Beiträge von König Rasta

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Na, da sind wir also endlich, Fuchsania City... wirkt alles sehr ruhig, bisschen altmodisch.
    Zumindest wesentlich besser als Lavandia, mit der Ortschaft hat also wirklich etwas nicht so ganz gestimmt.


    Vor den östlichen Stadtoren stand ein junger Trainer, etwas verwirrt, machte allerdings nicht den Eindruck als wäre er hilflos. Sein Name war Julius, ein Trainer welcher ursprünglich aus Einall angereist ist und welchen die Abenteuerlust nach Kanto gezogen hat. Erfreut, dass diese Stadt, im Vergleich zu seinem vorherigen Reiseziel, nicht so einen merkwürdigen Eindruck machte, beschloss er sich die Stadt mal etwas näher anzusehen. Er nahm seinen Rucksack ab, kramte nach seiner Karte und schaute, ob es irgendwelche besonderen Sehenswürdigkeiten in der Stadt gibt.


    Was haben wir denn da... ein Markt, PokemonCenter, okay, das war zu erwarten...
    Eine Arena haben sie auch hier, das ist doch gleich wesentlich interessanter. Diesmal sollte es uns gelingen, den Arenaleiter zu besiegen...


    "Zapplardin, vielleicht sollten wir uns gleich mal auf den Arenaleiter stürzen. Aus den Fehler sollten wir ja etwas gelernt haben und wir hätten danach immer noch Zeit, um uns hier noch etwas näher anzusehen."
    Dabei schaute Julius auf sein Zapplardin, welches sich an seinem Arm festhängte, und sich nur zu ungern an die erste Begegnung mit einem Arenaleiter erinnerte. Es schaute seinen Trainer etwas ängstlich an und schlängelte dann schnell in den Rucksack.
    "Naja, vielleicht auch nicht, man muss auch nicht gleich alles überstürzen und weglaufen wird uns der Arenaleiter wohl auch nicht. Aber irgendwann werden wir hier wieder vorbeischauen - und dann wird hier nicht gekniffen!"


    Sein Pokemon wirkte erleichtert und schaute aus dem Rucksack hervor, bevorzugte es aber noch darin zu verweilen, um sich vor den vorbeigehenden Passanten zu verstecken.
    Julius starrte weiter auf seine Karte und wanderte dabei ziellos durch Stadt, immer noch auf der Suche nach einem passenden Reiseziel, bis ihm die Seeschauminseln auffielen und er in einem kleine Reisebüchlein weitere Informationen darüber naschlug.


    Zwei fast identische Inseln, mit einem zusammenhängenden Höhlensystem? Hört sich fast schon zu gut an um wahr zu sein. Was man dort so alles ausgraben könnte... Steht hier etwas über die Entstehungsgeschichte der Inseln... nein.. Oh junge, das würde das Ganze nur noch aufregender machen... vielleicht entstanden durch konvergierende Platten? Oder doch ein erkalteter Vulkan? Was könnte man wohl so alles finden... von den ganzen Muscheln und Fossilien mal abgesehen. Zapplardin könnte da auch wohl ganz gut trainieren, Typvorteil gegenüber Wasser wäre doch zumindest gegeben. Passt doch wirklich alles... nur... wie kommt man dorthin? Irgendein Schiff möchte ich jetzt nicht unbedingt mieten... obwohl... nein, die müssen doch irgendeinen Fährendienst haben. Wenn ich mich hier allerdings wieder umsehe, würde es mich nicht wundern, wenn die Stadt hier keine Fahrten anbietet...
    Und wo bin ich hier eigentlich nochmal genau?


    Er schaute um sich und sah das PokemonCenter der Stadt, welches er schnell betrat um sich dort in aller Ruhe weiter informieren zu können. Allerdings konnte ihm Schwester Joy bezüglich einer Fähre nicht weiterhelfen und auch Prospekte oder andere Informatioen waren nicht aufzutreiben. Als letzten möglichen Ausweg stellte er sich einfach mitten in das Center und machte einfach einen Aufruf.


    "Ähm, Entschuldigung. Weiß hier zufällig jemand, wie man von hier zu den Seeschauminseln kommt. Gibt es da vielleicht eine Fähre, oder soetwas? ... niemand? Naja, danke zumindest."


    Die Personen im Center schauten ihn kurz an und taten so, als hätten sie von alledem nichts gehört. Lediglich ein älterer Herr musste über die Naivität des jungen Trainers zumindet kurz lächeln, bis er sich wieder mit seiner Zeitung beschäftigte.


    Das ... das ist ja jetzt ganz toll. Eigentlich wollte ich mein ganzes Geld nicht sofort rauswerfen um mir allein ein kleines Schifferl zu mieten... naja, muss ich meinen Vater später mal wieder um ein vorgezogenes Taschengeld bitten...


    OT: Der erste Einsteiger meldet sich zum Dienst.
    Ich wünsche allen Teilnehmern noch viel Spaß und hoffe, dass ich den Anforderungen gerecht werde.

    Deja-vu, hatten wir diese Diskussion wegen der Gruppe nicht schon mal? ...


    Fawkes musste sich kurz ein Grinsen verkneifen und blickte zur Seite, fand er die Aufregung Dorians wegen den Schwalbini doch äußerst erheiternd. Danach wandte er sich dem leicht entgeisterten Hobbykameramann zu. „Nunja, es ist nicht so, als wäre diese Situation hier so eine Seltenheit. Theoretisch müssten sie gleich wieder auftauchen...“. Leider wollten sich die Schwalbini allerdings nicht mehr so schnell zeigen. „Ähm, sieh es als Training. Geduld spielt für solche Aufnahmen eine wichtige Rolle und wenn du sie nicht hast... na dann würde ich dir zumindest ein anderes Hobby empfehlen. Klingt vielleicht etwas hart, aber so ist es nun im Leben.“
    Ich fang schon an so zu denken wie meine Eltern... hätte es nicht für möglich gehalten...


    Daraufhin distanzierte sich Fawkes kurz von der Gruppe, verschränkte seine Arme hinter dem Kopf und starrte mit leichten trüben Blick aus dem Fenster in Richtung Himmel.
    Er musste kurz lächeln und wandte sich wieder der Gruppe zu. „Vielleicht, vielleicht aber nur sollten wir diese pseudophilosophischen Fragen jetzt einmal sein lassen. Schicksal, Zufall – wenn kümmert es? Wie verhalten uns wie grauhaarige Uniprofessoren auf einem Seniorentreff, wobei jeder versucht möglichst intelligent zu wirken. Meine Angelegenheit ist das zumindest nicht.... noch nicht!“


    In gewohnter Manier stürzte sich Fawkes dann auf eine Bank, wobei sein Wablu kurz absprang und sich erst wieder auf seine Schulter setzte, als Fawkes ruhig auf der gepolsterten Bank des Centers lag. Er streichelte sein Wablu kurz am Kopf, nahm sich einen Apfel aus seinem Rucksack und fing an ihn zu verspeisen.

    Während Fawkes stillschweigend auf seiner Bank lag, kam eine Gruppe mit neuen Trainern um Felizia herauszufordern. Fawkes gähnte, streckte sich kurz und blickte danach leicht verwirrt um sich.
    Ähm, bin ich vielleicht eingenickt? Hach, war sowieso absehbar, dass das noch passiert... Wo sind den die Trainer von vorher hin? Ein paar sind noch da, aber... Was solls~ Soll meine Sorge nicht sein. Hmm, sie scheinen alle bereits gegen Felizia gekämpft zu haben... Mal schauen ob ich nicht der Einzige bin, der verloren hat.
    Daraufhin stand Fawkes langsam auf und ging auf die neuen Trainer zu, allerdings verließen die ersten Trainer bereits die Arena.
    Arg, das hilft mir jetzt überhaupt nicht wenn die weglaufen... Naja, sie sind wahrscheinlich auf dem Weg ins PokemonCenter, dort muss ich sowieso auch mal hinschauen.


    Fawkes versuchte erst gar nicht, die anderen aufzuholen, das wäre seiner Meinung nach nicht nötig gewesen. Die zwei diskutierenden Trainer betraten das Center zuerst, gefolgt von einem weiteren Trainer, der den beiden folgte und etwas niedergeschlagen wirkte. In dem Gebäude angekommen unterhielten sich die Trainer weiter und beobachteten unterdessen ihre spielenden Pokemon. Fawkes konnte sich dadurch einfach vorbeischleichen, wobei sein Wablu die anderen Pokemon kurz abwertend anstarrte. Fawkes gab seine Pokemon kurz daraufhin der Schwester, um auch die kleinsten Wunden zu kurieren. Unterdessen hatte Fawkes Zeit, sich mit den anderen Trainern zu unterhalten.


    „Jo, ich hab euch vorher gegen Felizia kämpfen sehen. Oder zumindest glaub ich, dass ich euch gesehen habe – hatte nach meinem Kampf wohl ein kleines Blackout... Naja, Erschöpfungserscheinungen und so... Hach, wo bin ich mit meinen Manieren, ich hab mich noch nicht vorgestellt. Mein Name ist Fawkes, Fawkes Talon. Vielleicht habt ihr schon mal von mir gehört – wenn nicht, dann macht’s auch nichts. Die paar Teile, die ich von euren Kämpfen mitgekriegt habe, haben mich beeindruckt. Eventuell waren es auch nur die spannendsten Stellen... Nunja, um auf den Punkt zu kommen, das Ende hab ich wohl leider verpasst. Wie ist es für euch gelaufen? Ich hoffe – ähäm – besser als für mich...“

    Zitat von Justice

    Wer am RPG noch Interesse hat, sollte im Spieletopic posten oder hier posten. Es ist wichtig, dass ich weiß, wie viele User noch Interesse haben. Wer sich bis zum 10.10.09 niergendwo meldet, darf/muss gehen.


    Erster! :P


    Scheint so als wolle man der Inaktivität doch nicht nur mit Däumchendrehen habhacht werden.
    Falls es nun doch zu etwas stärkeren Rationalisierungen kommt, dann dürfte sich das wohl etwas gröber auf die Story auswirken.
    Wie würde ein stärkerer Verlust gehandhabt werden?

    Seien Sie mir gegrüßt!


