Beiträge von SilentShadow

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    Hallo Leute,


    Thema Frauenquote:
    Keine Ahnung, ob das hier schon diskutiert wurde, ich habe nicht komplett alles gelesen, aber ihr habt sicherlich alle mitbekommen, dass es in Deutschland nun eine Frauenquote für Spitzenpositionen gibt, sodass Unternehmen dazu verpflichtet sind in absehbarer Zeit 40% Frauen in den Führungsetagen zu beschäftigen.
    Das halte ich für absoluten Wahnsinn und in mehrere Hinsicht einfach nur lächerlich.


    Hauptsächlich aber wertet es die Leistung der Frauen ab, die jetzt bereits in Führungspositionen sind, denn die haben sich das wirklich erarbeitet.
    Jetzt werden 40% Frauen MINIMUM eingestellt, obwohl es evtl. Männer gibt die qualifizierter wären und die jetzt aufgrund der Frauenquote nicht mehr reinkommen.
    Es ist einfach so, dass viel viel mehr Männer einen karriereorientierten Lebensweg einschlagen, weil die meisten Frauen einfach irgendwann Kinder bekommen und sich auch um die Kümmern wollen. Die wenigen, die wirklich absolut auf die Karriereschiene fahren, haben es zwar auch schwerer als Männer aufzusteigen, jedoch können sie es schaffen, wie oft bewiesen wurde.


    Ein Thema, das eher angegangen werden sollte ist, dass Frauen genau so viel Gehalt bekommen sollten, wie Männer, wenn sie sich in den selben Positionen befinden, denn das ist die wahre Ungerechtigkeit.


    Langer Rede kurzer Sinn:
    Das Fazit ist: "Emanzipation" per se ist längst vollzogen worden. Das was zur Zeit von extremen Feministinnen hier betrieben wird ist einfach nur noch lächerlich.

    Also ich glaub ne richtige Diskussion kannste hier nicht beginnen, indem du Leuten, die wirklich diskutieren OT unterstellst und einfach mal behauptest, dass die Quantität der Worte in einem Beitrag wichtiger sind als ihre Qualität und indem du scheinbar einfach nur willst, dass jeder hier immer nur auf dieselben 4 Fragen aus dem Startbeitrag antwortet...und das möglichst lang, egal ob qualifiziert oder nicht.


    Ok - das war jetzt wirklich OT...

    Ne, das is aus keiner Sichtweise Selbstjustiz.
    Das ist erlaubte Rache. Und das ist Selbstjustiz ja wirklich nicht zwingend.


    Selbstjustiz ist per definitionem immer ein eigenmächtiges, außergesetzliches Vorgehen eines nicht dazu Berufenen gegen eine Straftat eines anderen. Da in diesem Fall die Erlaubnis dazu bestand und der Staat den Täter verurteilt hat, hat das damit nichts mehr zu tun.


    Und die Blutrache ist in keinem staatlichen Gesetz der Welt legal ;)

    Hm, das musst du jetzt falsch verstanden haben oder ich habe mich nicht differenziert genug ausgedrückt.
    Natürlich wendet - zumindest meiner Meinung nach - jeder Masken an. Doch das ist dann ja noch lange kann Zwang.
    Bei Menschen, die diese Maske, selbst wenn sie es wollen gar nicht mehr ablegen können und regelrecht zerbrechen, wenn Sie es versuchen, ist es dann ein Zwang.


    Und meiner Meinung nach ist das sehr wohl eine Folge eines krassen Minderwertigkeitskomplexes.
    Es muss ja irgendwo der Gedanke dahinter stehen, dass man selbst nicht gut genug ist, oder irgendwas mit einem nicht stimmt, oder dass man denk man sei zu schwach oder zu unsicher, wenn man ständig ZWANGHAFT und evtl. sogar gar nicht mehr bewusst eine Maske aufrecht erhält.


    Ich habe weder gesagt, dass jeder, der eine Maske anwendet an Minderwertigkeitskomplexen leidet, noch habe ich mir mir irgendwo widersprochen.


    Aber ich versteh nicht ganz, wieso der zitierte Satz für dich eine Beleidigung darstellt?


    Wieso? Auch leichte Straftaten (wobei das bloß ein Versehen und nichtmal eine Straftat war) können Leben ruinieren und zwar, weil viele Menschen jemandem, der schonmal verhaftet wurde mit Vorurteilen begegnen, selbst wenn derjenige unschuldig ist.


