Beiträge von Feuerdrache

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Während Lupus mit dem vermummten Mädchen zum Marktplatz lief, wurden die beiden von einem weiteren Mädchen angesprochen: „Entschuldigen Sie wissen sie wo hier ein nahe gelegenes Gasthaus ist? Ich bin auf einer Forschungsreise und war hier noch nie zuvor.


    Lupus wollte gerade anfangen, der Rothaarigen mit dem Strohhut den Weg zu dem Gasthaus zu beschreiben, in dem Derek und ein paar andere Mitglieder seiner Piratenbande übernachtet hatten als diese ihm das Wort abschnitt: „Verstehen Sie mich nicht falsch mein Herr, aber Sie sehen aus als ob sie schon viel umher gekommen sind so wie ich. Ich bin auf der Suche nach einem Schatz der hier auf einer der sieben Inseln liegen soll und ich kann mir nicht helfen aber ich denke Sie können mir helfen. Wissen Sie etwas über die Legende oder wissen Sie ob und wo hier eine Bibliothek steht oder sonstige Archive?


    Der Piratenkapitän musste erst einmal schlucken als er diese zweite Frage hörte. Natürlich wusste er über den Schatz Bescheid, aber er hatte nicht vor, dieses Wissen an eine wildfremde Person weiterzugeben, denn die Piratenbande brauchte das Geld. Um trotzdem nicht unhöflich zu sein, antwortete er erst einmal auf die erste Frage, indem er den Weg zu dem Gasthaus beschrieb. Zum Schluss fügte er noch hinzu: „Und die Sache mit dem Schatz solltest du besser vergessen. Der Schatz ist so gut versteckt, dass man sieben Hinweise braucht, um ihn zu finden, von denen auf jeder der sieben Inseln einer versteckt ist.


    Nach etwas Zögern fügte er noch hinzu: „Und bevor du jetzt auf die Idee kommst, die sieben Hinweise einzusammeln, solltest du wissen, dass meine Mannschaft die Informationen schon eingesammelt hat. Da wir den Schatz brauchen, um die Reparatur unseres Schiffs zu bezahlen, werde ich dir aber nicht verraten, was die Hinweise besagen.


    Danach deutete er dem vermummten Mädchen an, dass sie ihm folgen sollte. Als sie den Marktplatz erreicht hatten, konnte das Mädchen tatsächlich eine größere Menge von Harfensaiten erwerben. Der Grauhaarige mit den gelben Augen verabschiedete sich von ihr und lief zurück zum Schiff, wo er auf Derek traf. Eigentlich hatte der Koch vor gehabt, den Schiffsarzt zu beten, sich die Bisswunde an dem einen Bein anzusehen, aber da bis zum Abendessen nicht mehr viel Zeit bleiben würde lief er in die Küche und bereitete ein sehr einfaches Abendessen zu, welches im Wesentlichen aus einer Suppe, etwas Salat und dazu etwas Brot bestand. Nach dem Abendessen bat er dann den Schiffskoch, die Bisswunde zu behandeln.




    Weil Derek ihm für die Nacht ein Beruhigungsmittel gegeben hatte, wachte Lupus (der in seiner Wolfform am Bug des Schiffes geschlafen hatte) am nächsten Morgen erst recht spät auf. Er musste feststellen, dass die meisten Piraten schon aufgestanden waren und sich auf dem Deck versammelt hatten. Weil der Zimmermann heute den Aufenthaltsraum und die Speisekammer reparieren wollte, hatte er die restlichen Vorräte auf dem Deck in einer Art Buffet hergerichtet, so dass das Frühstück heute im Freien statt fand.


    Bevor sich Lupus in einen Menschen verwandelte, schnupperte er noch einmal nach unbekannten Düften und entdeckte dadurch tatsächlich zwei Personen, die sich in der Nähe des Schiffs in Büschen versteckt hatten. Als er über die Reling guckte konnte er erkennen, dass es sich bei diesen beiden Personen um die beiden Mädchen handelte, die ihm am vorigen Tag begegnet waren. Da er den fremden Personen gegenüber nicht gleich seine Teufelskräfte zeigen wollte, knurrte er einmal kurz in deren Richtung, danach lief er in das Innere des Schiffs, verwandelte sich dort in einen Menschen und kam dann wieder heraus.


    So wie ich es sehe, sind die meisten Mitglieder unserer Bande hier bereits versammelt“, begann er eine kurze Rede. „Daher denke ich, dass wir jetzt schon einmal mit einer Besprechung anfangen. Zunächst einmal müssen wir die Hinweise zusammensetzen, die wir auf den Inseln eingesammelt haben.“ Der Kapitän begann, alle sieben Informationen auf einem Blatt Papier zusammenzufassen:



    Anschließend setzte er seine Rede fort: „Aber vorher sollten wir entscheiden, welche Farbe unser Schiff haben soll und was wir mit Leuten machen, die unsere Versammlung hier einfach so belauschen.


    Was die Farben angeht, habe ich einfach einmal ein paar Hölzer in den vorhandenen Farben gestrichen und mitgebracht, erzählte der Zimmermann, wobei er fünf etwa Handgroße Abfallhölzer auf den Buffet-Tisch legte. Jeweils eines war rot, gelb, grün, blau und grau gestrichen. Dabei war das Grau recht hell, etwa die Farbe eines Nebels, und das Blau glich dem Blau eines Meeres, in dem sich bei windstillen Wetter ein wolkenloser Himmel spiegelte.



    Off topic:
    Wie ihr vielleicht erraten könnt, ist das Grau eben die Tarnfarbe moderner Kriegsschiffe. Da diese Farbe in der One-Piece-Welt noch nicht für Kriegsschiffe verwendet wird, musste ich das in dem Beitrag anders beschreiben.


    @Shiek97 und Neji-Senpai: Ich hoffe es macht nichts, dass ich entschieden habe, dass eure Charas erst einmal die Besprechung belauschen. Streng genommen sind sie ja noch keine Mitglieder der Piratenbande, und auf diese Weise sind sie zumindest inoffiziell bei der Besprechung dabei.

    Nach einigem Hin- und Herschlendern traf der Grauhaarige mit den gelben Augen tatsächlich auf einen Teil seiner Kameraden: An einer Straßenecke entdeckte er Joe, die gerade dabei war, ein fremdes Mädchen mit ihrer Pistole zu bedrohen.


    „Warum macht sie den so etwas?“, fragte sich Lupus und beeilte sich, um etwas näher zu kommen, so dass er die gesprochenen Worte verstehen könnte. Natürlich hätte er sich statt dessen auch einfach in einen Menschwolf verwandeln können, aber wenn Joe es für nötig hielt, die Unbekannte zu bedrohen hielt er es für sinnvoller, nicht sofort zu zeigen, dass er Teufelskräfte hatte.


    Auch Ike schien sich der kleinen Gruppe zu nähern, aber aber er kümmerte sich nicht um das fremde Mädchen, sondern interessierte sich mehr für Romeo, der zusammen mit einigen weiteren Bandenmitgliedern etwas weiter entfernt stand.


    Also, was ich von euch will...“, begann das fremde Mädchen, als Lupus bereits so nahe war, dass er dem Gespräch zuhören konnte, „Nun, ihr seid einfach etwas interressant, nichts weiter...
    Aus irgendeinem Grund riss nun eine Saite ihrer Harfe. Lupus verstand zwar nicht viel von Musikinstrumenten, aber immerhin wusste er, dass eine Harfe normalerweise viel mehr Saiten hat als die verbleibenden vier Stück. Das Mädchen versuchte nun wohl das Thema zu wechseln: „Das Ding da ...“ (sie deutete auf die Pistole) „ist ziemlich gefährlich. Sie werden doch nicht ... etwa auf mich schießen...?


    „Ich habe zwar Joes Frage nicht mitbekommen, aber die Antwort des Mädchens war extrem dürftig“, dachte sich der Vollbärtige, während Ares sich in das Gespräch einmischte und Joe riet, ihre Waffe erst einmal weg zu stecken, da das Mädchen wohl genau dadurch derart verunsichert wurde, dass sie nur herum stotterte. Daraufhin packte Joe ihre Pistole weg, während Ares meinte: „Well, Mädel, jetzt sag uns mal ganz langsam und ruhig, was du von uns willst. Da hinten kommt unser Boss, er kann ja dann entscheiden, was wir mit dir machen...“ Als das Mädchen jedoch nicht sofort darauf antwortete, redete der Schwertkämpfer noch weiter auf sie ein.


