Beiträge von Dreykopff

    Bei mir läuft das noch und hat meine Lebensqualität extrem verbessert. Ich gehöre auch zu den Tagträumern und verlor dadurch teils Stunde von meinen Tagen, weil ich entweder wortwörtlich am träumen mit diversen Stories war oder irgendwie nicht mehr ganz bei Bewusstsein und dann irgendwann halbe Stunde später realisiere, dass ich mich ausgeklickt hatte.

    (...)

    Ah guck an, einfach mal eben "unfreiwillig ins Schwarze getroffen" und noch wen mit Tagtraumsucht gefunden. Aber ja, wenn ich so das und die andern Beispiele...dann ist es ja gut, dass Du die Möglichkeit hast, da mit Medikamenten nachzuhelfen und damit was zu bewirken. Wenn ich das richtig verstanden hab vorher, dann aber auch erst seit Kurzem, oder? Der/die Jüngste wirst mit Registrierung hier vor 12 Jahren auch eher nicht mehr sein, und man mag es sich kaum ausmalen, was in den Jahren davor so los war.


    ADHS ist auch so komisch iwie. In den letzten 10 Jahren ist da auf jeden Fall viel passiert beim Verständnis des Ganzen, und gelandet sind wir letztendlich wieder bei nem wilden Spektrum von Features, wo eine Person überhaupt nicht der anderen gleichen muss, sowohl in den Features selber als auch der Schwere der Beeinträchtigung. Und nicht/nie zu vergessen dieses seltsame Muster, wo Leute etwa zur Schulzeit mit hoher Wahrscheinlichkeit diagnostiziert werden, wenn sie ums Verrecken nicht stillhalten können, aber dann jene, die von Natur aus still sind und irgendwas zwischen "dumm" und "faul" wirken und in den meisten Fällen verträumt wirken und auch sind, da kommt kein Schwein auf Neurodivergenz, nein, die "strengen sich nur nicht genug an". Am Arsch, ich würd ja eher sagen erschöpft vor Über- oder/und Unteranstrengung, mal so mal so... Ich weiß noch, wie ich damals bei dem einen Lehrer zu nem Meme geworden bin, weil iwie öfter im Unterricht so halb eingeschlafen und dann hat der mir immer das Meterlineal aufn Tisch gehauen und die andern hatten ihre Unterhaltung. Und meine Leistungen waren prinzipiell gut, nur bei den Problemlehrern nicht, man kennt's, und dann hab ich nur jahrelang gehört, ich sei unter meinem Potenzial und solle mich mehr anstrengen blablabla, aber stelle man sich mal vor, dass da allerhand verschiedene Faktoren reinspielen können, und den Faktor Lehrer beispielsweise kann man nicht kontrollieren. Hat man über die Jahre ganz gut daran gesehen, dass ich mal in einem Fach mit 3 verschiedenen Lehrern 3 verschiedene Endergebnisse hatte. Und dann, so diese typischen ADHSlerinnen...sie werden halt genauso wenig als solche erkannt, sondern nur dafür gemobbt, wie schusselig sie angeblich sind, dass sie die gender education gap nicht erfüllen und vielleicht sogar versetzungsgefährdet sind. Die fühlen sich so schon schlecht genug, und dann noch vor versammelter Mannschaft auf sie einzutreten statt mal unter 4 Augen nach ihnen zu sehen und zu schauen wie man sie unterstützen kann...ist nicht geil. Ich hab das auch heute noch, dass ich manchmal vollkommen unkontrolliert nichts von dem Gehörten mehr verarbeite (oder es instant verdränge), und ja, damit bin ich auf der Arbeit mittlerweile auch ein Meme, und dann wird's teilweise als Respektlosigkeit gegenüber Mitarbeitern ausgelegt. Ja, ich weiß, wirkt halt echt so und würd ich auf deren Seite womöglich auch nicht anders lesen (bzw. erfahr das auch oft genug selber, dass ich andern etwas sage, und dann hören die einfach nicht drauf, lol), aber ja, meine Seite ist halt so, ich bin nicht freiwillig unaufmerksam. Wenn ich mich dazu entscheiden könnte, immer alles mitzukriegen, dann würd ich, bin doch nicht bescheuert. Und ehrlich gesagt weiß ich auch nicht so recht, wie ich damit jetzt umgehen soll. Wenn ich sage, ich hab da gewisse Handicaps, wirkt es wie Ausrede und Rückzug in die Opferrolle. Wenn ich sage, ich geb mir Mühe, dann mag das zwar auch so gemeint sein, aber es wird trotzdem, solang kein Wunder geschieht, immer Aussetzer geben und damit wird dann auch wieder irgendwer nicht glücklich sein. Okay, genug dazu.


