden nur damit sie mehr Zeit am Ende verliern. Und die die sich schwer tun ... ("sich abmühende Lerner") werden vermutlich schneller frustriert sein. (Was dann kontraproduktiv wirkt.)



    Vielleicht kann KI helfben beim Unterricht - halt nich damit Schüler Aufsätze sich schreiben lassen. Aber um die Lehrkräfte zu unterstützen. Zielgerichteter beim selbstständigen Lernen zu unterstützen. Und damit man in ne Richtung behen kann in der Schülern nach Bedarf custom eigene Hausaufgaben (unterschiedliche Qualität und Quantität) angeboten werden. Ne Art KI-Lehrer der ggf. begleitend nochmal erklärt. Klar: Ne richtige menschliche Lehrkraft wird man nicht ersetzen können - aber da sind halt die Ressourcen begrenzt, wenn ein Lehrer seine Klasse unterrichten soll und die Zeit begrenzt ist.


    Die Eigenmotivation muss natürlich schon irgendwo her. Damit man wegkommt von "aber der muss weniger machen also will ich auch wenigermachen" und dem "nur machen damit der Lehrer/Eltern zufrieden sind". Da wirkt halt leider auch viel die eigene Umgebung mit - denke ich. Auch heute hat man ja noch Eltern die Druck machen und nur auf Noten gucken, etc.



    Gruppenarbeit find ich auch nicht das Allheilmittel - genauso wie stur Frontalunterricht. Ein Mix sollte her, wobei Gruppenarbeit auch bestimmte Arten von Schülern benachteiligen kann. Ein Lehrer der gut selber vorträgt aber "interaktiv" den Unterricht gestalten kann und abwechslungsreich ... scheint mir eigentlich ideal. Also schon eher weniger Gruppenarbeit, etc. und mehr durch den Lehrer gesteuert. Aber nicht dieses pur abschreiben lassen von der Tafel, etc. (Wo ich hoffe dass das heute wirklich kaum noch genutzt wird - bei modernen Medien. Das kostet unnötig Zeit. Sollte so wenig wie möglich geschrieben und so viel wie möglich gesprochen/verstanden werden von Schülern. Hatte noch nen Matheprof in dem einen Semester Mathe dass ich studierte - bevor ich abbrach. Selbst da wars noch irgendwie doof gehalten und es hieß vorher schon "bei dem lernt ihr noch das schreiben". Der war cool drauf - amüsant und humorvoll. Aber älterer Typ. Man war damit beschäftigt mitzuschreiben und so schnell wie der schrieb ... wars schwer. Versthen musste man den Kram dann anschließen und ein Skript erstellte ihm wohl irgendwie ein Mitarbeiter erst im Laufe des Semesters - wo noch Fehler drin warn, aber das half dann beim Lernen da die Ungereimtheiten zu bemerken. :D Skript gehört vorher her. Dann der Stoff besprochen - so ähnlich auch in Schule. Schreiben nur wenn tatsächlich was bearbeitet wird was in Richtung "üben" des Stoffes geht. Die Inhalte selber dafür gibts Bücher oder Folien/Arbeitsblätter, das muss man nich mehr abschreiben.)



    Beim Mathe im Schulunterricht fand ich tatsächlich auch die Herleitungen am Wichtigsten. Kann imo ein Problem sein, wenn nur stur der Rechenweg gelernt wird. Dann steht man doof da wenn man mal was vergessen hat. Hab nich selten mal zu wenig wiederholt und genaue Formeln, etc. vergessen und es mir schnell noch hergeleitet und in den ersten 20 Minuten bei ner Klassenarbeit erst mal unter Zeitdruck gestanden und am Ende war ich dann "drin" und habe gerusht und alles fertig gekriegt. :D