    Die Aktivität ist um diese Zeit herum immer so eine Sache. Das Sommerloch trifft normalerweise sämtliche Forenspiele hart, denn die Freizeit wird in dieser Zeit nun mal lieber draußen verbracht. Dieses Phänomen ebbt normalerweise wieder im Spätsommer ab.
    Und siehe da, es wird wieder etwas gepostet, nicht viel, aber zumindest mehr als vorher. Im August (wie Sie bereits erwähnten) war absolut nichts los und ein Post pro Monat war schon etwas.


    Jetzt könnte man natürlich versuchen, eine neue Gruppe einzuführen, unter neuer Leitung, neue Teilnehmer. Allerdings dürfte das nur anfangs für einen Aufschwung sorgen, irgendwann geht es gezwungenermaßen wieder bergab. Du kannst nämlich niemand dazu zwingen, einen Beitrag zu schreiben und das nächste Sommerloch wird das RPG wieder treffen.


    Um mehr Teilnehmer aufnehmen zu können, müsste man die Qualitätsstandards senken, die RPG-Spieler mit guten Anmeldungen haben nämlich bereits ihren Platz gefunden (Ausnahmen bestätigen die Regel!). Dadurch hätten wir natürlich mehr Spieler, allerdings sollten wir doch auf „Qualität, statt Quantität“ setzen.


    Wie gesagt, das Sommerloch trifft das gesamte Internet. Es gibt um diese Zeit viele User, die fürchten, dass deren Szene untergeht. Allerdings steht diese Chance sehr gering und auf ein Tief folgt ein Hoch. Alsdann, meiner Meinung nach wäre die Gründung eine neuen Gruppe nur eine kurzfristige Lösung. Man sollte sich auf die derzeitigen Gruppen konzentrieren, wobei ein weiterer Leiter hilfreich wäre.


    Das wär’s dann mal von meiner Seite aus~


    Friede!

    Durch den Sieg von Chris fühlte sich Fawkes bestätigt, er hatte es trotz Nachteil mit Felizia aufgenommen. Die Gruppe ließ Chris Beifall zukommen, welcher noch etwas angeschlagen aber zufrieden wirkte. Unterdessen machte sich Felizia für den nächsten Kandidaten bereit und verschaffte ihren Pokemon die nötige Heilung.


    Theoretisch wäre ein Sieg meinerseits ... ausgeschlossen. Doch wie konnte er dann gegen Felizia gewinnen? Meine Pokemon könnten die Bodeneigenschaften nicht so willkürlich verändern, um daraus einen nutzen zu ziehen. Allerdings ... sie waren eigentlich noch nie auf den Boden angewiesen. Wenn ich mit... das müsste funktionieren...


    In der Gruppe wurde getuschelt, die anderen Trainer dachten nach, ob sie nun selbst kämpfen sollten. Diese Entscheidung wurde ihnen aber vorerst abgenommen, denn Fawkes machte sich ohne ein Wort zu sagen Richtung Kampffeld auf.
    „Nun denn, jetzt bin wohl ich an der Reihe.“ „Sehr schön, du hast ja einige Zeit gebraucht um hier reinzufinden.“ „Ich war halt so fasziniert von der Außentür der Arena, aber wenn wir den Smalltalk jetzt auf ein andermal verschieben könnten. Immerhin habe ich hier noch einen Kampf zu gewinnen!“ „Mal schauen... du bist wieder dran, Kleinstein!“ „Kramurx, zeig was du kannst!“Das rabenartige Pokemon hob bei dem ersten Bodenkontakt bereits ab und fixierte das gegenüberliegende Kleinstein. Beide Trainer wurden vom Schiedsrichter angesagt und nach einem kurzen Fahnenschwenk fing der Kampf an.


    „Kleinstein, greif das Kramurx mit Steinwurf an.“ Das Kleinstein packte herumliegende Steinbrocken und warf diese überraschend schnell auf dessen Gegner. „Los Kramurx, flieg höher und weich den Steinen aus!“ Das Kramurx konnte den Felsen spielend ausweichen und schlug Hacken, dies kostete allerdings einiges an Ausdauer, während Felizias Kleinstein keine Erschöpfung zeigte.
    Das wird nicht mehr lange funktionieren... dann also mal in den Angriff gehen.


    „Kramurx, hüll die Arena mit einem Dunkelnebel ein!“ Daraufhin flog der Rabe kreisförmig über die Kampffläche und verdeckte die Sicht mit einer finsteren Nebelschwade. Das Kleinstein stoppte seine Angriffswelle, da es nichts mehr erkennen konnte. „Hah, jetzt greif mit Nachtnebel an.“ Erneut legte sich dünner Nebel über das Kleinstein und vermischte sich mit dem Dunkelnebel. Doch dieses mal hatte es einen weitaus gefährlicheren Effekt auf Felizias Pokemon. Der Dunkelnebel versperrte dem Kleinstein die Sicht, während der Nachtnebel kontinuierlich Schaden verursachte.


    „Kleinstein, rette dich mit Walzer aus dem Nebel.“ Das Kleinstein konnte dem Nebelgemisch zwar kurzfristig entkommen, das Kramurx vernebelte das Kleinstein aber sofort wieder und dadurch war der Walzer sinnlos. „Stopp Kleinstein, das bringt nichts. Versuch das Kramurx mit einem Steinwurf zu treffen. Ziel einfach in die Luft und wirf!“ Doch sämtliche Versuche scheiterten und es war nur mehr eine Frage der Zeit, bis das Kleinstein bezwungen war.


    Allerdings dauerte es länger als geplant und langsam ging Fawkes Kramurx die Kraft aus. „Nunja, viel kann nicht mehr fehlen. Kramurx, du kannst ruhig auf den Boden gehen. Halte den Nachtnebel allerdings aufrecht...“ Das Kramurx konnte nun seine Flügel entspannen, blieb allerdings weiterhin in Bewegung um den Steinen auszuweichen.


    Felizia wurde langsam nervös und war in Gedanken versunken. „Es bleibt mir nur eine kleine Chance... Kleinstein, setz deinen Walzer ein!“ „Hatten wir das nicht schon mal? Kramurx, ab in die Lüfte und mach so weiter wie vorher!“ Das Kramurx konnte noch schnell genug abheben um einen direkten Treffer abzuwehren. Allerdings wurde ein Felsbrocken der Arena zu einer Sprungschanze und das Kleinstein konnte den rechten Flügel des Kramurx treffen.


    „Nein... das war jetzt einfach nur... Nein. Okay, okay. Kramurx, kannst du noch kämpfen?“ Sein Pokemon signalisierte Fawkes, dass es noch bereit sei diesen Kampf bis zum bitteren Ende durchzustehen, allerdings wurde es für den restlichen Kampf flugunfähig. Auch das angreifende Kleinstein blieb nicht ohne Schaden, denn es verlor durch den Höhenflug für kurze Zeit die Orientierung. „Jetzt keine Zeit verlieren. Kramurx, erzeug einen Nachtnebel!“ „Kleinstein, konzentrier dich und greif wieder mit einem Walzer an!“ „Kramurx, Flügelschlag, schnell!“


    Jetzt überschlugen sich die Ereignisse. Das Kleinstein schoss mit hoher Geschwindigkeit auf das Kramurx zu, welches mit dem linken Flügel einen Luftsog erzeugt. Jener saugt den Nachtnebel auf und erzeugt einen starken Luftstoß, welches das näherkommende Kleinstein aufhalten soll. Allerdings unterschätzte Fawkes das Gewicht des Kleinsteins und es kommt dadurch lediglich etwas von der Strecke ab, kann das Kramurx aber dennoch treffen. Durch den wuchtigen Aufprall wird das Vogel-Pokemon ein paar Meter über die Arena geschleudert und kommt bewusstlos zum Halten, während das Kleinsteins durch den Nacheffekts des Nachtnebels ausgeschaltet wird.


    Double-K.O.


    Schwere Fehlkalkulation... trotzdem hat Kramurx ihr bestes gegeben... es wäre eine Schande wenn ich jetzt verlieren würde...


    Es herrschte eine kurze Stille, bis Fawkes und Felizia ihre Pokemon zurückholten und der Schiedsrichter den Kampfausgang erläuterte. Fawkes wollte den Kampf möglichst problemfrei hinter sich bringen, doch es ging zu viel daneben. Jetzt konnte er all seine Hoffnung nur auf sein nächstes Pokemon setzen, an einem konkretem Plan fehlte es ihm. „Also... auf in die letzte Runde, nicht?“, sagte Fawkes mit leicht zittriger Stimme. „Richtig... komm raus, Nasgnet!“ „Wablu, ähm, Zeit zu kämpfen.“ Das Wablu auf Fawkes rechter Schulter starrte ihn verdutzt an, flog kurz daraufhin aber auf die Kampfläche.
    Und nach der Einleitung des Schiedsrichters begann der Kampf.


    Ohne Zeit zu verlieren ging Felizia sofort wieder in den Angriff über und befahl ihrem Nasgnet, das am Boden befindliche Wablu mit einem Steingrab zu attackieren. Durch diese starke Gesteinsattacke werden fünf Felsbrocken in hohem Bogen Richtung Gegner geworfen. „Wablu, weich einfach unter den Felsen aus und verpass dem Nasgnet eine Schnabel-Attacke!“ Felizia konnte eigentlich nicht glauben, dass das Wablu jetzt noch ausweichen konnte, sie wurde allerdings schnell eines Besseren belehrt. Das träge wirkende Wablu schoss geradezu unter den Brocken vorbei und griff das Nasgnet mit phänomenaler Geschwindigkeit an. Jenes war unvorbereitet und musste die Attacke einstecken, das war für das Gesteins-Pokemon aber wohl gerade das kleinste Übel.


    Arg, das Nasgnet sieht nicht wirklich verwundet aus... Das kann ja noch den ganzen Tag so weitergehen...


    „Lass dich davon nicht unterkriegen. Nasgnet, greif wieder mit Felsgrab an. Doch versuch die Felsen tiefer fliegen zu lassen!“ Sofort griff Felizias Nasgnet mit der besagten Attacke an und die Felse flogen nun direkt auf das Wablu zu (wodurch der Haupteffekt auf der Strecke bleibt, aber die Wucht trotzdem einiges an Schaden hinterlässt). „Das wird nichts bringen, überhaupt nichts.“ Wablu ließ die Felsen erneut erschreckend Nahe an sich heran, bis es nun selbst in hohen Bogen darüber flog und das Nasgnet erneut mit einer kurzen Schnabel-Attacke erwischte. Danach kam es wieder stillschweigend zu Boden und verharrte regungslos auf selbigem.