    Aktuell nutze ich xTiles, was ich echt super finde. Dadurch bekomme ich auch einen besseren Überblick, was dringend ist und was nicht. Ich kann dann in der Tages/Wochen und Monatsübersicht alles einplanen und wenn ich es doch mal nicht schaffe, wechsle ich einfach mit der Kalenderfunktion das Deadline-Datum auf einen passenderen Tag.

    Gleichzeitig bekomme ich Benachrichtigungen für die wichtigen Sachen, die ich zu einer gewissen Zeit an dem Tag machen muss, weil es mir diese dadurch ein wenig vom Hinterkopf weg nimmt, da ständig daran zu denken.

    Hmh, kommt mir iwie gerade bekannt vor, locker muss ich das schonmal bei irgendeinem Andy als Sponsor gesehen haben... Schon nett solang es tatsächlich hilft, aber mit so fertigen Werkzeugen muss man auch immer aufpassen, dass man da nicht wieder auf die eine oder andere Weise rausfällt. Auf der Arbeit benutzen wir beispielsweise, wer kennt's nicht, Jira Jirachi für die Projektverwaltung (wieso ist das überhaupt so weit verbreitet, ich find es ist nichtmal ne gute Software), und das funktioniert auch mal so mal so. Auf meinem Brett ist von superspezifischen Tickets bis sehr vagen, fast allgemeinen Tickets alles dabei. Oh, und Sprints haben wir auch schon lange über Bord geworfen. Zum einen sind wir hauptsächlich 1-Mann-Teams, zum andern fahren wir wohl doch ganz gut mit "es ist fertig wenn's fertig ist, Hauptsache Fortschritt (lassen wir das mal lieber, Leuten dafür die Ohren langzuziehen, wenn sie ihre Todos für die Woche nicht schaffen -- werden sie ja schließlich aus gutem Grund nicht geschafft haben)". Zurück zum Zitat, wenn ich da etwa von den Benachrichtigungen lese, gehen da auch gleich die Alarmglocken los, haha. Nach meiner Erfahrung sowohl mit mir selber als auch anderen PDA-Kandidaten funktionieren Benachrichtigungen nur so lange wie es nicht zu viele werden. Aber kommt dann einmal eine rein, wo du dir nur so denkst "bitte nicht jetzt", dann wird es immer zu ner realen Bedrohung, dass dann schleichend ein "Schuldenberg" angehäuft wird, und dann wird schwierig. Aber gut, Du hast ja selbst gesagt: für die wichtigen Sachen. Die dürfen dann eben nicht einander in die Quere kommen, und dann sollte passen.


    In dem Kontext hab ich von heute auch ne kleine Geschichte. Erstmal für 9 Stunden statt der offiziell angedachten 7 gearbeitet, um mir bisschen Flexibilität im den Rest der Woche zu erzeugen, und dachte mir so okay, heute sollte nichts mehr sein außer der üblichen Routine... Guck ich so auf meine Notizen, als der Reis im Kocher ist, und sehe: Hm, denkste, irgendwer vor mir meinte so, ich solle heute mal paar Küchengeräte reinigen, die es schon mal wieder nötig haben, und man's ewig vor sich her schiebt... Dachte erst, ich hätte das auf morgen gelegt, weil ich da nicht im Büro bin und entsprechend mehr von meinem Tag hab, aber ne, offenbar nicht. Okay, also passt es denn jetzt rein? Ja komm, gib her, rein da. Lieber mach ich das jetzt einfach noch während ich eh Wartezeit hab als das zu verschieben nur um mit dem Händi zu spielen. Und dann morgen eben anderen lästigen Kleinkram, den ich mir dann auch mittlerweile son bisschen zurechtgelegt hab. Der vor mir wird sich ja schon was dabei gedacht haben, wenn er mir das zugetraut hat, und schaffen will man ja auch was, sofern grundsätzlich möglich.