    Schließlich antwortete das Mädchen dann doch. „Wie ich schon gesagt habe, wollte ich mich zuerst nur erkundigen, ob ihr zufällig ein Geschäft kennt, bei dem ich Harfensaiten kaufen kann. Als ich dann ein Gespräch mit euch anfangen wollte, seid ihr einfach weg gelaufen. Und weil ihr mir irgendwie interessant vorkommt, wollte ich mehr über euch heraus finden und bin euch nachgelaufen. Mehr gibt es da nicht zu erzählen.“ Wieder riss eine der Harfensaiten.


    Bevor jetzt auch noch die anderen drei Harfensaiten kaputt gehen“, mischte sich der Piratenkapitän in das Gespräch ein, „solltest du wirklich zusehen, dass du Ersatz dafür bekommst. Ich habe vorhin auf dem Markt zufällig einen Händler gesehen, der sehr unterschiedliche Musikinstrumente anbietet. Vielleicht hat der ja auch Harfensaiten in seinem Sortiment. Wenn du willst, zeige ich dir den Weg dorthin.


    Also machte sich der Grauhaarige mit den gelben Augen zusammen mit dem vermummten Mädchen auf den Weg. Unterwegs deutete Lupus an, dass er die Erläuterungen des Mädchens für recht mager hielt, aber er verzichtete darauf, nach weiteren Informationen zu fragen.



    Off Topic:
    Da ich weiß, dass Shiek97 sich zur Zeit nur am Wochenende um das RPG kümmern kann, habe ich mir als RPG-Leiter einfach einmal die Freiheit genommen, ihren Chara ein zu steuern. Anderenfalls wäre die Handlung hier bis zum nächsten Handlungsschritt stehen geblieben.

    Nach Jans Bemerkung, mit der er die Ignatierin überzeugen wollte, zusammen mit ihrer Mutter einfach mitzukommen, überschlugen sich die Ereignisse. Recht schnell nacheinander kamen Koru, Madaria und Diana ins Obergeschoss, wobei jeder von den dreien versuchte, die Anwesenden zur Eile aufzurufen. Dann brach auch noch Emnori durch den Fußboden, schnappte mit ihrem Maul die Tochter der Sternschnuppe und verschwand wieder in Untergeschoss. Danach rief sie mit ihrer kristallklaren Kinderstimme: „Nun kommt schon, wir haben keine Zeit. Schnappt euch die Sternschnuppe und kommt runter. Ich kann die beiden Frauen Jan und einen Weiteren locker tragen, aber wir müssen hier raus, bevor die Soldaten uns alle auseinander nehmen. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch springen, ich fang euch auf.


    Als Reaktion hierauf benutzte Madaria ihre Flügel, um herunter in den Schmiederaum zu fliegen, und Diana benutzte ihre Pflanzenmagie, um die Sternschnuppe behutsam nach unten zu bekommen und mit einer pflanzlichen Leiter ebenfalls herunter zu klettern.


    Es sieht so aus, als wäre unsere Aufgabe hier oben erledigt“, murmelte der verkleidete Niugnip. Da er hier also nicht weiter gebraucht würde, machte er einige Schritte auf das Loch im Fußboden und sprang einfach herunter, genau auf Emnoris Rücken. „Wenn Ihr jetzt noch die beiden Ignatierinnen auf die Zaeckran hebt, können wir uns auf den Weg machen“, sagte er zu seinen Kameraden. „Ich selbst bin keine große Hilfe, wenn es darum geht, eine Person hoch zu heben, aber ich bin bereit, die Sternschnuppe und ihre Tochter mit meinem Schwert vor möglichen Angreifern zu verteidigen.
    Danach fügte er noch etwas leiser hinzu, so dass nur Emnori ihn hören konnte: „Und falls Firella durchdreht und dir irgend etwas antun will, werde ich sie im Rahmen meiner Möglichkeiten daran hindern.

    Der Faun verstand recht schnell, worauf Jan mit seiner Bemerkung hinaus wollte, und er machte eine passende Bemerkung, um gegenüber der Ignatierin zu bestätigen, dass er tatsächlich schon eine Sternschnuppe behandelt hatte, allerdings versuchte er dabei auch zu vermeiden, dass die Tochter einen Verdacht bekommen würde, dass etwas mit der Gruppe nicht stimmen würde. Der Plan ging auf, aber sofort wurde klar, dass sie die Intelligenz ihrer Gastgeberin unterschätzt hatten: Anstatt Palres zu erlauben, dass er sich ihre Mutter einmal ansah, wollte sie sich mit ihren Brüdern besprechen und anschließend selbst den Edelstein entfernen. Folglich rief sie: „Fjortan? Falix? Kommt her, wo seid ihr denn?“


    Damit war die Situation schon fast außer Kontrolle geraten, und das gefiel dem flugunfähigen Vogelmensch überhaupt nicht. Er war sich bewusst, dass jetzt schnelles Handeln erforderlich wäre, aber er war sich nicht sicher, was die passende Reaktion wäre. Da die Niugnips zudem charakterlich viel eher dazu neigen, ihre Aktionen mit den Kameraden auszudiskutieren als etwas unüberlegtes zu unternehmen, war er in diesem Fall nicht die richtige Person für ein schnelles Handeln. Außerdem konnte er als „Kind“ sowieso kaum etwas unternehmen, ohne Verdacht zu erregen.


    Bevor er sich jedoch viele Gedanken machen konnte, verschärfte sich die Situation noch weiter, denn der Niugnip bekam eine telepathische Mitteilung von Sam: „Ihr müsst aus der Schmiede fliehen! Ich und Dunoa können euch nur begrenzt Zeit verschaffen. Es wird uns wohl nichts anderes übrig bleiben als die Sternschnuppe zu entführen. Notfalls ihre Tochter gleich mit! Wenn es Probleme gibt diese zu tragen, kann ich die auch auf dem Pferd mitnehmen.


    Durch diese Veränderung wurde Jan klar, dass sie keine Zeit hatten, um einen perfekten Plan auszuarbeiten. Da ihre Tarnung mit Sicherheit bald auffliegen würde, hielt er es für wichtig, zunächst einmal seine Kameraden von der Gefahr zu erzählen. Also wandte er sich an Palres, Vic und Fintan: „Sam hat mir gerade auf telepathischem Wege mitgeteilt, dass wir keine Zeit mehr haben, sondern die Patientin schnappen und verschwinden sollen.


    Diese Aussage aus dem Mund eines kleinen Kindes war reichlich verdächtig, und so fragte Firella: „Was hast du da eben gesagt?“


    Aber bevor irgend jemand darauf antworten konnte, drang Lardons Stimme von der Straße hinein: „Lang lebe Goscior.“ Einer Eingebung folgend, behauptete Jan: „Da hört ihr’s. Das war bestimmt ein Soldat, der die Patientin abholen und zum kaiserlichen Arzt bringen soll, damit niemand diesen beobachtet, wenn er einfach nur den Edelstein entfernt.


    Natürlich war ihm klar, dass Lardon kein kaiserlicher Arzt war, und er rechnete auch damit, dass seine Kameraden dessen Stimme erkannt hatten und damit wussten, wie brenzlig die Situation war. Allerdings platzte direkt darauf Koru zur Tür hinein und sagte: „Wenn ihr euch nicht beeilt stecken wir ziemlich in der Klemme. Schnell!

    Vielleicht wäre es ganz gut, wenn ihr (also Jiang und Dionysos) in der nächsten Zeit am Anfang eines neuen Kapitels beide einen Beitrag schreibt oder zumindest zumindest Informationen sowohl über die Armee als auch über die Rebellen in dem einläutenden Beitrag unterbringt.


    Da ich berufstätig bin und daher in der Woche nur wenig Zeit für die RPGs habe, würde ich gerne jetzt am Wochenende meinen nächsten Beitrag schreiben, aber da ich im Moment keine Ahnung habe, wie der Morgen in dem Lager der Armee aussehen soll, geht das nicht. Darüber hinaus ist mir unklar, wie weit wir mit unseren Beiträgen die Handlung voran treiben dürfen. Sind wir schon so weit, dass die Armee und die Rebellen aufeinander treffen oder kommt das noch in einem der nächsten Kapitel?



    Zum Schluss möchte ich noch eine Anregung loswerden: Ihr nennt eine Schranke, wie oft wir in dem jeweiligen Kapitel einen Beitrag schreiben dürfen. Allerdings habt ihr nirgendwo erwähnt, wie viel Zeit ihr für ein Kapitel einplant. Da ich zudem nicht weiß, ob ihr für das jetzige Kapitel eine höhere Aktivität oder eine längere Laufzeit eingeplant habt, kann ich daher mit einer Anzahl von Beiträgen, die wir in dem Kapitel schreiben dürfen, nur wenig anfangen. Vielleicht ist es sinnvoller, eher die Anzahl von Beiträgen pro Woche anzugeben?