    Fawkes griff sich nachdenklich an den Kopf und versuchte eine mögliche Angriffsstrategie zu entwickeln. Der Schaden der jetzigen Attacken zeigten kaum eine Wirkung und so musste etwas stärkeres her. „Nasgnet, versuch das Wablu mit deinem Steinwurf zu erwischen und greif immer wieder an um ihm keine Chance für einen Rückschlag zu geben!“ Gesagt getan – das Nasgnet warf eine Welle von Salven auf das dasitzende Wablu, welches langsam den Ernst der Situation erkannte.


    „Wenn er... Wablu spring auf den fliegenden Felsen und dann..“ Bevor er fortführte beobachtete er sein Wablu, welches eine sehr schnelle Kurve flog um richtig auf einem Brocken landen zu können. „.. setz Spiegelkraft ein – JETZT!“ Das Wablu schlug einmal kurz auf den Felsen auf dem es sich befand und mit einem Ruck wechselte er schlagartig die Richtung. Auch die weiterfliegenden Brocken bekamen von dem felsenreitenden Vogel einen Hieb um die Richtung zu wechseln und es offenbarte sich wohl die skurrilste Angriffswelle in Felizias Laufbahn. Nasgnets Attacke wurde gegen es gelenkt und nun flog eine Menge Felsbrocken, angeleitet von einem Wablu, auf es zu. Ein Ausweichmanöver war nicht mehr zu schaffen und es wurde frontal getroffen, während Fawkes Wablu kurz vor dem Aufprall absprang.


    Es bildete sich eine große Staubwolke und Felizia befürchtete Schlimmstes, während Fawkes siegessicher wirkte. Doch das Nasgnet war noch lange nicht bezwungen und es nutzte diesen Augenblick um einen Steinwurf auf das Wablu zu tätigen, welches die Situation ebenfalls falsch eingeschätzt hat. Von der Attacke mitgerissen und verwundet rappelte es sich auf dem steinigen Boden auf. Es konnte zwar weiterhin fliegen, war aber nun selbst stark angeschlagen.


    „Schnell Nasgnet, beende es mit einem Steingrab, LOS!“ Die dritte Steingrab-Attacke der Runde flog auf das Wablu zu und es tat sich mit dem Einschätzen bereits etwas schwieriger. „Schon wieder? Hmm, wie du willst. Wablu, weich aus und verpass ihm deinen Schnabel!“ Das Wablu machte sich für den Angriff bereit und flog los, doch dieses mal hat Felizia dazu gelernt. „So oft funktioniert das aber auch wieder nicht. Setz Härtner ein, Nasgnet!“


    Trotz der Rufe von Fawkes konnte das Wablu nicht mehr so einfach stoppen und prallte diesmal wesentlich stärker an dem Nasgnet ab als zuvor. Zu stark für den jetzigen Zustand des Wablu. Es wurde etwas nach hinten geworfen und rührte sich nicht mehr. Bewusstlos – K.O.


    Es herrschte eine Totenstille im Raum, niemand rührte sich, bis Fawkes auf die Arena lief um sein Wablu selbst zu behandeln. Daraufhin erklärte der Schiedsrichter den Kampf für beendet und erklärte Felizia zur Siegerin. Nachdem Fawkes seinem Wablu die wichtigste Versorgung zukommen ließ, brachte er es zurück in seinen Pokeball und ging wieder zurück zu seiner Ausgangsposition.


    „Äh-hem, das war dann wohl. Nun ja, der Kampf ist vorbei, was gibt es noch großartig zu sagen? Ich wahr schon immer schlecht, mit solchen Situationen umzugehen!“ Fawkes griff sich verlegen auf den Kopf und versuchte, seine Niederlage hinunterzuspielen. Doch seine Enttäuschung war ihm anzusehen und er setzte sich schnellstmöglich auf eine gelegene Zuschauertribüne. „Ich weis nicht warum du so enttäuscht sein solltest. Es war ein aufregender Kampf und wir beide dürften dabei wohl viel gelernt haben. Du kannst immer wieder hier vorbeischauen und dein Glück erneut versuchen, wenn du möchtest.“


    „Wohl wahr, wohl wahr. Aber natürlich gehörte diese Niederlage zu meinem... Masterplan. Eine Niederlage vortäuschen um dann noch mächtiger zurückzuschlagen! Du hast bestimmt nicht das letzte Mal was von mir gesehen!“ „Ich hätte nichts anderes erwartet.“ Nach diesen Worten kümmerte sich Fawkes auch um die Verletzungen seines Kramurx und legte sich danach platzverschwenderisch auf die Bankreihe.


    „Alsdann, ich bin mir ziemlich sicher, dass das nicht dein letzter Kampf für heute war. Und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass es dir die nächsten Trainer nicht unbedingt leichter machen werden. Tja, wie zäh. Ich hab meinen Sold für heute erfühlt, du fängst gerade erst an! Diese Feststellung macht meine Niederlage doch etwas erträglicher~“

    Eine Frage bezüglich des Arenakampfes.


    Ist es zwingend erforderlich zu gewinnen?
    In meiner Situation wäre ein Sieg einfach nur ... aufgesetzt.
    (Ernsthaft, der erste Kampf - gegen einen Leiter - dessen Typ auch noch stark im Vorteil ist [Nasgnet als Extremfall xD]).


    Irgendwann wird der Orden zwar gebraucht, bleibt aber noch genug Zeit um den Orden später zu holen.

    Die Stadt fand selbst in finsterer Nacht keine Ruhe, selbst um diese Uhrzeit war manchmal der Lärm vorbeifahrender Autos vernehmbar. Doch es war praktisch jede Nacht so, kaum eine Veränderung. Inmitten dieser Dunkelheit, welcher nur durch das Licht der Straßenlaternen durchbrochen wurde, schlenderte Fawkes Richtung seines Appartments. Die Appartmenttür war mit dem richtigen Schlüssel schnell geöffnet und der betratt die Wohnung, tastete nach dem Lichtschalter und ging daraufhin ins Badezimmer. Er füllte die Badewanne mit Wasser, allerdings war dieses für seine Pokemon gedacht, welche ihr Gefieder damit reinigten. Driflton dagegen schwamm nur an der Oberfläche herum und wälzte sich ein paar Mal im kühlen Nass, dass konnte man zumindest auch noch als hygienische Maßnahme bezeichnen. Seine Pokemon waren beschäftigt, jetzt konnte er sich um die eigene Hygiene kümmern. Kleidung landete in der Waschmaschine, Fawkes selbst in der Dusche. Der bevorstehende Arenakampf beschäftigte ihn aber immer noch und er konnte auch in seinem Bett keine Ruhe finden.
    Hmm, morgen wird einiges abverlang... derweil würde ich eher mit wehenden Fahnen untergehen...
    Ach, Schwachsinn, ich darf nicht einmal an soetwas denken. Alles wird richtig ablaufen, die richtige Taktik wird schon noch auftauchen.
    Irgendwie~

    Fawkes war kurz in Gedanken versunken und ignorierte seine Umwelt, hatte ihn die Antwort von Alex doch etwas ins Grübeln gebracht.
    Von Professor Birk geschickt, Soso. Informationen betreffs der „Entstehung von Hoenns“... Hmm, etwas trockene Lektüre, sollte mich bei meiner Arbeit aber eigentlich nicht stören... Und es gibt sehr wohl den berühmt berüchtigten „Haken an der Sache“ – der Haken selbst ist, dass niemand den Haken kennt – grandios, wie philosophisch~. Das dürfte in Zukunft wohl noch für einige interessante Augenblicke sorgen, hoffentlich aber nicht zu stressig...
    Er blickte neben sich um Alex zu antwortet, jener war allerdings kurz mit der Anmeldung für einen Wettbewerb beschäftigt. Fawkes neigte sich kurz zu seinem Wablu und flüsterte ihm zu: „Als würden wir so einen Wettbewerb nötig haben, um unser Können zum Ausdruck zu bringen, nicht?“
    Danach wandte sich Fawkes Alex zu, welcher zurück aus dem Pokemon-Center kam. „Alsdann, danke für die Info, das sollte vorerst reichen. Die Details werde ich wohl selbst in nächster Zeit in Erfahrung bringen können.“
    Das war dann wohl alles für heute, wird sowieso mal Zeit zum Pennen. Wenn das Treffen morgen schon um 9 Uhr beginnt, nunja, viel Zeit bleibt nicht.
    Fawkes stand auf und verabschiedete sich mit Handbewegung und folgenden Worten: „So, ich bin dann mal für heute weg, bis später!“ Allerdings ging er nicht ins Pokemon-Center, sondern verschwand Richtung Innenstadt.
    Sieht wohl aus als würde ich heute wohl mehr Ruhe daheim, als im Pokemon-Center finden.

    Fawkes sah sich kurz in der Gruppe um, als plötzlich ein Junge mit gelber Krawatte auftand und den freien Platz neben Fawkes besetzte. Auf die Frage seines Namens antwortete er logischerweise mit „Fawkes Talon“, machte sich daraufhin aber ernsthafte Gedanken über den Sinn und Zweck der Gruppe. Unterdessen wurde Alex von Wablu beobachtet, welches von seiner plötzlichen Anwesenheit wohl gestört wurde und es flog auf die andere Schulter von Fawkes. „Ähäm, nimm es nicht persönlich oder so, Wablu kommt mit Fremden nicht so schnell klar. Aber wenn du mir kurz etwas erklären könntest... wärest du wohl nicht mehr so fremd, richtig? So, wenn ich richtig beobachtet habe scheint ihr ja wohl alle PokemonTrainer zu sein, okay, noch nichts ungewöhnliches. Nur wundert mich eher eins, eure Gruppe hat eine ungewöhnlich hohe Teilnehmerzahl – normalerweise waren mir höchstens Gruppen bis zu 5 Leuten bekannt, wird aber von euch trotzdem getopt... Wieso? Gibt es da irgendeinen Grund? Irgendetwas, dass ich wissen sollte? Ich meine, es kommt sicher ganz relaxend wann man einen Haufen Leute um sich hat und wahrscheinlich jeder irgendein Fachgebiet hat. Nur, wo ist der Haken? Es gibt immer einen Haken – wäre auch sonst wohl zu schön. Lass dir ruhig Zeit beim Nachdenken, eine unüberlegte Antwort ist eine schlechte Antwort...“


    Hmmm, so gesehen wäre die Reise einfacher... aber falls ich meine Studien einmal erweitern müssten, dann wäre ich wohl sehr schnell hintennach... Theoretisch hätte ich die Antwort bereits – mal schauen was noch kommt...

