Beiträge von Feuerdrache

    Nachdem der Kampf gegen den kaiserlichen Herold fast schon verloren schien kam es ziemlich unerwartet zu einer Wende: Irgendwoher erklang ein klarer Glockenton und daraufhin ließ Dephos schlagartig sein Feuer erlöschen und verschwand mit den Worten: Immer dann wenn es anfängt Spaß zu machen... Alter Leuteschinder.



    Auch wenn Jan es zunächst einmal nicht fassen konnte, dass die Gruppe doch noch entkommen war, so war er es doch gewöhnt seine Gefühle für sich zu behalten, und so ließ er sich nicht anmerken, dass er zugleich überrascht und froh über den guten Ausgang der Sache war. Statt dessen sagte er: „Ich denke, wir sollten wieder in das Hauptquartier hinein gehen. Und diejenigen, die sich bei dem Kampf verletzt haben, sollten vielleicht einmal bei der Krankenstation vorbei schauen.
    Murmelnd fügte er noch hinzu: „Also eigentlich fast alle, da kaum jemand keine Brandwunden abbekommen hat.


    Danach verließ der federlose Niugnip den Platz des Kampfes und machte sich auf den Weg zu der Krankenstation. Unterwegs überlegte er, ob er Hase darum bitten sollte, ihm mit dem Erlernen der Wassermagie zu helfen. Aber dann entschied er, dass es vielleicht besser wäre, in dieser Sache zunächst einmal Sam zu fragen. „Hase wird wohl zu beschäftigt sein, um sich um meine Ausbildung zu kümmern.“


    Während der Untersuchung erkundigte sich Johann Friedrich Gustav von Unterberg jedoch, ob er irgendwo passende Kleidung herbekommen könne. Normalerweise brauchte er wegen seinem Federkleid keine Kleidung, aber da er die Federn bei dem Durchqueren der Feuerwand verloren hatte, fand er sich ohne Kleidung im Moment etwas ungeschützt. Hase beschrieb ihm den Weg zu der Schneiderei des Hauptquartiers.


    Als er etwas später bei der Schneiderei ankam, nahm der Schneider der Organisation die benötigten Maße und fertigte dann einige Hosen und Pullover, die von der Farbgebung genau dem Federkleid des Niugnips entsprachen: Vorne gelb und hinten rot. Ausgerüstet mit dieser Wäsche machte sich Jan auf den Weg zu seinem Schlafquartier.

    Es war einigermaßen überraschend für alle Anwesenden, dass die Verwalterin des Lagerhauses genau die Person war, an die Yami das Medaillon abliefern sollte. Nachdem Yami seine Bezahlung erhalten hatte, wandte dieser sich an Lupus: „Ich glaube das dürfte wesentlich weiterhelfen, oder?


    250.000 Berries sind eine Menge Geld, aber ich fürchte, dass wir für die Reparatur beider Schiffe noch deutlich mehr als das brauchen.


    Da die Gesprächsatmosphäre durch das wieder beschaffte Erbstück eh schon aufgelockert war, entwickelte sich jetzt erst einmal ein längeres Gespräch zwischen der Lagerverwalterin, dem Handelskapitän und den beiden Piraten. Der Handelskapitän erzählte, wie sein Schiff von Käpt’n Nemos Piratenbande überfallen wurde und dass Lupus mit seiner Bande die Übeltäter besiegt hatte. Lupus steuerte Details über den Kampf gegen Käpt’n Nemo und seine Kumpanen bei und erwähnte dabei auch gleich, dass seine Piratenbande den Bürgermeister von der Nordberginsel besiegt hat.


    Als man schließlich dazu überging, für die von Käpt’n Nemo angesammelten Waren einen Preis festzulegen, sagte der Handelskapitän: Wir haben die Wertgegenstände ein kleines Bisschen sortiert: Auf dem ersten Handwagen sind die Sachen, die Käpt’n Nemo und seine Leute von unserer Ladung auf ihr Schiff gebracht haben. Ein großer Teil unserer Ladung haben die Piraten leider zusammen mit unserem Schiff versenkt, so dass nur das hier übrig geblieben ist. Auf dem zweiten sind Dinge, die die Piraten sonstwo eingesammelt haben. Ich denke, dass wir über den Preis für die beiden Handwagen getrennt von einander verhandeln sollten.


    Wie sich im Folgenden heraus stellte, war diese Aufteilung der Wertgegenstände eine sehr gute Idee gewesen: Für den ersten Handwagen wurde man sich schnell einig, dass die Lagerverwalterin dafür 1.500.000 Berries zahlen würde. Bei den Wertgegenständen, die ursprünglich jemand anderen gehört hatten, war sich die Lagerverwalterin allerdings nicht sicher, ob sie die Waren überhaupt akzeptieren konnte.


    Nachdem der Handelskapitän erwähnte, dass der Kaufmann ihm noch einen Gefallen schuldete, bat die Lagerverwalterin die Anwesenden um etwas Geduld und ging in ein Nebenzimmer, um mit diesem ein Teleschneckengespräch zu führen.



    Off topic:
    drsnake: Generell war dein Beitrag in Ordnung, allerdings stelle ich mir das Lagerhaus nicht wie eine große Halle vor sondern als ein Gebäude, in dem man die Waren in drei Etagen ordentlich einlagern kann, vielleicht sind auch die einzelnen Etagen noch in unterschiedliche Räume unterteilt.


    Zum Vergleich für die Einkünfte möchte ich einmal eine andere Zahl nennen: Normales Holz für ein Schiff in der Größe der Thousand Sunny würde 10.000.000 Berries kosten. Natürlich brauchen wir kein neues Schiff, aber auf beiden Schiffen müssen Teile ausgetauscht werden.

    Nachdem Christian den geplanten Ablauf für den Tag erläutert hatte, fügte er nach einer kurzen Pause noch hinzu: „Und wir haben noch etwas Firmeninternes...Ich habe die Angelegenheit mit Castello schon besprochen...Ich werde ab sofort zum Clan-Oberhaupt erhoben. Und wenn ihr euch fragt wieso: Hier kommt die schlechte Nachricht...Castello wird aus dem Clan austreten. Balbea geht es nicht wirklich gut, seit dem Vorfall. Gestern schien es dem Zwerg zwar besser zu gehen, aber die Symptome scheinen immer wieder aufzutauchen. Ich habe ihm eine Ärztin empfohlen, die ihm sicherlich helfen kann, aber sie lebt leider in Jylland und das ist nicht gerade ein Katzensprung entfernt...deswegen steigt er aus dem Clan aus und macht sich auf die Suche nach ihr. Also nehmts ihm nicht übel. Da ich aber ein Freund der Demokratie bin, sollen diejenigen die was gegen haben, die Hand aufstrecken und es guuuut begründen.


