Beiträge von Feuerdrache

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    Auf Jans Frage nach dem Ausgang der restlichen Kämpfe erzählte Sam: "Cyrill und Beatrice haben beide verloren die eine mehr die andere weniger. Cyrill hat gegen Schild verloren und deshalb ein nettes Loch im Flügel. Doch die Venta Beatrice hat ihr Leben im Kampf gegen Odion gelassen. Es ist ein traurger Verlust, aber es ist nicht mehr umkehrbar.
    Danach erzählte sie noch kurz dass bisher keine weiteren Kämpfe statt gefunden haben, sondern dass sich die Sternbilder erst einmal wieder zurückgezogen hatten.


    Beatrice ist tot?“, wiederholte der Niugnip. „Das hätte ich nicht erwartet. Zirkel hatte doch ausdrücklich betont, dass wir unsere Gegner nicht töten dürfen, sondern dass nur bis zum K.O. gekämpft wird.


    Auch wenn er sich sicher war, dass der heilige Niugnip (der nach dem Glauben der Niugnips das Schicksal eines jeden Weltenbürgers lenkt) für den Tod der Venta einen Grund gahabt hatte, nahm er sich vor, am Abend für die Verstorbene zu beten. „Schaden kann ein Gebet jedenfalls nicht“, murmelte er in Gedanken.


    Während er noch seinen Gedanken nachging, bekam er nebenbei mit, wie Sam erzählte, dass sie wahrscheinlich gegen Hase kämpfen müsse. Aber dann wurde er durch eine Frage der Tairis aus seinen Gedanken gerissen: „Aber wie war der Kampf mit Hase für dich? Hat sie noch irgendetwas gesagt?


    Die erste Teilfrage war wieder so eine Frage, die jeder Niugnip wohl ausweichend beantworten würde. Dementsprechend Jan nur sehr kurz darauf ein: „Hase hat in dem Kampf gezielt meine Schwachstelle ausgenutzt, indem sie dafür gesorgt hat, dass sich mein Federkleid mit Wasser voll saugt.


    Er hielt es nicht für nötig, noch mehr Details über seinen Kampf zu erzählen, denn er war sich sicher, dass die Tairis seinen Kampf aufmerksam verfolgt hatte. Außerdem würden ihr weitere Details über seinen Kampf für ihren noch bevorstehenden Kampf nicht weiter helfen, weil der Kampf zwischen ihr und Hase mit Sicherheit komplett anders ablaufen würde. Schließlich hatten die Tairis andere Schwachstellen als die Niugnips. Statt dessen ging er noch auf die zweite Teilfrage ein: „Und miteinander gesprochen haben wir eigentlich fast gar nicht. Vor dem Kampf haben mir die drei Sternbilder einige Fragen gestellt, um zu entscheiden wer der für mich passendste Gegner ist. Und nach einer Aufwärmphase hat sie vorgeschlagen, dass wir richtig miteinander kämpfen. Aber das war es auch schon.


    Weil er sich sehr wohl bewusst war, dass seine sehr knappe Antwort für die Ohren einer anderen Rasse unhöflich erscheinen konnte, versuchte er danach noch, ihr auf telepathischem Wege verständlich zu machen, warum er ihr nicht mehr erzählen konnte: Bitte entschuldige, wenn ich deine Frage recht knapp beantwortet habe. Du solltest wissen, dass es bei den Niugnips als höflich gilt, seine Gefühle für sich zu behalten.

    Statt dem Greif reagierte die Tairis Sam auf Jans Frage nach etwas Essbarem. Mit den Worten „Wie geht es dir?“ reichte sie ihm einen Apfel.


    Ich habe zwar wie es aussieht viel Blut verloren und fühle mich dementsprechend etwas schwach, aber sonst geht es mir den Umständen entsprechend gut.
    Man konnte dem Niugnip leicht anmerken, dass er es nicht gewöhnt war, über sein eigenes Befinden zu sprechen, schließlich galt es bei den Angehörigen seiner Rasse als vornehm, seine Gefühle für sich zu behalten.


    Da Sam aber auf nette Art ein Gespräch mit ihm angefangen hatte, wäre es jetzt unhöflich, das Gespräch schon jetzt einfach so zu beenden. Allerdings konnte er auf recht einfache Weise das Gesprächsthema wechseln, ohne dass das neue Thema unpassend wäre. Also fragte er: „Ich habe ja leider nur einen Teil der Kämpfe mitbekommen. Wenn ich mir ansehe, wie es Cyrill und Beatrice geht,“ (er deutete mit seinem Kopf auf die Harpyie und die Venta, von der er immer noch nicht mitbekommen hatte, dass sie verstorben war, denn von seiner Position aus konnte das wie gesagt nicht erkennen) „scheinen die ihre Kämpfe genauso verloren zu haben wie alle, deren Kämpfe ich mitbekommen habe. Darf ich fragen, wie die restlichen Kämpfe ausgegangen sind?


    Weil der Niugnip bemerkte, dass Sam bei der Erwähnung von Beatrices Namen so reagierte, als ob irgend etwas nicht in Ordnung wäre, fügte er nach kurzem Zögern noch hinzu: „Stimmt etwas nicht?

    Während Palres, Sshar und Diana seine Wunden ein zweites Mal behandelten, gelangte Jan wieder zum Bewusstsein. Allerdings wachte er noch nicht gleich auf, vielmehr schloss sich an die Bewusstlosigkeit ein normaler Schlaf an.


    Anfangs träumte er davon, dass er durch das Meer schwamm, wo gleich mehrere Fischschwärme auf ihn warteten. Aber dann mischten sich einige Wahrnehmungen aus der Realität in seinen Traum, so dass sich die Fische auf einmal in Bratäpfel verwandelten. Aber er kam nicht dazu, die Bratäpfel zu verspeisen, weil er von einigen Stimmen abgelenkt wurde, die in unterschiedlichen Sprachen das Ableben einer nahestehenden Person betrauerten. Bevor er sich jedoch erkundigen konnte, wer denn dort gestorben sei, wachte der Niugnip auf.


    Ein merkwürdiger Traum“, murmelte er kopfschüttelnd.


    Anschließend blickte sich der Vogelmensch erst einmal um, weil er sich nach seinem Schlaf neu orientieren wollte. Die Sternbilder hatten den Kampfplatz bereits verlassen, also waren die Kämpfe wohl bereits beendet. Neben ihm lag der Asura Takuya, der direkt vor Jan gekämpft hatte. Aber auch die Harpyie Cyrill und der Greif Vayu saßen in der Nähe. Cyrill hatte es offensichtlich auch schwer erwischt, denn einer ihrer Flügel war in einem dicken Verband eingepackt. (Als Jan daraufhin auf seinen Bauch guckte, stellte er fest, dass jemand nicht nur den Flügel der Harpyie, sondern auch seine eigenen Verletzungen behandelt hatte.)


    Etwas weiter weg lag noch jemand auf dem Boden. Soweit er es erkennen konnte, musste es die Venta Beatrice sein, aber sicher war er nicht, weil um sie herum einige Leute herum standen. (Dass die Venta nicht mehr lebte, konnte der Vogelmensch von seiner Position aus nicht erkennen.)


    An einer anderen Ecke des Kampfplatzes bemerkte Jan einen kleinen Haufen Asche (der Apfelbaum war inzwischen komplett abgebrannt). „Ich wüsste zu gerne, was dort passiert ist“, dachte er sich.


    Schließlich machte sich ein Hungergefühl bei dem Niugnip bemerkbar. Er versuchte aufzustehen, aber dabei musste er feststellen, dass er durch seinen Blutverlust zu viel Kraft eingebüßt hatte. Da er also noch nicht wieder aufstehen konnte, richtete er zumindest seinen Oberkörper auf (so dass er nun auf dem Boden saß).


    Weil er nach seinem Traum Appetit auf Äpfel hatte, sprach er den Greifen an (auch wenn dieser von dem Element her einen Vorteil gegenüber dem Niugnip hatte): „Entschuldige bitte, aber macht es dir etwas aus, mir einen schönen saftigen Apfel zu bringen? Ich habe Hunger, und im Moment bin ich noch zu schwach, um mir selber etwas Essbares zu holen.

    Nachdem Christian den Kampf für Beendet erklärt hatte, hob der Richter hob sein Schwert und heilte so alle Wunden der Kämpfer von beiden Clans, und danach bekam Geothain gerade noch mit, wie Christian erzählte: „Und nun zu eurem Preis Hiryuu-Clan...Da ICH als euer Mentor sah wie gut ihr wirklich seid, gebe ich euch diesen Tag frei für allen gutdünken, da ihr ganze 2 Tage geschlaucht worden seid.. Ihr könnt in der Stadt rumspazieren, Verwandte besuchen, sofern ihr hier welche habt oder etwas kleines kaufen, keine Waffen oder so, von eurem eigenen Geld. Nicht vom Clangeld, versteht sich. Das sind für Clanausgaben. Auch ich werde später meinen Tag genießen...nachdem ich diese Ruine gereinigt habe.


    Geothain kam der freie Tag zwar sehr gelegen. Dafür, dass er nicht einmal einen ganzen Tag Mitglied dieses Clans war, hatte er mit dem Kampf gegen die Drachen und mit dem Kampf gegen diesen Clan schon sehr viel erlebt. Die Erhohlungspause als Belohnung anzusehen, gefiehl ihm aber dann doch nicht. „Heißt das, dass wir normalerweise jeden Tag kämpfen, ohne dass wir uns auch nur einen einzigen Tag lang ausruhen?“, überlegte er. In seinem vorherigen (und inzwischen aufgelösten) Clan hatte es nach schwierigen Kämpfen immer einen oder zwei freie Tage gegeben.



    Der Zeitmagier schlenderte durch die Stadt. Eigentlich wollte er sein weniges Geld nicht für unnütze Sachen ausgeben, aber trotzdem besuchte er eine Buchhandlung und sah sich nach Büchern über das Wissen der Nu Mou um. Leider gab es dort kein passendes Buch, und so entschied sich der Nu Mou, für ein Mittagessen die Taverne zu besuchen.



    Nachdem er eingetreten war, sah er, dass Caelas zusammen mit einem Unbekannten an einem Tisch saß und sich mit diesem unterhielt. Geothain lief zu den beiden und fragte: „Darf ich mich zu euch setzen? Nach unserem Clankampf habe ich jetzt Hunger, und in Gesellschaft speist man einfach angenehmer.


    Kein Problem, setz’ dich“, antwortete Caelas.


    Der Fremde betrachtete den Nu Mou einige Zeit und fragte dann: „Gehe ich richtig in der Annahme, dass du Castello bist? Wenn ja, möchte ich dich fragen, ob ich eurem Clan beitreten kann. Mein Name ist Issac, und ich bin ein Soldat. Christian hat nichts dagegen, aber da du der Clanleiter bist, will ich doch noch einmal offiziell fragen.