    Fawkes legte seinen Notizblock zur Seite um der Siegerin kurz zu applaudieren, jene schien allerdings nicht viel davon mitzubekommen und lief eilig aus der Arena.
    Hmm, damit wäre das ja wohl erledigt... Und ich bin der Nächste, soso...
    Felizia nahm die Niederlage gelassen und freute sich wohl auch etwas für Tamara. Nach kurzer Zeit bat sie nun auch Fawkes auf die Kampfläche, welcher... dankend... ablehnte.
    „Was? Wie kannst du jetzt noch ablehnen – du hattest den Qualifikationskampf doch auch bereits gewonnen, nicht wahr?“ Felizia schien über diese plötzliche Wandlung schockiert und konnte zuerst nicht glauben, was sie hörte. „Nun, stimmt schon. Allerdings... fehlt mir jetzt wohl jeglicher Antrieb.“ „Es geht dir nicht nur um den Orden? Was bitteschön verlangst du hier noch alles?“ „Theoretisch ist der Orden das Hauptmotiv. Aber du darfst das Drumherum nicht vergessen. Was bringt es mir, wenn ich in einer menschenleeren Arena kämpfe... na ja fast leer. Du verstehst auf was ich hinauswill? Jetzt zu kämpfen, ohne Publikum, ohne Genugtuung. Ich bitte dich, du hast dich ja nicht mal über deine Niederlage aufgeregt – etwas Schadenfreude musst du mir doch wohl lassen! Ich werde natürlich wiederkommen, allerdings wohl nicht spät in der Nacht. War sowieso eine schlechte Idee – und zwei Kämpfe in Folge sind auch viel zu anstrengend. Außerdem, was wäre das für ein Kampf, wenn wir beide angeschlagene Pokemon einsetzen würden? Schändlich...“
    Daraufhin machte sich Fawkes wieder auf den Weg ins Pokemon-Center.
    Hmm, daran wird sie wohl ne Weile zu knabbern haben. Mal schauen wie sich das auf den Kampf auswirkt... Viel schlimmer konnte es sowieso nicht werden.
    Vor der Arena konnte Fawkes die Gruppe erkennen, welche es sich auf den diversen Bänken gemütlich machten. Mit einem kurzen „Ahoihoi“ grüßte er die Gruppe, bevor er sich ebenfalls auf eine Bank setzte und weiter seinen Kampfplan ausarbeitete.
    Eigentlich hätte ich hier jetzt das perfekte Publikum – mal schauen ob noch einige den Orden brauchen könnten... Tamara hat ihn bereits und die anderen... kenn ich nicht.

    Oh-Hoho, da bin ich wohl jemanden auf den falschen Fuß gestiegen. Ich spare mir jetzt aber mal jeden Kommentar, den Arenakampf sollte ich nicht beeinflussen.
    Auf einem Notizblock machte sich Fawkes Aufzeichnungen über das Kampfgeschehen, um später selbst bessere Chancen auf einen Sieg zu haben. Unterdessen fand sich ein weiterer Trainer in der Arena, welcher den Kampf gespannt mitverfolgte.
    Das um diese Uhrzeit immer noch Leute herkommen... Zur Hauptzeit muss hier die Hölle los sein.
    Fawkes begrüßte den Trainer und widmete sich daraufhin wieder dem Kampf.
    Okay, das Seeper dieses Mädels rockt das Haus. In der Umgebung etwas gewagt... das Problem fällt bei meinen FlugPokemon weg... der Steinwurf dürfte aber zum vorzeitigen Absturz führen – sehr schwierig.
    Gespannt verfolgt er weiterhin den Kampf, bis er von Sanna gestört wurde, welche aus dem Nebenraum zurückkehrte.
    „Fawkes, wenn du jetzt mir jetzt bitte in den Nebenraum folgen würdest!“ „Grund? Wie käme ich auf die Idee mir diesen Kampf hier entgehen zu lassen!“ „Nun, Tamara hat es vorher bereits angesprochen – einen Qualifikationskampf musst du noch hinter dich bringen.“ „Aber nicht wirklich. Das wird viel zu anstrengend für heute...“ „Hast du schon mal auf die Uhr geschaut? Wenn wir jetzt anfangen, wirst du heute fertig, den Kampf mit Felizia wirst du aber erst morgen anfangen können.“ „Ähm, wir haben doch schon mal gekämpft – das war doch gar nicht so lange her...“ „Das war vor 8 Jahren!“ „Siehst du wie die Zeit verrennt! Wie könnten wir nur wieder die kostbare Zeit und Kraft verschwenden.“ „Hör zu, ich hab dich in letzter Zeit bereits so oft herausgefordert...“ „... und ich hätte auch wieder abgelehnt, wenn es diesmal nicht unabdingbar wäre. Alsdann, das ganze lamentieren bringt jetzt wohl auch nichts mehr – bringen wir’s hinter uns“ „Endlich, diesmal werde ich mir die Niederlagen von vor 8 Jahren ausbessern!“ „So? Ich dachte, dass hätte heutzutage keine Bedeutung mehr...“

    Nach dem Gezeter stand Fawkes auf und wurde von Sanna in einen Nebenraum gebracht. „Ich hoffe du bist jetzt zufrieden, den Kampf mit Felizia kann ich vergessen.“ „So weit hätte ich dich sowieso auch nie gelassen.“ „Schon wieder motiviert? Meine Kommentare haben wohl die falsche Trainerin auf die Palme gebracht...“ „Ah wo, ich kenn dich. Das meiste was du sagst, meinst du nicht so.“ „So was nennt man Ironie...“ „Egal, wir haben jetzt schon zu viel Zeit verplempert...“ Genervt betrat Fawkes die karge Kampfläche und machte seinem Wablu bemerkbar, dass es sich wohl nun für einen Kampf bereit machen sollte. Sanna holte ihr Mobai aus dem Pokeball, während das Wablu von Fawkes Richtung Kampfläche flog, um sich daraufhin auf den felsigen Boden zu setzen. „Ähm, Sanna, du bist dich sicher, dass das Pokemon dort ein GesteinPokemon ist?“ „Ja, ziemlich sicher. Mobais täuschen mit ihrem Aussehen sehr gerne!“ Fawkes war immer noch verwundert über das scheinbare Bonsaibäumchen, letztendlich spielte es für ihn keine wesentliche Rolle. „Möge der Kampf beginnen! Mobai, Dreschflegel, Los!“ Sanna nutzte den Moment, denn das Wablu befand sich noch auf dem Boden und wirkte verschlafen. Das kleine Mobai stürmte mit einer akzeptablen Geschwindigkeit auf das Wablu zu und versuchte es mit seinen drei „Blättern“ zu schlagen. Doch kurz bevor Mobai zum Schlag kommen konnte, hob das Wablu einfach ab und zog seine Kreise in dem kleinen Raum. „Was zum... wie konnte es so schnell abheben?“ „Dieses Wablu hat nie etwas anderes gemacht. Es kann problemlos von 0 auf 100 losstarten, ohne etwaige Schwierigkeiten. Heh, und was machst du jetzt?“ „...Los Mobai, Steinwurf!“ Das kleine Mobai warf die Steine mit seinen Füßen nach dem Wablu, welches den Felsen nur vorzeitig ausweichen konnte. Fawkes befahl dem Wablu etwas Geschwindigkeit aufzubauen, doch langsam verinnerlichte das Mobai die Flugweise und ein Treffer war vorauszusehen. Aber auch Fawkes konnte die Angriffsweise so beobachten und er wartete auf den nächsten Schuss. „Heh, Wablu jetzt, 180° Wende und Schnabel auf den Rückenbereich des Mobai!“ Das Mobai war gerade beim Ausführen der Attacke und konnte nicht rechtzeitig reagieren, dass Wablu dagegen flog mit hoher Geschwindigkeit hinter das Mobai und traf es mit dem Schnabel. Das kleine Mobai stürzte zu Boden und überschlug sich einmal, aber selbst das Wablu hat die Steinhaut etwas unterschätzt und war zu einer holprigen Landung gezwungen. Fawkes war sich des Sieges sicher, doch das Mobai kam schnell wieder auf die Beine. „Solche Angriffe bringen nicht viel gegen mein Mobai. Es ist vielleicht langsam, seine Verteidigung ist aber... HEY, hörst du mir überhaupt zu?“ Fawkes hatte sich wieder seinen Notizblock herausgeholt und machte sich wichtige Anmerkungen über die Auswirkungen der Attacken. Selbst sein Wablu schien desinteressiert und schaute einfach gen Decke. „Hrr. Mobai setz deinen Fußkick ein, schnell!“ Das Mobai sprang mit hoher Geschwindigkeit Richtung Wablu und setzte zu einem verheerenden Schlag an. Doch anstatt erschüttert zu sein, musste Fawkes kurz grinsen. „Heh, Wablu... Spiegeltrick. It’s a trap!“ Das Wablu war nun gezwungen, sich treffen zu lassen, allerdings sprang es etwas zur Seite um den Schaden gering zu halten. Der Schmerz war dem kleinen Vögelchen anzusehen, doch nun war es am Zug. Es konnte den Angriff richtig imitieren, mit dem kleinen Unterschied, dass es etwas mehr Schwung schaffte, als das Mobai. Dies sorgte für eine erhöhte Geschwindigkeit und das langsame Mobai konnte nicht ausweichen. Die Krallen trafen das Mobai und es stürzte erneut zu Boden, doch diesmal konnte es nicht mehr aufstehen.


