Grüß dich! Wäre jeweils noch ein Pin von und da? :)
Beiträge von Jane
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Tusk (2014)
Der Podcaster Wallace Bryton nimmt eine Einladung nach Kanada an, um den alten Abenteurer Howard Howe zu interviewen. Dieser ist seit einem Erlebnis auf hoher See manisch von Walrossen fasziniert und offenbart Wallace eine schier unglaubliche Geschichte - bevor er ihn betäubt und auf seinem Anwesen festsetzt. Sein Plan ist es, Wallace Stück für Stück in ein Walross zu verwandeln. Mittlerweile begeben sich Wallaces Freundin Ally und sein bester Freund Teddy auf die Suche nach ihm.
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Von Tusk habe ich noch nie etwas gehört. Gesehen habe ich den Film nur, um eine Freundin zu ärgern, da sie von diversen Szenen noch Jahre später eingeholt wird und seit Tusk Walrosse wohl leider... nicht mehr so gut anschauen kann. Eigentlich mag ich keine (Horror-)Filme, in welchen Tiere in ein negatives Licht gerückt werden. Demnach bin ich auch ohne große Erwartungen in Tusk hinein. Zugegebenermaßen: So schlecht war der Film wirklich nicht. Das Build-Up fand ich echt gut gelungen, wir erfahren genug Informationen über die Figuren und über die vage Prämisse des Films, werden aber nicht mit Fakten überflutet. Sprich, der Film schafft es gut, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Klar, der Protagonist ist etwas zu leichtgläubig, aber irgendwie muss der Plot ins Rollen kommen. Stupid enough, aber da drücke ich ruhig ein Auge zu. Was ich ebenfalls mochte, war, dass der Protagonist nicht auf den Antagonist stößt und zack!, Böses passiert. Stattdessen erfolgt ein relativ langer und detaillierter Dialog, wodurch die Motive und Haltungen von Protagonist und Antagonist gelungen zur Geltung kommen, während diese sich langsam kennenlernen. Dies, so finde ich, ist von Anfang bis Ende erkennbar. Was ich jedoch ziemlich hektisch fand waren die vielen verschiedenen Sprünge nach dem Build-Up. Ich hätte mir mehr von der Transformation von Mensch in Tier gewünscht. Viel mehr. Die folgende Agonie des Protagonisten war demnach nur erschwert nachzuempfinden. Schade. Zugleich war es aber erfrischend, Nebenfiguren zu erleben, welche tatsächlich als hilfreiche Personen beschrieben wurden, und nicht als leichtgläubig, wie der Protagonist. Im Allgemeinen sind die schauspielerischen Fähigkeiten prima, nur das am Rande erwähnt. Das Ende des Films, es hat mich nicht mitgerissen. Es war mir zu flach, viel zu offen, und extrem frustrierend, aber auf eine Art und Weise, die nicht positiv ist, anders, als bei anderen Horrorfilmen mit einem Bad-Ending.
Zum Abschluss halte ich fest, dass Tusk kein schlechter Horrorfilm ist, aber auch definitiv keine Glanzleistung abliefern konnte. Das Pacing und das seltsame Ende haben mich seufzend gelassen. Ich denke, für jemanden, der gerne Horrorfilme mit Bezug zu Tieren oder Body-Horror schaut, könnte Tusk ein kleiner hidden gem sein. Sehen würde ich den Film jedoch vermutlich nicht mehr.
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Als große -Liebhaberin sind das wirklich tolle Nachrichten!
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Hm... Ich glaube, es gab noch nie ein Medium (Serie, Film, Roman, etc...), bei dem ich wirklich bestürzt war, als es endete. Sicherlich gibt es Werke, von denen ich mir letztendlich mehr erhofft habe, beispielsweise ein gutes, bündiges, und zusammenfassendes Ende, insbesondere dann, wenn es im Laufe des Mediums so viele ungelöste Plot-Holes gab oder unklar ist, wie es mit manchen Figuren nun weitergeht.
