Beiträge von Feuerdrache

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Nachdem Käpt‘n Flint sich auf den Weg gemacht hatte, wandte sich die junge, rothaarige Frau an die Köchin: „Ich folge dir gerne zu den Booten. Ein zusätzliches Paar Arme und Augen kann man ja immer gebrauchen. Also wohin müssen wir genau?“


    „Gestern Abend habe ich in der Richtung eines der Rettungsboote gesehen“, meinte Agatha daraufhin und deutete in die Richtung, in der sich am Vorabend die Nahrungsbeschaffungsgruppe auf den Weg gemacht hatte. Anschließend machte sie sich dann auch auf den Weg.

    Es dauerte ein paar Minuten, bis sie bei dem Rettungsboot ankamen. Die Köchin begutachtete es, und soweit sie es beurteilen konnte, sah es komplett unbeschädigt aus. Sie fing an, sich auch noch die Ausrüstung anzusehen. „Wenn ich mich nicht täusche, fehlen hier nur das Seenotproviant, der Trinkwasserbehälter und die Sturmlaterne mitsamt Lampenöl und wasserdicht verpackten Streichhölzern“, murmelte sie. „Aber die Sturmlaterne, das Öl und die Zündhölzer habe ich ja gestern heraus genommen und mit zu unserem Lager gebracht.“ Sie deutete noch kurz auf diejenigen Ausrüstungsgegenstände, mit denen man sich bei der Anwesenheit von anderen Schiffen bemerkbar machen konnte und erläuterte kurz deren Funktion. Unter Anderem waren dies ein paar schwimmende orangene Rauchsignale, ein Tagessignalspiegel und eine Signalpfeife. „Aber natürlich bringen all diese Gegenstände nur etwas, wenn auch jemand da ist, der die bemerken und uns dann retten könnte“, fügte sie noch hinzu.


    Off Topic:

    Ich gehe einmal davon aus, dass Käpt‘n Flint etwas Zeit braucht, um das Rettungsschiff zu entdecken. Dementsprechend denke ich, dass dieser Beitrag noch vor dem Ertönen des Schiffshorn statt findet.

    Ich werde von übermorgen früh bis Freitag Abend verreisen - also vom 13. bis zum 16. Juli. Das sind zwar nur drei Tage - oder sogar etwas weniger, weil ich wahrscheinlich übermorgen vor meiner Abreise und Freitag Abend nach meiner Rückkehr ins BisaBord hinein gucken werde, aber weil ich dazwischen gar nicht ins Forum gucken werde, möchte ich das zumindest nicht ganz unerwähnt lassen.


    Ich spiele in allen RPGs mit, aber aufgrund der derzeitigen Aktivität und der überschaubar kurzen Abwesenheit vermute ich, dass nur das Johto-RPG davon betroffen sein wird, falls mich dort jemand anspielt.

    Durch das Eingreifen der zweiten - für den Schildkrötentrainer unbekannten - Frau war der Pokemonkampf dann doch schneller vorbei als Uschaurischuum es erwartet hatte. Genau wie Schwester Joy bedankte sich die Unbekannte bei den jungen Pokemontrainern und meinte direkt anschließend, dass sie alles im Griff hätte und dass die Polizeikräfte ebenfalls hier auftauchen sollten. Sie schlug vor, dass die Trainer sich zusammen mit Schwester Joy auf den Weg zurück zum Pokemoncenter machen könnten.


    Dem mittelblonden Brillenträger kam dieser Vorschlag gerade recht, denn so wirklich sicher war er sich nicht, wie er mit der aktuellen Situation umgehen sollte. Bevor er sich allerdings auf den Weg machte, wandte er sich noch einmal an Morla, Kassiopeia und A’Turin: „Ihr habt das gut gemacht.“

    „Schiggy“, antwortete die Wasserschildkröte daraufhin.

    „Tel qur qurtel? Qur qurtel tel qur qurtel“, erkundigte sich Kassiopeia.

