Beiträge von Dousa Katsumi

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“

    Prüfe im Bericht die Statuswerte. Mit L wechselst du dort zu der EV-Anzeige. Falls dort einer golden glitzern sollte, hast du auf diesem Wert 252 Punkte erreicht.

    Meines Wissens nach kann dieser maximierte Wert dann auch nicht mehr steigen, das heißt du verteilst die restlichen 252 auf HP und die 6 auf Init. So hab ich es jedenfalls gemacht :)


    Im Botobeutel kannst du Silberkronkorken kaufen, wo du dann in Frigomonta die DVs von Pokemon ab LV50 maximieren lassen kannst.

    Also, ich habe mir Purpur zum Release mit meinem Freund geholt und muss schon sagen - Die Performance der Spiele ist eigentlich unterste Schublade.


    Nintendo versucht in diesem Teil sich an einem Open-World Pokemon, was an sich im Ansatz gut funktioniert, aber als Endergebnis echt mies aussieht. Texturen der Pokemon und Kleidungen sehen super aus, Häuser und Natur dafür wie von nem frühen PS3 Spiel. Dazu noch die Bugs, die mein Spiel zum.... 5. Oder 6. Mal schon haben abstürzen lassen. Beim letzten Mal weil ein Freund mit seinem Skelekrok im Multiplayer ein Pokemon besiegt hat - War zu viel für den zarten Speicher der Switch. Okay, die ist mittlerweile auch 5 Jahre alt, aber selbst die packt Xenoblade 1 und 2 problemlos. Dort sind die Details um einiges höher und Performance besser als bei Pokemon Ka/Pu.


    Sogar Pokemon Legends Arceus ist in Performance bisher besser als die neuen Teile. Hab PLA immer wegen der Grafik gemieden, aber da ist die doch gar nicht so schlecht.... Sogar das Kampfsystem ist mal was anderes.


    Wirklich gut bei Ka/Pu ist die Geschichte, man kann alles in beliebiger Reihenfolge absolvieren, wobei das Finale dann schon recht spannend war. Ich hab mir nichts zu den Spielen gespoilert und muss sagen, vom Gameplay her macht mir ne Generation seit langem wieder so viel Spaß wie Platin! Die Grafik und Performance sind wie gesagt, echt mies. Wenn man aber Abstriche machen kann, dann wird man ne Weile lang ganz gut unterhalten.


    Hoffen wir mal, daß Game Freak irgendwann, wenn mal Schwarz/Weiß Remakes kommen, an der Performance arbeiten. Oder man tut sich mit nem Studio wie Monolith Soft oder Genius Sonority zusammen, damit man mal ein wenig weiter kommt.


    Aber die Kaufempfehlung? Beim Media Markt gab's die Editionen neulich für 49,99 Euro. Also ja, ich würde sie empfehlen. Aber 60 Euro wären das nicht wert. Hab neulich sogar noch PLA für 40 Euro statt 60 Euro bekommen.

    Hallo, das Pokemon-Fieber hat mich nun doch wieder gepackt und gleich dazu sind einige Fragen aufgetaucht.....


    Da ja der eShop vom 3DS in diesem Jahr geschlossen wurde, wie genau funktioniert das jetzt mit einer neuen Lizenz für Pokemon Bank? Guthabenkarten funktionieren ja nicht und ehe ich online Geld rauswerfe, frage ich lieber nach. :) Oder muss ich schlichtweg warten, bis das 2023 kostenfrei wird?


    Ansonsten, wo kann ich in Ultramond den Richter zur Bestimmung der DV Werte finden? Hab neu angefangen und erinnere mich so gut an gar nichts!


    Und zu guter letzt, das scheint ja keine Seltenheit zu sein das die GTS mit irgendwelchen gehackten Pokemon überflutet wird.... seitens von Nintendo kommt da wohl auch nix mehr. Gibt's da ne Möglichkeit, das zu umgehen? Außer jetzt mit einem Freund zu tauschen.... spontan würden mir nur das Scannen von QR Codes einfallen...

    Heya,


    ich hab auf die Schnelle nichts gefunden... Aber da mich seit ewig jetzt wieder Pokemon in seinen Bann gezogen hat, möchte ich mich gern mit ein wenig mit dem EV/DV Training beschäftigen.


    - Ich habe u.a. ein Togetic mit 4DVs und Fatumknoten in der Pension. Als ich mit einem Ditto gezüchtet habe, hatten einige Togepi ganz andere DVS. Hat sich das seit der 6. Gen wieder verändert?


    - Die EV Beeren setzen den Wert bei erstmaliger Nutzung den Wert auf 100 herunter (z.B. bei ~210 Vert EV), danach in 10er Schritten?


    - Was die Minze angeht... Der Effekt von z.B einer Ernst-Minze bei einem Hastig-Pokemon wechselt nur den Effekt, aber im Bericht steht dann dennoch "Hastig"? Habe das noch nicht probiert, gilt das AUCH für die Anzeigr der DVs, wenn man Kronkorken anwendet?


    - Sollte man beim Curry kochen direkt am Anfang schon ordentlich auf die A Taste hämmern oder gibt es da einen Trick, wie man mehr Glitzer bekommt? :D Und bei dem Abschmecken reicht der Innere Ring, oder gibt es da sowas wie den "perfekten" Moment?


    - Bei den Dyna-Raids, werden die Level angepasst oder bleibt man theoretisch Level 100? Und bei einer Barriere treffen Attacken wie Nadelrakete oder Kratzfurie nur einmal oder sogar mehrfach? Das würde die ja um einiges... beschleunigen.


    Das wars erstmal von meiner Seite. ...sind wohl mehr Fragen geworden, als ich im ersten Augenblick eigentlich hatte. Ich bedanke mich schon mal für eure Antworten! :-)

    Inmitten der Dunkelheit konnte Toni fühlen, wie sie immer tiefer sank. Umgeben von dieser, trieb sie herum und träumte. In diesem sank die Jugendliche immer weiter, bis diese glaubte, auf einer Plattform zu landen. Mit wackeligen Beinen fand sie auf dieser Halt. Aus der Dunkelheit ertönte eine Stimme.
    „Erwache.“, sagte sie.
    „Es ist an der Zeit. Tauche ein in die Tiefen deines Bewusstseins und Herzens.“
    Toni sah sich um. Nichts als Dunkelheit und eine finstere, schimmernde Plattform unter ihren Füßen, dachte sie sich. Sie wagte einige Schritte vorwärts, bis schließlich erneut die Stimme erklang.
    „Du musst eine Entscheidung treffen. Wie lautete dein Name?“
    „Toni.“
    Inmitten eines Atemzugs nannte sie der formlosen Stimme ihren Namen. Wo genau befand sie sich hier? War dies wirklich nur ein Traum?
    Allen Anschein nach konnte man von der Scheibe herunterstürzen, liefe man ohne Unterbrechung geradeaus. Einige Augenblicke später erschienen vor Toni drei farbige Leuchtkugeln. Sie waren jeweils rot, blau und grün. War jetzt der Moment gekommen, wo Toni jetzt eine Entscheidung fällen sollte? Wenn sie aber falsch lag? Die Jugendliche erhob die Hand, doch zögerte.
    „Fürchte dich nicht.“, hallte die Stimme in Tonis Kopf wieder. „Du bist bereits im Besitz der stärksten Waffe, die es gibt...“
    Einen Augenblick lang ließ sie ihren Blick über den dunklen, ebenmäßigen Boden gleiten - Dann kniff Toni ihre Augen zu und griff blindlings in die Sphären. Für einen Augenblick schien es, als würde die Luft aus ihren Lungen gepresst werden und unzählige Gefühle durch den Körper fahren - Freude, Trauer, Wut, Angst, Liebe, Hass. Langsam schienen die Sphären näher zu kommen und Toni vollkommen von Licht zu umhüllen. Augenblicke vergingen und mit einer Lichtexplosion war die Schlüsselschwertträgerin in gleißendes Licht gehüllt. Ihr Schlüsselschwert hatte sich in ihrer rechten Hand manifestiert und rasch hob sie es über ihren Kopf - Zu ihren Füßen hatte sich der einst finstere Boden in ein helles Bildniss aus bunten Steinen, einer schwarz leuchtenden Stadt und ihrer Selbst umgewandelt! Nun wurde Toni endlich klar, wo sie sich hier befand - Dies war der Mittelpunkt ihres Herzens!


    Doch wie jedes Herz besaß auch ihres einen Flecken von Dunkelheit. Diese erhob sich aus pechschwarzen Flecken und begann, sie aus gelb leuchtenden Augen anzustarren. Die Kreatur besaß nach einigen Augenblicken lange Krallen und seltsame Fühler, doch Toni wich nicht zurück. Instinktiv wusste die Trägerin, vor ihrer eigenen Dunkelheit gab es kein Entrinnen. Mit schnellen Schritten verringerte sie ihre Distanz zum dem Schattenwesen, welches sich zum Angriff bereit machte. Sie holte mit dem Schlüsselschwert aus, traf den Schatten in die Seite und schickte ihn einige Fuß weit fliegen. Doch nach kurzen Augenblicken war er wieder auf den Beinen und streckte seine dunklen, schattenhaften Krallen nach ihr aus.
    Wieso war das Schlüsselschwert die einzig effektive Waffe gegen diese Wesen? Dachte sich Toni, als sie einen Hieb mit dem Schwert abblocken wollte, war jedoch zu langsam und musste einen Tritt in die Magengrube einstecken.Ihr entwich ein rascher Atemzug, wodurch Toni das Schwert fallen ließ und zusammensank. War sie zu schwach, um sich ihrer eigenen Dunkelheit zu stellen? Strähnen ihres dunkelbraunen Haars fielen ihr in das Gesicht und angestrengt versuchte Toni, ihre Kräfte zu sammeln. Jede Faser ihres Körpers durchdrang ein wohlig warmes Gefühl, dass sie entspannen und doch zugleich Schmerzen spüren ließ. Langsam rappelte sie sich auf, erfasste den Griff vom Schlüsselschwert und sammelte die Energie an einen Punkt in der freien Handfläche.
    Mit einer ruckartigen Bewegung gelang es Toni, jene Kraft als einen dunkel leuchtenden Ball freizusetzen und in Richtung des Schattens zu stoßen. Dieser war zu träge, um der Geschwindigkeit zu trotzen und wurde getroffen, woraufhin er zu Boden fiel und sich in schwarze Flecken auflöste.
    Keuchend stützte sich Toni auf den Griff des Schlüsselschwertes und starrte auf ihre von der sinistren Energie dampfenden Hand. Hatte sie die Mächte der Dunkelheit freigesetzt? Langsam schloss die Trägerin ihre Augen und beschloss, sich auszuruhen.


    ~

    Der Status eines ungebundenen Schlüsselschwertträgers kann nur dann erreicht werden, wenn Licht und Dunkelheit im Herzen im absoluten Gleichgewicht stehen. Dies bedeutet, man muss sich der Dunkelheit öffnen. Oder dem Lichte. Schafft man es, den Verlockungen während dieses Prozesses standzuhalten, bilden sich mit der Zeit Resistenzen. Damit ist der jeweilige Schlüsselschwertträger dann in der Lage, zwischen den Reichen des Lichts und der Dunkelheit zu wandern.
    Allerdings birgt diese Art und Weise des Trainings von jungen Trägern zu große Gefahren, weswegen nur wenige diesen Schritt wagen.
    Ich als Meister bin mir ungewiss, ob ich diesen Schritt wirklich wagen soll. Nachdem ich bemerkte, wie sich der Zustand dieser Welt immer weiter verschlechtert, bin ich gezwungen, etwas dagegen zu unternehmen. Meine Schüler sind fast bereit, in andere Welten aufzubrechen. Doch bei Leo mache ich mir ein wenig Sorgen...
    Toni schlägt sich wacker. Im Augenblick scheint sie die einzige von den dreien zu sein, die als erstes zum Meister aufsteigen könnte. Doch ich kann meinen Schülern noch keinen Meistertitel verleihen, so lang sie nicht die Außenwelt mit eigenen Augen gesehen haben...

    ...morgen ist es endlich an der Zeit, ihre Prüfung abzuhalten.


    Wie jeden Abend schrieb Iustus seine Gedanken in einem Buch nieder. Er blätterte durch dieses hindurch und sah bereits eine interessante Auswahl an Einträgen vorlagen. Die meisten beinhalteten Gedankengänge und Beobachtungen über seine Schüler. In der Bibliothek seiner Meister, in jener Iustus stets die Abende saß, befanden sich etliche Bücher. Manche waren farbig, andere simpel schwarz. Das eine oder andere schien bereits zu zerfallen, erkannte der Meister beim Vorbeigehen. Es war seine Aufgabe, dieses Wissen für seine Nachfolger aufzubewahren und zu schützen.
    Iustus erhob sich von seinem Schreibtisch und blickte hinaus auf die Stadt, welche friedlich im Mondlicht schlummerte. Leo schlief bereits, also bestand kein Grund zur Sorge - Einige Male hatte sein Schüler versucht, in seine Bibliothek einzubrechen und sich das Wissen vergangener Zeiten anzueignen. Doch glücklicherweise konnte Iustus seinen kleinen Bruder davon abhalten. Allmählich überkam dem Meister auch die Müdigkeit und er beschloss, sich für den nächsten Tag auszuruhen.


    An einem anderen Ort inmitten von Glacier Place befanden sich Miko und Leo. Die beiden saßen herum und aßen typischerweise ihre gegrillten Kirschen. Es machte ihnen zwar nichts aus, dass Toni heimging, aber ohne sie fühlte es sich irgendwie nicht nach typischem Abhängen an.
    „Mensch Leo“, begann Miko. Er beobachtete die vorbeiziehenden Menschen, einige trugen Taschen vom Einkauf oder unterhielten sich mit ihrer Begleitung. „Heut war echt nen anstrengender Tag, aber Toni nicht dabei zu haben ist nicht dasselbe.“
    „Wohl wahr. Na dann überraschen wir sie morgen einfach.“, schlug der schwarzhaarige Jugendliche vor.
    „Sogar noch besser! Jagen wir ihr doch einfach nachher im Dunkeln 'nen Schrecken ein!“, Mikos Augen leuchteten einen Moment auf, als er auf seinem Stuhl herumrutschte. Er hatte ein gelbes Kopftuch um sein rotes Haar gewickelt, wodurch sein Gesicht eine gewisse Ernsthaftigkeit bekam. Leo rollte mit den Augen und nippte an seinem Wasserglas. Bis die beiden ihren Snack aufgegessen hatten, vergingen noch einige Minuten. Und sie unterhielten sich über mögliche Freizeitaktivitäten für den morgigen Tag. Jedenfalls war Leo von der Idee, Toni zu ärgern, nicht angetan. Aber wieso sollten sie ihr nicht trotzdem einen Besuch abstatten?


    „Was sollte das denn? Was wenn ihr was passiert wär?!“, eine weibliche Stimme klang aufgebracht.
    „Mach dir keine Sorgen, Timar.“, argumentierte die zweite Stimme, welche eindeutig die eines jungen Mannes war. „Ich habe lediglich einen kleinen Schlafzauber um das Feld herum gewirkt! Sie hat nur ein wenig geschlafen!“
    „Sie wird es keinesfalls finden, dafür habe ich gesorgt.“, mischte sich eine dritte Person mit ein. Sie klang jung, aber erfahren für ihr Alter. „Lasst uns das Mädchen auf eine der Bänke legen, sonst bekommen die Bewohner hier noch Panik.“
    „Ahhh...“, Toni versuchte, ihren schweren Augenlider zu öffnen, als sie allmählich aufwachte. Was war nur geschehen? Die Jugendliche versuchte, sich aufzurichten, wobei sie beinahe von der Bank fiel. ...Das letzte, woran ich mich erinnere ist, dass jemand im Mondblumenfeld irgendwas vergraben hatte! Aber dann fiel ich müde zu Boden und wachte dann etliche Meter entfernt davon auf... Mit trägen, schlaftrunkenen Bewegungen machte sich Toni zu dem Mondblumenfeld auf.
    Erneut kämpfte sie sich durch das Dickicht aus Blättern, Blüten und Stängeln, bis sie glaubte, an der Stelle angekommen zu sein, wo der unbekannte Typ etwas vergraben hatte. Rasch lief Toni darauf zu, fuhr mit den Händen in den feucht-sandigen Boden. Irgendwo muss hier doch irgendwas sein, was man vergraben würde!, dachte sie. Angespannt wirbelte sie den Boden auf, schleuderte Erde durch die Luft. Doch je länger Toni grub, umso weiter bohrte sich nur der Schmutz unter ihre Fingernägel. Nach einigen Minuten stellte die Jugendliche ihre Grabungsarbeiten ein und atmete die feuchte, kühle Luft ein.
    War es bereits Abend geworden? Langsam lichtete sich der schläfrige Nebel in Tonis Kopf und ließ sie klarer denken. Wenn sie die ganze Zeit geschlafen hatte... Hatten sich ihre Freunde keine Sorgen um sie gemacht? Toni beschloss, zur Sternenhalle zu laufen. Wenigstens Iustus musste doch dort sein!
    Rasch klopfte die Jugendliche sich den Schmutz von den Knien und Händen, rannte blindlings heraus aus dem Park und in Richtung ihres Trainingsortes. Auf ihrem Weg dorthin wich sie einigen spazierenden Passanten aus, holte zwischenzeitlich Luft und nahm große Schritte.
    In einiger Entfernung konnte die Schlüsselschwertträgerin die Halle sehen, bis sie ohne Warnung gegen den Rücken eines Mannes rannte. Gerade so hielt es die beiden auf den Beinen.
    Durch den Aufprall blieb Toni einen Augenblick die Luft weg, der junge Mann hustete ein wenig.
    „Verzeihung...“, röchelte Toni, die sich auf ihren Knien abstützte und nach Atem rang. „Das war keine Absicht! Ich hab Sie nicht dort stehen gesehen!“
    „Ah ja... pass doch einfach besser auf!?“
    Mittlerweile hatte dieser sich umgedreht und blickte sie finster lächelnd an. Er besaß grüne Augen und trug einen hellen roten Pullover. Sein blondes Haar fiel ihn etwas ins Gesicht, was ihm ein attraktives Äußeres verlieh, dachte Toni. Was tat er überhaupt vor der Halle? Wartete er auf jemanden? Zu ihrem Glück öffneten sich die Türen der Sternenhalle und hindurch traten Miko und Iustus. Ersterer trug eine ungefähr koffergroße Kiste mit den Händen. Sie brachen die Stille, indem der Jugendliche auf Toni zu ging, Kiste kurz abstellte und fragte, ob es ihr gut ginge.
    „Wir haben uns Sorgen um dich gemacht. Deine Freunde hatten dich nicht zuhause aufgefunden.“, erwiderte Iustus ernst. Sein Blick verfinsterte sich. „Miko, sei so nett und begleite Toni diesmal nach Hause.“
    „Wartet... ich... “, aber Toni wurde bereits von ihrem Freund die Straße entlang geschoben. „Keine Widerrede, Meister hat gesprochen!“
    Heute war echt ein mieser Tag. Erst Leo und nun machte sich Miko auch noch bei Toni unbeliebt. „Erzähls mir nachher“, flüsterte ihr Miko zu. „Kam dir der Typ nicht auch verdächtig vor?“
    Toni musste da nicht zweimal überlegen. Aber zunächst blieb der Trägerin nichts anderes übrig, als mitzulaufen. Währenddessen erzählte sie dem grünäugigen Jugendlichen, wie sie überhaupt in diese Situation geriet und ihr auch sicher nichts passiert sei.
    „Der muss da irgendwas vergraben haben. Ich hab es ja leuchten sehen, zumindest!“
    „Du bist dir auch sicher, dass der es war? Vielleicht war das ja jemand anderes.“, Miko schüttelte den Kopf. Entweder hatte Toni nur geträumt oder irgendwas war an der Sache faul. „Und 'nen Moment später bist du einfach eingeschlafen? Ah, genau.“, Miko öffnete die Kiste und zog einen glänzenden und weißen Mantel heraus. Der Jugendliche erklärte Toni, dass sie diesen an sich nehmen solle.
    Toni begutachtete dad Kleidungsstück und versuchte sich noch immer zu erklären, wie ihr die Augen zu fielen, nachdem sie die Silhouette im Blumenfeld erblickt hatte. Im großen und ganzen war das alles ziemlich seltsam. Schließlich gab sie auf und konzentrierte sich auf den Weg heim.