    Haha, wie jetzt auch schon wieder ein paar Minuten vergangen sind... Ja gut, reagieren wir mal, hab dann ansonsten aber tatsächlich nachher auch so eine Art Fortsetzung zu meinem vorherigen Beitrag.


    Hab erst gestern da auch von Dr. K auf Youtube gehört, dass man sich am Morgen die Frage stellen kann "Will ich die Person sein, die das tut, wonach sie sich fühlt oder das, was sie tun will?" Und das ist für mich auch wichtig, weil ich Sachen nicht immer nur tun will, weil Adrenalin und last minute Druck zu krass werden.

    Generell hilft auch der Gedanke, dass man sein Ich von morgen in den Fähigkeiten überschätzt, wir halten die Person immer für viel kompetenter und motivierter, als die heutige, was halt nicht stimmt.

    Oh hey, da iser wieder. Tatsächlich hab ich die Idee von oben auch von Dr. K. Großartiger Kanal. Und eine Sache, über die kaum jemand je redet, aber die wirklich sehr wichtig ist: Wenn man erreichen will, dass Leute sich ändern, muss man sie erstmal da abholen, wo sie sind. Das ist auch gar nichts mit Neurodiversität oder so; Leute zu belehren und drangsalieren hat noch nie Positives in ihnen ausgelöst.


    Hachja, die Sache mit den Medikamenten...und, läuft (noch)? Hatte über die letzten Jahre auch hin und wieder überlegt, sollte ich vielleicht ne ADHS-Diagnose verfolgen um iwie an Zeug zu kommen, aber dann denk ich mir auch so...seh die Welt so gar nicht, wo der ganze Stress, da überhaupt was zu bekommen, das hinterher wirklich wert sein soll. Ich "funktionier" ja schon gut genug, dass ich ohne Betreuung auskomme, dass ich ein stabiles Arbeitsverhältnis hab usw. (Und die Arbeit mit ihren 35 Wochenstunden frisst ja dann auch genug Energie, dass sich abseits davon das Pachirisu immer nur mühsam ernährt.) Und wenn ich dann so Geschichten höre von Nebenwirkungen und jeder braucht was anderes in anderer Dosis...da würd ich die exekutive Dysfunktion doch lieber strategisch lösen wollen als mit Substanzen. Dabei rede ich wohlgemerkt nur genau von mir selbst; für andere Leute kann das ganz anders aussehen. Hab beispielsweise die Geschichte von einer Person gehört, die ohne Medikamente öfter in so einem Ausmaß in Tagträume verschwindet, dass sie nicht mehr ansprechbar ist und auch nicht mehr arbeiten könnte.


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    Warum das jetzt so lange gebraucht hat, hat wohl ne Reihe Gründe verschiedener Größen, und einer von denen ist beispielsweise mein "Projekt Juni". Richtig dummer imaginärer Name, hab ich schon in meinem inneren Dialog festgestellt, weil klar, da steckt ja implizit ne Deadline drin, und was wenn's am Ende wieder viel länger dauert? "Projekt Bergfest" wär besser/treffender gewesen. Ich werd jetzt nicht dazu ins Detail gehen, was das genau war, sondern sage nur, dass der Erfolg im Grunde genommen lebensverändernd ist -- unter der Bedingung, dass ich mich um jeden Preis an die Regel aus dem vorherigen Beitrag halte, denn würde ich es nicht tun, könnte ich es wieder verlieren. Okay, so viel dazu. Der Arbeitsname "Projekt Juni" kam daher, dass ich mir so ausgerechnet hab, wenn ich bis zum Ende des Monats damit durch bin, ist es gut, und wenn nicht, ist hoffentlich wenigstens guter Fortschritt da. Und was ist passiert? Ich war einfach schon Mitte Juni durch damit, weil ich zu neugierig auf das Danach war. Richtig geil eigentlich, ach wenn die Dinge doch immer nur so einfach sein könnten... Aber dann kam erstmal die Leere. Plötzlich war wieder die Tätigkeit weg, in die ich teils Stunden meiner Tage gesteckt, und was jetzt halt, ne. Dann fehlte unironisch die Motivation sowohl weiteres Sinnvolles zu tun als auch Sinnloses. Klingt fast wie Depression, aber es geht einem gut, weiß auch nicht. Hab mir das so ein, zwei Wochen angeguckt...und dann festgestellt: Okay, die Frage von oben war ja, was braucht der in meinem Körper morgen denn nun wirklich, und wie geb ich es ihm? Er braucht: Führung. Wie: Listen.