    „Na ja, ich denke schon, dass wir zurück zum Pokemoncenter wollen“, antwortete der Mentalist daraufhin. „Aber wir haben es nicht eilig. Und wer weiß, vielleicht zeigt uns ja irgend jemand, wie dieser Fahrstuhl funktioniert.“

    „Qur qurtel!“, merkte das Feuerpokemon an. Offentlich hatte es durchaus Lust, den Fahrstuhl auszuprobieren, vor allem, wenn es dann nicht diese elendig langen Treppen hinab steigen musste.

    Also stiegen der Schildkrötentrainer und seine drei kleinen Freunde die Treppe von dem obersten Stockwerk des Leuchtturm zu der obersten Etage mit Fahrstuhlzugang hinunter. Vor der Tür zum Fahrstuhl blieben sie stehen. Die Tür schien verschlossen zu sein, und eine Türklinke oder so konnte Uschaurischuum nirgendwo entdecken. „Wie funktioniert das hier?“, fragte er einfach so in die Runde.


    Off Topic:

    Ich gehe mal davon aus, dass sich noch nicht alle Gruppenmitglieder auf den Weg gemacht haben und dass vielleicht ein paar davon tatsächlich auch den Fahrstuhl verwenden - und dabei meinem Chara zeigen werden, wie der funktioniert.

    Plaudagei Käpt‘n Flint, Normal Flug Plaudagei, Level 36, Mentalist (und Agatha, 35 Jahre, Köchin)


    Eine der Frauen erwiderte auf Käpt‘n Flints Aussage mit den Rettungsbooten, dass dies eine gute Idee war und fügte dann noch hinzu: „Lass uns die Boote anschauen auch wenn ich von sowas keine Ahnung habe.“


    „Na ja, sehr viel Ahnung habe ich von den Rettungsbooten auch nicht“, antwortete die Köchin daraufhin. „Ich habe allerdings als ich auf dem Schiff angeheuert habe an einer Übung teilgenommen, bei der wir die Evakuierung des Schiffes geübt haben, und in dem Zusammenhang habe ich so die ein oder andere Sache in Bezug auf die Rettungsboote mitbekommen. Ich denke, es macht Sinn, wenn wir uns einmal ansehen, wie viele Rettungsboote wir hier auf der Insel haben - und ob die noch so aussehen, als ob die seetüchtig sind.“ Anschließend stand sie auf und schien sich direkt auf den Weg machen zu wollen. „Möchtest du mitkommen, Käpt‘n Flint?“


    „Nein“, antwortete der Plaudagei. „Ich denke, es macht mehr Sinn, wenn ich einmal um die Insel herum fliege und nach anderen Inseln in der Umgebung Ausschau halte, die vielleicht bewohnt sein könnten.“

    Anschließend breitete er seine Flügel aus und flog zunächst einmal auf das offene Meer hinaus und stieg auf eine deutlich höhere Höhe als er es gestern bei der Suche nach Überlebenden gemacht hatte. Inseln waren groß, und daher brauchte er keine Menschen unten im Meer erkennen zu können, und wenn er höher flog, konnte er sich zum Einen weiter von der Insel entfernen bevor diese hinter dem Horizont verschwand und gleichzeitig in die entgegengesetzte Richtung eine größere Fläche absuchen.


    Auf diese Weise flog der Papagei um die Insel herum, bis er am Horizont etwas entdeckte, was zwar keine Insel war, aber dennoch vielversprechend nach einer Rettung aussah. Er änderte seine Flugrichtung und flog direkt auf das Schiff drauf zu. Als er sich näherte, setzte er zu einem Sinkflug an, und schon bald bemerkte er, dass an Bord einige Menschen an Deck standen und mit Ferngläsern nach irgend etwas zu suchen schienen.

    „Was sucht ihr denn da?“, erkundigte er sich.

    „Wir sind nach der Suche nach Überlebenden von einem Schiff, welches gestern hier in der Gegend gesunken ist“, antwortete einer der Menschen.