    Sprachen ist echt ein schwieriges Ding. Bin eigentlich jemand der sich gern viel selber herleitet und selber lernt. Aber da merk ich, dass ich das nicht hinkriegt. (Wollte mal Latein oder Japanisch, etc. probiern.) Hatte in der Schule nur Englisch und Französisch (das nur Oberstufe Intensiv Klasse 11-13 für vollwertiges Abi, damit zweite Fremdsprache vorhanden, war bis inkl. 10. Klasse auf Realschule nur mit Englisch.) Englisch wurde immer besser - nach der Schule. Weil ich es online viel verwenden kann. Französisch: War in der Schule schon schlecht. Und hab bis jetzt komplett alles vergessen. Es fehlt (und fehlte in der Schule schon) tatsächlich der Alltagsbezug. Und in 11 anfangen und viel kompakt reinpressen wollen ist auch nich so doll - und wenn man sich für die Sprache nich so interessiert und schon merkt, dass Englisch international am wichtigsten ist.


    Für selber lernen braucht man aber auch irgendwie nen Grundstock - was harter Zwang ist sich das anzueignen. Ich kann halt z. B. nich bei Latein oder Japanisch täglich damit Texte lesen und mich verbessern ohnen nen Grundstock (Vokabeln, Grammatik) der erst mal knallharte Arbeit ist (und leichte = langeweilige Texte erfordert). Da ist Schule die das langsam aufbaut (sofern Motivation dahinter auch) und quasi auch der Vergleich mit andern (und wenn man gut abschneiden will im Vergleich zu denen) auch irgendwo ein bissl motivierend. Weil da halt auch die Struktur vorgegeben ist. Hätte ich als zweite Fremdsprache ne Option auf was gehabt, was mich eher interessiert hätte, hätte ich da vielleicht eher noch reingefunden. (Oder hätte ich es in früheren Klassenstufen schon gehabt - das eher unliebsame Französlisch. Ab 11 angefangen bearbeitete ein Buch pro Schuljar glaub das was man vorher in 2 Jahren gemacht hätte ... die die ab 5 oder so ... schon Französisch dazu haben. Hieß "Cours Intensif" die Bücher, im Untertitel.)


    Ich bin halt dann auch ins Vokabelnlernen resigniert und hab versucht irgendwie so durchzukommen halbwegs. Grammatik, etc. ... na ja. Keine leichte Sache. Hängt halt alles von den Vokabeln auch ab und die Sprache hat halt mehr Aufwand, weil die Wörter auch grammatikalische Geschlechter haben und dann die Akzentstriche die es noch verkompliziern und wenn einer schnell spricht versteht man 0. :D (Latein hätte ich da vermutlich angenehmer gefunden, zumindest von der Ausssprache. Auch wenn man da wohl auch viel lernen muss bei den Vokabeln - damit man überhaupt die Grammatik richtig anwenden kann. Um zu wissen wo die Vokabel einzuordnen ist unter welche Regelung, etc.)

    Ich häng hinterher - aber diese Woche hol ich garantiert auf. (Bin schon dabei.) Letzte Woche war ich erkrankt, habe noch die 4. Staffel der dt. Fernsehserie Charité geguckt (und bin noch immer am Game Suzerain - was eher ne Visual-Novel ist und mich sehr packt).


    Viel bisher nicht entdeckt abseits der wenigen ursprünglich geplanten Sachen (siehe mein Post #2 hier im Thread), wobei der Post von niemand mich doch animierte andere Meinungen zu dem Anime mit dem Golfen (und dem Mädchen + älterem Kerl) einzuholen. Wirkt als könnte da ne Art Story über Freundschaft zwischen den Beiden und Charakterentwicklung ... entstehen - sehr likely dass ich zumindest mal reingucke, wenn ich den Rest abgearbeitet habe.


    Aktuell Mushoku Tensei, Bartender und den mit den Krähen (zumindest Karasu im Namen, engl. übersetzt wohl "Raven" aber ich denk bei Karasu immer an Krähe - wegne dem japanischen Wort das auch mit K ist) aufgeholt auf Episoden 2 bzw. bei dem mit den Krähen erst Episode 1.