    „Das... das ist doch verrückt! Wie kann ein FlugPokemon eine Kampfattacke einsetzen?“ „Wie lautet das Motto eines berühmten Autoherstellers doch: ‚Nichts ist unmöglich’.“ „Und wieder muss ich mich geschlagen geben. Heute ist nicht mein Tag...“ „Keine Panik, der heutige Tag dauert nicht mehr lange!“ Diesmal zeigte sich Fawkes etwas kollegialer und sparte sich einen Großteil zynischer Kommentare. Sanna verblieb im Nebenraum, während Fawkes zurück in den Hauptraum ging. Den Kampf konnte er kurze Zeit nicht mitverfolgen, war er doch mit der Pflege seines Wablus beschäftigt. Euweh, die Krallen hat’s doch etwas schlimmer erwischt... nichts was man nicht irgendwie wieder richten kann.
    Fawkes legte seinem Wablu einen kleinen Verband an und tat sein bestmögliches. Etwas vorsichtiger setzte sich der Vogel wieder auf die Schulter seines Besitzers um sich auszuruhen, während Fawkes erneut den Kampf der Arenaleiterin verfolgte.
    Es hätte wesentlich schlimmer enden können... und wenn ich das Kampfgeschehen dort vorne richtig interpretiere... wird es viel schlimmer enden.

    Fawkes hatte sich kein Zimmer bestellt, sondern lag einfach auf einer Bank in der Eingangshalle des Pokemon-Centers. Eigentlich konnte er dort auch recht gemütlich schlafen, bis zu dem Moment als drei Trainerinnen das Center verließen und so Fawkes aus seinen Träumen rissen. Er gähnte und stand auf, während sein Wablu noch auf der Schulter sitzend weiterschlief.
    Haaaach, warum rennen die zu dieser Zeit noch in der Stadt herum? Ist doch kein Zustand, wirklich. Hmm, hatte die erste nicht kurz von der Arena gesprochen ... Die Leiter müssen zwar rund um die Uhr anwesend sein, aber das ist nun wirklich schamlos. Aber eigentlich eine gute Strategie, Felizia im Halbschlaf fertig zu machen. Sowieso sollte ich mir mal einen Kampf mit Gesteinspokemon ansehen – das wäre doch mal was neues. Das dürfte meine Siegeschancen wohl beträchtlich steigern. ...
    In langsamen Schritten machte sich Fawkes auf den Weg zur Arena und fragte sich, warum er sich nicht vorher bereits die Kampfweise von Felizias Pokemon ansah. Durch diverse Seitengassen war die Arena auch schnell gefunden und zum ersten Mal betrat er das Gebäude. Langsam aber sicher kamen wieder Zweifel auf, jene wurden allerdings schnell beseitigt als Fawkes die GeistensPokemonTrainerin Sanna sah, welche auf dem Boden niederkniete. Vor ihr stand eine Trainerin aus der vorherigen Gruppe und umarmte ihr Pichu, wohingegen Sanna traurig ihr Sandan zurück in den Pokeball holte.
    „Heh, ich wusste zwar, dass du Gesteins- und BodenPokemon bevorzugst, deshalb musst du aber trotzdem nicht den Fußboden küssen!“ Mit einem herabwürdigenden Kommentar machte sich Fawkes nun bemerkbar - Sanna schien dennoch gefasst. „Na wer traut sich denn hier das erste Mal hinein. Felizia hatte die Hoffnung bereits aufgegeben. Ich hätte selbst natürlich gerne mal gegen dich gekämpft, allerdings bin ich für heute bedient.“ „Hervorragende Strategie des Zeitschindens, indem du uns erzählst was du alles schon mal gerne gemacht hättest. Wenn du jetzt aber mal Felizia holen könntest, wären wir dir zu Dank verpflichtet!“ Sanna kannte bereits das sarkastische Verhalten von Fawkes, so störte sie das nicht besonders. Sie brachte Tamara und Fawkes in den Hauptraum, wo beide auf Felizia warteten (jene war wohl noch nicht ganz ausgeschlafen). Fawkes legte sich wieder auf eine Bank, welche eigentlich für Zuschauer gedacht war und weckte nun sein Wablu auf. „Ähäm, Sorry, dass ich dir die Schau gestohlen habe, aber ich konnte mir diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. Apropos, möchtest du nicht vielleicht zuerst gegen Felizia antreten? Du weißt schon, Lady’s First?“
    Einen Kampf mit GeistenPokemon muss ich eben vorher beobachtet haben, ansonsten hätte ich natürlich begonnen.

    OT: Ich wusste am anfang eigentlich gar nicht, ob die Gruppe bereits beim Pokemon-Center war - oder eben nicht.
    Die Beiträge von shiny ponita und Cherry scheinen sich nämlich etwas zu wiedersprechen.
    Ich hoffe, dass meine Lösung legitim war.


    Heute ... ist es doch wieder ein Tag wie jeder andere. Unbedeutend, ohne Veränderungen, ohne Besonderheiten. Wie die letzte Woche, der letzte Monat. Eigentlich könnte ich mich ja mal Leiterin Felizia stellen, aber ... warum müssen es Geistein-Pokemon sein. Wie ironisch, die Stadt in der ich aufwuchs, mit einer Arena voller Geistein-Pokemon. Ein Kampf mit ihnen wäre träge und doch anstrengend. Zu anstrengend für heute ...
    Fawkes war an eine Mauer gelehnt und starrte in Gedanken gehüllt auf die Arena von Metarost City. Den Entschluss die Arena in Angriff zu nehmen hatte er bereits lange gefasst, der gefährliche Typ hat ihn allerdings stets zögern lassen – bis zu einem Monat lang. Felizia, die Arenaleiterin, wusste längst von der Rückkehr Fawkes und wartete gespannt auf einen Kampf mit ihm, allerdings wurde daraus noch nichts und nun fühlt sie sich von seiner Anwesenheit gestört. Immerhin steht er wieder gegenüber der Arena – wie den Rest des Monats.
    Ist es schon wieder zu spät? Hmm, die Zeit verrennt wieder so schnell ... also, wohin schlafen legen ... Ich könnte eigentlich heimgehen, aber – ne, das spar ich mir, beim Pokemon-Center bin ich früher – letztendlich ist es doch egal wo ich penne.
    Nachdem er sich kurz strecke (sein Wablu tat ihm dies außerdem gleich), machte er sich gemütlich auf den Weg. Da Fawkes sämtliche Abkürzungen in der Stadt kannte, war der Weg schnell hinter sich gelassen. Ein paar Straßen vom Pokemon-Center entfernt konnte er in der Dunkelheit die Silhouette verschiedener Leute erkennen, eine Gruppe, welche scheinbar auf dem Weg zum Pokemon-Center durch die Stadt irrte.
    Hmm, vielleicht passiert ja jetzt einmal etwas interessantes... Mit Rucksacktouristen kann man normalerweise eine Menge Spaß haben, Heh. Aber ich habe mein Streichrepertoire wohl schon ausgeschöpft, einen Joke wiederholen – wie könnte ich. Vielleicht sollte ich es mal versuchen – kollegial zu sein und den Menschen zu helfen.
    Fawkes ging langsam auf die Gruppe zu, welche über sein plötzliches Erscheinen wohl kurz erschrak, eine kurze Handbewegung von Fawkes lockerte die angespannte Situation allerdings.
    „Heda, ich hab euch durch die Straßen irren sehen und muss schon sagen – die Rucksacktouristen von heute sind wesentlich zerstreuter als früher. Augenscheinlich seit ihr wohl auf der Suche nach dem Pokemon-Center... in der Nacht ist das Finden selbiges ein langwieriges Prozedere. Aber seht euch als gesegnet, denn ich werde euch kurzerhand mal dorthin begleiten.“ Mit einer selbstverliebten Miene und Ansprache machte er die Gruppe auf sich aufmerksam. Scheinbar vertrauten die Fremden Fawkes und so folgten sie ihm. „Vielleicht kennt ihr mich bereits, vielleicht auch nicht. Ich bin Fawkes Talon. Wenn ihr mich nicht kennt, dann macht das wohl auch nichts. Ich kenne euch nämlich auch nicht, ist doch fair, oder?“ Unterdessen beobachtete das Wablu die Gruppe argwöhnisch, so verhielt es sich bei jeden Fremden.
    Im Pokemon-Center angekommen legte sich Fawkes auf die nächstgelegene Bank und überlies die Gruppe wieder ihrem Schicksal – für diesen Augenblick zumindest.

    Name: Fawkes Talon
    Geschlecht: männlich
    Alter: 19
    Aussehen:


    Eigenschaften: Fawkes wirkt anfangs wie ein Draufgänger, ist allerdings eher eine ruhige Person. Er reagiert sehr oft sarkastisch und zynisch, auch wenn er sich wissend in prekäre Situationen bringen kann. Wenn man ihn allerdings etwas näher kennen lernt, ist er ein spaßiger Geselle. Vorausgesetzt man bekommt seine Scherze eben nicht in den falschen Hals. Fawkes ist normalerweise relativ entspannt, in brenzligen Situationen wird er allerdings etwas ernster und relativ hektisch. Er hasst Leute, welche sich grundlos aufspielen, obwohl er manchmal selbst dazu neigt.



    Beschreibung/Geschichte: Fawkes verbrachte den Großteil seines Lebens in Metarost City . Er führte mit seinen Eltern ein relativ normales Leben, ohne etwaige Besonderheiten. Bereits in jungen Jahren war Fawkes ein Drückeberger, der unbesorgt und unbehelligt einfach durch sein Leben zu wandern schien. Trainer werden oder Pokemon fangen, mit diesen Gedanken hat er eine Weile gespielt, doch die Idee wurde rasch wieder verworfen.


    Jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt, als er das erste Mal ein Wablu im Geschäftsbezirk Metarosts Citys traf. Jenes war dem Anschein nach genauso chillig drauf wie Fawkes selbst, mit dem kleinen Unterschied, dass dem Wablu praktisch keine Grenzen gesetzt waren und es auch keine Regeln befolgen musste. Oft genug wurde Fawkes bereits darauf hingewiesen, dass er doch irgendetwas sinnvolles machen sollte. Manchmal wurde er sogar bereits von manchen Geschäftsbesitzern verscheucht, weil sie ihn bereits als störend empfanden. Doch das Wablu konnte praktisch überall relaxen, wenn sich jemand aufregte flog es halt ein Stückchen höher und setzte sich auf den nächstgelegenen Fenstersims.


