Beiträge von Feuerdrache

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    Kurz nachdem Geothain sich zum zweiten Mal in dieser Nacht zum Schlafen hingelegt hatte, wurde er von einem Schrei aufgeweckt. Es klang so, als ob jemand völlig verzweifelt war, aber es war kein Mitglied des Clans, denn die Schreie kamen von der gegenüber liegenden Seite des Flusses.


    Da er jetzt nicht einfach weiter schlafen konnte, sah sich der Nu Mou einfach einmal um, ob außer ihm noch jemand aufgewacht war, und tatsächlich war er nicht der einzige, den der Schrei geweckt hatte. Tatsächlich machte sich die Gria schon bald auf den Weg zu dem Seek, wobei sie elegant ausnutzte, dass sie mit ihren Flügeln fliegen konnte. Scheinbar hatte sie vor, dem Unbekannten etwas anzutun, und das gefiel dem Zeitmagier gar nicht. Er war der Meinung, dass man erst einmal in Erfahrung bringen musste, was fremde Personen vor hatten, bevor man ihnen Schaden zufügte. Aber als sie ihn fest im Griff hatte, überlegte sie es sich noch einmal anders und rief: „Hey, alle mal herkommen! Ich hab hier einen Störenfried und keine Ahnung ob ich ihn zerhack stückeln darf oder nicht! Kann mir mal jemand sagen, was ihr in so einem Fall macht?


    Gerne hätte Geothain darauf geantwortet, dass es nicht in Ordnung ist, fremde Leute einfach so zu zerstückeln, aber er hatte den Eindruck, dass er dafür zu weit weg war. Also lief er zum Ufer und erschuf mit Hilfe seiner Magie eine unsichtbare Brücke, über die er dann auch zum gegenüber liegenden Ufer hinüber lief.


    Unterwegs hörte er, wie Auraya (die es auch irgendwie auf die andere Flussseite geschafft hatte) sagte: „Also, ich denke nicht, dass wir ihn zerhack stückeln sollten. Töten dürfen wir ihn auf jedenfall nicht. Wir haben schließlich keinen Grund, außer, dass er uns wohlmöglich beim Schlafen beobachtet hat. Was ich allerdings auch wieder bezweifle.


    Danach wandte sie sich an den Seek und fragte, wie er heißt.


    Der Nu Mou hätte ihr nur zustimmen können, aber er fand, dass es unnötig war, diese Auffassung noch einmal zu wiederholen, und so sagte er nichts darüber, wie man mit dem Fremden verfahren sollte. Als er bemerkte, dass sich auch die übrigen Clanmitglieder bei dem Fremden eingefunden hatten, fiel ihm auf, dass allein schon die Anzahl der Clanmitglieder auf das arme Geschöpf einschüchternd wirken könnte, noch dazu, da offensichtlich ein paar starke Personen darunter waren und der erste Kontakt durch die Gria alles andere als freundlich gewesen war.


    Schließlich meldete sich der Nu Mou doch noch zu Wort: „So aufgewühlt wie der Seek im Moment aussieht denke ich nicht, dass wir von ihm etwas zu befürchten haben, sondern eher anders herum.“ Mit einem Blick auf Cycea wurde er mit den Andeutungen noch etwas konkreter: „Falls wir nicht aufpassen und einige von uns ihr Temperament nicht im Zaum halten können, dann müssen wir leider damit rechnen, dass Unschuldige dran glauben müssen, nur weil sie zufällig unseren Weg gekreuzt haben, und das gefällt mir gar nicht.



    Off topic:
    Ich hoffe, dass es OK war, dass ich kurzerhand einfach einmal eine Brücke erschaffen habe, aber irgendwie müssen die Charas ja auf die gegenüberliegende Flussseite kommen, und außerdem sehe ich keinen großen Unterschied darin, ob mein Chara eine unsichtbare Brücke erschafft oder (wie er es in meinem Einstiegsbeitrag nach Absprache mit dem damaligen Leiters gemacht hat) eine unsichtbare Treppe.

    Am Morgen nachdem die Gruppe am Ortsrand angekommen ist, machten sich die Kameraden auf, um in der Stadt Werbung für eine Vorstellung der Zigeunertruppe zu machen. Eigentlich waren sie zwar nicht in die Stadt gekommen, um eine Zirkusvorstellung zu geben, aber wenn die Tarnung nicht zu schnell auffliegen sollte, dann gehörte die Vorstellung einfach zur Tarnung mit hinzu.


    Dementsprechend machte sich auch Jan auf den Weg in die Stadt. Da es ungewöhnlich wäre, wenn ein Zigeunerkind bewaffnet unterwegs ist und er nicht damit rechnete, sein Schwert für die Werbeaktion zu brauchen, ließ er es im Lager zurück und nahm nur die Panflöte mit in den Ort. Am Stadtrand wurde der verkleidete Niugnip dennoch misstrauisch beobachtet: Da er für ein Menschenkind deutlich zu kurze Beine hatte, wurde er gefragt, welcher Rasse er angehört.


    Auf diese Frage war der Niugnip nicht vorbereitet, also musste er sich schnell eine neue Rasse ausdenken, die menschenähnlich aussah, aber über kurze Beine verfügte. Spontan fiel ihm dazu ein, dass die Gnilblachs menschenähnlich aussahen, aber kleiner als normale Menschen waren. Aber der Vogelmensch wusste nicht, ob den Stadtwächtern die Rasse der Gnilblachs vielleicht bekannt war. Schließlich entschied er sich, einfach zu blöffen und antworte deshalb: „Ich bin ein normaler Mensch.


    „Erzähl keinen Unsinn“, antwortete eine der Stadtwachen. „Menschen haben deutlich längere Beine als du.“

    Um an dieser Stelle glaubwürdig zu erscheinen, ließ sich der Niugnip eine weitere Aussage einfallen: „Nun gut, mein Großvater mütterlicherseits war ein Gnilblach, daher sind meine Beine etwas kürzer.


    Leider klang das nicht gerade glaubwürdig, und da der Junge bei der ersten Antwort zu lange gezögert hatte, glaubte der Stadtwächter ihm nicht: „Gnilblach? Davon habe ich ja noch nie gehört. Welcher Rasse gehörst du wirklich an? Und jetzt bitte keine Lügen mehr, sonst werde ich ungemütlich.“


    Hiermit war dem verkleideten Vogelmenschen klar, dass er wohl kaum eine Chance haben würde, um in die Stadt hinein zu gelangen: Da der Stadtwächter im Glauben war, dass der vermeintliche Junge ihn anlog, war es leicht vorher zu sehen, dass der Wächter die folgenden Angaben auch in Frage stellen würde. Aber sich einfach so zurück zu ziehen wäre noch verdächtiger, also versuchte Jan, die Stadtwache irgendwie zu überzeugen, dass mit ihm alles in Ordnung war, aber daraus wurde dann ein längeres Verhör. Etwa eine halbe Stunde später mischte sich ein zweiter Stadtwächter in das Gespräch ein und erkundigte sich, was es für einen Grund für das Verhör gab. Als er erfuhr, dass der Junge behauptete, zu drei Vierteln ein Mensch und zu einem Viertel ein Gnilblach zu sein, betrachte er einmal kurz den Panflötenspieler und fragte dann: „Und was ist an der Aussage so ungewöhnlich?“


    Es stellte sich heraus, dass der zweiten Wache die Rasse der Gnilblachs bekannt war, und so konnte Jan endlich die Stadt betreten.