    Tut mir Leid, aber ich bin nicht Castello, sondern der zweite Nu Mou im Clan“, antwortete der Angesprochene. „Mein Name ist Geothain, aber falls du bisher mit den Gria zu tun hattest, kann es sein, dass du schon unter einem anderen Namen von mir gehört hast. Die Gria nennen mich nämlich ‚Inu‘.


    Nach einer kurzen Pause fügte er noch hinzu; „Aber wenn Christian als Mentor des Clans nichts dagegen hat, habe ich als einfaches Mitglied auch nichts dagegen. Und jetzt will ich aber wirklich etwas zu Essen bestellen.



    Off topic:
    Jiang: Macht es dir etwas aus, eine andere Charafarbe zu nehmen? Das Blau ist nämlich schon meine Charafarbe. Eigentlich habe ich zwar nichts dagegen, wenn zwei Personen die selbe Farbe nehmen, aber dann muss man sehr aufpassen, dass das Ganze nicht zu unübersichtlich wird, wenn in einem Beitrag zwei Personen mit der selben Farbe reden sollen (so wie es in meinem Beitrag der Fall ist).
    Ich hoffe, dass ich deinen Chara passend zu seinem Charakter gespielt habe, als ich ihn den Schluss ziehen ließ, dass mein Nu Mou der Clanleiter sein könnte.

    Nachdem sich die Gefangenen von ihren Fesseln befreit hatten, diskutierten sie, wie sie am besten vorgehen sollten, um aus dem Gefängnisraum zu entkommen und um Käpt’n Nemo das Handwerk zu legen. Während dieser Diskussion sagte Quella: „Die Sache mit den Steckbriefen ist doch eigentlich recht interessant. Für mich sieht es so aus, als würde Nemos Bande eine Verbindung zur Marine haben und gezielt auf die Leute ein Kopfgeld aussetzten lassen, die ihnen in die Falle gegangen sind. Vielleicht kommen ja auch wir durch sie zu einem höheren Kopfgeld. Dann sind wir zumindest keine kleinen Fische mehr.


    Derek erwiderte darauf, dass er sich nicht vorstellen könnte, dass sich ein hohes Kopfgeld in seinem Arzt-Lebenslauf gut macht, und Lupus fügte noch hinzu: „Wenn die Piraten wirklich eine Verbindung zur Marine haben, müssen wir das aufdecken. Ich weiß nicht, was für die korrupten Teile der Marine dabei herumspringt, aber falls die einen Vorteil davon haben, könnten die sich vielleicht (genau wie Yami das schon bei dem Kopfgeldjäger angedeutet hat) eine neue Piratenbande als Geschäftspartner suchen.


    Und wenn wir unserem Handelskapitän helfen wollen, müssen wir irgendwie die Marine von unseren Erkenntnissen überzeugen, damit die die falschen Kopfgelder wieder aufheben. Vielleicht warten wir erst einmal ab, bis die Piraten den Handelskapitän holen wollen. Wenn die Waffen wirklich im Nebenraum sind, sollten wir Teufelskraftnutzer den Weg dorthin problemlos absichern können.


    Der Menschwolf brach seine Rede ab als er einige Schritte hörte. Mit einem leisen Ton sagte er: „Ich höre jemanden kommen. Seid still und tut so als ob ihr noch gefesselt seid!“ Danach verwandelte er sich wieder in einen Menschen.


    Um den Anschein des gefesselt Seins zu wahren, legten sich die Gefangenen ein paar Seilstücke um ihre Hände und Füße. Kurz darauf kamen einige stark bewaffnete Piraten in den Raum, stellten etwas Essen in die Mitte und verschwanden wieder (die Tür schlossen sie wieder hinter sich ab).




    Am nächsten Tag kamen wieder einige stark bewaffnete Piraten in den Raum, und die Gefangenen gaben erneut vor, noch immer gefesselt zu sein. Dieses Mal brachten die Piraten aber keine Nahrung. Statt dessen sagte einer von ihnen: „Wir sind gekommen, um die fünf Ausgewählten abzuholen. Aber vorher soll ich noch etwas Anderes erledigen.“


    Er holte einen Seestein und ein kurzes Seil aus seiner Jackentasche. Offensichtlich wollte er den Käpt’n der zuletzt eingefangenen Piratenbande damit schwächen, und so legte er den Seestein auf die Hände des Grauhaarigen. Anders als erwartet hatte dies jedoch einige Nebenwirkungen: Der Grauhaarige verwandelte sich schlagartig in einen Wolf und seine menschliche Intelligenz setzte für einige Momente aus.


    Durch seine tierischen Instinkte gesteuert, fühlte sich der Wolf in menschlicher Gesellschaft unwohl. In freier Natur hätte es zwei Auswege gegeben: Flucht und Angriff. In diesem engen Raum war eine Flucht jedoch nicht möglich, so dass sich der Wolf für den Angriff entscheiden musste. Um wenigstens eine Warnung vorweg zu schicken, knurrte er und schnappte ein paar Mal in die Luft.


    „Was ist denn das?!“, stotterte der Pirat und ergriff seinerseits die Flucht, und seine Kollegen folgten ihm, wobei sie die Tür sperrangelweit offen stehen ließen.


    Inzwischen hatte Lupus seine Intelligenz zurück gewonnen. Er verwandelte sich in einen Menschwolf und sagte: „Jetzt werden wir uns erst einmal bewaffnen, und danach werden wir das Schiff in unsere Kontrolle bringen.“



    Off topic:
    Nachdem ihr im Nebenraum eure Waffen gefunden habt (sie liegen dort wahllos durcheinander auf einem großen Haufen), werdet ihr auf ein paar der einfachen Piraten stoßen, gegen die ihr Mann gegen Mann kämpft. Die Gegner sind euren Charas ebenbürtig, und ihr dürft sie selbst steuern. Bitte schreibt aber noch nicht, dass ihr die Gegner besiegt, das dürft ihr erst machen, sobald ich es euch erlaube. (Es wäre unrealistisch, wenn ihr sie zu schnell besiegt.)

    Nachdem Lupus angemerkt hatte, dass er keinen Seestein abbekommen hatte, fragte Doria: „Wie sieht es aus Kapitän? Versetzen dich deine Kräfte irgendwie in die Lage aus dieser misslichen Lage zu entfliehen?


    „Ich weiß es nicht. Das kommt ganz darauf an, wie diese Piraten mich gefesselt haben. Wenn ich Glück habe, kann ich meine Pfoten nach der Verwandlung einfach aus den Seilen herausziehen, aber es kann auch genauso gut sein, dass sich die Koten bei der Verwandlung noch weiter zu ziehen, und dann könnte ich mich nicht selbst befreien.


    Derek ging wohl davon aus, dass Lupus sich befreien und danach von sämtlichen Gefangenen die Fesseln lösen könnte. Aber er ging noch etwas weiter und überlegte, wie man aus dem Raum entkommen könnte.


    Ganz so einfach wird das sicher nicht gehen“, mischte sich der Grauhaarige in diese Überlegungen ein. „Ich kann mich zwar vielleicht selbst befreien, und danach auch die meisten Fesseln aufknoten, aber ich kann euch nicht von dem Seestein befreien. Das müsste schon jemand machen, der nicht von einer Teufelsfrucht gegessen hat.


    Aber wie wir aus dem Raum herauskommen ist auch eine interessante Frage. Ich denke es macht keinen großen Unterschied ob wir durch die Tür benutzen oder ob wir ein Loch in die Wand machen: Sobald Käpt’n Nemo und seine Leute bemerken, dass wir ausgebrochen sind, haben wir ohne unsere Waffen ein Problem. Vielleicht sollten wir deshalb die Tür versuchen, denn ein Loch in der Wand fällt viel schneller auf.


    Der Vollbärtige hörte auf zu reden, weil er von außerhalb des Raumes etwas gehört hatte: Es war das Läuten einer Teleschnecke. Kurz danach hörte er jemanden ein Teleschneckengespräch führen, konnte aber durch die Wäde die Worte des Gespräches nicht verstehen.



    Wieder etwas später betraten Käpt’n Nemo und sein Fizekapitän gemeinsam den Gefängnisraum. Allerdings bemerkten sie nicht, dass hinter ihnen ein kleines Äffchen durch die Tür schlüpfte.


    Ohne auf die anderen Gefangenen zu achten ging Käpt’n Nemo zu den etwa zwanzig Gefangenen, die schon etwas länger in der Gewalt seiner Bande waren. Dann deutete er auf einige der Gefangenen und sagte: „Ihr fünf habt die Gefangenschaft bei uns schon bald überstanden. Morgen treffen wir uns mit einem befreundeten Kopfgeldjäger, und dem werden wir euch übergeben. Stellt euch also schon einmal darauf ein, dass ihr bald von der Marine hingerichtet werdet.“


    Nach diesen Worten drehte sich Käpt’n Nemo um und wollte wieder gehen, aber einer der Angesprochenen räusperte sich und sagte: Tut mir Leid, aber die Marine richtet nur Piraten hin. Und ich bin der Kapitän eines Handelsschiffs und kein Pirat. Also kann daraus nichts werden.


    Näpt’n Nemo und sein Fizekapitän sahen sich einmal kurz mit einem Grinsen im Gesicht an, und danach sagte der Käpt’n Nemo:
    „Was das angeht machen Sie sich mal keine Sorgen. Jetzt sind Sie Piraten.“
    Wie um diese Aussage zu bestätigen sagte der Fizekapitän: Sehen Sie selbst! und hielt dem Handelskapitän eine Handvoll Steckbriefe unter die Nase.


    Nachdem die Gefangenen die Steckbriefe gesehen hatten, verließen Käpt’n Nemo und sein Fizekapitän den Raum und schlossen ihn wieder ab. Die Steckbriefe ließen sie bei den Gefangenen liegen.



    Nachdem einige Zeit lang niemand etwas gesagt hatte, meldete sich Lupus wieder zu Wort: „Nach diesen Informationen würde ich sagen, dass wir unseren Ausbruch noch etwas verschieben. Der Kopfgeldjäger scheint mir in den Machenschaften der Piraten mit drin zu hängen, und falls wir Käpt’n Nemos Pläne durchkreuzen wollen, sollten wir vielleicht warten, bis er an Bord ist.


    Bevor jemand etwas darauf antworten konnte, machte Noros Affe Royal einige Geräusche, offensichtlich wollte er etwas erzählen. Da der Grauhaarige Tiersprachen verstehen konnte, konnte er Royals Worte in die Menschensprache übersetzen: „Royal hat unsere Waffen übrigens einen Raum weiter herumliegen gesehen.



    Off topic:
    Ich werde über die Weihnachtstage meinen Vater besuchen. Ich werde dort zwar einen Internetzugang haben, aber wahrscheinlich werde ich mich in den Tagen trotzdem nicht um das RPG kümmern.