    Dass Spontanität mehr oder weniger mein Kryptonit ist, weiß ich schon mein Leben lang, und deshalb funktioniert es auch nach wie vor nur eher schlecht als recht, planlos durch den Tag zu kommen. Wo man hingeht, was man macht, was passiert, man erhält ja so allerhand Prompts, dies/das/jenes muss/will gemacht werden. Kann ich mir die Frage stellen: Okay, bin ich bereit, das gleich jetzt einzuschieben, oder nicht? (Ich habe bewusst nicht die Formulierung "kann ich jetzt" gewählt, weil die wortwörtlich ableistisch ist. "Klar kannst du, du musst nur wollen" und so, haben wir alles schon gehört. Vielleicht kann man diesen 2-Minuten-Anruf physisch machen, ja, aber wenn man es gut machen will, hat man überhaupt gerade den Kopf für frei oder muss da erstmal was Unsichtbares passieren, das nicht auf Befehl geht?) Wenn ja, super, dann wird es eben gemacht und gut. Wenn nein, ab auf die Liste. Morgen, übermorgen, irgendwann mal, da ist Flexibilität erlaubt und erwünscht. Es fühlt sich echt verrückt an, wie viel produktiver Tage laufen, wenn ich mich an deren Vorabenden hinsetze und die mit einer Reihe von (trivialen) Aufgaben und ggf. Hilfsmitteln dazu fülle. Dann sitz ich eben dann nicht erst am Tag selber da und denk mir so, was jetzt und wie wo und wann usw., sondern ich weiß es einfach schon, bin mental drauf eingestellt, und wenn es spontane Änderungen aus welchen Quellen auch immer gibt, dann liebe ich das zwar wie gesagt sowieso nicht, aber hab dann vielleicht Backups um mich abzufedern. Und ansonsten hat es auch ne ganze andere Wirkung aufs Gemüt, wenn deine Reaktion bei der Präsentation eines zu lösenden Problems zur Abwechslung mal nicht "scheiße, das jetzt auch noch, weiß nicht wie ich mit umgehen soll, Überforderung" ist, sondern "okay, geht gerade nicht, aber Mittwoch hab ich noch nichts, ich schieb's da rein und gut". Ahja, und wenn mal was nicht geschafft wird -- alles gut, kann passieren, und wird ja auch in der Regel aus gutem Grund passieren, muss es eben woanders unterkommen. Und wenn die Liste generell zu voll ist, muss das auch nichtmal falsch sein, weil dann einfach Optionen da sind, wenn sie gebraucht werden, statt Leere, und in dem Fall kann es ja auch der Plan sein, dass man gar nicht alles schafft, sondern nur nen angemessenen Teil davon, und mit dem Rest sieht man dann danach weiter.


    Und zum guten Schluss kann es sich ja tatsächlich auch als vorteilhaft erweisen, sich mit manchen Dingen ein bisschen mehr Zeit zu lassen (also da, wo es tatsächlich möglich ist und nicht bestraft wird). Spontane Entscheidungen sind, wie man nur zu gut weiß, nicht immer die besten, und nimmt man sich die Zeit, ist auch mehr Spielraum für angemessene Korrekturen der initialen Idee da. Da fällt mir auch so ein Halbmeme von der Arbeit ein, wo ich so einen Exkollegen hatte, der immer relativ schnell irgendwas umgesetzt hat, aber dann am Ende womöglich Jahre mit Fehlerbehandlung verbracht. Und ich hab mir da mittlerweile so den Ruf des polaren Gegenteils gemacht -- ich überhaste nichts gerne und lass mich auch nicht unter Druck setzen (wichtiger skill für devs btw, sonst kriegst bald nur noch überhöhte Erwartungen und kannst sie nicht erfüllen), meine Lösungen sind nicht immer sofort da, aber sie sind nach bestem Wissen und Gewissen gründlich.