    Das kommt einigermaßen überraschend“, sagte Geothain. „Nachdem gestern Abend schon Sam und Kräh verkündet haben, dass sie eine Zeitlang aussteigen hatte ich nicht damit gerechnet, dass der Clan so schnell noch kleiner wird.


    In Gedanken fügte er noch hinzu: „Besonders dass es dieses Mal meinen Artgenossen treffen musste, ist schade. Eigentlich hatte ich gehofft, dass er mir dabei hilft, etwas von dem Wissen der Nu Mou zu erfahren oder dass er mir zumindest beibringt, die alten Schriften zu lesen so dass ich mich selbst weiter bilden kann. Aber das geht jetzt wohl leider nicht mehr... zumindest solange er weg ist, um Balbea behandeln zu lassen.“


    Nachdem er noch einige weitere Zeit seinen eigenen Gedanken nachgegangen war, wandte er sich direkt an Castello: „Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Behandlung von Balbea.


    Danach äußerte er sich noch zu Christians Frage, ob jemand etwas dagegen hätte, wenn dieser die Clanführung übernimmt: „Und dazu, ob du der geeignete Clanführer bist, Christian, kann ich leider nicht viel sagen. Ich bin ja selbst erst seit Kurzem Mitglied des Clans und bei den beiden Kämpfen, an denen ich bisher mitgekämpft habe, hatte ich kaum Gelegenheit, dich zu beobachten: Bei dem Kampf gegen die Drachen wurdest du ja leider kurz nachdem ich zu euch gestoßen bin eingefroren, und bei dem Übungskampf gegen den anderen Clan hast du gar nicht mitgekämpft.

    Auf die Aussage des Händlers musste Yami lachen: „Und ich dachte die ganze Aktion soll offiziel bleiben. Wenn es der Schwarzmarkt sein soll, dann kann ich ihnen einen Onkel von mir empfehlen, der hier in der Nähe seinen Laden hat. Sein Verkaufsgüter sind ordentlich und er nimmt so ziemlich alles an, allerdings sollten sie immer auf den Preis achten, sonst zieht er sie ziemlich schnell über den Tisch. Mit mir hatte er es schon ein paar Mal versucht, aber meine Eltern haben mich dafür zu gut ausgebildet.


    Wir wenden uns nicht an den Schwarzmarkt, empörte sich daraufhin der Handelskapitän. Mein Kollege ist ein sehr erfolgreicher Kaufmann, der auf mehreren Inseln in unserem Blue Lagerhäuser aufgebaut hat. Für jedes der Lagerhäuser gibt es einen Verwalter, der die Geschäfte in der Abwesenheit des Kaufmanns weiter führt. Auf der Zimmermannsinsel hat er seine Zweigstelle erst vor wenigen aufgemacht, und weil die Grundstücke sowohl in der Gegend des Hafens als auch in der Nähe des Marktes schon bebaut waren, hat er das Lagerhaus eben am Rand des Dorfs gebaut. - Was gibt es denn?


    Die letzte Frage war an Lupus gerichtet, der sich plötzlich in einen Menschwolf verwandelt hatte. Der Kapitän der Piratenbande hatte nämlich seit der letzten Abzweigung irgendwie das Gefühl, dass die kleine Gruppe verfolgt würde. Zuerst hatte er sich gedacht, dass er die Händler nicht beunruhigen wollte und sich deshalb nichts anmerken lassen, aber jetzt hatte er von einem Dach in der Nähe ein Geräusch gehört hatte. Weil er das genauer untersuchen wollte, hatte er sich jetzt in einen Menschwolf verwandelt.


    Durch die Verwandlung konnte er den guten Geruchssinn eines Wolfs benutzen, und tatsächlich konnte er von dem Dach die Gerüche von fünf verschiedenen Personen wahrnehmen, wobei er einen Geruch sofort zuordnen konnte: Es war der Geruch von Ike. Aber auch mit seinen Ohren konnte er ein Gespräch wahrnehmen, welches die Personen auf dem Dach dort oben führten: „Also sofern ich das beurteilen kann handelt es sich bei der Besatzung des kleineren Schiffes um eine Piratenbande, wohingegen die des größeren Schiffes eine Gruppe von Händlern zu sein. Jedoch erschließt sich mir nicht ganz wieso diese beiden so gegensätzlichen Gruppen gemeinsame Sache machen sollten. Irgendwelche Ideen?“, sagte eine ihm unbekannte Stimme.


    Damit hatte Lupus genug gehört. Er verwandelte sich wieder in einen Menschen und antwortete auf die Frage des Handelskapitäns: „Nein, es ist alles in Ordnung. Aber wir sollten trotzdem zusehen, dass wir das Lagerhaus bald erreichen.
    In Gedanken fügte er noch hinzu: „Zumindest brauchen wir uns keine unmittelbaren Sorgen zu machen. Räuber würden sich keine Gedanken darüber machen, wen sie ausrauben, und sie würden sich auch nicht darüber unterhalten, was Händler und Piraten gemeinsam vorhaben. Außerdem ist da ja auch noch Ike auf dem Dach, der sich sicher einmischen würde, falls die uns irgendwie in die Quere kommen sollten.“


    Tatsächlich hatte die kleine Gruppe auch schon bald das Lagerhaus erreicht: Ganz am Ende der Straße stand zwischen einigen Bäumen ein dreigeschossiges Backsteinhaus, dessen Grundfläche mit Leichtigkeit sechsmal so groß wie die eines normalen Wohnhauses war. Der Handelskapitän betätigte den Türklopfer, und nur wenig später machte eine Frau die Tür auf.


    Ist der Kaufmann oder sein Verwalter zu sprechen?, erkundigte sich der Handelskapitän und erhielt zur Antwort, dass die Frau die Rolle des Verwalters übernommen hatte.



    Off topic:
    Baseguitar, BoB, chris2002 und Eichi95:
    Mit meinen Off-topic-Kommentar „falls einer der Neulinge möchte, habe ich auch nichts dagegen, wenn ein neuer Chara zu meiner Gruppe dazu stößt“ hatte ich einen Neuling gemeint und nicht gleich alle vier auf einmal.
    Außerdem ist es zwar schön, dass ihr gestern Nachmittag/Abend innerhalb von nur 6 Stunden 9 Beiträge geschrieben habt, aber falls ihr vor habt, auch die nächsten Tage über derart aktiv zu bleiben, wird das für diejenigen, die nur gelegentlich (zum Beispiel zweimal pro Woche) hier hinein gucken, auf Dauer etwas zu viel.