    Falls ihr eure Charas nicht vorher noch die neuen Erkenntnisse kommentieren lassen wollt, könnt ihr gerne schreiben, dass mein Chara sich selbst und dann jemanden ohne Teufelskräfte (und ohne Seestein) von den Fesseln befreit, der dann die anderen Leute befreien kann. Mit einen Ausbruch aus dem Raum wartet ihr aber bitte, bis ich Anfang nächster Woche mit der Handlung weiter mache.


    (Nur zur Info: Wir werden Anfang nächster Woche einen neuen Tag anfangen und - wie von Lupus vorgeschlagen - erst dann ausbrechen, wenn der Kopfgeldjäger an Bord ist.)


    Die Kopfgeldsummen auf den fünf Steckbriefen sind übrigens 300.000 Berry, 275.000 Berry, 250.000 Berry und zwei Mal 200.000 Berry.

    Off topic:
    Offensichtlich muss ich wohl mal ein paar kleinere Korrekturen machen (da sich einzelne Details sonst in eine falsche Richtung entwickeln):


    Die Fesseln bestehen aus einfachen (aber doch recht starken) Seilen, mit denen die Beine und die Hände so zusammengebunden sind, dass eure Charas weder herumlaufen noch ihre Hände benutzen können. Und als Seestein dienen hier keine Handschellen sondern einfach nur simple Seesteinklumpen, die einfach auf die Handfläche gebunden sind.


    Des Weiteren soll die Piratenbande von Kapitän Nemo so gut wie unbekannt sein. Anders als andere Piratenbanden legen diese Piraten Wert darauf, dass man ihnen ihre Taten nicht nachweisen kann. (Deshalb haben die auch dafür gesorgt, dass kein einziger Marinesoldat entkommen ist.)


    Natürlich dürft ihr darüber reden, wie man entkommen könnte, aber bevor wir das tatsächlich in die Tat umsetzen, will ich in meinem nächsten Beitrag erst einmal ein paar Informationen über die Machenschaften von Käpt’n Nemo und seiner Bande durchsickern lassen.




    Obwohl Lupus bis zu seinem Einschlafen nur einen halben Becher von dem Trank getrunken hatte, zeigte das Schlafmittel auf ihn eine deutlich größere Wirkung als bei den meisten seiner Kameraden. Dies mochte daran liegen, dass er in Wahrheit ein Wolf war, der sich nur aufgrund seiner Teufelskräfte in seine momentane menschliche Gestalt verwandeln konnte. Auf jeden Fall wachte er erst auf als er jemanden recht laut sprechen hörte: „MEINE FRESSE. Leute. Es ist mir in diesem Momen so ziemlich egal, welche kleinlichen Probleme ihr habt. Ich mag zwar auch betroffen sein, aber WENN ihr euch STREITEN wollt, dann ab dem Moment wo wir wieder n Stück Frieden haben.“ Es war Ares, der diese Worte sprach.


    „Offensichtlich habe ich etwas nicht mitbekommen“, dachte sich der Vollbärtige. Da es es gewöhnt war, dass (zumindest wenn er in seiner wölfischen Form schlief) auch leise Geräusche und Gerüche sofort bei seinem Gehirn ankommen, war das etwas Neues für ihn. Darüber unsicher, worüber sich der Schwertkämpfer aufregte, entschied er sich, erst einmal mit geschlossenen Augen weiter liegen zu bleiben und dem Gespräch zu lauschen. Vielleicht konnte er so herausbekommen, was hier vor sich ging.


    Aber dem weiteren Gespräch konnte er nur entnehmen, dass im Moment wohl eine Vorstellungsrunde statt fand, die aus irgendeinem Grunde in einen Streit ausgeartet war. Eine dem Koch unbekannte Stimme stellte sich als „Frederic Hawkins“ vor und meinte, dass er seine Teufelskräfte im Moment nicht nutzen konnte.


    „Er kann seine Teufelskräfte nicht nutzen? Wie geht denn das?“, fragte sich Lupus und schlug nun seine Augen auf. Sofort erkannte er, dass sich neben seiner Bande noch etliche weitere Personen im Raum waren. Alle Leute waren gefesselt, und bei genauerem Hinsehen entdeckte er auch einige Seesteine. (Bisher hatte er seine eigenen Fesseln nicht bemerkt, weil er nach dem Aufwachen einfach nur still liegen geblieben war.)


    Nachdem er sich vergewissert hatte, dass er immer noch in seiner menschlichen Form war, räusperte er sich und sagte: „Nun ja, wie ihr sehen könnt haben die mir offensichtlich keinen Seestein verpasst.


    Nach einer kurzen Pause fügte er noch hinzu: „Ach ja, da ich nicht weiß, ob meine Leute mich schon vorgestellt haben: Mein Name ist Lupus und ich bin Schiffskoch und Kapitän unserer Bande.

    Nachdem Lupus von den angebotenen Getränken probiert hatte, nahmen sich auch seine Mannschaftsmitglieder davon. Dabei verhielten sie sich allerdings recht unterschiedlich: Während Quella und Yami versuchten, möglichst wenig von dem Getränk tatsächlich zu kosten, trank Doria den kompletten Becherinhalt in einem einzigen Zug aus.


    Lupus selbst hatte seinen Becher zwar nicht überstürzt in sich hinein gekippt, den Inhalt aber auch nicht weg gekippt. Nachdem Quella erwähnt hatte, dass die Cokkoi eine männliche Seeschlange ist, suchte er sich einen Gesprächspartner unter den Leuten von Käpt’n Nemos Bande. Er fand auch einen Mann, der nicht ganz so verschlossen war wie Käpt’n Nemo. Wie sich heraus stellte war das der Fizekapitän der fremden Bande. Er stellte seinem Gast die ranghöchsten Mitglieder seiner Bande vor, war dann aber auch an Informationen über Lupus’ Bande interessiert. Der Grauhaarige erzählte zuerst, dass seine Bande noch keinen Namen hat: „Nachdem wir zuerst als reine Zweckgemeinschaft unterwegs waren, haben wir erst kürzlich beschlossen, dass wir als Piratenbande zusammen bleiben wollen. Aber über einen Namen für die Bande haben wir uns irgendwie noch nicht unterhalten.
    Danach nannte er die Namen seiner Leute und erwähnte auch noch, welche Berufe diese Leute auf seinem Schiff ausübten. Als der Fizekapitän die Frage stellte, mit welchen Waffen die einzelnen Leute kämpften und ob jemand aus der Bande über Teufelskräfte verfügte, lehnte der Vollbärtige es ab, weitere Fragen zu beantworten. „Vielleicht war es auch schon zu viel, die Namen und die Berufe zu nennen“, dachte er, aber daran konnte er jetzt nichts mehr ändern.




    Inzwischen hatten alle Mitglieder der erst kürzlich gegründeten Piratenbande von den Getränken gekostet. Für Käpt’n Nemo war das Grund genug, um seine Gäste erst einmal alleine zu lassen. Zu seinen Gästen sagte er: „Die eigentliche Feier wird in einer Stunde beginnen. Bis dahin entschuldigt mich bitte, ich habe noch etwas zu tun.“
    Danach lief er in das Innere des Schiffes und verschwand in seinem Bereitschaftsraum.



    Etwa eine halbe Stunde nachdem die Gäste an Bord gekommen waren, zeigte der Trank seine Wirkung: Der Koch hatte ein schwer nachweisbares Schlafmittel in die Getränke gemischt, und weil schon eine winzige Menge davon für einen kurzen Schlaf sorgte, schlief schon bald die gesamte Mannschaft der Black Death einfach so ein.


    Der Fizekapitän und einige weitere Leute schleppten die Schlafenden in das Innere des Schiffes und dann zu einem Raum, wo sie die Opfer durchsuchten, ihnen sämtliche Waffen abnahmen und sie anschließend fesselten. Um zu verhindern, dass sich Teufelskraftnutzer von selbst befreien konnten, banden sie bei einigen der Schlafenden noch etwas Seestein an die Hände. Danach schleppten sie ihre Gefangenen in den Nebenraum, in dem sich zu diesem Zeitpunkt bereits gut zwanzig weitere Gefangene befanden.


    Nachdem die Leute von Käpt’n Nemos Piratenbande mit diesen Aktionen fertig waren, schlossen sie den Gefängnisraum ab und warteten darauf, dass das Schlafmittel seine Wirkung verlor und ihr Kapitän aufwachte. Aber auch die Gefangenen wachten nun nach und nach wieder auf.



    Off topic:
    Wie ihr es dem Beitrag entnehmen könnt, sind eure Charas gefesselt, und zwar so, dass ihr die Fesseln nicht ohne fremde Hilfe los werdet. Diejenigen Charas, die sich durch ihre Teufelskräfte von selbst befreien könnten (vor Allem Yami und Sakura) haben zusätzlich einen Seestein, die anderen dürfen sich aussuchen, ob die fremden Piraten sie mit einem Seestein bedacht haben. Lupus bekam noch keinen Seestein und hat immer noch die menschliche Gestalt.



    An dieser Stelle dürfen Dragorantrainer, IceDragoran und [Spyro] in das RPG einsteigen: Eure Charas befinden sich unter den „gut zwanzig weiteren Gefangenen“ und sind auf die gleiche Weise gefesselt wie oben beschrieben.

    Off topic:
    Wenn ich es richtig mitbekommen habe, dann dürfen wir uns aussuchen, gegen wen wir unsere Charas kämpfen lassen, sollen es aber so darstellen als hätten die Sternbilder entschieden, wer gegen den Chara kämpft. Aber bei den beisten Kämpfen bisher sucht sich der Chara seinen Gegner selbst aus. Ich werde das in meinem Beitrag so machen wie ich das verstanden habe.


    Außerdem fange ich meinen Beitrag mit einem Rückblick auf die Vorstellungsrunde an, weil ich dort noch etwas ergänzen möchte:



    Es hatten sich schon fast alle Wesen vorgestellt als auf einmal ein Rabenwesen in der Runde erschien. Es stellte sich in einer gehobenen Sprache als Vinidoler vor, vergaß dabei aber seinen Namen zu nennen.


    Jan war diese Rasse unbekannt, aber irgendwie erinnerte ihn das Wesen an eine alte Rabenrasse, von der er in einem der Bücher seiner Eltern bei einer Aufzählung von ausgestorbenen Rassen gelesen hatte. Vor sehr langer Zeit gehörten die Vertreter dieser spezielle Rabenart zu den berüchtigsten Vogelarten: Auf offener See überfielen sie andere Wesen und stahlen ihnen ohne Skrupel alle Güter. Allerdings war die Rasse schon vor so langer Zeit ausgestorben, dass sich die meisten anderen Rassen (falls überhaupt) nur durch ein allgemeines Misstrauen den übrig gebliebenen Rabenarten gegenüber erinnern konnten. Die Niugnips hingegen hielten in ihren Erzählungen selbst sehr alte Ereignisse ihrer Geschichte in Erinnerung. Wie die Vertreter dieser längst ausgestorbenen Rabenart aussahen, hatten die alten Niugnips mit ihrer eigenen Schrift irgendwo im südlichen Beylischen Ozean auf einen Felsen geschrieben, und offensichtlich hatten Jans Eltern diese Beschreibung mit in ihre Aufzählung übernommen.