    Nachdem der Wolf mitten im Wald eine Hütte gefunden hatte, analysierte er zunächst einmal die Geruchsspuren in dessen Inneren und in der Nähe der Hütte. Recht schnell wurde ihm klar, dass der Bewohner ein Mensch war, der vor etwa einer halben Stunde zuletzt hier gewesen ist. Da es Lupus interessierte, warum ein Mensch mitten im Wald in einer einsamen Hütte lebt, legte er sich zunächst einmal vor der Hütte hin und wartete einige Zeit ab, ob der Besitzer der Hütte zurück kommen würde. Allerdings passierte dies nicht, und so verlor er irgendwann die Lust, noch länger zu warten. Also lief er wieder weiter.


    Unterwegs machte sich die Wunde an seinem Hinterbein erneut bemerkbar, und so machte er sich Gedanken über das unterschiedliche Verhalten von Wölfen und Menschen: Wenn er seinen wölfischen Instinkten folgen würde, dann würde er die Verletzungen vor den anderen Rudelmitgliedern geheim halten, weil diese darin sonst eine Schwäche sehen und seine Position in der Rangordnung des Rudels in Frage stellen würden. Aber durch die Kräfte der Menschfrucht verfügte Lupus über menschliche Intelligenz, und in den vielen Jahren, in denen er schon auf unterschiedlichen Schiffen gewesen war, hatte er eine derartige Verhaltensweise bei Menschen nie beobachtet. Im Gegenteil hatte er sogar einige Male mitbekommen, dass sich ein Kapitän bereits wegen einer kleineren Verletzung von dem Schiffsarzt behandeln ließ. Nachdem er einige Zeit darüber nachgedacht hatte, entschied er, dass er Derek bei Gelegenheit bitten würde, sich die Bisswunde einmal anzusehen.


    Da Lupus für den verbleibenden Tag nicht viel zu tun hatte, verwandelte er sich nun wieder in einen Menschen und lief dann wieder in den Ort. Da es inzwischen schon später Nachmittag geworden war, rechnete er nicht mehr damit, dass Derek immer noch in der Gaststätte sitzen würde. „Vielleicht läuft er irgendwo durch die Stadt und sucht nach Frauen, denen er den Hof machen kann“, überlegte der Grauhaarige mit den gelben Augen. Also begann er, einfach durch die Stadt zu schlendern und sich dabei umzusehen, ob er zufällig jemandem aus seiner Piratenbande über den Weg laufen würde.


    Off topic:
    Bitte zieht euer Handlungstempo etwas an. Ich werde in spätestens einer Woche einen Zeitsprung auf den nächsten Tag machen, damit wir mit der Handlung weiter kommen. (Eigentlich hatte ich das schon vor knapp einer Woche machen wollen, aber da ein paar Charas immer noch in der Gaststätte im Bett liegen, habe ich diesen Schritt noch hinausgezögert.


    @Kon: Da ich nicht weiß, wann du das nächste Mal ins BisaBoard kommst und meine PN (mit der Mitteilung, dass du einsteigen darfst) siehst, kannst du je nachdem jetzt meinem Wolf folgen oder am nächsten Tag zu der Besprechung kommen, oder du musst mit dem Einstieg noch etwas länger warten bis wir den Schatz geborgen haben.

    Nachdem die Tochter der Sternschnuppe ihre Gäste in die Stube gebeten und sich als Firella Ismael vorgestellt hatte, begann Vic ein Gespräch, indem er zunächst einmal vorgab, etwas feuerfesten Stoff kaufen zu wollen. Das Mädchen holte dann auch eine Reihe von Stoffen, und nachdem Firella, Vic und Fintan etwas über die Stoffe geredet hatten, kaufte Vic auch tatsächlich einen großen Ballen Feuerwolle.


    Danach wechselte Palres das Thema, indem er die vermeintlich belanglose Frage stellte, ob das Mädchen die Geschäfte alleine führen würde. Firella antwortete, dass ihre Mutter vor einiger Zeit krank geworden und seitdem nicht mehr ansprechbar ist. Auf das Angebot, dass Palres sich um die Mutter kümmern könnte, entgegnete sie: „Danke für das Angebot, aber durch Zufall haben wir das Angebot erhalten, dass ein kaiserlicher Arzt, den der Fall interessiert, sich bald ihrer annimmt. Er wird heute oder morgen hier eintreffen.“


    „Das bedeutet, dass die Zeit knapp wird. Falls wir Pech haben, kann der Arzt jederzeit hier ankommen“, überlegte der als Menschenjunge verkleidete Niugnip. Es kam also darauf an, dass Fintan, Vic, Palres und Jan die Tochter möglichst schnell davon überzeugten, dass es besser wäre, wenn sich Palres ihre Mutter einmal ansehen würde. Jareth hatte zwar erzählt, dass Firella eher mit dem Sternenhimmel sympathisiert, aber dieses Wissen half den Kameraden wenig: Um daraus einen Vorteil zu ziehen, müssten sie ihr gegenüber die Tarnung aufgeben und ihr mitteilen, dass sie für den Sternenhimmel arbeiteten. Dabei würden sie allerdings die Gefahr eingehen, dass die Brüder davon erfahren und die Gruppe in eine noch schwierige Situation bringen würden. „Außerdem müssen wir damit rechnen, dass Jareths Informationen vielleicht auch falsch sind“, überlegte der flugunfähige Vogelmensch. Seiner Meinung nach kam es also nicht in Frage, die Tarnung auffliegen zu lassen.


    Eine andere Möglichkeit wäre es, Firella zu erzählen, dass dies nicht die erste Sternschnuppe war, der Jan begegnete. Aber da Jan vorgab, ein kleiner Junge zu sein, wäre es unglaubwürdig, wenn er erzählen würde, dass er schon den Bruder seines alten Dienstherren behandelt hatte. Aber der Gedanke, Firellas Vertrauen in die Gruppe auf diese Art und Weise zu verbessern, war einfach zu verlockend, und so stupste er den Faun an und sagte mit dem Tonfall eines unschuldigen Kindes: „Die Frau ist nicht mehr ansprechbar und vegetiert nur noch vor sich hin? Das klingt doch ganz wie bei meinem Opa, und dem konntest du doch helfen.“ Er hatte diese Worte bewusst laut genug gesprochen, damit die Ignatierin den Inhalt der Aussage mitbekommen musste, aber nicht so laut, dass es unnatürlich klingen würde.


    Jan konnte nur hoffen, dass seine Kameraden erkennen würden, was er mit dieser Aussage erreichen wollte oder dass sie zumindest die Überraschung über diese Aussage gut verbergen würden. Die restliche Überzeugungsarbeit lag jetzt wohl in den Händen der „Erwachsenen“.

    Wie um auf Lupus’ Anmerkung „Falls ihr jemandem aus Dereks Gruppe begegnet, dann könnt ihr ihn von der Besprechung morgen früh erzählen.“ zu antworten, tauchte unverhofft Yami auf und erzählte, dass die anderen Piraten noch im Gasthaus waren und wohl noch schliefen. Auf Dereks Vorschlag liefen die meisten Mitglieder der kleinen Gruppe für einen kleinen Einkaufsbummel in die Stadt.


    Der Koch schloss sich dieser Gruppe jedoch nicht an. Zunächst einmal lief er zu der Vorratskammer des kleinen Piratenschiffs und warf einen Blick hinein. „Für ein paar Mahlzeiten müssten die Vorräte noch reichen“, dachte er sich, „aber bevor wir wieder in See stechen, muss ich wohl tatsächlich frische Lebensmittel einkaufen.“ Da die Piraten im Moment knapp bei Kasse waren, entschied der Grauhaarige mit den gelben Augen, dass er die Einkäufe machen würde, nachdem sie den Schatz geborgen hatten.


    Kurz überlegte Lupus noch, ob er ein frühes Mittagessen kochen sollte, aber da seine Kameraden sich schon auf den Weg in die Stadt gemacht hatten, entschied er sich dagegen und machte sich auf den Weg aus dem Ort hinaus in den Wald. Sobald er vom Ort aus nicht mehr zu sehen war, verwandelte er sich in einen Wolf und lief weiter in die Wildnis hinaus. Nach einiger Zeit an Bord verschiedener Schiffe war es einfach ein gutes Gefühl, mal wieder mit voller Geschwindigkeit durch die Wildnis zu laufen, auch wenn eines seiner Hinterbeine immer noch schmerzte - Die Bisswunde, die er sich auf der Insel des Arztes bei dem dem Kampf gegen den Wächter zugezogen hatte, war noch nicht verheilt.


    Nachdem er etwa eine halbe Stunde einfach so vor sich hin gelaufen war, entdeckte er den Geruch einiger Kaninchen. Um zu testen, ob er in seiner Zeit bei den Menschen die wölfischen Jagdtechniken verlernt hatte, setzte er kurzerhand zur Jagd auf diese Beutetiere an, und so konnte er schon bald frisches Fleisch als Mittagessen verzehren.