    Nach seiner Ansprache wartete Lupus noch kurz um zu sehen, wie die Mitglieder seiner Mannschaft darauf reagierten: Noro hatte bereits eine Aufstellung gemacht, welche Materialien man für die Reparatur benötigen würde, und nach einem kurzen Teleschneckengespräch meinte er, dass er noch kurz auf jemandem warten müsse, bevor er sich auf den Weg macht. Jiruki hatte die Rede nicht mitbekommen, weil er sofort nach dem Festmachen des Schiffs in den Ort lief um irgend etwas zu erledigen, und als er kurze Zeit später zurück kam meinte er: „Will jemmand mit einkaufen gehen? Und Dereck, deine Diagnose war richtig.“ Derek war jedoch mehr darauf bedacht, für seinen Landgang eine weibliche Begleitung zu organisieren.


    Auf Jirukis Frage antwortete Lupus: „Natürlich habe ich nichts dagegen, wenn ihr euch neue Kleidung kauft oder irgendwo eine Gaststätte besucht. Aber bevor wir bei den Einkäufen größere Summen ausgeben sollten wir vielleicht erst einmal abwarten, wie viel Geld wir für die Reparatur des Schiffs brauchen.


    Danach verließ er die Black Death und ging zu dem größeren der beiden Schiffe, wo der Handelskapitän und zwei seiner Mannschaftsmitglieder bereits auf ihn warteten. Die Händler hatten auf ihrem Schiff einige Wertgegenstände gefunden und diese auf zwei provisorisch zurecht gezimmerte Handwagen gepackt. Man konnte schon auf den ersten Blick erkennen, dass die Händler keinen richtigen Zimmermann an Bord hatten, denn für das Zusammenzimmern der Handbären hatten sie einfach ein paar lose Bretter aus dem Deck heraus gerissen und mit Seilen so zusammen gebunden, dass daraus eine stabile Fläche entstand. Die daran befestigten Räder waren auch nicht wirklich rund, und entsprechend schwer ließen sich die Handwagen bewegen.


    Lupus machte sich zusammen mit den Händlern auf den Weg in den Ort. Der Handelskapitän steuerte recht zielbewusst am Marktplatz vorbei in Richtung einer Seitengasse am Rande des Ortes. „Wo laufen wir eigentlich hin?“, erkundigte sich Lupus, dem dies merkwürdig vorkam.


    Ich kenne hier im Ort einen Kollegen, der mir noch einen Gefallen schuldet, antwortete der Handelskapitän. Ich denke, dass wir zuerst bei ihm versuchen, die Waren zu verkaufen. Falls er uns nicht alle unsere Waren abkauft, können wir es immer noch auf dem Markt versuchen.



    Off topic:
    Wie ihr in meinem Beitrag seht, dürfen eure Charas gerne das Schiff verlassen und sich auf den Weg in den Ort machen. Ob jemand aus unserer Bande Lupus und die Händler begleitet habe ich erst einmal offen gelassen, und falls einer der Neulinge möchte, habe ich auch nichts dagegen, wenn ein neuer Chara zu meiner Gruppe dazu stößt.


    BoB: Eigentlich hatte ich geplant, dass es nicht ganz so leicht sein soll, an Ersatzteile heranzukommen. Luca und Eichi95 hatte ich das schon per privater Nachricht mitgeteilt, aber das konntest du natürlich nicht wissen. Macht es dir etwas aus, wenn die Bretter eine schlechte Qualität haben (also schon morsch sind oder von Holzwürmern befallen sind)? Das Boot deines Charas braucht übrigens nicht zu überleben, weil wir bereits zwei kleine Boote an Bord des Schiffs haben.

    Nachdem unsere Piratenbande jetzt die Inseln der sieben Berufe erreicht hat, möchte ich ein paar weitere Ankündigungen machen:

    • Creve war in der letzten Zeit leider derart inaktiv, dass ich ihn mit sofortiger Wirkung aus dem RPG heraus werfe.


    • Baseguitar, BoB, chris2002 und Eichi95 werden in das RPG neu einsteigen.
      Damit haben wir jetzt 18 Mitspieler. Wenn ich bedenke, dass Lupus und Ares keine Betten brauchen, fehlt also ein Bett auf dem Schiff. Aber dieses Problem müssen wir erst am Ende des neuen Kapitels lösen.


    • Wie ich vor etwa zwei Wochen im Diskussionstopic erwähnt habe, führe ich jetzt Regeln ein, wie aktiv die Mitspieler unseres RPGs sein sollten, um in dem RPG mitzuspielen. Im Wesentlichen erwarte ich normalerweise einen Beitrag innerhalb von zwei Wochen und in Kämpfen einen Beitrag pro Woche. Da wir uns im Moment nicht in einem Kampf befinden, solltet ihr also euren nächsten Beitrag also innerhalb der nächsten zwei Wochen abliefern.
      Die genauen Regeln könnt ihr im Informationstopic finden.

    Auf Yamis Frage, ob genügend Geld für die Reparatur des Schiffs vorhanden war, antwortete Lupus: „Im Moment haben wir nicht genügend Geld an Bord, aber ich werde morgen gemeinsam mit dem Handelskapitän die Wertsachen verkaufen, die Käpt’n Nemo und seine Bande angesammelt hatten. Wir können nur hoffen, dass der Erlös für die Reparatur beider Schiffe ausreicht.


    Die Mitglieder der Piratenbande redeten noch eine Weile über verschiedene Möglichkeiten, mit denen man Geld aufzutreiben konnte, und danach verließen die meisten Personen die Küche, um sich irgendwie selbst zu beschäftigen.




    Einige Tage später fand im Marinehauptquartier eine Sitzung statt, in der sich ein Marinekapitän rechtfertigen musste:


    Es tut mir Leid, dass die fünf Gefangenen entkommen sind. Ich hatte sie in dem Gefängnisraum unserer Marinebasis unterbringen lassen, aber offenbar hat Käpt’n Tano einen geheimen Ausgang gekannt, den er gemeinsam mit seinen vier Kumpanen benutzt hat.


    Hierauf entstand ein lebhafter Streit darüber, wie es sein kann, dass der Kommandant einer Marinebasis nicht darüber informiert war, dass der Gefängnisraum einen geheimen Hinterausgang besaß. Es kehrte erst wieder Ruhe ein, als die ranghöchste Person im Saal die Anwesenden zur Ruhe aufrief und das Thema wechselte: Ruhe! Über die Konsequenzen aus diesem Vorfall werden wir später noch reden. Fest steht jedenfalls, dass Käpt’n Tano, Herrn Ehrlich, Kapitän Nemo, dessen Fizekapitän und die Navigatorin entkommen konnten.


