Nein, Bismarck war kein Nazi, aber er war Monarchist und absolut antisozial, antiliberal, antidemokratisch und militaristisch. Eine Partei, die ein Wahlprogramm entsprechend Bismarcks Standpunkten vertritt, gibt es glücklicherweise nicht und wäre ziemlich beschissen.
Aber jetzt sag mir bitte mal, wie du und viele andere Menschen immer auf den Gedanken kommen, dass Toleranz Mainstream sei? Das ist doch totaler Quatsch, der reaktionären Meinungen etwas Rebellisches geben soll. Meist wird die angeblich dominierende political correctness als Kampfmittel hergenommen, um menschenfeindliche Aussagen, die verpöhnt sind, in den Glanz der liberalen Meinungsfreiheit zu stellen.
Aber, Moment mal: Haben wir nicht eine Partei mit beinahe absoluter Mehrheit in Deutschland, die Asylbewerber, Ausländer generell, Muslime und andere Nichtchristen, Homosexuelle und Frauen ständig verunglimpft und systematisch benachteiligt?
Wenn der Mainstream heutzutage ist, dass man nicht mehr Krüppel, Mongo, Schwuchtel und Neger sagen und Frauen in die Küche verbannen und Ausländern nicht feindlich gegenübertreten sollte, dann verstehe ich nicht, was daran liberal und vorkämpferhaft sein soll, gegen den Mainstream zu schwimmen.
Aber, @HSVMalle, erklär doch mal, welche rechten Meinungen gut und wichtig für uns sind. Vielleicht entsteht dazu ja eine Diskussion.
Bismarck war aber auch eine andere Generation, der Mann musste eine Nation auf die Beine stellen. Das würde ich heute keinem Mann in Linken und Rechten Parteien zutrauen. Natürlich würde eine Partei die Bismarcks Politik vollständig adaptiert nicht in die heutige Politik auf der gesamten Welt passen. Aber damals war das handeln meines Erachtens nötig. Das waren einfach andere Zeiten.
Um diesen Mainstream geht es mir garnicht. Mir geht es einfach auf die Nerven dass jeder so tolerant tut. Doch die meisten sind es eigentlich garnicht. Denn ich möchte mal die ganzen Asylbefürworter sehen wenn sie plötzlich Gehaltseinbußen haben und/oder noch einen Asylbewerber bei sich zuhause aufnehmen müssen?. Dann ist aber ganz sicher schluss mit toleranz, wenn es an den eigenen Geldbeutel geht.
Welche Rechten Meinungen gut sind?.
Nunja, leider leben wir auf dem Planeten noch unter verschiedenen Staaten und logischerweise verschiedenen Regierungen. Kennst du Star Trek?. Um mich kurz zu fassen:
Dort hat es die Menschheit nach dem Dritten Weltkrieg geschafft(nach der Begegnung von Außerirdischen den sogenannten "Vulkaniern") sich unter einer Flagge zu vereinen.
Das war wohl der Traum von Gene Roddenberry("Erfinder" von Star Trek) und irgendwie auch meiner, vorzugsweise ohne Gewalt und Krieg. Nebenbei ist jeder Bürger grundsätzlich gleichgestellt, wenn man eine politisches System dafür auswählen müsste, wäre es der Kommunismus wie er ursprünglich geplant war.
Leider ist die Menschheit (noch) nicht bereit dafür, vielleicht wird sie es auch nie sein. Sogesehen müssen wir um eine gewisse Ordnung zu erreichen Staaten existieren lassen. Und Staaten können nur funktionieren wenn sie ein Nationalbewusstsein hat.
Und ich finde an Patriotismus nichts verwerfliches dran.
Nun komme ich zu deiner Kernfrage:
Es ist eine Rechte Meinung wenn man sagt, dass man die Deutsche Kultur erhalten möchte - Für mich nichts verwerfliches, solange man andere Kulturen auch akzeptiert. Man hat bereits in der Vergangenheit gesehen was passiert, wenn Nationen der eigenen Kultur beraupt sind.
Was ich damit sagen möchte: Lass uns doch lieber wenn wir schon in Ländern aufgeteilt sind auch so leben. Mir ist bewusst, dass viele Menschen um ihr Leben fürchten müssen. Aber wäre es nicht sinnvoller vor Ort zu helfen?. So können die Menschen dort ihre neue/alte Kultur aufbauen und kommen so nicht in den Konflikt mit Europäern.
ich denke nicht, dass meine auffassung von meinungsfreiheit rechtsextremen parteien nahe kommt, ich hab jetzt auch nicht die besten geschichtskenntnisse was bismarck etc angeht, aber über die ns zeit weiß ich dann doch ganz gut bescheid. ich interessiere mich eigentlich schon sehr für politik, was bei anderen leuten meines alters nicht normal ist, die haben andere dinge im kopf. ich würde nicht wirklich sagen, dass wir eine richtige demokratie in deutschland haben. ich finde das deutsche system ehrlich gesagt zum kotzen. natürlich, in deutschland geht es dir gut, wenn man so will, jeder bekommt sozialleistungen, das bekommst du in anderen ländern nicht wenn du den ganzen tag auf der faulen haut liegst. und ja, ich weiß, dass es bedingungen für harz iv gibt und so weiter und dass es nicht das meiste geld ist aber wenn man keine ansprüche hat reichts ja scheinbar zum leben. habe mich bisher nicht mit jeder partei in deutschland beschäftigt, aber ich weiß sehr wohl, dass die afd nicht viel anders als die npd ist. man kann die npd heute natürlich nicht so stark mit der nsdap aus der ns zeit vergleichen, aber man kennt das ja. finds sogar schlimm bzw traurig, dass in ostdeutschland die npd in einigen bundesländern im landtag sitzt, soweit ich recht informiert bin. und sowas sollte halt echt nicht passieren, daher finde ich, dass man rechte parteien einfach mal verbieten sollte. ist natürlich nicht so leicht durchzubekommen, da wir hier ja meinungsfreiheit haben. ist ja alles gut und schön, aber rechtsextremisten haben in der politik einfach nichts zu suchen. niemand will ein nazideutschland 2.0
Deine Auffassung von Meinungsfreiheit ist leider autoritär. Denn das Dritte Reich hat jede Partei damals im Reichstag verboten. Auch die DDR hat nur eine Partei die SED regieren lassen. Natürlich entnehme ich deinem Beitrag dass du die Extremisten(sowohl Rechts- als auch hoffentlich Linksextreme) von dem Zerstören der Demokratie abhalten willst. Das ist auch lobenswert. Aber dann berufe dich bitte auf die Werte der Demokratie. Verbote haben noch nie zu irgendetwas geführt, höchstens nur temporär.