    Muss sagen ich mag vom alten Kerl in Bartender den Voice Actor. (Der hatte wohl auch Sverkel im Vinland Saga und den alten Mitsunari in Baki. Und sieht cool auf der Voice Actor selber.)


    Man arbeitet wohl die alten Sachen von Anfang an ab (Sachen die im alten Anime schon vorkamen) - aber anderer Stil. Der alte Anime wirkte eher künstlerischer beim Erzählstil. (Alte Barkeeper-Kollegen bzw. -Mentoren des Main im Hintergrund die erzählend noch mitwirken - obwohl gar nicht vor Ort.) Denke der neue Anime ist näher an der Vorlage - aber hab die Vorlage nicht gelesen. ist so ein Gefühl. (Und dass man hier ggf. mehr bringen könnte.)


    Die Smartphone-Sache in Episode 1 war lustig. Denke man nutzt das um zu erklären, dass man keine Smartphones viel in die Story reinbringt. (Der Manga fing wohl 2004 an - da warn die vermutlich noch nicht so präsent bzw. erst danach langsam Übergang von klassischen Handys auf Smartphones.)



    Mushoku Tensei liefert gekonnt. Bisher aber noch nix plottechnisch was mich packte. Muss noch anziehen. (Wird er vermutlich aber auch.



    Karasu wa Aruji wo Erabanai wirkt interessant. Bei Episode 1 dachte ich erst ich wär im falschen Anime - sprach die Beschreibung doch von nem Boy der so ne Art Diener vom Prinzen wird. Da gings erst mal um vier Häuser die Mädls hinschicken die den Prinzen heiraten sollen. Während Mutter diesen nich mag - und wohl im Hintergrund intrigiert und das auch über die Mädls (die eigenen Streitigkeiten entwickeln, weil das Main-Girl wohl weniger Kenntnis über höfische Gepflogenheiten" hat) tut. Mag das Main-Girl und die eine mit der diese spach nach dem Verlassen dieser Art Party/Treffen da.


    Vom Prinzen sah man noch nich so viel. Denke die beiden Jungs aus der Anfangsszene waren der Boy der später diener wird und sein Bruder. Und es ist wohl der Sohn dieses einen Kerls der am Ende eingeführt wurde. Mal sehen. Macht Lust auf mehr Wirkt so Richtung Saiunkoku Monogatari (Chinesisch engehaucht auch mit versch. Clans und sowas) mit eher männl. Chars im Vordergrund. Erwarte aber dass vielleicht sogar die jüngste der Girls mit dem Diener-Boy was aufbaut und die andere mit der sie sprach ... den Prinzen kriegt. Mal sehn.

    Bin zwiegespalten. Natürlich ist es interessant, dass Polen hier so progressiv ist. Ich denke auch, dass Änderungen des klassischen/starren Modells wichtig sind. Würde aber eher vermuten, dass mehr Freiheiten bei höherem Alter besser sind. (Hier klingt es als wär erst totale Freiheit = gar keine Hausaufgaben ... in den untersten Stufen. Und darüber dann Hausaufgaben aber optional. Also eher umgekehrt.)


    Idealerweise schätzt man ja sich besser ein, wenn man "erwachsener" wird. (Was bei manchen am Ende in ner akademischen Laufbahn mündet - wo man totale Freiheiten hat, wie man lernt.) Auf der andern Seite: Vielleicht manche die ohne Druck gar nix machen würden und einem später dankbar sind, wenn sie doch halbwegs noch nen Abschluss hinkriegen und was lernen konnten.


    Das sollte aber bitte zielgerichtet sein. Es nützt nix wenn der Einserschüler der vielleicht eh ständig unterfordert ist ... stur ne Seite Matheaufgaben vom untersten Niveau machen muss, weil der Lehrer das so aufträgt und alle das machen müssen, weil "wenn einer das nicht machen muss würden die andern dies nötiger haben es als Begründung ansehen das auch nich machen zu wollen".