    „Ihr meint, das Gleichgewicht der Welt sei in Gefahr?“, nachdenklich verschränkte Miko die Arme. „Und wir sollen da was unternehmen gegen.“
    Im ersten Augenblick wusste er nicht, was Miko sonst noch antworten sollte, hatte Iustus bereits Toni oder Leo von dieser Situation erzählt? Von den dreien war er der älteste. Aber sollte er deswegen die Verantwortung übernehmen?
    Iustus riss ihn aus seinen Gedankengängen. Er saß Miko gegenüber, die Finger in der Luft verschränkt und versuchte, die gegenwärtige Situation in Worte zu fassen.
    „Es kann bereits der Fall sein, dass sich Träger aus anderen Welten hier in Glacier befinden.“, seine Stimme klang ruhig, aber man konnte die Anspannung spüren. Soweit Iustus sich erinnern konnte, waren noch niemals Auserwählte des Schlüssels von Außerhalb erschienen. Waren sie friedlich gesinnt? Wenn sie aber....?
    „Eigentlich dürfte ich als euer Meister nicht so denken, aber wir sollten auf alles gefasst sein. Wir dürfen die Ereignisse der vergangenen Zeiten auf keinen Fall wiederholen!“
    Die Welten wurden seit einiger Zeit von unabhängigen Schutzwällen geschützt. Als Träger des Schlüssels ist man in der Lage, diese zu umgehen und durch Portale aus Licht und Dunkelheit zu reisen. Iustus erhob sich und zog aus einem Schrank hinter ihm eine recht große Kiste hervor. „Ich habe diese anfertigen lassen. Es soll euch drei vor den Mächten der Dunkelheit und des Lichts schützen. Bitte gib Toni und Leo ebenfalls einen.“, der Meister lächelte sanft, während Miko seinen Worten lauschte. Stets war er derjenige gewesen, der Iustus als Meister den größten Respekt zollte. Das hieß auch, ihn nicht zu unterbrechen. Der Jugendliche verprach ihm, dass er die Bitte des Meisters ausführen werde.
    Er besprach noch die einen oder minder wichtigeren Dinge mit Iustus, ehe sich Miko mit der Kiste zusammen auf dem Weg heim machte. Leo war bereits zu sich nach Hause gelaufen, er wollte an irgendeiner Maschine basteln.
    „Lass mich dich noch herausbegleiten, Miko. Ich brauche etwas kühle Luft.“, sagte Iustus. Kurze Augenblicke später traten Schüler und Meister durch die Türen der Sternenhalle und trafen überraschenderweise auf Toni. Iustus beauftragte Miko, sie heimzubringen. Aber irgendwas wollte sie Iustus erzählen... Es schien wichtig zu sein, aber im Augenblick waren andere Dinge dringender. Iustus' Blick fiel auf den blonden, jungen Mann.


    Kapitel 1


    „...und damit beenden wir die heutige Lektion. Es gab sieben besondere Lichter, aus denen die Welt neu hervorging.“ Meister Iustus schloss sein Buch, aus dem er gelesen hatte und verschränkte die Arme hinter dem Rücken. Seine braunen Augen blickten in die Gesichter seiner Schüler – Toni, Leo und Miko.
    Seitdem er sich um Leo kümmerte, statt deren Eltern, verbrachte das Trio zusammen Zeit.
    „Also dann.“, Iustus blickte hinaus in die Dunkelheit von Glacier Place. „Es wird nun Zeit, dass ihr den Umgang mit dem Schlüsselschwert wahrhaftig erlernt. Morgen beginnt eure Prüfung: Ob ihr in der Zukunft würdig sein werdet.“
    Es kristallisierte sich eine gewisse Strenge aus seiner Stimme heraus, als der Meister sich zu ihnen umdrehte. Toni und die anderen warfen sich angespannte Blicke zu, bis sie schließlich im Chor antworteten.
    „Jawohl, Meister Iustus!“, gemeinsam beschworen sie ihre Schlüsselschwerter und warteten auf weitere Instruktionen ihres Lehrers. Gelassen und ein wenig stolz senkte dieser den Blick, was ihn lächeln ließ. Das Trio sollte weiterhin den Kampf mit dem Schlüsselschwert üben, genauso wie er es damals von seinem Meister erlernt hatte. Der Weg eines Trägers war steinig und gefährlich, was den dreien auch bewusst war.


    Toni merkte, wie ihr die Puste langsam ausging. Den ganzen Morgen hatte die Jugendliche mit den anderen gegen Sphären aus Licht und Dunkelheit gekämpft. Zitternd von der Anstrengung strich sie sich Strähnen ihres braunen Haars aus dem Gesicht. Dabei stützte Toni sich auf den Griff ihres Schlüsselschwertes. Dieser glänzte schwarz, die Parierstange, welche das Handgelenk schützte, hingegen leuchtete in einem dunklen Blau. An dessen oberer Hälfte zur Klinge hin verdeckten weiße Wolken die eigentliche Schneide. Diese war silbern und hielt an einer Seite einen Halbmond und auf der anderen eine Sternschnuppe gefangen.
    „Nie und nimmer werde ich gegen dich verlieren!“, rief Toni Leo zu, welcher die Schläge seines Mitstreiters Miko gerade noch so abblocken konnte. Sie rappelte sich auf, rannte auf ihren Gegner zu und ließ die Klingen Funken schlagen. Mehrere Male schlugen die Schwerter aufeinander, berührten einander und vollführten mithilfe ihrer Träger einen fantasievollen Tanz.
    Leo hingegen ließ sich nicht so leicht aus der Puste bringen. Zwar hatte er es gleichzeitig mit Toni und Miko zu tun, aber er plante bereits seine nächsten Schritte – Auch Schlüsselschwertträger waren beim Training mal in der Unterzahl. Leo wirbelte sein Schlüsselschwert umher, welches so schien als wäre es von ihm selbst gebaut worden. Der junge Träger blockte Angriffe von Toni ab und versuchte, den Hieben von Miko auszuweichen. Meister Iustus hatte den Nutzen von Magie während des Trainings untersagt... wenn man sie beherrschte. Doch dies war zur Sicherheit der Schüler. Er hatte von Trainingslektionen erzählt, in welchen manche Träger plötzlich mit Verbrennungen oder Gefrierbränden behandelt werden mussten.
    Aufgrund dieser Erzählungen konzentrierte das Trio ihre Energie auf den Nahkampf. Sie tauschten weitere Hiebe mit den Schwertern aus, während sie in der Trainingshalle umherliefen. Leider brachte es Leo wenig, sich hinter den Säulen zu verstecken – Zwar boten diese von der Breite her Deckung, aber leider waren sie aus Glas gefertigt. Es waren also stets Silhouetten hindurch sichtbar. Der Mond schien hell, während sich das Duell dem Ende neigte, in die Sternenhalle hinein. Schwer atmend ließ sich Toni auf den verspiegelten Boden fallen, wodurch sich dessen Schlüsselschwert in einen Windstoß aus Licht und Funken auflöste. Bei Bedarf konnte ein Träger sein Schlüsselschwert materialisieren oder wieder auflösen. Man munkelte, dass sich nur die Kraft des Herzens in einer Klinge verfestigte.
    Miko hatte Wasserflaschen und bereits Spieße gegrillter Kirschen parat, womit das Trio eine Pause vom Training einschlug. Glücklicherweise war ihr Meister eine Person, die kein Training bis zur Erschöpfung auftrug. So lange man selbst aber hart trainierte, wurde er nicht streng mit seinen Schülern.
    „Mensch Leo“, rief ihm Miko zu, während dieser sich neben Toni auf den Boden fallen ließ. „Hast dich heute echt wacker geschlagen, wobei Toni aber auch nicht übel war.“ Er stupste sie ein wenig mit der Wasserflasche an, worauf Toni ihn nur verlegen grinsend anstarrte. Leo aber knabberte an seinem Kirschspieß herum. Wirklich gerne aß er die jetzt nicht, aber an das rauchig-süße Aroma hatte er sich allmählich gewöhnt. Er wischte sich mit der anderen Hand den Schweiß von der Stirn, worauf er sich durch sein lockiges schwarzes Haar fuhr. Er trank aus der Wasserflasche und fragte: „Habt ihr euch jemals gefragt, wieso gerade wir drei Träger des Schlüssels sind?“, nachdenklich starrte er die beiden an. Was diente dem eigentlichen Zweck, ein Träger zu sein, wollte Leo indirekt ausdrücken. Doch diese Frage zu stellen, glaubte er, würde seinen Freunden die Freude verderben.
    „Wohl Schicksal. Mehr oder weniger Zufall.“
    „Zufall ist aber auch nur eine ungenaue Form von Zufall. Nur das man dieses nicht vorher berechnen kann und es sich einfach immer wieder ändert.“, Toni und Miko sprachen ungern über Dinge wie das Schicksal oder höhere Mächte. Hauptsache, man kam mit sich selber zurecht. Nur konnten dort einem die eigenen Gedanken manchmal im Wege stehen. Iustus hatte ihnen dies gelehrt. So lange niemand zu Schaden kam, war dies in Ordnung.
    „Schicksal mag unausweichlich sein.“, urplötzlich tauchte der Meister hinter ihnen auf. Iustus hatte wohl auf einen Moment der Unachtsamkeit gewartet gehabt. „Die alte Generation von Meistern war jedoch vor dem Krieg in der Lage, in die Zukunft zu blicken.“
    „Aber Meister!“, warf Miko mit angespanntem Ton ein. „Sie konnten die Ereignisse nicht etwa abwenden, oder etwa doch?!“
    Seine Augen leuchteten dunkelgrün, als er über die ehemaligen Meister nachdachte. Wohin sind sie verschwunden? Weswegen? Angespannt lauschte er der Lektion Iustus' über die Vergangenheit. Er langweilte das Trio niemals mit langgezogenen Erzählungen, der Wissensschatz von Iustus schien allerdings gewaltig zu sein. Allerdings besaß er die Angewohnheit, plötzlich zu verschwinden und genauso wieder aufzutauchen. Hatte Iustus die drei beim Training beobachtet? Rasch zupfte er sich den Kragen seiner Jacke zurecht und räusperte sich.
    „Durchaus waren sie dazu in der Lage. Aber wie, vermag ich nicht zu sagen.“, er warf seinem Bruder Leo einen musternden Blick zu. Dieser festigte den Griff um seine Wasserflasche, wodurch sie knackste. Seine beiden Freunde blickten aus den Augenwinkeln zu Leo hin, aber sagten nix.
    „War dies alles?“, fragte der Meister. „Übt weiter oder verlasst die Sternenhalle für heute.“
    Miko fand als erstes die Sprache wieder.
    „Ja, Meister. Wir werden uns umgehend auf dem Heimweg machen. Oder, Leo?“
    Mit einer kurzen Verbeugung mit dem Oberkörper zollte er Iustus Respekt, verabschiedete sich und zog Leo widerwillig mit hinaus.


    Stille machte sich in der Halle breit, als Toni kurzerhand bemerkte, dass sie und Iustus allein waren. „Meister, geht es Ihnen gut?“, fragte die Jugendliche nachdenklich. „Ihr wirkt angespannt. Wenn ich das so sagen darf.“
    Er trat zu ihr herüber und seufzte.
    „Leo macht es mir manchmal wirklich ein wenig schwer. Hast du die Anspannung zwischen ihm und mir eben nicht mitbekommen?“, Iustus wirkte betrübt, fand Toni. „All diese Pflichten, die man als Meister hat, sind manchmal ein wenig ermüdend. Das macht das Leben mit Verwandten nicht gerade leichter.“
    Iustus versuchte, ein wenig zu lächeln. Toni fragte sich, wieso er dies gerade ihr erzählte.
    „Kann es sein, dass ihr---“ er unterbrach sie.
    „Ich kenne dich schon seit du und Leo zusammen als Kinder spielend durch die Stadt gelaufen wart. Hör auf, mich als Meister zu betiteln, wenn wir allein sind!“
    Toni erinnerte sich. Seit Leos Eltern verschwanden, kümmerte sich sein Bruder Iustus um ihn. Und auch für sie war er manchmal wie ein Bruder gewesen. Iustus schien manchmal ein wenig darunter zu leiden, ein Meister des Schlüsselschwertes zu sein... aber er blieb stark und bereitete seine Schüler auf die Zukunft vor.
    „Lass mich dir etwas anvertrauen...“


    „Mensch Miko, WAS sollte das denn gerade?“, Leo zerrte wütend an dem Griff seines Freundes, als sie durch die Türen der Sternenhalle traten. Er schubste Miko ein wenig beiseite, was diesem aber gar nichts ausmachte: „Beruhig' du dich doch erst mal! Hast doch auch sicherlich gemerkt, dass es an der Zeit war zu gehen, oder?“ Er schnippte mit den Fingern. „Training ist vorbei heute. Nix mehr.“
    Leo hingegen versuchte jetzt, sich zu beruhigen und verschränkte schmollend die Arme. Mit rollenden Augen drehte er sich um und betrachtete die Stadt. Glacier bestand aus vielen hohen und auch niedrigen Häusern. Die Bewohner versuchten, das mangelnde Licht durch Leuchtschilder, Laternen und anderen mechanischen Dingen auszugleichen. Zwar schien stets der Mond, aber ohne Laternen würde man nicht sehen, wohin man trat. Leo drehte sich wieder zu Miko um und blickte diesen fragend an.
    „Toni sollte gleich nachkommen. Wir sind ja auch einfach gegangen!“, lächelte der Jugendliche bescheiden. Wessen Fehler das wohl war..., dachte Leo. Miko glaubte, einen Fehler gemacht zu haben. „Lass uns doch einfach vorgehen.“, schlug er vor. „Ein wenig auf dem Hauptplatz schlendern, etwas im Park die Luft genießen... solch Dinge eben!“
    Was hatte Leo zu verlieren? Ewig nachtragend sollte man seinen Freunden nicht sein. Und so befanden die beiden sich kurzerhand auf dem Weg zur Händlerstraße, wo die unterschiedlichsten Dinge angeboten wurden.


