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Name: Biography of Heartbreak
Interpret: This Century
Genre: Pop Rock, Powerpop
Erscheinungsdatum: 14. Mai 2013
Dauer: 45:18 min
Tracklist
1. Slow Dance Night
“Get me up and get me out,
Running in the city with a brand new sound,
They got it figured out,
Burning up in smoke, talking slow as they spin around.”
Das erste Lied kündigt in den lyrics schon direkt den "brand new sound" an, was ich auch so halb unterschreiben würde. Zwar ist es doch anders als deren altes Zeugs, aber trotzdem hat's immer noch einfach dieses etwas, das This Century ausmacht. Was im Endeffekt halt echt perfekt ist und das 1a Beispiel für wie man seinen Sound als Band weiterentwickeln kann ohne das zu verlieren, was einen definiert. Ebenso auch ein 1a Lied, meine #1 für dieses Album.
2. Love Killer
“Bombs overhead, do you wanna start a war?
Was everything you needed worth fighting for?
I treat you like a princess, go ahead and wear the crown,
A feeling so high, then you went and shot me down.”
Nicht so das nonplus ultra ehrlich gesagt, erinnert mich auch (nicht zuletzt wegen des fast identischen Titels) ein bisschen an The Ready Set's song Killer, zumindest im Refrain ein wenig. Von den lyrics her allerdings ein klasse Song, richtig gut geschrieben, außer (mal wieder) der Refrain, der ja doch etwas simpel und einfach gehalten wurde, sowohl von den lyrics als auch von der Musik her.
3. Bleach Blonde
“She was this and that and everything in between,
A secret word and I know the meaning,
How could I go for so long without her?”
Den Song hatte ich schon gekannt bevor das Album rauskam, war ja auch als Single vorher erschienen, und hab den auch schon damals direkt auf Anhieb gemocht. Wieder eher etwas mehr in Richtung Pop und auch eher wieder so 'ne Art "Party Song", einfach einer, den man normal auf voller Lautstärke hört, mitsingt und evtl sogar bei tanzt (wenn man drauf steht, anders wie ich).
4. Tip Toe
“A million ways, a million stories,
They all end the same,
But I can't have you leave me.”
Von den lyrics her, ähnlich wie Bleach Blonde, nicht so das philosophischste ever, auch wieder eher simpel und mainstream, allerdings find ich das Lied vom Sound her einfach mal so richtig nice. Mein 3. Lieblingslied des Albums, vor allem die vocals und harmonies sind hier spot-on (das Ende <3).
5. My Weakness
“Why don't you leave me here?
Leave me with the broken memories on the floor?
Don't tell me you need me,
I left your empty promises at the door.”
Jaja, das Album hat's jetzt nicht mit überkreativen, deepen lyrics, das geb' ich wohl mal zu, denn dieses Lied ist keine Ausnahme, der Refrain wiederholt mal wieder ein und denselben Satz des öfteren, aber ... vom Sound her auch wieder sehr ansprechend. Ebenfalls etwas auf der pop-igen Seite, aber wie schon angedeutet, das ist halt einfach This Century.
6. Run and Hide
“I could put you in the sunshine hoping for the daylight,
But you say "no way, I'm not going out there,"
You could play it back real slow until you hear an echo,
All I wanted was you at my side.”
Gespielt mit hauptsächlich Akustik Instrumenten handelt es sich bei diesem Song um den obligatorischen Schnulzentrack des Albums. Herzschmerz lyrics von wegen “Why you gotta run, why you gotta run and hide?”, den Liebeskummer in der Stimme des Sängers, und eben, wie gesagt, der acoustic sound. Die Melodie hört sich allerdings meiner Meinung nach auch ein wenig sorglos und lebensfroh an, dank des Banjos (? ich weiß es nicht, aber es muss irgendwas in der Art sein). Aber ultimativ mag ich das Lied trotzdem irgendwo.
7. Footsteps
“Footsteps in the dark,
I want to be right where you are,
And wash away the fears so I can hear.”
Wir kommen wieder zu einem der bessereren Songs (wobei alle natürlich mega gut sind, sonst würd ich das Album kaum vorstellen). Ebenfalls eher langsamer gehalten, diesmal allerdings nicht nur acoustic und klingt auch gar nicht mehr so farbenfroh wie das vorherige, sondern doch eher schon etwas "seriöser," was auch zum Songtext passt, die mal wieder zugegeben kein lyrisches Meisterwerk sind, aber was soll's. Kann ja nicht jeder ein Songschreibe-Genie sein.
8. Skeletons
“You got the shackles on me,
But I just wanna be free,
Don't need an expert to see,
That it's time to shake your skeletons.”
Wieder eine frohere Melodie! Auch wenn sie fetzig ist (vor allem im Chorus), ist sie trotzdem noch etwas dezent und monoton gehalten, mit vielen sich wiederholenden beats und während der verses klingt's auch nicht mehr ganz so pop-ig. Passt aber extrem gut zu den lyrics, wie ich finde und generell find ich den Song echt gelungen.
9. Forbidden
“But I've been waiting for you to forget,
The past is running wild in your head,
No, I could never,
I could never say good night.”