    „Wenn das so ist, kann ich euch zu denen führen. Folgt mir einfach“, sagte der Plaudagei und flog ein kleines Stück in die Richtung der Insel, aber nicht so weit, dass die Menschen auf dem Schiff ihn aus den Augen verlieren würden.


    Tatsächlich dauerte es eine Weile bis das Schiff den Kurs änderte und der von Käpt‘n Flint angedeuteten Richtung folgte. Sobald die Insel auch vom Schiff aus zu sehen war, ließ die Besatzung das Schiffshorn ertönen.


    Off Topic:

    Weil hier in den letzten Wochen kaum noch etwas passiert ist, kommt hier mal ein kleiner Zeitsprung, in dem das Rettungsschiff es schon bis kurz vor die Insel schafft. Ich gehe davon aus, dass das Schiffshorn am Strand und auch ein ganzes Stück in das Innere der Insel hinein zu hören ist.

    Wie erwartet war das Ditto-Ampharos nicht so leicht zu besiegen. Obwohl die Pokemon der Kameraden eine ganze Reihe von Angriffen auf es gerichtet hatten, wirkte es nur leicht angeschlagen, und es war ihm bei seinen gegen die Kameraden gerichteten Angriffen gelungen, zwei Pokemon auszuschalten. Im Hintergrund schien Schwester Joy bei der Befreiung von der anderen Frau gute Fortschritte zu machen, aber der Schildkrötentrainer kannte diese zweite Frau nicht und hatte auch keine Ahnung, ob sie den Kameraden helfen könnte. Also blieb eigentlich nur eine Möglichkeit: Die Kameraden mussten weiter angreifen und hoffen, dass sie das Ditto-Ampharos zur Strecke bringen konnten, bevor dieses alle anderen Pokemon besiegt hatte. Und so wie es aussah, schienen auch seine drei kleinen Freunde da ebenfalls seiner Meinung zu sein, denn sie setzten eigenständig bereits ihre nächsten Attacken ein - und zwar genau wie in den letzten Runden eine Aquaknarre, ein Blattwerk und eine Glutattacke.

    Also mir haben die beiden Einstiegsmissionen - also die Tauros-Mission und das, was ich zwischendurch von der anderen Mission so gelesen habe - durchaus gefallen. Das Tempo war im Großen und Ganzen OK so, auch wenn ich bei den Handlungsschritten der Tauros-Mission teilweise das Gefühl hatte, dass nachdem ich auf den Handlungsschritt als erster reagiert hatte nicht mehr viel Material für die anderen Mitspieler übrig geblieben ist. Hier hätte ich mir ein aufmerksameres Auge der Leitung und bei Bedarf auch mal einen kleineren Zwischen-Handlungsschritt gewünscht.


    Da ich sowieso regelmäßig in den RPGs aktiv bin, habe ich mit Deadlines übrigens kein Problem, vorausgesetzt, dass immer genügend Material da ist, auf das die Mitspieler reagieren können. Andererseits ist es meiner Meinung nach auch OK, wenn es zwei oder drei aktive Mitspieler gibt, die ein oder zwei weitere, nicht ganz so aktive Mitspieler mitziehen. Das wäre dann vielleicht eher ein Argument gegen feste Deadlines.

    Mission: Die Tauros sind los!