    „Das Gleichgewicht der Welt?“, Toni blieb der Mund vor Entsetzen offen stehen. „Was bedeutet das, Iustus?“
    „Ich bin mir nicht sicher...“, nachdenklich strich sich der Meister über das Kinn. „Aber Glacier Place befand sich seit seiner Entstehung zwischen den Grenzen von Licht und Dunkelheit. Und diese Kräfte konkurrieren seit Anbeginn der Zeit miteinander.“
    Das hatte sie nicht erwartet. Brach Iustus gerade die Lehren seines Meisters? Wobei, jeder währte die Traditionen auf seine eigene Art und Weise...sollte das Gleichgewicht wirklich in Gefahr sein, musste etwas dagegen unternommen werden!
    „Wie sehen die anderen Welten aus?“ Droht ihnen auch, aus dem Gleichgewicht zu fallen?“, aufgeregt fuhr sich die Jugendliche durchs Haar und wirkte ein wenig ratlos. „Was sollen wir denn bloß tun?“
    Anscheinend hatte Iustus diesen Gedankengang nicht vorhergesehen. Ruhig versuchte er seiner Schülerin zu erklären, dass er als Meister verhindert war, die Schlüsselschwertträger von Außerhalb zu kontaktieren.
    „Deswegen habe ich euch geschult und Vorbereitungen für die Prüfung getroffen. Denn nur wenn ihr genau in der Mitte von Licht und Dunkelheit steht, könnt ihr diese Welt sicher verlassen. Nun gehe zu deinen Freunden. Und kein Wort hierüber!“
    Stumm nickend verließ Toni die Sternenhalle, lief hastig auf die vom Laternenlicht erhellten Straßen und blickte sich nachdenklich um.
    Wie die Jugendliche ihre Freunde kannte, befanden die beiden sich wieder nahe des Mondblumenfelds im Park. Bestimmt aßen sie noch mehr gegrillte Kirschen. Mit schnellen Schritten machte sich die Jugendliche dorthin auf. Zwischenzeitlich lief sie durch Menschenmassen durch, bog an Gassen und dunklen Ecken ab.
    Toni fielen die Verkäufer am Straßenrand in ihren verschiedenen Ständen auf, die mitunter Lampen verkauften oder exotisches Gemüse anboten. Kurzerhand kam sie auch schon an ihr Ziel – Zwar war es wunderlich, wie in Glacier ohne das Sonnenlicht Pflanzen wuchsen... aber es funktionierte allen Anschein nach bei Mondblumen, Tomaten und einigen Faunasorten, deren Namen Toni nicht kannte.
    „Ihr beiden gönnt mir aber auch nicht mal einen Augenblick Pause!“, rief Toni ihren Freunden aus einigen Metern Entfernung zu. Wie gedacht, saßen Miko und Leo auf einer Bank und diskutierten darüber, ob es sinnvoll wäre, das Grundwissen noch einmal durchzugehen. Dabei hatten sie den ganzen Morgen trainiert, argumentierte Leo. Sie sollten lieber für heute entspannen. Miko jedoch bestand auf das Gegenteil. Die beiden schienen aber nicht zu bemerken, wie abwesend Toni war. Worüber Iustus mit ihr gesprochen hatte, ließ der Jugendlichen keine Ruhe. Gleichgewicht der Welt... Andere Meister? Das bedeutete also, es existierten noch weitere Träger des Schlüssels dort draußen – Was, wenn sie schon in dieser Stadt waren?
    Sie schluckte.
    „Toni? Hey, alles in Ordnung?“, Miko wedelte mit seiner Hand fragend vor ihrem Gesicht herum. „Wir haben doch beschlossen, für heute zu faulenzen und morgen weiter zu trainieren.“, er und Leo standen auf.
    „Und überlegt, uns ein paar Kirschen zu holen vom Stand zu holen. Bist du dabei?“
    Nachdenklich fuhr Toni sich mit der Hand über die Stirn und lehnte ab. Sie fühle sich nicht gut, erklärte sie. Es sei aber alles in Ordnung, beteuerte sie lächelnd.
    „Na dann. Sitz' da aber nicht wie angewachsen rum, sondern geh heim! Oder tu etwas, damit es dir besser geht!“, Leo verabschiedete seine Freundin mit einem High Five, dann folgte er Miko. Einige Momente später war die Jugendliche alleine. Toni atmete die Luft ein und seufzte tief, während sie in den Sternenhimmel blickte. Gelegentlich liefen einige Menschen an ihr vorbei, aber das störte sie nicht. Gerade, als die Schlüsselschwerträgerin aufstehen wollte, erregte etwas im Mondblumenfeld ihre Aufmerksamkeit.


    Langsam erhob sich Toni und ging auf das Blumenfeld zu. Leider erhoben sich die Blumen bis über ihre Stirn, so dass die Jugendliche eben solche beiseite schieben musste. Immer weiter tauchte Toni in das Blumenmeer hinein, bis sie glaubte, in einem Labyrinth aus Pflanzen zu stehen. Der Duft der Mondblumen war leicht, keinesfalls erdrückend und irgendwie beruhigend. Toni erinnerte sich, dass ein Tee aus getrockneten Mondblumensamen beim Einschlafen half. Aber würden diese auch jetzt dafür sorgen, dass sie einschliefe? Doch ehe Toni sich weiter Gedanken ums Einschlafen machen konnte, hörte sie ein stumpfes Geräusch... Befand sich jemand in der Nähe? Riss es sie aus den Gedanken. Vorsichtig trat sie einige Schritte vorwärts und erneut ertönte das Geräusch... Fast so, als würde jemand etwas vergraben!, dachte sie sich.
    Vorsichtig lugte die Schlüsselschwertträgerin zwischen den Blumen hervor... Und erblickte einen jungen Mann mit hellem Haar, welcher ein blaufarbiges und kleines sternförmiges Ding in der dunklen Erde vergrub. Doch in der Dunkelheit sah man weder das Gesicht, noch was er genau trug.
    Wieso tut er das? Woher kam er?, Toni wurde nervös. Sie merkte, wie ihre Hände anfingen, zu zittern. Langsam versuchte sie zurückzutreten... Doch irgendwie gehorchten ihre Beine nicht. Tonis Kopf fühlte sich schwer und benommen an. Langsam gaben die Beine der Jugendliche nach und sie merkte, wie der Schlaf sie übermannte.


    ____

    Angst schließt das Licht in der Dunkelheit ein
    Mut ist der Schlüssel
    Des Trägers Pflicht zu sorgen, ein Gleichgewicht besteht
    Damit am Morgen dem Licht das Dunkel weichen kann


    Dies waren die Worte des Meisters, bevor in das Nichts verschwand und seine Schüler der Dunkelheit überließ. Niemand wusste, wohin er ging. Die überlebenden Schlüsselschwertträger erwachten inmitten von Finsternis, doch die klitzekleinen Funken Licht in ihren Herzen behielten sie in der Existenz. So begannen sie erneut, das Licht zu sammeln und die Dunkelheit zu bekämpfen. Schließlich befreiten sie die Welt, die durch den Schlüsselschwertkrieg sämtliches Licht verloren hatte und bauten daraus unabhängige, kleine Welten daraus auf. Das Training ihrer Meister hatte sie darauf vorbereitet.
    Doch nicht alle konnten der Macht des Schlüsselschwertes widerstehen und verloren ihre Herzen an die Finsternis. So gebaren sie schattenhafte Wesen, die als Herzlose bekannt wurden. Sie besaßen lange Krallen und bewegten sich schleichend fort. Mit leuchtend gelben Augen sondierten diese Wesen ihre Umgebung, doch schienen sie nicht in der Lage zu sein, zu kommunizieren. Ebenso besaßen sie allen Anschein nach kein wirkliches Gesicht. Einst hatten Träger des Schlüssels mithilfe des Buchs der Prophezeiungen Kräfte aus der Zukunft für ihre Zwecke beschworen. Mit allergrößten Mühen gelang es, den jungen Trägern des Schlüsselschwertes, den wütenden Wesen aus den Schatten der Herzen so Einhalt zu gebieten. Doch mit dem Krieg gingen das Buch und Macht in den Schatten verloren...


    Die Anführer der fünf Bündnisse... Propheten oder Wahrsager nannte man sie auch, wurden nach jenen Ereignissen nie wieder gesehen. Fielen sie der Dunkelheit zum Opfer? Oder wurden sie einer höheren Macht zuteil? Zeit verging, die Welt getaucht in Dunkelheit. In den Tiefen zwischen den Grenzen von Licht und Dunkelheit entstand die Welt Glacier Place. Eingehüllt in endlose Nacht, fanden Menschen dort vor der Dunkelheit oder dem Licht ein sicheres Zuhause.


    Nachdem mein Meister den Schattenwesen zum Opfer fiel, liegt es nun an mir, jungen Trägern des Schlüssels beizustehen. Es ist meine Pflicht, ihnen den Umgang mit dem Licht und der Dunkelheit zu lehren... nur so kann das wahre Licht – Kingdom Hearts – zurückkehren und die Welt einen.
    Schon bald beginnt der Tag, an welchem meine drei Schüler auf eine Reise durch Licht und Dunkelheit antreten werden, um verlorene Welten zu befreien.
    Alle haben sie das Schlüsselschwert an ihrer Seite, verbunden und geschützt durch ihre Herzen. In ihrem jetzigen Zustand kann den Dreien weder das Licht noch das Dunkel etwas anhaben. Erst durch das Hereinlassen des jeweiligen Elementes beginnt das Herz, eine Empfindlichkeit gegenüber der jeweiligen Macht zu entwickeln. Gibt also eine Person der Macht des Lichts Einlass in ihr Herz, so kann sie leichter von der Dunkelheit verführt werden. Dasselbe gilt auch in verkehrter Rolle mit der Dunkelheit. Die ehemaligen Träger des Schlüsselschwertes gingen nur verloren, weil sie den Mächten beider Reiche nicht überlegen waren.
    Würde man als Träger jedoch Resistenzen entwickeln, so könnte man sich beider Energien bemächtigen und viel stärker werden. Doch dieser Vorgang würde den Ketten des Schicksals trotzen, wodurch man schließlich den Alterungsprozess des eigenen Körpers infrage stellt – Ungebunden, wie es vor Jahrhunderten der Fall war und Kingdom Hearts in die Dunkelheit sinken ließ...


    Meister Iustus stellte die Schreibfeder zurück in ihren Halter, ließ die Tinte einige Augenblicke lang trocknen und schlug das Buch zu. Er schaute hinaus, doch wie immer erstreckte sich nur endlose Dunkelheit am Himmel... dies war die Welt Glacier Place, in welcher nie die Sonne schien.
    „Die Zeit vergeht wie im Flug...“, der Meister faltete seine Hände und ließ seine Gedanken kreisen. „Nicht vorzustellen, wie groß die Welt einst als Ganzes war. Doch erst durch die Teilung dieser großen Welt war es erst den Vorfahren meines Meisters möglich, Glacier zu errichten. Aber was kam davor?“
    Iustus hatte stets auf Antworten zu seinen Fragen gesucht. Doch in den Aufzeichnungen existierte nichts, was ihm einfach keine Ruhe ließ. Es gab jedoch ein Abkommen, was von den Vorfahren der Meister errichtet wurde. Es untersagte den Meister einer Welt, einen anderen zu kontaktieren. Lediglich die Schüler dienten als indirekte Vermittler zwischen den Welten. So sollte der Frieden und das Gleichgewicht gewahrt werden... nur konnte er doch nicht nur herumsitzen und nichts tun! Seufzend erhob sich Iustus von seinem Platz und kehrte in sein Zimmer zurück.


    Seitdem sein Bruder Leo vom Schlüsselschwert auserwählt wurde, nahmen dessen Neugierde auf die Welten da draußen zu – Jedoch darf ein Schlüsselschwertmeister nicht einmal seine Verwandten bevorzugen : Jeder muss auf demselben Wissenstand sein. Allerdings verbrachte Leo einen Großteil des Tages in seinem Zimmer, woran er an den unterschiedlichsten Maschinen bastelte. Die eine oder andere schien in regelmäßigen Abständen für Chaos in der Stadt zu sorgen... seien es Spielzeugroboter, laufende Kühlschränke oder brennende Miniflugzeuge, er machte Fortschritte. Durch sein zurückgezogenes Leben sorgten sich allerdings Toni und Miko um Leo. Er fühlte sich einfach in der Umgebung von Menschen unwohl und bevorzugte Maschinen und Mechaniken. Die drei hingen schon seit sie denken konnten, zusammen. Ob sie nun durch die Gassen schlenderten oder Geschäfte unsicher machten. So saßen sie genauso oft herum und aßen gegrillte Kirschen oder übten den Umgang mit dem Schlüsselschwert.
    Allerdings gab es auch Tage, an denen die drei über die Existenzen anderer Welten spekulierten oder sich fragten, warum sind gerade nur sie vom Schlüsselschwert auserwählt? Wo sind die anderen Träger von Außerhalb hin? Nichtsdestotrotz durften sie ihr Training keinesfalls vernachlässigen. Trotz finsterem Himmel in Glacier Place begann allmählich der Tag. Und es war an der Zeit, dass Leo, Toni und Miko ihrer Pflicht als Schlüsselschwertträger erfüllten.

    Kingdom Hearts ~ Punkt -251
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    Als die Welt in Dunkelheit getaucht war, erschienen fünf tapfere Kinder und retteten sie.

    Doch was geschah danach? Das Schicksal weiterer Helden wird endlich offenbart.

    VORWORT_________


    Vergangenen Oktober habe ich begonnen, meine Geschichte hier hochzuladen. Da ich aber unzufrieden war, wie sie sich entwickelte, habe ich sie kurzerhand von neuem gestartet. Es gibt zwar noch kleine Dinge, die mich stören... aber wenn ich immer nur die Fehler ausbessere, komme ich niemals voran. Auf jeden Fall bin ich ein großer Videospiel-Fan und dazu mag ich Disneyfilme. Da ist es ganz gut, dass es die Kombination als Kingdom Hearts zum spielen gibt! Ich werde maximal ein zwei Dinge aus den Spielen anschneiden, aber um die Geschichte zu verstehen, muss man nichts gespielt haben.


    _________BESCHREIBUNG_________
    Nachdem die überlebenden Schlüsselschwertträger die Welten wieder aufgebaut hatten, entstand dadurch auch die Stadt Glacier Place. Im steten Ungleichgewicht zwischen dem Licht und der Dunkelheit hofft Meister Iustus, dass seine Schüler einen Weg zur Rettung finden werden. Doch als der entscheidende Tag näher rückt, kommt alles ganz anders...

    ___INFORMATIONEN___

    Alle Charaktere, die in dieser Geschichte auftauchen, sind von mir. Außer die Disney-Figuren und Final Fantasy-Charaktere natürlich! Gewalt und explizite Gewaltszenen gibt es nicht. Und wenn jemand mit einem Schlüsselschwert durchstoßen wird, dann blutet der halt nicht. Also ist dies ab 12 Jahren freigegeben.



    _DANKSSAGUNG_


    Danke an Toni, dass du immer so tapfer meine Kapitel liest und Tipps gibst. Sogar die Idee, den Hauptcharakter nach dir zu benennen!


    Danke an Rusalka, du bist seit ich zum ersten Mal etwas im FF-Bereich veröffentlicht habe, dabei. Ebenfalls bin ich sehr dankbar für deine Hilfe, wenn ich mal nicht weiterweiß.


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    Inhalt:
    Prolog
    Kapitel

    Kapitel 3


    Wie typisch... war klar, dass er sichzurückzieht...“, Leo räumte die Gumi-Steine sorgfältig beiseite. Dann schnappte er sich ein Paar schwarze Handschuhe, zog sich diese über und ging mit leisen,raschen Schritten zur Tür hinaus. Es ärgerte ihn, dass Iustus dauernd ohne ein Wort verschwand. Er wusste, dass dieser andere Welten besuchte. Doch nie hatte sein Bruder ihn mitgenommen. Zu gefährlich,meinte dieser. Genervt lief der junge Bastler die dunkel beleuchtete nStraßen von Glacier Place entlang. Trotz der andauernden Finsternis waren eine gute Anzahl Menschen auf den Straßen unterwegs. Manche trugen Taschen, andere unterhielten sich mit ihrem Gegenüber.
    Leo interessierte sich aber weniger für die Menschen. Er fühlte sich vertraut mit Maschinen und Dingen aus anderen Welten. Zusammen mit seinen Freunden ergründeten sie daher Theorien und stellten sich vor, wie es da draußen wohl aussähe. Für gewöhnlich trafen die drei sich an ihrem Stammplatz, dem Süßwarenverkäufer Enyaw.
    Als Leo ankam, erblickte er bereits Miko - die wiederumauf einer Bank saß und an einem Spieß gegrillter Kirschenknabberte. Sie winkte ihm zu, Leo zurück und kam rasch näher. Er setzte sich zu ihr auf die Bank. Miko trug wie üblich ein dunkelgelbes Kopftuch, worunter sie ihre roten Haare zu einem Zopf gebunden hatte. Sie bot ihm eine Grillkirsche an, welche Leo jedoch dankend ablehnte.
    „Also... damit ich das richtig verstehe. Du hast seltsame Steine namens Gumi von einem FREMDEN Kerl bekommen?“, entsetzt biss Miko von ihrem Kirschspieß ab. „Und was hielt dein Bruder von der ganzen Sache?“
    „Der war nicht sonderlich begeistert. Ist ohne große Worte in sein Zimmer schlafen gegangen.“, schulterzuckend blickte Leo herauf und sah die unterschiedlich leuchtenden Gebäude. „Zur Zeit wirkt er recht abwesend . Meinst du er packt das mit dem Ausbilden von Schlüsselschwerttägern?“, Es bedarf eines charakterstarken Herzen, um ein Schlüsselschwert tragen zu können.Doch die wenigsten schaffen es ohne die Hilfe eines Meisters, ihr ureigenes Schwert zu manifestieren. Leo erinnerte sich daran, wieschwer es ihm fiel. Manchmal träumte er davon, wie ihn ein schwarz-leuchtendes Wesen mit gelben Augen versuchte einzufangen....
    „Leo, ist alles in Ordnung?“, Miko tippte ihrem Freundan die Schulter und grinste. „Iustus wird das schon irgendwie hinbekommen. Du als sein Bruder solltest ihm vertrauen und dankbarsein.“
    Der schwarzhaarige Jugendliche hatte seinen Bruder zuletzt vor Stunden gesehen. Gemeinsam mit Miko beobachtete er die vorbeilaufenden Menschen. Wie er Iustus kannte, war er schon wiederin der Sternenhalle und widmete sich seinen Pflichten als Lehrmeister. Da fiel ihm ein, dass heute der Tag war, an dem Toni geprüft werdensollte!
    Wie bestellt erschien Toni wenige Augenblicke später bei Enyaw. Ihre braunen Haare fielen ihr ins Gesicht und sie keuchte, als sie ihre beiden Freunde erreicht hatte. Sie und Miko vollführten ein High-Five als Begrüßung und sagte ebenfalls Leo Hallo. Ohne sich jedoch in die Hände zu klatschen.