    Kennt Ihr das, wenn Ihr extra früh mit der Zubereitung des Essens anfangt, weil es in der Regel eine Million Jahre dauert, aber dann auf einmal ungeplant so effizient seid, dass das mindestens ne Stunde zu früh fertig ist?


    (...So kann man sich wohl auch motivieren, das einfach morgen nochmal zu machen. Weniger nachdenken zu müssen geht immer.)


    @unten: Ja, auch. Wär ja zu einfach sonst.

    Geil, Doppel und Cleffy mein bestie. Aber da ich glaub nicht 6 qualifizierte Moves zusammenkriege, die ich auf dem gespielt hab, müssen Schneefuchs und Erdbeertorte mal kurz aushelfen. /edit: Ups, waren ja nur 5 gefragt. Ja dann Heilwoge mal weg, find ich bisschen zu "win more" tbh, hab ich nicht geliebt als ichs hatte. Ist eher was für Gothitelle, da hat bessere Synergie mit dem Moveset.


    Spotlight

    Rechte Hand

    Galanterie

    Heilwoge

    Verzierung

    Auroraschleier

    Ich weiß nicht, ob das hier im besprochenen Fall konkret hilft, aber erwähnen kann man's ja mal, vielleicht hilft's zumindest irgendwem. Ich hab jetzt auch viele Jahre in Großstadtwohnungen gelebt, die nie irgendwelche tatsächlich funktionierenden Verdunklungsmaßnahmen hatten. Ventilator hätt ich theoretisch da, aber hab ich schon seit Jahren nicht mehr benutzt.


    Zunächst mal die Grundregel: Auf keinen Fall lüften, wenn es draußen wärmer als drinnen ist. Auch nicht mit angekippten Fenstern oder sowas. Ist es draußen über 20, bleiben die zu, den ganzen Tag. Das ist tatsächlich wichtiger als alles andere. Kaum geh ich mal irgendwo hin, wo im Sommer tagsüber gelüftet wird (beispielsweise auf der Arbeit *hust*), ist da ne ganz andere Atmosphäre, und natürlich nicht im positiven Sinne. Einfach nicht machen. Nur nachts und gut, oder wann auch immer man sich tatsächlich was Besseres reinholt als man hat.


    Ich weiß es gerade nicht, was meine höchste je gemessene Innentemperatur mit der Strategie war. Aktuell knapp 26 Grad, draußen 10 plusminus wärmer. Ich geh mal davon aus, die 30 werd ich gar nicht oder nur sehr unwahrscheinlich erreichen. Ich hab sie aber definitiv schonmal erreicht, als ich noch Lüftungsfehler gemacht hab.


    So, und wenn das soweit gegeben ist...dann hab ich noch den dümmsten aber tatsächlich funktionierenden lifehack: mal für 10 Minuten raus aufn Balkon oder sonstwie raus, je nachdem was da ist. (Tür bleibt zu!) Kommt man danach wieder rein, fühlt das Gehirn erstmal nur nen fetten Unterschied und wird fast frieren. Ist natürlich genauso Körpergaslighting wie nen Ventilator zu benutzen, aber kostet nix. Voraussetzung ist halt, dass man überhaupt die Möglichkeit hat, den dominanten Teil der Hitze draußen zu halten.

    Ah super, die Frage gab es schon, nur (un)passenderweise genau am Ende der Jahre, die man tatsächlich gut und gern hätte verschlafen können und an die man sowieso kaum noch Erinnerungen hat...