    Idealerweise kriegt man anderweitig Motivation rein. Sinnvolle Auswahl an Aufgaben die gemacht werden können. Aber keine zu starren Regeln. (Lass die guten weniger machen und/oder gib denen schwierigere Aufgaben.) Bei der Benotung sollten imo am Ende nur einheitliche schriftliche Tests/Klausuren (oder "Klassenarbeiten" oder wie auch immer man das nennen mag) zählen. Keine mündliche Note (kann diskriminieren wenn Leute sozial weniger interagieren wegen psychischer Faktoren - und dürfte weniger objektiv beurteilbar sein) und Hausaufgaben, etc. ... da muss man anders motivieren. Ich kenns aus meiner Zeit auch eher, dass es die Mitarbeitsnote ("mündliche" Note) beeinflusst - aber dass komplett Hausaufgaben bewertet wurden gabs nich. Außer es war irgendwie eine Art Referat. Oder es wurde mal das Heft eingesammelt. (Wo auch geguckt war, ob man immer alles mitgeschrireben hat von der Tafel. Dürfte heute eher unsininig sein in zeiten modernerer Technik. Die Schüler sollten ja auch Zeit haben zu verstehen. Nich sinnlos stundenlang nur Zeug abschreiben, was weniger Zeit lässt das überhaupt zu besprechen fürs Verständnis.)


    Wie man die Eigenmotivation herstellt bei gleichzeitiger Ermöglichung von viel Freiheit (damit die schlechteren erkennen, dass sie freiwillig ggf. noch mehr lernen müssen und zusätlich Aufgaben bearbeiten sollten - ohne dass man für alle verpfplichtet massig aufgaben auferlegt) ... das dürfte die schwiergiste Aufgabe sein. Gerne sollten die Leute vom Fach (die die Pädagogik intensiv studiert haben - den Anteil sollte man vielleicht auch erhöhen bei der Lehrerausbildung, im Studium) da fortschrittliche Methoden erproben und entwickeln und die Politik auch zulassen, dass man testet, regional.


    ---


    Übrigens: Wenn einer in einem Fach auch so schon total gut ist und in nem andern nich so ... kann es ja auch (ökonimisch gesehen mit Blick auf die knappe Zeit) förderlich wirken, wenn derjenige im einen Fach weniger zu tun hat - dann mehr sich mit dem andern Fach auseinandersetzen kann, in dem er es nötiger hat.


    Vielleicht helfen möglichst interessante Lernmethoden und Lehrer die selber motiviert sind und Spass am Fach haben? Ich selber war immer gut in Mathe. Hatte nie Bock auf Hausaufgaben. Hab die immer mal langweiligen Hausaufgaben "vergessen". Da wo ich merkte es hakt ... wollte ich trotzdem freiwillig mich mit der Thematik auseinandersetzen. Fand es immer cool da fast gesichert die beste Note zu haben in der Klasse - bei Arbeiten. War motivierend für mich, da zielgerichtet zu lernen.


    Umgekehrt habe ich versucht bei andern Fächern etwas mehr gegenzusteuern. Aber das ist halt nicht bei jedem - diese Motivation. Manche haben generell keinen Bock auf Schule. Total unmotivierte Lehrer hatte ich glaub ich nur einen (der lies nur paar Seiten ausm Buch zusammenfassen und sass vorne und machte währenddessen andere Sachen - quasi gar kein Unterricht, hätten wir keinen Lehrer dafür gebraucht). Aber ich merkte durchaus, dass es motivierend wirkt, wenn der Lehrer selber das Fach mag. Ein Deutschlehrer der von der Literatur (die man selber gar nich so mag) schwärmt - kann doch schon bisschen mitreißen. Ebenso Musiklehrer. (In diesen Fächern hatte ich Lehrer die ihr Fach mochten.) Schlägt sich auch auf den Unterricht nieder.