    „Leute... endlich hab ich es!“, Toni rappelte sich aufund setzte sich zwischen Leo und Miko. „Ich war vorhin in derSternenhalle bei Meister Iustus und jetzt bin ich endlich in derLage, mein Schlüsselschwert herbeizurufen!“
    Sichtlich angespannt blickte die rothaarige Jugendliche zu Leo rüber. Keiner von beiden wollte etwas sagen. Schließlich fasste Leo den Entschluss, das Opferlamm zu spielen.
    Das heißt also, wir drei sind nun in der Lage, dasSchlüsselschwert zu verwenden. Ähm, uns ist das vorhin aucheingefall---“
    „WAS?“, rief Toni entsetzt und starrte ihre Freunde an. Aufgebracht strich sie sich das braune Haar aus dem Gesicht, ihre grauen Augen leuchteten vor Entschlossenheit. „Ihr als meine Freunde vergesst, dass ich die Einzige von uns dreien war? Die es als letzte zustande gebracht hat, ihr Schlüsselschwert zu beschwören? Na vielen Dank auch!“, beleidigt verschränkte sie die Arme und schwieg.
    Doch da fiel Toni ein, dass sie von Iustus eine Botschaft zu übermitteln hatte. Mit verstellter tiefer Stimme ahmte sie ihren Meister nach – Er wolle die drei tags darauf in der Sternenhalle sehen und mit ihnen über etwas sprechen. Allerdings driftete die Ernsthaftigkeit schnell in Themen herum, wie der anstehende Ausverkauf auf dem Marktplatz oder was die drei zusammen unternehmen könnten. Jedoch kamen Toni, Miko und Leo auch nach endlosen Diskussionen zu keinem wirklichen Ergebnis. Meist hingen sie bei Enyaw herum. Daher beschlossen sie, nach Hause zu gehen und morgen in der Sternenhalle aufzutauchen.



    Es war gar nicht so einfach, sich im Licht des Mondes und der schwach leuchtenden Laternen zurecht zu finden. Zur spätesten Stunde wurden die Lichtquellen in Glacier Place gedrosselt. Allerdings konnte man dann in der Finsternis schnell mal die Orientierung verlieren. So erging es auch dem unbekannten Schatten, welcher sich durch die Straßen stahl.
    Der Statur nach zu urteilen, war dieser männlich. Doch was hatte dieser vor? Mit schnellen Schritten bahnte er sich einen Weg überden Asphalt, bog entlang von Straßen und Gassen. Überquerte Kreuzungen und sprang intuitiv über Hindernisse, die im Dunkeln nur schwach erkennbar waren. Einige Zeit befand der Unbekannte schließlich sich vor der Sternenhalle. Gläsern und anmutig standsie im Mondlicht, die unzähligen Sterne wurden auf der Oberfläche reflektiert. Doch dann geschah es: Der Schatten erhob die Hand und im nächsten Augenblick erschien ein Schlüsselschwert! Hastig wirbelteer dieses herum und richtete es geradewegs auf die Tür.
    Für einen Moment kroch ein schwach leuchtender Strahl von der Spitze auf das Schlüsselloch an der Tür zu und man könnte behaupten, ein Klicken eines Schlosses wäre zu hören gewesen. Er trat hindurch und blickte in die vom Licht der Sterne getauchte Halle. Es wirkte wie ein Traum, stumm schlängelten sich Glassäulen die Decke empor und Banner streckten sich an dieser entlang. Nun, daer in das Mondlicht trat, nahm der Unbekannte die Kapuze herunter und hervor kam ein blonder Kopf, welchem das Haar immer noch ins Gesicht hing. Scheu blickte er sich um und schlich sich zum thronähnlichen Gebilde, was am Ende der Sternenhalle stand. Als der Unbekannte schließlich weitergehen wollte, stellte dieser zu seinem Entsetzen fest, das ihm sein Körper nicht mehr gehorchte. Regungslos stand der junge Mann nun da.
    Iustus trat aus der Dunkelheit hervor und betrachtete den Eindringling. „Immer bin ich auf Achse, was?, Er beschwor sein Schlüsselschwert. „Du bist gradewegs in meine Stoppzauber-Falle getappt. Für dich bleibt die Zeit stehen, allerdings bist du dir deiner Umgebung vollends bewusst.“
    Der Schlüsselschwertmeister trat um sein Gegenüber herum undbeobachtete es eingehend. Er schien vollkommen wehrlos zu sein, da hob Iustus sein Schwert und schlug horizontal auf sein Opfer ein.
    Einen Augenblick lang blitzte es, dann zerbrach der Bann mit einem schrillen Klirren und der Gestoppte wurde zu Boden geworfen.
    „Argh..“, entkam es seinem Mund, rasch richtete er sich auf und ließ ebenfalls mit einem Windzug ein Schlüsselschwert in der rechten Hand erscheinen. Es wirkte wie ein vertrockneter Baum, andem in der kalten Jahreszeit keine Blätter hingen.
    „Du bist Träger des Schlüsselschwerts?“, Iustus Augen weiteten sich entsetzt und wirkten im Mondlicht nahezu schwarz. Es dämmerte ihm: „Du bist nicht von dieser Welt!“
    „Korrekt. Aber was geht dich das an?“, konterte dieser.
    „Ich beschütze seit Jahren, nachdem mein Meister verstarb,diese Stadt! Niemand soll diese Idylle missbrauchen!“, Iustus sprintete auf seinen Gegner zu, wirbelte um die eigene Achse undschlug mit der Klinge von unten aufwärts zu. Dieser tänzelte geschickt auf seinen Angreifer zu, blockte diesen jedoch etwas ungeschickt ab - Allerdings ließ er daraufhin Kugeln aus grell leuchtendem Feuer aus seiner freien Hand auf Iustus zufliegen!
    Draufhin brachte der Unbekannte mit einigen Schritten Abstand zwischen sich und Iustus, welcher einen Schwall gefrorener Luft auf die Feuerkugeln schoss. Mit lautem Zischen und Knacken, als sich die Elemente miteinander vereinten und in Dampf auflösten, schoss Iustus aus diesem hervor und schlug mit dem Schlüsselschwert auf seinen Gegner ein. Die Klingen küssten sich, waren einander ebenbürtig und erzeugten metallisch klirrende und schrille Laute. Quer trieb es die beiden kämpfenden Schlüsselschwertträger durch die gläserne Halle, deren einziger Zeuge nur der stumme Mond am Himmel war. Sichtlich außer Atem, hielt Iustus einen Moment inne.
    „Ich habe wohl keine andere Wahl, als diesen Zauber zuverwenden...“, Iustus umklammerte den Griff seines Schlüsselschwertes fester, als er anfing, die magische Zirkulation seines Körpers auf das Maximum zu trimmen. Magie bedarf es ebenjener Zirkulation, die bei jedem Menschen anders, geschweige überhaupt vorhanden ist. Verausgabt man sich zu sehr beim Nutzen von Zaubern, kann es einen schwächen und Magenstechen hervorrufen. Als wüsste er, was Iustus vorhatte, stürmte sein Gegner auf ihn zu. Bereit das Schwert zu schleudern, vernahm dieser ein heftiges Zittern am ganzen Körper. Die Bewegungen schienen mit jedem Schritt schwerer und unbeholfener zu werden, bis sie schließlich langsamer wurden,denn es galt der Schwerkraft zu trotzen. Der Schlüsselschwertmeister konnte spüren, wie ihm der Gravitationszauber an den Kräftenzehrte, hielt mit seiner freien Hand die Kraft unter Kontrolle. Doch es galt seinen Feind zu schlagen. Dieser kämpfte verbissen darum,auf den Beinen zu bleiben - aber gegen die Anziehungskraft konnte ernicht gewinnen. Das resultierte letztlich darin, dass er das Schlüsselschwert fallen ließ, welches sich in einem Wirbel aus Funken auflöste. Durch die enorme Gravitation verlor Iustus Gegner das Bewusstsein.

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    Puh. Ich weiß nicht, was mit meinem OpenOffice-Dokument auf einmal los war. Über ne halbe Stunde war ich nach dem Kopieren damit beschäftigt, die Worte voneinander zu trennen... bei dem Kapitel erinnere ich mich jedoch daran, das auf dem Tablett geschrieben zu haben. Bevor der Kampf mit Iustus begann, stürzte das ab. Und musste alles neu schreiben - Daher ist das ein wenig anders geworden als eigentlich geplant. Hier taucht übrigens einer meiner ältesten eigenen Charakter auf, ich dachte mal, das tut dem gut etwas Persönlichkeit zu entwickeln. Bin dort wirklich gespannt, wohin das führen wird.


    Kapitel 2


    Erwache.“, hallte eine Stimme umher. „Tauche ein in die Tiefen deines Bewusstseins und Herzens.“
    In der Finsternis trieb der Körper einer Jugendlichen umher. Wohin sank sie? In einen endlosen Abgrund?
    Du musst eine Entscheidung treffen.“
    Verschlafen öffnete das Mädchen die Augen und drehte sich einige Male um die eigene Achse. Ihre Füße fanden schließlich Halt in diesem finsteren Meer, doch der plötzliche Perspektivenwechsel ließ sie in die Knie sinken. Dunkelbraune Strähnen ihres Haars fielen dem unbekannten Mädchen in das Gesicht, welches versuchte seufzend wieder auf die Beine zu kommen.


    Wer bist du?“
    Toni.“
    Ihr Blick schweifte umher, als sie in einem Atemzug der Stimme ihren Namen nannte. Tonis graue Augen zuckte umher, als sie erkannte, worauf sie stand. Im Grunde genommen war es eine riesige Scheibe, doch wenn man ohne anzuhalten geradeaus lief, könnte man herunterfallen. Der Boden schien von selbst zu leuchten und aus Glas zu bestehen. Einen Moment später begann, eine Sphäre aus Licht vor ihr zu strahlen, was daraufhin einen Schatten ihrer Selbst auf den weitläufigen Boden warf.
    Triff eine Wahl“, befahl die klanglose Stimme Toni. „Wähle weise.“
    Sie zwang sich, in das helle Licht zu schauen, doch zu ihrer Verwunderung war es gar nicht schmerzhaft. Es durchzog ihren Körper mit einer wohligen Wärme. Im Inneren der Kugel sah sie einen bunten Wirbel aus nahezu unendlichen Farben, die umeinander rangen. Sie bildeten Formen, Muster oder andere komplizierte Bilder, als sie sich in drei Farben zusammenschlossen.


    Rot, Blau und Grün.


    Sollte Toni sich zwischen einer dieser drei Farben entscheiden? Zu welchem Zweck, was wenn ihre Entscheidung falsch wäre? Sie hob die Hand, um in das Licht zu fassen, doch zögerte.
    Habe keine Angst. Du bist bereits im Besitz der stärksten Waffe, die es gibt.“, hallte die Stimme in ihrem Kopf wieder. Sie ließ ihren Blick auf den Musterlosen Boden sinken, dann kniff sie die Augen zu. Toni stieß mit der rechten Hand in das Licht der Sphäre hinein und die Welt explodierte. Unzählige Gefühle fuhren durch Tonis Geist - Freude, Trauer, Wut, Angst, Hass, Liebe. Einen Moment glaubte sie, ihr würde die Luft aus den Lungen gepresst, doch schließlich stand sie dort, umgeben von Leuchtpartikeln.


    Die Jugendliche fuhr sich mit ihren Händen durch das Haar, dann füllte sie ihre Lungen mit Luft. Sie schloss ihre Augen und fokussierte ihren Geist in der rechten Hand. Erst ganz sanft, dann auf einmal spürte sie etwas wie einen Windstoß durch ihre Finger wehen - Ihre Finger schlossen sich um einen metallenen Griff. Tonis Augen weiteten sich vor Erstaunen: Sie hatte das Schlüsselschwert herbeigerufen! Aufgeregt betrachtete sie diese wundersame Waffe genauer. Ihre Hand wurde von einem dunkelblauen Rahmen geschützt, auf welchem sich zwei Mondsicheln Rücken an Rücken gegenüberstanden, halb verborgen hinter Wolken. Die Klinge selbst war strahlend weiß, schlank und endete mit einem schwarzen Stern an der Spitze. Sanft umschloss Toni diese mit ihrer linken Hand, ergriffen von der Schönheit. Die Zähne an der Spitze bildeten einen weiteren Halbmond, der zusammen mit kleinen Sternen bestückt war.
    Geschickt ließ sie die Klinge in der Hand wirbeln. Da fiel ihr der Anhänger an dem unteren Ende des Schlüsselschwertes auf. Ein kreisrunder, gelb leuchtender Mond baumelte an der silbernen Kette. Nie im Leben dachte Toni, dass sie von dieser mystischen Waffe auserwählt werden würde. Doch bemerkte sie nicht, was hinter ihrem Rücken geschah. Rasch wirbelte sie herum und blickte kurzerhand in ein Paar gelbe, stechend leuchtende Augen!


    Lasse die Dunkelheit niemals die Oberhand gewinnen....“
    Rasch wuchs das Gewirr aus Schatten auf die Größe von Toni selbst an, starrte sie mit seinen gelben Augen an. Schließlich formten sich Arme, Beine und bizarr geformte Antennen auf dem Kopf des Schattenwesens. Es schoss auf Toni zu, doch diese schwang ihre neu gewonnene Waffe entschlossen aufwärts. Aber sie reagierte zu langsam. Krallen aus Finsternis streiften ihren Arm entlang. Schmerzen durchfuhren Tonis Körper und sie musste aufpassen, wegen des Schmerzes in Ohnmacht zu fallen. Schritt für Schritt trat sie rückwärts, doch fiel der Jugendlichen grade noch rechtzeitig ein, dass dieser Ort einen Abgrund hat!


    Toni blieb stehen, ließ den Schatten nicht aus den Augen, welcher aufgeregt herum zuckte. Tropfen aus Dunkelheit schienen an seinen Armen und Beinen herunterzufallen, als sei er nass, doch der Schein täuschte. Gehörte so etwas dazu? Wenn man ein Schlüsselschwert erhält? Toni fragte sich, wie ihr Lehrmeister wohl gehandelt hätte. Ohne nachzudenken rannte sie auf ihren Feind zu, dieser hüpfte aufgeregt hin und her, als er sich schließlich in Bewegung setzte. Dieser schlug mit seinen Klauen aus und versuchte, Toni das Gesicht zu zerkratzen. Doch sie glitt zur Seite und verpasste dem Schattenwesen einen schwungvollen Hieb in die Magengrube. Daraufhin fiel es mit dem Rücken auf den Boden, auf welchem sich nun Dunkelheit ausbreitete... wie in Trance trat Toni zu dem zappelnden Wesen. Sie stieß diesem die Schwertspitze zwischen die Augen, was ihn verschwinden ließ.
    Die Dunkelheit am Boden erlosch und ließ den Boden nun noch heller aufleuchten, bis dieser in einem grellen Blitzlicht sein wahres Aussehen enthüllte: Toni konnte sich selbst auf dem Boden erkennen, schlafend und mit dem Schlüsselschwert in der Hand! Jedoch war dieses Abbild mindestens 20 Mal größer als sie selbst. Ihr dunkelbraunes Haar fiel auf ihre Schultern, sie trug ein braunes Oberteil, dessen Ärmel zur Hälfte hochgekrempelt waren. Bedeckt wurden ihre Beine von einer schwarzen und weiten Hose, die an den Hosenenden Holzmaserungen aufwiesen.


    Die Schlüsselschwertträgerin merkte schließlich, dass sie aufwachen sollte. Sie schloss die Augen und schon änderte sich die Szenerie für sie. Toni stand schließlich wieder inmitten der Sternenhalle, deren Wände zu einem Großteil mit Fenstern ausgeschmückt waren und den Nachthimmel zeigten. Schweiß bildete sich auf ihrer Stirn, welchen sie sich rasch mit dem Handrücken abwischte. Sie konnte fühlten, wie ihr Körper von dem Kampf erschöpft und schwer wurde. Ihr gegenüber stand der Lehrer für angehende Meister mit dem Schlüsselschwert. Iustus.


