Beiträge von Antoine Ombombe

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    Der Anime ist ziemlich speziell. Ich weiß gar nicht aus welchem Anlass ich damals reinguckte - die erste Staffel ist auch schon ewig her. Normalerweise mag ich Shoujo nicht mehr (zu viele Romanzen mit den typischen Schwächen hier oft adaptiert) so sehr, kann sein, dass ich damals noch eher mal drauf achtete auch mal in Shoujo reinzugucken, weil viele Shounen auf dauer nervten. :D


    Es ist absolut heftig, was hier konstant über so viele Staffel abgeliefert wurde - wo ich nur denke, dass man da endlos weitermachen kann und ich immer weiter gucken würde. (Es soll ja wohl auch noch weitergehen. Gerade letztens irgendwo mal was gelesen, dass weitere Staffel hier angekündigt wurde.)


    Ich mag Youkai speziell weniger meist. (Viele Stories wo mir Youkai nicht so zusagen - vor allem wenn so gefachsimpelt wird und es zu deep nur Fokus auf diese japanische Mythologie da hat und die Chars weniger zusagen und der Plot nich.)


    Ich mags seltener episodisch gern - viele Anime kriegen es da nich gut hin. Ich mag SoL weniger und Iyashikei (tatsächlich der einzige Iyashikei den ich hier mochte aber auch kaum andere geguckt - nach dem wie bei MAL getaggt ist, hier in nem Thread dazu waren noch einige andere Anime genannt die ich sehr mochte die bei MAL nicht damit gekennzeichnet).


    SoL kannte ich aber früher auch eher nur als "Girls die belanglose Dinge machen" - da kenne ich mittlerweile doch schon einige Sachen die eher als SoL durchgehen (immer so ne Gratwanderung ... wenn zu viel anderer Kram dabei ist es eher anderes Genre) die mir eher passen. Alles wo der Cast nich nur aus Girls besteht die Hobbies nachgehen - da geb ich gern mal ne Chance.


    Hier ist das aber bei Natsume Yuujinchou echt ne feine Mischung gewesen. So gar nicht anmerkbar, dass Shoujo - eher für jedermann. Die Youkai sind Thema - aber es wird stark von den andern Chars getragen und von seeeeeehr starken episodischen Stories. Es ist echt so krass, dass ich manche Episoden besser fand als teils ne ganze Staffel (1-cour) von andern Anime. Zumindest wenn dann Natsume Yuujinchou bei manchen Staffeln lief und vom Rest der Saison ... es eher nich so prall wirkte bei andern Anime. Aber hier jede Episode ein Kracher rausgehauen wurde.


    Besonders schön fand ich im Detail auch wie der Mainchar + Nyanko-sensei ausgearbeitet warn. Auch Fortschritte machten und sich entwickelten. Dazu Backgrounds/Vergangenheitsszenen manchmal. Die Familie bei der Natsume aufgenommen war - und wie er sich um diese sorgte (bzw. er verhielt sich so dass die sich nicht um ihn Sorgen machen mussten) - immer da das im Blick mit dabei. Dann Schulkameraden. Und andere Charaktere wie diesen Natori.


    Einfach super. Das Highlight/Fokus der Episoden war aber immer meist eine sehr schön ausgearbeitete Story - mir ein Rätsel wie man konstant so viele Episoden das durchhalten kann hier ständig zu liefern. Da wirkt aber auch die Animeinszenierung (Musik ist hier wichtig!) gut mit. Kenne den Manga ja nicht.


    Das sind dann so die Sachen wo es mich emotional mitreißt - auch ohne Todsszene und übertrieben auf Drama/Tränendrüse drücken (was eher nervt bei andern Anime - wenns unpassend rüberkommt oder Chars egal sind) - ist schon so ein bisschen ein konstanter/stetiger "den Tränen Nahe"-Zustand (so richtig losheulen tue ich natürlich nich :D) der sich da durch die ganzen Staffeln durch fast alle Episoden zieht.


    9/10 auf alles. (Entsprechend "sehr gut". Die 10er vergbe ich aber - nachdem ich irgendwann mal überdachte - auch fast gar nicht mehr und zu 9 lass ich mich schon eher nur schwer hinreißen, da sehr wählerisch.)

    Anime und Manga hatten ihre Höhen und Tiefen. Einer der wenigen Manga die ich las - mag es generell weniger Manga zu lesen, weil ohne Farbe. Die erste Staffel vom Anime fand ich noch ziemlich langweilig - da es sich da streckte, wenig passierte. (Im Manga war das angenehmer - konnte man schneller drüber hinweg lesen.)


    Später dann besser geworden im Anime. Der "Political Arc" war noch einer meiner Favoriten. Da es da auch mal bisschen bodenständiger zuging - ich eh Politik mag und da auch mehr Fokus auf den Menschen war und es Background-Infos gab.


    "Return to Shinganshina"-Arc auch cool. Mit gewissen Reveals. Ganz am Ende ... fand ich das dann auch stellenweise schon noch cool. Aber es wurde auch immer irgendwie verwirrender. Zumal ich

    noch mehr Probleme hatte manche Chars auseinander zu halten, in schwarz-weiß im Manga. Den ich da dann monatlich (auch nich so prall - direkt vergessen, was vorher passierte) las. Da fand ichs anfangs noch angenehmer als ich aufholen konnte und viel am Stück lesen. :D (Manga ist eher nix für zum Lesen wenn die nich veröffentlicht werden - zumindest nich für mich und bei monatlichem Release. :D Anime wöchentlcih gucken wenn neu ist aber Pflicht bei mir.)


    Studiowechsel zu MAPPA aber sehr geil. Mochte das erste Opening das die machten. Glaub mit so feuerwerksartiger Inszenierung und marschierenden Soldaten. Sehr künstlerisch. Sound stimmt bei denen auch. Da passt mir wieder das Studio ganz gut. Mochte ich auch Sachen in Farbe und wöchentlichem Release dann noch etwas mehr als im Manga bzw. nochmal besser nachzuvollziehen manches. Letzten Part dann aber nochmal auszugliedern mit so ewig Wartezeit dazwischen ... doof.


    Hab die letzte Epi auch noch nich geguckt. An Weihnachten komme ich vielleicht dazu. War so bei Staffel 1 bei 7/10 (befriedigend), danach auf 8-9 hoch (steigerte sich glaub konstant). Am Ende werd ich nochmal abwerten, mochte im Manga auch das Ende nicht. Wobei MAPPA schon im Anime konstant auch die 9er (bei meiner Wertung - 9/10) rausschlagen bei den vorigen Sachen die sie adaptierten. Obwohl ich es schlechter fürchtete, wegen Manga - aber das Studio inszeniert einfach recht gut.


    Eren und Mikasa mochte ich weniger. Bei den 3 großen Hauptchars Armin noch am ehesten. Die Nebenchars eher mein Geschmack. Hange, Erwin - Jean. Gerade Jean hatte ne gute Wandlung. War eigentlich mein Lieblingschar.



    Würde ggf. - sollte da was noch irgendwann mal adaptiert werden - Before the Fall nen Anime dazu auch gucken. Da hatte ich den Manga noch gelesen. Schön kompakt. Bodenständiger - da nich auf zu viel Overpowertheit hin getrimmt, sondern dem Fokus auf dem Leben innerhalb der Mauern und der Chars untereinander - im Bedrohungssetting.


    Das Setting war damals etwas, was hoch Wellen schlug - und den Anime ja bekannt machte, wodurch ich auch neugierig wurde und noch bevor er anlief man in den Manga reingelesen hatte dann. (Im Anime dann doch gemerkt, dass sich viel "Setting-Bonus" doch schnell abnutzte. Anderweitig geliefert werden musste, wo mir halt bestimmte Dinge dann zwischendurch auch mal weniger zusagten.)

    Ich weiß noch, dass ich einen besser fand bei dem es auch Fantasy-Setting war - mit nem jüneren Prinzen irgendwie ... und älterer weibliche Person die mit dem zusammen kam. (Bzw. politisch irgendwie das arrangiert war.)


    Dann gabs noch Shirayuki-hime - fand ich auch gut. Saiunkoku Monogatari auch.


    Die haben bzw. hatten alle teils ein paar Sachen die hier auch vorkamen - Akatsuki no Yona bei mir aber auch nur ein 7er (7/10, befriedigend). Es wirkte irgendwie wie ein Schaulaufen durch den Reverse-Harem (auch wenn es offziell nicht als "Harem" gelten soll, weil offiziell sie kein Interesse aneinander haben - aber da finden die Fans nur die Bezeichnung "Harem" negativ und gehen deshalb dagegen an :D) unter präsentieren von kleinen Story-Arcs beim Herumreisen. Fand ich alles nicht so pralle.


    Mir gefiel eine Episode gegen Ende als es zu ner andern Person schwenkte und da bisschen Fokus hatte - so Politik usw. mag ich immer etwas mehr. (Die Episode fanden sehr viele nicht so gut.) Im Detail kann ich mich aber nicht mehr so genau erinnern.


    Generell denke ich, dass mich der "Abenteuer"-Stil nicht ansprach - da bin ich auch extrem wählerisch. Gibt solche Anime die ich mag. Sehr viele aber eher nicht. Da hier gerade die Chars besonders punkten müssen. Es von der Atmosphäre her passen sollte.


    Reverse-Harem an sich fand ich nicht so störend - da es ja z. B. auch bei Saiunkoku Monogatari in die Richtung ging, dass man viele männliche Charaktere um das Main-Girl herum platzierte. Aber da war eben auch viel Politik - da sprach mich der Plot mehr an. Zudem mochte ich die Kerle eher. Ähnliches halt auch bei so Sachen wie Shirayuki-hime. Und dem andern mit dem jüngeren Prinzen. Name des Anime ist mir entfallen. (Wenn ich Plot Elemente in Google eingeb spuckt er bestimmt schnell den richtigen aus. :D - Der hier: https://myanimelist.net/anime/…edemo_Sekai_wa_Utsukushii )

    So weit ich mich erinnern kann hatte mich der Anime nicht sooo sehr angesprochen. Ist aber auch schon ne Weile her und ich kann mich selten gut an Plot erinnern, da ich immer neu nachkommende aktuell laufende Serien gucke. Beim Lesen einer meiner Posts in einem anderen Forum konnte ich wieder einige Punkte finden, die ich gut bzw. schlecht fand.


    Reingeguckt hatte ich eigentlich erst, weil es von MAPPA adaptiert wurde - mit dem Studio hatte ich zuvor immer gute Erfahrungen gemacht. Gerade was die Musikauswahl betrifft. Oft technisch und bezüglich Atmosphäre sehr gut gemacht, deren Anime. Gerade die Originalwerke (außer Sarazanmai - nicht so mein Fall). Bei Adaptionen aber auch viel Kram dabei, den ich nicht mochte - wenn es zu sehr Richtung Action ging. Die packen es gut "ruhigere" Sachen toll in Szene zu setzen, ohne dass es langweilig wird.