    Ich glaub, ich hab da tatsächlich in meinem Leben alles durch. Kindheit war immer Seite und Bauch, Rücken ging gar nicht. Das hat sich dann auch größtenteils so lange gehalten wie ich die Kinderbetten hatte. Bauch war da irgendwann zwischendurch weniger geworden hauptsächlich seitdem ich von Muttern ein neues Kissen hatte, so eins mit halbierter Größe und richtig Spannung, sowas wie das hier (ich weiß nicht welches ich genau hab, hab jetzt nur irgendwas rausgesucht). Liebe das und kann tatsächlich kaum noch auf den traditionellen 80*80 Kissen schlafen, so wie die zusammensacken selbst wenn ich sie falte... Aber ja, Rücken ging lange Zeit gar nicht. Das hat sich erst mit meinem jetzigen Bett und der damit benutzten Matratze geändert, und es kann stattdessen sein, dass ich hier keine Nacht mehr auf dem Bauch geschlafen hab, weiß ich nicht. Manchmal leg ich mich kurz aufn Bauch, wenn ich nicht einschlafen kann, aber nach paar Minuten zieht im Hals und dann dreh ich mich wieder rum und flip halt die Decke oder mach sie weg oder so. Also sind wir damit jetzt offiziell bei Rücken und Seite. Wie ich jetzt genau einschlafe, weiß ich tatsächlich gar nicht sicher, weil es selten die erste Position ist und ich entsprechend hin und her wechsel. Aufwachen oder glauben aufzuwachen ist dann meistens/immer aufm Rücken. Ansonsten muss ich aber auch sagen, Rücken ist nicht gleich Rücken. Hab abends öfter sowas wie "der Arsch, der Oberkörper oder sonstwas liegt zwei Zentimeter zu weit rechts, bitte nachbessern", und das ist dann immer gut Entspannung, wenn man tatsächlich die bessere Position findet.


    Ich schlafe eher seitlich ein, aber wache so gut wie immer auf dem Rücke auf, also denke ich, dass ich auf dem Rücken bevorzugt schlafe. Auch für Power-Napping oder wenn ich einfach mal für 10 Minuten entspannen möchte, lege ich mich dann wirklich gerade auf den Rücken hin und kann dann sehr gut abschalten. Gehöre auch zu der Kategorie Menschen, denen die Existenz der Arme immer nervig bewusst wird, wenn ich schlafen gehe. Wohin mit denen ;__;? Wie unnötig sind die? Wieso kann man die nicht zum Schlafen abnehmen? Und so wache ich auf dem Rücken liegend auch oft mit den Armen oben auf, als ob ich gerade in der Sonne chille oder so.

    Oh, zu den Armen hab ich auch ne Geschichte. Auf der Seite waren die nie ein Thema, hab da irgendeine unerklärbare geometrische Konstruktion, die mich schmerzfrei stabilisiert und das ging über Jahrzehnte (ich hab sie nie eingeklemmt), wer weiß, vielleicht nichtmal unähnlich zu den Sachen, die man in Erste-Hilfe-Kursen so sieht. Aber dann, als ich mir den Rücken angewohnt hab...ich krieg's gerade nicht mehr aus der Erinnerung zusammen, ob das von Anfang an so lief oder nur ne Phase zwischendurch war, aber ja, es gab diese auf jeden Fall mindestens ein Jahr lange Phase, wo ich Schwierigkeiten damit hatte, die Arme irgendwo mehr oder weniger gerade ausgestreckt zu lassen, und dann sind sie immer angewinkelt auf meiner Brust gelandet und spätestens beim Aufwachen dacht ich mir nur so, Scheiße, wo ist meine Atemluft hin, weg mit denen. Mittlerweile passiert das deutlich seltener, bzw. ich merk es wenn ichs mache und nehm die nach kurzer Zeit wieder runter. Wer weiß, wo das herkommt... Platzproblem hab ich jedenfalls so ziemlich überhaupt nicht, das Bett würd reichen für 2 und ich habs für mich selber. Das wahre Platzproblem ist dann eher, dass das Bett allein die Hälfte vom Schlafzimmer einnimmt und entsprechend bis auf einen kleinen, schmalen Schrank sonst nix mehr reinpasst.

    Hab heute nen Twitch drop gekriegt, aber weiß nun nicht, wie ich den überhaupt einsammel. Hat hier jemand das Zeug im Spiel gekriegt? Und wenn ja, wie? (Trainerclub ist mit Twitch verknüpft, also daran hakt nicht, aber nun seh ich keine Möglichkeit, Pocket mit Trainerclub zu verknüpfen, aber theoretisch bräuchte man das ja noch, oder?)


    Etwas traurig bin ich, weil das neue Set wohl wieder keine gehäkelten Pokémon enthält.

    Für die billigen Karten wird sich soweit ich weiß immer bei den Artworks aus dem Papier-TCG bedient. Hab jetzt nicht aufm Schirm, wie selten/oft/wennüberhaupt es da Häkelmons gibt, aber ja, isn Faktor.


    Toll, jetzt will ich auch Häkelmons.