    Toni, willkommen zurück.“, sie richtete sich auf als er vor ihr trat. Iustus verschränkte die Arme vor dem Oberkörper. Er musterte sie mit seinen braunen Augen.„Wie ist es dir ergangen?“
    Sie erzählte, was sich in ihrem Geist abgespielt hatte, wie real sich alles angefühlt hat. Als Toni von dem Moment mit dem Schatten erzählte, wurde Iustus' Miene ernst - „Du musst wissen...“, er strich sich mit dem Daumen über das Kinn.
    Wir sind nur in der Lage das Schlüsselschwert zu führen, weil wir im Gleichgewicht stehen. Versuche stetig und um jeden Preis, dort zu bleiben, oder dein Herz wird zerbersten.“
    Jawohl, Meister Iustus.“
    Nun denn, bist du in der Lage dein Schlüsselschwert herbeizurufen?“, fragte er.
    Toni schloss für einen Augenblick ihre Augen, dann hob sie wie im Traum den rechten Arm. Sie versuchte, in der Luft Halt zu finden, in Schwingungen zu versetzen. Schließlich fühlte die Jugendliche, wie sich in ihrem Griff etwas verfestigte. Ein Windzug durchdrang Tonis Geist und schließlich materialisierte sich vor den Augen des Lehrmeisters ihr Schlüsselschwert.
    Sehr gut, junge Trägerin des Schlüsselschwertes.“ Iustus nickte langsam und ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen. „Es wird Zeit, das du den Umgang mit der Klinge übst, damit du eines Tages eine Meisterin sein kannst. Nun habt ihr alle drei eurer Schlüsselschwert herbeirufen können. Ich muss euch etwas wichtiges erzählen. Aber nun kehre erst einmal nach Hause zurück.“


    Toni schauderte. Was könnte der Meister nur wollen? Ehe sie sich versah, befand sie sich schon mitten auf den Straßen von Glacier Place. Sie hatte ja Gerüchte über die Vergangenheit gehört, aber niemals wirklich daran geglaubt. Oder das es so etwas wie andere Welten gäbe! Ihre Heimatstadt war ihrer Meinung nach das einzige, das existierte. Nie war irgendetwas vorgefallen oder Besucher von anderen Welten erschienen. Könnte sich das schon bald ändern? Was würde das Schlüsselschwert für ein Schicksal bereithalten?
    In Gedanken kreisend, ging lief die Jugendliche durch die Straßen. Selbst bei dunkler Nacht ließen die Menschen sich nicht daran hindern, allerlei Marktstände zu betreiben. Hier und dort sah sie halbmondförmige Früchte, verschiedene Nüsse oder Getränke. Die Händler versuchten einander zu übertrumpfen, was die Preise anbelangten. Toni lief jedoch einfach weiter, als sie schließlich mit dem Gesicht gegen jemandes Oberkörper rannte.
    Sachte, junges Fräulein.“, hustete dieser Jemand und blickte auf Toni herab.
    Oh, Verzeihung...“. stammelte sie, strich sich mit der Hand über die Augen und trat etwas zurück. „War ein Versehen, ist bei Ihnen alles in Ordnung?“
    Der Unbekannte trug einen roten Pullover, dessen Kapuze er auf dem Kopf hatte und ihm blonde Haarsträhnen in das Gesicht drückte. Es war ein Wunder, dass er überhaupt etwas erkennen konnte. Er beteuerte lächelnd, dass ihm nichts fehlen würde und er sich empfehlen müsse. Toni dachte sich nichts weiter darüber und ging schließlich weiter, als er in der Menschenmenge verschwand.
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    Ich lebe. Eigentlich hätte ich schon viel mehr geschrieben. Aber momentan ist einfach so viel los bei mir das ich KH erstmal etwas verlangsamt schreiben muss. Nichtsdestotrotz zeichne ich meine FIguren aus der Geschichte oder denke mir mögliche Kapitel aus... nur muss ich zunächst Lernen und Prüfungen schreiben. Danach sollte ich etwas mehr Zeit haben.



    Iustus hab ich bisher so gezeichnet hinbekommen wie ichs will. Mit den anderen Charakteren bin ich nicht sonderlich zufrieden...

    Kapitel 1



    Es hing der Geruch von Blumen und Kräutern in der Luft. Schwerfällig und träge erwachte der Unbekannte, inmitten von blühenden Pflanzen. Als er sich umsah, fielen ihm kunstvoll geschnittene Bäume und Hecken auf, die zu bizarren Figuren geschnitten waren. Im Zentrum des Gartens erhob sich ein prächtiges Schloss aus jenen Pflanzen in die Luft. Gedankenverloren fasste er sich an seine Brust und formte mit seiner Hand eine Faust, als würde ihm das Herz schmerzen...


    Endlich. Du bist erwacht!“, Königin Minnie nährte sich auf dem Grasboden liegenden jungen Mann.„Bist du wohlauf? Ich habe dich bewusstlos im Thronsaal liegen sehen und hierher gebracht.Wie ist dein Name?“
    Seinen Kopf reibend, stellte dieser sich mit seinem Namen vor. „Ich bin Iustus. Vielen Dank, dass Sie mir geholfen haben.“, er versuchte auf die Beine zu kommen, kippte allerdings zur Seite und stützte sich auf seinen Knien ab. Minnie lächelte und bot ihrem Gast an, einen Kräutertee zu trinken. Dabei unterhielten sie sich über die momentane Situation.
    Ich stamme von Außerhalb. Ich habe gespürt, wie sich Dunkelheit Eurer Welt näherte.“, Iustus beschrieb seine Beobachtungen und woran er sich erinnerte.


    Nach dem großen Krieg der Schlüsselschwertträger fiel die Welt in Dunkelheit und das Licht aller Welten verschwand. Allerdings begannen die wenigen Überlebenden Splitter des Lichtes inmitten des Dunkel einzusammeln. Mithilfe dieses Lichtes war es ihnen möglich, die Welt wieder aufleben zu lassen. Zahlreich waren die Opfer, die durch den Kontakt mit der Finsternis ihr Herz verloren hatten. Nicht viele Träger des Schlüsselschwertes blieben übrig, die letzten erzählen folgendes:


    Angst schließt das Licht im Dunkel ein
    Mut wird der Schlüssel sein
    Des Trägers Pflicht ist zu sorgen
    Ein Gleichgewicht besteht
    Sodass am nächsten Morgen
    Dem Dunkeln das Licht weichen kann


    Die Zeit verging. Iustus beschloss, Schloss Disney zu verlassen und weiterzuziehen. Er sprach mit Königin Minnie über seine weiteren Schritte und verbeugte sich vor ihr.
    In Ordnung.“, Iustus blickte auf. „Ich danke Euch für die Heilmagie! Ohne diese wäre ich in echte Schwierigkeiten geraten!“
    Der Jugendliche blickte umher. Wenn Minnie die Königin dieses Schlosses ist, wo ist dann der König? Fragend blickte er Minnie an. „Bevor ich ausbreche, erlaubt mir eine Frage. Habt ihr zufällig den König irgendwo gesehen?“
    Allerdings musste sie Iustus enttäuschen. Zu Minnies Bedauern war sie Mickey noch gar nicht über den Weg gelaufen. Die Königin war es gewohnt, dass er viel herumreiste. Allerdings verschwand er immer öfter ohne ein Wort und dies machte sie wütend.


    Allen Anschein nach war König Mickey wieder einmal ohne Minnie Bescheid zu geben, verschwunden. Von Donald und Goofy fehlten im Schloss auch jegliche Spur....
    Minnie war im Notfall durchaus in der Lage, das Schloss zu verteidigen – Nachdenklich schloss sie ihre Augen und dachte weiter nach. Iustus war mithilfe eines Lichtportals weit weggereist.


    Andere Welten... nur mithilfe der Splitter des Lichts war es möglich, dass die Kinder der Welten ihre Heimat wieder aufbauen konnten. Allerdings sollte sich die Tragödie von damals nicht ein weiteres Mal ereignen. So errichteten die Welten voneinander Schutzwälle, um so die Dunkelheit und ungebetene Gäste vor dem Eindringen zu hindern.
    Einzige Ausnahme bilden jene, welche mit dem Lichte oder der Dunkelheit im Bunde sind. So ist es dem Nutzer der jeweiligen Seite möglich, durch Korridore zwischen den Welten zu reisen. Allerdings birgt diese Art der Fortbewegung auch ihre Risiken. Setzt man sich eine der beiden Mächte zu stark aus, verliert man das Herz an die Dunkelheit oder vergeht im Lichte.


    Der Schlüsselschwertmeister Iustus nutzt sowohl die Mächte der Dunkelheit und des Lichts. Damit ihm jedoch nichts geschieht, hüllt er sich in einen speziell angefertigten, weißen Mantel. Dadurch wird verhindert, der Dunkelheit Einlass ins Herz zu gewähren oder vom Licht geblendet zu werden.


    Mithilfe des Lichts von Schloss Disney war es Iustus möglich, in seine Heimat Glacier Place zurückzukehren. Obwohl er jedes Mal die Augen schloss, als er vom Licht in die Stadt trat, bereitete die plötzliche Dunkelheit Probleme. Denn anders als in anderen Welten wie Schloss Disney, schien in Glacier Place nur der Mond. Andere Lichtquellen erzeugten die Bewohner mithilfe von Laternen, die an den Häuserwänden montiert waren oder an Straßenrändern standen.
    Als Iustus aufblickte, erkannte dieser verschwommen die vielen Leuchtschilder, trat hindurch durch die Gasse und rieb sich die Augen.


    Die Welt wurde wieder klar, als er kurze Momente später wieder etwas sehen konnte. Mit langsamen Schritten lief er die Straße entlang Richtung Zuhause. Dort angekommen, kamen Iustus wie üblich hämmernde und klopfende Geräusche aus der hintersten Ecke des Flurs entgegen. Wahrscheinlich merkte sein kleinerer Bruder nicht einmal, dass er wieder zuhause war. Zunächst legte er den Mantel ab, da fielen dem Schlüsselschwertmeister auf, dass dieser an den Ärmeln schwarze Flecken aufwies.
    Darum kümmere ich mich später...“, flüsterte Iustus und beschloss, nach seinem Bruder zu sehen. Anders als Iustus war dieser ziemlich viel am Werken, baute Maschinen und versuchte stets, etwas neues zu erfinden. Einmal hatte er versucht, den Kühlschrank in einen automatischen Getränkespender zu verwandeln....
    Hallo Leo. Wie ich sehe, bist du fleißig am Arbeiten!“, Iustus lehnte sich an den Türrahmen und blickte in das Zimmer seines Bruders. Schwach schien das Licht von der Decke herab und flackerte ein wenig. An den Wänden klebten Zeichnungen von komplizierten Geräten, die Leo irgendwann einmal bauen wollte. Iustus Bruder saß auf dem Boden, während er fasziniert an etwas herumhämmerte, das würfelartig und rund war. Schließlich sprang der Jugendliche auf, wobei ihm das schwarze, lockige Haar ins Gesicht fiel.
    Iustus... wo bist du gewesen?“, Leo begrüßte seinen Bruder, in dem sie gleichzeitig die Fäuste aneinander schlugen. „Ich hab hier was interessantes entdeckt.“ Er zeigte auf den Würfel und einige verstreut liegende Einzelteile.
    Allen Anschein nach bedarf es keiner zusätzlichen Schrauben oder anderer Werkzeuge, diese Dinger haften ohne großen Druck aneinander....“
    Wirklich? Das klingt ziemlich seltsam. Woher hast du die?“, fragend trat Iustus um die Teile herum. Dabei musste er aufpassen, nicht irgendwo auf verstreute Teilchen von Leo zu treten.
    Da du wieder mal ohne was zu sagen verschwunden bist, hatte ich Langeweile und bin ein wenig über die Straßen von Glacier Place geschlendert. Da fiel mir ein seltsamer Jugendlicher auf. Ganz gekleidet in Schwarz. Der winkte mich heran und zeigte mir eben jene Steinchen.“, nachdenklich kratzte sich Leo das Kinn. „Glaube er nannte sie... Gumi-Steine! Ein paar drückte er mir in die Hand und zog weiter. Komischer Kerl war das.“
    Stirnrunzelnd hörte Iustus sich die Geschichte seines Bruders an. Jemand, der übernatürliche Steine an Bewohner einer Welt verteilt? Ihm war das nicht ganz geheuer. Er trat aus Leos Zimmer heraus und beschloss, sich eine Weile in seinem auszuruhen.


    __________________________________
    So langsam kriege ich die Kontrolle über den Editor wieder. In Open Office sah das nach viel mehr Text aus, aber das ist eben nur Ansichtssache :) Im nächsten Kapitel werden neue Figuren auftauchen, so kann ich üben, eigenen Charakteren Leben einzuhauchen und authentischer wirken zu lassen.

    Kapitel 0


    Ist dies wirklich vonnöten, Euer Majestät?“, Nervösität zog sich durch die Stimme von Goofy, dem Hauptmann der Ritter. Zusammen steckte er mit Donald, dem hitzköpfigen Hofmagier vom Schloss Disney mitten in einer Audienz mit ihrem König. Mickey.
    „Wieso können wir Euch nicht begleiten?“, fragte Donald. Er trat unruhig von einem Bein aufs andere. So wie er einen weiß gefiederten Körper besaß, hatte sein König große runde Mauseohren. Er rückte schließlich den Kragen seiner blauen Robe und den Hut zurecht.
    Mickey betrachtete die beiden nachdenklich. Er war in eine weiße Robe gekleidet, die am Kragen kleine Ketten aufwies und mit einem Reißverschluss verschlossen werden konnte. So konnte man sich den Blicken anderer Personen entziehen, wenn es drauf ankäme.
    Ihr wisst doch...“, Mickeys Gesichtsausdruck verfinsterte sich. „Du und Goofy, ihr müsst in meiner Abwesenheit das Schloss beschützen. Es langsam Zeit für mich, aufzubrechen.“
    Der König zog die Kapuze über den Kopf und beschwor ein Portal aus gleißendem Licht. Donald und Goofy sahen ihm wehmütig zu, wie er verschwand und sich das Licht verflüchtigte.


    Erzählt Minnie nichts davon....“, hallte es letzten Endes im Thronsaal wieder, während sie den Saal verließen.


    Donnerwetter. Jetzt liegt es an uns, was Donald?“
    Stille.
    Donald?“ aufgeregt rief Goofy nach seinem Freund. Keine Reaktion. Hastig rannte er den Thronsaal entlang zum Thron zurück. Die geheime Treppe lag offen, Goofy trat durch die Tür und konnte Donald vor dem Herzstück des Schlosses entdecken.
    Der Eckstein des Lichts... egal was kommt. Wir müssen in der Abwesenheit des Königs alles daran setzen, ihn zu beschützen!“, Donalds Augen leuchteten durch das Licht, welches der Eckstein warf. Goofy hatte ihn letztlich eingeholt, nach einigen Diskussionen machten sie sich langsam auf den Weg nach draußen.
    Als die beiden dann den Thronsaal verlassen wollen, hörten sie nur ein Schnalzen. Es blitzte und einen kurzen Augenblick später hatten Donald und Goofy Schild und Zauberstab in den Händen.
    Auf dem Thron des Königs saß ein junger Mann, dem weiße Haare ins Gesicht fielen. Man könnte meinen, seine Augen leuchteten golden.
    Er grinste, als er sich erhob und schnippte mit den Fingern und beschwor in seiner rechten Hand schließlich ein Schlüsselschwert! Doch es war gänzlich anders als das des Königs. Es besaß ein gelbes, schwarz geflecktes Stichblatt, in dessen Mitte ein blaues Auge saß. Die Klinge selbst schien silbrig-durchsichtig zu sein und lief spitz zu. Der Eindringling trat mit langsamen Schritten auf Donald und Goofy zu, diese wappneten sich für einen Kampf. Jedoch verschwand er plötzlich eine Sekunde später!
    Donald bemerkte zuerst, wie es immer schwieriger wurde sich zu bewegen, bis er in der letzten Bewegung festzustecken schien. Goofy konnte nur mit ansehen, wie der Unbekannte hinter ihm erschien und zum Schlag ausholte.... dann erstarrte er ebenfalls. Einzig zuzusehen blieb dem Hauptmann als Option übrig.
    Hmpf. Euren König mag ich nicht erwischt haben, aber schauen wir mal hier...“, nachdenklich klang seine Stimme. „Es missfällt mir, zugeben zu müssen, dass ich diese Art Kräfte noch nicht ganz unter Kontrolle habe. Es wird kurz und schmerzlos...“
    Die Klinge sauste grade auf Donald herab, als mit einem Scheppern Lichtdornen den Boden entlang sausten und den Angreifer zurückwarfen! Ein weiterer Schlüsselschwertträger erschien, welcher eine genauso weiße Kutte wie der König trug. Beim näheren Betrachten schien es, als würden Menschen eine zweischneidige Klinge tragen.
    Eindringling aus der Dunkelheit! Was begehrst du, um den Bewohnern des Lichts Schaden zuzufügen?!?“
    Er wirbelte das Schlüsselschwert in der Hand, richtete es auf Donald und Goofy und rief: „Medica!“, wodurch die beiden letztlich vom Stoppzauber befreit wurden. Entsetzt sah Donald sich um, fixierte Goofy und ehe die beiden etwas sagen konnten, packte der weiß gekleidete Retter die beiden am Kragen und warf sie durch ein Portal aus Licht.


    Nun waren Königin Minnie sowie das Schloss ohne König und Beschützer... die beiden Schlüsselschwertträger nahmen nun wieder ihren Kampf auf.


    Verschwinde von hier!“, warf der weißgekleidete dem Eindringling an den Kopf und nahm seine Kapuze ab. „Mein Name ist Meister Iustus! Es ist meine Aufgabe, für das Gleichgewicht zu sorgen!“
    Er stürmte auf seinen Gegner zu, warf weitere Lichtdornen und Blitze auf ihn zu. Dieser sprang in die Luft, doch wie lebendige Wesen rankten sich die Dornen hoch in die Luft. Mithilfe eines Feuerzaubers verhinderte dieser, gefangen genommen zu werden. Kurze Augenblicke trafen die Klingen beider Schwerer aufeinander und erzeugten schrille, schneidende Echos die durch den Saal flogen.
    Sie schienen ebenbürtig zu sein, während sich die beiden Schwerter küssten und voneinander trennten, um anschließend von neuem aufeinander zu prallen. Iustus versuchte mit einem Eiszauber das Blatt zu seinen Gunsten zu wenden, aber es schien so als würde der andere Schwertträger wissen, was er als nächstes tun würde.
    Narr! Ich habe alle Zeit der Welt, um den Wächter dieser Welt zu finden und auszuschalten! Du bist nichts weiter als ein kleiner Fisch im Ozean!“, versuchte er ihn zu verspotten. Doch Iustus ließ sich nicht auf die Drohungen ein. Dieser warf mittels Magnetzauber sein Schlüsselschwert auf den Jugendlichen zu, doch der stieß vorwärts, schlug die rotierende Klinge herunter und warf Iustus mit Wucht zu Boden!
    Keuchend richtete sich dieser auf, kroch rückwärts und versuchte den Griff seines Schlüsselschwertes ausfindig zu machen. Doch sein Gegner ließ ihm keine Zeit zum Verschnaufen - Dieser beschwor mit der linken Hand eine Energiekugel und ließ sie mit einer raschen Handbewegung im Boden verschwinden! Dann sah er zu, wie sie unter Tage auf ihr Opfer zu krabbelte und Iustus mit einer dunklen Explosion in die Luft warf...