Endet ein Werk, das mich mitgerissen hat, vom Anfang bis zum Schluss, denke ich oft darüber nach, und ich denke, wenn das Werk solch einen Eindruck hinterlassen hat, dass man noch Tage, Wochen, oder gar viele Monate danach noch darüber grübelt, ist es das Beste, was einem passieren kann. Ich baue mir im Kopf gerne ein individuelles Prequel oder Sequel zum jeweiligen Medium zusammen und kann selbst entscheiden, was ich mit den Figuren vorhabe. Sprich, ich schreibe Fanfictions, oder spreche mit Freunden über das besagte Werk. Durch manche Medien und dessen Fanbase habe ich außerdem viele tolle Menschen online kennengelernt, und da es manchmal so ist, dass diese Menschen sich irgendwann still und heimlich aus deinem Leben schleichen, weil man sich schlichtweg auseinandergelebt hat, blicke ich eher bittersüß auf die menschlichen Erfahrungen und Freundschaften, die durch das Werk entstanden sind, zurück, anstatt auf das eigentliche Ende des Werks.
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Gut, dann präsentiere ich auch mal mein kleines Trophäentreppchen meiner Top 3 Lieblingsbälle... und Bälle, die ich nicht ansprechend finde.
Platz 1: Levelball
Den Levelball, ich mag ihn wirklich sehr. Das Design finde ich optisch ansprechend, und es ist, in meinen Augen, nicht zwangsläufig an das Erscheinungsbild eines Pokémons gebunden. Ein netter Flex, wenn man ihn besitzt, lol. Mehr gibt es nicht zu sagen, ich finde den Levelball gelungen, eine solide 10/10 gibt es von mir bei diesem Ranking.
Platz 2: Freundesball
Klingt es komisch, wenn ich sage, dass der Freundesball sehr natürlich und fast schon gesund auf mich wirkt? Ein Endivie in diesem Ball, es könnte glatt ein Salat in einer ansprechenden Verpackung sein
(Spaß). Nein, aber irgendwie gefällt mir der Ball optisch. Die Funktion hinter dem Ball, oder hinter den Bällen, ist für mich in der Regel irrelevant, ich erfreue mich an dem Design. Da Grün meine Lieblingsfarbe ist und ich Pokémon vom Typ Pflanze sehr gerne habe, kommt der Freundesball häufig zum Einsatz.Platz 3: Köderball
Oh, lieber Köderball. Wieso besitze ich dich so gut wie nie? Bitte, du siehst doch so spannend aus, und in meinem Beutel ist bestimmt noch Platz für dich. Jokes aside, der Köderball sieht bei Flug- und Wasserpokémon, sowie diversen blaugefärbten Shinies einfach toll aus. Ich sehe ihn ein wenig als Upgrade zum und . Leider habe ich den Köderball vielleicht ein- oder zweimal aktiv besessen, war also demnach hauptsächlich an Wundertausch-Zuchtreste gebunden, um ein Pokémon im Köderball ergattern zu können.
So, nun zu den Bällen, die ich weniger bis gar nicht nutze.
Hass-Platz 1: Wiederball
Ich glaube, es gibt keinen hässlicheren Ball, als den Wiederball. Das Muster auf der Oberseite erinnert mich an eine Made, die haben auch diese runden Körperabschnitte, die an manchen Stellen schmaler werden, und ich finde Maden ekelhaft, urgh. Nichts, wirklich nichts, an diesem Ball spricht mich an. Dreimal Nein, du bist nicht im Re-Call, danke, dass du da warst.
Hass-Platz 2: Timerball
Kurz habe ich nachdenken müssen, ob ich den Timerball oder den Flottball weniger ausstehen kann, aber da der Flottball mir beim Füllen des Dex' stets eine große Hilfe war, kommt der Timerball auf Platz 2 meiner Hass-Bälle. Nicht, weil er optisch nicht gelungen ist. Sondern weil dieser Ball meine Geduld getestet hat. Und das insbesondere in BW, mit dieser Uhr-Animation, die mich daran erinnert hat, mit jedem. einzelnen. Wurf, wie lange ich schon versuche, Reshiram zu fangen, weil ich meinen Meisterball unbedingt aufheben wollte. Grrr.