    Im Ort lief Jan durch die Straßen, spielte ein Bisschen auf der Panflöte und rief den Passanten zu, dass er sie zu der Vorstellung einlud. Anfangs lief das auch einigermaßen gut, aber schon bald bekam er die nächsten Schwierigkeiten: In einer Seitenstraße fingen ihm zwei bewaffnete Männer ab, die es irgendwie verdächtig zu finden schienen, dass gerade jetzt eine Zigeunertruppe in die Stadt kam. Ihren Andeutungen konnte Jan entnehmen, dass sie irgendwie den Verdacht hatten, dass die Gruppe nicht aus normalen Zigeunern bestand.



    Off topic:
    Falls jemand will, kann er hier anknüpfen und meinem Chara zu Hilfe kommen, ansonsten schreibe ich in meinem nächsten Beitrag, wie es mit der Auseinandersetzung zwischen meinem Chara und den zwei Gegnern weiter geht. (Dieser kommt entweder am Donnerstag oder Anfang der ersten Augustwoche, für das Wochenende dazwischen habe ich mich recht kurzfristig entschieden, dass ich ein paar Verwandten besuche.)


    Falls der nächste Handlungsschritt schon morgen kommt (was von der Zeit her eigentlich dran ist), dann hoffe ich, dass es kein Problem ist, dass ich meinen Beitrag hier unterbreche.

    Auf Jans Frage hin stellte sich ihm zunächst einmal ein Mädchen vor, das er schon am Tag zuvor gesehen hatte. Danach ging sie auf seine Frage ein. Sie beantwortete das Ganze eigentlich recht ausführlich und ging dabei auch auf die Arenakämpfe von Pokemontrainern ein. Sie endete mit den Worten: „Wenn du sonst noch irgendwelche Fragen hast, dann beantworte ich sie dir gerne. Falls du den Wettbewerb sehen möchtest, dann kannst du wenn du willst, dich neben mich setzen.


    Da sich das Mädchen einen Platz in den vorderen Reihen reserviert hatte, nahm Jan das Angebot gerne an. Danach stellte er sich erst einmal selbst vor: „Da du dich eben vorgestellt hast, möchte ich nun das selbe tun. Ich heiße Friedrich-Johannes Oberberg, aber du kannst mich gerne einfach Jan nennen.“ (Da er den vollständigen Namen „Friedrich-Johannes Freiherr von und zu Oberberg“ für zu lang hielt und es wohl auch nicht auf eine formell korrekte Nennung seinen vollständigen Namens ankam, benutzte er einfach einmal eine abgekürzte Form des Namens.) „Ich habe im Moment keinen festen Wohnsitz, da ich mir vorgenommen habe, eine kleine Rundreise zu machen und dabei mehr über die Welt der Pokemon, Trainer und Koordinatoren zu erfahren. Bis vor wenigen Wochen habe ich auf einem Frachtschiff gearbeitet, und fast alles, was ich über Pokemon weiß, hat mir eine Kollegin erzählt, mit der ich mich auf dem Schiff angefreundet hatte. Aber so wie es aussieht, habe ich sie wohl in etlichen Punkten falsch verstanden.


    Danach schwieg Jan eine Weile, während er etwas in Erinnerungen schwelgte und sich daran erinnerte, wie schön es war, sich mit der Trainerin des Feurigels zu unterhalten. Da beiden damals bewusst gewesen war, dass der Kapitän keine Pokemon an Bord duldete, hatten sie ihre beiden Pokemon nie miteinander kämpfen lassen, aber immerhin hatte Jan das Feurigel in seine Gefolgschaft aufgenommen, als das Mädchen vor einem Jahr bei einem Unfall das Leben verlor.


    Sag mal, Julie“, wandte sich der Junge mit der Brandnarbe im Gesicht schließlich erneut an seine Gesprächspartnerin, „kann eigentlich jeder einfach so gegen einen Arenaleiter kämpfen oder muss man dafür irgend eine Ausbildung zu einem Trainer absolviert haben? Und ist es für jemanden, der noch nie an einem Pokemonkampf beteiligt war, überhaupt möglich, einen Arenakampf durchzustehen oder müsste ich dafür vorher noch lange trainieren?

    Aber nicht doch, wenn die Anderen ihre Décision getroffen haben, können wir gerne losziehen“, antwortete das von Jean-Jaques angesprochene Mädchen auf seine Frage, ob die beiden ein Team bilden wollten. Dementsprechend machten sich die beiden kurze Zeit später auf den Weg.


    Sie folgten einer Stimme, die aus einer Seitenstraße zu kommen schien. Nachdem sie um die Ecke gebogen waren, mussten Jean-Jaques und Wanyamon (die einen Schritt weiter voraus gegangen waren) schnell ausweichen, denn sonst wären sie durch einen Feuerstrahl erwischt worden.


    Puh, das war knapp“, kommentierte Jean-Jaques. Es gefiel ihm gar nicht, dass das kleine Team einfach so ohne Vorwarnung angegriffen wurde. Am liebsten hätte er erst einmal eine Zeit lang nachgedacht und dann einen geeigneten Schlachtplan ausgearbeitet. Aber in diesem Fall ging das wohl nicht, denn er wusste ja noch nicht einmal, was der Gegner (abgesehen von den Feuerstrahlen) so alles für Attacken einsetzen konnte.


    Während ihm diese Gedanken durch den Kopf schossen, guckte der Junge, woher der Feuerstrahl wohl gekommen sein mochte. Dabei fiel ihm ein Dinosaurierartiges Wesen auf, welches in der Mitte der Seitenstraße stand und den beiden Digirittern und ihren Digimon den Weg versperrte. „Was ist denn das schon wieder?“, fragte der blonde Junge.



    Off Topic:
    Die kleine Gruppe aus Fleurette, Cupimon, Wanyamon und Jean-Jaques ist damit auf Tyrannomon getroffen.
    Dreamenddischarger: Wenn du willst, darfst du gerne entscheiden, ob Cupimon oder Wanyamon die Art des gegnerischen Digimon kennt. Aber ich habe auch nichts dagegen, wenn wir gegen das Digimon kämpfen, ohne dass unsere Charas den Namen des Gegners kennen.