    Iustus schien das Bewusstsein zu verlieren. Es schien, als würden ihn goldene Augen durch die Dunkelheit betrachten. Schmerz durchzuckte jede einzelne Faser seines Körpers, Angst erfüllte sein Herz. Es tat weh, schützend hielt er sein Herz mit der Hand bedeckt. Dann wurde ihm Schwarz vor Augen.
    Der Unbekannte kniete sich neben dem bewusstlosen Iusus nieder und flüsterte eindringlich:“Du wirst vergessen, wie ich ausgesehen habe. Sowie den Klang meiner Stimme un das Schlüsselschwert. Doch vergiss eines niemals: Ich bin derANDERE.“
    Dann entließ er das Schlüsselschwert und verließ er mit raschen Schritten den Thronsaal. Als er aufblickte, sah er im Sonnenschein den Schlossgarten, wie Königin Minnie spazieren ging.


    Konntet Ihr finden, was Ihr suchtet?“, aus den Schatten der Säulen im Korridor trat ein kleines, katzenähnliches Wesen. Es schien nicht einmal halb so groß zu sein wie der Jugendliche selbst.
    Er betrachtete es wortlos.
    Chichri...“ flüsterte das Wesen, senkte seinen Blick und starrte schüchtern auf den Boden.
    Nenn mich nicht so. Ich habe diesen Namen lange hinter mir gelassen, Chirithy.“
    Chirithy zuckte zusammen, doch sein Partner war nicht in der Laune, ihm irgendwas anzutun.
    Der weißhaarige Jugendliche zog sich seine Kapuze seiner schwarzen Kutte über den Kopf und streckte sich, zog die Luft in seine Lungen und atmete den Duft des naheliegenden Gartens ein. Man könnte meinen, seinen Lippen entsprang ein winziges Lächeln.
    Komm, verlassen wir diese Welt!“, sprach er zu Chirithy und gemeinsam traten sie durch ein Portal in die Dunkelheit.


    ________________________


    Find es so nervig, dass erstens mein Bild im Startpost nicht funktioniert und zweitens kein Tabmenü mehr möglich ist. Ich war ewig offline, also den Editor hier zum Schreiben hats echt übel erwischt...

    Punkt -255 ~ Kingdom Hearts



    [Blockierte Grafik: https://abload.de/img/stadt__historische_gemvsxt.jpg]


    Angst schließt das Licht im Dunkel ein
    Mut wird der Schlüssel sein
    Des Trägers Pflicht ist zu sorgen
    Ein Gleichgewicht besteht
    Sodass am nächsten Morgen

    Dem Dunkeln das Licht weichen kann


    Eine der Erzählungen nach dem Schlüsselschwertkrieg in der Vergangenheit
    Quelle: Ich, hab den Spruch vom KH1 Cover etwas geändert und ergänzt



    Intro

    • Hallo und Herzlich Willkommen zu meiner Fanstory zu Kingdom Hearts! Seit dem Release von Kingdom Hearts Unchained Chi schwirrten mir Theorien und Illusionen von Geschichten vor dem ersten Teil der Geschichte im Kopf herum. Und nun bringe ich diese endlich zu Papier! Ich sehe das als Übung, um mein Ziel, eine richtige eigene Geschichte zu schreiben, eines Tages zu erfüllen. In dieser Story werden hauptsächlich eigene Charaktere vorkommen. Und eben Disney-Charaktere sowie einige Final Fantasy-Figuren. Lasst euch überraschen, wen die Helden alles treffen werden!

    Wie ich auf die Idee kam, zu schreiben?

    • Wie schon vorher erwähnt, kamen mit Unchained Chi fürs Handy noch mehr Informationen über die vergessene Vergangenheit in Kingdom Hearts heraus. Ich als Riesenfan lass mir da natürlich nichts entgehen, bin auch fleißig am spekulieren, wie es letztlich ausgeht für den Avatar und die Foretellers. Allerdings werd ich keine großartigen Informationen aus Chi aufgreifen, alles beruht auf meiner eigenen Theorie und kann sich daher vom Endprodukt bzw. dem Film Chi Back Cover unterscheiden.
    • Wer also wen verrät und wer im Schlüsselschwertkrieg gekämpft hat? Das werdet ihr nicht erfahren hier. Einzig von den Kindern, die diese Katastrophe überlebt haben.
    • Der Name Minus 255 leitet sich zum Teil von Glacier Place ab. Einer dunklen, aber dennoch für Menschen freundliche Stadt. Ich stelle mir sie als recht düster, kühl und geheimnisvoll vor. Zudem Glacier und Minus 255 ja in gewisser Weise mit Kälte verbunden sind. Daher entschied ich mich für diesen Namen.

    Um was genau handelt es sich bei Punkt Minus 255?

    • Alle Welten, die heute unabhängig voneinander existieren, waren einst eine große, idyllische Welt. Doch die Kinder dieser Welt begannen um das Licht in dieser Welt zu kämpfen und entfachten so Streit und Missgunst. Denn wo man Licht entnimmt, bleibt der Schatten zurück. Die Welt, welche einst im Licht erstrahlte, fiel in bodenlose Dunkelheit. Viele Jahre sind nach dem großen Schlüsselschwertkrieg vergangen.Inmitten der Finsternis erhob sich eines Tages die Stadt Glacier Place - getaucht in ewiges Mondlicht. Der Schlüsselschwertmeister Iustus trifft eine mysteriöse Person im Schloss Disney. Doch dieses war erst der Beginn jener Ereignisse des absoluten Nullpunkts...


    Sonstiges

    • Kritik und Lob sind jederzeit gerne gesehen. Da ich ungeduldig bin, versuche ich meist alleine die Kapitel nochmal zu überarbeiten und auszubessern. Aber vielleicht könntet ihr mir Tipps zum Redefluss geben, ich hab das Gefühl das geht noch um einiges besser...

    Takemikazuchi - Kapitel 1


    Ich erwachte aus meinem Traumlosen und schier endlosen Schlaf. Wie viele Tage, wenn nicht Jahrhunderte ist es her, dass ich die irdische Welt der Menschen betreten habe? Vieles hatte sich seitdem verändert. „Die Menschen sind noch immer so närrisch, sich mit den Blitzen anzulegen!“, hallte meine Stimme durch die formlose Dunkelheit. Ich sah, dass die Menschen eine Möglichkeit zur Minderung meiner Blitze gefunden hatten. Wenn auch nur zu einem Teil, einige schlugen trotzdem noch auf der Erde ein und sorgten für Verwüstung. „Meine Blitze! Welche von meiner manifestierten Selbst, Takemikazuchi stammten!“, blickte ich nun auf eine Stadt hinab, in der es tagtäglich regnete. Als ich mit meinem gestaltlosen Form den Erdboden berührte, begannen die nebeligen Schwaden, welche sich um mich wanden, zu verschwinden. Ohne ihren Schutz war ich auf der Erde gezwungen, eine physische Gestalt anzunehmen, ohne würde ich nicht die Chance haben, zu existieren. Doch wir Gottheiten versuchten, die irdische Welt weitestgehend zu meiden, eben auch darum, weil man seine Existenz in eine von uns verabscheute, körperliche Hülle füllen musste. Nach kurzer Zeit entschied ich mich, als weißhaariger, älterer Mann aus der dunklen Gasse hervorzutreten. Zunächst hatte ich Probleme, denn auf den wackeligen Beinen eines alten Mannes war sehr ungewohnt. Für meine Verhältnisse ungewohnt, griff ich mir als Hilfe einen vermoderten Stock, welchen ich angelehnt an der Wand meiner rechten Seite ausmachen konnte. Allmählich gewann ich die Kontrolle und schaffte es, langsam aus der Gasse heraus in die Stadt zu wagen. Um jedoch nicht vom Regen durchnässt zu werden, warf ich zuvor noch die Kapuze meines Gewandes um meinen Kopf. Als ich an den Häusern vorbeilief, erkannte ich an den Dächern unzählige, befestigte Rohre. Diese schienen das Regenwasser zu sammeln und verliefen dann im Boden. Als ich meine Augen umherschweifen ließ, konnte ich auch ein paar Löcher im Boden erkennen, welche mit Gittern bedeckt waren. Anscheinend sollten diese verhindern, dass man hineinfällt oder den Menschen wichtige Gegenstände abhanden kommen. Abgewandt von den Häusern, erregte ein Gespräch dreier junger Menschen meine Aufmerksamkeit. Vom Regen geschützt, standen sie unter einem kleinen, überdachten Platz. Ich beschloss, mich auf Distanz an eine der Wände zu stellen, um nicht vom herabfallenden Wasser benetzt zu werden. Nach genauerer Musterung waren die drei nicht älter als zwanzig und nicht jünger als sechzehn. Der Größte von den dreien, ein blonder und sportlicher stand in der Mitte. Neben ihm standen Jugendliche mit dunkelblondem und braunem Haar, welche jeweils kleiner waren. Gemeinsam starrten sie auf einen Gegenstand, den der Blonde in den Händen hielt – Nach genauerem Hinschauen konnte ich erkennen, dass es sich um einen Zettel oder etwas ähnliches handeln musste.
    ~

    „Das muss er doch sein, oder etwa nicht?“, starrte der braunhaarige Jugendliche auf den Zettel, den sein Gesprächspartner in den Händen hielt. Doch dieses musterte nur das Gesicht des Mannes, welches auf dem Zettel gezeichnet war. Er hatte die linke Hand in seiner Tasche vergraben und schaute anschließend zu der dritten, dunkelblonden Person herüber, die den Zettel genauso begutachtete. Diese blickte auf und schaute in die grünen Augen und fragte: „Dhanil, bist du dir sicher? Woher willst du wissen, dass er das wirklich ist?“ , der Blondhaarige, dessen Name Dhanil zu sein schien, war sich diesbezüglich sicher. „Doch habt ihr überhaupt einen Plan, Domka? Dhanil?“, fragte der Kleinste von den Dreien. Letzterer steckte den Zettel nun zurück in seine Tasche und verschränkte seine Arme, die von engen und schwarzen Handschuhen bedeckt waren und ihm bis zu den Ellenbogen reichten. Von den Dreien war er mit Sicherheit der Sportlichste, was durch sein Ärmelloses Oberteil sichtbar wurde. Domka, der links von ihm stand, trug ein dunkelbraunes Oberteil, wo von dessen Rückseite eine Kapuze herunterhing und seine Unterarme frei ließ. Handschuhe bedeckten seine Hände. „Rhobé“, sprach Domka mit einer ruhigen Stimme. „Warum ist dir denn noch nichts eingefallen?“ - „Weißt du“, kniff er nun die Augen zusammen. „Der Typ ist nicht einmal hier in Azoré. Warum sollte ich deshalb bereits vorplanen?“ Dhanil unterbrach die beiden: „Jetzt mal halblang. Ich habe einen Plan.“ seine Augen wanderten von Domka zu Rhobé und dann zu einer nicht allzu weit entfernten Hausmauer, an die eine Person mit Kapuze über dem Kopf Schutz vor dem Regen suchte. „Aber hier ist der falsche Ort dafür.“, und gemeinsam schaute er mit seinen Partnern in die Richtung Takemikazuchis. Dieser ließ sich jedoch nicht abschrecken, als er aufblickte und erkennen konnte, dass das Trio ihn nun beobachtete. Aber dann wurde die Stille von einem Donnern in der Stadt unterbrochen. Doch wie oft hatte es in der Stadt Azoré, der Stadt des Regens und Gewitters, Donner gegeben? Aus der Ruhe gebracht, sammelten sich die drei und besprachen ihre Lage, woraufhin diese sich in unterschiedliche Richtungen aufteilten. Dhanil lief in die entgegengesetzte Richtung, in die Domka lief. Rhobé lief nach Süden. Domka rannte an dem verdeckten Takemikazuchi vorbei, wobei dieser beinahe von diesem umgerannt wurde. Reflexartig versuchte Domka, Takemikazuchi am rechten Arm festzuhalten. Doch dieser war aus der Gefahr. „Verzeiht, alter Mann!“, entschuldigte sich der dunkelblonde Jugendliche hastig. Doch der alte Mann konnte nicht mehr als ein Stammeln von Vokalen hervorbringen. Er war die Hülle seiner Menschlichen Selbst wohl immer noch nicht ganz gewohnt. „Ähm“, entgegnete dieser. Die olivfarbenen Augen Domkas starrten ihn an, dann ließ er seinen Arm los und er rannte davon. Langsam setzte sich Takemikazuchi wieder in Bewegung und wanderte die Straße entlang, die auch Rhobé entlangrannte. Aus den Augenwinkeln konnte er erkennen, wie die Händler auf den Straßen ihre Stände abbauten und die Läden verschlossen. Kurze Zeit später kam er zu einem kleinen Platz, auf der im Regen eine kleine Menge an Menschen stand. Diese schienen jemanden zuzuhören. Interessiert versuchte der alte Herr sich einen Weg durch die Meute zu bahnen, bis er schließlich erkennen konnte, dass die Stimme einem blondhaarigen Mann gehörte. Dieser müsste ungefähr fünfundzwanzig Jahre alt sein. Die kühlen, blauen Augen starrten entschlossen in die Menschenmenge, während er mit den Händen gestikulierte und versuchte, die Menschen zu besänftigen: „Beruhigt euch, ich habe bereits jemanden um Hilfe gebeten!“, jemand aus der Menge schrie: „Erst vor kurzem wurde unser Blitzableiter fertiggestellt!“, fragte die Stimme. „Was müssen wir noch tun, um den Blitzen Einhalt zu gebieten?“ - Die Menge wurde lauter. „Was sollen wir tun?“ - „Vielleicht ist es unmöglich!“ - „Denkt doch nur an die Kinder!“, hörte Takemikazuchi heraus, schwieg jedoch. Er beobachtete den blauäugigen Mann, welcher wie die meisten in der Stadt einen Mantel zum Schutz vor dem Regen trug. Sein Haar war vom Regen durchnässt, doch ihm schien das nichts auszumachen. „Was genau ist dein Ziel, wenn deine sogenannte ''Hilfe'' eintrifft?“, rief ein Mann mittleren Alters, der ungefähr in der Mitte der Meute stand. „Wir werden zusammen den Schrein des Donnergottes persönlich aufsuchen“, entgegnete der Blonde Mann und verschränkte dabei die Arme. „Und den Siebenschneider an uns nehmen.“ - Der Donnergott fühlte, wie die Wut in ihm aufkochte, hielt sich jedoch zurück. „Unverschämte Sterbliche! Versucht es nur, wenn euch euer Leben wertlos erscheint!“ dachte dieser sich. Er begann, sich von dem Sprecher abzuwenden und langsam aus der Ansammlung von Menschen herauszutreten. Langsam bahnte er sich einen Weg durch die verwinkelten Gassen. „Ich hasse diese Menschenform“, sprach er vor sich hin.