    Nach dem Mittagessen blieb er noch einige Zeit liegen und leckte sich mit seiner Zunge die Bisswunde an seinem Hinterbein ab. Die Spucke minderte den Schmerz etwas, und so machte er sich schließlich wieder auf den Weg. Einer Eingebung folgend, versuchte er herauszufinden, was für Tiere in diesem Wald lebten. Soweit er es an den Gerüchen bisher ausgemacht hatte, schien es auf der Insel keine Wölfe zu geben, aber dafür fand er eine Hütte, in der offensichtlich ein Mensch lebte, der nach den Geruchsspuren zu urteilen einen großen Teil seiner Zeit in dem Wald verbrachte.




    Off topic:
    Mit der Hütte ist die Behausung von Kons Chara gemeint.


    @Shiek97: Eigentlich ist es nicht üblich, die Charas der anderen Mitspieler zu steuern. Da das dein erster Beitrag in diesem RPG ist, drücke ich dieses Mal ein Auge zu. Solange keiner der anderen Mitspieler dich auffordert, die Handlung seines Charas anzupassen, kannst du den Beitrag also so lassen. Achte aber in Zukunft darauf, dass du nur deinen eigenen Chara steuerst (oder vorher die anderen Mitspieler um Erlaubnis bittest, wenn du im Zuge eines Gesprächs Aussagen von beiden Charas aufschreiben möchtest).

    Schon wieder haben wir einen Wechsel in der Liste der Mitspieler. Dreamenddischarger hat mir mitgeteilt, dass sie nicht mehr mitspielen möchte. Dafür steigt jetzt neben Kon auch Shiek97 in das RPG ein.


    Damit bleiben wir bei dem Stand von 14 aktiven Mitspielern und einem freiem Platz.



    Um in dem Anmeldetopic etwas aufzuräumen, werde ich in zwei Wochen die Anmeldebeiträge von den Personen löschen, die es noch nicht auf die Warteliste geschafft haben und seit mehr als zwei Monaten nichts mehr an ihrer Anmeldung verbessert haben. Falls von denen also jemand noch mitspielen möchte, sollte er sich bei mir melden oder besser noch seine Anmeldung überarbeiten.

    Ares, Chros, Flannery, Joe, Jiruki, Lupus, Mike und Romeo auf dem Weg von der Kapitänsinsel zur Insel des Zimmermanns


    Nach dem Abendessen unterhielten sich die Piraten noch über ihre Erlebnisse auf den verschiedenen Inseln. Dabei kam der Vorschlag auf, dass man versuchen könnte, die Hinweise zusammenzusetzen, aber Lupus wollte damit noch warten. „Abgesehen davon, dass ich gar nicht weiß, ob wir alle Hinweise hier beisammen haben oder ob wir für einzelne Informationsschnipsel bei Dereks Gruppe nachfragen müssten halte ich es für fairer, wenn das Rätsel erst lösen, wenn unsere Piratenbande wieder komplett beisammen ist.


    Kurz danach beendete der Piratenkapitän jedoch die abendlichen Gespräche: „Ich denke, dass es jetzt an der Zeit ist, ins Bett zu gehen. Ich möchte morgen im Morgengrauen aufbrechen, und wenn ihr nicht komplett verschlafen in die Ruderetappe starten wollt, dann solltet ihr nicht zu lange auf bleiben.
    Ohne auf eine Antwort seiner Kameraden zu warten, verwandelte sich der Grauhaarige mit den gelben Augen in einen Wolf und legte sich in einer Zimmerecke auf den Boden.




    Am nächsten Morgen weckte der Wolf seine Kameraden, indem er mit Eintreten des Morgengrauens ein Wolfsgeheul anstimmte. Nachdem die Kameraden aufgewacht waren, verwandelte sich das Tier wieder in einen Menschen, und dann liefen die Piraten zum Hafen, wobei sie unterwegs noch schnell ein paar Schnitten Brot aßen (die ihre Gastgeberin am Abend für die Frühaufsteher zubereitet hatte). Mit dem Ruderboot machten sie sich anschließend auf den Weg zu der Insel des Zimmermanns, wo sie am späten Vormittag ankamen.


    Als erstes steuerten sie den Hafen an, in dem ein Zimmermann gerade dabei war das Schiff der Piratenbande zu reparieren. Lupus erzählte zunächst einmal, dass die Piraten inzwischen die Hinweise von den verschiedenen Inseln zusammen getragen hätten und erkundigte sich danach, wie die Reparatur des Schiffes voran kam. Nicht schlecht, sagte der Zimmermannsmeister. Ich denke, dass ich morgen mit den Basisarbeiten fertig werde. Danach fehlen eigentlich nur noch ein paar Feinheiten, und natürlich müssen wir das Schiff noch einmal komplett lackieren. Dafür werde ich wahrscheinlich noch einmal zwei Tage brauchen.


    Na, dann können wir ja schon bald wieder in See stechen“, meinte der Kapitän.


    Ich habe heute Morgen einmal in meinem Lager nachgesehen, welche Lackfarben ich da habe. Schwarz ist leider nicht dabei, aber ich könnte das Schiff rot, gelb, grün, blau oder grau anstreichen. Welche Farbe davon soll ich nehmen?


    Auf diese Frage antwortete Lupus, dass er sowieso von dem Schwarz weg wollte, da dieses zu stark an die Vorbesitzer des Schiffs erinnern würde. „Auch den Namen des Schiffs sollten wir ändern. ‚Black Death‘ passt dann nicht mehr“, fügte er noch hinzu. Da er sich aber nicht sofort für eine Farbe entscheiden wollte, versprach er dem Zimmermann, dass er die Farbe mit seinen Kameraden besprechen werde.


    Danach wandte sich der Grauhaarige mit den gelben Augen an seine Kameraden: „Ich denke, dass wir in der Sache mit dem Schatz heute nichts weiter unternehmen. Ihr könnt also heute Nachmittag und am Abend durch die Stadt laufen und euch amüsieren, euch von den Strapazen der letzten drei Tage erholen oder trainieren. Morgen früh treffen wir uns wieder hier, und dann entscheiden wir, welche Farbe das Schiff bekommen wird und versuchen auch, die Hinweise zusammenzusetzen.


    Kurz wandte sich Lupus noch an den Zimmermann: „Können wir irgendwo im Ort übernachten? Im Moment haben wir ja kein Geld, um eine Übernachtung in einer Gaststätte zu bezahlen.


    Ihr könnt in eurem Schiff übernachten, falls es euch nicht stört, dass ich tagsüber daran arbeite, antwortete der Angesprochene. Die drei Schlafräume habe ich bereits fertig.


    Falls ihr jemandem aus Dereks Gruppe begegnet“, wandte sich der Kapitän nun wieder an seine Kameraden, „dann könnt ihr ihn von der Besprechung morgen früh erzählen.



    Off topic:
    Seit meinem letzten Beitrag ist zwar noch nicht viel passiert, aber ich habe diesen Beitrag trotzdem schon jetzt geschrieben, weil ich die Informationssuche nicht zu weit hinaus zögern wollte. Für die „freie Zeit am Nachmittag und Abend“ habe ich etwa eine Woche eingeplant (vielleicht auch ein paar Tage mehr), und ich erwarte eigentlich, dass die meisten Mitspieler in dieser Zeit mindestens einen Beitrag schreiben (die Aktivitätsregeln gelten auch in dieser Zeit).


    Wie ich den beiden schon per privater Nachricht mitgeteilt habe, dürfen jetzt auch Kon und Shiek97 in das RPG einsteigen.

    Off topic:
    Dandelion: Mir ist nicht ganz klar, wie du dir den Zeitverlauf zwischen Jiangs Beitrag (bei dem Start des RPGs), meinem letzten Beitrag und deinem Beitrag vorstellst. Ich habe daher versucht, das Beste aus diesen drei Beiträgen heraus zu holen und entsprechend an deinen Beitrag anzuknüpfen. Dabei gehe ich davon aus, dass das in meinem letzten Beitrag erwähnte Liedersingen am Nachmittag und frühen Abend statt fand und dass die Chocoborittergeschwader mit den überlebenden Dorfbewohnern sehr viel früher in dem Militärlager ankommen als Jiangs Chara (da letzterer ja noch seine neue Freundin retten musste).
    Außerdem wäre es meiner Meinung nach nicht schlecht, wenn du dich für deinen Chara auf einen genauen Rang festlegst, da ich es für unwahrscheinlich halte, dass man eine Offizierin mit „Frau Offizierin“ anredet.



