Da ich eine Zusage bekommen habe, dass ich in die Hoenn-Gruppe einsteigen darf, kopiere ich meine Anmeldung jetzt auch einmal in die Charaübersicht.
Name: Friedrich-Johannes Freiherr von und zu Oberberg
In dem Waisenhaus wurde er üblicherweise mit seinem ersten Vornamen (Friedrich) gerufen, allerdings verbindet er unangenehme Erinnerungen mit dieser Zeit, so dass er selbst den vollständigen Vornamen benutzt (Friedrich-Johannes) oder den zweiten Vornamen einfach zu „Jan“ abkürzt.
Weil der vollständige Name zu lang ist, stellt er sich in der Regel als „Friedrich-Johannes Oberberg“ oder als „Jan von und zu Oberberg“ vor.
Geschlecht: männlich
Alter: 22 Jahre
(Das genaue Geburtsdatum ist unbekannt, wobei man zumindest davon ausgehen kann, dass Jan im Winter geboren wurde.)
Aussehen:
Jan ist ein mittelgroßer Junge mit einer Brille, blauen Augen, blonden Haaren und einer großen Brandnarbe im Gesicht. (Er hat noch weitere Brandnarben, aber die sind normalerweise durch seine Kleidung verdeckt.) Als Kleidung trägt er normalerweise eine schwarze Hose, ein weißes Polohemd und eine rote Strickjacke. Dazu besitzt er eine Umhängetasche aus blauem Stoff, auf der das Familienwappen der Familie „Freiherr von und zu Oberberg“ abgebildet ist.
Eigenschaften:
Aufgrund seiner Erfahrungen im Waisenhaus (vor Allem wegen der Abneigung, die seine Altersgenossen ihm gegenüber zeigten) ist Jan ein eher einzelgängerischer Junge, der lange braucht um zu anderen Menschen Freundschaften zu knüpfen. Falls es ihm jedoch etwas bringt, ist er allerdings gerne bereit, eine Zweckgemeinschaft mit anderen Personen einzugehen.
Wenn jemand es jedoch geschafft hat, Jans Freundschaft zu erlangen, dann kann er sich darauf verlassen, dass Jan ein sehr zuverlässiger Junge ist, dem die Freundschaft auch einiges Wert ist.
Pokemon gegenüber ist Jan sehr viel aufgeschlossener, so dass er sich mit diesen viel schneller als mit einem Menschen anfreunden kann. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass Jans bisher einzige Freundschaft zu einem anderen Menschen durch ein Pokemon zustande kam.
Beschreibung/Geschichte (Kurzfassung):
Jan ist in einem Waisenhaus aufgewachsen, weil er im Alter von anderthalb Jahren seine Eltern bei einem Schiffsunglück verloren hat. Mit den anderen Kindern kam er nicht gut zurecht, weil diese ihn wegen seiner Brandnarben (die er auch bei dem Schiffsunglück bekommen hat) regelmäßig aufzogen. Das Waisenhaus organisierte in den Sommerferien regelmäßig Unlaubsreisen in andere Gegenden, und als Jan 14 Jahre alt war konnte er sich dabei einmal von seinen Altersgenossen absetzen. Dabei fand er ein verletztes Plinfa, und nachdem dieses im Pokemoncenter geheilt worden war, durfte er es mit nach Hause nehmen.
Als Jan mit 18 Jahren alt genug war, um das Waisenhaus zu verlassen, überlegte er sich, dass er gerne einmal durch die Welt reisen und weitere Pokemonarten kennen lernen würde. Aber da er dafür nicht die nötigen finanziellen Mittel besaß, heuerte er erst einmal als einfacher Matrose auf einem Frachtschiff an. Sein Plinfa nahm er dabei mit, musste es allerdings vor dem Kapitän verstecken. Wie er heraus fand, befand sich auch noch ein Feurigel an Bord, und mit dessen Trainerin freundete sich Jan mit der Zeit an. Nachdem sie bei einem Unfall verstarb, nahm er das Feurigel als zweites Pokemon in seinen Besitz.
Vor wenigen Wochen landete ein verletztes Taubsi auf dem Schiff. Jan fing es ein, wurde dabei jedoch von dem Kapitän beobachtet. Da dieser keine Pokemon auf seinem Schiff haben will, bestand er darauf, dass die Pokemon im nächsten Hafen das Schiff verlassen müssen. Da Jan seine Pokemon jedoch nicht freilassen will, entschied der Junge, dass er bei dem Hafen ebenfalls das Schiff verlässt.
Da er in den letzten Jahren sparsam gelebt hat, konnte er während der Zeit auf dem Schiff jedoch genügend Geld ansparen, so dass er jetzt seine eigentliche Reise beginnen kann.