    Es war Mittag, als die Sonne hoch oben am Himmel stand. Alik und sein neuer Begleiter Samuel reisten im Schatten der Bäume reserviert umher. Letzterer stützte sich mithilfe zweier stabiler Äste, um nicht sein verletztes Bein zu belasten. Alik lief einige Schritte schneller und rief: „Eine Lichtung!“, als er sich zu seinem Begleiter zuwendete. „Was will er überhaupt so dringendes in Azoré erledigen? Er wirkt nicht wirklich sonderbar.“ hallte es durch den Kopf von Samuel. Er versuchte, schneller zu laufen, war aber trotzdem noch immer langsamer als seine Reisebegleitung. Genauso überlegte der braunhaarige Heranwachsende, wie er der Zukunft sicher entgegentrat. Doch diese Gedanken wurden von einem Donnern in der Ferne unterbrochen. Samuel starrte Alik an, welcher wiederum zurückstarrte. Sie beschlossen, umgehend weiterzuziehen, doch miteinander zu sprechen wagte niemand von den beiden. Am späten Nachmittag erblickten sie ein riesiges, Turmähnliches Gebäude am Horizont, welcher von unzähligen Häuser umgeben war. Diese waren wiederum von einer Mauer geschützt, welche nicht annähernd so groß war wie die Gebäude selbst; Doch im Angesicht des Turmes wirkte diese geradezu winzig. Dies war die Stadt Azoré, in welcher Gewitter an der Tagesordnung waren. Alik blickte erfürchtig zum Horizont hinauf und versuchte, die Spitze des Turmes auszumachen. Doch diese konnte er nicht erblicken, denn dunkle Wolken wanden sich um den Turm herum. „Wir befinden uns südlich der Stadt.“, trat Samuel neben dem schwarzhaarigen Krieger hervor. „Der Eingang zur Stadt befindet sich nordöstlich von hier. Heißt, wir müssen noch ein ganzes Stück weiterlaufen.“, er steckte vorsichtig seinen beanspruchten Körper, um nicht sein verwundetes Bein zu belasten. „Vor Einbruch des Abends werden wir da nicht ankommen.“ - „Samuel, du weißt, worüber wir gesprochen haben.“, entgegnete Alik, welcher sich vom Turm abgewandt hatte und mit verschränkten Armen neben Samuel stand. Dieser nickte, dann besprachen die Beiden ihre Situation und beschlossen, sich weiterzubewegen. Als sie den Stadtmauern allmählich näherkamen, konnte Alik große Tonnen an diesen erkennen. Diese waren mit unzähligen, großen Rohren verbunden, wo ohne Probleme ein Mensch durchpassen würde, dachte er sich. Deren genauen Zweck erkannte Alik nicht, dennoch hatten sich die Bewohner der Stadt den dauernden Regenfall zunutze gemacht und seit Jahrzehnten sammeln diese das Regenwasser. An den Stadttoren angekommen, stellte sich Alik und Samuel eine Wache in den Weg.
    „Wir sind nur auf der Durchreise.“, antwortete Samuel auf den finsteren Blick der Stadtwache und deutete auf seine Wunde. „Verletzt sind wir auch“, Alik drehte seinen Kopf seitwärts zu Samuel um. „Also ich zumindest.“, berichtigte dieser seine Aussage. Doch in der Zeit wo der braunhaarige Verletzte mit Reden beschäftigt war, hatte Alik ein dunkles und gefaltetes Stück Papier aus seinem Rucksack hervorgeholt und legte es dem Mann am Wachposten vor. Dessen Augen sondierten das Schriftstück behutsam, ohne einmal aufzublicken. „Nun lasst mich passieren.“, in Aliks Stimme konnte man die Ungeduld erkennen und deutete dabei auf seinen Partner. „Den hier auch gleich dazu, meinen Leibwächter. Wie man unschwer erkennen kann, ist er verletzt.“, Alik trat an den Posten heran und stützte sich mit seinen Händen auf die ebene Fläche. „Wie soll ich bitteschön so jemanden nutzloses mein Leben anvertrauen?“, die Wache blickte nun auf, Samuel rümpfte dabei seine Nase. Doch der schwarzhaarige Krieger blinzelte ihm mit dem linken Auge zu. Wortlos starrte ihn die Wache an, noch immer das Papier in den Händen haltend. Alik richtete sich auf. „Oh“, fügte dieser hinzu „Das darf ich nicht vergessen.“, und zupfte der Wache das Schriftstück aus der Hand. Diese glotzte ihn nur verdattert an, genauso wie Samuel. Doch dieser rieb sich die Augen und folgte Alik schließlich durch das Tor ins Innere der Stadt. In dieser angekommen, bemerkten die beiden sofort den permanenten Regenfall, Samuel begann aus seiner Tasche am Rücken einen zusammengefalteten Mantel herauszuholen, und versuchte sich diesen überzuwerfen. Alik jedoch störte dies nicht, er trat ohne dem Regen weiter Beachtung zu schenken, auf die nächstgelegene Gasse zu. Während er sich zu Samuel herumdrehte, blieb er stehen und fragte diesen: „Wieso soll man sich vor Regen fürchten? Mehr als Wasser ist das doch nicht, oder?“, Samuel jedoch verzog unter der Kapuze die Augenbrauen und fragte sich, ob er nicht ein wenig verrückt sei. „Irgendwo müsste hier eine Herberge sein.“, antwortete dieser. „Du wolltest doch, dass wir uns im Trocknen ausruhen, oder? Ich bezweifle stark, dass du hier im Regen schlafen möchtest.“, grinste er höhnisch. Alik konnte sich ein Schmunzeln auch nicht verkneifen, dann fragte er seinen Kampfbegleiter, wo sie genau hin mussten. Kurze Zeit später führte Samuel an der Spitze des Duos und fragte sich, was mit den ganzen Menschen passiert ist – Denn bis auf wenige Personen trafen sie keine Menschenseele. „Glaubst du, alles ist in Ordnung?“, fragte er Alik. „Irgendwas muss doch vorgefallen sein, es ist doch nicht normal, dass die Straßen so verlassen sind.“, Fensterläden und Türen waren verschlossen, so dass weder Menschen herausschauen noch eintreten konnten. Alik, der seit einiger Zeit still war, ordnete seine Worte und erklärte: „Samuel, ich wurde von meiner Gilde hierher geschickt, um einem Mann mit dem Namen Minakata zu helfen. Er sucht einen Ausweg, Azoré von den Gewitterwolken zu befreien.“, blickte dieser zum Himmel auf. „Was!?“, schrie Samuel geschockt auf. „Man kann die Wolken nicht vertreiben! Die sind seit Anbeginn Bürde der Gottheit Takemikazuchi! Wir können uns nicht gegen sowas wie einen Gott auflehnen! Das ist Wahnsinn!“, Die Stille wurde von dem leisen, stetigen Tropfen des Regens geschwängert, welche zwischen den Beiden herrschte. „Vielleicht ist es das.“, Aliks Stimme war weder wütend, noch unentschlossen. „Dennoch ist es meine Pflicht, meinen Aufträgen und Befehlen nachzugehen.“, er sammelte seinen Atem, ehe er Samuel erklärte, dass er nicht davon abhalten werde, eine Lösung für den Regen zu finden, selbst wenn es ihm das Leben kosten sollte.




    Späteste Nacht, doch Kapitel 1 hatte ich am Vormittag zuvor angefangen und wollte einfach fertig werden. In diesem ersten Kapitel werden viele neue Charaktere eingeführt, bei denen ich sofort den Startpost aktualisiere und Nebeninformationen hinzufüge. Ebenso folgt eine Skizze der Stadt Azoré, wie das genau aufgebaut ist. Takemikazuchi habe ich deshalb aus der Ich-Perspektive eingeleitet, weil ich finde, dass man sich gut in ihn hineinversetzen kann, wenn man nach Jahrhunderten oder gar -tausenden die Erde betritt und er sich an die Gesetze der Physik erst einmal wieder gewöhnen muss. Was ihm und Alik sowie Samuel bevorsteht, wird nicht einfach.

    Hey Dunames! Vielen Dank für das nette und hilfreiche Feedback!


    Ich versuche, mal auf deinen Post einzugehen, ohne irgendwie herumzuspammen. Das erste Kapitel ist schon in den Startlöchern, allerdings möchte ich ja nicht nur 1-2 Seiten lange davon schreiben, sondern schon auf mehrere Seiten. Denn wenn ich mich gut genug mache, würde ich das gern hübsch für mich als Buch drucken lassen. Doch bis dahin ist es ja noch ein weiter Weg :D Auf jeden Fall habe ich bei der Auswahl des Bildes an Azoré gedacht. Es sollte regnen und ein eher mittelalterliches, wenn nicht sogar asiatisches Setting beinhalten. Und da bin ich eben auf dieses Bild gestoßen, was alles vereint, was auch in meiner Stadt vorhanden ist - Der Regen, Häuser, Mauern und eine unbekannte Person. Denn der Regenfall hängt mit einer gewissen Figur zusammen. Bei dem Storyinhalt habe ich ewig nachgedacht, es sollte keine einfache Reisegeschichte werden, wo die Charaktere von A nach B reisen. Genauso wenig möchte ich ''Helden'' und ''Bösewichte'' in meiner Geschichte vermeiden. Trotz böser Absichten, kann man auch gutes Tun oder andersherum. Und da kam mir eben die Idee mit den Seelen, dessen Ideen mir aus dem Buddismus hergeleitet in den Sinn kamen. Und vom Daoismus, mit dem Universum ''eins'' zu werden, fand ich einfach sehr schön.


    Ursprünglich sollten die Charaktere eine Organisation bekämpfen, die aus fünf Mitgliedern bestand. Halt sowas wie eine Shounen-Anime-Kopie. Aber jetzt bin ich davon weg und versuche meinen eigenen Stil zu finden. Zunächst versuche ich mich an der Fantasy, zusammen mit ein wenig Übernatürlichem und Psychologie. Was sich denke mal in der Story an sich wiederspiegelt, was die Wiedergeburten anbelangt. Außerdem wollte ich mit meinem Prolog die Leser mitten in das Geschehen und dessen Welt werfen. Langatmige Vorstellungen der Umwelt der Welt als Prolog gefallen mir persönlich nicht besonders, lieber eine Rückblende oder aktuelles Geschehen.


    Nun zum Prolog selber - Alik habe ich bereits ein Schicksal aufgetragen. Doch welches, das werden die Leser mit der Zeit erfahren. Nur verrate ich erst einmal soviel, dass er damit anfängt. Zugegeben, hatte ich einfach wahllos drauf losgeschrieben, was den Prolog angeht. Und ja, der Erzähler sprach zu Beginn mit dem Leser. Wegen den Synonymen habe ich bereits angemerkt, dass auch andere Leser der ersten Versionen gesagt hatten, dass ich das zu viel verwende. Könntest du mir da eventuell einen Rat geben, wie bzw. was man da anders machen könnte? Um einen monotonen Satzablauf zu verhindern, würde ich mir gerne ein paar Tipps und Tricks aneignen. Deine markierten Zeichenfehler meinerseits werde ich selbstverständlich ausbessern!


    Und tatsächlich, habe ich mein Zitat von dem Kampf-Thema von Final Fantasy XIII abgeleitet. Ich bin ein großer Fan von diesem Teil und mochte die Geschichte wirklich sehr. Soll aber nicht bedeuten, dass es Anspielungen oder ''Kopien'' von irgendwelchen bereits existierenden Dingen in die Geschichte schaffen. Was ich damit wiedergeben möchte ist, dass man noch so von seiner Meinung(In dem Falle das ''Licht'') besessen sein kann, dass man die Bedürfnisse und Meinungen der anderen(In dem Falle die ''Dunkelheit'') nicht mehr wahrnehmen kann. Man ist sozusagen blind und handelt nicht gerecht. Doch das wirft wieder die Frage auf, was Gerechtigkeit ist? Herrje, eine weitere Idee

    Prolog


    Bedenke, dass auch du irgendwann sterben wirst, wie lange war es nur her, dass er diese Worte zuletzt gehört hatte? Auf jeden Fall war dies der falsche Zeitpunkt, dass diese Worte durch den Kopf des Schwertkämpfers hallten. Er dachte nicht weiter darüber nach, was seine Zukunft für ihn bereithalten würde – Gerade jetzt war es notwendig, zu überleben und seinen Feind, einen großgewachsenen Schwertkämpfer zu besiegen. Der Name unseres nachdenklichen Kämpfers lautete Alik. Er hatte zuvor den Kampf mit einer Attacke auf auf die rechte Hüfte seines Gegenübers eröffnet, wurde jedoch von einem Konter der aus einem Tritt bestand, zurückgedrängt. Dieses begann, das Schwert zurück in dessen Scheide zurückgleiten zu lassen; „Ich hasse Schwerter und all ihre Besitzer.“, sprach er, hellbraunes Haar fiel ihm in das junge, aber noch nicht ganz erwachsene Gesicht. Aus den Taschen seines Hakama begann der Heranwachsende ein paar Handschuhe hervorzuziehen, was Alik gespannt mit seinen hellbraunen Augen verfolgte. „Da guckst du, was?“, entgegnete dessen Gegner. „Hast nicht damit gerechnet, dass ich dir mit meinen Fäusten gegenübertrete?“ - „Hör auf Reden zu schwingen, greif an wenn du fertig bist.“, warf Alik mit energischer Eile herein. Dabei begann er, langsam die Klinge seines Schwertes zu senken, welche in einem hellen Grünton leuchtete. Der braunäugige Schwertkämpfer versuchte, seine Konzentration zu behalten. Sie starrten sich einen Augenblick an, bis der Feind plötzlich mit einem Satz vorwärts sprang, bereit um jederzeit zuzuschlagen. „Was!?“, brachte Alik raus und versuchte sein Schwert blitzschnell zu erheben, war jedoch zu langsam. Im nächsten Augenblick war alles, was dieser wahrnahm, nur der stechende Schmerz in der rechten Hälfte seines Brustkorbes und ein Schnaufen - Der Faustkämpfer hatte ihn tatsächlich mit seiner Linken einen Schlag verpasst. Der braunäugige, erwachsene Kämpfer blickte ihm fest ins Gesicht. „...und ich hasse euch Faustkämpfer. Das nächste was du sagst“, hustete Alik, dessen Füße ihn nun einige Schritte zurücktaumeln ließen, „Wird wohl etwas Arrogantes sein.“ - Der Unbekannte blickte den getroffenen Krieger mit seinen hellen, grünen Augen an. „Meine linke Faust haut rein, was--“, er zögerte, weiter kam er nicht. Sein Gegenüber hatte mit seinem Schwert ausgeholt und in den rechten Oberschenkel gestochen. Er zog das Schwert mit einem Ruck zurück, „Manchmal...“ atmete Alik ansgestrengt. „Muss man einstecken, um am Ende doch zu gewinnen.“ Als Antwort kamen ihm nur grausige Schmerzensschreie entgegen, während die grünfarbige Klinge in ihre Scheide zurückrutschte. Alik entsann sich nun, seine Umgebung genauer zu betrachten. Umringt von Bäumen, deren genauen Namen er nicht nennen konnte, war die Nacht der einzige Verbündete Aliks. Dieser versuchte seinen Puls zu beruhigen, indem er in der kühlen Luft der Finsternis tief einatmete. Kurze Augenblicke später, wandte er sich seinem Feind zu, welcher nun verletzt am Boden lag.


    „Sprich, wie lautet dein Name und in welcher Richtung liegt jene Stadt, in welcher es permanent regnen soll?“, entgegnete Alik im erhabenen Ton gegenüber dem jungen Mann, dessen Gesicht er ebenso genauer betrachtete. Hellgrüne Augen, welche ihm bereits im Kampf zuvor auffielen. Sein Haar war durch das Gemenge durcheinander, doch am meisten Sorgen bereitete die Wunde am Oberschenkel. Die Wunde stützend, versuchte er sich aufzurichten. Doch er scheiterte und fiel zurück auf den dunklen, ebenen Erdboden. Liegend starrte er Alik aus den Augenwinkeln an, blecke dann jedoch die Zähne. „Die Stadt Azoré“, bellte er. „So genau weiß ichs nicht. Müsste eigentlich nordwestlich von hier liegen.“, seine Hände umfassten immer noch seinen verletzten Oberschenkel. Anschließend fragte er Alik, wie er hieße. „Nenn mich Alik. Alik Vennad.“, entgegnete dieser naserümpfend. „Vizekommandant der 2. Einheit Veikas'. Nicht, dass dich das zu interessieren bräuchte.“ - „Alik...“, langsam schloss der Verletzte seine Augen und verriet dem schwarzhaarigen Kämpfer seinen Namen. Dieser blickte ihn mit Skepsis an. „Samuel Tuell?“, Langsam lief Alik um ihn herum, kratzte sich am vom Bart bedeckten Kinn seinerseits. „Du hast Potenzial, so viel steht fest.“ - „Worauf willst du hinaus, Kämpfer?!“, Samuel verfolgte aus den Augenwinkeln weiterhin den Rundgang Aliks. „Pass auf. Du wirst mich ab jetzt begleiten und mir als mein Leibwächter zur Seite stehen.“, der schwarzhaarige, bärtige Krieger atmete einen Augenblick durch. „Ist natürlich doof, dass du im Moment mit der Wunde keinen Schritt machen kannst.“ Sein Gesprächspartner schnaufte nur als Antwort darauf, konterte jedoch kurze Zeit darauf, wer denn daran Schuld trug. Doch Alik beachtete dies nicht. „Zeig mir mal die Wunde.“ Er schritt langsam auf den braunhaarigen Krieger zu, hockte sich langsam hin und begann behutsam, den Oberschenkel dessen abzutasten. Samuel zuckte und antwortete nur mit einem schmerzerfülltem Atemzug. Im selben Augenblick kramte Alik in seinem Rucksack herum und holte eine nicht allzu große, handliche Schatulle hervor. Nachdem er diese öffnete, fand er mehrere kleine Ampullen vor, welche mit einer durchsichtigen Flüssigkeit bestückt waren, vor; Sowie kleine metallische Stäbchen mit Messern auf der Spitze. Beides griff er jeweils einmal und begann mithilfe des Messers, einen Einschnitt im Hakama; der Hose der traditionellen Schwertkämpfer, zu machen. So verschaffte der Kämpfer sich einen freien Blick auf die Wunde.