    Wie sieht es mit den Kopfgeldern der Händler aus? Wir können die schlecht stehen lassen, aber gleichzeitig würde es den Ruf der Marine schädigen, wenn wir die Steckbriefe für ungültig erklären.


    Das ist kein Problem, weil ich seit etwa drei Monaten die von Käpt’n Tano ausgesetzten Kopfgelder erst mit etwas Verzögerung veröffentlichen lasse. Ich hatte ihn nämlich tatsächlich schon im Verdacht, dass er die Anschuldigungen nicht gründlich genug überprüft. Nachdem ich den Hinweis bekommen habe, dass tatsächlich etwas nicht stimmt, habe ich die zurück gehaltenen Steckbriefe vernichtet. Für die Personen, deren Steckbriefe bereits veröffentlicht sind, kann ich leider nichts mehr machen, weil die inzwischen schon von der Marine hingerichtet worden sind.


    Schließlich kam in der Sitzung noch ein drittes Thema zur Sprache: Es ging um die Piraten, die Käpt’n Nemos Piratenbande besiegt und dessen Machenschaften aufgedeckt hatten. Es gab inzwischen drei Berichte über die Zusammensetzung der Mannschaft: Der erste Bericht stammte von einem Soldaten, der die Gruppe im Haus des ehemaligen Bürgermeisters von Nordbergstadt beobachtet hatte. Der zweite Bericht kam von Käpt’n Nemo, der die Mitgliederliste (und entsprechende Fotos) an die Marine geschickt hatte, um auf die Bande Kopfgelder ausgesetzt zu bekommen. Und den dritten Bericht hatte ein Marinesoldat mit dem Namen Jiruki Blizzard verfasst, der sich in die Bande eingeschlichen hatte und aufpassen sollte, dass die Bande keinen zu großen Schaden anrichtet.


    Leider sah die Mitgliederliste bei jedem Bericht anders aus, und so entschloss man sich, erst einmal eine Sonderkommission zu gründen, die die Bande beobachten und herausfinden sollte, wer tatsächlich zu der Bande gehört und wer nicht.




    Die Piraten an Bord der Black Death wussten davon natürlich nichts. Am Morgen, nachdem sie Käpt’n Nemo besiegt hatten, wachte Lupus (der mal wieder in seiner Wolfsform auf seinem Lieblingsplatz vorne am Bug des Schiffes geschlafen hatte) davon auf, dass er die Stimmen und Gerüche von einer Inselgruppe wahrnahm, der sich das Schiff der Händler und die Black Death näherten. Noch waren die Inseln weit entfernt, und bis zur Insel des Zimmermanns würden die beiden Schiffe noch an ein paar anderen Inseln vorbei segeln müssen, also entschied er sich, die Kameraden noch nicht zu wecken.


    Da die Händler in der Nähe der Inseln die Segelstellung so veränderten, dass die Schiffe etwas langsamer fuhren, dauerte es den ganzen Vormittag, bis man Einzelheiten von dem Ort Holzdorf erkennen konnte: Der Ort bestand aus vielleicht hundertfünfzig Wohnhäusern, in deren Mitte sich ein Marktplatz befand. Direkt an diesem Marktplatz konnte man eine Kirche und ein paar Gaststätten zu finden.


    Direkt vor dem Ort konnte man einen kleinen Hafen sehen, der Platz für vielleicht acht Schiffe bot. Neben einem Leutturm gab es hier auch ein altes (und inzwischen baufälliges) Bootshaus. Etwas Abseits gab es noch einige weitere Schiffsanlegestellen, die zu den sieben Zimmermannswerkstätten des Ortes gehörten.


    Leider hörte in diesem Moment der Wind auf zu wehen, so dass die beiden Schiffsmannschaften mit dem Einlaufen in den Hafen noch etwas warten mussten. Lupus entschied sich, die Zeit zu nutzen und das Mittagessen zu kochen.


    Kurz nach dem Mittagessen frischte der Wind wieder auf, und so erreichten die Piraten am frühen Nachmittag die Insel des Zimmermanns. Nachdem sie das Schiff in dem Hafen fest gemacht hatten, wandte sich Lupus an seine Mannschaft: „Ich brauche euch ja nicht zu sagen, dass wir unser Schiff auf dieser Insel reparieren wollen. Es wäre gut, wenn Noro sich nach einem Zimmermann umsieht, der die Reparatur des Schiffes übernimmt oder uns zumindest Ersatzteile dafür verkauft. Ich werde zusammen mit den Händlern losgehen und die von Nemos Bande angesammelten Wertgegenstände verkaufen, damit wir etwas Geld für die Reparatur der Schiffe zur Verfügung haben.
    An Yami gerichtet fuhr er fort: „Wenn du willst, kannst du gerne mitkommen. Die anderen können sich Noro oder mir anschließen oder sich ein Wenig im Ort umsehen. Wir treffen uns in drei Stunden wieder hier bei unserem Schiff. Ich hoffe, dass Noro und ich bis dahin Erfolg hatten.




    Off topic:
    Es tut mir Leid, dass ich eure Gespräche unterbreche, aber Dragonfire und ich hatten geplant, dass wir recht schnell die nächste Insel erreichen (und damit auch das nächste Kapitel beginnen). Da wir im neuen Kapitel nicht mit dem Schiff unterwegs sind, können wir die Zimmeraufteilung auch erst einmal aufschieben, zumal sich daran sowieso noch etwas ändert: Es gibt weitere Änderungen in der Mannschaft, die ich in den nächsten Minuten im Ankündigungstopic bekannt geben werde.


    Für die „drei Stunden“ bis zum erneuten Treffen bei der „Black Death“ werden ich euch in Realzeit wahrscheinlich zwei Wochen Zeit geben.

    Mit Nischara hatte ich vor meinem letzten Beitrag gar nichts abgesprochen. Mit meinem Beitrag wollte ich einen Vorschlag für einen möglichen Kombinationsangriff machen, aber wenn Nischara darauf nicht (oder nur mit großer Verzögerung) reagiert, möchte ich die Handlung damit auch nicht aufhalten.


    Da es in diesem Fall offensichtlich ein Missverständnis gegeben hat möchte ich mich für mein Zutun dazu entschuldigen. Ich hoffe, dass wir das RPG wieder ans Laufen bekommen, aber das werden wir denke ich auch schaffen.


    Übrigens habe ich den Eindruck, dass fast alle RPGs seit Anfang Februar etwas inaktiver geworden sind.