    Tatsächlich konnten Tux und Elmar zwar die Aussage des Siberio übersetzen, aber daraufhin überschlugen sich die Ereignisse. Malik kam herbei und warf den Guardians vor, ihren Auftrag nicht richtig erledigt zu haben, und Ikai widersprach ihm. Darüber kam es zu einem Streit, in dem klar wurde, dass Malik die Sache mit dem Zaun angezettelt hatte, weil er offensichtlich der Meinung war, dass die Guardians gegen den Willen der Schutzpatronen handelten und sie entsprechend beschäftigen wollte. Bevor der Streit eskalieren konnte, trat Officer Rocky hervor und verhaftete den alten Farmer. Anschließend stellte sich heraus, dass Ikai die Tauros absolut im Griff hatte und sie mit einem Pfiff herbei rufen konnte. Die Guardians brauchten also nicht mehr zur Lichtung zurück zu kehren, um ihnen zu berichten, dass sie ihren Teil des ausgehandelten Kompromisses erledigt hatten. Karl fragte daraufhin, warum der jüngere Farmer die Tauros nicht schon vorher auf diese Weise zurück gerufen hatte, und dieser antwortete ausweichend, dass er nicht gewusst hatte, ob die in Hörweite waren und dass Malik es ihm verboten hatte. Karl wandte sich daraufhin an die jüngeren Guardians. „Habt ihr noch Fragen, oder wollt ihr zurück kehren?“, fragte er.


    „Also, ehrlich gesagt, muss ich das, was hier heute passiert ist, erst einmal verarbeiten“, entgegnete Elmar daraufhin. „Vielleicht habe ich später noch Fragen, aber jetzt will ich erst einmal zurück zur Basis.“

    „Pli plinfa“, stimmte Tux dieser Einschätzung zu.


    Als die Guardians mit dem Boot los fahren wollten, hörten sie ein helles „Rikiiii“, und fünf gelbe Aprikokos fielen vom Himmel herunter und landeten vor den Füßen von Elmar und seinen Kameraden. Während Karl sich dafür bedankte und die Vermutung aufstellte, dass das bedeuten musste, dass die Guardians alles richtig gemacht hatten, hob Elmar zunächst einmal seine Frucht auf und sah sich anschließend um, ob er erkennen konnte, wer diese Aprikokos fallen lassen hatte. Aber alles was er über der Gruppe erkennen konnte, war ein strahlend blauer Himmel mit einer einzigen kleinen, weißen Wolke. „Wenn das wirklich bedeutet, dass wir alles richtig gemacht haben, sollten wir dann wohl auch davon ausgehen, dass Malik mit seiner Ansicht, dass wir Guardians gegen den Willen der Schutzpatronen handeln, falsch liegt?“, schlussfolgerte er. „Ich meine, selbstverständlich handeln wir sicher nicht mit allen unseren Aktionen immer genau in deren Sinne, aber wenn ich das richtig verstehe, scheinen die ja ganz zufrieden zu sein, dass wir Maliks Machenschaften aufgedeckt und dafür gesorgt haben, dass er verhaftet wurde.“

    Irgendwie gelang es den Kameraden, die ursprünglich von den Gegnern eingesetzten Pokemon zu besiegen, so dass nur noch das Ditto-Ampharos übrig blieb und der Kampf damit deutlich übersichtlicher wurde. Dieses Mal riefen die Gegner kein weiteres Pokemon zu Hilfe, wahrscheinlich bedeutete das, dass sie keine weiteren Pokemon mehr besaßen. Aber auch so war wohl noch einiges zu tun, um auch das Ditto-Ampharos zu besiegen.

    Max erkundigte sich angesichts der Lage, ob irgend jemand der Kameraden ein Pokemon mit einer Typen-Vorteiligen Attacke hätte. „Eine Boden-Attacke wäre jetzt Gold wert“, fügte er noch hinzu, „meine Pokémon beherrschen leider noch keine.“


    „Ich bin mir gar nicht mal sicher, ob meine kleinen Freunde überhaupt in der Lage sind, Boden-Attacken zu erlernen“, antwortete der Schildkrötentrainer daraufhin. Anschließend wandte er sich an Morla, Kassiopeia und A’Turin: „Ihr macht das gut. Macht weiter so und kümmert euch um das Ditto-Ampharos!“

    Aber die drei Schildkröten hatten sich auch ohne diese Anfeuerung entschieden, das noch verbleibende Pokemon anzugreifen, wobei alle drei Attacken einsetzten, bei denen sie nicht zu nahe an ihren Gegner heran mussten: Das Chelast setzte eine Blattwerk-Attacke ein, das Schiggy entschied sich für eine Aquaknarre, und das Qurtel verwendete noch einmal eine Glutattacke.