    Bei Banana Fish war die erste Hälfte recht gut - fand das spannend inszeniert und auch guten treibenden Plot dahinter. War konstant auf 8er-Niveau (im 10er-Wertungs-System bei MAL) - mit auch nicht wenigen 9er-Episoden. Zweite Hälfte baute mir doch etwas zu stark ab dann. Eher konstant 7er-Niveau. So dass ich am Ende mit 7.4 abgerundet auf 7/10 (entspricht bei mir "befriedigend") raus bin.


    Ich hatte das Gefühl, dass sich da einige Sachen zu sehr wiederholten die auch nicht nach meinem Geschmack waren - da es dann hätte mehr von den Hauptcharakteren getragen werden müssen, weil der Plot da weniger interessant wurde - imo. Die Chars mochte ich aber nicht so besonders. (Mag sowieso seltener Hauptcharaktere.)


    Hatte Corona 1x letztes Jahr - musste viel mit ÖPNV fahren zu meiner Mutter in die Klinik, die hatte Schlaganfall. (Wo ich auch irgendwie noch am überlegen bin, ob es von der Cornoa-Impfung hätte sein können. So genau kann man ja das alles nie zuordnen. Sie hatte nen Booster - auch nur einen, keinen zweiten mehr machen lassen, obwohl über 60. Kann aber halt in dem Alter auch mal so kommen. Kriegen ja teils in seltenen Fällen sogar jüngere nen Schlaganfall.)


    Bei mir war Corona weniger schlimm als ne Erkältung. Hab immer krass den Fließchnupfen, dass es für mindestens 2-3 Tage so krass ist, dass ich mir Tempos in die Nase stopfen muss - sonst bin ich ständig am putzen oder es tropft runter. Kopf dann davon so gewschwollen ... übel. Sonst kaum Symptome. Bei Corona dann mal 2-3 Tage Kopfschmerzen und leeeeeicht schnupfen. Atmung auch sehr leicht bei Belastung bissl da drauf. Sonst kaum Probleme.


    Im Zug trotz FFP2 bei mir noch angesteckt, vermutlich die andere die da ständig Nase putzte und ohne Maske war die mir gegegenüber saß - das dann unterschätzt. :D (Bin auch jemand der sich eher nur an Regeln hält und wenig meckert - keine Lust gehabt die anzumeckern oder so.)


    Mein Immunsystem ist auch meist gut. Grippe noch nie gehabt. (Lebe aber auch eher zurückgezogen. Früher zu Schulzeiten wo Schulbus genutzt wurde, etc. aber auch nie.) Eher sonst nur die Erkältung so 1x im Jahr. Bei Maskenpflicht auch eher komplett ohne Erkältung gewesen. Anfang 2020 mal. Dann wieder Anfang 2023 da bissl krasser ... weil Immunsystem wohl weniger trainiert war. (War dann auch an 1 Auge das tränte und am Ohr.) Ging aber von alleine weg. (Wollte noch zum HNO, vermute so ne Art "Paukenerguss". Hatte sowas noch nie.)


    Find da die STIKO schon passend. Ich lese es mir ja auch durch - Zeckenzeug wird in bestimmten Gebieten empfohlen lag bei meinem alten Hausarzt (jetzt im Ruhestand, bin bei anderm) immer Flyer aus. Aber bin selten draußen und nie Zeckenbisse gehabt. Und sind auch glaub nicht so krass das Risikogebiet.


    Daher Zecke nicht. Grippe mach ich erst ab 60. (Soll wohl auch manchmal fehlschlagen, weil nicht immer so genau vorhersehbar welche Erreger.) Wer natürlich öfter krasse Grippe hatte - kann ich verstehen wenn man da auch U60 das Angebot der Krankenkasse wahrnimmt, wenn diese freiwillig die Grippeimfpung da übernehmen.


    Langzeitfolgen fürchte ich da nich - wird ja eher schnell abgebaut. Da müsste man bei allem möglichen die fürchten. Vertrage Chemie eh gut - als Fleischesser mit vielen Pflanzenallergien mag ich halt die "ungesunderen" Sachen. :D



    Nur bei der "Datenspende" war ich immer zurückhaltend. Nur das Nötigste. Bei Corona - keine Apps, etc. Weil da hätte man Bluetooth anlassen müssen und ich hab das am Smarthone immer aus. Und ja nicht ohne Not freiwillig sich in die Quarantäne (die damals noch galt, aktuell ja eher raus dürfen aber dann Maske) testen - wenn Erkältungssymptome aber kein Test, dann galt man ja als nicht infiziert. :D

    Würde dann eher dazu tendieren, es auszuprobiern. Das mit den Erfahrungen beim Provider ist wohl bei jedem anders. Vielleicht auch regional anders. (Bei Telekom wars bei mir immer gefühlt fast 100 Prozent Verfügbarkeit, bei ganz krassen Gewittern vielleicht mal 5 Minuten weg - was hier aber selten ist bzw. war. Nur bei Tarifänderungen wenn irgendwo im Schaltkasten ein Techniker was umstöpseln musste war mal ein mal Problem und Wartezeit bis der nächste Techniker das richtig stellte.)


    1 & 1 sollen ja wohl auch tatsächlich eigenes Glasfaser haben - also nicht von Telekom oder anderswem gemietet. (Aber je nach Region nutzen sie wohl doch auch als Reseller es.) Beim alten DSL war ja quasi fast alles von Telekom. Da könnten sie dann bei Störungen sicher auch schneller beheben.


    Ich las auch eher nur von Leuten bei denen es permanent ohne Probleme funktioniert. Oder von Leuten die irgendwie öfter Probleme haben. Und wenn dann eher kritisch der Support/Kundendienst. Aber wenn da gute Erfahrungen vorlieben diesbezüglich - würd ich dazu tendieren es auszuprobieren. Vor-Ort-Erfahrungen (von Leuten im selben Ort beim dem Provider bei Glasfaser) wären natürlich hilfreich, aber da müsste man halt jemanden kennen oder in nem Glasfaser-Forum (gibt ja spezialisiert dafür) Leute fragen ob sich da wer findet aus deiner Nähe.


    Dass die Mietdinger überhaupt übernommen werden können noch - ist mir neu. Kannte es von früher. Zumindest bei andern Providern (bei meiner Schwester Vodafone oder so ... Internet über Kabel) zahlst du ewig immer die Miete halt rein als Miete ... nicht als "Kaufpreis anteilig auf 24 Monate umgelegt und danach dein Eigentum". Ist doch auch dann mal ne tolle Sache - wenns dann selbst nach Vertragskündigung, falls man umziehen würde anderswo hin ... einem dann gehören würde, das Gerät.


    Kommt aber halt auch auf die eigenen Abwägungen drauf an und wie wichtig einem der Speed ist. Klar: Wenn man viel Streaming betrteibt bzw. generell TV übers Internet guckt (habe hier noch Satellit, konsumiere kaum TV und Netflix nut ich gar nich) und vielleicht noch mehrere Nutzer hat (bin Single) und bei Games gern mal verschiedenes lädt bei modernen Sachen - kann es natürlich schon Bandbreite ziehen und sinnvoll sein höher mit dabei zu sein. vor allem falls vielleich darunter beim normalen DSL nur weniger verfügbar. (Bei mir glaub 50, die 100er auch nur in größeren Städten - beim normalen DSL. Und die Glasfaser bieten von 100 bis 1000 also 1Gbit alles an.)

    Bei mir im Ort steht auch Glasfaserausbau an - bin aber skeptisch. Weil ich vom Anbieter (Deutsche Glasfaser) wenig Gutes hörte. Kundendienst soll nicht so toll sein und die Subunternehmer beim Ausbau auch nich. :D Da nützt es auch nix, dass Doppelkosten vermieden werden und wie die einem es kostenlos anbieten würden, sofern man noch beim vorigen Anbieter nicht raus kann wegen Kündigungsfrist. (So ähnlich warn die Angebote in der Nachfragebündelung, die durchkam - ich machte nicht mit.) Wenn ich ja an den andern Anbieter (Glasfaser) gebunden will und trotzdem weg will, weil dieser Mist ist, muss ich dann trotzdem doppelt zahlen. :D


    Brauche auch kaum Speed - das was die einem einreden wollen (dass man rückständig/altmodisch wäre, wenn man es nich will) ist Quatsch. Es mangelt in DE eher bei den Behörden und sonstwo. Überall der Datenschutz, der die Digitalisierung blockiert. Meine Anime lad ich auf Vorrat (nutze nicht gern Streaming) und bei Games genauso - selten mal große Downloads dabei bzw. ich lade nicht ständig. Für den "täglichen Gebrauch" lastet ich nich mal 16k aus.


    Zum Technischen: Das was wir umganssprachlich als Router (FritzBox) kennen und den Internetanschluss herstellt ... ist halt tatsächlich ein Router mit integriertem Modem - meist. (Aber halt nicht immer.) Modem stellt den Internetanschluss her. Der Router ... "routet" das halt zu den andern Geräten. Der verteilt es und hat noch diverse andere Komfortfunktionen.


    Speed oft 1GBit oder so. Was aber eh nur im Netzwerk hilft. Dass die 7490 da als Glasfasertauglich angezeigt wird ist auch bisschen hoprig - für die Normalanwender. Geht tatsächlich dann so mit externem Modem. Aber da müsste quasi alles gehen an Router was ein externes Modem zulässt. Solche komplett ohne Modem. Und die mit integriertem Modem die externes Modem erlauben. (Bei der FritzBox hat die ja ein normales DSL-Modem - die 7490 glaub, hab den Nachfolger 7590. Das was da "WAN" gekennzeichnet ist als Buchste - da kommt das Modem dann ran, wenn man externes Modem nutzt.)


    Da könnt es halt den Speed blockieren - zwischen dem Glasfaser-Modem und der FritzBox, wobei der Port eigentlich auch den 1GBit unterstützen müsste (so viel muss man beim Anschluss auch erst mal buchen). Wenn man das auf Eco-Mode umstellt wäre es da halt (und unter den Rechnern per LAN-Kabel angeschlossen) auf 100Mbit.


    Da müsste sowas sein wie auf dem Bild - habs mal per Google gefunden von jemandem der es anderswo machte und hochlud: https://www.computerbase.de/fo…610726130753-png.1026582/

    Bezog sich auf 7590, wenn das bei 7490 auch ist und der WAN-Port mehr als 100MBit weiterleiten kann wie die normalen LAN-Ports die bis 1GBit gehen müsste er ja auch vollen Glasfaser-Speed über 100MBit weiterleiten an die Rechner.