    Es gab allerdings auch einige grundlegende Unterschiede zwischen den Raben aus dem Buch und dem Vinidoler. Die beiden wichtigsten waren, dass der Vinidoler die Flügel verloren hatte und dafür Arme und Hände besaß. „Also ist das offensichtlich ebenfalls ein flugunfähiger Vogelmensch“, resümierte der Niugnip. „Aber ihn nur wegen der Ähnlichkeit zu der alten Rabenart als Vertreter einer unehrenhaften Rasse abzustempeln wäre genau so, als ob man Niugnips und Xinöphen in einen Topf schmeißt.“



    Inzwischen war die Vorstellungsrunde beendet, und nach einigen erklärenden Worten führte Jareth die Gruppe in einen Trainigsraum., in dem jeder in einem Trainingskampf beweisen sollte, was er so alles konnte. Der Trainigsraum ähnelte einer Art Arena, an den Wänden alle möglichen Waffen, und der Boden bestand aus Sand. Nach einigen Minuten tauchten schließlich auch die Sternbilder auf, die die Söldner prüfen wollten.


    Als Jan die Prüfer sah, konnte er sich nicht einmal annähernd vorstellen, welcher Prüfer sein Gegner sein würde: Es gab unter den Sternbildern mit einem Murcant mindestens ein Wasserwesen, und es gab auch eine Tairis, die entweder dem Wasser- oder dem Erdelement angehören konnte. Aber es konnte auch sein, dass der Vogelmensch gegen jemand anders kämpfen musste. Falls die Sernbilder ihn für einen Xinöphen hielten, kam mit dem Windelement sogar Schild in Frage, was sich allerdings als ein unfairer Kampf herausstellen würde.


    Während Jan noch überlegte, welches Sternbild wohl sein wahrscheinlichster Gegner war, traten schon die ersten Gegner gegen die Sternbilder an. Das Ergebnis war reichlich einseitig: Jeder Kampf endete zugunsten der Sternbilder.


    Als der Niugnip schließlich an der Reihe war, hatte er immer noch keine Ahnung, wer sein Gegner sein würde. Zu seinem Erstaunen betraten nach einer kurzen Besprechung gleich drei Sternenbilder die Kampffläche: Hase, Rabe und Schild. Letzterer wandte sich mit einer Frage an den Vogelmenschen: „Ich hatte dich für ein Feuerwesen gehalten, aber Rabe und Hase meinen beide übereinstimmend, dass du auch ein Wasserwesen sein könntest. Darf ich fragen welchem Element du angehörst?“ Dabei sprach er so leise, dass nur seine zwei Kollegen und Jan die Worte verstehen konnten. Offensichtlich hatte Cion den Prüfern nicht erzählt, dass der Vogelmensch kein Feuerwesen sondern ein Wasserwesen war.


    Ich bin ein Niugnip, folglich genöre ich dem Wasserelement an“, antwortete Jan in einem ebenso leisen Tonfall, worauf sich Schild zu den unbeteiligten Sternbildern zurück begab. Als nächstes stellte Hase eine Frage: „Ich sehe, dass du ein Schwert mit dir führst. Ist das deine bevorzugte Waffe?“


    Auf jeden Fall ist es das“, antwortete Jan. „Ich besitze es schon fast mein ganzes Leben lang. Und bis auf sehr wenige Ausnahmen habe ich es eigentlich in jedem meiner Kämpfe eingesetzt.


    Hase und Rabe wechselten einen kurzen Blick und dann entschied Hase: „Ich denke, dass meine beiden Dolche dem Schwert ähnlicher sind als Rabes Schlagringe. Also bin ich dein Gegner.“


    Rabe lief (wie schon Schild vor ihm) zu den restlichen Sternbildern. Zirkel gab das Startsignal und damit begann der Kampf.



    Zunächst einmal standen sich die beiden Kämpfer eine Zeit lang gegenüber und versuchten einander einzuschätzen. Der Niugnip war deutlich kleiner als die Tairis, aber das musste nicht unbedingt ein Nachteil sein. Auch bei den Waffen war die Situation ausgeglichen: Da Jans Schwert an seine Körpergröße angepasst war, war es deutlich kürzer als ein normales Schwert, aber trotzdem war es deutlich länger als die beiden Dolche seiner Gegnerin.


    Nach einigen Momenten gingen beide Kämpfer gleichzeitig zu einem Angriff über. Jan vermutete zunächst einmal, seine Gegnerin an einem Arm zu verletzen, während Hase mit einem ihrer beiden Dolche einen seiner beiden Flügel angreifen wollte. Als sie bemerkten, was ihr jeweiliger Gegner vor hatte, zog der Niugnip schnell seinen Flügel ein, während die Tairis den Schwerthieb mit ihrem zweiten Dolch abfing.


    Nach diesen ersten Attacken gingen sie wieder ein paar Schritte auseinander und dann entstand ein recht ausgeglichener Kampf. Jan konnte seine Gegnerin mit seinem Schwert leicht auf Abstand halten, aber da sie zwei Waffen und zudem noch längere Arme hatte, musste er trotzdem zusehen, dass er den Dolchen auswich. Das Ganze lief einige Zeit, bis die Tairis meinte: „So, das reicht zum Aufwärmen. Sollen wir jetzt richtig kämpfen?“


    Von mir aus gerne“, antwortete Jan, obwohl er schon die ganze Zeit richtig gekämpft hatte.


    Von nun an setzte seine Gegnerin ihre beiden Dolche deutlich offensiver ein, und sie verwendete zudem noch etwas Wassermagie um die Wirkung ihrer Attacken zu vergrößern. In dieser Phase des Kampfes musste der Niugnip deutlich stärker darauf aufpassen, wohin sie mit ihren Dolchen zielte, so dass ihm kaum die Zeit blieb, selbst einen Angriff zu starten. Es dauerte nicht lange bis Hase ihn eine erste Verletzung zufügte. Die eigentliche Schnittwunde war dabei nicht weiter schlimm, aber die gleichzeitig eingesetzte Wassermagie brachte die Federn in der Nähe der Wunde durcheinander.


    Aber es blieb nicht bei dieser ersten Verletzung: innerhalb von kurzer Zeit schaffte es die Tairis, ihn mehrmals in gleicher Weise zu erwischen. Mit der Zeit bemerkte Jan, dass seine Gegnerin mit ihren Treffern nicht nur die Federn durcheinander gebracht, sondern sein Federkleid undicht gemacht hatte. Bei jedem Treffer hatte sich etwas Wasser zwischen den Federn angesammelt.


    Bisher hatte Jan noch nie mit einem nassen Federkleid gekämpft. Normalerweise war das Federkleides eines Niugnips nämlich so dicht, dass kein Wasser eindringen konnte. (Selbst bei Tauchgängen im Ozean hatte der Vogelmensch auf diese Weise ein Luftpolster um sich herum.) Nur während der Mauser verlor das Federkleid einmal im Jahr die Wasserfestigkeit, aber zu diesen Zeiten hatte er entweder das Wasser oder die Kämpfe gemieden.


    Wegen der nassen Federn rechnete er jetzt also mit zwei Problemen: Erstens waren nasse Federn deutlich schwerer als trockene Federn, so dass er mit Fortschreiten des Kampfes für seine Bewegungen mehr Kraft benötigen und er deshalb auch schneller ermüden würde. Und zweitens sorgten trockene Federn für eine Art Wärmeisolierung, so dass er bei nassen Federn viel mehr der Umgebungstemperatur ausgeliefert war. Aber an beiden Problemen konnte er jetzt erst einmal nichts ändern, so dass er sich sagte, dass er bei diesem Kampf eben nicht auf seine Ausdauer setzen konnte.


    In einem Versuch, den Kampf für sich zu entscheiden, verwendete er seine ganze Kraft in einem einzigen Schwerthieb, aber die Tairis hatte wohl bemerkt, was er vor hatte. Sie lenkte mit einem ihrer beiden Dolche den Hieb so weit ab, dass sie nur eine oberflächliche Schnittwunde einstecken musste. Mit dem zweiten Dolch stach sie gleichzeitig mitten in den Bauch ihres Gegners. Dieser Dolchhieb setzte dem Niugnip wiederum schwer zu, so dass er völlig entkräftet sein Schwert fallen ließ.


    „In dieser Situation ist es sinnlos, weiterzukämpfen“, überlegte er. Irgendwie fiel ihm ein Streit ein, bei dem sich seine Eltern darüber gestritten hatten, ob es ehrenhaft war, einen aussichtslosen Kampf einfach so aufzugeben. Seine Mutter hatte gemeint, dass man den Kampf lieber aufgeben sollte, weil es unehrenhaft wäre, eine unvermeidliche Niederlage weiter hinauszuzögern. Und sein Vater hatte erwidert, dass es viel schlimmer wäre, einen Kampf ohne einen triftigen Grund aufzugeben. „Meine Eltern hatten beide Recht, aber ich habe einen triftigen Grund“, murmelte er, „Wenn ich weiter kämpfe führt das nur dazu, dass mich meine Gegnerin am Ende noch aus Versehen tötet.


    Folgerichtig richtete er nun seine Worte an Hase und Zirkel: „Ich gebe auf.“ Obwohl er die Worte eigentlich laut sprechen wollte, kamen sie (bedingt durch seine Verletzung) nur so leise heraus, dass nur Hase und Zirkel sie hörten. Daraufhin erwiderte letzterer: „Johann Friedrich Gustav von Unterberg hat aufgegeben. Damit ist Hase die Siegerin.“


    Jan nahm sein Schwert wieder in die Hand und wollte zu den anderen Neulingen laufen. Aber leider war ihm das Schwert nach dem letzten Angriff genau auf einen seiner beiden Füße gefallen. Also humpelte er mehr als dass er lief. Auf halber Strecke stolperte er, und weil er dabei fiel er unglücklicherweise genau auf die zuletzt entstandene Stichwunde. Weil das etwas zu viel war, verlor er für einige Zeit das Bewusstsein.

    Soweit ich das sehe, betrifft die Inaktivität eigentlich nur hahai, Dragonir und Creve, die schon seit über sechs Wochen keinen einzigen Beitrag mehr in dem RPG geschrieben haben. (Die anderen Mitspieler haben in den letzten zwei Wochen jeweils mindestens einen Beitrag geschrieben, und ich gehe im Moment auch davon aus, dass die auch weiterhin mitspielen.)


    Ich habe die drei inaktiven Mitspieler auch schon per privater Nachricht an das RPG erinnert, aber noch hat keiner von den dreien geantwortet. Falls ich bis zum Jahreswechsel nichts von ihnen höre werde ich sie wegen Inaktivität rauswerfen (und so die drei Plätze für neue Mitspieler frei machen).