    Nachdem Jiruki gefragt hatte, ob Lupus etwas über seine Piratenbande erzählen konnte, antwortete der Angesprochene: „Nun ja, da gibt es eigentlich nicht viel zu erzählen. Die meisten von uns sind sich bei einem Treffen auf der Nordberginsel begegnet. Der Gastgeber war der ehemalige Bürgermeister der Insel, und er hatte uns alle eingeladen, damit wir ihm helfen, wieder zu seinem Amt zu kommen.
    Nach dieser Einleitung schilderte er kurz die Erlebnisse auf der Nordberginsel, bei der die Gruppe nacheinander den ehemaligen Bürgermeister, dessen Piratenbande und schließlich auch den amtierenden Bürgermeister besiegt hatte. Er schloss mit den Worten: „Nach diesen Erlebnissen haben wir beschlossen, als Piratenbande zusammen zu bleiben. Etwa einen Tag später sind wir von einem Marineschiff angegriffen worden, weil die Soldaten gedacht hatten, dass wir Käpt’n Krummbarts Piratenbande wären. Wenn Käpt’n Nemos Piratenbande nicht rechtzeitig aufgetaucht wäre, hätten uns die Marinesoldaten wahrscheinlich versenkt. Einen Namen für unsere Bande haben wir übrigens noch nicht.


    Jiruki zog ging ein paar Schritte von den anderen Leuten weg um in Ruhe telefonieren zu können. Als Wolf oder als Menschwolf hätte der Kapitän wahrscheinlich verstehen können, was der Junge während des Gesprächs so alles erzählte, aber da er im Moment in der Gestalt eines Menschen unterwegs war (und außerdem andere Dinge im Kopf hatte als ein Teleschneckengespräch zu belauschen), bekam er von dem Inhalt des Gesprächs kaum etwas mit.




    Nachdem alle Mitglieder der Piratenbande auf dem schwarzen Schiff angekommen waren, wandte sich Lupus an Sakura: „Ich denke, dass wir jetzt sehr schnell ein Mittagessen zubereiten sollten. Da ich meine Erkältung jetzt soweit im Griff habe, dass ich wieder kochen kann, werde ich das Hauptgericht zubereiten, aber du könntest mir helfen, indem du dich um Suppe und das Dessert kümmerst.

    Nachdem der Rucuome Jan das Schwert aus der Hand geschlagen hatte, musste der Niugnip einsehen, dass der Gegner so gut war, dass es keinen Sinn hatte, weiter gegen ihn zu kämpfen. Also hob er erst einmal sein Schwert auf und steckte es in die Scheide.


    Danach beobachtete er, wie der Rucuome sich mit den Waldwesen beschäftigte. Zusammen mit einigen anderen Kameraden gelang es diesen, den Rucuome in einer Serie von unterschiedlichen Angriffen zu konfrontieren, an deren Ende der Gegner seine Fähigkeit zum Fliegen verloren hatte.


    Sam ließ daraufhin verlauten: „Wenn diese arroganten Kerle mit etwas nicht umgehen können, dann ist es Teamwork, sie kennen es ja nicht. So bekommen wir ihn bestimmt klein!



    Der Niugnip überlegte eine Weile. „Eigentlich ist es unehrenhaft, einen wehrlosen Gegner anzugreifen“, murmelte er, „aber andererseits wäre der Gegner nicht wehrlos. Er könnte immer noch seine Feuermagie einsetzen, und die darf man nicht unterschätzen.


    Er zögerte noch einen Augenblick, bevor er Sarrlas ansprach: „Was meinst du, kannst du den Gegner in den Boden einsinken lassen und ihn dann im festen Boden festhalten? Wenn dann einer der Waldwesen mit Rankenpflanzen seine Arme fesselt, könnte ein Nahkämpfer ihn relativ leicht angreifen.

    Während Lupus darauf wartete, dass Linda, Luna, Valeria und Yoi mit den Händlern auf das Deck kamen, sagte Ares, dass er kein Bett braucht, weil er sowieso im Freien auf dem Deck schläft. Und auch Ike meinte, dass es ihm nichts ausmachen würde, wenn er im Freien schlafen würde.


    Da ich in meiner Wolfsform normalerweise im Freien - und bei Regenwetter in der Küche - schlafe, fehlt damit also nur ein Bett. Trotzdem wäre es mir lieber, wenn wir für euch beide Betten zur Verfügung hätten, schließlich möchte ich nicht, dass ihr euch bei Regenwetter oder bei kalten Temperaturen erkältet.



    Kurz darauf kam Linda zusammen mit den Händlern und etwa fünf Mitgliedern von Käpt’n Nemos Piratenbande auf das Deck. Die Händler waren von sämtlichen Fesseln befreit, dafür waren die Piraten an den Händen gefesselt und jeweils mit einem Seestein von potentiellen Teufelskräften beraubt.


    Luna, Valeria und Yoi durchsuchen noch das Schiff nach den übrigen Mitgliedern von Käpt’n Nemos Bande“, erzählte das Mädchen mit den Kräften der Transenfrucht. Lupus wandte sich darauf erst einmal an den Kapitän der Handelsmannschaft: „Was haben Sie jetzt vor, nachdem wir Käpt’n Nemo und seine Kumpanen besiegt haben?


    Ich weiß es noch nicht, antwortete der Händler. Vorausgesetzt, dass die Marine mein Kopfgeld wieder aufhebt, würde ich gerne wieder als Handelskapitän arbeiten. Leider haben die Piraten aber mein Schiff versenkt, und ein neues Schiff kann ich mir im Moment wohl nicht leisten.


    Warum benutzen Sie nicht einfach dieses Schiff hier als neues Handelsschiff? Sie müssten es natürlich erst einmal reparieren lassen.


    Der Handelskapitän war anfangs nicht davon überzeugt, dass der Vorschlag eine gute Idee war. Man konnte dem Schiff leicht ansehen, dass es eine größere Anzahl von Kanonen an Bord hatte, und niemand in seiner Mannschaft kannte sich in der Bedienung dieser Waffen aus. Als die rangniedrigen Mitglieder von Käpt’n Nemos Bande das mitbekamen, schlug einer von denen vor, dass die Kanoniere von Käpt’n Nemos Bande sich der Handelsmannschaft anschließen und die Händler von vor feindlichen Piraten schützen könnten. Er fügte noch hinzu: Käpt’n Nemo hat zwar die meisten seiner Gefangenen mit falschen Kopfgeldern an die Marine ausgeliefert, aber wenn er die Fähigkeiten eines Gefangenen gebrauchen konnte, hat er diesen gezwungen, in seiner Mannschaft mitzuarbeiten.


    Inzwischen waren Luna, Valeria und Yoi mit den restlichen Mitgliedern von Käpt’n Nemos Piratenbande auf das Deck gekommen. Da der Handelskapitän nicht davon überzeugt war, dass er den Mitgliedern von Käpt’n Nemos Piratenbande vertrauen konnte, schlug Yoi vor, dass er zur Handelsmannschaft wechseln könnte. „Mit einigen Kollegen bin ich in den Kämpfen nicht so gut klar gekommen, so dass ich eh vorhatte, die Bande demnächst zu verlassen.