    Du wirst sowieso nie ganz mit dem Rechtssystem einverstanden sein, weil jeder Mensch eine ganz andere Auffassung von Gerechtigkeit hat, und man niemals alle zufrieden stellen könnte.
    Aber ich lebe lieber unter einer milderen Justiz, als in einem Staat, in dem es Todesstrafe, Folter, Menschenversuche, oder sogar erlaubte Selbstjustiz gibt.
    Und das ist jetzt keine Übertreibung. ;)

    In welchem Staat ist denn das alles Erlaubt, was du da aufzählst? :huh:

    - Findet ihr eine solche Maske nützlich, oder sollte jeder so sein wie er wirklich ist?
    Ich denk solche Masken sind nützlich und im Zusammenleben auch unerlässlich. Wenn jeder so wäre, wie er wirklich ist, gäbe es ständig Streit, jeder wäre von jedem schnell genervt und man würde viel leichter verletzt werden.



    - Welche Nachteile entstehen durch eine solche Maske?
    Kann natürlich hinderlich sein, wenn du jemanden wirklich kennen lernen willst, und wenn du denkst, dass du jemanden wirklich kennst, sich das dann aber als falsch herausstellt.



    - Wann & in welcher Situation habt ihr zuletzt eine Maske aufgesetzt?
    (Muss nicht beantwortet werden, wenn es einem zu Privat ist)
    Eigentlich zu fast jeder Gelegenheit. Es verschafft einem immer eine bessere Stellung in sozialen Beziehungen, wenn man selbst relativ verschlossen und undurchschaubar ist. Zum einen, macht das einen selbst wesentlich interessanter für viele Menschen, weil sie dich unbedingt durchschauen wollen, zum anderen schottet es dich gegen allen möglichen Scheiß ab, den du sonst an dich ranlassen würdest.



    - Denkt ihr solche Masken können zu einem Zwang führen? (Man denkt mit Maske ist man ein besserer Menschen o.ä)
    Ja natürlich, gibt ja viele Menschen bei denen das so ist. Ist dann halt eine krasse Form von Minderwertigkeitskomplex



    - Hat wirklich jeder Mensch eine solche Maske? (oder denkt ihr es gibt es auch 100% natürliche bzw. echte Menschen)


    Das kann ich glaube ich so pauschal nicht beantworten. Ich denke absolut 100%ig echt ist niemand. Ich glaube jedoch, dass es durchaus welche gibt, die nahe dran sind. Zumindest in Gesellschaft ihrer besten Freunde etc.

    Ich hab jetzt schon einige Beziehungen hinter mir, die längste dauerte 5 1/2 Jahre und muss sagen, dass ich es fast jedes mal danach als große Befreiung empfunden habe, wenn es vorbei war, doch irgendwann gehts dann halt doch wieder nicht ohne. :D
    Hab auch noch zu allein meinen Ex-Freundinnen Kontakt und ist eigentlich alles ganz gut so wies ist.

    Ich glaube, dass ohne Gefühle keine Intelligenz existieren würde. Deshalb sind sie unerlässlich für alles intelligente Leben. Denkt mal drüber nach. Ist zumindest mein momentaner Standpunkt. Mehr will ich dazu gar nicht sagen.