    Als Uschaurischuum diese Kombination von Attacken sah, kam ihm irgendwie die Frage in den Kopf, ob Attacken einander auch auslöschen konnten, weil zum Beispiel die Blätter des Blattwerks durch die Glutattacke verbrannt wurden, bevor diese bei dem Gegner Schaden anrichteten. Falls ja, dann wäre es vielleicht sinnvoll, die drei Schildkröten irgendwann einmal im Training darauf aufmerksam zu machen.

    Plaudagei Käpt‘n Flint, Normal Flug Plaudagei, Level 36, Mentalist (und Agatha, 35 Jahre, Köchin)


    Die Gruppe besprach, wie sie nach dem Frühstück erneut auf Nahrungssuche gehen wollten, und bei der Gelegenheit erwähnte Sandra, dass ihr eines ihrer Pokemon entwischt war und irgendwo auf der Insel herum lief. „Chompers stromert seit gestern irgendwo in dem teil der Insel dort vorne herum“, fügte sie noch hinzu, „und ich habe nicht vor die Insel zu verlassen bis er wieder bei mir ist. Wer weiß was für langfristige Auswirkungen seine Anwesenheit hier anrichten könnte, zumal er vor seiner Entwicklung sehr zutraulich und loyal war und ich ihn deswegen auch nicht einfach hier lassen möchte.“

    Alex fragte noch einmal nach, ob er das richtig verstanden hatte und erkundigte sich dann bei der Köchin, ob die Gruppe, die aufbrechen würde, um die Insel zu erkunden, Nahrung zu beschaffen und den Dino einzufangen, noch etwas Proviant mitnehmen könne.

    „Nun, wenn nach dem Frühstück etwas übrig bleibt, könnt ihr gerne die Reste mitnehmen“, meinte Agatha daraufhin. Aber so wie Käpt‘n Flint es einschätzte, sah es nicht so aus als ob besonders viel übrig bleiben würde.


    Das Tauboga meldete sich schließend ebenfalls zu Wort. Es meinte, dass es von hoch oben am Himmel vielleicht das gesuchte Pokemon entdecken könnte. Anschließend erwähnte es noch, dass man vielleicht noch nebenher nach einer Möglichkeit suchen könne, wie man die Insel verlassen könnte.

    „Na ja, was das Verlassen der Insel angeht, haben wir ja mindestens eines dieser Rettungsboote“, wandte Käpt‘n Flint daraufhin ein. „Ich glaube nicht, dass es über Nacht verschwunden sein sollte, und seetüchtig sollte es auch noch sein. Aber bevor wir damit los fahren, sollten wir wissen, wo wir damit hin wollen und dann auch ausreichend Nahrung mitnehmen. Also ist es denke ich am sinnvollsten, wenn wir uns auch nach Nachbarinseln umsehen und auf jeden Fall viel Nahrung herbei schaffen.“

    Soweit Uschaurischuum es trotz der Unübersichtlichkeit des Kampfes sehen konnte, schlugen sich seine drei Schildkröten nicht schlecht, und den Pokemon der Kameraden gelang es sogar, eines der gegnerischen Pokemon auszuschalten. Leider rief einer der Kartenspieler ein weiteres Pokemon in den Kampf: Ein Ditto, welches sich umgehend in ein Ampharos verwanndelte und dann mit einem einzigen Angriff eines der Pokemon der Kameraden ausschaltete - wobei es irgendwie so aussah, als ob das Phanpy genauso wenig Chance gehabt hatte, wie A’Turin bei dem allerersten Pokemonkamp heute früh, bevor Uschaurischuum und seine drei kleinen Freunde auf diese Gruppe getroffen waren. Oder war das wirklich erst heute früh gewesen? Irgendwie war an dem einen Tag so viel passiert, dass es dem Schildkrötentrainer so vorkam, als ob das schon länger her sein musste.