    Im Anschluss erhob Samuel, welcher regungslos am Boden lag, die Stimme. „Hör zu,“, er schluckte. „mach ja keinen Mist, verstanden?“ Doch Alik kümmerte das nicht. Er war damit beschäftigt, am Boden Ausschau zu halten. „Warte einen Augenblick, ich bin sofort zurück.“, befahl er ihm. In Wahrheit konnte Alik kaum etwas in der Finsternis erkennen. Dass er die Wunde ertastet hatte, war reiner Zufall. Schwer atmend lag Samuel am Erdboden, dessen Augen in den dunklen Nachthimmel starrten. Luft stieß durch seine Nasenlöcher nach Außen. „Was denkt sich der Kerl eigentlich dabei?“, plapperte er zynisch und leise vor sich hin. „Erst angreifen und nun als freundlicher Typ strahlen, indem er meine Wunde versorgt?“ Seine rechte Faust schlug auf den Erdboden und wirbelte Staub auf, worauf er mit einem Husten reagierte. Kurze Augenblicke später vernahm er Schritte, es waren Aliks. Dieser trug in seinen Händen mehrere kleine Äste sowie auch mindestens zwei große, stabilere. „Hat ja gedauert“, grunzte Samuel, der dem Herumliegen allmählich überdrüssig wurde. Dem schwarzhaarigen Krieger, dem die Bemerkung nicht entgangen war, sagte nichts, stumm zog er aus seinen Taschen eine Flasche und eine Schachtel mit kleinen, dünnen Holzstäbchen. Er goss die darin enthaltene Flüssigkeit auf das Geäst und griff einen Stein, um das kleine Hölzchen mit einem gezielten Streich anzuzünden. Anschließend warf Alik dieses auf den Haufen und innerhalb von Sekunden begannen die Flammen ihren Tanz inmitten der Dunkelheit zu wagen. Lange dauerte es nicht, bis die Stöcke komplett von den Flammen verschlungen wurden, dabei knackten und zischten diese deutlich hörbar. Die beiden Krieger fühlten, wie ihnen durch das Feuer die Wärme langsam in die Körper stieg. Da er jetzt seinen Verletzten Mitstreiter am Boden besser sehen konnte, schritt Alik erneut auf Samuel zu und begutachtete die klaffende Wunde. Er holte ein weißes, feines Pulver aus seiner Tasche und öffnete den Tiegel. „Hier, nimm das“, der Krieger hielt Samuel ein Stück Holz hin, welcher tat, was ihm gesagt wurde. „Und jetzt halt einen Moment still.“, Alik begann das Pulver auf die Wunde rieseln zu lassen, der heranwachsende junge Mann merkte, wie sich der Schmerz in seinem Kopf breit machte und zuckte vor Pein zusammen. Doch er musste jetzt durchhalten, wenn er verhindern möchte, dass sich die Wunde entzündete. Kurze Zeit später begann Alik mithilfe des Stofffetzens, welchen er vom Hakama abgeschnitten hatte, das Pulver wegzuwischen. „Dort, wo ich herkomme“, flüsterte Alik gutmütig, „sorgt das im Salz enthaltene Jod dafür, dass die Blutung stoppt und desinfiziert wird.“ Er schraubte den Deckel wieder rauf und griff nun zu der Ampulle mit der durchsichtigen Flüssigkeit. Samuel schaute Alik an, er wusste was in dieser enthalten war. „Beeil dich.“, befahl er Alik. Dieser goss die Flüssigkeit behutsam auf die eben gereinigte Wunde, um sie nun gänzlich reinzuwaschen. Erneut konnte Alik den Schmerz in Samuels Gesicht erkennen, sagte jedoch nichts. Er wischte auch dieses Mal die Wunde trocken und begann nun, mithilfe von Tüchern und Verbänden diese vor äußeren Einflüssen zu schützen – Auf einem hatte der Krieger eine gelbliche Paste verteilt, welche dieser zuerst auftrug und ein Festkleben der Wunde verhindern sollte. Es handelte sich dabei um Jod. Anschließend wickelte er die Verbände herum und reichte dem Verletzten Samuel eine Kürbisflasche mit Wasser. Warum er das tat? So wirklich wusste er es nicht. „Der Schnitt war tiefer als erwartet“, atmete Alik erleichtert auf. „Es wäre sinnvoll, morgen weiterzuziehen, sofern du dazu in der Lage bist.“ Sein Gesprächspartner versuchte nun langsam, sich aufzurichten und mit gestreckten Beinen zu sitzen. Mit schmerzerfülltem Gesicht saß er starr und kerzengerade vor dem Lagerfeuer. Blick und Gedanken schweiften in der finsteren Nacht umher, doch ehe er den Kopf in Richtung Alik drehte und Luft atmete, sprach er: „Weißt du, im Moment ist es gar nicht mehr so schmerzvoll wie vorhin.“, Mit der linken Hand wischte er sich den Schweiß von der Stirn und mit der Rechten führte Samuel die Kürbisflasche an seine Lippen, welche er daraufhin mit wenigen Schlücken leerte. „Ach, und wegen der Stadt. Du hast es bestimmt auch schon gehört, oder?“, Aliks Augen leuchteten im Licht des Feuers wie glühende Kohlen, ehe er Samuel fragend ansah. Die Stadt Azore. „Auch bekannt als die Stadt des ewigen Gewittersturmes.“, flüsterte der braunhaarige Krieger Alik zu, der interessiert zuhörte. „Man erzählt sich, dass die Schutzgottheit die Stadt vor Wut in ein Meer aus Gewitterwolken getaucht haben soll.“ - „Wirklich?“, staunte dieser. „Ja. Einst vor unserer Zeit wurde sie einstmals dem Erdboden gleichgemacht. Doch nun“, Samuel legte eine kurze Pause ein, um durchzuatmen und die passenden Worte zu finden.“Haben die Bewohner einen riesigen Blitzableiter errichtet, um nicht vollkommen den Launen der Gewitterwolken ausgeliefert zu sein.“, er erzählte Alik noch weitere interessante Dinge, die er über die Stadt Azoré wusste. Und worauf man achtgeben muss, wenn man sich in dieser fortbewegt, wer dieser Schutzgott genau war. Nach stundenlangen Gesprächen beschlossen beide, sich der Nachtruhe hinzugeben, damit sie am nächsten Morgen weiter gen Azoré reisen konnten. Für Alik war es eine gewöhnliche Reise, doch noch ahnte er nichts von alledem, was das Schicksal für ihn bereithielt.




    Auf zwölf DIN A5 Seiten verfasst, ist der Prolog insgesamt drei Seiten lang geworden. Und ich finde, dies ist von allen bisher der am Besten Geschriebene. Mir wurde auch gesagt, dass ich zu viele Umschreibungen der Charaktere nutze, nur möchte ich einfach nicht jeden zweiten Satz den Namen der Figur erwähnen, um einen monotonen Satzablauf zu verhindern. Vielleicht kann mir da ja jemand ein paar Tipps geben?

    Everlasting Circle
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    Quelle
    ''I am blinded by light, but cannot even see in the dark?'' - By me





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    [tab= X]
    Herzlich Willkommen zu meiner Geschichte ''Everlasting Circle''! Es mag sich vielleicht niemand mehr an mich erinnern, doch ich hatte bereits vor ungefähr vier Jahren bereits eine Geschichte im Fantasy-Genre hier am Laufen, konnte aber nie weiterschreiben. Gab zu viele Fehler und wirklich geplant war diese auch nicht. Doch ich hab vieles geändert, verworfen und auch neu verwendet. So hab ich sie von ''Dawn of Destiny'' in ''Everlasting Circle'' umbenannt, damit der Name noch mehr auf das Thema zutrifft. Genauso hab ich die Charaktere immer wieder verändert und hier und da Änderungen vorgenommen. Im Übrigen bringe ich mein Geschriebenes immer zunächst auf Papier, um es dann noch einmal beim Übertragen zu überschauen und eventuelle Fehler zu suchen und Änderungen vorzunehmen.


    Doch wie kam ich eigentlich dazu? Nun, ich wollte schon immer eine Geschichte schreiben, denn ich stelle mir gerne in meinem Kopf Kämpfe, Konversationen und Charaktere vor. Irgendwann, eines Nachts nahm ich Stift und Papier zur Hand und begann, erste Charaktere zu entwickeln, die Handlung grob niederzuschreiben und weitere Dinge zu überlegen. Einige Erfahrungen aus meinem Leben versuche ich hier in irgendeiner Form wiederzuspiegeln, um dem Ganzen eine gewisse persönliche Note zu geben. Allerdings wird es nie zu persönlich, es soll ja keine Alternative Version meines Lebens werden! Was meinen Schreibstil anbelangt, dort schreibe ich nach Möglichkeit in der dritten Person. Allerdings werde ich nicht ins genaue Detail bei Charakteren gehen, da habe ich die Steckbriefe. Zudem enthalten diese bewusst keine Beschreibung der Charaktere, um die Spannung zu behalten und um Fragen aufzuwerfen. Bei Nebencharakteren werde ich keine genauen Beschreibungen vornehmen.


    Copyright meiner Geschichte liegt bei mir! Weder einzelne Textstellen, noch die Charaktere oder Ideen dürfen ohne Erlaubnis kopiert werden! Bilder und Sprichworte, die nicht von mir selbst stammen, erhalten stets eine Quellenangabe.
    [tab=Warnung]
    Wie auch alle anderen Geschichten hier im BisaBoard erhält auch meine eine Warnung. Empfohlen wird ab 12, doch einige Stellen werden ein wenig brutaler oder komplizierter als normal geschrieben sein. Allerdings werde ich bei Gewaltszenen nie genau ins Detail gehen, so dass man z.B. einen Blick auf den Magen eines Menschen hat.
    [tab=Story]
    [subtab=Beschreibung]
    Die Geschichte handelt in einer Welt, die unserer ziemlich gleich ist. Nur nicht ganz so modern und mit einigen Änderungen. Die Menschen in dieser Welt haben keinen Namen für diese Welt, denn sie haben nie darüber nachgedacht, wie sie heißt. Götter sind präsent, jedoch nicht omnipotent. Genauso gibt es auch Geister und andere Fabelwesen. In welcher Relation diese jedoch zur Geschichte stehen, muss jeder selbst für sich herausfinden. Moderne Technik wie Autos, Telefone und Internet existieren nicht.


    Wenn eine Person stirbt, geht die Seele in einen für Menschen unerreichbaren Ort weiter, wo entschieden wird, ob diese wiedergeboren oder erlöst wird. Im Falle einer Wiedergeburt ist jedoch die Hülle eines Menschen, Tieres oder gar Pflanze möglich. Besonders willensstarke Menschen können sich an ihr vergangenes Leben erinnern und erreichen aufgrund dessen einen Zustand, der dem normalen Menschen widerspricht. Oftmals wird dies durch eine Färbung des Haars, der Augen und sogar der Stimme deutlich. Doch man konnte feststellen, dass diese Menschen auch eine kürzere Lebensspanne als andere aufweisen.
    [subtab=Orte]
    Hier werde ich die verschiedene Orte, welche im Laufe der Geschichte besucht werden, auflisten und näher beschreiben. Einige Dinge versteht man ja nicht in einer Geschichte, deswegen soll diese Sektion einfach nur als Nachschlagewerk dienen. Auch dort werde ich mich an Spoilerfreie Beschreibungen halten.




    Azoré - Stadt des endlosen Regens und des Donners
    [subtab=Trivia]
    Wie der Name schon sagt, erwähne ich hier sinnlose Fakten, wie alte Informationen zur ursprünglichen Geschichte oder kleine Nebeninformationen.



    Aussprachen: Alik Vannad - ''Ahlick'' oder ''A-Liek'', ''Wannah'' | Samuel Tuell: ''ßamu-ell'', ''Tu-ell''
    Takemikazuchi: ''Takke-Mieka-Zutt-Schi'' | Dhanil: ''Da-niehl'' | Domka: ''Dom-kah'' | Rhobé: Roh-beh''


    [tab=Charaktere]
    [subtab=Alik]
    Name: Alik Vannad
    Bedeutung des Namens: Alik → galizisch ''gleich'', malaysisch ''abwechselnd''
    Vannad → Estnisch ''Brüder''
    Geburtstag und Alter: 21. August – 27 Jahre alt
    Aussehen: Alik trägt kurzes schwarzes Haar, penibel kurz und den Pony meist vorn hochgestellt. Sein leicht spitz zulaufendes Gesicht ziert einen dünnen, aber dennoch sichtbaren Bartschatten, durch den seine Augen hellbraun leuchten. Er besitzt eine Körpergröße von 183cm und trägt meist ein grau-schwarzes Hemd(Gi), einen schwarzen Samurairock sowie einen dunkelgrauen Samuraigürtel(Obi). Zudem trägt er sein Schwert in einer hellgrünen Scheide an der linken Körperseite, als Schuhe ein paar Bambussandalen.
    Charakter: Alik ist sehr ruhig, aber keinesfalls schüchtern. Er kann sehr schweigsam sein, doch bei Bedarf redet auch er sehr viel, meist denkt er über Dinge nach. Auf andere Menschen geht er meist ohne Probleme zu, manchmal aber etwas zu direkt. Seine Augen blicken stets in die seines Gesprächspartners, doch manche Menschen finden Aliks Augen aus irgendwelchen Gründen unheimlich, weswegen sie den Blickkontakt vermeiden.
    [subtab=Dousa]
    Name: Dousa Katsumi
    Bedeutung des Namens: Dousa → galizisch ''zwei'', japanisch ''Verhalten''
    Katsumi → japanisch ''Selbstgewinnung/Selbstbeherrschung'' oder ''siegreiche Schönheit''
    Geburtstag und Alter: 20. Mai – 19 Jahre alt
    Aussehen: Dousa besitzt blondes, glattes und mittellanges Haar, welches ihm zum Teil auf die Stirn fällt. Sein leicht rundlich, angenehm spitzes Gesicht ziert eine glatte, weiche Haut, seine grünen Augen leuchten je nach Lichteinfall leicht bläulich oder gelblich. Sein Körperbau ist athletisch, aber nicht allzu muskulös, seine Größe beträgt etwa 179cm, meist trägt er ein orangerotes Hemd(Gi), welcher am Hals ein wenig locker sitzt. Dazu einen rot-braunen Samurairock(Hakama), welchen er mit einem braunen Samuraigurt(Obi) fest um seine Hüfte gebunden hat. Dazu ein Paar Bambussandalen, sein Schwert trägt er oft am Rücken, aber von Zeit zu Zeit auch an der linken Hüfte.
    Charakter: Dousa tritt stets freundlich auf, jedoch kann er sich manchen Kommentar nicht verkneifen. Manchmal hat er ziemlich verrückte Ideen oder Gedanken, in die er sich auch wie bei seinen Kämpfen manchmal zu sehr hineinsteigert. Doch er würde alles tun, um seine Mitstreiter zu beschützen, ist jedoch im Kampf gnadenlos. Außerdem besitzt er die Neigung zu wahnsinnigen Aktionen und zieht die Fäden gerne im Hintergrund.
    [subtab=Timar]
    Name: Timar Katsumi
    Bedeutung des Namens: Timar → spanisch ''betrügen'', malaysisch ''östlich''
    Katsumi → siehe Dousa
    Geburtstag und Alter: 20. Mai – 19 Jahre alt
    Aussehen: Timar trägt ihr rabenschwarzes, langes Haar zu einem Zopf gebunden, ihr Gesicht leicht spitz, beinahe kantig bringt oft keine allzu femininen Gesichtszüge hervor, jedoch leuchten Timars Augen gelb, bei Lichteinfall ein wenig grün. Ihr Körper ist sportlich und agil, sowie um die 171cm groß, sie trägt ein ein grünes langes Tuch – Welches auch als Mundschutz verwendet wird, sowie ein bauchfreies Netzhemd, darüber jedoch ein dunkelgraues Tanktop, welches grüne und spiralförmige Formen ziert. Dazu eine braune, nicht allzu weite Hose, worunter sie eine schwarze Leggins trägt. Als Schuhe ein paar Bambussandalen.
    Charakter: Timar ist aufgrund ihrer Tätigkeit als Assassine sehr ruhig. Sie redet nicht viel, meist vertraut sie ihren Verbündeten oder anderen Menschen nicht. Timar kann barmherzig sein, doch im Notfall ist sie auch bereit zu töten. Keinesfalls kämpft sie aggressiv, manchmal nur mit dem Gedanken, den Gegner nicht gewachsen zu sein.
    [subtab=Uri]
    Name: Uri
    Bedeutung des Namens: Uri → hebräisch ''meine Flamme'' oder ''mein Licht''
    Geburtstag und Alter: 24. Januar – 14 Jahre alt
    Aussehen: Uri besitzt kupferfarbenes, eher kurz gehaltenes Haar. Sein spitzes Gesicht wirkt leicht kindlich, doch die grauen und zum Teil ausdruckslosen Augen stechen hervor. Er besitzt für sein Alter einen recht sportlichen Körper, aber auch eine leicht blasse und zum Teil raue Haut. Seine Größe beträgt circa 163cm und trägt immer einen hellblauen, langen Schal um den Hals. Zudem ein enges, graues Tanktop und dazu eine dunkelblaue, weite Hose die ihm bis zu den Waden reicht, die mit einem weißen Stofftuch festgebunden ist. Dazu trägt er ein paar Bambussandalen.
    Charakter: Uri war nie sehr gesprächig, zeigt selten Freude und ist meist ziemlich zurückgezogen, trotz seiner freundlich wirkenden Ausstrahlung. Er hasst die anderen Jugendlichen in seinem Alter und hält sich nicht oft an die ihm gestellten Regeln. Außerdem kann er nur schwer neue Kontakte knüpfen.


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    Kapitel
    Prolog
    | Kapitel 1
    [tabmenu]
    [tab=Aktuelles]
    Wie ihr sicher mitbekommen konntet, war ich nie wirklich im BisaBoard aktiv. Mein einziger aktiver Bereich wird wohl der Fanstory-Bereich sein. Doch auch ich muss mich auf meine Ausbildung konzentrieren, die ich im Februar angefangen habe, und nicht einfach ist. Deswegen bitte ich, wenn es zu lange dauert, um Verständnis.
    [tab=Benachrichtigungen]
    Dunames
    [/tabmenu]

    Hallo. Ich biete einige Spiele sowie gebrauchte Manga zum Verkauf an.


    Zunächst:


    - Preis ist verhandelbar!
    - Bezahlung ausschließlich per Überweisung!
    - Umtausch ist ausgeschlossen
    - Versand übernehme ich


    Nun zu meinen Dingen, die ich hier anbiete ;)

    Shadow Hearts - From the new World
    [PS2] - Gut erhalten, Anleitung weist keinerlei Gebrauchsspuren auf - 8 Euro

    Musashi Samurai Legend
    [PS2] - Gut erhalten, Anleitung hat leichte Gebrauchsspuren ansonsten in Ordnung - 6 Euro

    Disney Mickey Epic
    [Wii] - Wie neu, kaum gespielt! - 10 Euro

    Spectrobes Der Ursprung
    [Wii] - Sehr gut erhalten, Anleitung weist keinerlei Spuren auf - 9 Euro

    Death Note Black Edition Band 1 und 2
    - Band 1 besitzt wenige Gebrauchsspuren, Band 2 besitzt an der unteren linken Ecke einen kleinen Knick - Je 9,50 Euro oder zusammen für 17 Euro

    Pandora Hearts Band 5
    - Guter Zustand, das Cover ist mit der Zeit ein klein wenig dunkler, ansonsten befindet sich auf der Rückseite ein winziger Rückstand des Preisaufklebers - 4 Euro


    Daisuki Januar 01/2004 - Gut erhalten, kleine Gebrauchsspuren an den Ecken, sonst einwandfrei - 3 Euro

    Banzai!
    März 07/2003 - Gut erhalten, wie bei dem Daisuki vorhandener Zustand, leider hat jemand im HunterxHunter Kapitel ein-zwei Stellen farbig ausgemalt - 2 Euro


    Suchen tu ich vor allem:

    Pandora Hearts
    Band 7, 10-19
    Shakugan no Shana Band 7 aufwärts (Bin mir grad nicht sicher wie viele Bänder es da auf Deutsch gibt)
    Black Butler Band 4 aufwärts


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