    Gustav wurde durch ein paar Kameraden aus seinen Gedanken gerissen, die ihn anstupsten, weil sie wohl der Meinung waren, dass sein Flötenspiel im Moment unpassend wäre. „Du warst so in deine Musik vertieft, dass du gar nicht mitbekommen hast, dass ein Offizier aufgetaucht ist“, erklärte einer der Kollegen ihm leise. Ein anderer Soldat wandte sich an eben diesen Offizier: „Frau Offizierin, entschuldigen Sie die nächtliche Störung, wir dachten nur...“


    Aber die Angesprochene ließ ihn nicht ausreden, sondern erklärte gleich: „Ruhe, dieses Verhalten ist absolut unakzeptabel!“ Danach wich ihre ernste Miene jedoch einem Grinsen, und sie ergänzte: „Wie könnt ihr es wagen, diese wundervolle Musik einfach so zu beenden, bitte, macht weiter! Ablenkung kann jeder gut gebrauchen, denke ich.


    Danach begannen die Soldaten zum zweiten Mal miteinander zu singen, wobei Gustavs Kamerad mit der Geige und Gustav mit der Flöte die Lieder begleiteten. Auch die Offizierin (soweit Gustav es mitbekommen hatte, hieß sie Flaime) machte dieses Mal mit. Nach einiger Zeit zog sie sich jedoch zurück, wobei sie die Anwesenden bat, den Lautstärkepegel etwas zu senken: „Nicht alle haben vor, die Nacht durchzumachen.


    Nachdem sich die Vorgesetzte wieder auf den Weg zu ihrem Zelt gemacht hatte, sagte der Flötenspieler: „Ich denke, dass ich hier auch aufhöre. Ich möchte morgen nicht übermüdet in die Schlacht ziehen.
    Danach packte er seine Flöte ein und lief zu dem Zelt, das er sich mit ein paar Kameraden teilen musste. Im Moment war nur einer der Kameraden in dem Zelt, die anderen hatten mitgesungen und wollten noch ein paar weitere Lieder anstimmen. Der blonde Brilenträger machte sich bereit für die Nacht und legte sich dann auf seine Liege.


    Allerdings schlief er noch nicht sofort ein, und so bekam er mit, wie auch die restlichen Zeltbewohner nach der inzwischen doch schon beendeten Liederstunde ankamen, und sich noch leise über den Abend unterhielten. „Lieder zu singen war also genau das Richtige, um die Kameraden von dem bevorstehenden Kampf abzulenken“, dachte sich Gustav und schlief kurz danach tatsächlich ein.

    Nachdem Vic den Niugnip auf Emnoris Rücken gehoben hatte, machte sich die Gruppe auf den Weg. Unter der Führung von Lardon und Madaria gelangten sie recht schnell zu der Schmiede. Damit Jan absteigen konnte, legte sich die Zaeckran auf den Bauch, und dann sprang der als Menschenjunge verkleidete Nuignip von ihr herunter. Anschließend betraten Diana, Koru, Emnori und Madaria die Schmiede.


    Um sicher zu gehen, dass die Brüder richtig abgelenkt waren, warteten die restlichen Gruppenmitglieder schweigend noch etwa eine Viertelstunde ab. Während dieser Zeit versuchte Jan, sich gedanklich auf eine mögliche Begegnung mit der Sternsnuppe einzustellen. Im Gegensatz zu den meisten Mitgliedern der Gruppe war er schon vorher einer Sternschnuppe begegnet. Allerdings halfen ihm diese Erfahrungen dieses Mal recht wenig, weil sich die Verhaltensweise der Sternschnuppe in einer anderen Art und Weise verändert hatte als bei Jans erster Sternschnuppe und weil er darüber hinaus nicht wusste, wie sich die Tochter den Gästen gegenüber verhalten würde.


    „Es bleibt uns wohl nichts anderes übrig als rein zu gehen und abzuwarten“, resümierte er schließlich.


    Kurz darauf konnten die Wartenden von Innen eine Unterhaltung hören, und damit war es für Fintan, Palres, Vic und Jan an der Zeit, um am Schmiederaum vorbei in das obere Stockwerk zu gehen. Dort angekommen, sagte Vic: "Na dann mal ran, an die Ladys" und klopfte an der Wohnungstür.


    Off topic:
    Ich weiß, dass das ein kurzer Beitrag ist, der zudem nichts zu der Handlung beiträgt, aber in der derzeitigen Handlungssituation gibt es einfach nicht genügend Stoff für einen längeren Beitrag.

    Nachdem der Vorschlag jetzt schon gut einen Tag alt ist, möchte ich nun einmal etwas Feedback geben:


    Was mir an dem Vorschlag gut gefällt, ist die Darstellung der Situation, in in der das RPG spielt (im Vorschlagstopic mit „Handlung“ betitelt, auch wenn ich das jetzt nicht unbedingt als Handlung bezeichnen würde). Die Beschreibung der Welten und der verschiedenen Wesen ist zwar kurz geraten, aber ich denke, dass für den Anfang die wichtigsten Informationen enthalten sind. Es kann aber trotzdem nicht schaden, hier noch einmal über mögliche Lücken in den Beschreibungen nachzudenken und die Informationen entsprechend zu ergänzen.


    Das größte Problem habe ich mit der Handlung des RPGs. In dem Vorschlag kann ich nicht erkennen, dass du für das RPG eine tragfähige Geschichte ausgearbeitet hast. Da du jedoch verschiedene Charaktervorlagen für Menschen und (Halb-)Dämonen aufgelistet und zudem drei einander widersprechende Ziele für das RPG angegeben hast, vermute ich jedoch, dass du dir das Leben einfach machen willst, indem du die Mitspieler gegeneinander spielen lassen möchtest.


    Falls ich mit dieser Vermutung richtig liege, dann bringt genau dieses „Mitspieler gegen Mitspieler antreten lassen“ eine Reihe von Problemen mit sich: Da wahrscheinlich jeder Mitspieler gewinnen will, müsstest du entscheiden, wie die Kämpfe ausgehen, und dabei kann es leicht dazu kommen, dass sich eine Seite ungerecht behandelt fühlt. Falls einer der Mitspieler einen starken Chara voll ausspielt oder mit vielen normal starken Beiträgen das RPG dominiert, werden die Mitspieler auf der anderen Seite möglicherweise recht schnell die Lust verlieren. Nicht zuletzt halte ich es für nicht unwahrscheinlich, dass sich die Mitspieler ungleichmäßig auf die beiden Seiten verteilen (also vor Allem Dämonen oder vor Allem Wächter), und es ist auch möglich, dass die Spieler auf einer der beiden Seiten deutlich aktiver mitspielen als die Gegenspieler.


    Ich habe zwar nicht zu entscheiden, ob das RPG angenommen wird oder nicht, aber soweit ich es beobachtet habe, hat das Komitee bisher jeden Vorschlag abgelehnt, dessen Handlung nur auf dem Konzept „Spieler gegen Spieler“ beruht.

    Auf Lupus’ Einwände antwortete Romeo, dass er siebzehn Jahre alt wäre und von der Honey-Honey-Frucht gegessen hat. Anschließend fügte er noch hinzu: „Deswegen sollte es doch eigentlich kein Problem sein, mich in die Mannschaft aufzunehmen, oder?


    Ohne auf eine Antwort des Kapitäns zu warten, meldete sich Mike zu Wort: „Und warum hast du uns das nicht gleich gesagt? Ich meine wir sind schon genug Teufelsfruchtnutzer, das hätte uns doch nicht viel ausgemacht.“ Joe und Ares merkten an, dass der Junge, durch die Teufelskräfte sicher noch weitere Fähigkeiten bekommen hatte, und Joe ergänzte: „Das gilt übrigens auch für die anderen. Jetzt wo Jack tot ist und Yoshino schwer verletzt merke ich, dass ich euch Neue noch gar nicht so recht kannte.


    Lupus antwortete jedoch nicht gleich auf Romeos Frage, sondern ließ sich die genannten Informationen durch den Kopf gehen. Da der Vollbärtige eigentlich ein Wolf war (und sein Aussehen und die menschliche Intelligenz durch seine Teufelskräfte bekommen hatte), konnte er jedoch mit den Altersstufen eines Wolfs deutlich mehr anfangen als mit einer menschlichen Altersangabe. Also versuchte er, die Altersangaben entsprechend etwas umzurechnen. Vom Aussehen her würde er den Jungen als ein Jungtier einstufen, welches schon lange dem Welpenalter entwachsen war, aber noch noch nicht genügend Lebenserfahrung gesammelt hatte, um selbst eine eigene Familie zu gründen. Mit siebzehn Jahren war der Junge aber fast doppelt so alt wie er aussah. „Damit müsste er also vom Alter her genügend Erfahrungen haben“, überlegte sich der Kapitän, „aber natürlich hat ein ausgewachsenes Tier mehr Kraft als ein Jungtier.“


    Schließlich wandte er sich an den Jungen: „Ich denke, dass du mit siebzehn Jahren genügend Lebenserfahrung haben müsstest. Ob du körperlich in der Lage bist einen Kampf gegen einen starken Gegner durchzustehen, kann ich im Moment nicht beurteilen, aber ich denke, dass es nicht schadet, wenn du erst einmal mitkommst.