Hass-Platz 3: Hyperball
Hm, der Hyperball. Irgendwie konnte ich diesem Ball noch nie etwas abgewinnen. Er erinnert mich irgendwie an etwas aus der Werkzeugkiste. Nun ja, der Hyperball hat mir geholfen, meinen Dex zu vervollständigen, ein großes Dankeschön dafür. Ansonsten... wende ich ihn nicht gerne an. Zu ein paar wenigen Pokémon passt er, finde ich, beispielsweise würde ich ein in einem fangen, aber das war's dann auch schon.
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Bei der Schüssel(?) mit Haspiror dachte ich erst, es wäre ein riesiger Klumpen Butter, lol.
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Hinsichtlich meiner miserablen Review-Fähigkeiten würde ich mich sehr über ein freuen.
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Titel
Misery
Autor
Stephen King
Erstveröffentlichung
8. Juli 1987
Originalsprache
Englisch
Genres
Psychologischer Horror, Thriller
Um was geht's?
Der Schriftsteller Paul Sheldon hat genug davon, die Liebesromane um die Heldin Misery Chastain zu schreiben und will sich stattdessen auf andere literarische Ideen konzentrieren. Annie Wilkes, Sheldons größter Fan und Fanatikerin der Misery-Romane, rettet den Autor nach einem schweren Autounfall in den verschneiten Bergen von Colorado. Die ehemalige Krankenschwester kümmert sich in ihrem abgelegenen Haus liebevoll um ihn. Sie pflegt seine Wunden und gebrochenen Beine, bekocht ihn, sorgt dafür, dass es ihrem Idol an nichts mangelt. Annie zeigt sich zunächst gutmütig. Doch als sie herausfindet, dass der Autor ihre geliebte Misery Chastain in seinem neuesten Buch getötet hat, zeigt sie ihre andere Seite. Annie hält Sheldon gefangen und zwingt ihn, ein Buch zu schreiben, in dem er Misery Chastain wieder zum Leben erweckt.
Meine Meinung: Misere oder Meisterwerk?
Misery war mein erster Roman von King. Ich bin froh, dass ich mit dieser Geschichte in seine Welt eingetaucht bin, denn Misery ist nicht nur mein Lieblingswerk von ihm, sondern es war auch dasjenige, das mich dazu brachte, mehr von ihm lesen zu wollen.
Der Hauptgrund, weshalb ich Misery so sehr genossen habe, ist, dass die Figuren greifbar sind. Paul ist greifbar. Annie ist greifbar. Beide Figuren befinden sich in einer verzweifelten Situation, und beide gehen unterschiedlich, aber in ihren Augen auf nachvollziehbare Weise damit um. Besonders die Kapitel rund um Annie habe ich gerne gelesen, da sie keine flache Superschurkin ist, die Paul aus purem Trotz quält, sondern weil es in ihrer Welt das Richtige ist, diejenigen zu bestrafen, die diese Welt verderben, und sie ist der Meinung, dass Paul mit dem Mord an Misery Chastain im letzten Band der Romanreihe genau das tut. Hinsichtlich der Brutalität wusste ich nicht, was mich erwartet. Ich hatte zuvor noch nie die Verfilmung mit Kathy Bates und James Caan gesehen, ich hatte somit überhaupt keine Vorstellungen, auf welche Art Annie ihn (zumindest körperlich) bestrafen würde. Enttäuscht wurde ich nicht. Da ich nichts verraten will, hier nur drei Worte:
Axt. Elektrisches Küchenmesser.
(Auch der Abschnitt mit dem Rasenmäher war ziemlich verstörend.)
Das Maß an Brutalität ist durchweg sinnvoll eingesetzt und nicht willkürlich in die Erzählung eingeworfen, nur um am Ende sagen zu können, dass es hier und da mal etwas blutiger ist.
Ein Element, das ich nicht unbedingt gebraucht und oft übersprungen habe, waren die Einblicke in Pauls Manuskript "Misery's Return". Ich verstehe, dass der Leser dadurch noch mehr in die Erzählung hineingezogen werden soll und die Figuren dadurch näher und echter erscheinen. Die Idee, (die fehlenden Ns zu entdecken und) zu lesen, was Paul während seiner Gefangenschaft schreibt, ist ein spannendes Stilmittel, aber es war nicht meins. Es war ziemlich langatmig. Die einzelnen Kapitel von "Misery's Return" haben mich außerdem ständig aus dem Lesefluss geworfen, so dass ich sie schlussendlich allesamt übersprungen habe.