    Vorweg: Ich habe mir jetzt nicht komplett alles hier durchgelesen, ich hoffe ich falle hier jetzt niemandem total unpassend in eine laufende Diskussion.
    Ich finde aber, man sollte die Diskussion hier etwas ausweiten und sich nicht nur auf die 4 Fragen beschränken, die im Startpost aufgeworfen wurden (auch, wenn ich die jetzt selber erstmal beantworte, um einzusteigen).
    Ich studiere Jura und will deshalb versuchen die Fragen von einer etwas anderen Herangehensweise aus zu beantworten.
    Was haltet ihr von lebendlanger Haft? & Was von z.B. nur 3 Jahren?
    Lebenslange Haft, das muss erstmal gesagt sein, ist in Deutschland ja nicht lebenslang, sondern lediglich maximal 15 Jahre. Nach diesen 15 Jahren Haft wird der Rest der Strafe zur Bewährung ausgesprochen und der Häftling kommt raus, muss dann aber eben aufpassen, dass er sich rein gar nichts mehr leistet.
    Hinter jeder Bestrafung im deutschen Recht liegt der Gedanke der Besserungsfunktion. Eine Strafe muss einen Zweck haben und nicht nur um ihrer selbst Willen als reine Rache vollzogen werden. Deshalb sollen selbst Mörder, nachdem sie 15 Jahre im Gefängnis waren und jahrelang alleine mit ihrer Schuld in einer Zelle sitzen mussten eine zweite Chance bekommen sich zu integrieren und ein integeres Leben zu führen. Da man bei diesen Leuten besonders vorsichtig sein muss, wird der Rest der Starfe ja auch zur Bewährung ausgesetzt.
    Eine dreijährige Haftstrafe ist meiner Ansicht nach für vieles völlig in Ordnung, da man ja beachten muss, dass Strafen nicht einfach willkürlich vergeben werden. Objektive und subjektive Tatbestandsmerkmale werden geprüft, Beweise gesammelt und dann ein Strafmaß gewählt. Es wird natürlich auch berücksichtigt unter welchen Umständen die Tat begangen wurde und ob sie danach bereut wurde. Es wird geschaut mit welcher Absicht die Tat begangen wurde und auch mit welchen Mitteln. Und man muss auch sehen, dass die meisten Verbrecher keine psychisch kranken, völlig abgestumpften Psychopathen sind, die ihre Taten einfach so begehen und danach keinen Gedanken mehr daran verschwenden, von daher sind Haftstrafen oft eine viel größere Strafe als der Tod oder körperliche Züchtigung.


    Habt ihr Vorurteile gegenüber ehemaligen Häftlingen?
    Habe ich eigentlich nicht. Ich habe einige Leute kennengelernt mittlerweile, die schonmal im Knast waren oder gegen die gerade ein Verfahren läuft, und meistens sind das einfach irgendwelche armen Kerle, die eigentlich Opfer der Gesellschaft sind. Es sind selten wirklich böse Menschen oder gestörte, die einfach nur destruktiv sind und Schaden anrichten wollen. Natürlich gehören sie genau so bestraft weil sie einfach Grenzen übertreten, an die sich jeder halten muss, wenn man zusammen in einer Gesellschaft leben will, doch viele können einfach wenig dafür.



    Was sagt ihr zu dieser Aussage: "Im Gefängnis sind doch eh alle Homos!"
    Generell natürlich Quatsch. Jedoch kommt es tatsächlich häufig vor, dass Männer und Frauen, die seit Jahren mit Gleichgeschlechtlichen im Knast sitzen plötzlich eine homosexuelle Phase haben. Das liegt einfach in der Natur, da Menschen sehr sexuelle Wesen sind und sehr viele ohne Sex gar nicht können. Und nach einer Zeit sieht der Zellengenosse einfach plötzlich ziemlich gut aus, wenn einfach nichts anderes da ist.


    Verletzt dies die Würde des Menschen





    Jedes strafrechtliche Eingreifen des Staates in das Leben eines Individuum ist ein krasser Einschnitt in sein Leben. Deshalb ist das ein sehr heikles Thema. Deshalb gelten im Strafrecht einige Grundsätze, die die verfassungstauglichkeit Solcher eingriffe wahren sollen. Es gibt da einige Gebote, wie das Schriftlichkeitsgebot, das besagt, dass man nur verurteilt werden kann, wenn die Straftat auch wirklich eindeutig im Gesetz schriftlich unter Sanktion gestellt wird, es gibt das Analogieverbot und das Bestimmtheitsgebot, die besagen, dass man kein Gesetz analog deuten darf, sondern alles ganz genau festgelegt sein muss, und wenn es das nicht ist, die die Tat nicht zu bestrafen. Es gibt das Rückwirkungsverbot, das besagt, dass die Tat zum Tatzeitpunkt bereits strafbar gewesen sein muss und ein Gesetz, das erst später eingeführt wurde keine Auswirkungen mehr darauf hat usw usw usw. Ich könnt die jetzt alle noch aufschreiben, aber des bringt euch auch wenig. Als Resume: Ich bin der Meinung, dass das alles nicht die Würde des Menschen verletzt, da es genug Regelungen gibt die eben genau dem entgegenwirken sollen.

    Ja, ich hatte schon vorher beschlossen bald aufzuhören.
    Es sind einfach RL-Gründe, zeitbedingte, dass ich hier aufhören muss.
    Zudem interessiert Pokemon mich nicht wirklich und somit bin ich hier fehl am Platze.
    Sollte sich das hier jemals wieder ausweiten, oder sollte Bisa andere Projekte starten bi ich aber auf jeden Fall wieder mit dabei. ;)