    Eigentlich wollte der Grauhaarige mit den gelben Augen jetzt noch hinzufügen, dass der Junge die Piratenbande immer noch verlassen könnte, wenn er für zu schwach sein sollte, aber dazu kam er nicht, weil sich in diesen Moment seine Teleschnecke meldete. Lupus entschuldigte sich kurz und ging dann für eine kurze Zeit nach draußen, um das Gespräch dort anzunehmen. Wie sich heraus stellte, war es Derek, der ihm mitteilen wollte, dass Yoshino überleben würde, aber noch lange Zeit in der Krankenstation bleiben musste.


    Nachdem er das Teleschneckengespräch beendet hatte und wieder zu den anderen zurück gekehrt war, berichtete Lupus von dem Teleschneckengespräch: „Das war eben Derek. So wie es aussieht, hat Yoshino das Schlimmste überstanden, aber er wird noch lange unter Beobachtung bleiben müssen, so dass er leider nicht mehr mit uns weiter reisen kann.


    Da eine Weiterreise nun nicht mehr ganz so dringend war, bot die Gastgeberin erneut an, dass die Piraten bei ihr übernachten könnten, und eine Ruderetappe zu der Insel des Arztes einige Stunden dauern konnte, willigte der Kapitän nun doch noch dazu ein, bestand aber darauf, dass sich die Piraten im Morgengrauen auf den Weg machen würden.



    Off topic:
    Ich werde wahrscheinlich Freitag Abend oder Samstag Vormittag den neuen Tag beginnen und die Bande wieder komplett zusammen kommen lassen. Falls ihr also für diesen Tag noch etwas hinzufügen wollt, solltet ihr damit nicht zu lange warten.


    Sheewa: Nach meiner Zeitschätzung ist eure Gruppe deutlich eher auf der Insel des Zimmermanns angekommen als meine Gruppe auf der Kapitänsinsel: Zum Einen habt ihr euch deutlich früher auf den Weg gemacht (Ares und Joe haben ja noch den Hinweis gesucht und dann für Jack ein ordentliches Grab aufgeschichtet), und zum Anderen denke ich mal, dass ein Segelboot schneller fährt als ein einfaches Ruderboot. Aber da ihr auf der Insel des Zimmermanns ja auch noch abwarten musstet, bis die Ärzte in der Krankenstation mit ihrer Untersuchung fertig waren, ist deine Schätzung, dass das Teleschneckengespräch am Abend stattfindet, schon in Ordnung.

    Gustav Fürst von Zauberbrück war erst vor wenigen Wochen der phoenicianischen Armee beigetreten, und da er statt einer militärischen Ausbildung die Eismagie studiert hatte, hatte er immer noch Probleme, sich in dem Lager der zwölften Armee zurecht zu finden. Seine Kameraden missdeuteten seine Unsicherheiten, indem sie davon ausgingen, dass er vor der bevorstehenden Schlacht Lampenfieber hätte. Weil diese Abteilung der Armee am heutigen Tag nichts anderes zu tun hatte als auf den Anfang der Schlacht zu warten, versuchte einer der Kollegen, den blonden Brillenträger von dem bevorstehenden Kampf abzulenken, indem er erwähnte, dass er eine Geige dabei hätte und vorschlug, dass er einige Lieder anstimmen könnte, bei denen die anderen Soldaten mitsingen könnten.


    „Eine Liederstunde am Vorabend einer Schlacht?“, überlegte blonde Brillenträger. „Warum eigentlich nicht. Auch wenn ich selber keine Ablenkung brauche, würde es meinen Kollegen helfen, um nicht ständig an den Kampf denken zu müssen.“
    Der einzige verbliebene Nachfahre der Fürsten von Zauberbrück wusste durch die Erinnerungen, die ihm seine Vorfahren auf telepathischem Wege übermittelt hatten, dass der Vorabend einer Schlacht für unerfahrene Leute manchmal recht nervenaufreibend sein konnte, und so lief er einmal kurz zu dem Zelt, indem neben seiner Liege sein Militärrucksack stand. Aus diesem holte er seine Querflöte, und dann lief er wieder zu seinen Kollegen.


    Nachdem der Geigenspieler seine Geige passend zu Gustavs Flöte gestimmt hatte, begannen die Soldaten, einige Lieder zu singen. So verging der Nachmittag, und nachdem die Soldaten am Abend ihre Musizierstunde beendet hatten, mussten sie erfahren, dass mehrere Abteilungen bereits jetzt unterwegs waren, allerdings war es den einfachen Soldaten nicht vergönnt zu erfahren, mit welchem Auftrag diese unterwegs waren.


    Einige Zeit später sickerten dann doch noch ein paar Informationen durch: Ein paar Rebellen hatten ein Dorf in der Nähe angegriffen, und von dessen Bewohnern hatten die beiden losgeschickten Chocoborittergeschwader nur einen kleinen Teil retten können. Da die Soldaten die verbliebenen Dorfbewohner zu dem Lager der Armee eskortiert hatten, konnte Gustav nun auch erfahren, mit welcher Grausamkeit die Rebellen gegen das Dorf vorgegangen waren.


    Da er diese Informationen erst einmal verarbeiten wollte und dabei nicht gestört werden wollte, griff er zu seiner Flöte und stimmte eine Melodie an, in der sich seine Bestürzung über das Verhalten der Rebellen, aber auch das Mitgefühl für die getöteten Zivilisten widerspiegelten, und während er vor sich hin spielte, ließ sich der blonde Eismagier das Verhalten der Rebellen durch den Kopf gehen:


    Diese hatten vielleicht ähnliche politische Zielvorstellungen wie er (wobei Gustav die Tatsache, dass er der Politik des Kaisers in sehr vielen Punkten insgeheim nicht zustimmte, wie ein Staatsgeheimnis hütete), aber mit dem Weg der Rebellen, um diese Ziele zu erreichen, war der Brillenträger überhaupt nicht einverstanden. Unschuldige Menschen zu gefährden, passte einfach nicht zu dem demokratischen Gedankengut, welches seine Vorfahren ihm zusammen mit der Geschichte ihrer Fürstenfamilie telepathisch übermittelt hatten. Sicher hatten die Fürsten von Zauberbrück nach dem Verlust der Unabhängigkeit ihres Zwergstaates zu den Rebellenführern gehört, aber dennoch hatten sie es immer abgelehnt, auch nur ein einziges unschuldiges Leben zu gefährden.

    Ares, Chros, Flannery, Joe, Jiruki, Lupus, Mike und Romeo auf der Kapitänsinsel



    Nachdem Ares, Joe und Lupus gegen Mittag von der Insel des Arztes los gerudert waren, erreichten sie mit einer recht ereignislosen Ruderetappe am späten Nachmittag die Kapitänsinsel. Als sie in den zivilen Teil des Hafens hinein ruderten, wurden sie von Flannery beobachtet, die ihren Kameraden Bescheid gab, und so wurden die drei Piraten schon bald nach ihrer Ankunft von Chros, Flannery, Jiruki und Mike begrüßt. Zudem waren noch eine Frau und ein kleiner Junge dabei. Nach dem, was Jiruki über die Teleschnecke erzählt hatte, musste die Frau die Gastgeberin sein, bei der Jiruki und seine drei Kameraden übernachtet hatten. Über den Jungen hatte Jiruki nichts erzählt, aber bei diesem dachte sich der Piratenkapitän, dass er wohl einfach der Sohn der Gastgeberin war.


    Nachdem die Piraten sich gegenseitig begrüßt hatten, schlug Lupus vor, dass man sofort zu der Insel des Zimmermanns weiter reisen sollte. „Da Derek sich noch nicht per Teleschnecke gemeldet hat, gehe ich davon aus, dass er seine Vergiftung noch nicht überstanden hat“, fügte er als Begründung hinzu. „Daher möchte ich auch möglichst schnell wieder auf der Insel des Zimmermanns sein, denn dorthin bringen ihn Derek und und seine Kameraden.


    Die Frau war allerdings anderer Meinung. Sie schlug statt dessen vor, dass sie den Piraten ein Abendessen zubereitet und dass die komplette Piratengruppe die folgende Nacht auch noch bei ihr übernachtet. Nach einem kurzen Gespräch stimmte Lupus einem Abendessen zu, aber er bestand darauf, dass die Piraten sich im Anschluss daran mit dem Ruderboot wieder auf den Weg machen.


    Also machte sich die Gruppe erst einmal auf den Weg zu dem Wohnhaus der Frau.