    Da Linda, Luna und Valeria ähnlicher Ansicht waren, entschieden die sich auch dafür, zu der Handelsmannschaft zu wechseln, und mit diesen vier Aufpassern war der Handelskapitän schließlich auch einverstanden, die Mitglieder von Käpt’n Nemos Piratenbande in seine Mannschaft aufzunehmen.


    Als nächstes stand die Frage an, wer Käpt’n Nemo und seine Kumpanen an die Marine ausliefert, und hier kam man nach kurzer Diskussion zu der Entscheidung, dass das die vier Personen übernehmen sollten, die von Lupus’ Piratenbande in die Handelsmannschaft wechseln wollten. Solange, sie von ihrem Abstecher zurück sind, würden die ehemaligen Mitglieder von Käpt’n Nemos Bande gefesselt bleiben.


    Nachdem sich die vier Überbringer mit den Gefangenen auf den Weg gemacht hatten (wobei sie das Boot des Kopfgeldjägers benutzten) wandte sich Lupus an seine Mannschaft: „Wir werden jetzt auf die Black Death zurück kehren. Die Händler behalten unser Schiff freundlicherweise noch bis zu der Insel des Zimmermanns im Schlepptau. Die Inseln der sieben Berufe sind von hier aus die nächstgelegene Inselgruppe, und in Holzdorf soll es ein paar sehr gute Zimmerleute geben.


    Danach sprach er Ike an: „Dadurch, dass jetzt ein paar Kameraden nicht mehr dabei sind, kannst du jetzt doch in einem eigenen Bett schlafen.

    Ich habe mir die Sache mit dem „situationsbedingt nichts tun können“ seit gestern Abend einmal durch den Kopf gehen lassen und denke, dass in den Fällen, wo man wirklich nichts (oder nur sehr wenig) tun kann, eine PN auf jeden Fall der richtige Weg ist. Vielleicht habe ich in so einer Situation ja etwas übersehen, so dass ich dann entscheiden kann, ob ich meinen letzten Beitrag ändere oder ob ich bei der Aktivitätsregel eine Ausnahme mache.


    In dem speziellen Fall während des Kampfes gegen Käpt’n Nemo wäre allerdings Dragonfire der bessere Ansprechpartner gewesen, da er diesen Kampf geleitet hat.



    @Ange Ushiromiya:
    Als Nachtrag zu meinem letzten Beitrag ist mir noch ein Vorschlag eingefallen, wie du dafür sorgen kannst, dass dein Chara zumindest von einzelnen Mitspielern stärker einbezogen wird: Du könntest dafür sorgen, dass sich dein Chara mit jemandem aus der Bande anfreundet oder dass eine Rivalität zu einem der Kollegen entsteht. Die besten Kamdidaten dafür dürften vielleicht Frederic, Jack, Jiruki und Ike sein, deren Spieler erst vor Kurzem in das RPG eingestiegen sind.

    Natürlich werde ich einen Spieler nicht gleich bei dem ersten Verstoß aus dem RPG heraus werfen, und wenn man seine Abwesenheit durch einen Beitrag im Diskussionsforum oder durch eine private Nachricht an mich ankündigt, zählt die Abwesenheit sowieso nicht als ein Verstoß.


    Die Frage, was passiert, was passiert, wenn man zwar einen Beitrag schreiben möchte, aber nicht kann (weil man auf die Reaktion eines Mitspielers wartet oder weil der eigene Chara zum Beispiel bewusstlos ist) habe ich bis jetzt noch gar nicht bedacht. Ich selbst versuche in meinen Beiträgen allen Mitspielern gleichermaßen die Möglichkeit zu einem Beitrag zu geben. Es kann sein, dass ich mal jemanden übersehe, bei dem eine Reaktion meines Charas erforderlich wäre, aber ich kann meinen Chara auch nicht ständig alle möglichen Kameraden ansprechen lassen, nur damit der entsprechende Spieler zu einem Beitrag kommt.


    @Ange Ushiromiya:
    Bei dem Kampf, bei dem dein Chara mit zwei Kameraden gegen den Kopfgeldjäger gekämpft hatten wir das Problem, dass die aktiven Spieler (also diejenigen, die oft und regelmäßig Beiträge schreiben) in anderen Gruppen gekämpft haben. Falls du aus meiner Reaktion auf deinen Beitrag in dem Kampf geschlossen hast, dass dein Chara kampfunfähig wäre, dann war das ein Missverständnis. Normalerweise lasse ich die Charas der Mitspieler nicht einfach so bewusstlos (oder gar besiegt) werden, ohne vorher mit dem Spieler zu reden. Falls trotzdem einmal der Eindruck entstehen sollte, dass ich das bezwecken würde, könnt ihr mich gerne per PN ansprechen, denn vielleicht habe ich meinen Beitrag dann einfach nur missverständlich formuliert.

    Auf Lupus’ kurze Rede reagierten einige der Kameraden mit der Aussage, dass sie viel lieber die Black Death behalten würden. Quella meinte, dass das große Schiff von Käpt’n Nemos Piratenbande stärker beschädigt wurde als die Black Death, und Yami äußerte erneut den Vorschlag, die Gefangenen einfach zu verschnüren und dann abzuwarten, dass die Marine diese selbst abholt.


    Auf diese Äußerungen antwortete Lupus: „Ich halte es für keine gute Idee, die Gefangenen sich selbst zu überlassen könnten, bis die Marine sie abholt. Wenn wir Pech haben, können sich Käpt’n Nemo und seine Kumpanen befreien, und dann wird nichts aus dem Plan, die Kopfgelder der Händler aufheben zu lassen.„Falls die Marine überhaupt bereit ist, die Kopfgelder aufzuheben“, fügte er in Gedanken noch hinzu.


    Und was die Schäden auf den beiden Schiffen angeht“, setzte er seine Rede fort, „ist die Black Death meiner Meinung nach stärker beschädigt als dieses Schiff hier. Natürlich ist auch dieses große Schiff reparaturbedürftig, aber die Schäden scheinen mir nur oberflächlich zu sein. Und von einem Mastbruch ist auch nichts zu sehen. Aber ihr habt recht, für uns wäre das Schiff tatsächlich zu groß. Vielleicht können wir es zusammen mit den Händlern zumindest so lange noch benutzen, bis wir die nächste Insel erreicht haben.