Eine Sache, die ich mir gerne gewünscht hätte, wäre, dass der Roman insgesamt mehr Länge gehabt hätte. Einige Kapitel wirkten sehr kurzweilig, was auch Sinn ergibt, da sich Paul aufgrund der Medikamente häufig benommen fühlt. Setzt man jedoch die 384 Seiten in Relation zu der gesamten Zeit, die Paul in Gefangenschaft verbringt, nämlich knapp ein Jahr, wirkt die Handlung recht zusammengestaucht.
Nun zurück zur eigentlichen Frage: Misere oder Meisterwerk?
Für mich ist Misery ganz klar ein Meisterwerk mit ein paar Brüchen hier und da. Es ist sicherlich nicht perfekt, aber es war ein unglaublich guter Roman, den ich im Januar beendet habe und über den ich jetzt noch viel nachdenke. Auch die Verfilmung von 1990 habe ich inzwischen mehrmals gesehen. Die Serie "Castle Rock" mit Lizzy Caplan habe ich hauptsächlich deshalb angeschaut, um mehr über Annies (wenn auch nicht-kanonische) Hintergrundgeschichte zu erfahren. Und ich denke, mein Profil-Banner macht deutlich, dass der kleine Misery-Kosmos einen ziemlichen Eindruck hinterlassen hat.
Man könnte fast schon sagen... ich bin des Romans aller größer Fan.
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Als riesen Fan der Band Oingo Boingo höre ich die Lieder so oder so schon oft und sehr gerne, aber ich war letztens mit einer Freundin in Frankfurt zum Karaoke. Sie kannte weder die Band noch den Text, aber hat einfach mitgesungen bei Dead Man's Party. Es war echt witzig und eine so schöne Erinnerung, ich höre den Song deswegen wieder mehrmals täglich, rauf und runter. Das nächste Mal wollen wir es wieder zusammen singen.
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Vielen herzlichen Dank, Flocon , für dein detailverliebtes Feedback! Es freut mich sehr, dass dir der kleine Einblick in das Farmleben von Lotta und Sesokitz gut gefallen hat. Der Herbst ist meine Lieblingsjahreszeit, die Inspiration für das September-Drabble kam sogar von meinem Fensterblick: Das große Gewächshaus im Garten, das bis vor ein paar Tagen noch vor reifen Tomaten und Paprika nur so strotzte.
Tatsächlich habe ich schon in Erwägung gezogen, einige der Figuren erneut aufzugreifen oder sie zumindest in eine kommende Geschichte passiv mit einzubeziehen.
Vielen lieben Dank!
Sprachlich ist mir bei dem nachfolgenden Satz ansonsten noch aufgefallen, dass das sanft etwas verrutscht ist:
Sie sanft lächelte, ein Ausdruck, der so erschöpft, aber unverkennbar zufrieden war.
Huch, da waren die Finger mal wieder schneller als der Kopf und die Augen Danke, für den Hinweis!
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Ich habe einen Blick auf meine Screentime am Handy geworfen und dachte, ich seh' nicht richtig. Zwar benutze ich Social Media wie Instagram nicht aktiv (sprich, ich poste dort keine Inhalte), aber verfalle oft in das Doom-Scrolling. Das selbe passiert mir regelmäßig bei YouTube-Shorts. Was nehme ich davon mit? Gar nichts. Kurzerhand habe ich jene App, die ich nicht als sinnvoll erachtet, deinstalliert. Zusätzlich probiere ich eine App aus, die meinen Home-Screen auf die notwendigesten Apps reduziert. Das sieht dann so aus:
Verwenden tu ich tatsächlich nur die Apps, die oben abgebildet sind. Docs für Ideen. Dict.cc, wenn ich englische Bücher lese und bei manchen Worten Hilfe brauche. Kamera, wenn mein Hamster wieder niedlich ist. WhatsApp, für Kommunikation. Music Player für Ideenfindung und Wartezeiten beim Arzt.
Ob sich diese App tatsächlich positiv auf meine Screentime auswirkt? Keine Ahnung. Ich probiere es einfach mal aus.