    Off topic:
    Während des Abendessens hat Romeo die Möglichkeit, Ares, Joe und Lupus kennen zu lernen. Ansonsten wünsche ich mir eigentlich nur etwas Interaktion zwischen den Charas. Wie bereits in dem Beitrag angekündigt, werden wir nach dem Abendessen zu der Insel des Zimmermanns reisen.


    Dionysos und Xi: Da eure beiden Charas laut Xis letztem Beitrag dringend ein Bad brauchen, können die beiden sicher in dem Haus der Gastgeberin unter die Dusche gehen.

    Gruppe 1+3: Ares, Derek, Hawk, Ike, Joe, Lupus, Quella, Yami und Yoshino bei der Abreise von der Insel des Arztes


    Nachdem Lupus seinen Kameraden Anweisungen gegeben hatte, wie sie nach dem Kampf mit Yoshinos Vergiftung umgehen könnten, kümmerten sich Frederic, Yami und Quella darum, den vergifteten Jungen zu den Booten zu bringen, Ike lief ebenfalls zum Hafen und machte sein Boot reisefertig, während Derek mit einer der beiden Teleschnecken die Inseln der Inselgruppe kontaktierte, um ein Gegenmittel aufzutreiben. Ares und Joe zogen los, um nach dem Hinweis für den Schatz zu suchen.


    Nachdem der Schiffsarzt tatsächlich ein Gegenmittel gefunden hatte, machte er sich gemeinsam mit Hawk, Ike, Quella, Yami und dem vergifteten Yoshino auf den Weg in die Richtung Insel des Zimmermanns. Das Gegenmittel würde mit einem zweiten Boot der Gruppe entgegen gebracht.


    Das bedeutete, dass nur Ares, Joe und Lupus auf der Insel des Arztes zurück blieben. Während der Schwertkämpfer und die Alchemistin weiter nach dem Hinweis suchten, griff der Piratenkapitän zu der zweiten Teleschnecke und kontaktierte damit die Gruppe rund um Jiruki. Dabei erfuhr er, dass jene Gruppe bereits zwei Hinweise eingesammelt hatte, aber auch dass Sakura und Petesch die Gruppe verlassen hatten, so dass die Gruppe nun ohne ein Boot auf der Kapitänsinsel fest saß. Da das Ruderboot groß genug war, schlug Lupus vor, dass er zusammen mit Ares und Joe zur Kapitänsinsel rudern würde, um die restlichen Piraten dort abzuholen.


    Kurz nachdem er mit das Teleschneckengespräch beendet hatten, tauchten Ares und Joe bei ihm auf. Die beiden hatten inzwischen den Hinweis gefunden Neben einer Aussage über den Rang des blauhaarigen Piraten enthielt dieser die Aussage „Der Eingang zur Schatzhöhle befindet sich im Keller des Bootshauses.“


    Da die Piraten auf der Insel des Arztes damit alle erforderlichen Aufgaben erledigt hatten, schlug der Grauhaarige mit den gelben Augen vor, zu der Kapitänsinsel zu rudern. Als sie bei dem Bootshaus ankamen (in dem Lupus’ Gruppe das Ruderboot untergebracht hatte), wollten Ares und Joe nach einem Keller suchen, aber Lupus wandte ein: „Wir wissen doch gar nicht, ob damit das Bootshaus auf dieser Insel gemeint ist. Ich habe eben per Teleschnecke mit Jiruki gesprochen, und der hat mir erzählt, dass der Hinweis auf der Insel des Arztes die Aussage ‚Der Schatz befindet sich auf der Insel des Piraten mit den roten Haaren‘ enthält. Mit dem Bootshaus aus dem Hinweis dieser Insel muss also nicht unbedingt ein Gebäude auf der Insel des Arztes gemeint sein.


    Tatsächlich hatte das Bootshaus auf der Insel des Arztes keinen Keller, und so machten sich die drei Piraten mit ihrem Ruderboot auf den Weg zu der Kapitänsinsel.



    Off topic:
    Ich habe jetzt einfach einmal die Handlung bis hier hin voran getrieben. Da Gruppe 2 im Moment von der Handlung einen Tag hinterher hinkt, wird dort bald ein Zeitsprung kommen, danach werden die drei Piraten bei der Kapitänsinsel ankommen.


    Dragonfire: Ich habe das Gefühl, dass du die Insel des Zimmermanns und die Insel des Kanoniers durcheinander wirfst: Die Insel, auf der deine Gruppe ihren ersten Hinweis eingesammelt hat (und auf der die Beben gewesen sind), war die Insel des Kanoniers. Auf der Insel des Zimmermanns (dem Ziel der Gruppe „Derek, Hawk, Ike, Quella, Yami und Yoshino“) wird gerade das Boot unserer Piratenbande repariert, und dort hat Ice’chens Gruppe gegen den Wächter gekämpft.

    Nachdem Palres Jans Fragen vernommen hatte, bot er dem Niugnip an, dessen Schwert mit in die Stadt zu schmuggeln und wandte sich danach an Emnori um sie zu fragen, ob der Vogelmensch auf ihr reiten dürfe. „Selbstverständlich nur, wenn es dir keine zusätzlichen Schmerzen verursacht“, fügte er noch mit einem Blick auf ihre Verbände hinzu.


    Ich glaube nicht, dass es mir Schmerzen zufügen würde“, antwortete die Zaeckran, „immerhin ist Jan nicht größer wie ein Menschenkind und zudem ein Vogelwesen, was eigentlich bedeutet, dass er, wie ich hohle Knochen hat, was einiges an Gewicht einspart. Wenn ich heute schon die Zweibeinerjungen, die ich habe aufsitzen lassen kaum wahrgenommen habe, ist es unwahrscheinlich, dass ich Jan überhaupt spüren werde. Vergiss nicht, dass mein Körper für viel größere Lasten oder Belastungen ausgelegt ist. Mach die also bitte keine Sorgen um mich. Was ich sagen will: Ich kann Jan gerne tragen, solang er nicht versucht mich zu lenken oder mich zu reiten. Ich entscheide selbst, was ich mache, sonst setzt ich ihn ab.


    „Sie hält mich für ein Vogelwesen?“, schoss es dem Niugnip durch den Kopf als er ihre Antwort hörte. Zuerst befürchtete er, dass seine Verkleidung nichts taugte. Aber dann fiel ihm ein, dass sie das vielleicht an seinem Geruch erkannt haben könnte. Als Vogelmensch war es gut möglich, dass er den Geruch eines Vogels hatte. Aber dennoch lag sie mit ihren Überlegungen nicht ganz richtig, und so wandte sich der kleine, flugunfähige Vogelmensch an die Wildkatze:


    Ich bin zwar ein Vogelmensch, aber das heißt noch lange nicht, dass ich einen leichten Körperbau habe. Ich bin ein Niugnip, und damit ist mein Körperbau vielmehr dem ‚Fliegen unter Wasser‘ angepasst, falls man das Schwimmen und das Tauchen so nennen will. Dazu gehört auch, dass meine Knochen nicht hohl, sondern im Gegenteil sogar recht dicht und schwer sind. Ich bin sogar schwerer als ein vergleichbar großes Menschenkind, aber auf jeden Fall wiege ich immer noch weniger als ein ausgewachsener Mensch.


    Und was deine Befürchtung angeht, dass ich versuchen könnte, dich zu lenken oder dich zu reiten, so brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Durch meine kurzen Beine könnte ich noch nicht einmal ein Pferd richtig reiten, was ja deutlich kleiner ist als du es bist. Solange du mich nicht einfach so ohne eine Vorwarnung abwirfst kannst du gerne selbst entscheiden, wo es lang geht.

    Name:
    Gustav Fürst von Zauberbrück


    Alter: 23 Jahre (geboren im November 1964)


    Geschlecht: männlich


    Aussehen:
    Gustav ist ein blonder Junge, dessen äußeres Erscheinungsbild eine Mischung zwischen einem Chinesen und einem Europäer darstellt: Ein Europäer würde sagen, dass er (abgesehen von seiner Haarfarbe) wie ein Chinese aussieht, während ein Chinese in ihm einen Europäer sehen würde. Da der Junge stark kurzsichtig ist, ist das auffälligstes Merkmal in seinem Gesicht jedoch seine Brille.


    Als Kleidung trägt Gustav je nach den Erfordernissen eine Millitäruniform oder das Gewand eines Magiers.



    Eigenschaften:
    Gustav ist eher ruhig und redet nicht viel. Schüchtern ist er allerdings nicht, er sagt halt nur etwas, wenn er wirklich etwas zu Sagen hat. Da er seit seinem zehnten Geburtstag keine richtigen Freunde mehr gehabt hat, ist er eher einzelgängerisch. Er würde gerne wieder einmal richtige Freunde haben, aber da er es sich nicht leisten kann, dass jemand erfährt, wie er tatsächlich über die verschiedenen Regierungsformen denkt, lässt er niemanden so nahe an sich heran, dass tatsächlich eine richtige Freundschaft entstehen könnte. Hierzu gehört es auch, dass er meistens ein Pokerface aufsetzt und seine Gefühle für sich behält.


