Beiträge von Alumi

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    Ich habe nun nach einer sehr langen Spielpause von mindestens einem Jahr wieder einmal meine Saphir-Edition herausgeholt und wollte spielen. Es erschien gleich nach dem Titelbildschirm dieser Text:


    "Interne Batterie ist verbraucht. Spiel kann fortgesetzt werden. Aber zeitbasierende Spiel-Events werden nicht mehr initiiert."


    Bei meiner Rubin-Edition steht das Gleiche. Was genau bedeutet das jetzt fürs weitere Spiel?


    Hoffe, ihr könnt mir helfen. Ich bin schon total kirre.^^°

    Hallöchen!^^
    Da du mich neulich so nett darum gebeten hast, doch einmal in deine Fanstory reinzulesen, habe ich das jetzt auch getan.
    Ich habe mir jetzt einige Minuten ernsthaft den Kopf darüber zerbrochen, wie ich sie jetzt kommentieren soll, denn das erste Kapitel liegt ja schon einige Zeit zurück und gerade dieses habe ich bisher gelesen. Da du auch schon einige Kommentare zu dieser Geschichte bekommen hast und du auf diverse Fehler in Rechtschreibung und Grammatik schon aufmerksam gemacht wurdest, werde ich einfach nur auf den Inhalt eingehen. Ich hoffe, das ist in Ordnung so.^^


    Ich fange mit dem Startpost an. Ich finde ihn sehr ansprechend. Er ist übersichtlich, beinhaltet alle wichtigen Informationen und ist auch noch interessant.
    Dein Vorwort war wirklich aufschlussreich. Dafür, dass Deutsch nicht deine Muttersprache ist, schreibst du ausgesprochen gut und bemühst dich auch darum, Bilder in den Köpfen der Leser entstehen zu lassen. Deine Charakterbeschreibungen haben es geschafft, mich dazu zu motivieren, das 1.Kapitel zu lesen. Ich muss nämlich gestehen, dass ich mich zuerst nur auf den Prolog stürzen wollte.
    Der war natürlich sehr geheimnisvoll und ein guter Auftakt der Geschichte.
    Ich mag deinen Hauptcharakter aus zwei Gründen. Erstens hat er offensichtlich zwei wahnsinnig gute Freunde, die immer für ihn einstehen, und zweitens kommt er mir so real vor. Er ist irgendwie direkt aus dem Leben gegriffen. Seine Vorgeschichte ist so oder so ähnlich sicher vielen Menschen wiederfahren und seine Einstellung zur Schule...naja, wer denkt nicht öfter einmal, dass ihn der Unterricht nicht interessiert? ^_~
    Das 1.Kapitel hat einen guten Einstieg geboten. Die wichtigsten Charaktere kamen bereits vor und es geht ja auch direkt richtig zur Sache, als David auf Emilia trifft und die Beiden in den Fahrstuhl steigen. Dass beide den gleichen Knopf am Fahrstuhl drücken, weil sie ja in die gleiche Etage wollen, finde ich irgendwie extrem niedlich. Es hätte doch gereicht, wenn nur einer gedrückt hätte. So ist in meinem Kopf das Bild entstanden, dass sie Beide gleichzeitig gedrückt haben. Süß. <3


    Okay, das wäre dann erst einmal alles, was ich zu sagen habe.


    liebe Grüße...*wink*


    NamikaCerise

    Der Trailer gefällt mir sehr. Eigentlich dachte ich, dass meine Vorfreude auf das Spiel nicht mehr gesteigert werden könnte, aber ich habe mich offensichtlich (mal wieder) geirrt.
    Dass die normalen Trainer jetzt anscheinend auch animierte Sprites haben, finde ich wirklich klasse. Ich war schon immer der Meinung gewesen, entweder alle oder gar keiner. Die Pokémon sehen während der Kämpfe immer noch recht verpixelt aus, was einigen bestimmt wieder übel aufstoßen wird. Mir ist es jetzt einfach mal egal. Man gewöhnt sich während des Spiels ohnehin dran. Dass es anscheinend ein neues böses Team gibt, finde ich interessant. Also nicht Team Plasma? Oder nur neue Uniformen? Und es drängt sich mir immer mehr die Frage auf, ob N noch einmal vorkommt. Mittlerweile rechne ich fast damit, dass er nicht dabei ist. Man darf mich beim Spielen dann aber gerne mit dem Gegenteil überraschen!^^
    Hm...die Pokémon laufen einem wieder nicht nach. Ist für mich okay. Es stimmt schon, dass es total niedlich aussieht und auch eine klasse Idee für HG/SS bzw. die Gelbe Edition war, aber in jedem Spiel muss ich das nicht haben.


    ~NamikaCerise

    Endlich sind die Chara-Artworks da! *-*
    Es stimmt schon, die Beiden haben Ähnlichkeit mit den Schwarz/Weiß-Protagonisten. Ich denke aber, dass es neue Charaktere sind. Der Junge sieht irgendwie ein bisschen merkwürdig aus. Ich mag seine Klamotten nicht, aber das Mädchen gefällt mir sehr! Ihre Haare sind toll. <3
    Die übrigen Infos klingen auch wirklich vielversprechend. Ich freu mich immer mehr auf die Spiele!