    Fawkes lehnte sich an die nächstgelegene Wand und beobachtete das Wablu eine Weile – eigentlich chillte er wie immer, diesmal aber hatte er einen Fixpunkt vor den Augen. Es dauerte etwas, bis das Wablu seinen Beobachter bemerkte, allerdings reagierte es kaum auf Fawkes. Erneut verging etwas Zeit und das Wablu gähnte – worauf Fawkes ebenfalls gähnen musste. Daraufhin streckte sich Fawkes genüsslich, worauf Wablu nun ihn imitierte. Schnell wurde beiden klar, dass sie sich wohl auf der selben Wellenlänge befanden und das Wablu flog auf Fawkes zu, setzte sich auf seine rechte Schulter und beide relaxten wie voher. Ohne viele Worte hatte Fawkes gerade sein erstes Pokemon „gefangen“ – auf eine sehr unkonventionelle Weise. Das kleine faule Wablu motivierte Fawkes und das erste Mal in seinem Leben informierte er sich selbstständig über die Pokemon, wobei er besonderen Gefallen an den Flug-Pokemon fand. Egal ob es vogelähnliche oder insektenartige Flug-Pokemon waren, eins hatten sie gemeinsam – sie waren frei und konnten die ganze Welt bereisen.


    Soweit wollte Fawkes zwar natürlich nicht sofort gehen, eine Reise in unbekanntes Gefilde hätte allerdings auch seine Reize. Nachdem er sich einiges an Wissen über seine Lieblingspokemon angeeignet hatte, machte er sich in die weite Welt auf. Eigentlich verhielt er sich eher wie ein Tourist, als ein Trainer, aber das störte ihn eigentlich nicht wirklich und er konnte sich vollständig der Ornithologie widmen, wofür er wiederum viel Geduld brauchte – Geduld, die er bereit war aufzubringen. Als zweites Pokemon fing sich Fawkes ein Kramurx. Fawkes konnte dieses Kramurx dabei beobachten, wie es Reisenden Streiche spielte und damit machte es sich bereits bei Fawkes beliebt, welcher früher auch so manchen Streich gespielt hat.


    Erneut verging einige Zeit und Fawkes hatte sein Auge auf ein ihm unbekanntes Pokemon geworfen: Driftlon. Dieses Pokemon flog auf eine einzigartige Art und Weise und Fawkes wollte auch diese Flugweise aus der Nähe erforschen. Driftlon schien auch ausgesprochen selten zu sein, jedenfalls waren die Informationen darüber rar gesät und dadurch erwies sich die Suche als sehr anstrengend. Fawkes hatte diese Pokemon lediglich kurz am Horizont erspähen können und seit dem ließen ihn diese seltsamen Wesen nicht mehr los. Durch diverse Gerüchte ansässiger Bewohner konnte er den Aufenthaltsort dieser geisterhaften Flug-Pokemon ausfindig machen, aber trotzdem ließen sich diese Pokemon nur sehr selten blicken. Das machte diese ballonartigen Pokemon allerdings noch wesentlich interessanter, sodass Fawkes eine gesamte Woche auf die Ankunft der Driftlon warten musste. Fawkes konnte die ersten Beobachtungen an einer kleinen Gruppe Driftlon machen, wobei ein Driftlon auffiel, da es wesentlich tiefer flog als der Rest der Bande. Durch diesen kleinen Faux Pa war es Fawkes möglich das Driftlon mit Hilfe seines Wablus zu fangen – welches sowieso auch mal wieder etwas Bewegung nötig hatte. Durch diese glückliche Fügung konnte Fawkes nun auch ein drittes Pokemon seinem Team hinzufügen und es war ihm ein leichtes, die Flugweise der Driftlon etwas näher kennen zu lernen.


    Die Jahre zogen ins Land und Fawkes Talon konnte sich als Erfoscher von Flug-Pokemon einen Namen in Fachkreisen machen. Allerdings beschäftigte er sich ausschließlich mit Flug-Pokemon, weshalb er kaum Erfahrung mit den anderen Typen hat. Trotzdem möchte er seine einseitige Spezialisierung nun auch in den diversen Arenen zur Probe stellen, auch um neue Erkenntnisse betreffs Flug-Pokemon zu gewinnen. Aber zu schnell muss er das natürlich nicht angehen, immerhin hat er in letzter Zeit (für seine Verhältnisse) übermäßig viel geleistet. Also kann sich Fawkes in nächster Zeit wieder etwas gehen lassen – nicht wahr?

    Pokémon:

     [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/dungeon/333.png] Wablu: männlich / Innere Kraft
    Dieses Wablu ist in etwa genauso faul wie sein Besitzer und auch so ruhig. Nichtsdestotrotz kann es ausgesprochen agil sein, allerdings auch nur dann, wenn es absolut nötig erscheint. Dieses Wablu beherrscht die typische Technik Schnabel - hauptsächlich mit etwas Schwung, damit der Angriff leicht effizienter wird. Da dieses Wablu allerdings lieber einfach nur dasitzt und auf die Aktion des Gegners wartet, beherrscht es auch den Spiegeltrick – zur Verwunderung vieler Gegner. Nebenbei kennt es auch noch Ruheort – aber etwas anderes kann man vom chilligstem Wablu wohl nicht erwarten.

     [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/dungeon/198.png] Kramurx: weiblich / Glückspilz
    Im Gegensatz zu Wablu ist dieses Kramurx ein richtiges Energiebündel und steht’s für einen Kampf zu haben. Aber auch außerhalb von Gefechten zeigt sich dieses Kramurx äußerst frech und neckt alle Personen in der Umgebung. Als Vertreter der vogelähnlichen Pokemon beherrscht Kramurx Flügelschlag. Nebenbei ist es allerdings noch den Techniken Dunkelnebel und Nachtnebel bemächtigt – zwei Angriffe welche als hervorragendes Ablenkungsmanöver dienen können.

     [Blockierte Grafik: http://www.greenchu.de/sprites/icons/425.png] Driftlon: männlich / Finalschlag
    Fawkes Driftlon ist wieder etwas ruhiger, allerdings nicht so schläfrig wie das Wablu. Driftlon ist einfach nur desinteressiert – allem gegenüber. Einen Kampf auszutragen wäre ihm in jeder Situation völlig egal – wirklich ernst wird er dadurch aber leider nie kämpfen. Mit dem Windstoss bläst es lästige Gegner einfach wieder etwas weg – ein KO damit wäre blanker Zufall. Dafür sollte der Energiefokus sorgen, denn das Driftlon kann sich doch mal kurz auf etwas konzentrieren um den Gegner den finalen Schlag zu verpassen. Und so erstaunlich es auch klingt, es beherrscht den Erstauner.


    Spezialisierung: Koryphäe (Flug)


    Gruppe: Ich wäre für jede Gruppe offen, ohne jegliche Vorlieben.

    Dimentio wartete, bis sich die Menge wieder beruhigte und lehnte sich gegen die Wand des Pkoemon Center.
    Als er dann den Kampf der Menkis bemerkte, lies er sich erneut von Abra auf das Dach teleportieren,
    diesmal allerdings doch wesentlich vorsichtiger.
    Auf dem Dachrand sitzend bestaunte er zuerst die Vitalität der affigen Pokemon,
    der Kampf schien recht ausgeglichen und ein Sieger konnte sich noch nicht herauskristallisieren.


    Hehe, die Stadtverwaltung wird da aber keinen Spaß dran haben ... ich dafür um so mehr. Ah-Hehehe
    Eh-hmm? Dylan hat ein Dragonir? Warum ist mir das nicht aufgefallen ... Pah.
    Und was haben die alle eigentlich mit diesem Sacrim-Gewäsch.
    Hätte ich vorher etwas davon gewusst ... naja, ich hab mich ja praktisch selbst in die Gruppe eingeladen.
    Wenigstens weis ich jetzt, dass wir hier mit einem Ziel vor Augen durch die Weltgeschichte latschen.
    Aber wer ist dieses Sacrim jetzt eigentlich?


    Plötzlich machte sich sein Abra aufmerksam, indem es Dimentio kurz eine sanfte Kopfnuss verpasst.
    „Eh-Heda, Heda. Noch einmal muss ich wirklich nicht runterfliegen!“
    Als Abra die Aufmerksamkeit seines Trainers hatte, zeigte es auf Josh, der wohl neu in der Gruppe war.
    Wir werden wahrlich immer mehr ... hmm, Team Sacrim einfach überrennen ... einfach aber es würde funktionieren.
    Moment, bahnt sich da gerade etwa wieder ein Kampf an?
    Ist das etwa so was wie eine Einweihungszeremonie?
    Und ich hab die noch nicht gemacht?
    So, wegen Sacrim frag ich einfach mal Dylan, der scheint sich wohl besser auszukennen,
    und wegen dieser Kampfgeschichte ... Mal sehen ...


    Immer noch in luftiger Höhe, hielt er sich jetzt besser am Dachrand fest, wollte er immerhin nicht noch einmal fallen.
    „Eh-He, Dylan, hübsches Dragonir, hat nicht jeder. Man merkt richtig, dass es einen Trainer mag!
    So, aber jetzt mal etwas anderes!
    Ich frage dich jetzt einfach mal so, was ist dieses Team Sacrim?
    Mehr als das ihr sie bisher bekämpft habt, habe ich eigentlich noch nicht mitbekommen.
    Irgendwas müssen die ja getan haben ...
    Anfangs dachte ich ja, dass wir hier die 0815-Reisegruppe repräsentieren,
    aber diese ‚Jagd auf Sacrim‘-Geschichte hätte ich wohl nicht erwartet ...
    Eins noch, wir sind doch die Guten, oder?“


    Kurz daraufhin blickte erneut in die Menge, er war wohl kaum zu überhören.


    „Eh-He, natürlich kann mir diese Frage jeder beantworten ...
    Und wenn ich schon dabei bin, wer hat Lust auf einen Kampf mit dem ‚einzigartigem‘ Dimentio? He?
    Wenn nicht ... ach was, irgend jemand wird sich schon finden, Eh?“

    Dimentio war immer noch auf dem Weg zum Pokemon-Center, als er plötzlich einen Trainer hastig vorbelaufen sah.