    ---


    Bin übrigens - mit DSL - immer bisher nur bei Telekom gewesen. Kosten mehr. Gute Stabilität und Support bisher aber immer. Aber man hört ständig auch negative Sachen. Wenns läuft meldet sich keiner. Nur die Unzufriedenen fluten die Bewertungsportale. :D (Sind irgendwie alle Anbieter super niedrig und mit viel Beschwerden auf diversen Seiten. :D)

    Hm, ja. Das meiste scheint tatsächlich abgeschlossen zu sein - zumindest auf die ersten beiden Quotes kann ich nicht mehr eingehen, da die sich auf Text vor meiner Abgeschlossenheitserklärung beziehen - also für mich beendet sind.


    Das was als "überzogen und kindisch" bezeichnet wird ist eine rhetorische Taktik - den Spiegel vorhalten und zeigen, wie sowas ankommt, eure Verhaltensweisen/Argumentationsweisen. Daher bewusst überzogen dargestellt. (Wobei da indirekt noch zweiter Quote mit reinspielt.) Es wird eben natürlich auch zwischen den Zeilen gelesen und interpretiert. Und wenn ihr euch entsprechend verhaltet ... wird halt auch interpretiert.


    Man spürt die Aversion der andern Person - je nach Wortwahl und unterschwelligen Bemerkungen. Natürlich steht das da nicht explizit - dass man sich danach noch genug rausreden kann. (Was man dem Gegenüber natürlich nicht zugestehen würde - dem würde man bestimmte Sachen negativ auslegen, auch wenn etwas nicht explizit von ihm so gesagt wurde!) Daher der - zumindest Versuch - die Sache für abgeschlossen zu erklären.


    Das im letzten Quote erwähnte ... wäre für mich auch abgeschlossen. (Zumindest bezüglich Diskussion mit Bastet.) Kein Mehrwert hier mehr zu erwarten, bei weiteren Erklärungsversuchen. Da die grobe Idee auch schon genug in vorigen Posts erläutert wurde und das hier wieder komplett vorbeigeht bzw. in die falsche Richtung.

    Wie gesagt: Es soll unterschwelliger "Druck" aufgebaut werden - das meinte ich mit Zwang. In dem man versucht es so darzustellen, als seine solche Menschen "schlecht" die einfach nur nen bestimmen Geschmack haben und bestimmte Sachen nicht mögen. Wieso es Geschmack ist - hab ich genug erläutert. (In dem ich z. B. darauf einging, dass es auch einen Unterschied macht, wo das Werk den Fokus legt. Wenn beim Krimi es um den Krimi geht und im Nebensatz erwähnt wird, dass der Detektiv gay ist - stört es nicht. Wenn 90 Prozent sich um die Beziehung dreht und fast gar nicht krimimässig ermittelt wird dann mag ich es natürlich weniger. :D Weil ich ja dann nen Krimi gucken wollte aber gar keinen kriege bzw. nur 10 Prozent davon.)


    Wenn wir bei Empathie sind: Ich weiß schon wie die Denke da abläuft, bei Euresgleichen: Man fühlt sich angegriffen, wenn andere bestimmte Sachen nicht konsumieren mögen. Akzeptiert von vornerein keine andere Erklärung als dass derjenige ja "böse" sein könnte - und versucht dann (egal was die Person sagt/argumentiert!) es so zu drehen, als seie die Person böse/schlecht - irgendwie queerphob oder sonstwas.


    Da bringt natürlich eine weitere Diskussion nix. Stelle obiges als "fix" fest für mich. Änderungsgesuche und Umstimmversuche gehen ins Leere. Andere Meinungen dürfen natürlich bestehen - aber ich übernehme diese natürlich nicht, da die Argumente auf beiden Seiten ja erschöpft sind und man sich sonst nur unnötig im Kreis dreht.


    P. S.: Wenn man dann was geguckt hat und das ja so schlecht ist, etc. - und dann die Leute auch nicht zufrieden sind (wie bei dem Turing-Film) wirkts am Ende halt auch wie "denen kann man es eh nicht recht machen". (So der Eindruck von mir zumindest.) Am Ende stellt ihr noch ne Liste auf was "gut" ist und was nicht - und nur wer Sachen mit queeren Charakteren von der Liste guckt gilt nicht mehr als queerphob oder sowas? Bisschen krass, find ich. :D Guck ich lieber gar nix mehr mit queeren - gezielt um der Kritk zu entgehen, ich hätte möglicherweise was mit schlechter Darstellung geguckt. Man kann ja nie wissen wer das so kritisieren mag. (Irgendwer der irgendwas schlecht findet finet sich immer. Vielleicht sollte man überhaupt keine fiktionalen Werke mehr konsumieren und alles verbieten?) ;P --- bisschen übertrieben gefasst hier jetzt. Aber soll zum Nachdenken anregen.



    Ums Geschichtenerzählen und Empathie sollten sich lieber andere Gedanken machen - dann könnte ich vielleicht auch mal mehr als 1-2 Filme im Jahr gucken, wenn weniger Müll/Massenproduktion und mehr Qualität entstehen würde. Das was dazu Post von Bastet gesagt wurde ist einfach nur Quatsch - ich kenne niemanden der Actionfilme guckt und sagt "wow geil, bin schon gespannt wie die Charaktere sind und wie man mit denen mitfühlen kann". Das wird wegen Action geguckt. Dass man irgendwie die Charaktere zwangsläufig trotzdem interpretiert ist ein anderer Punkt. (Aber man guckt es nicht rein deswegen und um jetzt alle Action zu ignorieren und pur nur nen Char zu analysieren.)


    Was ich meine ist: Wenn die Chars da simpel gehalten sind und mehr Fokus auf Action - kann es eher funktionieren. Weil dann auch weniger "Fehler" beim Schreiben (= Sachen einbauen die nervend sind) passieren können. Wenn plötzlich angefangen wird noch die schon so oft erwähnte Romanze oben drauf zu packen die dann aber schlecht geschrieben ist und Screentime von der Action abzieht ... ist das nerviger als muskulöse Kerle a la Baki (ein Anime der weniger bekannt ist - kommt auch eine Art Freundin vom Main vor die aber kaum ne Rolle spielt).


    Comedy geht auch simpel a la Slapstick. Ist eigentlich weniger mein Fall. Es gibt schon viel bessere Comedy die auch auf Charakteren bassiert. Mag es weniger mit der Brechstange. Beste Comedy ist wenns subtil ist. "Trockener Humor". Aber da bin ich halt auch extrem wählerisch. Im Zweifel lieber was simples. Je stärker gutes Writing bei Chars wichtig ist, desto seltener unterhält es mich. Weil oft die für die Masse geschriebenen Sachen mich nicht ansprechen.

    Also was vergleichbar ist und was nicht - sollte man doch jedem selber (der eigenen Interpretation der Person) überlassen. Zu unterstellen (mit möglicherweise negativem Unterton) irgendwas nicht zu wollen - ist auch irgendwo dreist. Wie schon gesagt: Gegen den Barista (aus dem genannten Beispiel) hätte ich ja nichts. Sofern es dann um den Arbeitsplatz geht und man ihn dort zeigt zu 90 Prozent. Dann darf gern auch mal morgends vor der Arbeit und abends danach - Szenen zu Hause mit seinem homosexuellen Partnern und den Kindern gezeigt werden.


    Aber wenns 90 Prozent zu Hause ist und 10 Prozent nur die Arbeit (Fokus auf dem Familienleben und nur kurz gezeigt wie er abends heimführt am Ende der Arbeitszeit) dann fände ich es schon schwieriger. Zum einen fänd ich ja generell "Familienleben" langweiliger. Zum andern fänd ich - sofern es da auch Probleme, etc. bezogen wird und probiert wird eine interessante Story aufzuziehen (statt nur Alltagsleben) - dann eben auch die Probleme heterosexueller Paare interessanter. Wenn man das als "wollen" vs. "nicht wollen" interpretieren mag, wenn da jemand diesbezüglich ne Vorauswahl trifft und eher Werke mit heterosexuellen Paaren konsumiert: Okay. Das mag natürlich schon so sein. Aber es hat jetzt auch nichts mit böswilliger Absicht oder Homophobie zu tun. (Was bei manchen immer implizit als Unterstellung irgendwo mitschwingt, so habe ich den Eindruck.)


    Und die Actionchars sind mir gerade so egal - dass ich nie heul wenn einer stirbt oder so. Weil ich sie nich mag. Oft schlecht geschrieben nur auf die Superkraft reduziert + paar oberflächlcihe Merkmale dabei.



    Die Erklärung zu dem Queercoding klingt tatsächlich aber auch so, dass man es nicht so interpretieren MUSS. Nur dass es halb vs. Shipping da explizit so als Angebot (=man KANN) an die queere Community bewusst rein "gecodet" wurde, beim Shipping aber nicht.



    Ich fand den Blade Runner Movie auch einfach lahm, weil wenig passierte bzw. wie er aufgebaut/inszeniert war. Den neueren mochte ich tatsächlich eher als den älteren Movie. Und fand die Anime-Serie (die viele eher schlecht fanden) gar nicht sooo schlecht. Da wars aber auch schon deutlich stärker aus der perspektive der weiblichen Hauptperson (männl. andere wichtige Chars gabs auch) und nicht zu dialoglastig. Da wurde die Person schon sehr als menschlich dargestellt. (Mit Ausnahme halt der "technischen" Details - hier technisch tatsächlich im Sinne von Technik gemeint, weil die Körper ja nicht menschlich warn.) Sich auf den Konflikt und das Überleben fokussiert. Und die Interessen der andern Chars.


    Ich konsumiere aber auch extremst wenig Filme/Serien. Fast nur noch Anime. (Auch da sehr wählerisch.) Aus den USA fast gar nix. Alle paar Jahre vielleicht mal nen Film. (Mag eher dt. Werke.) Serien immer eher lieber als Filme. Ist mir insgesamt zu viel Massenware dabei. Einige der Probleme waren ja schon genannt. (Die reingezwungenen Romanzen überall. Und dass ich Superhelden langweilig find. Weil die eben gerade zu overpowert sind. Die ballern eben jeden Feind weg und sollen junge Leute ansprechen die auch gern superstark wärn - statt ausgearbeitete Charaktere im Detail zu beschreiben und ne Entwicklung.)



    Das mit dem puren Fokus auf Empathie ... stimmt eben nicht. (Zumindest nicht für alle und ich als Gegenbeispiel reiche ja um "für alle" zu widerlegen.) Es hängt ganz einfach vom Genre ab. Bei überzeichneter Action gucke ich es nich wegen Empathie. Bei Comedy auch eher nicht. Bei Drama indes - würe mir fast gar kein anderer Grund einfallen als diese Empathie. Dann gibts vielleicht noch Sachen dazwischen - wo sowas unterschiedlichen Stellenwert einnimmt.