    Als Ausgleich dafür kann ich verkünden, dass demnächst IceDragoran, Dragorantrainer und [Spyro] in das RPG einsteigen werden.



    PS:
    @Anxiété Targaryen:
    Für meinen nächsten Handlungsschritt ist es wichtig, dass alle Charas von einem der beiden Getränke trinken. Bitte ändere deinen Beitrag entsprechend ab (oder schreib in einem weiteren Beitrag, das sie sich doch noch dazu entscheidet, davon zu trinken).

    Nachdem sich Ares und Joe dafür ausgesprochen hatten, das Angebot des fremden Kapitäns anzunehmen (und die anderen Mannschaftsmitglieder nicht so wirkten als ob sie vor hatten ernsthaft zu widersprechen) sagte Lupus: „Also gut, dann werden wir also an der ‚Feier‘ dieser Bande teilnehmen. Genau wie Ares denke ich, dass es nicht schaden kann, wenn die meisten von uns ihre Waffen mitnehmen, zumindest soweit wir die irgendwie vor neugierigen Blicken verbergen können. Ich für meinen Teil werde erst einmal als Mensch auftreten und von meiner Herkunft als Wolf erst einmal nichts erzählen.


    Was eine Festlegung angeht, wer auf wen aufpasst, bin ich nicht davon überzeugt. Wir wissen doch gar nicht, wie was die Typen dort vorhaben. Vielleicht ergibt sich von selbst eine Aufteilung, die den vorher festgelegten Gruppen widerspricht. Aber auf jeden Fall sollten wir vorsichtig sein.


    Nach dieser Rede betrachtete der Grauhaarige das fremde Schiff. Nach einigen Minuten fügte er noch eine weitere Anmerkung hinzu: „Wenn ich es richtig überlege, dann bringt es nichts, jemanden auf unserem Schiff zurück zu lassen. Unser Wrack können wir gegen die fremden Piraten sowieso nicht verteidigen, und wenn wir drüben in Schwierigkeiten geraten, brauchen wir dort jeden Mann den wir haben.“


    Wiederum nach einigen weiteren Minuten hatten die Ruderer der fremden Mannschaft mehrere Boote zur Black Death gebracht. Die komplette Mannschaft des Schiffes stieg in die Boote und wurde ohne große Zwischenfälle zu dem weitaus größeren Piratenschiff gebracht. Über eine Strickleiter stiegen sie an Bord des Schiffes und wurden auch schon von dem dortigen Kapitän begrüßt: „Willkommen an Bord. Wie ich euch bereits vorhin erzählt habe, werden wir gleich den Sieg über das Marineschiff feiern, aber vorher möchte ich euch etwas von unserem Begrüßungstrank anbieten, den unser Koch extra für euch zubereitet hat. Bei uns ist es so Sitte, dass jeder Besucher erst einmal das köstliche Aroma dieses Cocktails genießen darf.“ Dabei deutete er auf eine große Kanne und einige Becher, die auf einem Tisch in der Nähe aufgestellt waren.


    Es tut mir Leid, aber ich trinke keinen Alkohol“, meinte der Vollbärtige. Tatsächlich war das eine Ausrede weil er nicht wusste, ob der Trank nicht vielleicht vergiftet war.


    „Wenn Sie Alkohol ablehnen kann ich meinen Koch bitten, Ihnen einen alkoholfreies Getränk zu mischen“, antwortete der fremde Kapitän, und auf ein Handzeichen verschwand einer seiner Mannschaftsmitglierer im Immeren des Schiffes. Während sie darauf warteten, dass der Koch mit dem alkoholfreien Getränk zurück kam, fragte Lupus: „Darf ich wissen, auf welchem Schiff wir uns hier befinden und wie Ihre Piratenbande heißt?


    „Das Schiff hat keinen Namen und wie die Piratenbande heißt, braucht euch nicht zu interessieren“, antwortete der fremde Kapitän. „Aber wenn ihr trotzdem einen Namen wissen wollt, könnt ihrt mich Käpt’n Nemo nennen.“ Danach warf er einen Blick auf den Tisch, und mit den Worten „Die Getränke unseres Kochs schmecken einfach zu gut als dass ich mir den Genuss entgehen lassen könnte“ füllte er sich einen Becher und begann, von dem Getränk zu trinken.


    Nach kurzer Zeit brachte der Koch auch das alkoholfreie Getränk, und Käpt’n Nemo trank auch davon etwas. Dieses Mal konnte der Vollbärtige das Getränk nicht erneut ausschlagen. Mit dem Gedanken „Käpt’n Nemo wird sich wohl nicht selbst vergiften, also kann das Getränk kein Gift enthalten“ ließ sich Lupus also einen Becher füllen. Schon bei dem ersten Schluck war ihm klar, dass das Getränk wirklich gut schmeckte.




    Off topic:
    Mir ist klar, dass ihr nach diesem kleinen Handlungsschritt nicht viel schreiben könnt, aber ich möchte mit dem nächsten (und deutlich größeren) Schritt noch etwas warten.


    Bitte beschreibt, dass ihr an Bord des fremden Schiffes geht und auch von einem der beiden Getränke kostet. Nach dem Umtrunk könnt ihr erst einmal auf dem Deck herum laufen, euch miteinander unterhalten oder vielleicht auch einige Mitglieder der anderen Bande ansprechen. Bei letzterem sollen aber bitte nur belanglose Gespräche entstehen.

    Off topic:
    @Anxiété Targaryen:
    Vielleicht habe ich das in meinem vorletzten Beitrag nicht deutlich genug geschrieben, aber die Seeschlange ist schon vor dem Kampf abgetaucht und hat sich fluchtartig vom Kampfplatz entfernt. Wir werden ihr zwar immer wieder mal zwischendurch begegnen, aber eine wichtige Rolle soll sie erst einmal nicht spielen.


    drsnake:
    Dein Chara kann nicht das ganze Schiff einnebeln, und den Nebel auf ein anderes Schiff zu transferieren halte ich auch für zu stark. Da das mir aber den nächsten Handlungsschritt erleichtert lasse ich das dieses Mal durchgehen, achte demnächst aber bitte darauf, dass dein Chara nur eine kleinere Personengruppe einnebeln kann (sagen wir mal bis zu den Ausmaßen eines Ruderbootes).


    AdmiralD:
    Die Überlegungen deines Charas sind sehr gut. Bitte verzeih, wenn ich die fremden Piraten trotzdem erst die Marine bekämpfen und dann mit einem Friedensangebot auf uns zu kommen lasse. Ich habe meine Gründe dafür.




    Auf Lupus’ Vorschlag, dass man erst einmal abwarten sollte, wie sich die fremden Piraten verhielten, antwortete Doria: „Mit Verlaub, ich habe noch nie von Piraten gehört, die wegen Ihresgleichen ein Gefecht mit der Marine riskieren. Wenn es ihnen gelingt die Marine auszuschalten, kommen wir wahrscheinlich nur vom Regen in die Traufe. Wir tun gut daran uns auf ein Entergefecht vorzubereiten, es ist sehr wahrscheinlich dass diese Piraten sich die Chance nicht entgehen lassen sich die leichte Beute die sie in uns sehen werden unter den Nagel zu reißen. Das ist zumindest meine Meinung.


    Darauf antwortete der Kapitän: „Das mag schon sein, aber im Moment können wir eigentlich nichts anderes machen. Unser Schiff ist manövrierunfähig, und wenn wir versuchen, es mit dem Rettungsboot hinter uns herzuziehen, sind wir viel zu langsam. Egal ob die Marine oder die Piraten gewinnen, der Sieger hätte uns sehr schnell eingeholt.


    Aber auch die anderen Mannschaftsmitglieder versuchten, irgendwelche Lösungen zu finden. Derek fragte, ob irgendeine Bombe an Bord wäre, die stark genug ist, um zwei Schiffe in die Luft zu jagen. Und Joe schlug vor, die Riesenseeschlange für eine Flucht auszunutzen. Leider musste der Menschwolf beide enttäuschen: „Meines Wissens nach haben wir unsere ganze Munition bereits verschossen. Und was die Riesenseeschlange betrifft, kann ich mir nicht vorstellen, dass die uns weiter hilft: Sie scheint mir ein überaus ängstliches Tier zu sein. Schon vor dem Kampf musste ich meine ganze Überredungskunst aufwenden, damit sie sich zeigt. Als sie dann die Gefahr bemerkt hat, ist sie ganz schnell abgetaucht, und ich habe keine Ahnung, wo sie im Moment gerade herum schwimmt.



    In der Zwischenzeit hatte Yami seinen Nebel auf das Marineschiff befördert, und das fremde Piratenschiff hatte sich so weit genähert, dass sie das Marineschiff mit ihren Kanonen erreichen konnten. Der fremde Kapitän gab den Feuerbefehl, und darauf hin schlugen mehrere Salven von Kanonenkugeln in dem mittleren Teil des vernebelten Schiffes ein. Scheinbar hatten die Piraten schon Erfahrungen damit, ungeliebte Schiffe zu versenken, denn es dauerte nicht lange, bis das Marineschiff in eine vordere und eine hintere Hälfte zerbrach. Wasser strömte in das Innere der beiden Hälften, und schon nach wenigen Minuten war von dem versenkten Schiff nichts mehr zu sehen. Weil die Piraten im Anschluss noch zwei Rettugsboote vernichteten, kam nicht ein einziger Soldat mit dem Leben davon.


    Anschließend ließ der fremde Kapitän ein Ruderboot ins Wasser setzen, mit dem er sich von einigen seiner Leute zur Black Death rudern ließ. Dabei schwenkte er offensichtlich mit einem weißen Tuch.


    Von dieser Wendung überrascht, verwandelte sich der Menschwolf in einen Menschen. (Mit menschlichen Augen konnte Lupus schärfer sehen als mit den Augen eines Wolfs.) Aber auch mit den besseren Augen ergab sich das gleiche Bild. Also wandte sich der Grauhaarige mit den gelben Augen an Doria: „So wie es aussieht hast du mit deiner Einschätzung falsch gelegen. Die wollen uns nicht vernichten, zumindest noch nicht sofort. Das weiße Tuch kann nur bedeuten, dass der fremde Kapitän vorher noch mit uns reden will.



    Als der fremde Kapitän schließlich in Hörweite war, rief er: „Guten Tag! Gehe ich recht in der Annahme, dass ich die ‚Black Death‘ vor mir habe, und das ihr damit die Überbleibsel von Käpt’n Krummbarts Piratenbande seid?“


    Ja, das ist die Black Death und nein, wir sind nicht Käpt’n Krummbarts Piratenbande. Wir haben uns nur deren Schiff geschnappt, sind aber sonst eine eigenständige Piratenbande“, antwortete Lupus.