    Aber jetzt war nicht die Zeit, um sich lange Gedanken zu machen, und so rief er einfach ein „Macht weiter so!“ zu seinen drei kleinen Freunden, sah aber im selben Moment, dass die drei Schildkröten bereits dabei waren, ihre Gegner erneut anzugreifen:


    Morla hatte durchaus bemerkt, dass ihr Gegner trotz ihres Angriffs noch recht fit war. Aber nachdem sich bisher nur recht wenig Gegner um das Wiesor gekümmert hatten, war das ja auch irgendwie zu erwarten gewesen. Um bei dem Kampf nicht nachzulassen, wollte das Schiggy gerade eine weitere Aquaknarre einsetzen als sie bemerkte, dass sich ein Tanhel mit einer Tackleattacke in den Kampf einmischte. Also verzögerte sie ihre Attacke noch einen Moment, um sicher zu sein, dass sie das Wiesor und nicht das Tanhel traf.

    Kassiopeia hatte bemerkt, dass ihre Tackleattacke nicht sehr wirkungsvoll gewesen war, und so setzte sie direkt mit einer Blattwerk-Attacke nach, die sie auf das Tragosso schleuderte.

    A’Turin setzte seinen eigentlichen Angriff erst einen Moment später ein. Er hatte aus seinen Augenwinkeln mitbekommen, wie das Ditto sich in ein Ampharos verwandelte und dann das Phanpy ausschaltete. Da das Qurtel durchaus Respekt vor so einem Angriff hatte und nicht wusste, wen das Ditto-Amparos als nächstes angreifen würde, setzte er zunächst einmal einen Panzerschutz und direkt anschließend erneut eine Glutattacke ein, die er wie zuvor auf das Bibor richtete.

    Plaudagei Käpt‘n Flint, Normal Flug Plaudagei, Level 36, Mentalist (und Agatha, 35 Jahre, Köchin)


    Das Nachtara antwortete auf Käpt’n Flints Frage, dass man das Drachenpokemon lieber nicht verfolgen solle, da Drachenpokemon im Endstadium sehr gefährlich sein konnten. Statt dessen bat es das Psiana, ihre gemeinsame Trainerin zu wecken.

    Das Tauboga hatte dieses kurze Gespräch wohl im Schlaf mitbekommen, jedenfalls wachte es auf und meinte ebenfalls, dass das Drachenpokemon zu groß und stark für eine Auseinandersetzung wäre. „Zum Glück hat es uns nicht bemerkt“, fügte die Taube noch hinzu - eine Einschätzung, bei der Plaudagei nicht sicher war, ob diese wirklich den Tatsachen entsprach.

    Währenddessen wachten auch ein paar der Menschen auf. Agatha begann auch gleich, aus den am Vorabend übrig gebliebenen Zutaten ein Frühstück zuzubereiten. Während Sandra die Köchin beobachtete und sich erkundigte, ob das wirklich ein Beerenmüsli mit Kokosmilch wurde, hatte das Tauboga ebenfalls eine Frage an die Köchin. „Was meinst du Agatha, brauchen wir noch etwas Nahrung, damit du einige Mahlzeiten kochen kannst oder reicht es noch für heute?“, sagte es, bevor es Käpt‘n Flint darum bat, die Frage zu übersetzen. Anschließend fügte es noch hinzu: „Sollten wir noch etwas Nahrung benötigen, würde ich mich dazu bereit erklären, wieder danach zu suchen. Nebenbei könnte ich Ausschau nach Feinden halten. Man könnte beides auf einmal erledigen. Wer würde mich denn unterstützen wollen, sollten wir noch Nahrung benötigen?“