    Auf Jans Frage, wo der Pokemonwettbewerb statt finden soll reagierte erst keiner der Angesprochenen, und mit der Zeit kamen noch ein paar weitere Personen zu der Gruppe hinzu, bis schließlich einer der Neuankömmlinge meinte: „Ooookay. Heute steht der Wettbewerb an. Unsere Koordinatoren hier dürfen ja auch nicht zu kurz kommen, wenn wir Trainer schon unseren Spass an den Arenaleitern haben. Also auf gehts.


    Da das nur bedeuten konnte, dass die Gruppe zu dem Wettbewerb laufen würde, beschloss der Junge mit der Brandnarbe im Gesicht, erst einmal mit den anderen Trainern und Koordinatoren mitzulaufen, schließlich würden sie ihm so den Weg zeigen. Schließlich kam die Gruppe bei der Wettbewerbshalle an.


    Die Dame an der Rezeption sprach davon, dass sich die Koordinatoren registrieren müssten, um in der gesamten Region Hoenn an Wettbewerben teilnehmen zu dürfen. Da Jan kein Koordinator war, war diese Information für ihn eigentlich unwichtig, aber sie widersprach seiner Vorstellung, dass Pokemonwettbewerbe derart selten wären, dass man höchstens einmal im Leben die Gelegenheit bekommt, einen solchen zu besuchen. Also sprach er auf dem Weg zu der Zuschauertribüne die anderen Trainer an: „Entschuldigt bitte meine Frage, aber das, was die Frau vorhin gesagt hat, klang für mich so, als würden in der Hoenn-Region in der nächsten Zeit gleich mehrere Wettbewerbe statt finden. Habe ich mich da eben verhört oder finden die Pokemonwettbewerbe tatsächlich häufiger statt? Ich war bisher der Meinung, dass Wettbewerbe selten sind, aber das kann auch daran liegen, dass ich die Welt der Pokemontrainer und Koordinatoren bisher nur aus Erzählungen kenne und mir da etwas falsch zusammen gereimt habe.


    Off topic:
    Ich lasse mal noch offen, wo auf der Tribüne mein Chara für das Beobachten des Wettbewerbs einen Sitzplatz findet. Da für die Koordinatoren mehrere Beiträge pro Kampf verlangt, aber noch kein einziger davon geschrieben wurde, sollte es schließlich kein Problem sein, wenn die Nebenhandlung bei den Zuschauern ebenfalls in kleinen Schritten voran schreitet (anderenfalls müsste ich bei diesem Tempo monatelang darauf warten, dass ich nach dem Wettbewerb den nächsten Beitrag schreiben kann).


    Es wäre übrigens gut, wenn einer der anderen Trainer auf die Frage meines Charas eingeht.

    Da in einem anderen RPG dier Aktivitätsregeln für die Sommerferien ausgesetzt worden sind (und einige von euch in den letzten Wochen die zwei-Wochen-Regel für den nächsten Beitrag leicht überschritten haben), möchte ich an dieser Stelle noch einmal an die Aktivitätsregeln erinnern.


    Da generell jeder die Möglichkeit hat, einen geplanten Urlaub im Abwesenheitstopic oder per privater Nachricht anzukündigen, werde ich die Aktivitätsregeln in diesem RPG nicht aussetzen. Allerdings werde ich in den Sommerferien (also bis zum 1. September) etwas häufiger ein Auge zudrücken, falls ihr mal für den nächsten Beitrag ein paar Tage länger brauchen solltet.

    Gruppe 3: Hawk, Jack, Lupus, Yami und Yoshino auf dem Weg zur Insel des Arztes


    Nachdem die Gruppe wieder bei der Akademie angekommen war, berichteten die Piraten, dass sie einen Großteil der Vögel besiegt und den Rest der Vögel erst einmal in die Flucht geschlagen hatten. Jisan (und einige andere Lehrer der Akademie, die das Gespräch mitbekommen hatten) waren zwar erst froh, das zu hören, aber dann erkundigte sich der Direktor der Akademie, ob die restlichen Vögel nicht auch noch eine Gefahr darstellen könnten. Hierauf antwortete Lupus, dass er es nicht genau wisse, aber einer der Lehrer verstand etwas von Vogelkunde und bestätigte, dass von den Vögeln keine Gefahr mehr ausging. Er begann daraufhin mit einem längeren Vortrag über die Verhaltensweisen verschiedener Vogelarten im Allgemeinen und der Amseln und Kampfamseln im Speziellen, aber kaum jemand hörte ihm richtig dabei zu. Jisan schlug vor, dass einige Schüler der Akademie die kleine Heldengruppe zur nächsten Insel bringen könnten, und dieser Vorschlag fand schnell Zustimmung bei den Piraten und bei den Lehrern.


    So kam es, dass die Piraten nach dem Abendessen auf einem Segelboot saßen und sich von einer Gruppe von Studenten durch die Strudel bringen ließen. (Das Ruderboot hatten sie mit einem Tau am Heck des Seegelbootes befestigt.) Als sie die Strudel hinter sich gelassen hatten, fragten die Studenten, ob Lupus und seine Kameraden wirklich zur Insel des Arztes wollten. Lupus bejahte dies, und sofort weigerten sich die Studenten, die Reise weiter fortzusetzen.


    „Offiziell ist die Insel des Arztes schon seit vielen Jahren unbewohnt“, erzählte einer der Studenten, „aber man erzählt sich, dass es dort ein Ungeheuer gibt, das ein Arzt dort zurück gelassen haben soll. Angeblich ist es eine Mischung aus Raubvogel, Löwe, Skorpion und noch ein paar Tierarten, aber ich weiß nicht, ob das stimmt. Auf jeden Fall ist die Insel weitaus gefährlicher als es die Kampfamseln waren.“


    Nachdem er diese Worte ausgesprochen hatte, bekam er einen Schreck: Die übrig gebliebenen Kampfamseln waren den beiden Booten gefolgt und saßen abwartend auf dem Ruderboot. Lupus bestätigte, dass dies die restlichen Kampfamseln von der Insel des Arztes waren, aber er schien darin keine Gefahr zu sehen: „Habt ihr dem Zoologieprofessor nicht zugehört? Wir haben die Kampfamseln besiegt, und deshalb können sie auf drei verschiedene Arten reagieren: Sie können sich zurückziehen und darauf warten, dass irgend jemand sie erledigt, oder sie folgen uns so lange, bis sie uns in einem Kampf helfen können, den wir ohne ihre Hilfe nicht gewinnen können. Die dritte Möglichkeit wäre, dass sie uns so lange bekämpfen, bis sie uns besiegt haben, aber nach der Reaktion der Vögel in der Höhle hinter dem Wasserfall können wir diese Reaktion wohl ausschließen.


    Da sich die Studenten immer noch weigerten, stiegen die Piraten in das Ruderboot um und ruderten die restliche Strecke zur Insel des Arztes (wobei die Kampfamseln in einem respektvollen Abstand neben dem Boot ebenfalls auf die Insel zu flogen).