    Als der fremde Kapitän schließlich in Hörweite war, rief er: „Aha. Trotzdem möchte ich euch einladen mit uns gemeinsam den Sieg über das Marineschiff zu feiern. Wenn ihr Käpt’n Krummbarts Piratenbande das Schiff entwendet habt, müsst ihr sehr stark sein, und da bietet es sich doch an, dass man sich zusammentut und sich gegenseitig hilft.“


    Danke für die Einladung, aber bevor ich darauf antworte, möchte ich das gerne mit meinen Leuten besprechen.


    „Kein Problem. Ich schicke in einer Viertelstunde einige Ruderboote zu euch herüber. Falls ihr die Einladung annehmt, bringen die euch zu unserem Schiff, ansonsten könnt ihr denen auch sagen, dass ihr lieber alleine bleibt, und dann würden wir euch nicht weiter belästigen sondern sofort weiter segeln.“


    Der fremde Kapitän gab seinen Leuten ein Zeichen und daraufhin ruderten sie wieder zu ihrem Schiff zurück.



    Der Vollbärtige wandte sich nun an seine Mannschaft: „Was haltet ihr von dem Vorschlag?



    Off topic:
    Nur damit sich die Handlung nicht in eine falsche Richtung entwickelt: Euren Charas darf die Sache gerne merkwürdig vorkommen, so dass sie sich fragen, was der fremde Kapitän damit bezwecken will. Aber trotzdem werden wir in meinem nächsten Beitrag den Vorschlag annehmen und uns zum fremden Schiff bringen lassen.

    Charakter:


    Name: Jean-Jaques Bourbon
    Alter: 24 Jahre
    Herkunft: Paris, Frankreich
    Beschreibung: Jean-Jaques sieht in etwa aus wie Sanji aus One Piece, aber ohne Zigarette (Jean-Jaques ist Nichtraucher).


    Charakter:
    Jean-Jaques ist eher ruhig und redet nicht viel. Schüchtern ist er allerdings gar nicht, er sagt halt nur etwas, wenn er wirklich etwas zu Sagen hat. Er ist hilfsbereit, aber weil er seine Hilfe anderen Leuten auch nicht aufdrängen will kommt er nur selten dazu, anderen Leuten tatsächlich zu helfen. Des Weiteren handelt er wohlüberlegt und hat einen ausdauernden Charakter (wenn er eine Sache begonnen hat, dann bleibt er meistens so lange an der Sache dran, bis er sie erledigt hat). Allerdings ist er auch ein kleiner Perfektionist, so dass er oft eine Sache, die für andere schon gut genug ist, noch weiter verbessern will.


    Biographie:
    Jean-Jaques ist der Sohn von einem extrem reichen französischen Ehepaar. Seine Eltern konnten es sich leisten, ihren Sohn auf eine sehr gute Privatschule zu schicken, aber auch sonst kümmerten sie sich sehr gut um ihn. Da sich die meisten Eltern seiner Klassenkameraden nicht so gut um ihre Kinder kümmerten (die waren einfach zu beschäftigt, um das Schulgeld aufbringen zu können), lud er regelmäßig einige Klassenkameraden ein, um gemeinsam mit ihm und einigen nicht ganz so reichen Kindern aus der Nachbarschaft den Nachmittag (oder auch mal einen ganzen Tag am Wochenende) zu verbringen.


    Seine besten Fächer waren Mathematik, und die Naturwissenschaften. In den Fremdsprachen Deutsch und Englisch war er im schriftlichen Teil ebenfalls sehr gut, aber sein starker französischer Akzent sorgte dafür, dass er in diesen Fächern doch nur mittelmäßige Noten bekam.


    Nachdem Jean-Jaques mit 18 Jahren seinen Schulabschluss bekommen hatte (das französische Äquivalent zum deutschen Abitur), um genau zu sein), wollte er an einer der renommiertesten Universitäten Frankreichs studieren. Als Studienfach hatte er sich die Informatik ausgesucht. Allerdings verlor er kurz nach seinem Schulabschluss beide Eltern durch einen tragischen Verkehrsunfall. Da er erst den Verlust seiner Eltern verarbeiten wollte, entschied er sich, das Studium erst einmal zu verschieben. (Er hatte ein sehr großes Vermögen geerbt und sein Anlageberater machte seine Arbeit gut, so dass er diese Pause ohne Probleme von den Zinsen und Dividenden seines Vermögens bezahlen konnte.)


    Leider waren seine Klassenkameraden jetzt durch ihr Studium zu beschäftigt um ihm in seiner Trauer Gesellschaft zu leisten, und die Nachbarskinder wollte er mit seinen Problemen auch nicht belasten. Also saß er die meiste Zeit vor dem Fernseher und guckte sich wahllos irgendwelche Sendungen an. Nach einigen Wochen bekam er während einer Kochsendung Lust, selber etwas zu kochen. Also bat er seinen Privatkoch, ihm das Kochen beizubringen.


    Anders als er erwartet hatte, musste er feststellen, dass ihm das Kochen sogar Spaß machte, und da er (nach Aussage des Privatkochs) sehr schnell lernte, dauerte es nicht lange, bis der Privatkoch meinte, dass Jean-Jaques ihn ab sofort nicht mehr brauchen würde. Aber Jean-Jaques hatte andere Pläne: Er überredete seinen Lehrmeister, mit ihm zusammen ein Restaurant zu gründen. (Jean-Jaques hat damit also seine Pläne mit dem Studium aufgegeben.)


    Nach einigen Anfangsschwierigkeiten wurde das neue Restaurant zu einem Erfolg. Bis heute arbeiten Jean-Jaques und sein Lehrmeister dort gemeinsam, aber manchmal entscheidet sich Jean-Jaques auch dafür, für einige seiner Gäste eine kleine Stadtführung zu machen.


    Wappen: Wappen der Ausdauer
    [Blockierte Grafik: http://img204.imageshack.us/img204/9264/wappen.png]


    Farbe des Digivices: Violett
    Charakterfarbe: #990099



    Erstes Digimon:


    Digimon: Gaomon
    Bild:
    [Blockierte Grafik: http://wikimon.net/images/thumb/7/7f/Gaomon.jpg/120px-Gaomon.jpg]
    Evolution: Botamon -> Wanyamon -> Gaomon -> Gaogamon -> Mach Gaogamon -> Mirage Gaogamon
    Beschreibung/Charakter:
    Gaomon ist Jean-Jaques gegenüber sehr loyal und würde alles für seinen Meister tun, selbst wenn es sich dabei selbst in Gefahr bringt. Genau wie Jean-Jaques redet es nicht viel, sondern es sagt nur etwas, wenn ihm etwas wichtig ist oder wenn man es direkt nach etwas fragt.




    Zweites Digimon:


    Digimon: Falcomon (aus Digimon Savers, der fünften Anime-Staffel)
    Bild:
    [Blockierte Grafik: http://wikimon.net/images/thumb/c/cb/Falcomon_black.jpg/120px-Falcomon_black.jpg]
    Evolution: Poyomon -> Tokomon -> Falcomon -> Peckmon -> Yatagaramon -> Ravmon


    Beschreibung/Charakter:
    Falcomon ist vorsichtig und würde am liebsten gar nicht kämpfen. Allerdings ist es vor einem Kampf oft auch reichlich ungeduldig, so dass es befürchtet, dass Gaogamon den für einen Angriff besten Zeitpunkt verpasst, weil Jean-Jaques mit seinen Planungen eben halt noch nicht so weit ist. Dementsprechend versucht Falcomon, den Menschen dazu zu bringen, dass er sich mit dem Angriffsplan etwas beeilt oder es greift nach kurzem Überlegen von selbst an, bevor Jean-Jaques mit seinen Planungen fertig ist.




    Off topic:
    Wie mein Chara in die DigiWelt kommt und wie er zu seinen beiden Digimon kommt, habe ich in der Biographie erst einmal weggelassen. Falls neben mir gleichzeitig noch andere Leute einsteigen, könnte man überlegen, ob man nicht ein gemeinsames Tor zur DigiWelt entstehen lässt, aber das sollen die RPG-Leiter entscheiden, sobald entsprechend Plätze in dem RPG frei sind.

    Den Aufruf, dass die Kollegen etwas aktiver mitspielen sollen, kann ich nur unterstützen.


    Ich würde meinen Chara sicher gerne noch weiter in den Kampf eingreifen lassen, aber da ich Ende November weg war habe ich ihn ja leider schon Mitte November beim Richter landen lassen. Damit muss ich mit meinem nächsten Beitrag also wohl abwarten, bis der Kampf vorüber ist. Ich könnte mir auch vorstellen, dass die beiden Neueinsteiger ebenfalls erst nach dem Kampf ihre ersten Beiträge schreiben dürfen.


    Das Problem ist wohl, dass sich Christian aus dem Kampf raus hält und die Spieler von Cherry und SivSiggi seit Ewigkeiten inaktiv sind (oder jetzt wohl auch nicht mehr mitspielen, wenn Topaz mit seinem Rauswurf ernst macht). Damit bleibt eigentlich nur Thorfax als Rämpfer übrig.


    Natürlich können auch mal ein Schwarzmagier (Caelas), ein Bestienbändiger und eine Animistin (Castello und Kumori) und eine Weißmagierin (Auraya) zusammen zwei geschwächte Gegner erledigen, aber vielleicht ist dafür ein Umdenken seitens der Spieler erforderlich.



    An dieser Stelle auch noch einmal ein Willkommen an die Neulinge.

    Off topic:
    Eigentlich ist es noch etwas zu früh für den nächsten Handlungsschritt, aber da die Handlung im Moment leicht in eine ungeplante Richtung weiter läuft, füge ich in den Kampf erst einmal eine kleine Pause ein.


    Squall: Ich finde es etwas zu übertrieben, wenn dein Chara mit seinem Schwert mal eben so eine Kanonenkugel abfangen kann.
    drsnake: Ich habe keine Ahnung, was du mit dem Nebel bezwecken willst. Unser Schiff wirst du damit nicht verstecken können (und selbst wenn, würden die Marinesoldaten immer noch wissen, wo es sich befindet). Und für die „Nebel der Angst“-Attacke müsste dein Chara den Nebel auf dem Marineschiff erzeugen und nicht auf unserem Schiff. Ansonsten habe ich einen Marinesoldaten einfach einmal deinen Nebel sehen lassen.




    Das Kanonenfeuer des Marineschiffs setzte der Black Death schwer zu, aber noch hatten die Kanoniere es nicht geschafft, sie zu versenken. Nach kurzer Zeit hörte der Kapitän, wie Derek so etwas sagte. Durch den Kanonendonner kam die Aussage aber leider nur verstümmelt bei ihm an: „Leute, ...ser Seite ... wir nicht viel ...bringen können! ... ein Enterteam, ... Feind von innen ...


    Immerhin waren noch genügend Wortfetzen übrig geblieben, dass Lupus sich den Rest denken konnte. Nach dem Vorschlag, das Marineschiff zu entern, bestand der Arzt darauf, dass Ares nicht mitkommen würde, aber der wollte das nicht einsehen und meinte nur, dass Derek nicht der Käpt’n des Schiffes sei.