    „Gei plauda, plauda plaudagei“ [Ich glaube, du warst wohl eben etwas zu sehr abgelenkt], antwortete Käpt‘n Flint auf die erste Frage, „plau plauda, gei plau gei plaudagei, plauda plauda gei plau plaudagei.“ [Agatha hat doch eben gesagt, dass die Zutaten für das Frühstück reichen, wir aber für das Mittagessen wieder auf Nahrungssuche gehen müssen.] Anschließend wechselte er in die Menschensprache: „Also, das Tauboga hat gerade angeboten, dass es nachher bei der Nahrungssuche mithelfen und gleichzeitig nach Feinden Ausschau halten könnte. Und es fragt, wer es dabei unterstützen würde.“


    Die Köchin hatte unterdessen auf Sandras Frage mit dem Beerenmüsli und der Kokosmilch geantwortet, dass das wohl eher ein Beerenmüsli mit Kokosraspeln und ein Wenig Kokoswasser war, weil es mit den vorhandenen Werkzeugen nicht wirklich möglich war, das Fruchtfleisch der Kokosnuss und das Wasser zu Kokosmilch zu verarbeiten. Auf die von dem Plaudagei übersetzten Bemerkungen antwortete sie: „Ich denke, wir sollten erst einmal alle hier bleiben und frühstücken. Dabei können wir ja besprechen, wie wir uns dann am Vormittag aufteilen, um nicht nur nach weiten Nahrungsmitteln zu suchen, sondern auch nach einer Möglichkeit, wie wir von dieser Insel wieder herunter kommen. Vielleicht würde es Sinn machen, wenn ihr beiden“ - sie wandte sich an den Plaudagei und das Tauboga - „einmal um die Insel herum auf’s Meer hinaus fliegt und nachseht, ob ihr vielleicht Schiffe oder bewohnte Inseln entdecken könnt, die wir mit einem der Rettungsboote erreichen können.“

    Nachdem die drei Schildkröten oben bei dem Kampfgeschehen angekommen waren, orientierten sie sich kurz um zu sehen, wer von den Pokemon Freund und wer Feind war, und nachdem sie den Kampf einen Augenblick lang beobachtet hatten, ergriff Morla gleich als erstes die Initiative. Sie hatte bemerkt, dass sich im Moment recht wenig Pokemon um das Wiesor kümmerten. Vorsichtig, um nicht in den Bereich des von dem Cottini erzeugten Gesangs zu geraten und trotzdem nahe genug heran zu kommen, machte das Schiggy daher ein paar Schritte und setzte dann umgehend eine Aquaknarre auf das Normalpokemon ein.

    A’Turin reagierte nur unwesentlich langsamer. Er ließ sich zwar nicht so gerne hetzen, aber irgendwie hatte er noch mitbekommen, wie das Bibor versucht hatte, drei auf es gerichteten Attacken auszuweichen und dabei nur von einer getroffen wurde. Wenn man es also besiegen wollte, musste man es wohl oder übel mit noch mehr Attacken beschäftigen und hoffen, dass das ausreichte, und deshalb schleuderte das Qurtel eine Glutattacke auf die flinke Biene.

    Kassiopeia ging am langsamsten zum Angriff über, aber das lag vor Allem daran, dass sie die Zeit, in der sie sich erst einmal orientieren musste, genutzt hatte, um einen Panzerschutz auf sich selbst anzuwenden. Als das Chelast dann bereit für einen Angriff war, hatte es irgendwie den Eindruck, als ob eigentlich alle gegnerischen Pokemon schon gut beschäftigt waren. Ohne lange zu überlegen, setzte es daher zu einer Tackleattacke auf das Tragosso an.


    Uschaurischuum hatte sich unterdessen etwas zurück gehalten. Seine drei kleinen Freunde konnten eigenmächtig entscheiden, was aus ihrer Sicht in dem Kampf erforderlich war, und er selbst würde in in dem Kampfgetümmel nur im Wege stehen, wenn er sich zu sehr näherte. Aber er blieb an einer Stelle auf der Treppe stehen, an der er den Kampf beobachten und seinen drei Schildkröten falls nötig Hinweise zurufen konnte.