Mal wieder eher nur im Refrain wirklich stark von den Instrumenten her, die verses sind wieder eher zurückhaltend und dezent gestaltet, erneut im Einklang mit den lyrics, die sich weitestgehend auch dauernd wiederholen, wenn nicht Wort zu Wort dann aber doch sehr ähnlich vom Satzbau und Syntax her.
10. Sideways
“You were the colours and the lights,
Fire red and burning bright,
Ever since that flame,
I will never be the same, I will never be the same.”
Wir sind wieder so einigermaßen im lebensfrohen Bereich angelangt. Der Trend des Albums erstreckt sich auch in diesem Lied wieder mit vielen Wiederholungen oder Ähnlichkeiten in sowohl Text als auch Melodie/Instrumenten, was sich allerdings in diesem Song besonders gut anhört und irgendwie echt gut passt. Ich mag das Lied jedenfalls sehr.
11. Fool's Game
“So if we're gonna play,
Don't take it personal,
You know we'll never be responsible or rational,
Love is a fool's game.”
Mehr jedoch mag ich dieses, welches meine Nummer #2 ist in Sachen Lieblingslieder diesen Albums. Die Melodie ist einfach richtig nice und mitreißend, der sound sagt mir mega zu und beim Refrain hat man einfach das Bedürfnis, sofort mitzusingen, sogar, wenn man das Lied zum ersten Mal hört — so war's zumindest bei mir so. Extrem pop-ig und fetzig das Lied, und gut so. Dieser Song ist absolut perfekt, ich habe nichts daran auszusetzen.
12. Biography of Heartbreak
“Turn it to the first page,
Tell me what your story's all about,
Saying all the wrong things,
I'm reading through your lies and I'm tearing them out.”
Ich musste mich jetzt erstmal richtig von Fool's Game wegreißen. Der Titel, der dem Album seinen Namen verpasst hat. Find ich auch so halbwegs verdient, zwar hätte ich wahrscheinlich eher den tatsächlichen ersten Song, Slow Dance Night, als quasi "Kopf des Albums" genommen, aber naja, macht ja jetzt auch nicht so viel aus. Anyways, von den lyrics her diesmal sogar echt schön und nicht ganz so 0815 (im Chorus schon o'n bisschen mal wieder...) und die Melodie ist erneut echt mitreißend. Ist halt einfach so'n Ohrwurm Song, der wohl jedem in irgendeiner Weise gefällt. Mir gefällt er jedenfalls.
13. Deadly Weapon
“I'm at the edge of nowhere,
And nothing you say can bring me down,
I know you're hiding out there,
Somewhere between the lines you will be found.”
Willkommen zur Ballade des Albums! Again, ist ja schon irgendwo obligatorisch, nicht wahr? Ich mein, welches Album hat denn heutzutage keine Ballade? Ich glaube echt gar keines, ich kann mich jedenfalls an keins entsinnen. Ja, typisch halt der langsamere Rhythmus, der einfach gehaltene sound generell, wobei man sagen muss, dass der Chorus dann doch schon wieder recht "schnell" ist, dafür dass es ja die Ballade sein soll. Bzw. eigentlich sind die verses auch gar nicht mal sooo langsam vom Rhythmus her, zumindest wenn man das mal alles auf einer größeren Ebene her betrachtet, denn im Gegensatz zu manch anderer Ballade könnte man fast schon meinen, es handle sich bei diesem Lied nicht um eine. Allerdings verglichen zum Rest des Albums kann man, find ich, doch schon sagen, dass es das Lied hier ist für dieses Albums. Naja, jedenfalls ein schöner Abschluss zu einem echt guten Album.
Fazit: Nicht mein absolut lieblings Album ever, aber definitiv eines das ich sehr, sehr gemocht und genossen habe. Diese Band hat einfach nen geilen overall sound, der zwar in Richtung Punk geht, aber da fließen auch viele Pop Einflüsse mit ein, und ist meiner Meinung nach einfach so ne perfekte Mischung aus beiden — the best of both worlds. Für jemanden wie mich, der mainstream bzw. Pop generell auch gerne mal als guilty pleasure hört, dessen Lieblings- und Standardgenre aber (Pop) Punk ist, ist's einfach perfekt, sowohl die Band an sich als auch das Album, wobei ich sagen würde, das Album mehr so. Das ältere Zeug von This Century hat diese Qualität in gewisser Weise zwar auch, aber da war der Pop Aspekt, wie ich finde, noch nicht ganz so ausgeprägt. Für dieses Album fing's schon mit Bleach Blonde, der ersten Single an, wo man schon direkt gemerkt hat, dass es doch pop-iger als sonst ist. Was aber auch echt geklappt hat, auch wenn es eventuell den Anschein haben mag, dass ich die Hälfte des Albums nicht mögen würde — ich weiß auch nicht wieso es so klingt, als würde ich die Songs alle irgendwie runtermachen, ich hab' bloß versucht, mehr oder weniger objektiv an die Sache ranzugehen. Sollte es also so klingen, als würde ich den Song eigentlich gar nicht so wirklich mögen, dann ist's eher ungewollt, im Großen und Ganzen mag ich das ganze Album echt gern.
Quelle: last.fm
(Wer hat gemerkt, dass ich einmal exakt dasselbe Wort gesagt hab? "Satzbau und Syntax")