    Deshalb mag ich ja gerade bei purer Action es auch mal wenn 08/15-Chars dabei sind die alles niederkloppen. Paradoxerweise stört dann da eher sogar Handlung die zu deep sein will. Weil sie von der Action ablenkt ohne zu "liefern" (weil da ja dann eh nix Gescheites als Handlung rauskommt). Also übertrieben gesagt: Leute die sich wegkloppen ohne irgendwie groß Story dabei oder tiefgründig geschriebene Story mit wenig bzw. zumindest keiner übertriegener Action - ist gut. Andere Sachen gehen eher in Richtung "nix halbes und nix ganzes", wenn auf ne 08/15-Action noch ne Story probiert wird draufzupassen und dann nix von beiden taugt.



    Bei Fantasy fand ich (auch schon älter) unabhängig von Romanzen noch bei Neverwinter Nights 2 die Quests für die Partymitglieder nich schlecht. Ohne Romanze reinzubringen hatten die ne Backgroundstory die den Begleiterchar irgendwie stärkte oder nen gutes Item als Belohnung ergab, wenn man diese optionalen Quests machte. Es gab dann auch einen Zwerg, der Mönch werden wollte. (Eher ungewöhlich für einen Zwerg.)


    Und: Es ist sexistisch in der Fantasywelt. Aber der Autor einer solchen Welt ist nicht unbedingt sexistisch. Da es eben künstlerische Freiheit gibt und er sich ja nicht notwendigerweise bewusst GEGEN reale Mensche in unserer Welt richten muss (in der Regel ist das ja auch nicht der Fall) sonder sowas nur als Stilmittel nutzt bzw. fürs Setting/Atmosphäre/Plot. In den meisten Werken ist es ja aber auch sowieso, dass eher das Gute siegt oder gute Handlungen (wenn der Spielercharakter in einem Game den diskriminierten NPCs hilft oder selber ein diskriminierter Char ist der ankämpft) stärker belohnt werden. (Zudem ergibt sich ja dadurch auch ein möglicher Unterhaltungswert - im Game gegen sowas ankämpfen zu können, wenn diese Art von Plotelement mag.) Dass diplomatische Lösungen meher "Erfahrungspunkte" bringen als alle Leute niederzuballern (wenn es diese Freiheit gibt) - ist eigentlich der Regelfall. Zumindest in dem was ich bisher so konsumierte, vielleicht habe ich da auch zu alte Eindrücke oder zu selektiv konsumiert, weil ich auch eher lieber die gute Seite spiele und wenn man pur nur nen Bösen spielen könnte würde ich ein Spiel vermutlich bei der Vorauswahle eher aussortieren.



    Das was du als "Othering" beschreibst scheint aber normal - zumindest erlebt man es ja genauso von der andern Seite auch. Also Queere dann gegenüber Nichtqueeren. Zumindest habe ich nie erlebt, dass es anders wäre - es gehen ja auch viele in die Defensivhaltung und fühlen sich angegriffen und sehen dann die andern nur als "die andern". Ich denke nicht, dass es sinnvoll ist, jemandem vorzuschreiben, was er unterhaltsam zu finden hat oder gucken soll. So werden die Personen nämlich erst zu jemandem anderem ... mit dem man weniger zu tun haben will. ;)


    Wenn mich was nich unterhält - mich jemand dazu "zwingen" will (bzw mir einreden ich sei ein schlechter Mensch wenn ich es nicht tue) es zu konsumieren, dann entsteht ja quasi gerade was wie ne self-fulfilling prophecy. Ich mag die Person nicht. Im Gedächtnis wird das abgespeichert. Wenn es öfter vorkommt von Personen dieser Gruppe - erwarte ich bei weiteren Personen erst mal ähnliches und bin generell "vorsichtiger" und Vorurteile/Abneigungen entstehen. Das ist schon an den Medienschaffenden, entsprechende Werke zu produzieren und richtig zu vermarkten - wenn die wollen, dass ich sowas gucke. (Und dem Rest kanns eigentlich sowieso egal sein, was ich gucke.)


    Dieses "Othering" ist aber generell auch in allen Bereichen in der Gesellschaft verbreitet und man sollte sich weniger an fiktiven Werken festmachen als an der Realität. Wenn gerade Gesellschaftsgruppen sich gegenseitig fertigmachen und die Islamophobie hochkocht wegen dem Nahostkonflikt - und der Türke von nebenan vielleicht irgendwnan nicht mehr zu uns gehört als dt. Mitbürger sondern "die andern" ist. Frauen gegen Männer, cis-Lesben gegen ... Transsexuelle die dann das Wort "TERF" erfinden - da arbeitet doch irgendwo niemand wirklich zusammen, wenns um irgendwie Probleme geht die Leute besonders wichtig finden und sich dann darin "verbeißen".


    Ansonsten verweise ich auch nochmal auf das was ich oben sagte: Den Aspekt mit dem Fokus des Films (oder anderen Unterhaltungswerks): Wenns tatsächlich um die queere Beziehung geht ist der Mensch eben sehr viel anders als ich - zumindest bezüglich dessen, was mir der Film liefert. (Wenn er mir die andern Aspekte vorenthält - in denen es gar nicht um die Beziehung geht - ist es ja das Problem des Films bzw. einfach "Geschmackssache" wenn ich dann ein anderes Werk konsumiere.) Zumindest wenn man Sexualitä nen wichtigen Stellenwert einräumt. (Das ist ja scheinbar bei vielen so. Deshalb erwähnen auch gerade viele die nicht cis-hetero sind ihre Sexualität gern mal in Profilen.)


    Ich verstehe nicht wieso man sich Beziehungsleben/-probleme im Detail ansehen sollen muss von Personen mit anderen Sexualitäten als einem selbst - statt dann die Ähnlichkeit woanders zu suchen? (Was ja möglich ist wenn ein Werk andere Schwerpunkte setzt.)

    Es kommt halt auch auf den "Geschmack" - darüber kann halt schwer streiten. Natürlich kann man sich - wenn die Story nicht um die Sexualität geht - die Sache auch wegen der andern Themen angucken.

    Aber wenns um die Sexualität geht und es mehr Stories mit Menschen gibt, die der eigenen Sexualität entsprechen - dann zieht man diese natürlich vor und man "vermisst" nichts, sofern man (was meist der Fall ist) zeitlich gut ausgebucht ist. Die andern Sachen vielleicht auch mal in Erwägung ziehen würde, diese aber auf der Liste weiter hinten sind und weiter vorn ständig mehr nachgeschoben wird, was eher passt.


    Es müsste ja dann ne queere Romanze geschrieben werden die soooo viel besser ist als die (wovon viel mehr verfügbar sind) heterosexuellen Romanzen. Und irgendwo sieht man sich doch glaub ich auch an Stelle der andern Person. Also "hineinversetzen" nicht als "nachvollziehen" ... sondern "wie wäre es jetzt selber in der Situation zu sein". Da fällt es mir leichter mich als der Mann zu sehen der mit ner Frau ne Romanze hat, weil ich einfach nicht so auf ander Sexualitäten stehe. Ist vielleicht vergleichbar mit heterosexuellen die nen homosexuellen Porno gucken würden mit Personen des eigenen Geschlechts. Die das nicht "anmacht". (Was aber gerade da der Zweck ist - bei Pornographie.) Da kann man nachvollziehen, dass die homosexuellen Personen da total Spass haben. Aber es gibt einem selber weniger.


    Was ich von "Queercoding" halten will ... weiß ich noch nicht. Ich frage mich ob es so viel Sinn macht, irgendwas reinzu interpretieren, was nicht offiziell bestätigt wurde. Auf der andern Seite kann es einem aber auch egal sein, wenn Leute es tun - Streitigkeiten diesbezüglich also eher unsinnig. (Also es sollten schon auch andere etwas als hetero interpretieren dürfen auf der andern Seite die Gegenseite auch gerne als queer.) Da ist es an sich eher weird wie Fandoms an sich das Zeug handhaben. (Sex rein bringen wo im Hauptwerk gar keiner vorkommt - das kann ja unabhängig von Sexualität man weird finden, ohne dass es gleich übergriffig zu interpretieren ist, weil dann Fans da homosexuelle Szenen als Fanart zeichnen und man es nicht mag - die dann denken man wäre gegen Homosexuelle wenn man eher generell sowas übertrieben findet, auch wenn die heterosexuelle Sexszenen gezeichnet hätten aber im Hauptwerk gar kein Sex vorkam.)


    Bei Robotern stört mich gerade das Humanisieren. Klare Trennung find ich besser. (Dann lieber echte Menschen.) Ist vermutlich auch so ne Geschmackssache. Kann auch mit Filmen wie Blade Runner nix anfangen. Und wenn etwas mehr als "Cyberpunk" gilt. Auf der andern Seite wenns technischer Fortschritt (Mensch und der Körper wird modidiziert) ist find ich es schon zugänglicher. Weil es wirkt mir dann teils zu "konstruiert". Also wenn man bei nem Roboter "Angst vorm Tod" in die Story mit reinschreiben würde würd ich auch nur denken "ist doch ne Maschine, wtf" und wär genervt - weil man es halt als außenstehender ja weiß, dass es nur Maschinen sind. Da sind dann Stories die sowas zum Thema haben auch in der Pflicht durch andere Sachen zu punkten - flotte Action, Spannung. Kämen dazu minuten lange pure Dialogszenen wär ich strikt raus. Weil es dann einfach langweilt. Da find ich es immer störend, wenn - obwohls halt Geschmackssache ist - Fans da bei so Sachen gern auch mal toxisch werden. :D Vorwerfen man würde keine anspruchsvollen Sachen mögen, etc. (Dabei gibts genug andere Anime wo ich auch nur rein Dialog gucken kann.)


    Das ist immer so ne Mischung - wie das Gesamktwerk wirkt. Ich mag eigentlich anspruchsvollere Sachen. Auf der andern Seite geht auch pure Action, wenn die Chars irgendwie sympathisch wirken. Gute Musik kann helfen "Leerlauf" zu überbrücken (wenn nicht so viel passiert). Bei weibliclhen Charakteren fand ich noch Queen's Gambit ganz gut. (Auch wenn ich direkt bei Google gleich irgendwie Kommentare fand wonoch er aus feministischer Sicht negativ zu beurteilen wäre wegen irgendwas. :D)


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    Und ich denke nicht, dass gewisse Logik nur bei weißen hetero-Männern vorzufindne ist - wieso sonst würden sich andere Menschen beschweren, dass sie selber nicht genug repräsentiert sind? Die wollen natürlich nicht auch einfach nur "repräsentiert" sein, da es ja um Unterhaltungswerke geht die unterhalten sollen. Die wollen auch was, wo sie sich eher reinversetzen können.