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SEPTEMBER
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Die Erntezeit war vorbei. Das Fell von Lottas Sesokitz, ein kräftiges, unersättliches Grün, hatte bereits zarte Flecken von Goldorange an den Ohrenspitzen und schimmerte wie die späten, warmen Strahlen der untergehenden Herbstsonne. Lotta und Sesokitz standen auf dem Acker. Sie hatten die letzten Tomaten geerntet und die restlichen Paprikaschoten passten nur knapp in den großen Weidenkorb. Damit sollten sie gut durch den Winter kommen.
„Nun, das sollte für heute genügen.“ Lotta zog den Schlüssel zur alten Scheune heraus. Sie lächelte sanft, ein Ausdruck, der so erschöpft, aber unverkennbar zufrieden war. „Lass uns das Gemüse erst einmal einlagern, Sesokitz, das Einkochen erledigen wir morgen früh, in Ordnung?“
Sesokitz nickte träge. Sie waren seit dem Morgengrauen auf dem Acker unterwegs. Eine Auszeit hatten sich beide mehr als verdient.
„Sehr gut, das dachte ich mir.“ sagte Lotta. Sie seufzte schwach.
Das rostige Schloss der alten Holztür sprang mit einem müden Knarzen auf. Der Geruch von feuchter Erde und dürrem Stroh lag in der kühlen Luft der Scheune, drängte sich kräftig durch den schmalen Spalt hinaus auf den Acker, und erfrischte ihre schweißgetränkten Gesichter. Sesokitz summte wohltuend.
Lotta kniete sich zu dem Weidenkorb hinunter. Sie umklammerte die Trageriemen fest mit beiden Händen und schnaubte vor Anstrengung, als sie anfing die Paprikaschoten mit aller Kraft in die trockene Scheune zu wuchten. Gleichzeitig neigte Sesokitz den Kopf herab. Es schob den schweren Sack roter Tomaten mühsam über den verstaubten Boden, die Hufe rutschten ihm unter der Last beinahe nach hinten weg. Ein Kraftakt, aber, oh, wie gut die Tomaten dufteten! Sesokitz freute sich schon darauf, sie bald mit Lotta einzukochen und eine herzhafte Tomatensuppe für verregnete, faule Herbsttage zu zaubern.
Der Weidenkorb kam an einem Holzpfosten in der Scheune zum Stehen. Der Tomatensack folgte wenig später.
„Das sollte fürs Erste reichen“, ächzte Lotta. Keuchend wischte sie sich mit dem Handrücken über die Stirn, dann klatschte sie abschließend in die Hände. „Gut gemacht, Sesokitz. Danke für deine Hilfe. Komm, lass uns jetzt hineingehen, die Sonne ist gleich weg. Und wenn wir Glück haben, hat die Sendung über Kamillas Modelkarriere noch nicht angefangen."
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Saisonales Schreiben
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Herzlich Willkommen
In dieser kleinen Sammlung möchte ich meine saisonalen Kurzgeschichten gerne mit Euch teilen. Meine Geschichten beziehen sich entweder auf Monate oder Jahreszeiten. Wie es sich vielleicht schon erahnen lässt, werde ich mit dem Herbst anfangen, und dann mit den Jahreszeiten wandeln.
(Inwiefern meine Sammlung aktualisiert wird, hängt ganz davon ab, wie viele Kürbisse ich zu schnitzen und wie viele Gläser Apfelkompott ich einzukochen habe.)
Das Schreiben begleitet mich inzwischen seit vielen Jahren. Kleine Drabbles und Kurzgeschichten bringe ich gerne zu Papier, um meinen Kopf zu entspannen, oder um mich vor dem Arbeiten an meiner Novelle in den Fingern ein wenig aufzuwärmen, doch leider verlassen diese kleinen Wortehäppchen nie ihren langweiligen Ordner in Google Docs. Nun haben sie endlich die Möglichkeit, etwas frische Luft zu schnuppern...🏔️
Figuren und Orte
In meinen Erzählungen werden ausschließlich Figuren aus Pokémon in unterschiedlichen Situationen dargestellt, in der Regel in der Kombination Trainer und sein treuer Begleiter. Die Orte beziehen sich stets auf eine der Regionen.