    Stures Auswendiglernen fand ich immer doof. Geschichte bis Klassenstufe 10 mochte ich da nie. Da da die Lehrer meist so warn. Auch wenn einer wunderbar lustige Sachen erzählten konnte bezüglich historischen Dingen. Und Sprüche a la "3 3 3 war bei Issos Keilerei". Die Techniken wie gelernt wird und wie die Lehrer Interesse wecken können während des Unterrichts ... können sich - meiner Meinung nach - auch übertragen darauf die die Schüler selber mit dem Fach umgehen wollen. (Ich weiß dass es auch "höherwertigen" Geschichtsunterricht geben soll. Wenn man das in Oberstufe hat und mehr Bezüge zur Gegenwart gezogen werden. Da hatte ich aber eher nur noch ein Mischfach "Gemeinschaftskunde" dass Politik und Geschichte gemischt hatte. Aber war interessanter. Der Lehrer war auch nich so schlecht - selber Lehrer der auch mein Deutschlehrer war von Oberstufe Klasse 11 bis 13.)



    Eltern find ich schon wichtig. Wenn vorhanden und wenn die auch Fähigkeiten haben. (Wenn nicht dann sollten sie zumindest einem keine Steine in den Weg legen und mit Lob/Kritik motivieren - was aber vermutlich auch schon wieder ne Kunst ist und ein Drahtseilakt zwischen zu viel Druck machen oder ... gar nix machen = was vielleicht auch nicht motiviert. Wenn gesagt wird dass die Noten egal sind und das Kind machen kann/darf was will.)

    Bei der Sache mit dem Angriff auf die Botschaft ist es interessant, wie einseitig da manche wieder Israel das "erlauben". Bei allen möglichen andern Staaten und Leuten die sich in Botschaften aufhalten ... wär man strikt dagegen. Also selbst wenn nachweislich ein russischer Agent jemanden vergiften würde und in ein russisches Botschaftsgebäude fliehen würde ... würd niemand auf die Idee kommen die Souveranität der diplomatischen Vertretungen da zu verletzen. Und schon gar nich in nem komplett anderem Staat als dem eigenen. Und Raketenabschussbasis war wohl in der Botschaft auch nich versteckt. :D


    Die haben sich rein daran gestört dass es irgendwelche Militärs warn die davor (oder danach) vielleicht mal jemanden angegriffen haben bzw. angreifen. Das regelt man "normalerweise" auf andere Wege. Diplomatischen Druck auf das Land in dem die Botschaft ist - damit die Botschaft den Status entziehen, etc. Und wenn nich dann halt normal den Krieg erklären. Statt einfach so wild rumfliegen und was angreifen. Hat ein bisschen was von dem Verhalten der USA - mit denen Israel ja gemeinsame Sache macht.


    Die nun erfolgte Verteidigung (die meiten Geschosse wurden wohl abgewehrt) war dem Iran gestattet - meiner Meinung nach. (Wenn man gleich behandeln will.) "Reagiert" Israel jetzt wieder militärisch darauf ist Israel wieder der Angreifer ... und die andern könnten zurückschlagen. Biden will sich wohl auch nicht beteiligen (siehe Link unten) - macht aber klar (hatte ich in einer anderen News gelesen die ich leider nicht mehr finde)), dass bei einem weiteren Angriff des Irans (das würde dann über Verteidigung hinausgehen, der zweite Angriff) man sich doch beteiligt.

    Krieg in Israel und Gaza: Iran warnt Israel und USA vor einem Gegenangriff
    Der iranische Angriff auf Israel ist nach Angaben der israelischen Armee "vereitelt" worden. Der Iran droht im Fall eines Gegenangriffs mit Konsequenzen. Das…
    www.zeit.de

    (Siehe unten Update von 07:26 / "US-Militär würde israelischen Gegenangriff nicht unterstützen")


    Die Hamas lehnen nun auch weitere Vermittlungsbemühungen wohl erst mal ab. (Man wittert wohl die Chance, dass das Blatt sich gegen Israel wendet.) Und Trump nutzt die Sache für sich - beim Wahlkampf. (Sprechweise a la "unter ihm hätte der Iran sich das nicht getraut und USA haben unter Biden zu viel Schwäche gezeigt".)