    Schließlich kam die kleine Gruppe bei der Insel des Arztes an. Da die Insel fast überall eine steinerne Steilküste hatte, mussten sie etwas suchen, um eine geeignete Landestelle zu erreichen, aber schließlich fanden sie eine kleine Bucht, in der es einen kleinen Sandstrand und ein (in den Fels hinein gebautes) Bootshaus gab. Da der Strand zu klein war, um das Ruderboot dort sicher unterzubringen, brachten die Piraten es ins Bootshaus, bevor sie eine in den Fels gehauene Treppe benutzten, um auf eine etwas höher gelegene Fläche zu kommen, auf der sie es sich für die Nacht gemütlich machten.


    Da es schon recht spät ist, werden hier übernachten“, entschied der Grauhaarige mit den gelben Augen. „Morgen sehen wir uns auf der Insel nach dem Monster um, und vielleicht finden wir ja auch schon unseren dritten Hinweis, bevor die anderen beiden Gruppen hier ankommen. Ihr könnt in Ruhe schlafen, denn als Wolf bekomme es ich auf jeden Fall mit, falls sich irgend etwas nähern sollte.


    Danach verwandelte sich der Kapitän in einen Wolf und machte es sich dann am Rande des Plateaus gemütlich.



    Off topic:
    Ich habe jetzt einfach einmal nur einen kleineren Handlungsschritt gemacht, um euch die Möglichkeit zu geben, auf die neuen Informationen in meinem Beitrag zu reagieren. Mit meinem nächsten Beitrag werde ich den nächsten Tag beginnen lassen.

    Gruppe 3: Hawk, Jack, Lupus, Yami und Yoshino auf der Insel des Kochs


    Auf Lupus’ Bitte, die Vögel ihm in passender Weise zu servieren, antwortete Yosh: „Wird gemacht Boss.“ Nachdem sich Lupus einen Seesteinsplitter zugezogen hatte, fragte der Kämpfer mit der Telekinesefrucht: „Leute wie gehen wir vor? Soll ich den Splitter entfernen oder machen wir das nach dem Kampf?


    Weil Lupus durch den Seestein die menschliche Sprache nicht verstehen konnte, musste diese Frage unbeantwortet bleiben, falls man nicht den weiteren Verlauf des Kampfes als Antwort auffasst: Einer der von Yoshino einfach so in irgend eine Richtung weg geschleuderten Vögel flog nur mit wenig Abstand vor dem Kopf des Wolfs her, und dieser brauchte nur instinktiv einen kurzen Satz auf den Vogel zu machen und zuzubeißen, um diesen Vogel zu erledigen. Kurz darauf konnte Lupus auf die gleiche Weise noch einen zweiten Vogel erwischen, und dieses Mal bekam Yoshino auch mit, dass der Wolf trotz der (durch den Seestein bedingten) Einschränkungen genauso gut wie jeder andere Wolf auch kämpfen konnte. Also schickte er die Vögel der Reihe nach in die Reichweite des Raubtiers.


    Da gleichzeitig auch Hawk und Yami sehr gut zusammen arbeiteten und Jack mit seinen Yoyos den Vögeln mittlerweile ebenfalls gut zusetzte, dauerte es von nun an nicht mehr lange, bis nur noch wenige Kampfamseln übrig waren. Diese sahen wohl ein, dass sie nicht mehr das ganze Gebiet bewachen konnten und flogen davon.


    Während die menschlichen Kameraden sich über den Sieg freuten und überlegten, was nun zu tun war, gab der Wolf seinem Jagdinstinkt nach und verfolgte die fliehenden Vögel. Unterwegs wurde das Fell derart durchgeschüttelt, dass der Seesteinsplitter den Halt verlor und Lupus damit seine menschliche Intelligenz wieder bekam. Da er sich daraufhin erst einmal wieder in einen Menschen verwandelte, war er einen Moment abgelenkt und bekam daher nicht mit, wohin die Kampfamseln genau verschwanden.


    Allerdings waren seine Kameraden ihm bis hierher gefolgt, und Jack hatte mitbekommen, dass die Vögel einfach in einen Wasserfall hinein geflogen waren. Natürlich untersuchten die Piraten diesen Wasserfall etwas genauer, und fanden sie dahinter eine kleine Höhle. Als sie diese betraten, zogen sich die Kampfamseln in eine der hinteren Ecken zurück, so dass die Kameraden ungestört eine Inschrift in einer der Wände der Höhle betrachten konnten. Neben einer Angabe über den Rang und die Haarfarbe des Kochs war dort der Satz „Die blauen Steine sind sicher, die roten können Fallen auslösen“ zu lesen.


    Off topic:
    Bitte entschuldigt, wenn ich hier einen etwas größeren Handlungsschritt gemacht habe, aber ich wollte den Kampf gegen die Kampfamseln nicht bis nach meinem Urlaub ausdehnen. Damit ihr während meiner Abwesenheit etwas zu schreiben habt, gebe ich euch hier die grobe Richtung vor, in der ihr selbständig weiter machen dürft: Die Gruppe soll zurück zur Akademie laufen, und nach einer weiteren Mahlzeit (der Kampf hat bis in den Nachmittag hinein gedauert) werden einige Studenten der Akademie uns zur Insel des Arztes bringen. Natürlich dürft ihr auch schreiben, wie eure Charas über den zweiten Hinweis denken und Interaktion zwischen den Charas statt finden lassen.

    Ist es eigentlich Absicht, dass seit der Verschiebung des Sonnenuntergang-RPGs in einen eigenen Bereich noch kein Abwesenheitstopic aufgemacht wurde (oder wurde das bisher nur übersehen)?


    Jedenfalls möchte ich hier einmal bekannt geben, dass ich demnächst verreise und daher eine Zeit lang in diesem RPG keinen Beitrag schreiben werde: Ich bin von Freitag, 2. Juli bis Sonntag, 18. Juli im Urlaub. Da ich (nach den Aktivitätsschüben bei den letzten zwei Handlungsschritten) davon ausgehe, dass ich viel nachzulesen habe, werde ich sicher nicht vor dem Wochenende 24./25. Juli dazu kommen, einen Beitrag zu schreiben. Falls ich sehr viel nachzulesen habe (die Woche vor dem 2. Juli mit eingerechnet sind das immerhin fast vier Wochen), werde ich das Nachlesen vielleicht nicht an einem Wochenende komplett schaffen, so dass ich meinen nächsten Beitrag dann vielleicht auch erst am Wochenende 31. Juli/1. August schreibe.

    Da ich annehme, dass über den Sommer mehrere der Mitspieler verreisen werden, habe ich mich entschieden, für die Bekanntgabe der Abwesenheit ein neues Topic zu erstellen. Auf diese Weise könnt ihr eure Urlaubspläne schon eher bekanntgeben ohne befürchten zu müssen, dass sie im allgemeinen Diskussionstopic untergehen.