    Mission: Die Tauros sind los!


    Ikai war erstaunt darüber, dass die Guardians mit den Tauros verhandelt hatten. „Die letzten Guardians haben sie einfach teleportiert oder mit essen zurück gelockt“, berichtete er, bevor er sich erkundigte, welche Bedingungen die Tauros genau gestellt hatten. Als er erfuhr, dass der Zaun von jemand Anderem als den Tauros zerstört wurde, hatte Elmar zunächst einmal den Eindruck, als ob Ikais Blick kurz zu dem Haus wanderte. Aber bevor sich der Mentalist groß Gedanken darüber machen konnte, ob das etwas zu bedeuten hatte, erkundigte sich der Farmer, ob die jungen Trainer schon eine Vermutung hatten, wer oder was den Zaun zerstört hatte.


    Elmar war sich im ersten Moment nicht ganz sicher, wie er darauf antworten sollte. Wenn sie nicht die ersten Guardians waren, die so einen Auftrag übernommen hatten, musste das wohl bedeuten, dass die Tauros nicht zum ersten Mal das Feld verlassen hatten. Und irgendwie hatte er auch den Eindruck, als ob Ikai irgend etwas zu verbergen versuchte. Aber vielleicht täuschte er sich da auch.

    „Nun, was die Forderungen angeht, möchte ich zunächst einmal erwähnen, dass das Alphatauros der Meinung ist, dass die Wiese hier zu sehr abgegrast ist. Es verlangt nach einer Weidefläche mit frischerem Gras und würde gerne ab und zu mit seiner Herde auf der Lichtung dort im Wald grasen dürfen.“ Elmar deutete auf den Wald, in dem sich die Tauros derzeit befanden. „Ich kann natürlich nicht beurteilen, ob sich Letzteres für euch vom Aufwand her machen lässt“, fügte er noch hinzu. Auf die Frage, ob sie schon eine Vermutung hatten, wer den Zaun zerstört haben könnte, ging er erst einmal nicht ein.


    Nachdem Agatha bis jetzt meistens in einem Bett geschlafen hatte, war eine Übernachtung am Strand doch etwas ungewohnt, und so dauerte es etwas, bis die Köchin eingeschlafen war. Aber nach einiger Zeit fiel sie dann doch in den Schlaf und träumte von einer so gut gefüllten Vorratskammer wie sie es noch nie erlebt hatte. Mitten in ihren Traum hinein gähnte jemand und fragte dann: „Wer macht Pancakes?“ Die Köchin wollte schon anfangen, denjenigen auszuschimpfen, weil man bei einer so gut gefüllten Speisekammer mit Sicherheit allerhand viel leckerere Speisen als einfache Pancakes zubereiten konnte, aber dann meldete sich eine zweite Stimme. „Guten Morgen“, sagte diese. Als Agatha daraufhin ihre Augen aufschlug, befand sie sich nicht mehr bei der gut gefüllten Speisekammer, sondern auf dem Strand einer Insel, auf die sie sich zusammen mit einigen anderen Überlebenden des gestrigen Schiffsunglücks gerettet hatte.

    „Guten Morgen“, antwortete sie auf den Morgengruß der Frau mit den halblangen roten Haaren. Anschließend sah sie sich einmal an, was an Lebensmitteln so von gestern Abend noch so übrig geblieben war. Tatsächlich hatte sie gestern nur etwa die Hälfte der Beeren und einen Anteil der Kokosnuss für den Eintopf verwendet, aber Flegmonruten waren nicht mehr da. „Ich denke, ich kümmere mich jetzt erst einmal um unser Frühstück“, verkündete sie. „Aber für unser Mittagessen werden wir nachher wohl erneut auf Nahrungssuche gehen müssen.“

    Anschließend begann sie, die vorhandenen Zutaten zu einer Mahlzeit zu verarbeiten.