Ich finde es ja schön, wie mal wieder blind gegen die Presse und gegen die Linke gewettert wird (bzw. auch gegen die ach so linke Presse).
Zuerst einmal muss ich nachwievor sagen, dass zumindest die Traditionelle Schriftpresse eher konservativ und damit eher rechts eingestellt ist (wir haben in der Zeit und der FAZ zum Beispiel zwar auch immer linke Artikel, aber die reichen nicht um die massiven Bullshitartikel über die vermeintliche islamisierung (wo dann der Bau einer Moschee mal wieder zu etwas großem aufgebauscht wird) und natürlich auch die Homo-Indoktrinierung an den Schulen), während ich die ARD eher mittig (aber übertrieben Regierungstreu) und ZDF eher links und bei den Radiosendern Deutschlandradio wiederum eher konservativ empfinde.
Dann haben wir aber verschiedene Warnehmungen. Ich finde die Presse berichtet doch sehr stark gegen PEGIDA und lässt kaum Zweifel darüber aufkommen ob die Menschen nicht eventuell doch berechtigte Sorgen haben.
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Ich war dieses Jahr auch mehrfach demonstrieren. Auf den Gegendemos. Zugegebener Maßen nicht bei der Pegida, sondern bei den Kölner Gegendemos zu den "Besorgten Eltern". Läuft aber auf dasselbe hinaus: Auf meiner Seite stehen Leute von der Antifa und massig Studenten, auf der anderen Seite Erzkonservative Leute, Arbeitslose und Nazis. Oder auch: Nazis und solche die es mal werden wollen. Oh, und Salafisten waren bei den besorgten Eltern auch dabei. Was ich schon extrem niedlich fand: Nazis und Salafisten, die gemeinsame Sache machen. Zusammen gegen Homos. Ist es nicht süß?
Ach da hat sich ja das gewohnte Klientel bei deiner Demo versammelt. Auf der Linken haben wir dann die Studenten die noch keinen Cent für den Staat abgebenen haben(Sprich Leute mit keinem Geld die sich dann so für den ach so tollen Sozialismus begeistern) und die Vollversager der Antifa die man am besten zusammen mit den Rechtsextremen auf einer einsamen Insel( ohne andere Lebewesen die zu schaden kommen könnten)absetzen sollte und auf der Rechten die ewig gestrigen Nazis und sozialschwachen und ungebildeten Menschen, die nicht wissen für was sie eigentlich demonstrieren. Da frag man sich schon: Was ist schlimmer?.
Und dann noch einige wenige Leute die auf einer Seite mitlaufen und deren Gedankengut teilen, aber vermutlich nicht so radikal sind.
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Natürlich, was den Islam angeht, so muss man natürlich sagen, dass gegen Islamisten vorgegangen werden muss - aber eben nur gegen die Islamisten und Salafisten, also gegen die Extremisten des Islams, weil Extremismus halt nie gut ist, ne?
Allerdings ist die Pegida einfach nur dumm und allgemein ist die ganze Panikmache vor der Islamisierung albern. Ja, die Muslimische Minderheit ist aktuell die Minderheit, die am stärksten wächst und damit auch die, die am meisten Aufmerksamkeit bekommt.
Aber mal ehrlich, die muslimische Minderheit ist in Indien seit JAHRHUNDERTEN laut und versucht sich durchzusetzen... Kommt aber gegen die hinduistische Mehrheit weiterhin nicht durch. ;)
Auch wenn es deine Meinung ist und die jeder zu respektieren hat und ich sie selbstverständlich auch respektiere:
Du verurteilst sehr schnell was nicht irgendwie Links oder tolerant ist.
Ich finde es gerade bedenklich dass bei PEGIDA wirklich normale Bürger aus der Mitte mitlaufen und anscheinend wirklich Angst um die Kultur haben. Das wir nicht von heut auf morgen halb Arabien im Land haben ist denen auch klar. Aber wie sagen die Linken immer so schön im bezug auf Faschismus?: Wehret den Anfängen.
Und für dieses Motto gehen die Leute bei der PEGIDA demonstrieren. Und das ist auch deren gutes Recht
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Das einzige, das ich an der Sache besorgniserregend empfinde, ist dass dank dieser ganzen Panikmache halt immer mehr Leute meinen, so einen Haufen Assis wie die AfD wählen zu müssen, weil sie nicht selbst denken und sich nicht informieren, sondern einfach nehmen, was die (wie schon richtig gesagt wurde, rechts orientierte) BILD ihnen erzählt.
Weil so ein Feindbild ist schon was schönes...
Wie ich oben schon schrieb. Man kann nicht alle AfD Mitglieder über einen Kamm scheren. Natürlich sind Leute wie von Storch nicht sehr förderlich. Aber wie auch in der Linkspartei gibt es die Spinner und Hardliner und halt die normalen die für ihre Ideologie stehen.
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Übrigens, was die Sache mit den "christlichen Feiertagen" angeht: Ich bin durchaus der Meinung, die durch Linke und Piraten vertreten wird, nämlich, dass entweder alle oder keiner dürfen. Sprich: Wenn die Christen überall ihren Weihnachtskram kundtun dürfen, dann dürfen die Muslime und Juden und wer da sonst noch ist, ihre Feste genau so laut feiern. Wenn die Christen der Meinung sind, dass es sie stört, wenn andere Religionen das machen, dann sollen sie ihre Feste bitte auch für sich behalten.
Zumal, daran möchte ich auch erinnern, in Berlin die Christen auch eine Minderheit sind. *hüstel* Nun, keine absolute Minderheit, aber eine Minderheit (29%).
Und ganz ehrlich: Ich wäre wirklich, wirklich froh, würde man den ganzen Weihnachtskram ein wenig herunterkurbeln in Deutschland. Würde wahrscheinlich auch die Selbstmordrate in der Vorweihnachtszeit senken *hüstel*
Ich kann deine Argumente und die der Linkspartei verstehen, aber in der Hinsicht bin ich intolerant und sage auch dass ich es gut finde so wie es jetzt ist. Die Mehrheit der Deutschen lebt nun einfach christlich und von daher völlig verständlich dass die Bräuche auch so stark ausgelebt werden.