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Einer der besten Eurodance-Banger aus den 90ern.
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Seit einigen Jahren verspüre ich ein ständiges Gefühl der Unruhe und Nervosität, dessen Ursprung ich nicht kenne, welches mich aber regelmäßig in Panikzustände versetzt. Heute habe ich mich lange Zeit mit dieser Situation beschäftigt. Ein großer Schritt, denn ich kann mit zu viel Konfrontation diesbezüglich nur schlecht umgehen. Es macht mich ängstlich.
Und trotzdem bin ich über meinen Schatten gesprungen und habe ein wenig recherchiert.
Diese Angstzustände haben sich bei mir das erste Mal bemerkbar gemacht, als ich angefangen habe, Kaffee und Energydrinks zu konsumieren. Ich trinke zwischen drei und fünf Tassen Kaffee pro Tag. Andere koffeinhaltige Getränke wie Coca Cola, Monster, oder Mountain Dew trinke ich praktisch täglich, am Wochenende auch gerne mal zwei Dosen über die Nacht verteilt. Mit anderen Worten, mein Konsumverhalten bringt mich weit über die kritische 400mg-Marke, die durchaus zu Unbehagen und Unsicherheit beitragen kann.
Heute war wieder einer dieser Tage, an denen ich durchgehend angespannt war und ein Gefühl der grundlosen Angst hatte. Ich möchte endlich etwas ändern und habe über professionelle Hilfe nachgedacht, möchte aber erst einmal sehen, ob sich meine Situation durch den Entzug von Koffein verbessern lässt.
Ich möchte morgen früh damit beginnen. Keinen Kaffee mehr, keine Energy Drinks mehr am Abend. Ich hoffe wirklich, dass ich meinen Zustand verbessern kann, und sei es auch nur ein kleines bisschen.
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ERHÄLT: Schillerndes Glurak
GIBT AB: Glurak [25'24, Allgemeine Diskussionen]
ERHÄLT: Schillendes Glurak
GIBT AB: Glurak [33'24, Allgemeine Diskussionen]
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Inzwischen habe ich kein Ritual beim Ballwurf mehr, aber als Kind habe ich immer so getan, als wäre es mir egal, ob das Pokémon drinnen bleibt oder ausbricht, so nach dem Motto "Merkt es nicht, dass ich langsam ungeduldig werde, wird es bestimmt keinen Spaß mehr haben, mich zu ärgern!"
Hat natürlich nichts genützt.
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Heute habe ich das erste Mal Stockbrot und Marshmallows über einem Lagerfeuer geröstet.
Das Brot war total angebrannt, fast jeder Marshmallow ist mir geschmolzen und in die Flammen gefallen. Meine Haare riechen penetrant nach Rauch.
Es war einer der schönsten Abende in diesem Jahr...
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Overrated
Resident Evil 2
Vorweg möchte ich anmerken, dass ich die Serie selbst gerne spiele und nur weil ich Resi2 für overrated halte, das Game nicht automatisch schlecht ist.
Seit einiger Zeit steht die Resident Evil-Reihe, insbesondere der zweite Teil, vor allem durch die sozialen Medien sehr stark im Rampenlicht. Häufig ist zu lesen, dass man das Spiel unbedingt mal gespielt haben muss, weil es so schaurig ist und die Geschichte dazu gut geschrieben ist. Ich für meinen Teil halte das Spiel eher für ein nettes, spannendes Rätselraten für zwischendurch, mit ein paar Schockerelementen hier und da, aber mehr auch nicht. Der Plot dahinter ist meiner Meinung nach gelungen, aber weit entfernt von einem Meisterwerk, wie es meist online präsentiert wird. Schade ist auch, dass Figuren wie Leon oder Ada für gewöhnlich im Fokus stehen, während Charaktere wie Jill oft in den Schatten gestellt werden.
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Kennt ihr das, wenn ihr seit Jahren den gleichen Kraftstoff an der gleichen Tankstelle tankt, aber trotzdem das Schild mehrmals durchlest, damit ihr auch ja nicht aus Versehen Kerosin für eine Boeing 747 in euren VW Polo füllt?