    Eine erste Abwesenheit möchte ich dann auch gleich bekannt geben: Ich werde von Freitag, 2. Juli bis Sonntag, 18. Juli verreisen und werde mich daher gut zwei Wochen lang nicht um das RPG kümmern.

    Gruppe 3: Hawk, Jack, Lupus, Yami und Yoshino auf der Insel des Kochs


    Als Reaktion darauf, dass Lupus durch die ungewollte Verwandlung in einen Wolf (und die dadurch nötige Verwandlung zurück in einen Menschwolf) abgelenkt war, griffen ihn gleich ein gutes Dutzend Kampfamseln auf einmal an, so dass er mehrere Wunden einstecken musste. Glücklicherweise hatte von diesen Vögeln keiner einen Seestein dabei, so dass dem Kapitän eine erneute Verwandlung in einen Wolf erspart blieb.


    Trotzdem erzeugten die entstandenen Wunden eine Reaktion bei dem Menschwolf: Da dieser von Hause aus ein Wolf war und es dem Charakter von Wölfen entspricht, eine Wunde durch mehr Aggressivität auszugleichen (damit der verletzte Wolf in der Rangordnung im Rudel nicht absteigt), kannte Lupus seinen Gegnern gegenüber nun kein Erbarmen mehr. Er verstärkte seine Bemühungen, die Vögel irgendwie mit den Fäusten oder mit seinem Mund zu erwischen. Allerdings waren die meisten Kampfamseln geschickt genug, um seinen Attacken auszuweichen.


    Als Lupus am Rande mitbekam, dass Yami und Frederic gut zusammen arbeiteten, kam ihm eine Idee, die er auch sogleich aussprach: „Falls ihr es irgendwie hin bekommt, könnt ihr mir die Vögel gerne so in meine Richtung schicken, dass ich sie mit meinen Fäusten oder mit meinem Mund leichter erwischen kann. Vor Allem für dich, Yoshino, sollte das mit deiner Teufelsfrucht doch machbar sein, falls ich mich nicht täusche.


    Der Menschwolf hatte jedoch keine Zeit, um nachzusehen, wie die beiden Angesprochenen auf seine Bitte reagieren würden, denn nun kam eine weitere Gruppe von Kampfamseln angeflogen, die geschickt Lupus‘ Fäusten auswichen und dann seine Beine angriffen. Ein paar dieser Vögel griff mit den Schnäbeln an, und einer davon hatte einen Seestein dabei, so dass sich Lupus wieder in einen Wolf verwandelte. Da sich der Seestein dieses Mal in dem Fell des Raubtiers verfing, hatte Lupus erst einmal keine Möglichkeit mehr, sich zurück zu verwandeln. Tatsächlich setzte durch die Wirkung des Seestein auch die menschliche Intelligenz aus, und er verlor auch die Fähigkeit, die menschliche Sprache zu verstehen.


    Allein durch seine Instinkten gesteuert, wollte das Tier den Kampf gegen die Vögel jedoch nicht so einfach aufgeben, so dass er kurz nach der Verwandlung einen Satz in eine Gruppe von Vögeln machte und einen von diesen Tieren im Flug erwischte. Durch dieses Erfolgserlebnis beflügelt, setzte er erneut zum Sprung auf einige der Vögel an, aber dieses Mal wichen die Vögel einfach aus. Er ließ sich allerdings nicht beirren und versuchte weiterhin, die Kampfamseln mit einem Mund zu erwischen.



    Off topic:
    Vielleicht sollte ich erwähnen, dass die beschriebenen Auswirkungen durch den Seesteinsplitter (Verlust der menschlichen Intelligenz, keine Möglichkeit, die menschliche Sprache zu erlernen und natürlich den Verlust der Verwandlungsmöglichkeiten) bei meinem Chara genau so lange aktiv bleiben, wie der Seesteinsplitter im Fell meines Charas bleibt. Mit einer normalen Verwandlung in einen Wolf haben diese Auswirkungen also nichts zu tun.


    Für die weitere Handlung bitte ich die Spieler in meiner Gruppe, von nun an bei dem Kampf gegen die Kampfamseln die Fähigkeiten der Charas miteinander zu kombinieren, so wie es Yami und Frederic schon machen.

    Nachdem Jareth die zwei neuen Mitglieder in der Gruppe begrüßt hatte (wobei er der Zarckran gegenüber ein recht kühles Verhältnis an den Tag legte, was durchaus das bisher so mühevoll aufgebaute Vertrauensverhältnis zwischen der Wildkatze und den Rekruten empfindlich stören konnte), bat er Emnori und Koru darum, sich etwas einfallen zu lassen, damit sie in die Tarnung als Zigeunertruppe hineinpassen würden.


    Bei der Raubkatze war das größte Problem, dass man ihr ihre edle Abstammung ansah, so dass der Kaabalist vorschlug, dass sie die verräterische Fellfärbung mit Erde verdeckte. Emnori war das gar nicht Recht, aber sie fügte sich dem Befehl. Der Blutdämon entschied sich dann auch dafür, als Wahrsager aufzutreten.


    Nachdem die Frage, wie die beiden Neulinge in die Gruppe passten geklärt war, trennte sich Linos von der Gruppe, und kurze Zeit später war es an der Zeit, dass sich auch der Zugeunertrupp auf den Weg machte. Gerade als Jan den Kutschbock besteigen wollte, sprach ihn Jareth an: „Ich denke, es ist besser, wenn Sarrlas gemeinsam mit mir den Wagen lenkt. Zu Fuß ist er einfach zu langsam, und ich möchte ihn nicht als Gepäck transportieren.


    Da der Vinidol mit seiner Verkleidung tatsächlich langsamer war als der Niugnip, fügte sich Jan diesem Wunsch und lief neben dem Wagen her - oder schon bald hinterher, denn während der Wagen genau so schnell fuhr, dass die restlichen Personen gemütlich nebenher marschieren konnten, brauchte der als Menschenkind verkleidete Vogelmensch wegen seiner kurzen Beine für die Strecke dreimal so lange. Zunächst einmal schien das außer Jan niemandem in der Gruppe aufzufallen. Etwa zehn Minuten, nachdem sich die Rekruten in Bewegung gesetzt hatten, verschwand die Gruppe hinter einer Wegbiegung, so dass Jan sich an den Fußspuren und an den Abdrücken der Wagenräder orientieren musste, um der Gruppe zu folgen. Zu allem Überfluss fing es jetzt auf einmal ein recht starker Regen an, der zwar nur fünf Minuten anhielt, aber trotzdem die Spuren der Gruppe vernichtete.