    Vielleicht kann man seine Gefühle am besten herausfinden, indem man ihm beim Musizieren zuhört. Gustav ist ein begnadeter Flötenspieler, wobei es durchaus vorkommt, dass es so aussieht, dass er sich so tief auf das Flötenspiel konzentriert, dass er alles andere um sich herum vergisst. In so einem Fall sind seine Gedanken jedoch nicht bei seinem Flötenspiel, sondern meistens schwelgt er in diesen Fällen in den Erinnerungen an seine Vorfahren und ihrem Zwergstaat Zauberbrück.


    Im Umgang mit Fremden legt der Junge eigentlich immer ein professionelles Benehmen an den Tag, indem er sich freundlich, aber dennoch distanziert gibt.


    Gustav hat von seinen Vorfahren eine recht große magische Begabung erlernt. Dies hat er ausgenutzt, um ...



    Rasse:
    Gustav ist ein Vertreter einer seltenen Subspezies der Menschen. Bei dieser Subspezies können die Eltern auf telepathischem Wege einen großen Teil ihres Wissens und ihrer Erinnerungen an ihre Kinder übertragen. Normalerweise fängt diese Übertragung mit dem elften Geburtstag des Kindes an und läuft bis der Sohn (oder die Tochter) das achtundzwanzigste Lebensjahr vollendet. Falls die Eltern vorzeitig sterben, kann ein anderer Verwandter deren Rolle übernehmen, wobei die Menge der übertragbaren Informationen mit zunehmender Entfernung der Verwandtschaft abnimmt.


    Da die Vertreter dieser Subspezies ihre speziellen Fähigkeiten zwar nicht verheimlichen, aber auch nicht an die große Glocke hängen, wissen nur wenige eingeweihte Personen, dass es diese Subspezies überhaupt gibt. Die meisten Leute halten Gustav und seine Vorfahren für normale Menschen. Vor Allem in Gustavs Bekanntenkreis hat nicht ein einziger auch nur die leiseste Ahnung, dass Gustavs Vorfahren ihr Wissen und ihre Erinnerungen auch auf eine große Entfernung hin an ihre Kinder weiter geben konnten.



    Geschichte: (Kurzfassung)
    Gustav ist der letzte Nachfahre einer alten Fürstenfamilie, die vor mehreren hundert Jahren einen nur drei Quadratkilometer großen Staat im Grenzgebiet zwischen dem Kulturbereich des Yue-Reiches und dem zentralen Gebiet mit der abendländischen Kultur regiert hat. Dieser Zwergstaat wurde im Laufe der Zeit jedoch von der phoenizischen Armee eingenommen, und da die Fürsten das nicht akzeptieren wollten, haben sie mehrmals einen Aufstand angezettelt. Die größten drei Aufstände davon wurden überregional als die erste, zweite und dritte Rebellion von Zauberbrück bekannt, wobei die „dritte Rebellion von Zaubersbrück“ etwa ein Jahr nach Gustavs Geburt statt fand. In dieser letzten Auseinandersetzung zwischen den Fürsten von Handelsbrück und der Armee verloren auch fast alle Mitglieder der Fürstenfamilie das Leben. Nur Gustav und sein Großonkel konnten entkommen.


    In den folgenden Jahren lebte Gustav bei einem General der phoenizischen Armee und sollte so erzogen werden, dass er das demokratische Gedankengut seiner Eltern vergisst und fortan für die Armee kämpft. Als der Junge zehn Jahre alt war, gab der General ihn zu einem befreundeten Eismagier, bei dem Gustav die Eismagie erlernen sollte. In diese Zeit fallen auch die Träume, mit denen Gustavs Großonkel seinem Großneffen die Erinnerungen an die Geschichte der Fürsten von Zauberbrück und den Zugang zur Raummagie übermittelte. Bevor der Großonkel jedoch noch weiteres Wissen übertragen konnte, wurde er von der phoenizischen Armee verhaftet und hingerichtet.


    Gustav gelang es, die Raummagie mit der Eismagie zu kombinieren. Vor wenigen Wochen beendete er seine Ausbildung zu einem Eismagier, und trat (trotz einer fehlenden militärischen Ausbildung) als einfacher Soldat in die phoenizische Armee ein.




    Ausführliche Biographie:



    (Besondere) Fähigkeiten:
    Da die Fürsten von Zauberbrück immer schon wahre Meister auf ihrem Gebiet der Magie gewesen sind, verfügt auch Gustav über überdurchschnittlich starke magische Fähigkeiten. Er hat offiziell zwar nur die Eismagie erlernt, aber durch seine Rasse konnte sein Großonkel ihm die Beherrschung der Raummagie beibringen.


    Eine Spezialität meines Charas (die er sich selbst beigebracht hat) ist es, diese beiden Magiearten miteinander zu kombinieren. Auf diese Weise kann er nemben den normalen Fähigkeiten durch die Eismagie auch (mit der Raummagie) unsichtbare Gegenstände (wie zum Beispiel Treppen, Brücken und Wände) erschaffen oder diese mit eine Kombination aus beiden Magiearten gleich bei ihrer Erschaffung so mit Eis überziehen, dass man sie auch sehen kann, dann aber denkt, sie würden komplett aus Eis bestehen.


    Waffen:
    Gustavs einzige Waffe ist ein Zauberstab, mit dem er seine ausgeprägten magischen Fähigkeiten kontrolliert einsetzen kann.


    Ausbildung / Beruf:
    Gustav ist ein ausgebildeter Eismagier. Obwohl dies keine militärische Ausbildung ist, arbeitet er zu Beginn des RPGs als einfacher Soldat in der phoenizischen Armee.



    Bevorzugte Schriftfarbe: #990099



    Off Topic:
    Einzelne Punkte (wie zum Beispiel die Tatsache, dass mein Chara trotz der demokratischen Einstellung in der Armee arbeitet) sind bereits mit Jiang abgesprochen. Falls trotzdem etwas nicht passt, bitte ich darum, mich auf die Fehler hinzuweisen.

    Gruppe 1+3: Ares, Derek, Hawk, Ike, Joe, Lupus, Quella, Yami und Yoshino auf der Insel des Arztes


    Da fast alle Piraten gemeinsam den Wächter angegriffen hatten, konnte dieser den einzelnen Angriffen nicht viel entgegensetzen, und so musste er die Attacken einfach über sich ergehen lassen. Tatsächlich waren die Nähte zwischen den Körperteilen schon immer Schwachstellen des Mischwesens gewesen, und da sich die meisten Attacken der Piraten auf genau diese Schwachstellen richteten, befand sich das Mischwesen in einer sehr brenzligen Lage. Um in so einer Situation eine Überlebenschance zu haben, entschied sich das Mischwesen erst einmal für die Flucht. Ohne auf seine Verletzungen zu achten, spannte es seine Flügel auf und versuchte, davon zu fliegen.


    Allerdings waren die Flügel in dem Kampf derart verletzt worden, dass die für das Fliegen nötigen Flügelbewegungen dem Wächter noch mehr Schmerzen zufügten, und so verlor das Tier nach kurzer Zeit das Bewusstsein und stürzte in die Tiefe. Nur wenige Meter von Jack entfernt schlug das Mischwesen auf dem Boden auf und war sofort tot.


    Nachdem der Kampf also gewonnen war, verwandelte sich Lupus wieder in einen Menschen, sah sich seine Kameraden an und sagte dann: „Wir sind zwar unterwegs, um Informationen für einen Schatz zu suchen, aber im Moment haben wir einige dringendere Aufgaben: Wenn wir nicht wollen, dass Yoshino das Leben verliert, müssen wir schnellstmöglich ein Gegengift auftreiben. Derek, ich gehe nicht davon aus, dass du ein solches dabei hast?“ (Der Schiffsarzt schüttelte mit den Kopf.) „Dann müssen wir wohl irgendwo eines auftreiben. Wir haben zwei Teleschnecken, also können zwei von uns bei verschiedenen Inseln der Inselgruppe anrufen und nachfragen, ob dort zufälligerweise das passende Mittel existiert.


    Weiterhin sollten ein paar von uns Yoshino schon einmal zu unseren Booten bringen. Sobald wir wissen, auf welcher Insel sich das Gegengift befindet, müssen wir los segeln und Yoshino dorthin bringen.


    Diejenigen, die nicht telefonieren und sich auch nicht um Yoshino kümmern, können sich meinetwegen nach dem Hinweis umsehen.