    Wobei "Unterhaltung" ist auch ne komische Sache. Ich begegnete online schon Leute die etwas unterhaltsam fanden, aber "schlecht" bewerteten. Weil es irgendwie nicht "anspruchsvoll geschrieben" war oder so. Also wenn Unterhaltung unterhält erfüllt sie imo ihren Zweck - kann dann auch nicht schlecht sein.


    Ich meide tatsächlich westlichen Superheldenkram wie die Pest. Ebenso wie Sitcoms wo man Leuten bei den lustigen Szenen anzeigen muss, wo sie lachen müssen. (Wo ich 0 lustig finde.) Herr der Ringe mag ich wegen der Landschaften, Musik und großer Schlachten. Boromir und Theoden waren geile Chars - das waren eher Menschen. Gandalf auch. (Ich sehe mich eher selber als jemand der so im Hintergrund steuern würde, mag in Artus-Saga-Verfilmungen eher den Merlin, statt King Arthur und Co.) Wobei Eowyn schon auch cool war.


    Overpowerte Charaktere (auch "Superdetektiv", etc.) finde ich meist auch langweiliger. Das ist dann sowas wo ich es nicht mag ... wenn die Story versucht deep zu sein beim Plot. Weil ich da nich so reinkomme oder das gut finden kann. Das taugt dann eher für überzeichnete Action die unterhalten kann weil die Chars "cool" rüberkommen. (Da ist dann auch egal wie Gender/Sexualität ist.)


    Und wie ich in obiger Hälfte des Posts schon erwähnte: Man konsumiert halt Unterhaltungsmedien nicht nur für Empathie zum "nachovllziehen" sondern will vielleicht sich auch selber an ner gewissen Stelle mal sehen. Was bei Romanzenfokus dann schwieriger wäre.


    Dragon Age - ist wohl schon älter als 10 Jahre - war so ein Spiel wo die Dating-Optionen nervig wirkten ich aber viele Personen erlebt hatte, die das gut fanden. Spiele aber auch generell kaum noch was und wenn dann eher Indie Games und da ist man sowieso weniger drauf aus endlos Achievements zu machen. (Das ist ja eher bei kommerziellen Titeln der Fall um Wiederspielwert künstlich zu erhöhhen, damit es mehr Spielzeit liefert und den Preis rechtfertigen kann - so ein teurer AAA-Titel.)


    Bei Fantasy stimmt es natürlich, dass der Autor selber das Setting kotrolliert - aber darauf wollte ich auch irgendwie hinaus: Wenn er sich bestimmte mittelalterlich angehauchte Sachen da rein nimmt (ob es jetzt historisch korrekt ist oder nicht wäre dann ja irrelevant, weil Fantasy und er eh machen kann wie er mag) dann darf er es halt natürlich auch tun. Andere die es nicht mögen müssen das Werk nicht konsumieren. Und dann hat sich die Sacher erledigt. Mühsam finde ich es, wenn das Werk an sich oder der Autor dann als sexistisch oder sonstwas kritisiert werden, nur weil er ne Fantasy-Welt hat und die Bischöfe alle männlich sind und in Fantasy auch weiblich ging, da es ja nicht der realen katholischen Kirche entspricht. Ich mein: Sich Sachen grob als Vorbild nehmen ist halt nicht unüblich. Und nur weils theoretisch auch anders ginge heißt es ja nicht dass es ander sein MUSS - dass der Autor sich jetzt von ANDEREN über SEIN Werk was bestimmen lassen muss/soll.


    Fantasy-Setting bildet ja oft auch nicht nur ne Welt so ab, die da plötzlich entstanden ist. Und unsere sexistischen Strukturen sind auch historisch gewachsen. Auch wenn da das Setting komplett anders ist hat man ja oft auch (auch wenn nicht erwähnt - dann zu vermuten) ne Historie bevor die Story einsetzt. Dass die dortige Gesellschaft sich irgendwie mal entwickelt hat. Sofern nicht ein Gott "plötzlich" da alles spawnte und die von 0 auf zig erwachsene Menschen ausm nichts das Setting entstand. Da ist es eben nicht unerwartet wenn da mittelalterlich wirkende Gebäude sind und Stadtwache in Rüstung ... und das alles Männer sind. Wenn das auch Menschen sind. Das passt. Weil man da auch nicht viel dazu schreiben muss extra. Der Zuschauer verbindet da andere Sachen die er kennt - mögen sie historisch akkurat sein oder nicht ist gar nicht so relevant - damit. Ebenso wie wenn du so Standard-Fantasy-Rassen (Orks, Elfen) wiedervwerndest in andern Stories.


    Mein Kunsteinwand bezog sich eben darauf, wenn Fokus eher auf Sexualität liegt. Siehe das was ich dazu schon mal sagte. (Ich markiere diese Sachen alle mal fett.) Wenn es ein Actionfilm ist und einfach Action hat - dann ist die Sexualität egal. (Wobei es dann halt generell - auch bei Hetero-Romanzen - stört, wenn plötzlich Romanze drin verbaut wird statt flotte Action zu zeigen. Im Normalfall kriegt man da ja maximal im Unterton mal was mit dass jemand auf irgend ne andere Person steht.)



    Wenn ich rein Menschen nachvollziehen will ohne Unterhaltung nebenbei noch mit dazu - dann geht das natürlich auch. Da dann eher möglich, sich auch mit queeren Romanzen zu befassen. Würde aber dann eher was in Richtung Doku sehen wollen. Vielleicht gespickt mit Auszügen/Interviews wie die Leute da diskriminiert wurden und wie die Gesellschaft damit umgeht.


    Aber da ist halt auch wieder die Frage: Wie ist mein Interese bzw. zeitliche Präferenz - da hab ich vermutlich auch genügend andere Themen, die mich eher interessieren. Amok, Suizid generell - aber auch mit Fokus auf Mobbing (was ja auch wegen Queerness geschenen kann wenn die Täter sich das als Anlass herauspicken). Ich würde mich vermutlich gar nicht so speziell mit Romanzen an sich jetzt befassen wollen.


    Gut zu Turing kann ich nicht viel zu dem Einwand entgegnen - weiß nur, dass der Film mich unterhielt. Ob/inwiefern er noch unterhalten hätte, wäre er "korrekt" gestaltet ... das kann man halt so nicht sagen. Dazu müsste es ein entsprechendes Werk geben (andern Film der fast genauso aufgebaut ist nur die Kritikpunkte korrigiert ohne sonst zu viel zu verändern) das man dann gucken kann. Oftmals kann ja zu detaillierte Ausarbeitung (und wenn es wenig im Detail ist kann es schon Anlass zu Kritik geben) auch den Fokus verändern bzw. das Pacing. Dass irgendwie Spannungsbögen unterbrochen werden, etc. Ich will jetzt halt auch nicht in nem ca. 2-ständigen Unterhaltungs-Film ne Abhandlung über Autismus haben die 1,5 Stunden einnimmt und 0,5 Stunden für den Rest. Jetzt mal übertrieben gesagt. (Ich bin sicher geschickte Schreiber können es auch passend hinkriegen, dass wenig Kritik besteht on betroffenen - es für dei Masse dennoch unterhaltsam ist. Generell bevorzuge ich auch eher Serien als Filme. Serienformat gibt zeitlich mehr her und kann anders aufgebaut sein als ein Film.)

    Wenn man Terroristen in einem Hochhaus voller Leute gefunden hat, sprengt man nicht das Hochhaus.

    Ich glaube das ist eins der Hauptprobleme, die die Sache so schwierig macht - für Leute vor Ort die da betroffen sind aber auch für uns, wenn wir darüber diskutieren. Wir sind ja in ner recht zivilisierten Gesellschaft hier in Europa - mit viel innerer Sicherheit und Stabilität. Selbst hier sind aber manche auf extremere Reaktionen bedacht - wünschen sich mehr Polizeigewalt ("härter durchgreifen") oder auch mal Sachen wie die Todesstrafe. Auf der andern Seite hat man natürlich auch den "Luxus" zu sagen, dass man dagegen ist - es funktioniert auch ohne das harte Durchgreifen.


    Dass man es von hier gewohnt ist, dass die Polizei dann eher reingehen würde - mit Spezialeinheiten ... macht es etwas schwer nachvollziehbar, dass Israel einfach zubomben kann um da nicht Soldaten nem Risiko aussetzen zu müssen. Mag aber hier speziell auch der Tatsache geschuldt sein, dass die Palästinenser ja auch "die andern" sind. Im eigenen Staat wären die Israelis vielleicht auch vorsichtiger und würden Staatsangehörige besser schützen und nicht einfach ein Haus sprengen um Terroristen darin zu erwischen.


    Da finde ich auch die "internationale Gemeinschaft" nicht sooo toll (untertrieben gesagt). UN-Sicherheitsrat nutzlos - blockiert sich. In der Hauptversammlung haben andere Staaten (die eher gegen Israel sind) Mehrheiten. USA sind die Zivilisten erst total egal - erst Tage später hört man das. Dann ist irgendwo schon Kritik da. Aber Waffenruhe will man trotzdem nicht. (US-Außeminister dagegn.) Die US-Kriegs-Schiffe gehen nur als Machtdemonstration hin.


    Aber wie wärs mal ... mit Bodentruppen - spezialisiert? Und High-Tech dafür? Also Unterstützung z. B. durch die USA? Da will aber natürlich auch keiner Leute verlieren. Wobei man hier es natürlich schmackhafter machen könnte den Israelis ... dann mit Bodentruppen reinzugehen. (Was aktuell ja wohl jetzt dann doch am Laufen ist.) Dann wird doch eher mehr bombardiert als hätte sein müssen und über Kritik hinaus passiert nich viel. (Und dann geht das natürlich auch weiter.)


    Ein Spezialfall ist die Situation mit den Geiseln vs. "Terroristen die sich geflohen irgendwo aufhalten" vs "Terroristen die irgendwo sich aufhalten und noch ne Gefahr darstellen". Weil die Hamas ja auch weiter Angriffe währt. Das müsste/sollte man vielleicht noch in einen Vergleich mit Geschehnissen in z. B. Deutschland hineinziehen.


    Bei Geiseln sollte es unstrittig sein, dass man vorsichtig sein muss - Israel sollte die Geiseln auch nicht verlieren wollen. Leute die geflohen sind - aber keine Gefahr darstellen (außer dass doof, weil nicht gerechter Strafe zuführbar): Da auch mehr Optionen.