    Glücklicherweise ließ Jareth kurz nach dem Ende des Regenschauers die Gruppe anhalten, da Palres bemerkt hatte, dass Palres neben dem Weg im Graben lag. Darauf aufmerksam geworden, dass er vorher nicht bemerkt hatte, dass jemand fehlte, zählte der Kaabalist die Gruppenmitglieder durch und bemerkte dabei, dass auch der Niugnip nicht dabei war. Also lief er den Weg zurück, um nachzusehen, ob dem Vogelmensch irgendetwas zugestoßen war. Schon bald traf er auf Jan (der die ganze Zeit einfach weiter gelaufen war) und sprach diesen an: „Beeil dich, wir wollen möglichst schnell in Maa’t ankommen.


    Es tut mir Leid, aber mit meinen kurzen Beinen kann ich einfach nicht schneller laufen. Aber wenn ihr vor dem Dorf auf mich warten wollt, könnt ihr gerne in eurem Tempo weitermachen, mir macht ein längerer Fußmarsch nichts aus. Wenn allerdings ein weiterer Regenschauer eure Spuren noch ein zweites Mal vernichtet, dann ist es auch möglich, dass ich euch aus den Augen verliere und mich dann mitten in der Wildnis verirre.


    Und es ist auch nicht üblich, dass eine Zigeunergruppe das langsamste Mitglied einfach hinterher laufen lässt. Wenn du nicht so schnell laufen kannst, dann müssen eben alle langsamer laufen, oder du teilst dir die Kutschbank auf unserem Wagen mit Sarrlas.


    Nachdem Jan wieder bei der Gruppe war, nahm er also wieder auf dem Wagen Platz, und so kamen sie schon bald bei dem Dorf an. Jareth ließ den Trupp anhalten und ließ die Gruppe an der Ortsgrenze ein Lager einrichten.

    Nachdem Jan am späten Abend einfach so zusammen mit Dorian auf dessen Zimmer gekommen war, schlief er zwar recht schnell ein, aber er hatte keinen guten Schlaf, denn das vollkommen ruhig da stehende Bett fühlte sich irgendwie ungewohnt an: Durch seine Arbeit auf dem Frachtschiff war er es gewöhnt, dass es praktisch immer Seegang und (durch den Motor verursachte) Vibrationen gab. In den Häfen hatte er nie die Gelegenheit zum Schlafen gehabt, denn während der nur 6 bis 8 Stunden langen Liegezeiten hatte er fast immer bei dem Löschen der Ladung und bei dem erneuten Beladen des Schiffs mitgearbeitet. Nachdem er das Frachtschiff vor wenigen Tagen verlassen hatte, hatte er zwar ein paar Mal unterwegs am Straßenrand geschlafen, aber diese Nacht war es das erste Mal seit vier Jahren, dass er an Land in einem einem Bett schlief, und dabei fielen ihm der fehlende Seegang und die fehlenden Vibrationen deutlicher auf als in einer unbequemen Liegeposition am Straßenrand.


    Am nächsten Morgen wachte der Junge mit der Brandnarbe im Gesicht schon recht früh auf, so dass er bis zum Frühstück noch etwa ein bis zwei Stunden Zeit hatte. Da er nicht damit rechnete, dass er schnell wieder einschlafen würde, entschied er sich für einen Spaziergang am Strand. Also stand er auf, zog sich an und fragte seine beiden Pokemon, ob die beiden mitkommen wollten. Tatsächlich wollten beide Pokemon mit, und so machten sich die drei auf den Weg.


    Unterwegs ging Jan in in eine Bäckerei und kaufte sich dort für sein Frühstück ein paar belegte Brötchen. (Dass er das Frühstück im Pokemoncenter deutlich günstiger bekommen hätte, wusste er nicht.) Dann machte er es sich auf dem Strand bequem, gab seinen beiden Pokemon etwas zu Essen und aß dann die zuvor gekauften Brötchen. Danach machte er sich Gedanken darüber, wie er den heutigen Tag gestalten wollte: Auf jeden Fall wollte er sich die Gelegenheit für einen Besuch bei dem Pokemon-Wettbewerb nicht entgehen lassen. Allerdings wusste er leider nicht so genau, ob dieser vormittags oder nachmittags stattfand, und auch der genaue Austragungsort war ihm bisher noch unbekannt. „Vielleicht sollte ich einfach einmal zum Pokemoncenter zurück kehren“, überlegte er sich. „Dort wird wohl irgend jemand über den Wettbewerb Bescheid wissen.“


    Also machte er sich auf den Rückweg in Richtung Pokemoncenter. Als er dort ankam, sah er drei Mädchen und einen Jungen beim Ausgang stehen. Zumindest zwei der drei Mädchen hatte er am vorigen Abend schon gesehen und mit einer von ihnen sogar ein paar Worte gewechselt. Immerhin sah diese Gruppe so aus, als ob das vier Pokemontrainer waren, die wissen konnten, wann und wo der Wettbewerb statt fand. Also ging er zu der kleinen Gruppe und sprach sie an: „Guten Morgen, wisst ihr zufällig, wann und wo der Pokemonwettbewerb statt finden soll? Ich habe bisher noch nie einen gesehen und würde mir gerne einmal so ein Spektakel ansehen.“

    Das Gum-Gum-Finger-Weg würde ich jetzt nicht unbedingt als Attacke einstufen, da das keine Attacke für einen Kampf sondern eher eine Technik ist, bei der ein Gummimensch außerhalb des Kampfes seine Teufelskräfte benutzt. Solange so etwas von der Stärke des Charas im Rahmen bleibt, habe ich nichts dagegen, wenn eure Charas ihre Teufelskräfte außerhalb der Kämpfe in dieser Art kreativ einsetzen.


    Was einmalige Attacken in Kämpfen angeht, so möchte ich diese nicht von vornherein ausschließen, aber dass solltest du dann jeweils mit Dragonfire oder mir (je nachdem, wer in dem Kampf den Gegner deines Charas steuert) absprechen. Bei Kämpfen, bei denen du selbst den Gegner steuern darfst, wäre es besser, wenn du auf solche Spezial-Attacken verzichtest.


    Verbesserte oder verstärkte Attacken würde ich als neue Attacken ansehen, falls der Chara diese nicht nur einmal in einer speziellen Situation sondern quasi jederzeit anwenden kann.

    Gruppe 3: Hawk, Jack, Lupus, Yami und Yoshino auf der Insel des Kochs


    Kurz nachdem Lupus seinen Kameraden von den Eigenheiten der Kampfamseln erzählt hatte, wurde die Gruppe auch schon von den Vögeln entdeckt und angegriffen. Genau wie der Kapitän es schon beschrieben hatte, hatten bei der zweiten Angriffswelle die meisten Amseln Seesteinsplitter im Schnabel.