Pokémon:
Plinfa (m) (Attacken: Heuler, Blubber, Nassmacher, Schnabel)
Feurigel (m) (Attacken: Tackle, Rauchwolke, Glut, Ruckzuckhieb)
Taubsi (w) (Attacken: Tackle, Sandwirbel, Windstoss, Ruckzuckhieb)
Spezialisierung: Mentalist
Soweit Jans älteste Erinnerungen zurück reichen, wuchs er von klein auf in einem Waisenhaus auf und wurde dort Friedrich genannt. In der ersten Zeit nach seiner Ankunft in dem Waisenhaus mussten sich die Betreuer um die Behandlung seiner Brandwunden kümmern. Während dessen konnten sie sich natürlich nicht um die anderen Kinder kümmern, und genau das nahmen die etwas älteren Kinder (also diejenigen, die etwa vier bis sechs Jahre älter waren als Friedrich) ihm übel. Sie begannen, über die Brandwunden Witze zu machen und ließen Friedrich spüren, dass sie ihn nicht leiden konnten. Auch als die Brandwunden soweit verheilt waren, dass sich die Betreuer wieder um alle Kinder gleichermaßen kümmern konnten, behielten die anderen Kinder sie ihre Abneigung Friedrich gegen über bei.
Unglücklicherweise übernahmen die meisten Kinder in Friedrichs Alter die Abneigung ihm gegenüber von den älteren Kindern, so dass niemand übrig blieb, mit dem sich der Junge richtig anfreunden konnte.
In den Sommerferien organisierten die Betreuer des Waisenhauses regelmäßig Urlaubsreisen in andere Regionen. Leider kam auf diesen Reisen kaum ein Kontakt zu fremden Menschen zustande, weil die Betreuer stets darauf achteten, dass die Kinder beisammen blieben. Weil darüber hinaus fast die ganze Zeit der Urlaubsreisen für Gesellschaftsspiele (wie zum Beispiel Flaschendrehen oder Kartenspielen) verwendet wurde (und Friedrich so den anderen Kindern nicht entkommen konnte), waren die Sommerferien die Zeit, die er am meisten hasste.
Im Alter von 14 Jahren gelang es Friedrich jedoch, sich während einer Urlaubsreise für die Dauer eines Nachmittags von der Reisegruppe abzusetzen. Froh darüber, dass er endlich einmal keine Menschen um sich herum hatte, lief er querfeld ein über eine Wiese bis er ein Plinfa entdeckte, dass jemand übel zugerichtet und dann zurück gelassen hatte. Weil er es nicht übers Herz brachte, das arme Geschöpf einfach so zu Grunde gehen zu lassen, hob er das Pokemon auf und brachte es zum nächsten Pokemoncenter. Die dortige Schwester Joy versprach, sich um das Plinfa zu kümmern, erkundigte sich aber auch, wie Friedrich das Pokemon gefunden hatte. Es kam zu einem Gespräch, bei dem er auch von seiner Situation im Waisenhaus erzählte. Kurze Zeit später lief die Reisegruppe des Waisenhauses am Pokemoncenter vorbei, die Betreuer entdeckten den fortgelaufenen Jungen und sorgten dafür, dass er sich der Gruppe wieder anschloss.
Kurz vor der Heimreise tauchte auf einmal Schwester Joy auf. Sie hatte das (inzwischen gesund gepflegte) Plinfa und einige Pokebälle dabei und bestand darauf, dass Friedrich sich weiter um das Pokemon kümmerte. Offensichtlich war sie der Meinung, dass es ihm helfen würde, wenn er sich in Zukunft selbst um das Plinfa kümmern (und vielleicht auch selbst noch das eine oder andere Pokemon dazu einfangen) würde, und so bat sie die Betreuer, ihm das Pokemon und die Pokebälle zu geben. Zuerst wollten die Betreuer von der Idee nichts wissen, aber nach etwas Überzeugungsarbeit konnte Friedrich sein erstes Pokemon mit nach Hause nehmen.
Von nun an gab es für die anderen Kinder im Waisenhaus einen Grund mehr, Friedrich auszugrenzen, aber ihm machte das nun nicht mehr so viel aus wie vor diesen Erlebnissen: Jetzt hatte er das Plinfa, um welches er sich kümmern konnte. Das Pokemon und sein Trainer wurden schnell sehr gute Freunde. Gerne hätte der Junge das Waisenhaus verlassen um sich auf eine Pokemonreise zu begeben, aber die Betreuer des Waisenhauses ließen das nicht zu.
Als Friedrich etwa 16 Jahre alt war bat ihn der Direktor des Waisenhauses eines Tages zu sich ins Büro und erzählte dem Jungen, wie er in das Waisenhaus gekommen war. Wie Friedrich dabei erfuhr, war sein Vater (oder mit Namen Johannes-Günther Freiherr von und zu Oberberg) der dritte Sohn aus einem Adelsgeschlecht, welches in einer sehr weit entfernten Region größere Landflächen besitzt. Da der Grundbesitz in dieser Region immer an den ältesten Sohn vererbt wurde, musste Johannes-Günther für seinen Lebensunterhalt selbst arbeiten. Als die Region von einer Wirtschaftskriese erfasst wurde, entschied er, zusammen mit seiner Frau und seinem Sohn Friedrich-Johannes auszuwandern.