    Aber gerade beim Fall wo ne Bedrohung noch besteht - ist ja Abwägung nötig. Da gabs auch mal den Film ... mit nem Flugzeug das von Terroristen gekapert wurde - und der philosophischen Frage: Darf man das Flugzeug abschießen (die paar Unschuldigen darin mit töten) um an anderer Stelle mehr zivile Opfer zu verhindern: https://de.wikipedia.org/wiki/Terror_%E2%80%93_Ihr_Urteil


    Juristen kritisierten glaub ich, dass die Zuschauer voteten, dass der Angeklagte freigesprochen werden sollte. Ich sah es zweigeteilt: Hätte auch freigesprochen, aber nicht für den Staat gefordert, dass er abschießen hätte lassen müssen oder gar dürfen. Denn der Staat soll ja nicht Leben gegen Leben abwägen (beides gleichwertig, auch wenn auf einer Seite zahlenmässig meher darf man den andern ihr Recht auf Leben nicht absprechen), der Flugzeugpilot befand sich aber in einer Ausnahmesituation.


    Auf Israel bezogen ist es natürlich so, dass da eher viel mehr Palästinenser sterben. Und dass - meine ich - nicht nur gezielt Angriffe verhindert werden (Raktenabschuss-Stationen beschießen) sondern eben auch über die Abwehr direkt bestehener Angriffe so abstrakt in die Zukunft ("die könnten später noch was machen") versucht wird alle möglichen Leute von der Hamas zu erfassen. Da geht imo das mit den Krankentransporten, etc. zu weit. Da sollte eher diplomatisch Druck auf Ägypten, dass die dann da filtern und die Hamas-Leute festsetzen, wenn jemand sich rausschmuggelt und wenn doch einer entwischt dann erst bombardieren, wenn er irgendwo an ner Rakete seht - damit er nicht den Knopf drücken kann.


    Man übt in Deutschland ja auch keine Notwehr in Form von Tötung, wenn jemand aus dem Gefängnis ausbricht und unbewaffnet irgendwo angetroffen wird - nur weil der später jemanden töten könnte. Warnschüsse, etc. kann es natürlich schon geben - um die Flucht zu verhindern. Aber ein Fahrzeug mit mehreren Personen wo man diese Person drin vermutet ... angreifen (andere Personen damit gefährden) ... wäre da auch zu weit. (Ob der angegriffene Krankentransport wirklich passierte weiß ich nicht - nur News auch auf seriösen Seiten gelesen, die sowas auch erwähten. Aber angeblich sei ja alles immer Fake und später anders zu beurteilen - von Leuten die eher Israel vertrauen/glauben.)

    Kunst soll aber auch nicht nur da sein um Kunst zu sein - sonst müsste man ja alle möglichen Musikrichtungen mögen und Stile bei Zeichnungen. Und da gibts ja auch durchaus Leute die bestimmte Vorlieben haben und von so manchen Sachen lieber ... total gar nix wollen.


    Wahrscheinlich ist das Aussehen nicht mal so der Knackpunkt - wenn Avatar so beliebt ist (ich hab das nie geguckt), mehr die Persönlichkeit. Da wirkt ne andere Sexualität natürlich schon anders bzw. schwieriger das nachzuvollziehen, wenn selber anders ist. Wenn es denn Sexualität als Hauptthema hat - ne Geschichte. Kommt aber sicher auch drauf an wie da dann das im Einzelfall ausgestaltet ist.


    Ich glaube Schwarze als Hauptcharaktere - oder Frauen - fände ich als weißer Mann da sogar noch eher zugänglich. Da ist man irgendwo vielleicht auch eher drin. Auch wenn jetzt das Schwarzsein oder Frausein nicht ganz so nebensächlich ist sondern mit ein Kernthema. Weil die ja dann auch mit andern Kontakt haben. (Gerade wenn "weißer Mann" dann als Unterdrücker da mit dabei ist und man sich überlegt wei man selber in so ner Situation der andern Person gegenüber handeln würde, etc.)


    Geht natürlich bei queeren Romanzen auch - wenn die Personen genug mit andern in Kontakt treten und es nicht nur auf ein queeres Couple reduziert ist und rein deren Interaktion und der Rest drumherum eher oberflächlich. Da ist halt auch wieder die Frage an wenn sich sowas im Einzelfall dann richtet und wie es geschrieben ist.


    (Ich habe übrigens auch schon nen Anime geguckt mit ner weiblichen Katze als Hauptchar - anderer Hauptchar ein männlicher allein lebender Schriftsteller der die Katze apoptiert und die Katze hat persönlichkeit und spricht mit andern Tieren und denkt - wenn man deren Perspektive gezeigt kriegt. War ganz niedlich. Roboterkram bin ich eher abgeneigt wenns in ne philosophische Schiene a la Roboter = Mensch rein will. Dahber bei Pluto noch am abwägen ob ich überhaupt reingucken soll. :D)


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    Und Heteros? Animecommunity? Also ich denk gerade in Animecommunity sind die Leute generell tendenziell offener und "versauter". Wenn man in MyAnimeList in die "Forenspiele" guckt ... a la "rate the fetish" oder sowas. :D Wobei da gefühlt auch weniger pur hetero sind - bei Menschen die Anime konsumieren. Zumindest mein Eindruck.


    Ich habs jetzt eher so beobachtet - bei Frauen (auf Männer nicht so geachtet), dass die die braver/unschuldiger sich geben (wenig geschminkt/gestylt) eher perverser drauf sind. Und Hotpants, hohe Schuhe, zentnerweise Schminke, etc. - die wollen pur Beziehung und Liebe und Händchenhalten eher. (Gibt natürlich immer Ausnahmen und ist überall anders. Aber da halt häufiger - so kams mir bisher vor.) Also genau die wos sexistisch wäre zu offensiv anzubaggern


    Internet ist dann natürlich aber auch generell nochmal offener als Real Life. Und man will vielleicht nicht komisch rüberkommen und auf die Situation auch achten, im Real Life eher. Länderspezifisch die USA sicher prüder eher.

    Habe nicht gesagt, dass es ausschließlich weibliche Fans sind. Natürlich habe ich auch schön gehört, dass sich männliche Homosexuelle davon angesprochen fühlen. Die Hauptzielgruppe ist aber eine andere. Das was Alaiya als "von Frauen für Frauen" (also Zielgruppe: Frauen) beschreibt.


    Muss zugeben: So viel mit queeren Figuren konsumiere ich nicht. Irgendwie ertappt man sich dann - als jemand der nicht queer ist - doch dabei, wie man aussortiert, wenn solche Figuren ne Hauptrolle hätten. (Was ja irgendwie normal ist. Man kann sich dann weniger damit identifizieren.) Zumindest wenn die Sexualität dann Hauptthema wäre. (In Romancen, etc.)


    Als Nebenfiguren kommt sowas sicher weniger selten vor, in Werken die ich konsumiere. Da passt es auch gut. Es wäre komisch wenn die Welt plötzlich nur Hetero-Figuren hätte und nicht auch mal Homosexuelle oder andere Queere abgebildet wären in fiktiven Werken - zumindest wenn diese in unserer realen Gegenwart spielen.


    In der Regel find ich es tatsächlich nie wirklich allein bzw. nur wegen queeren Figuren schlecht. Entweder es ist insgesamt schlecht geschrieben. Oder halt gut. Und bei Romanzen bin ich persönlich ziemlich wählerisch - auch im Hetero-Bereich. (Mich stört z. B. wenn bei überall Hetero-Romanzen reingezwungen werden, obwohl die Story um irgendwas ganz anderes geht und gar nicht um Romance. Und man das irgendwie reinbaut um mehr Leute anzusprechen - weil manche sowas noch gern dann drin haben. Das zieht dann den Plot insgesamt runter, weil es deplatziert wirkt. Und wenn in Singleplayer-RPGs man Dating-Optionen für Achievements hat find ich die auch alle nervig - auch die heterosexuellen. Weil das Copy Paste-Writing für Achievements ist.)


    Ich mein ich hätte mal was über nen Mathematiker (hatte halt auch mal 1 Semester Mathe studiert, bevor ich das abbrach :D) geguckt - wegen dem Setting (bissl zur NS-Zeit oder so, es war glaub Turing - der homosexuell war und ging um Verschlüsselung die da von den Allierten geknackt werden sollte) - und das gefiel mir dann ganz gut.


    Müsste der Film gewesen sein: https://de.wikipedia.org/wiki/…Ein_streng_geheimes_Leben

    Mittlerwelie auch schon fast 10 Jahre alt. Weiß natürlich nicht, wie Leute die selber queer bzw. homosexuell sind sowas aufnehmen/bewerten. (Mir hat der Film gefallen. Lt. Wikipedia Kritiken auch positiv.) Da war die Sexualität auch sinnvoll eins der Themen - da dass belastete, weil Homosexuelle damals noch verfolgt bzw. unter Strafe.


    Aber natürlich keine schöne Zeit damals. Aber wirkte halt dadurch auch "authentischer" als zu sagen der Film wäre homophob weil die Leute jetzt homosexuelle diskriminieren. Wenns damals so war dann wars halt so. (Es gibt ja Leute die bei Fantasywelten - auch wenne es mittelalterlich angehaucht ist - fordern, dass ... weil es ja Fantasy istund eben nicht unser reales Mittelalter ... man dann da modern es hält. Also wenn dann da sowas verbaut wäre - Diskriminierung von Hosexuellen -, wäre es negativ bzw. die Filmemacher homophob.)


    Werke in denen queere Menschen tatsächlich selber als böse dargestellt werden kenne ich selber nicht - da ich nach sowas auch nicht gezielt suche bzw. dann nicht deswegen konsumieren würde sondern wegen anderer Sachen.



    Edit: Ich glaube da kann es Sinn machen getrennte Aspekte zu beurteilen. Ein mal das Setting - wie queere Menschen generell in dem Setting von andern behandelt werden. (Ich finde auch eine Fantasywelt - wenn sie mittelalterlich angehaucht ist - okay, wenn sie da diskriminiert. Wenn das so zum Setting eben dazugehört.) Dann die einzelne Person an sich - wie diese dargestellt wird. (Ob gut ausgearbeitet mit vielen Nuancen - und es nicht nur um das Queere in ihr geht.) Dann eben eine Beziehung zwischen solchen Personen.


    Beziehungsfokus find ich eigentlich als nichtqueerer Mensche am schwierigsten zu konsumieren. (Wobei ich - erwähnte ich schon - auch bei hetero-Beziehungen es störend finde, wie da oft viel geschrieben ist. Kann mit dem typischen Geknutsche nix anfangen, was vermutlich sich an junge Leute richtet die sich ne leidenschaftlich-romantische Beziehung wünschen. Loyalität/Freundschaft - und wenn das deep dargestellt ist ... mag ich eher. So auch eher bei Romanzen wenn es da tiefgründiger ist. Das ist natürlich mehr Aufwand sowas zu schreiben.)