    „Das wird für uns nicht leicht“, überlegre Lupus. „Vielleicht sollte ich dieses Mal als Menschwolf kämpfen und mich nicht in einen Wolf verwandeln, denn dann habe ich sowohl meine Fäuste als auch meinen Mund als Waffen zur Verfügung.“ Tatsächlich waren seine „Waffen“ in der Menschwolfform gegenüber der Menschform bzw. der Wolfform etwas schwächer, aber gegen Kampfamseln würde das wohl reichen. „Das größte Problem ist wohl, dass ich die Viecher irgendwie erwischen muss.“


    Weiter kam der Koch nicht mit seinen Überlegungen, denn er wurde von drei Kampfamseln angegriffen. Die erste wedelte mit ihren Flügeln direkt vor dem Gesicht des Menschwolfs herum, während die zweite mit ihren Krallen die linke Schulter und die dritte mit dem Schnabel den rechten Oberarm angriff. Glücklicherweise hatte letztere in den Moment keinen Seestein dabei, aber auch so musste Lupus feststellen, dass er in diesem Kampf keine Zeit zum Überlegen haben würde. Statt dessen würde er viel mehr instinktiv handeln müssen.


    „Vielleicht können Hawk, Jack und Yoshino etwas überlegter an die Sache herangehen“, schloss Lupus seine Überlegungen ab. „Ihre Teufelskräfte erlauben ihnen schließlich, die Vögel auf kurze Distanz auch direkt in der Luft anzugreifen.“ Welche Chancen Yami hatte, darüber machte er sich erst einmal keine Gedanken, denn in diesem Moment setzten zwei weitere Kampfamseln auf ihn an.


    Dieses Mal hatte der Menschwolf aber mit einem Angriff gerechnet und versuchte, einen der beiden Vögel mit einem Faustschlag aus der Luft zu holen. Der Vogel wich aus, so dass Lupus dieses Mal nur einen Treffer einstecken musste. Als kurze Zeit darauf erneut ein Vogel auf die Idee kam, ihm vor dem Gesicht herum zu flattern, reagierte er instinktiv und biss zu. Den Geschmack rohen Fleisches hatte er schon länger nicht mehr im Mund gehabt, und so erinnerte er sich an seine Kindheit und fühlte, wie der Jagdtrieb in ihm zu neuem Leben erwachte.


    Die Vögel griffen den Menschwolf nach dem Verlust eines Mitstreiters noch etwas heftiger an, so dass sich Lupus bald mit gleich fünf Amseln auf einmal beschäftigen musste. Es gelang ihm, zwei von den Vögeln mit Faustschlägen einige Meter weit weg zu schlagen, jedoch würden sich diese zwei Amseln schnell wieder erholt haben. Die Angriffe der anderen drei Kampfamseln verfehlten ihre Wirkung jedoch nicht. Zwei der Amseln griffen den Menschwolf mit ihren Schnäbeln an, und weil eine von den beiden einen Seestein im Schnabel hatte, verwandelte sich Lupus gegen seinen Plan in einen Wolf zurück.


    Da der Kontakt mit dem Seestein jedoch nur von kurzer Dauer war, konnte sich Lupus sofort danach wieder in einen Menschwolf verwandeln, aber diese zwei Verwandlungen hatten ihm wertvolle Zeit gekostet, so dass er sich gegen die nächsten Angriffe der Amseln nicht zur Wehr setzen konnte.

    Normalerweise zähle ich bei der Betrachtung der Aktivität die Beiträge der Spieler unabhängig von einander, so dass du eigentlich heute einen Beitrag schreiben müsstest. Allerdings mache ich auch schon einmal eine Ausnahme von der Regel, falls die Situation das rechtfertigt. (Eine rechtzeitige Mitteilung ist in solchen Fällen aber sicher hilfreich, damit ich eine besondere Situation nicht übersehe.)


    Da ich im Moment über den Handlungsverlauf von Gruppe 2 nicht den perfekten Überblick habe, werde ich mir die Handlung (falls es nötig ist) Anfang der Woche etwas genauer ansehen und dann entscheiden, wie weit du den Beitrag hinaus schieben darfst. (Über das Wochenende bekomme ich Besuch, so dass ich mich erst am Montag Abend wieder um die RPGs kommen kann.)

    Gruppe 3: Hawk, Jack, Lupus, Yami und Yoshino auf der Insel des Kochs



    Nachdem Jisan von den Vögeln erzählt hatte, dachte Lupus: „So aggressiv wie die Vögel angeblich sind, geben die einen sehr guten Wächter ab. Auch wenn der Hinweis auf dieser Insel vielleicht nicht dort versteckt ist, sollten wir dem auf jeden Fall nachgehen, denn schließlich wird uns hier in der Akademie wahrscheinlich niemand einen anderen Tipp geben können.“


    Vielleicht hatten die Kameraden des Piratenkapitäns ähnliche Gedanken, aber sie sagten nichts darüber. Um den Abstecher in das Gebiet der Vögel besser planen zu können, fragte der Grauhaarige mit den gelben Augen: „Was haltet ihr davon, wenn wir versuchen, die Vögel von dieser Insel zu vertreiben?


    Bevor die anderen Piraten darauf antworten konnten, erwiderte Jisan: Stellt euch das nur nicht zu einfach vor. Soweit ich weiß, handelt es sich bei den Vögeln zwar nur um gewöhnliche Amseln, aber trotzdem solltet ihr sie nicht unterschätzen. Sie sind erstaunlich flink und können einiges einstecken.


    „Uns sollte man auch nicht unterschätzen“, antwortete Lupus, und da seine Kameraden ihm dabei zustimmten, ließ er sich von seinem alten Freund den Weg zum Gebiet der Vögel beschreiben.



    Nach dem Frühstück verwandelte sich Lupus in einen Menschwolf, und danach machten sich die Piraten auf den Weg. Nachdem sie etwa eine Viertelstunde gelaufen waren, konnte Lupus einige feine Duftnoten in dem Geruch der Vögel ausmachen, die ihm für gewöhnliche Amseln etwas merkwürdig vor kamen. Kurz, bevor die Gruppe das Gebiet der Vögel erreichte, war Lupus sich schließlich sicher: Bei den Vögeln handelte es sich um eine sehr seltene Vogelart, die es in unserem Blue eigentlich überhaupt nicht geben sollte. Lupus war diesen Vögeln bisher auch nur ein einziges Mal begegnet, als das Passagierschiff „Morning Star“, auf dem er damals gearbeitet hatte, eine Gruppe von Vogelforschern auf die Grandline gebracht hatte.


    Leute, passt auf“, wandte sich der Menschwolf an seine Mitsteiter. „Bei den Vögeln handelt es sich nicht um gewöhnliche Amseln, sondern um sogenannte Kampfamseln, die es eigentlich nur auf einer einzigen Insel auf der Grandline gibt. Diese Viecher sind nicht nur besonders aggressiv, sondern man sagt ihnen auch nach, dass sie sich gerne einen Seesteinvorrat anlegen und in Kämpfen gerne einen kleinen Seesteinsplitter im Schnabel mit sich herum schleppen. Am Besten wird es also wohl sein, wenn ihr vermeidet, dass die Viecher euch mit ihren Schnäbeln erwischen.