    Eh-He, Sabrina scheint ja heute den ganzen Tag aktiv zu sein, Eh-Hehehe. Hoffentlich hat sie den Pokemon des Trainers vorhin nicht zu viel zugesetzt ... hmm, Sabrina scheint ja hinterrücks ne ganze Armee Psycho-Pokemon zu haben, Eh-He.


    Vor dem Pokemon-Center angekommen erblickte er dann eine andere Gruppe, die zu seiner Gruppe hinzugestoßen ist.
    Aus der Ferne konnte er nur schnell erkennen, dass sich die Leute wohl gegenseitig bereits bekannt waren,
    Dimentio selbst wusste aber eigentlich überhaupt nicht was los war.
    In typischer Manier lies er sich wieder zuerst in die Nähe der neuen Gruppe teleportieren,
    um die Szene besser zu beobachten.


    Irgendwie erinnert mich das an meine Ankunft in der vorherigen Gruppe ... hmm, vielleicht gibt’s ja wieder Gratispizza, Hehe.


    Vom Dach des Pokemon-Centers aus beobachtete er weiter und wartete, dass irgendwas passiert.
    Doch sonderlich viel geschah nicht und Gratisessen gab es wohl auch nicht.
    Er bückte sich gelangweilt weiter nach vorne, allerdings verlor er dadurch den Halt und fiel vom Dach.
    Glücklicherweise war das Gebäude nicht sonderlich hoch, schmerzhaft war der Aufprall aber allemal.
    Sein Abra ist vorher noch selbst vom Kopf Dimentios abgesprungen und hat sich dadurch auf das Dach gerettet.
    Das Abra setzte sich sofort wieder, blickte nach unten und machte sich über den kleinen Vorfall lustig.
    Ironischerweise verlor dadurch aber auch das Abra das Gleichgewicht, es ist aber wesentlich leichter gelandet, nämlich auf Dimentio.


    Der seltsam wirkende Trainer stand auf, putzte sich kurz den Dreck vom Gewand und setzte sich wieder die Maske auf,
    die vorher noch kurz am Boden lag.


    Dimentio, du hast dich mal wieder zum Depp gemacht ... als wäre es was Neues, Eh-He.


    Der Teil der Gruppe, der Dimentio noch nicht kannte, starrte ihn kurz an.
    Dylans Gruppe dagegen sah die Aktion gerade fast schon als selbstverständlich.
    „Eeeeeh-Hehe, das war ALLES geplant, das hat man doch gesehen ...“
    Danach lachte er kurz über sich selbst und tat so als sei nichts gewesen.

    Einige Zeit saß Dimentio dösend auf seinem Stuhl, bis er sich endlich aufrappelte und den Entschluss fasste, sich die Arena vorzunehmen. Er bemerkte, dass sich die Gruppe immer noch nicht versammelt hatte und so nutzte er die Zeit noch schnell für einen kleinen Ausflug.


    Die Arenaleiterin ... Sabrina ... sie kämpft mit einer Reihe starker Psycho-Pokemon ... Arbra würde nicht viel Schaden austeilen ... Tanhel würde wohl zu schnell die Motivation fehlen ... es wird Zeit mein neues Porygon zum Einsatz zu bringen. Hehehe.


    In Gedanken gehüllt näherte er sich der unscheinbaren Arena.
    Vor der Tür versammelte sich eine Reihe ominöse Gestalten und so wirkte Dimentio selbst nicht so auffällig.
    Noch bevor er die Arena betretten konnte, sah er Yena aus der Arena schreiten.
    „Eh-He, Yena, hast du die Arena schon geräumt? Warst auch erfolgreich?“
    Doch Yena ging weiter ihren Weg, ohne Dimentio eines Blickes zu würdigen.


    Eeeh, war sie etwa doch nicht sonderlich erfolgreich? Jetzt hab aber ich leichteres Spiel ...


    Noch bevor Dimentio nach dem Türgriff greifen konnte, öffnete sich die hölzerne Tür bereits.
    „Trainer, ich weiß was du willst. Tritt ein und erwarte deine Niederlage!“
    „Eh-Hehehe, hübsche Lautsprechanlage. Das erinnert mich an diverse FastFood-Ketten. Ich hätte gern ne große Portion Pommes mit Hamburer ... Vergiss das Spielzeug nicht. Eeee-Hehehe!“
    Sabrina schien sich nicht ärgern zu lassen, während Dimentio immer noch selbst etwas lachen musste.
    „Eh-He, während ich hier mal auf meine Bestellung warte ... Arenaleiterin Sabrina, ich, Dimentio, fordere sie hiermit heraus!“


    Der Kampfplatz war sehr klassisch, lediglich das Licht war etwas gedämpft und so hielt sich die Sicht doch gar in Grenzen.
    Sabrina griff ohne große Umwege nach einem ihrer Pokebälle und ihr Kadabra betrat das Feld recht flott.
    Ein Kadabra ... ich habe nichts anderes erwartet. Also, dann mal los ...
    Nun schnappte sich Dimentio den Pokeball seines Porygons, welches nun auch in der Arena erschien.
    Porygon wirkte am Anfang etwas verwirrt, allerdings machte ihm Dimentio die Situation schnell klar.
    „Hehe. Porygon, das hier ist jetzt vielleicht dein erster Kampf, mach dich auf etwas gefasst.
    Ich weiß, du packst das!“

    Plötzlich wirkte Porygon wie ausgewechselt, es sah Sabrinas Kadabra starr und still an
    Dimentios Abra schreckte kurz auf und es erinnerte sich wohl an eine ähnliche Situation.


    Porygon ... es sieht nicht ängstlich aus, Nein ... es erinnert mich irgendwie an ... John!


    Tatsächlich wirkte das Porygon plötzlich wie ein Spieler.
    Leerer vollkommen emotionsloser Blick, dennoch absolut fixiert auf das Kadabra.
    „Nun, ich weiß, dass wir jetzt anfangen können. Kadabra, Konfusion!“
    Ohne Einwände setzte ihr Kadabra Konfusion auf Porygon ein, welches etwas nach hinten geworfen wurde.
    Doch als es sich wieder aufgerappelt hat, sah es wieder seelenlos auf Sabrinas Pokemon.
    „Kadabra, das war wohl etwas zu schwach, Psystrahl!“
    Ein leicht violetter Strahl schoss auf Porygon und Dimentio befahl seinem Pokemon Agilität.
    Blitzschnell ist Porygon ausgewichen und auf ein folgender zweiter Psystrahl stellte kein Problem dar.


    „Kadabra, hör auf mit dem Psystrahl. Setz jetzt Psychoki-.“ „Porygon, Umwandlung, Schnell!“
    Dimentio unterbrach Sabrina sehr ungalant, das war dem Porygon dann aber doch egal und die Umwandlung färbte es leicht violett.
    Nun standen sich zwei Psycho-Pokemon gegenüber.
    „Kadabra, das soll uns nicht stören, setz jetzt trotzdem Psychokinese ein!“
    Porygon wurde von einem lila Schleier umhüllt und durch die ganze Arena gewirbelt.
    Da es aber nun auch vom Typ Psycho war stellte das kein zu großes Problem dar.


    „So, jetzt fangen wir mal an, Porygon, Agilität. Und dann ... Psystrahl, Los!“
    Mit ungeheurer Geschwindigkeit flog Porygon kurz durch die Arena, bevor es für den Psystrahl ansetzte.
    Der Strahl konnte Kadabra auch treffen und es wurde kurz nach hinten geschleudert, das Kadabra wirkte allerdings noch recht fit.
    „Eh-Hehehe, hab ich aufhören gesagt? Porygon, weiter! ... immer weiter ...“
    Tatsächlich schoss das Porygon unaufhaltsam eine richtige Flut aus Psystrahlen, welche Kadabra immer weiter nach hinten drängten.


    Ich wusste es ... Porygon ... es muss wohl bereits ZU lange im Casion gelebt haben ... sein Kampfstil entspricht einem Zocker. Ohne Grenzen immer weiter, total benebelt vom Kampf ... irgendwie ... verstörend.


    Nun ging auch Kadabra die Puste aus und als es gegen die Wand gepresst wurde, Porygon aber immer noch nicht aufhörte, war ihm und seiner Trainerin wohl klar, hier ist Schluss.
    Mit einem schnellen Handgriff holte Sabrina ihr Kadabra zurück und beendete damit den Kampf.
    Doch das Porygon setzte die Technik immer weiter ein, ohne Halt würde es wohl auch nicht mehr aufhören.
    „Hehe, Porygon, du kannst aufhören! Hehehe! ... Porygon, AUS, SOFORT!“
    Es als Dimentio die Lautstärke etwas nach oben schraubte hörte es auf.
    Das Porygon ging etwas still zurück zu seinem Trainer und auch Sabrina ging auf Dimentio zu.
    Dimentio hockte sich vor sein Porygon hin, tätschelte es ein bisschen und bedankte sich für den Kampf Porygons.
    Erst nach dem sich Sabrina räusperte wandte sich Dimentio der Arenaleiterin zu und er holte sein Pokemon zurück in dessen Pokeball.


    „Den Kampf habe ich vorhergesehen, doch nicht den Ausgang. Du hast dir den Ausgang redlich verdient!“
    Mit dem neuen Orden machte sich nun Dimentio zurück zu dem Pokemon Center und erneut dachte er unterdessen nach.


    Hehehe, jetzt fällt mir erst auf, mein Team ist ein wirklich chaotischer Haufen ... aber dieser Haufen ist einfach unglaublich ... He, die anderen Arenaleiter sollen sich nur hüten. So, hoffentlich wartet die Gruppe noch im Pokemon Center, wenn nicht ... Ach was, die werden da schon sein.



    OT:
    Ich musste mir jetzt auch noch schnell den Orden holen ...
    Das wird doch kein Problem darstellen, ach, wirds schon nicht xD

    Im Pokemoncenter angekommen setzte sich Dimentio sofort wieder auf den nächstgelegenen Stuhl und dachte darüber nach was er in dieser Großstadt unternehmen könnte. Immer noch etwas geschwächt von der letzten Reise wollte er sich einfach nur entspannen.


    „Eh, Ihr kennt hier nicht zufällig nen Ort wo man einfach einmal relaxen kann? Die ganzen Bänke hier sind ja auch ganz nett ... schlafen will ich aber nicht den ganzen Tag lang!“ Allerdings schienen auch die anderen keinen Ort zum Entspannen zu kennen. Etwas desillusioniert setzte sich Dimentio erneut, als er plötzlich von einem etwas älterem Herr angesprochen wurde. Der Herr, welcher einen roten Frack trug, wirkte etwas angespannt.