    Die Sachen für "bestimmte Zielgruppen" sind denke ich auch okay. Die können es ja konsumierne. Der Rest nicht - sofern dadurch niemand ein verzerrtes Bild von der Realität kriegt. (Das wirft man ja oft bei Hetero-Pornos diesen vor ... schlechtes Frauenbild und dass "normale" Leute davon beeinflusst würden. Sehe ich nicht so. Wer halbwegs normal ist weiß doch, dass nicht der Realität entspr. Müsste bei Fujoshis die Boys Love konsumieren in extremeren Varianten - eigentlich auch so sein.)

    Ich kann mir schon gut vorstellen, dass einige aus der queeren Community sich daran stören, wenn Personen negativ dargestellt werden. Daher es rührt, dass man vorsichtiger ist - aus Angst, dass diese sich sonst verletzt fühlen könnten.


    Auf der andern Seite ist es natürlich gerade das, was mich als eher heterosexuelle Person (bin vielleicht maximal etwas bi-curious oder heteroflebible) eher stört - und viele andere sicher auch: Das ist eher schlechte Schreibe, wenn die Personen nicht so viele Nuancen haben und es wirkt, als hätte man sie nur da untergebracht, um Diversität jetzt halt drin zu haben.


    Dann gibt es natürlich noch - wenn man mal beim Thema Boys Love ist - die Fangruppen, die Sachen aus ganz andern Gründen konsumieren. Bei Boys Love ist es ja klar, dass es nicht an homosexuelle Jungs bzw. Männer sich richtet, sondern an die weibliche Zielgruppe, die dafür ne Vorliebe hat. (So gesehen dann Sexualisierung der homosexuellen männlichen Sexualität. Das was ja oft irgendwie Männern vorgeworfen wird, die es sexy finden wenn Frauen sich küssen, aber bei Männern es nicht mögen.) Wenn ich da an gewisse normale Anime denk - und wie da teile der weibl. Fans sind ... ist echt krass. :D (Attack on Titan und wie Eren BDSM-mässig von Levi gefesselt ist auf manchen Kunstwerken von Fans.) Da sind denk ich auch viele weniger "brave" Fantasien schon vertreten - eben aber aus andern Gründen.


    Ich denke wenn man gerade mehr/breiteres Spektrum abbildet könnte es dahin gehen, dass es auch mehr Menschen anspricht - "besser geschrieben" rüberkommt und dann vielleicht auch eher von Nicht-Queeren konsumiert werden kann, wegen Plot, etc. (Statt da schlecht zu sein weils nur drum geht Diversität reinzubringen und das dann maximal von den Minderheiten konsumiert wird und der Rest genervt ist dass der Hersteller nix mit besserer Schreibe produziert hat.) Was im Endeffekt ggf. dazu führen kann, dass sich was mehr lohnt - und auch noch mehr produziert wird. (Sofern man nur Minderheiten anspricht und andere abschreckt wäre es ja nicht wirtschaftlich. Es soll ja möglichst viele ansprechen, was man imo mit gut geschriebenen Sachen besser hinbekommt.)

    Ein meiner Meinung nach recht gutes Urteil. Wobei ich auch nicht mit allem zufrieden bin, was das BVerfG so entscheiet. Mit den meisten Sachen aber schon. Kritikwürdig finde ich, dass das BVerfG einige Paragraphen aufrecht erhielt, die nur Männer betrafen. Diskriminierung bei Wehrpflicht und dem Exhibitionismus-Paragraphen ... ist erlaubt. Bei der Presse/Rundfunkfreiheit wurde auch viel geurteilt, was fast schon in Richtung Gesetzgebung ging. (Da steht nirgends, dass es einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk geben muss. Aber daraus dass Presse, etc. unzensiert/unabhängig sein soll, hat BVerfG das über die Jahre mal so rein konstruiert. Weil ja selbst wenn man alle Zensuer per Gesetz verbiet private nicht mehr "unabhängig" wären, ÖR mit politiknahen "Rundfunkräten" aber schon.)


    Ich fänds kritisch, wenn man so lang anklagen könnte, bis es klappt. Man kann ja nich mal an Unis freiwillig (extra was zahlen) weiter studieren wenn man bei Prüfungen einige Male durchgefallen ist. Würde hier - auch wenn die dt. Gerichte ordentlich funktionieren (wer weiß wie/ob sich das aber verschieben könnte, käme die AfD mal an die Macht ... auf Landesebene könnten sie im Osten schon stark Einfluss bekommen in naher Zukunft) - schon die Gefahr sehen, dass man so lange Beweise "produziert" (d. h. auch welche die gar nicht echt sind) bis es Gerichte glauben - und verurteilen.


    Die bisherigen Wiederaufnahmegründe zuungunsten des Angeklagten/Verurteilen sahen wohl nur Geständnis und absichtliche Pflichtverletzungen (Falschaussagen von Zeugen, falsche Urkunden) vor - zugunsten ist mehr möglich.


    So viel geht hier nicht verloren: Bei sehr vielen Straftaten wäre die Verfolgung bei 30-40 Jahren später schon verjährt. Mord ist die Ausnahme - der verjährt nie. Hier aber schon kritisch, wie Mord definiert ist - der Paragraph wird von Juristen auch als reformbedürftig angesehen. Stammt aus der NS-Zeit. Die Mordmerkmale können z. B. schon erfüllt sein, wenn eine Frau vom Mann tyrannisiert wurde und ihn vergiftet. ("Heimtücke.") Während ein Mann der ne Frau totprügelt wenn nicht irgendwie niedere Motive dahinter und hinterrücks erschlagen, etc. - eher auch mal nur mit Totschlag dran sein kann. (Und zack ... wär vielleicht ne harmlose Sache nach Ewigkeiten noch zu verfolgen, die andere die vielen subjektiv schlimmer erscheint nicht mehr verfolgbar.)


    Welche Wirkung hat nun Strafe? Nun ... Resozialisieren wird man den Mann in aktuellem Fall wohl nicht mehr müssen. Wäre er ein Problemfall/Wiederholungstäter - wär er schon genug wegen anderer Sachen noch dran gewesen. Da hätten wir die Probleme quasi schon "überlebt", weil der damals dann schon weiter gemacht hätte. Der fehlende Tatnachweis bei der Tat die jetzt nochmal aufgerollt werden sollte (weil damals kein DNA-Abgleich möglich) ... hätte hier bei "Nachholung" eines Urteils gar nicht möglichen andern Straftaten rückgängig machen können.


    Abschreckung: Nun ... den Täter im Einzelfall musste es wohl nicht mehr abschrecken. Ob es auf andere soooo viel mehr abschreckend wirkt (bzw. weniger - ohne die neue Aufrollung des Falls) wenn 40 Jahre erst mal gar nix passierte? Denke nicht. Die Allgemeinheit sollte schon wegen aktuellerer Fälle gut Angst vor Strafverfolgung haben.


    Das ist höchstens irgendwie "Genugtuung" für die Angehörigen - das Opfer wird auch nicht wieder lebendig. Ob das Opfer so viele Jahre später noch das gewollt hätte? Bzw. gewollt hätte, dass die Angehörigen so lang daran sich aufhängen - statt früher damit abzuschließen? Auch etwas, worüber man diskutieren könnte.


    Diese "Genugtuung" ist auch irgendwo ein bisschen was wie "Rache". Und "Gerechtigkeit" ist sowieso subjektiv - von jedem unterschiedlich empfunden. Ich würd sagen, man sollte jedes Jahr nach einer Tag zur Hälfte oder ein Drittel auf ne mögliche Strafe anrechnen. Ohne besondere Schwere der Schuld i. d. R. nach 15 Jahren Freikommen möglich, bei lebenslang. 40 Jahre später ... sollte da nicht wirklich mehr viel übrig bleiben. Selbst bei Taten die noch nach aktuellem Recht verfolgt werden können. Weil z. B. erstmalig angeklagt so viel später. Macht keinen Sinn nen Opa noch so lang in den Knast zu hocken und die Lebensjahre in dem höheren Alter wirken vermutlich "härter", dass weniger ausreicht.


    Noch Leute aus NS-Zeit zu verfolgen (unter deren NS-Recht Sachen gar nicht illegal waren, hier die einzige Ausnahme von "keine Strafe ohne Gesetz", wo man das rückwirkend für strafbar erfassen konnte) find ich auch unnötig. Die Haupttäter wurden in Nürnberger Prozessen abgeurteilt. Irgendwann muss auch mal gut sein.


    Teilweise ein Kritikpunkt des BVerfG war wohl, dass mit der Gesetzesänderung auch Fälle erfasst waren (ja wegen dem Einzelfall speziell darauf zugeschnitten) wo der Freispruch vor der Änderung stattfand. Wobei das Urteil doch schon recht deutlich ausfiel. Da gabs schon knappere Entscheidungen. Ohne GG-Änderungen wird man da nix machen können. FDP/Grüne hier eh kritischer - zu Recht. Auf so Sachen kann auch nur ne GroKo kommen. Leider. (Und leider gefährlich wenn aktuelle Umfragewerte sich bis in 2 Jahren halten ...)

    Find ne Wagenknechtpartei von der Idee her nich schlecht. :D Zumindest braucht es Kräfte, die eher bei bestimmten Dingen abweichen ... ohne direkt rechts zu sein. Auch wenn natürlich kritisch zu beurteilen ist, dass sie dann zu stark unreflektiert Pro-Putin wäre. Zumindest wenns die AfD schwächen könnte ... wäre es nicht schlecht.


    Der Rest muss so oder so gucken ... wie Zusammenarbeit noch möglich ist an den Extremisten vorbei - wenn diese immer stärker werden. Leider tut die Migrationsdebatte die im Zuge der Terror-Attacke der Hamas wieder hochgekocht wurde (latentee Islamophobie befeuert von den Medien, allen voran die BILD) hier keinem so wirklich gut. Zumindest der Regierung nicht. Ein Armutszeugnis, dass die SPD und Scholz da mit einsteigen. Und es wird kaum Effekt haben. (Da Abschiebungen an andern Dingen scheitern und dle legalen Flüchtlinge ja auch Problem verursachen, weil keiner so wirklich Geld rausrücken will zum Integrieren und die Kommunen klagen - und im Stich gelassen werden.)


    Die Folge: Union pusht es ... AfD auch. Das ist schon übel. So schlecht wie jetzt stand Deutschland noch nie da. Und in FDP wollen manche aus Ampel raus ... gäbs jetzt Neuwahlen mit aktuellen Umfragewerden ... wäre es stark untertrieben, zu sagen "wir wären dann am Arsch". Aber ne passende Wortwahl die krass genug dafür wäre ... fällt mir gar nicht sein. Da kann man sich nur aufregen, dass Kinski-Ausrater (nach Klaus Kinski auf YouTube suchen, wers nich kennt) ... harmlos sind, dagegen. (Und der Kinski starb wohl an Herzproblemen - Spätfolgen von unentdeckten stillen Herzinfarkten.) Nich gut ...