    Off topic:
    Ihr dürft jetzt gerne den Kampf mit den Vögeln beginnen. Einige der Vögel haben tatsächlich Seesteinsplitter im Schnabel, aber das soll hauptsächlich verhindern, dass Yami mit seinen Teufelskräften einfach so in dem Gebiet der Vögel nach dem Hinweis für den Schatz sucht. Ihr dürft die Seesteine natürlich gerne auch in eure Beiträge mit einbeziehen, wenn ihr dazu Lust habt.

    Nachdem die Digiritter sich eine Weile lang angeschwiegen hatten, konnten sie irgendwann verschiedene Stimmen hören, die aus unterschiedlichen Ecken der Stadt zu kommen schienen. „Hört ihr das?“, fragte der Junge mit den roten Haaren leise und deutete in die Richtung, aus der die Stimmen kamen. Nachdem die anderen zur Antwort genickt hatten, schlug er vor, dass man sich in Zweiergruppen aufteilen könnte, um den Geräuschen nachzugehen. Fynn und ein Mädchen aus der anderen Gruppe (welches sich den Neuankömmlingen gegenüber noch nicht vorgestellt hatte) meinten, dass das eine gute Idee wäre.


    Ich kann euch da nur zustimmen“, meldete sich der blonde Franzose zu Wort, „es macht Sinn, wenn wir uns aufteilen.“ Danach überlegte er, mit wem er eine Zweiergruppe bilden wollte. Eigentlich kannte er bisher noch niemanden richtig gut. Fynn und Pete waren immerhin schon bei der Stadtführung mit dabei gewesen, aber wenn er es richtig nachrechnete, war das (auch wenn es ihm aufgrund der Erlebnisse länger vorkam) nur wenige Stunden her. Und von ein paar Leuten aus der zweiten Gruppe kannte er bis jetzt noch nicht einmal die Namen.


    „Da es eh egal ist, mit wem ich eine Zweiergruppe bilde, frage ich am besten irgend jemand aus der zweiten Gruppe“, überlegte er. Da er mitbekommen hatte, dass das eine Mädchen französisch gesprochen hatte, ging er zu ihr und sprach sie an: „Hast du etwas dagegen, wenn wir gemeinsam eine Zweiergruppe bilden?



    Off topic:
    Dreamenddischarger: Ich habe deinen Chara zwar nicht beim Namen genannt, aber ich habe mir gedacht, dass Jean-Jaques einfach einmal deinen Chara ansprechen könnte.

    Auch wenn ich eigentlich nicht gerne einen Einzeiler schreibe (und außerdem den letzten Beitrag im Handlungstopic gemacht habe), möchte ich auch bekannt geben, dass ich weiter mitspiele.


    Soweit ich das sehe, haben nach meinem Einstieg (am 27. März) folgende Personen einen Beitrag geschrieben:


    Feuerdrache (zuletzt am 26. Mai)
    Semishigure (zuletzt am 25. Mai)
    Redoxoxyd (zuletzt am 24. Mai)
    .: Xi :. (zuletzt am 20. Mai)
    Sweet_Heitera (zuletzt am 10. Mai)
    -Dionysos_ (zuletzt am 9. Mai)
    Akatsuki (zuletzt am 9. Mai)
    Justice (zuletzt am 9. Mai)


    Die genannten Personen haben ihre Anmeldung übrigens auch schon längst in der Charaübersicht eingetragen. Ob die anderen Mitspieler alle ausgestiegen oder einfach nur eine sehr lange Zeit inaktiv sind, kann ich natürlich nicht sagen.

    Obwohl die Gruppe erst spät am Abend auf der Insel des Kochs angekommen war hätte Lupus sich nach dem Abendessen gerne noch etwas mit Jisan unterhalten. Aber dieser meinte, dass er am nächsten Tag früh aufstehen müsse, um zusammen mit seinen Schülern das Frühstück für die ganze Akademie vorzubereiten.


    Also überlegte der Piratenkapitän noch kurz, ob er statt dessen noch einen kurzen Spaziergang machen sollte, aber da sie an dem Tag viel erlebt (und sich dabei auch ein paar Mal richtig angestrengt hatten), entschied er dann doch, dass es besser wäre, gleich ins Bett zu gehen.



    Am nächsten Tag wurden die Piraten durch Trompetentöne geweckt: Es war in der Akademie so üblich, dass die angehenden Musiker die restlichen Personen auf der Insel aufweckten, damit der Unterricht pünktlich beginnen konnte.


    Bei dem Frühstück saß Jisan erneut bei den Piraten, und Lupus nutzte die Gelegenheit, um ein paar Fragen zu stellen, die ihm in der Nacht eingefallen waren:


    Sag mal Jisan, wir mussten uns gestern bei den Strudeln und Stömungen richtig anstrengen. Bei der Ausbildung für Seeleute kann so etwas zwar im Einzelfall wichtig ein, aber sicher ist es nicht hilfreich, wenn die Navigatoren in ihrer Ausbildung nur solch ungewöhnliche Gebiete kennen lernen?


    Es überrascht mich nicht, dass ihr durch diese Strudeln und Strömungen gekommen seid. Aber wenn man sich auskennt, kann man auch einfacher zu der Insel kommen oder von ihr weg segeln: Die Strudel und Strömungen gibt es nur zu den anderen Inseln der sieben Berufe, zum offenen Meer hin ist die See ruhig. Außerdem gibt es einen einhundert bis zweihundert Meter breiten Streifen um die Insel, bei dem die Strömungen auch keine Auswirkungen haben. Die angehenden Seeleute lernen bereits in den ersten Wochen, dass wir für den Weg zu den anderen Inseln auf jeden Fall einen Umweg machen müssen. Bevor Ausbildung aber beendet ist, erwarten wir aber von den Navigatoren, dass sie einen Weg durch die Strudel zu einer der drei Nachbarinseln finden.


    Wenn ihr normalerweise einen Umweg macht, macht ihr den dann auch, wenn ihr frische Lebensmittel einkauft?


    Anfangs hatten wir das geplant, aber inzwischen sind wir dazu übergegangen, die meisten Lebensmittel einfach auf dieser Insel anzubauen. Der Boden ist zwar hügelig und an den vielen Stellen auch recht steinig, aber es ist immer noch weniger Aufwand als ständig für das Einkaufen große Umwege zu fahren.
    Der Koch schwieg eine Weile und fügte dann noch hinzu: Das Problem ist nur, dass wir das vom Boden her geeignetste Gebiet nicht für die Landwirtschaft nutzen können.


    Wieso denn das?


    Es gibt auf dieser Insel einige recht eigenwillige Vögel, die jeden angreifen, der ihr Gebiet betritt. Leider scheint der fruchtbarste Boden genau in dem Gebiet dieser Vögel zu liegen.