    Falls ich mich in euren Streit einmischen darf“, sagte der Menschwolf, „dann möchte ich einmal daran erinnern, dass Derek hier der Arzt ist. Wenn er jemanden krank schreibt, dann sollte auch der Käpt’n darauf verzichten, denjenigen in einen Kampf zu schicken. Aber es ist keine schlechte Idee, das Marineschiff zu entern. Die Frage ist nur, ob wir uns irgendwie dem Schiff nähern können, ohne dass die Soldaten das bemerken. Unser Rettungsboot würden die sicher sofort bemerken.


    Während er über dieses Problem nachdachte, tauchte am Horizont ein weiteres Schiff auf. Da sich das Marineschiff zwischen dem unbekannten Schiff und der Black Death befand, war es nur logisch, dass ein Soldat im Ausguck des Marineschiffs das fremde Schiff schon einschätzen konnte, bevor es Lupus und seine Mannschaft konnten. Tatsächlich brachte das der Marine aber keinen Vorteil, denn durch eine kurze Pause im Kanonendonner konnte der Menschwolf hören, wie der Soldat auf dem Ausguck herunter rief: ... weiteres Piraten...


    „Offensichtlich ist das ein Piratenschiff“, schlussfolgerte Lupus. „Wenn wir Glück haben, mischen die sich auf unserer Seite in unseren Kampf ein.“


    Auch der Kommandant des Marineschiffes schien diese Schlussfolgerungen zu ziehen. Er machte ein paar kurze Anweisungen und dann stellten die Soldaten das Feuer ein. Als nächstes konnte Lupus hören, wie der fremde Kapitän weitere Anweisungen gab:


    Wir müssen erst einmal Munition sparen. Das zweite Piratenschiff ist deutlich größer und wahrscheinlich auch stärker bewaffnet. Wir werden also erst einmal abwarten, wie sich die zweite Piratenbande verhält. Trotzdem dürfen wir Käpt’n Krummbarts Piratenbande nicht aus den Augen lassen. Jedes Boot, dass die vielleicht zu Wasser lassen, wird sofort versenkt.


    Ein Soldat hatte auf der Black Death wohl etwas entdeckt, denn er wies den Kapitän auf etwas hin. Danach fügte dieser noch hinzu: Und wenn die Piraten auf die Idee kommen, das Boot mit künstlichem Nebel zu tarnen, wird halt eben der Nebel versenkt. Alles verstanden?


    „Jawohl, Käpt’n“, war die Antwort seiner Untergebenen. Aber auch der Kapitän der Black Death hatte die Anweisungen verstanden. Er erzählte schnell seiner Mannschaft, was er soeben mitbekommen hatte und fügte dann hinzu: „Ich glaube, im Moment ist es wohl am sinnvollsten, erst einmal abzuwarten, wie sich die anderen Piraten verhalten. Ich glaube nämlich kaum, dass die Soldaten uns erlauben, irgendwie auf ihr Schiff zu kommen. Oder hat jemand einen besseren Vorschlag?

    Nachdem ich etwas länger überlegt habe, ob ich hier auch noch mitmache, denke ich, dass ich auch ein Interesse bekunden möchte.


    Der Grund, warum ich erst lange gezögert habe, ist dass ich (neben meinem Beruf) schon ein RPG leite und bei drei weiteren RPGs mitspiele. Weil ich meine anderen RPGs nicht darunter leiden sollen, wenn ich hier mitspiele, kann ich somit (pessimistisch gerechnet) nicht mehr als einen Beitrag in vielleicht zwei Wochen versprechen. (Das soll also heißen, so viel liefere ich mindestens ab, falls die Handlungssituation dies zulässt). Wenn ich mir ansehe, wie aktiv das RPG in der letzten Zeit war, ist das wohl kein großes Problem, aber ich würde auch eine andersartige Einschätzung seitens der RPG-Leiter akzeptieren.



    Da im Moment einige Anmeldungen versteckt sind (und ich so nicht sehen kann, welche Digimon dort „reserviert“ sind), möchte ich zudem einmal nachfragen, ob Falcomon und Gaomon noch frei sind und ein 24-jähriger Franzose in das RPG passt. Falls ja, würde ich wahrscheinlich meine alte Anmeldung zu einem Digimon-RPG eines anderen Forums (in dem das Digimon-RPG dann doch nicht gestartet ist) ausgraben und entsprechend anpassen. Dort hatte ich zwar Falcomon und Dracomon genommen, aber da Dracomon hier schon belegt ist, würde ich statt dessen gerne Gaomon nehmen.

    Lupus hatte nicht damit gerechnet, dass Quella sich bei dem Anblick der Seeschlange so erfreut zeigen würde. „Also gehören die beiden wirklich zusammen“, schlussfolgerte er.


    Was machen wir jetzt Kapitän? Wird Cokkoi unser Haustier?“, fragte kurz danach der Arzt, und Lupus antwortete darauf: „Ich habe nichts dagegen, wenn die Seeschlange uns begleitet. Aber irgendwie habe ich den Eindruck, als ob sie wirklich nicht mehr als ein Haustier sein wird. Sie scheint mir zu ängstlich zu sein als dass sie uns in einem Kampf ernsthaft beistehen könnte.


    Schweigend betrachtete der Menschwolf, wie Quella ganz vergnügt auf der Seeschlange ritt.


    Nach einiger Zeit schwamm die Seeschlange ganz nah an das Schiff heran und erzählte dann ganz aufgeregt etwas von einem Schiff. Lupus war sich sicher, dass er der einzige war, der diese Aussage verstanden hatte, und so sah er sich erst einmal um und entdeckte ein Marineschiff, das dem Piratenschiff entgegen segelte und sich unbemerkt genähert hatte. (Normalerweise hätte Lupus das Schiff durch seinen Geruchssinn schon deutlich früher entdeckt, aber dieses Mal konnte er durch seine Erkältung nichts riechen, und auch sonst war er durch Quella und ihre Seeschlange abgelenkt gewesen.)


    Da Quella keine Anstalten machte, von der Seeschlange abzusteigen, rief der Käpt’n ihr zu: „Du solltest zusehen, dass du wieder auf’s Schiff kommst, Quella. Wir bekommen gleich Besuch von der Marine.


    Quella stieg sofort von der Seeschlange ab unbd kletterte an Bord des Schiffes, und sofort danach tauchte Cokkoi ab.


    Obwohl Quella sofort versuchte, den Kurs des Piratenschiffs noch zu ändern, waren die beiden Schiffe schon bald so nah beieinander, dass der Wolfsmensch die Stimmen auf dem Marineschiff verstehen konnte:


    Käpt’n, das ist eindeutig die ‚Black Death‘, das Schiff von Käpt’n Krummbarts Piratenbande. Sollen wir es versenken?


    Auf jeden Fall, ja! Die Piratenbande ist zwar seit der Hinrichtung ihres Käpt’ns nicht mehr sonderlich aktiv, aber sie sind immer noch sehr gefährlich.


    Lupus wandte sich sofort an seine Mannschaft: „Leute, wir müssen Abstand zu dem Marineschiff bekommen. Die wollen uns versenken.


    Aber bevor irgendjemand darauf reagieren konnte, zündeten die Marinesoldaten schon die ersten Kanonen, und sie erzielten auch schon einen Volltreffer: Eine der Kanonenkugeln durchschlug den Mast der „Black Death“.


    Damit ist eine Flucht ausgeschlossen“, murmelte der Menschwolf. „Also bleibt nur die andere Möglichkeit: Wir müssen kämpfen.
    In Gedanken fügte er noch hinzu: „Falls die unser Schiff überhaupt betreten wollen und es nicht einfach so versenken.“



    Off topic:
    Falls ihr das in euren Beiträgen berücksichtigen wollt, kann ich euch sagen, dass die Marinesoldaten wollen unser Schiff versenken wollen und deshalb Beschuss fortsetzen. Das Schiff wird mehrere schwere Treffer einstecken müssen (die ihr auch in euren Beiträgen einbauen dürft), aber keiner der Treffer soll unser Schiff versenken.


    Auch auf die Gefahr hin, dass ich zu viel verrate, möchte ich schon einmal sagen, dass wir unser Schiff auf unserer nächsten Insel reparieren lassen oder dort zumindest Material beschaffen, damit Noro das Schiff reparieren kann.

    Off topic:
    Hope: Die Speisekammer befindet sich gar nicht „unten“, sondern auf der selben Etage wie auch der Küchen- und Konferenzraum. Vielleicht solltest du einmal einen Blick auf den in den Grundriss des Schiffes (im Informationstopic) werfen, damit du weißt, welcher Raum sich wo auf dem Schiff befindet.




    Der Nachmittag verlief relativ ereignislos: Da es immer noch regnete, blieben die meisten Mannschaftsmitglieder im Küchenraum und gingen dort ihren Beschäftigungen nach. Irgendwann kamen auch Doria, Quella und Yami völlig durchnässt in die Küche, und mit der Begründung „Es reicht, wenn ich mich erkälte“ schickte Lupus sie sofort nach unten zu den Schlafräumen, damit sie sich abtrocknen und frische Kleidung anziehen konnten. Als sie danach wieder nach oben kamen, brachten sie auch Ares und Joe mit. Letztere waren beide absolut besoffen und mussten sich deshalb anhören, wie der Arzt sie wegen des Alkoholkonsums zurecht wies.


    Zum Abendessen (welches - wie auch wie auch schon das Mittagessen zuvor - von Sakura gekocht wurde) war also die ganze Mannschaft im Küchen- und Konferenzraum versammelt, und da es immer noch regnete, blieb die Mannschaft auch noch danach zusammen Küchenraum.


    Etwa eine halbe Stunde nach dem Abendessen machte sich die Teleschnecke bemerkbar. Der Kapitän nahm das Gespräch entgegen, und wie sich heraus stellte, war Rafael der Gesprächspartner.


    Ich möchte euch erzählen, was seit gestern Mittag so alles hier in Nordbergstadt passiert ist, erzählte er. Am Nachmittag sind die drei übrig gebliebenen Piraten von Käpt’n Krummbarts Bande in der Stadt aufgetaucht und haben das Rathaus aufgesucht. Dort waren die treuen Gefolgsleute des Bürgermeisters versammelt, und die Piraten haben sie alle erledigt.


    Heute Vormittag hat die Marine dann das ausgebrannte Boot des Bürgermeisters in den Hafen geschleppt. Die Bürger der Stadt haben sich darüber gefreut, und haben angefangen zu feiern.