    Das dürfte noch interessant werden - sollten vielleicht irgendwie andere umlliegende Staaten dazu getrieben werden, sich zu solidarisieren. Wenn Israel sich weiter wild verteidigt. Bodenoffensiven von allen möglichen Richtungen wären sicher schwerer aufzuhalten. Zumindest ohne großes Eingreifen auch von außen (USA). Da kann Israel eigentlich froh sein, dass sie zu umliegenden Staaten gut (auch mit internationalem Druck auf die andern Staaten) die Beziehungen verbesset haben.


    Jordanien hat wohl auch iranische Flugkörper abgefangen? (So zumindest gerade in manchen News zu lesen.) Die eigenen Souveranität ist halt doch wichtig. Nich nur schlecht wenn von Israel da irgendwas drüberfliegt. Sondern auch wenn ungenehmigt vom Iran.

    (Am Ende dreht man es noch und Israel versteht sich besser mit den Nachbarn und alle sind gegen den Iran. :D Hätte dann doch auch was Positives an sich, die "Verteidigung" des Irans.)

    Charité (ich glaub so langsam weiß ich ohne nachzugucken in welche Richtung der Akzentstrich zeigen muss) - Staffel 4:
    (Noch in der ARD Mediathek abrufbar, inkl. der älteren Staffeln. Für Leute aus Ländern die darauf zugreifen können.)


    Während die vorigen drei Staffeln historisch angesiedelt waren (Kaiserzeit, NS-Zeit und DDR) - und dort eine fiktive Frau einbauten, die sich in der männerdominierten Welt behauptete (was ich doch schon recht gut geschrieben fand) geht die vierte Staffel einen anderen Weg: Wir sind in der nahen Zukunft (2049), also komplett alles Fiktion. Eine lesbische (sie ist zumindest mit einer Frau verheiratet) Frau mit nichtbiodeutschem Aussehen und Namen hat die Hauptrolle.


    Muss sagen, dass mir Staffeln 2 und 3 am besten gefielen (an S1 erinnere ich mich nicht mehr so) - obwohl ich von NS-Zeit oft genervt bin (zu viel in Schule gelitten von allem möglichen Kram den man gucken "musste" der da spielte). Sauerbruch der schlagfertig im Gespräch mit den Nazis war ... und Prokop (Staffel 3 in DDR) warn cool. Und ich lernte nen neuen guten österreichischen Schauspielern kennen. :D (Mag bei männl. deutschsprachigen Schauspielern immer gern Österreicher, bei Frauen die Deutschen.)


    Staffel 4 hatte gute Ideen. Die Zukunftsvision war interessant: Eine Gesundheitsreform wonach Leute die nicht genug bei der Prävention mitarbeiten weniger Versorgung kriegen. (Aus Kostengründen.) Und Demonstranten dagegen. Bisschen Bakterien und Neurotechnologie (mit Locked-in-Patienten) als Thema. Der Neuro-Kerl der etwas "socially awkward" dargestellt wurde ... war nett. (Wie er mit dem einen Patienten ein sehr freundschaftliches Verhältnis hatte - fast wie Familienersatz.) Klinikleiterin war weiblich. Die eine Frau von der Stiftung/Firma (superreich wohl) auch weiblich. Also das passte schon. War da "normal" alles.


    Etwas übertrieben fand ichs teils doch - mit dem Versuch modern zu sein und Frauenrechte, etc. unterzubringen. (Manche News/Rezensionen kritisieren das auch.) Der eine Patient hatte ne Frau und nen Mann (also Ehen mit mehreren Personen möglich). Am Ende ne schwangere Dachdeckerin die noch bis kurz vor der Entbindung arbeitete. (Um zu zeigen, dass Frauen das auch können/dürfen.) Wirkte doch nen Stückchen zu überladen - auch wenn sonst viel gut passte. (Die Frau-Frau-Beziehung der weiblichen Hauptperson und der Sohn den die hatten.)