    Apropos Händler: Wir sollten sie jetzt aber wirklich befreien und dann bitten, auf das Deck zu kommen. Ich würde nämlich gerne ein paar Worte mit dem Handelskapitän ein paar Worte reden, bevor wir entscheiden, was wir mit dem großen Schiff machen. Und es kann ebenfalls nicht schaden, wenn jemand auch die restlichen Leute von Käpt’n Nemos Bande aufs Deck holt.


    Auf diese Aufforderung hin liefen Linda, Luna, Valeria und Yoi nach unten, um die Wünsche ihres Käpt’ns zu befolgen.


    Danach wandte sich Lupus an Jack und Frederic: „Ich habe nichts dagegen, wenn ihr euch uns anschließt. Wir haben dann zwar mehr Personen als Betten an Bord, aber dann müssen sich eben ein paar von uns ein Bett teilen und in Schichten nacheinander schlafen. Das gleiche Angebot gilt übrigens genauso auch für Jiruki und Ike, falls sie sich uns anschließen möchten.

    Nachdem die Aktivität der Gruppen bei den letzten Kämpfen stark unterschiedlich verteilt war, möchte ich jetzt Regeln einführen, wie oft die Mitspieler mindestens Beiträge abliefern müssen, um in diesem RPG mitzuspielen. Weil sich eine Inaktivität bei Gruppenkämpfen (also wenn mehrere Charas gegen einen gemeinsamen Gegner kämpfen) besonders störend auswirkt, würde ich die Messlatte dort gerne etwas höher ansetzen als im normalen Verlauf der Handlung.


    Bisher habe ich inaktive Spieler zwar auch schon nach einiger Zeit angeschrieben und gefragt, ob sie noch ein Interesse an dem RPG haben, aber ich denke, dass alle Seiten besser planen können, wenn es feste Regeln gibt. Dragonfire und ich sind übrigens der Meinung, dass mindestens ein Beitrag innerhalb von zwei Wochen (und bei Kämpfen ein Beitrag pro Woche) für jeden Mitspieler machbar sein müsste.


    Bevor die Regeln jedoch tatsächlich aufstelle möchte ich einmal eure Meinung zu dem Thema hören.

    Nachdem Geothain sich gestern Kissen besorgt hatte, schlief er auf seiner Matratze sehr gut. Einmal wachte er recht früh am Morgen auf, aber da die Sonne noch nicht aufgegangen war (und alle anderen Clanmitglieder noch zu schlafen schienen), legte er sich nach einem kurzen Spaziergang wieder hin und schlief noch ein paar weitere Stunden, bis er komplett ausgeschlafen hatte.


    Bisher hatte er keinen Chocobo schreien gehört, und da Christian den Clan am vorigen Tag (und soweit er es mitbekommen hatte, wohl auch an den Tagen davor) mit Hilfe eines solchen Schreis geweckt hatte, ging der Nu Mou davon aus, dass es noch früh am Morgen war. Er wunderte sich zwar, dass es schon so hell war, aber dann schnappte er sich erneut den Roman über die Grundlagen der Zeitmagie und las noch ein paar weitere Kapitel.


    Einige Zeit später wurde dem Zeitmagier klar, dass es inzwischen nicht mehr früh am Morgen sein konnte. Im Nachhinein war er das zweite Mal wohl auch nach der gestrigen Weckzeit aufgewacht, also musste er den Wecker wohl überhört haben. „Habe ich so fest geschlafen, dass ich den Schrei eines Chocobos überhören konnte?“, fragte er sich. Um auf diese Frage eine Antwort zu bekommen, packte er das Buch weg und ging in die Küche, wo er Christian und Thorfax beisammen sah.


    Entschuldigt bitte, aber ich muss den Wecker wohl überhört haben“, sagte er. Danach nahm er sich erst einmal von dem Frühstück. Weil er offensichtlich verschlafen hatte, wollte er sich mit dem Essen eigentlich beeilen, aber da reichlich Essen vorhanden war und er bei dem geplanten Abenteuer nicht wusste, wann er wieder an ein Essen heran kommen würde wurde es dann doch ein recht ausgiebiges Frühstück.

    Kopfgeldjäger Ehrlich gegen Noro, Sakura und Valeria


    Nachdem Valeria vorgeschlagen hatte, den Kopfgeldjäger von drei Seiten gleichzeitig anzugreifen, setzten Noro, Sakura und sie diesen Plan auch um. Der Kopfgeldjäger versuchte zwar noch, die Attacke des Mädchens mit der Iron-Blade-Frucht abzuwehren, aber dafür musste er die anderen beiden Attacken einstecken, und da Noro und Sakura recht starke Attacken gewählt hatten, wurde der Gegner dabei so schwer verletzt, dass er nicht mehr weiter kämpfen konnte.



    Schiffsarzt gegen Doria, Rai und Linda


    Anders als von Linda geplant formte Ike seinen Plasmanebel in eine Plasmakugel um. Als der Schiffsarzt merkte, dass der Plan ihrer Gegnerin nicht aufgegangen war, sagte er: Da habt ihr leider Pech gehabt, dass eure Kameraden euch nicht weiter helfen, sondern sich nur auf ihren Kampf konzentrieren.


    Allerdings hatte der Nutzer der Zeitfrucht sich durch Linda von seiner Arzttasche weg locken lassen, und genau dies nutzte Rai aus, indem er diese schnappte und sie mit den Worten „Wie wichtig sind dir deine Medikamente, Herr Schiffsarzt?“ über die Reling des Schiffes warf. Wie geplant rannte der Arzt auf seine Tasche zu, lehnte sich über das Geländer des Schiffes und fing seine Tasche gerade noch rechtzeitig auf.


    Normalerweise hätte der Zeitfruchtnutzer es nun mühelos wieder auf das Deck geschafft, aber Doria nutzte sein Schwert, um den Schiffsarzt genau daran zu hindern. Das Ergebnis war, dass der Schiffsarzt den Halt verlor und an der Bordwand entlang ins Meer stürzte.



    Käpt’n Tano gegen Flannery, Jiruki und Lupus


    Kurz nachdem Lupus seinen Plan verkündet hatte, meinte Flannery: „Verstanden, also immer schön auf die Schwachstellen! Packen wir's an!“ Danach verwandelte sie sich auch in ihre tierische Gestalt. Anschließend griffen der Wolf, der Luchs und der Bōkämpfer gleichzeitig an. Lupus und Flannery wählten sich jeweis ein Bein des Gegners, und Jiruki griff mit seiner Waffe eine Schwachstelle am Rücken des Marinekapitäns an.


    Diese drei Angriffe gleichzeitig waren selbst für jemanden mit der Konditionsfrucht etwas zu viel, und so fiel er völlig erschöpft zu Boden.