    „Heda, ich würd da was wissen. Ich wollt selbst jetz sowieso hingehen. Wie wärs mit einem kleinen Ca-Ca-Casinobesuch. Ich kann mich bei nichts andrem besser ent-entspannen, Jaja!“ „Ein Casino? Obwohl Saffronia City eine Großstadt ist gibt’s hier kein Casino. Außerdem, ob man da wirklich relaxen kann ...“ „JaJa, hier gibt’s zwar keine Spielhalle, aber die in Prismania City ist der Bringer. Glaub’s mir ruhig, es gibt nichts besseres!“„Naja, extra deswegen soweit reisen ...“ Der Herr wurde langsam noch nervöser und er wirkte langsam wie ein Casinoangestellter, der einfach Werbung für die Spielhalle machen wollte. „Wo denn, mit meinem Arkani geht das ganz fix. Ich spendiere dir sogar ne Runde an nem Automaten!“
    Letztendlich stimmte Dimentio zu und er folgte dem Kerl nach draußen. Der Herr zückte sofort einen Pokeball und ein großes Arkani erschien vor seinem Trainer.
    Also ... dieses Arkani wirkt ja wirklich sehr anmutig und sieht ziemlich gut gepflegt aus ... hätte ich dem Kerl nicht zugetraut ...
    Auf dem Rücken des Arkanis ging es in einem unglaublichen Tempo in Richtung Prismania City und nach kurzer Zeit befanden sie sich bereits vor dem Casino.


    Die Spielhalle wirkte sehr pompös und Dimentio fühlte sich von der Lichterflut, die von dem Gebäude ausging, fast schon erschlagen.
    Der Mann holte sein Arkani zurück in den Pokeball und kurz daraufhin wurde er von einem der Türsteher angesprochen.
    „Mr. John, sind sie schon wieder hier? Vielleicht sollten sie diesmal nicht soviel Geld ...!“ „BlaBlaBla, JaJaJa, weniger quatschen – mehr Türen aufreißen! Ich hab sogar nen Gast mitgebracht, beschwer dich also nicht!“


    Hoppala, nach dem Namen hab ich gar nicht gefragt ... John heißt er also ... er scheint hier wohl ein Dauergast zu sein, oder mehr ein Süchtler ... daher kommt das Stottern.


    Das Casino war heute wohl ziemlich überfüllt. Stets hörte man das klimpern der Jetons und die Abzüge der Spielautomaten.
    „Harr, als Anfänger solltest du dich erstmals an den einarmigen Banditen versuchen!“
    „Eh, Anfänger? Mann muss ja eigentlich nur den Hebel betätigen, mehr ist da nicht dabei ...“
    „ ... ach, versuchs einfach mal selbst, die erste Runde zahl ich dir.“
    „Eh-He. Ich hab sowieso nur den einen Versuch den du bezahlst, hab sonst keine Jetons ...“
    „Mit dem einem Versuch wirste aber kaum auskommen. Jetons kriegste bei der Frau hinter dem Tresen ... da hinten, siehste?“


    Also, was soll hier eigentlich entspannend sein? Ich finde es höchstens etwas witzig, dass sich die ganzen Leute abzocken lassen, Hehe.


    „Also, hier sind zwei freie Automaten, Jetons rein, Hebel betätigen und dann einfach warten und hoffen.“
    „Ist so wohl klar ... naja, so sonderlich bequem sind die Sessel hier ja nicht!“
    „Kommt ja nicht auf die Sessel an, sondern auf das Glück.“


    Nachdem John den einarmigen Banditen von Dimentio mit Jetons versorgt hat überließ er ihm den letzten Schritt, die Betätigung des Hebels.
    Ohne zögern griff Dimentio nach dem Hebel und zog ihn nach vorne.
    Sein Blick folgte den schnell vorbeiziehenden Zeichen.
    Während sein Automat noch am Laufen war sah Dimentio nach John, der seinen Banditen bereits mit weiteren Jetons fütterte.
    Plötzlich leuchtete Dimentios Apparat kurz auf.
    Das Zeichen der ersten Rolle war ... die berühmt berüchtigte „Sieben“.
    Als dann auch die zweite Rolle eine „Sieben“ war konnte John nicht glauben, was er da sah.


    „ WasWasWas? Äh, also, du weist schon ... wenn das letzte Zeichen auch die ‚Sieben‘ ist ...“


    Die Zeit schien langsamer zu vergehen und Zeichen für Zeichen zog an Dimentios Auge vorbei.
    Da war die Sieben, die Rolle lief weiter, noch einmal und noch einmal.
    Langsam wurde die Rolle langsamer, doch die Sieben zog wieder weiter.
    Alles wurde leichter zu erkennen, doch die Nervosität blieb.
    Die Rolle wurde noch langsamer, immer noch zog Zeichen an Zeichen vorbei.


    Der Automat kam zur Ruhe und das dritte Zeichen war ... eine „Sieben“.
    Eine Flut von Jetons kam aus dem einarmigen Banditen geschossen und Dimentio hat alle Hände voll zu tun diese aufzufangen.
    „heyheyHEY, wie kannst du nur beim ersten Versuch gleich die Bank sprengen...“
    John versuchte sich selbst zu beruhigen, man merkte ihm die Eifersucht richtig an.
    „Naja, mit den ganzen Jetons kannst du ja jetzt eine Weile spielen ... versuchst doch gleich noch mal ...!“


    Sollte ich es einfach noch mal versuchen, vielleicht gewinne ich gleich wieder. Hehehe ...


    Doch bevor Dimentio weitere Jetons erneut einwerfen konnte, zupfte Abra an dem Hut Dimentios.
    Abra machte ihn auf die anderen Spieler aufmerksam.
    Sie saßen emotionslos da, immer die selben Bewegungen, wie Maschinen.
    „Eh-He, nein, ich höre jetzt auf. Bei der Theke dort kann man die Jetons eintauschen, nicht wahr?“John nickte schockiert und wandte sich dann verbissen wieder seinem Automaten zu.


    „OhHoHo, da hat einer aber ganz schön viel Glück gehabt. Möchten Sie noch mehr Jetons oder wollen sie den Haufen eintauschen?“
    „Hehehe. Ich will die ganzen Jetons bitte eintauschen, gegen was kann man die überhaupt eintauschen?“
    Daraufhin drehte sich die Frau hinter der Theke zur Seite und man konnte die Preisliste erkennen.


    Hmm, ganz schön heftige TM’s ... sogar Pokemon kann man hier gewinnen ... hmm? Die haben sogar ...


    Dimentio zeigte an das obere Ende der Liste.
    „Achh, ein Porygon, eine Besonderheit unseres Casinos! Eine ausgezeichnete Wahl, Sir!“
    Schnell wurde ein Großteil der Jetons gegen einen kleinen unscheinbaren Pokeball getauscht.
    Mit den Rest der Jetons machte sich Dimentio zurück auf den Weg zu John, welcher immer noch am selben Automat spielte.
    „AhHaHa, willst du doch weiterspielen!“ „Nein, die ganzen Jetons kriegst du, John. Du hast immerhin auch die erste Runde bezahlt!“ „Warum spielst du nicht weiter, was kann schon passieren?“ „Ich kann so werden wie du und das will ich nicht. Du solltest auch noch mal darüber nachdenken, dass du dein Leben hier vergeudest!“ John schluckte kurz und dachte nach, sollte er es wirklich immer weiter versuchen?


    John schaute kurz zu Dimentio auf.
    „Neeeeeein, du kriegst mich hier nicht weg!“Nach diesen Worten drehte sich John zurück zu seinem Apparat.
    Dimentio griff sich nach dieser Aussage an den Kopf und fragte sich wie töricht manche Menschen sein können.


    Vor der Spielhalle zückte Dimentio seinen neuen Pokeball und sein neues Porygon erschien vor ihm.
    „Eeeeh-Hehehe, Waaaaaahnsinn. Schau mal Porygon, ich bin jetzt dein neuer Trainer. Am Besten mach ich dich mit meinen anderen Pokemon vertraut!“ Nun holte er auch Tanhel aus einem Pokeball. Abra wiederum sprang vom Kopf auf die Erde neben Porygon. Abra und Porygon verstanden sich auf Anhieb sehr gut, mit Tanhel schien es auch keine Probleme zu geben, allerdings war ihm wohl alles etwas gleichgültig.
    Auch den Trainer konnte Porygon schnell lieb gewinnen, war er doch wesentlich sympathischer als das Casinopersonal.


    Nachdem sich alle kennen gelernt haben ließ er seine Pokemon erneut in ihren Pokebällen ausruhen, lediglich Abra stellte wieder eine Ausnahme dar, welches sich auf dem Kopf von Dimentio ausruhte.
    He ... Na toll, ohne Johns Arkani brauche ich wohl wesentlich länger ... das kann ja was werden.


    Irgendwann hat Dimentio dann doch wieder das Pokemon Center von Saffronia City gefunden.
    Na toll, jetzt bin ich erst wieder so fertig wie vorher. Da ist der selbe Stuhl wie vorher ... der muss eine Weile reichen. Da sind die Anderen ... vielleicht ist ihnen auch was passiert ...

    „Eh, nächstes Ziel ist Saffronia City? Eine sterile Großstadt ... naja, wenigstens ein paar Interessante Reiseziele. He-He-Hatschie ... Pah, von der kühlen Arena direkt auf den feurigen Mondberg und wieder zurück ... diese schnellen Temperaturunterschiede haben mir gar nicht gut getan...“


    Dimentio setzte sich kraftlos auf die nächste Bank im Pokemoncenter und dachte über die Situation am Mondberg nach. Es hatte ihm wohl etwas zugesetzt, weil er dort praktisch nichts ausrichten konnte und der Gruppe einfach nur hinterher geschlendert ist.


    „He, egal, ich wird hier jetzt einfach mal meine Siesta halten. Wenn’s weiter geht könnt ihr mich dann aufwecken ... oder auch nicht. HeHe!“ Nach diesen Worten legte er seine Maske und den Hut neben sich auf den Boden und machte es sich auf der gepolsterten Bank bequem.