    Manche phantasieren tatsächlich, dass SPD zur Union schwenken würd für ne GroKo ... wär genauso schlimm. Die Ampel muss halten. Hoffe Lindner kriegt die FDP in den Griff. Man kann nur hoffen, dass weltpolitisch (Corona ist überwunden, Ukraine tritt in den Hintergrund und wir kriegen die Preise hier wieder in den Griff) es sich beruhigt bis in zwei Jahren.

    Finds störend - auch wenn die meisten Elektrogeräte sich heut zu Tage automatisch umstellen. Wäre eher für dauerhafte Sommerzeit. (Was "Normalzeit" ist ist auch Definitionssache.) Einfach weil für Arbeitnehmer (gut mir kanns noch egal sein, bin eheer Langzeitarbeitsloser) es dann früh dunkel wird. Die gehen am Ende im Dunklen zur Arbeit und kommen im Dunkeln heim. Muss schon die Stimmung runterziehn irgendwie.


    Schulargument zieht da weniger. Weil Schule nicht immer so lang geht wie die Arbeit.


    Idealfall wäre, wenn man eine der beiden Zeiten nimmt, aber für die Gruppe dies andersrum lieber mag die Arbeits/Schulzeit mit 1h versetztem Start anbietet. Gleitzeit wo möglich. Bei Schule 1 Stunde "Stillarbeit" die die andern dann später/früher kommen und an anderer Stelle (nach dem normalen Unterricht) ausgleichen, damits für alle gleich war, die Verweildauer vor Ort.

    Habe alle empfohlenen Impfungen. Also 2x Grund, 1x Booster. Mich immer etwas weiter an Maßnahmen gehalten, als nötig. Mittlerweile aber auch ohne Maske - und denke man hat solide die Situation gehandhabt. Und braucht auch keine allgemeine Maskenpflicht mehr. Nur in bestimmten Eindrichtungen.


    Nebenwirkungen sind immer möglich. Da muss jeder für sich abwägen - bin auch gegen eine Impfpflicht. Ob etwas keine Wirkung hat und dann auch keine Nebenwirkungen haben kann ... ist wieder Definitionssache bzw. Interpretation.


    Ich vermute manche die sich so äußerten meinten einfach, dass die nützliche Wirkung ausbleibt aber die Nebenwirkungsgefahr sehr hoch ist. Nicht dass generell überhaupt keine Wirkung besteht.


    Ich halte mich jedenfalls eher streng an RKI und die Impfempfehlungen der STIKO. Mache also auch keine freiwilligen Sachen die mir die Krankenkasse anbietet. Bin noch weit vom 60. Lebensjahr entfernt bekäme aber auch Grippeimfung angeboten zum Beispiel - weil Krankenkasse es übernimmt. Aber muss ich nich. STIKO empfiehlt es auch nich.

    Es geht ja nicht nur rein um pro-Israel vs. pro-Palästina (und dass es für viele kaum was dazwischen gibt), sondern fast schon um pro-Israel vs. Muslime. So habe ich zumindest teils den Eindruck.


    Es muss sich als betroffener Palästinenser ziemlich ungemütlich anfühlen, wenn da die pro-Israel-Fraktion immer nur sich ständig darin wiederholt, wie sehr sie die Hamas verurteilt - aber die zivilen Opfer der Palästinenser nicht beklagt, hier fordert, dass man doch akzeptiert, dass das normal ist und sie es nicht extra noch erwähnen müssen. Auf der andern Seite muss jeder der pro-Palästina-Fraktion erst mal runterbeten, wie sehr er die Hamas verurteilt und dass Israel sich verteidigen darf - bevor er dann im Nebensatz vielleicht mal erwähnen darf, dass er es schlimm fand, dass ein Palästinenser verstarb.


    Erweckt quasi den Eindruck, dass Palästinenser Menschen zweiter Klasse seien. Die Hamas zu verurteilen - aber verstehen, wieso sich Menschen dieser dann anschließen ... schließt einander nicht aus. (Nur wenn man etwas versteht, kann man wirksam dagegen vorgehen.) Hier kommt mir doch teils eine selektive Empathie zum tragen - nützt der einen Seite sehr gut, die da Verständnis für die isralischen Opfer fordert ... aber: Würden diese Menschen denn so perfekt ruhig bleiben können, wie ein buddhistischer Mönchen - wären sie an der Stelle der Palästinenser?


    Wenn dann ne Bombe dort einen zivilen Kollateralschaden im eigenen Angehörigenkreis verursacht - können da wirklich alle so perfekt ruhig bleiben und sagen "das ist ja okay, Israel durfte sich wehren, da kann sowas mal passiern und irgendwie sind wir ja selber Schuld, weil wir nix gegen die Hamas machten und sie hier brav gewähren lassen". Ich stelle mal die freche Behauptung auf, dass es bei vielen gar nicht so gut funktionieren würde. Dass sehr viele dann "aggro" wärn und einfach mal Israel hassen würden. Auch wenn das nicht der richtige Weg ist.


    Wenn plötzlich alles antisemitisch ist, was eigentlich Pro-Palästina ist (und ja: Leute lassen sich auch mal zu übertriebenen Aussagen baiten, wenn die andere Seite auch "hochfährt" rhetorisch - und äußern da Sachen die vielleicht zu krass klingen, aber das ist sicher nicht Antisemitismus geschuldet, sondern der Reaktion auf Provokation) verschärft das noch die Lage.


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    Wir erleben in Deutschland grad, wie Nancy Faeser - die vorher ständig nur rechte Deutsche beklagte - sich an den krassen Abschiebedebatten interessiert zeigt. Vorher wäre das wohl zu islamophob rübergekommen. Die AfD gewinnt an Aufwind hierdruch. (Leute werden vermutlich eher "das Original" wählen. Wenn nur abgeschoben wird, wenn Leute kriminell gegen Juden sind aber vielleicht manche auch Nichtjuden sind bei der Wählerschaft ...) Es werden kleine Leute wegen Volksverhetzung angeklagt die mal irgendwo Grußformeln nutzen die als Verboten eingestuft wurden. (Wo hier fast niemand "verhetzt" wird.)


    Und ... die BILD betreibt munter Populismus/Propaganda aufs härteste gegen alle Muslime. Jedes Detail wird genutzt um alle möglichen Leute als Judenhasser da hinzustellen. (Wenn man im Gedächtnis noch hat wie der BILD-Eigentümer versuchte Pro-FDP-Berichterstattung anzuordnen bekommt das nochmal nen übleren Nachgeschmack. Hier wird Presse gezielt eingesetzt zu "legaler Volksverhetzung" - das wirkt nämlich, im Gegensatz zu irgendwelchen Grußformeln die ein Hinterwäldler-Nazi mal unter 20 Leuten äußerte.)


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    Wichtig und richtig wäre, Palästina als Staat anzuerkennen. Im Gegensatz zu vielen andern bin ich der Meinung, dass das zuerst kommen muss - ja quasi Voraussetzung ist, um Terror überhaupt zu beenden. Dass Mächte wie Deutschland und die USA hier gleichermaßen unterstützen. Den Menschen das Gefühl geben, dass sie gleichwertig sind zu Israelis. Dann kann man auch - wenn da Rechte gegeben werden - auch Pflichten auferlegen. Vielleicht von außen Unterstützung rein und gezielter von der Hamas säubern und die Zivilbevölkerung für sich gewinnen, die dann später nen stabilen Staat entwickelt.


    Wenn man sich erst mal Wochen später seitens USA/Biden leicht kritisch äußert, dass da Nahrungsversorgung/Hilfsgüter blockiert waren ... Leute aus der UN die es kritisieren als Antisemiten bezeichnet werden ... dann geht das ja nur Richtung Eskalation.


    Wobei Eskalation einigen zu Gute kämen dürfte. So die Lage sich noch nicht beruhigt hat kann sich Netanyahu noch im Amt halten.


    Es geht ja nicht nur darum, dass bei Lebensmittellieferungen Waffen versteckt sein könnten. (Das kann man - sprachen manche im Thread hier schon an - überwachen.) Es war tatsächlich davon die Rede, dass Lebensmittel ... nicht an die Hamas sollten. Frag ich mich wie das mit den Geiseln da klappen soll - wie da die Logik ist? Oder sollen die auch verhungern, damit die Hamas dann noch schlechter dasteht?


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    Fand Bassem Youssef (kannte ihn vorher nicht) gut - in diesem Gespräch:

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    Er hat natürlich übertrieben Pro-Palästina argumeniert und versucht Israel sehr schlecht darzustellen, dass manches auch "nicht okay" wirken könnte, aber man muss bedenken, dass er wohl Satiriker/Comedian ist. (Aus Ägypten - ein Land das wohl eher mit Israel verbündet ist.)


    Bei Demos sollte viel erlaubt sein. Wenn man hier den Eindruck erweckt, einseitig unterdrücken zu wollen eskaliert das doch auch nur mehr. Menschen die zu Menschen zweiter Klasse degradiert werden sollen begehren auf und andere die dies erkennen und schlecht finden stehen diesen bei.


    Ein guter Kommentar zu manchen Sachen bei Demos hier: https://www.deutschlandfunk.de…emos-grundrechte-100.html

    Free Palestine auch mit dem Zusatz "From the river to the sea, Palestine will be free." kann eigentlich nicht verboten sein. Freiheit ist erst mal nichts Schlimmes. Selbst das uneingeschränkte "Existenzrecht Israels" existiert nur in einigen Köpfen mancher die ne historische Schuld bei Deutschland sehen. "Staatsräson" und sowas. Es geht ja erst mal grundlegend um Menschen. Die Menschenrechte haben - auf Leben und körperl. Unversehrtheit usw. Ob/wie das jetzt sich in Staaten/Nationen äußert ist erst mal ne andere Sache. (Deutschland könnte genauso gut aus historischem Schuldgefühl alle Israelis hier aufnehmen. Als Wiedergutmachung. Das Gebiet dann an Palästina überstellen. Wäre das friedlich durch Verhandlungen möglich, wären auch keine Menschenrechte verletzt, theoretisch. Praktisch natürlich eher sehr unrealistisch.)


    Bei LTO (eine fachlich auf juristische Dinge spezialisierte Seite) findet man auch zu gewissen Sachen gute juristische Meinungen/Kommentare: https://www.lto.de/recht/nachr…olksverhetzung-billigung/

    Zusammenhang gewisser Parolen direkt nach der Terrorattacke eventuell z. B. kritischer zu sehen bzw. anders zu beurteilen. (Die Free-Palestine-Parole mit Zusätzen 1 Tag nach Terror-Attacke ggf. als Billigung der Attacke verfolgbar. Später sieht es vielleicht anders aus und es könnte auch rein als kritik an den palästinentischen ZIvilopfern durchgehen.)