    Ausländerbehörde holte auch noch ne Patientin ab die ilegal da war: Amerikanerin. Geflüchtet vor Bränden oder so. (Klimawandel.) Und die Leute da sehen gekleidet aus ... kam mir vor wie ne Zukunftswelt aus irgend ner Vison einer Jugendbuch-Autorin. Da warn in manchen Adaptionen die Leute auch so weird kostümiert. :D


    Alles in allem aber recht unterhaltsam - hab die 6 Folgen (sind es immer je Staffel, auch bei den vorigen) relativ schnell geguckt, für mein Verhältnisse.

    Viel in den Preisen dürfte auch durch den Inhalt bedingt sein - und dann entsprechend verteilt werden. (Vermutlich kassieren die Verlage am meisten ab außer es ist ein sehr prominenter Autor der mehr für sich erstreiten kann.) Die Kosten fürs Papier sind ja nich soooo hoch. Wobei ichs teils krass finde wenn tatsächlich für eBook gleicher Preis verlangt wird. Aber ist glaub nicht mehr so krass wie früher? (Lese kaum bzw. nicht und das nicht mehr so beachtet. Aber ich sah glaub da schon eher günstigere Preise wo man früher noch 1:1 dasselbe verlange obwohl das eBook zumindest ein bisschen Papier spart.)


    Hardcover ist vermutlich nur was für Fans die extra zahlen weil das cooler wirkt - für "ins Regal" und so. Aber da hätte ich eh keinen Platz. Als ich mal vor so 10 Jahren was kaufte war das eher im Dreh rum von 10-15 Euro ... Taschenbuchvariante. Im Bereich Fantasy. So um die 500 Seiten. Find ich okay. Aber würd auch über 15 Euro nicht zahlen, denk ich. Das warn aber auch einige amerikanische Sachen. Rad der Zeit mal angelesen die ersten Teile - da wars glaub eher Richtung 10 Euro oder noch 9,x aber in ner älteren dt. Übersetzung die teils mal ein Originalbuch auf 2-4 Bücher umwandelte in der dt. Version. (Was dann natürlich krass teurer ist am Ende.) Kamen glaub dann auch neurere Varianten die das 1:1 hatten (je 1 dt. Buch pro 1 Original). Da wirft mir Google auch irgendwas von 22-23 Euro für diese neuen Übersetzungen. Aber halt auch mal gut über 1000 Seiten dann drin in so nem Teil. Das fände ich noch okay.


    Aber für 200-300 Seiten fänd ich 10 Euro optimal. Absolute Schmerzgrenze 15 - wenn ich sehr scharf drauf wäre. Hab leider auch - da das mit andern Hobbies konkurriert (und das Internet Lesen/Schreiben für mich ausreichend abdeckt, Diskussionen in Foren und News) - fürs Lesen nicht wirklich Zeit. Wenn man lange sich erst reinlesen muss bis es gut wird ... ist halt das Risiko ... dass es doch nicht gut wird bzw. einem nich so gefällt. Da kann ich verstehen, dass es von Anfang an packen muss. Notfalls durch guten Schreibstil oder fürh anteasern von interessanten Sachen. Is nich anders wie in nem 2-cour-Anime der auch nicht erst in zweiter Hälfte den Status "einschläfernd" verlassen soll sondern von Anfang an einem packen sollte.


    Bin ich meist zeitlich besser dran, wenn ich mir nur die Zusammenfassung auf Wikipedia lese - außer bei Ausnahmesachen vielleicht mal. Erfindet jetzt auch nicht alles das Rad neu und so viel wie man mit Stories zugebombt wird bei Film, Fernsehen (Serien und Fernsehfilme) , Büchern, etc. ... guckt man (zumindest ich) eh nur noch was wo man Bock drauf hat und die Stimmung danach ist. Ein abarbeiten a la "die und die 'muss man' konsumiert haben" ... ist einfach zu viel Stress. Bringt nix.