Die erste Etappe legte die kleine Familie dabei zu Fuß zurück, bis sie nach einigen Tagen einen Bahnhof erreichten. Nun fuhren sie mit dem Zug in die nächstgelegene Hafenstadt. Eine kleine Fähre führte sie dann zu einem großen Hafen, und dort bestiegen sie ein großes Passagierschiff Leider brach während der nächsten Etappe im Maschinenraum ein Feuer aus. Weil die Konstrukteure des Passagierschiffs einen Fehler gemacht hatten, breiteten sich die Flammen sehr schnell über das gesamte Schiff aus, und so musste jeder an Bord Brandwunden einstecken. Zu allem Überfluss entstand dann auch noch ein Loch in der Bordwand, so dass das Schiff anfing zu sinken. Da die meisten Rettungsboote zu diesem Zeitpunkt schon ein Opfer der Flammen geworden waren, überlebten diese Tragödie insgesamt nur 15 Personen, darunter auch der anderthalbjährige Friedrich-Johannes, aber leider nicht seine Eltern.
Die Überlebenden wurden von einem Frachtschiff aus dem Wasser gefischt und zum nächsten Hafen gebracht. Weil die weder anderen Reisenden noch die Leute von dem Frachtschiff wussten, wo das Adelsgeschlecht der Freiherren von und zu Oberberg wohnte, wurde der kleine Junge daraufhin ins Waisenhaus gesteckt, und in einem Gespräch mit dem Direktor des Waisenhauses erzählten die Mitreisenden alles, was sie über die Herkunft des Kindes in Erfahrung bringen konnten.
Diese Informationen waren für Friedrich sehr interessant, aber an dem täglichen Leben änderten sie praktisch nichts. Da er mit seinem derzeitigen Rufnamen schlechte Erinnerungen verknüpfte, entschied er sich, den Namen sofort nach seiner Entlassung aus dem Waisenhaus zu ändern, aber bis dahin sollte es noch volle zwei Jahre dauern, in denen allerdings nichts weiter Erzählenswertes passiert ist.
Im Alter von 18 Jahren durfte er endlich das Waisenhaus verlassen. Am liebsten hätte er jetzt sofort eine Pokemonreise angefangen, aber dafür fehlte ihm das Geld. Also heuerte er als einfacher Matrose auf einem Frachtschiff an. Obwohl der Kapitän etwas gegen Pokemon hatte, nahm er das Plinfa mit auf das Schiff.
Die meisten Kollegen waren in kleinere Freundesgrüppchen aufgeteilt, bei denen der Neuling keinen Anschluss fand. Allerdings fand Friedrich-Johannes (der Kapitän hatte damit begonnen, den vollständigen Vornamen als Rufnamen zu verwenden, und für Jan war das auch OK) recht schnell heraus, dass es auf dem Schiff noch ein zweites Pokemon gab: Ein Feurigel, welches einem Mädchen gehörte, das in der Schiffsmannschaft genauso wenig richtige Freunde hatte wie Jan. Die beiden Pokemontrainer gingen eine Zweckgemeinschaft ein, damit sie sich gemeinsam um ihre Pokemon kümmern konnten. Im Laufe der Zeit kamen sich die beiden näher, so dass nach und nach eine richtige Freundschaft zustande kam. Weil der Name „Friedrich-Johannes“ doch etwas lang war, ging das Mädchen dazu über ihn einfach „Jan“ zu nennen.
Vor einem Jahr erreichte das Schiff bei erhöhtem Seegang eine Hafengegend. Der Kapitän wollte auf jeden Fall sofort in den Hafen einlaufen und forderte dafür einen Lotsen an. Unglücklicherweise fiel Jans Freundin bei der Ankunft des Lotsen über Bord und landete ungünstigerweise mit dem Kopf voran auf dem Lotsenboot. Wegen der dabei entstandenen Verletzungen verstarb das Mädchen wenig später. Von nun an kümmerte sich Jan nicht nur um sein Plinfa, sondern auch um das Feurigel seiner Freundin.
Vor wenigen Wochen landete ein verletztes Taubsi auf dem Schiff. Jan wollte sich sofort auch um dieses Pokemon kümmern und hätte es am liebsten einfach so mit in seine Kabine gebracht, damit er es in der nächsten Stadt in einem Pokemoncenter abgeben konnte (wo es nach der Genesung freigelassen worden wäre), aber das Taubsi wollte sich nicht einfach so in das Innere des Schiffes bringen lassen. Also versuchte der Junge, das verletzte Pokemon mit ein paar Angriffen von Plinfa und Feurigel zu überreden, und als auch das nichts half, warf er einen Pokeball und fing das Taubsi damit ein.
Leider hatte der Kapitän den Jungen dabei beobachtet. In einem darauf folgenden Gespräch bestand der Kapitän dass alle drei Pokemon im nächsten Hafen das Schiff verlassen müssen. Da Jan es nicht übers Herz brachte, das Plinfa und das Feurigel frei zu lassen, gab er dem Kapitän daraufhin zur Antwort, dass er das Schiff dann auch verlassen wird.
Da Jan in den etwa vier Jahren an Bord des Frachtschiffs sparsam gelebt hat, konnte er genügend Geld ansparen, um nun endlich seine Pokemonreise zu beginnen.