    Ach, übrigens haben sie Ginta, Shingo und mich vor einer Stunde zu einem Gespräch gebeten und uns gefragt, ob einer von uns den Job als Bürgermeister der Nordberginsel übernehmen will, und nachdem sie etwas Überzeugungsarbeit geleistet haben, habe ich dann das Amt übernommen. Gibt es bei euch etwas Neues?“


    „Die haben schon wieder einen Fremden zum Bürgermeister gemacht?“, schoss es dem Käpt’n durch den Kopf. „Das wird langsam zu einer Tradition auf der Insel. Käp’n Krummbart und der Anführer der Befeiungsfront waren ja auch Fremde...“


    Zu dem neuen Bürgermeister sagte er nur: „Glückwunsch für den Job. Bei uns gibt es eigentlich nicht viel neues. Wir haben den Bürgermeister erledigt, aber das weißt du ja schon. Danach haben wir beschlossen, dass wir als Schiffsmannschaft zusammen bleiben wollen, und meine Kameraden haben mich danach zum Kapitän gewählt.


    Na dann möchte ich dir auch zu dem neuen Job gratulieren.


    Danke. Aber wenn ich höre, dass du die Insel ausbeutest, komme ich mit meiner Mannschaft vorbei und erledigen noch einen Bürgermeister. Inzwischen haben wir darin ja Übung.


    Keine Angst, das habe ich nicht vor.


    Was ist eigentlich mit Käpt’n Krummbarts Piratenbande? Laufen die noch immer frei auf der Insel herum?


    Nein, die sind weg gesegelt. Nachdem sie bemerkt haben, dass der Bürgermeister auf der Regatta ist, haben sie zunächst einmal ihr Schiff holen wollen, aber als das nicht mehr da war, haben die sich irgendein Boot geschnappt und haben sich damit auf den Weg gemacht. Ich habe keine Ahnung, wo sie hin wollen, aber ich könnte mir vorstellen, dass die ihr Schiff irgendwann wieder haben wollen.


    Dann werden es also irgendwann noch einmal mit ihnen zu tun bekommen. Bis dahin müssen wir auf jeden Fall noch stärker werden. Aber danke für den Hinweis.




    Da es auch am späten Abend noch regnete, blieb Lupus während der Nacht in der Küche. Er verwandelte sich für die Nacht in einen Wolf und legte sich einfach vor dem Herd auf den Fußboden.



    Bis zum Morgen hatte der Regen aufgehört, so dass Lupus nach dem Frühstück in seiner Menschwolfform nach draußen ging. Als er an der Reling stand, konnte er mit seinen guten Ohren ein leises Heulen hören, so als ob ein Tier weinen würde.


    Ist da jemand?“, fragte er in der Wolfssprache. Er wusste, dass ihn durch seine Teufelskräfte so auch andere Tierarten verstehen würden.


    Da Schluchzen hörte für einen kurzen Moment auf, während das fremde Tier in der Sprache einer Seeschlange mit einem einsilbigen Ja antwortete.


    Warum weinst du?


    Weil ich mich einsam fühle.


    Darf ich fragen, wie du heißt?


    Meine Freundin hat mich immer ‚Cokkoi‘ genannt. Aber als sie sich einer Schiffsmannschaft angeschlossen hat, musste ich sie verlassen.


    Deine Freundin hat sich einer Schiffsmannschaft angeschlossen und du nicht? Warum schließt du dich dann nicht meiner Schiffsmannschaft an? Ich bin mir sicher, dass von meinen Leuten niemand etwas dagegen hätte.


    Ich trau’ mich nicht...


    Die beiden Tiere schwiegen sich eine kurze Zeit an, bevor der Menschwolf noch eine weitere Frage stellte: „Wieso seid ihr beiden eigentlich in unser Blue gekommen? Zwei Seeschlangen würde man doch eher in dem Calm erwarten?


    Inzwischen hatte die Seeschlange offensichtlich etwas Vertrauen gefasst, so dass sie sich der Mannschaft des Piratenschiffs zeigte. Auf Lupus’ Frage antwortete sie: Quella ist keine Seeschlange sondern ein Mensch. Und sie wollte wieder unter die Menschen kommen.


    Was, Quella?“, murmelte Lupus in der Menschensprache. (Bis jetzt war das Gespräch in der Wolfssprache verlaufen, so dass seine Kameraden nichts von dem Gespräch verstanden haben konnten.) „Die kenn’ ich doch!



    Off topic:
    Die Begegnung mit der Seeschlange soll nicht wirklich Handlungsrelevant sein, sondern nur ein kurzes Zwischenspiel. Falls Sheewa die Seeschlange nicht schon vorher wieder verschwinden lässt, werde ich das bei dem Beitrag machen, bei dem die Handlung am Anfang der Woche weiter gehen wird.

    Nachdem das RPG jetzt schon etwa acht Monate läuft möchte ich euch zum ersten Mal die Möglichkeit geben, eure Charas neue Attacken erlernen zu lassen. Damit die Charas im Verhältnis zueinander etwa gleich stark bleiben, möchte ich dieses Mal allerdings einige Regeln aufstellen:

    • Die Attacken sollten nicht stärker sein als die bisherigen drei Attacken. (Bis jetzt habe ich mich immer daran orientiert, dass ihr für das Töten eines Gegners - falls eure Charas das überhaupt schon hin bekommen - mehrere Attacken kombinieren müsst, und das soll dieses Mal auch noch so bleiben.)


      Damit ich die neuen Attacken von der Stärke beurteilen könnt, schickt ihr mir am Bessten erst einmal eine PN, in der ihr mir die Attacke beschreibt.


    • Spieler, bei deren Charas die Attacken keine richtigen Attacken sondern eher kampfstile sind, gehen dieses Mal leer aus, weil ihre Kampfstile ja jetzt schon flexiblere Handlungen erlauben als drei feststehende Attacken. Ebenso wird drsnake dieses Mal leer ausgehen, da sein Chara (durch die Teufelskraft einer Logia-Frucht) schon stark genug ist.


    • Hope und Squall: Ich habe nicht übersehen, dass ihr beide schon im Verlauf des letzten Kapitels eine vierte Attacke in eure Anmeldungen hinzugefügt habt. Bisher hatte ich euch beide deswegen noch nicht angesprochen, weil ich schon seit längerem vorgehabt habe, das Erlernen einer vierten Attacke zu erlauben. Bei euch beiden ist die vierte Attacke auf jeden Fall in Ordnung, aber mit einer fünften Attacke wartet ihr bitte noch bis ich das nächste Mal das Erlernen neuer Attacken erlaube.


    • Neue Mitspieler haben weiterhin nur drei Attacken.

    Auf Lupus’ Vorschlag, dass Sakura das Essen kochen sollte, äußerte diese erst einmal ein paar Bedenken: „Wie du wissen musst, bin ich nicht besonders kreativ, wenn es darum geht was ich kochen sollte. Vielleicht sollte ich die anderen nach gewissen Wünschen fragen. Ich habe zwar schon gekocht, aber noch nie für eine solch große Gruppe, aber das ist wohl ein kleineres Problem. Ein weiteres Problem wäre das ich nicht weiß was sich hier an Bord befindet.“ Danach erklärte sie sich aber doch bereit, das Essen zu kochen.


    Was die Frage angeht, was du kochen kannst“, antwortete Lupus (und musste noch einmal niesen), „würde ich mich eher daran orientieren, was wir in der Speisekammer vorfinden. Die Vorräte reichen auf jeden Fall noch ein paar Tage, aber wir dürfen bei Wahl der Speisen nicht wählerisch sein.


    An dieser Stelle mischte sich der Arzt in das Gespräch ein: „Ach herrje Kapitän. Nicht das sie sich erkälten, denn ich bin kein Tierarzt und habe dementsprechend auch keine Medikamente. Es sei denn Sie möchten Medizin für Menschen bekommen, da könnte ich ihnen aber eine ganze Liste von Nebenwirkungen geben.


    Ich glaube ich habe mir die Erkältung schon geholt“, antwortete der Menschwolf. „Aber wenn Sie meinen, dass zwischen der Behandlung eines Tieres mit der Kraft der Menschfrucht und der eines Menschen mit einer tierischen Teufelskraft ein großer Unterschied besteht, dann verzichte ich lieber erst einmal auf die Medizin und suche mir auf der Schatzinsel einen Tierarzt.


    Danach gingen die beiden Köche gemeinsam in die Speisekammer, damit sich Sakura einen Überblick über die Vorräte verschaffen konnte. Nachdem das Mädchen einige Zutaten ausgewählt hatte, nahm Lupus ihr ein kleines Bisschen der Arbeit ab, indem er den Tisch deckte und sich um Tee und Kaffee kümmerte (für die Getränke brauchte er seinen Geruchssinn nicht unbedingt).




    Während des Essens fragte Noro seine Kameraden, dass sie etwas über sich erzählen sollten: „Sagt mal, was haltet ihr eigentlich davon wenn ihr mal ein bisschen was von euch erzählt. Ich würde nur gerne einen Eindruck davon bekommen wie ihr kämpft und Ähnliches. Ich kenne euch alle ja kaum, und wenn ich mir ansehe wie der Zusammenhalt auf meinem alten Schiff war haben wir einiges zu erledigen.


    Es würde mich auch interessieren, mehr über euch zu erfahren“, antwortete der Kapitän, „aber gleichzeitig will ich euch auch nicht dazu zwingen, etwas zu erzählen, was ihr erst einmal für euch behalten wollt. Schließlich kennen wir uns ja kaum, und ich könnte mir vorstellen, dass vielleicht der eine oder andere ein paar Dinge für sich behalten oder nur seinen besten Freunden anvertrauen möchte.


    Nach einer kurzen Pause fügte er noch hinzu: „Was mich betrifft, habe ich ja gestern schon erzählt, dass ich von Geburt her ein Wolf bin und dass ein Jäger meine Eltern, meine Geschwister und die anderen Mitglieder des Rudels erschossen hat. Kurz darauf hat mich der Koch eines Marineschiffs gefunden und mit an Bord genommen, wo ich etwas später auch die Menschfrucht gefunden und verschlungen habe.


    Was meine Kampftechniken angeht, kämpfe ich vor Allem mit meinem Wolfsgebiss und mit meinen Fäusten. Ein paar meiner Kampftechniken habe ich bereits als kleiner Wolf in dem Rudel bei meinen Eltern gelernt, und den Einsatz der Fäuste habe ich mir dann in den Jahren nach dem Essen der Menschfrucht selbst beigebracht.



    Off topic:
    Eigentlich war ich davon ausgegangen, dass alle anderen Charas sich wegen des Regens auch in das Innere des Schiffes begeben (damit mein Chara der einzige ist, der sich eine Erkältung holt), aber da sich das jetzt anders entwickelt hat, belassen wir das jetzt so wie es gelaufen ist.


    Da wir immer noch bei dem ersten der zwei „Alltag an Bord“-Tage sind, lege ich jetzt einfach einmal fest, dass ich am Samstag einen neuen Tag beginnen lasse und Anfang nächster Woche das nächste Abenteuer einleiten werde. Falls ihr in der kurzen Zeit nicht zu einem Beitrag kommt und eure Charas trotzdem noch etwas über sich erzählen lassen wollt, könnt ihr das aber auch im Rückblick noch machen.