    Nachdem damit alle Kämpfe beendet waren, verwandelte sich Lupus wieder in einen Menschen und begann eine kurze Rede: „Die Kämpfe haben wir gewonnen, aber wir dürfen jetzt nicht nachlässig werden. Zuerst müssen wir die Besiegten fesseln und am Bessten noch mit Seesteinen unschädlich machen. Anschließend sollten wir wohl die Händler befreien, und nicht zuletzt müssen wir einige Entscheidungen treffen: Wir müssen nicht nur besimmen, wer Käpt’n Nemo und Co zur Marine bringt, sondern auch ob wir unser Schiff reparieren lassen oder lieber dieses Schiff hier verwenden und was mit den Händlern und den restlichen Mitgliedern von Käpt’n Nemos Piratenbande passieren soll.



    Off topic:
    Damit jetzt keine Missverständnisse entstehen: Dragonfire und ich haben geplant, dass die Ex-Mitspieler-Charas die Besiegten zur Marine bringen (und unsere Bande damit verlassen) und dass wir die „Black Death“ reparieren lassen (das Schiff von Käpt’n Nemos Piratenbande ist zu groß für unsere Bande). Aber ich denke, dass diese Vorschläge gerne von einem anderen Chara als unbedingt von Lupus gemacht werden dürfen.

    Die Feuerwand verschwand für eine kurze Zeit als sich einige hochrangige Sternbilder in den Kampf einmischten. Die Bürger nutzten die Gelegenheit zur Flucht, und Jan bekam die Gelegenheit, sich einmal kurz umzublicken. Recht schnell entdeckte er seinen Zimmergenossen, der den Kampf offensichtlich besser überstanden hatte als der Niugnip, jedenfalls hatte Sarrlas noch alle Federn seines Federkleids.


    Auch der Vinidol hatte den Niugnip entdeckt, und so begannen die beiden, sich über den voran gegangenen Kampf zu unterhalten. Sarrlas fragte natürlich als erstes, wie es dazu kam, dass Jan sämtliche Federn verloren hatte. Aber der Schwertkämpfer kam nicht zu großen Erklärungen, denn der Rucuome erschuf erneut eine Flammenwand und sagte dann: Nun ihr Würmer, zeigt was ihr könnt. Eure geliebten hohen drei werden es bereuen euch hier mit mir allein gelassen zu haben.


    So wie er über der Gruppe von Neulingen schwebte, war er für die Nahkämpfer unerreichbar. Aber trotzdem entschieden sich die Tairis, die Malfurie und der Ignatier für einen Angriff.


    Meinst du, wir sollten uns beteiligen?“, fragte Sarrlas daen anderen flugunfähigen Vogelmenschen.„Ich hätte dann nämlich ein Problem: Solange der Gegner in der Luft schwebt, kann ich ihn mit meinen Fähigkeiten nicht erreichen.
    Ich denke es ist besser, wenn du erst einmal abwartest, ob sich eine passende Gelegenheit für deine Kräfte ergibt“, antwortete der Angesprochene. „Die Kräfte sinnlos zu verschwenden scheint mir nicht sehr ehrenhaft zu sein. Überhaupt frage ich mich, ob es nicht vielleicht sinnvoller ist, wenn wir versuchen, den Kampf irgendwie zu vermeiden. Ein Herold ist schließlich ein sehr starker Gegner, so dass wir den Kampf wahrscheinlich verlieren werden.
    Wir können den Kampf nicht mehr vermeiden, denn drei von uns haben mit dem Kämpfen schon angefangen. Und wenn wir unsere Stärken miteinander verbinden, sind wir deutlich stärker als jeder alleine wäre.
    Ich denke, da hast du Recht.


    Jan schwieg einige Momente, während er sich die Situation durch den Kopf gehen ließ. Schließlich sagte er: „Der Gegner sieht nicht so aus, als ob er uns ohne einen Kampf entkommen lassen würde. Also wäre es unseren Kameraden gegenüber wohl am fairsten, wenn wir uns auch beteiligen. Aber wie du schon gesagt hast, können wir absolut nichts ausrichten, solange er noch dort oben schwebt.

    Nachdem Wanyamon gefragt hatte, ob es sich gmeinsam mit Jean-Jaques der Gruppe anschließen könnte, antwortete zunächst einmal keiner der Gefragten. Offensichtlich wartete jeder darauf, dass jemand anderes etwas sagte. „Das ist ja vielleicht eine gesprächige Gruppe“, dachte sich der blonde Franzose. „Aber ich sage ja normalerweise auch nicht so viel, also passt das schon. Eine schweigsame Gruppe ist mir auf jeden Fall lieber als eine Gruppe, bei der ständig jemand redet.“


    Schließlich antwortete eines der beiden Mädchen auf Wanyamons Frage: „Ich hätte nichts dagegen, dass ihr euch uns anschließt“, sagte sie, ohne sich vorzustellen.


    Kurze Zeit später meldete sich das andere Mädchen zu Wort: „[color=FF9999]Auch ich habe nichts dagegen, dass ihr euch unserer Gruppe anschließt. Ich bin Motoko, das andere Mädchen heißt Marina, und die beiden Jungen sind Takuya und Fynn. Und unsere Digimon sind Tsunomon, Tokomon und Chocomon.[/color]“


    Nach einer kurzen Pause wandte sie sich an Takuya: „[color=FF9999]Wo ist eigentlich Koromon? Wir sollten es wieder finden, bevor die anderen bemerken, dass du es weg geschickt hast.[/color]“


    ‚Die anderen‘?“, fragte der blonde Franzose. „Bedeutet dass, das es hier noch mehr Menschen gibt?


    Off topic: Da Kasuha gesagt hat, dass sie aus dem RPG aussteigt, habe ich mir mal die Freiheit genommen, ihren Chara in diesem Beitrag zu steuern. Das soll aber nicht heißen, dass ich den Chara auch weiterhin spielen werde, aber es ist nun einmal leichter für mich, wenn mein Chara die anderen Gruppenmitglieder mit ihrem Namen anreden kann.

    Off topic:
    Bitte beschreibt jetzt, wie eure Charas die finalen Attacken starten. [...] Ich denke, dass ich die Kämpfe Sonntag Abend beenden werde (wer bis dahin keinen Beitrag geschrieben hat, muss damit leben, dass Dragonfire und ich schreiben, dass sein Chara sich bei dem Kampfende beteiligt).


    Da nach mir und Dragonfire nur fünf Leute einen Beitrag geschrieben haben, verschiebe ich das Kampfende noch um ein paar Tage. Spätestens Mittwoch Abend werde ich den Kampf aber tatsächlich beenden (vielleicht auch schon eher, falls ich sehe, dass genügend Leute ihre Beiträge geschrieben haben).