    Ich verstehe nicht, was hier alle gegen den linken Chara haben.
    Ich finde diese Frisur nämlich sehr originell bzw. witzig und freue mich sehr auf die Figur, egal ob Protagonist oder nicht.^^
    Mal ganz nebenbei denke ich auch, dass der rechte Chara ein Junge ist.


    Zitat

    @ vavu: ich kann dein bild nicht öffnen. da ist nur ein kreuz...liegt das an meinem computer oder woran?


    Ich denke nicht, dass es an deinem Computer liegt. Ich kann es auch nicht öffnen. Allerdings sehe ich nicht einmal ein Kreuz.

    Aloha! Ich habe wirklich lange nicht geschrieben. Das tut mir leid, aber dafür bin ich mit diesem Post voller Elan dabei!



    ~Wie lang sind eure Kapitel im Durchschnitt?
    Die schwanken je nach Stimmung und nach Fanfiction. Bei meiner Shaman King fanfiction habe ich mich irgendwann auf eine Wortanzahl von 3000-4000 eingepegelt. Meistens liege ich so bei 3500. Meine Oneshots reichen von rund 1000 Wörtern bis zu 3000.
    Wenn ich jetzt einen richtigen Durchschnitt angeben sollte, wären das wohl etwa 2500 Wörter.


    ~Ändert sich euer Schreibtempo je nach Laune?
    Oh ja, das tut es. Wenn ich gerade richtig kreativ und gut gelaunt bin bzw. einfach in Schreibstimmung, dann tippe ich schonmal ein ganzes Kapitel innerhalb kürzester Zeit ab oder sauge es mir gar vollkommen aus den Fingern.
    Wenn ich nur aus reinem Pflichtbewusstsein schreibe, weil ich weiß, dass meine Leser auf ein neues Kapitel warten oder ich aus irgendwelchen anderen Gründen erst zum Schreiben gezwungen werden muss, verlangsame ich mich ungemein. Da sitze ich eben eine halbe Stunde oder länger an einem kurzen Absatz und bin dann letztendlich so unzufrieden, dass er sofort wieder gelöscht wird und ich einen halben Nervenzusammenbruch bekomme. Naja, auch so werden Kapitel fertig, aber es kostet mich viel Durchhaltevermögen und mein Stil leidet darunter...


    ~Schreibt ihr per Hand, auf dem Computer, oder beides?
    Beides.
    Mein PC steht nicht in meinem Zimmer. Das heißt, wenn ich schreiben will, aber keine Lust habe, mein Zimmer zu verlassen, greife ich auf Papier und Stift zurück. Auch auf langen Bus- oder Zugfahrten schreibe ich ganz gerne mal und da ich keinen Laptop habe, tut es da eben auch ein Notizbuch. Positiv daran ist natürlich, dass man beim späteren Abtippen des Kapitels wirklich IMMER noch etwas findet, was man ausbessern kann. Wenn ich direkt am PC schreibe, ändere ich kaum etwas ab. Das ist ein Mysterium.
    Ich mag übrigens auch beides. Schreiben auf Papier ist einfach ganz traditionell und ja, wie soll ich sagen, ich benutze gerne Füller oder andere Stifte und schreibe einfach mit ihnen. Das macht mir Spaß.
    Aber auch am PC zu schreiben, gefällt mir. Ich mag es, wenn die Tasten "Klack" machen. xD


    ~NamikaCerise :3

    Ich muss sagen, dass ich den Soundtrack der Pokémon-Spiele schon immer sehr schön fand. Auch dieser simple Sound bzw. das "Dingel, dröhn, quietsch (xD)" der ersten Editionen hatte irgendwas. Vielleicht empfinde ich das auch nur so, weil ich eben mit diesem Soundtrack aufgewachsen bin, aber über die Jahre hinweg haben sich bei mir schon einige Lieblingsstücke herauskristallisiert, die ich mir immer wieder anhören könnte.
    Nehmen wir einfach mal den Soundtrack der alten Spiele:
    Das Spiel-Opening
    Ich kann mich gar nicht daran satthören und lasse es, wenn ich meine rote Edition mal spiele, mehrmals durchlaufen. da werden Erinnerungen wach. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass es schon so schrecklich lange her ist, dass ich die Edition zum ersten Mal gespielt habe.
    Meine ungeschlagenenen Favoriten des damaligen Soundtrack: Alabastia und Fahrrad <3
    Auch die nachvollgenden Editionen hatten wirklich schöne Lieder, auf die ich jetzt allerdings nicht eingehen möchte. Das würde einfach zu lang werden. xD
    Mit dem Soundtrack zu Schwarz und Weiß hat man sich aber, meiner Meinung nach, selbst übertroffen. Er war einfach immer stimmig. Es gab einige Ohrwürmer und auch wirklich sanfte Töne (N's Farewell). Den Soundtrack hätte ich gerne in meinem CD-Regal. Vielleicht besorge ich ihn mir mal irgendwoher.
    Mein absolutes Lieblingsstück ist natürlich das Ending. Das hat mich so mitgerissen...
    Ja, damit höre ich wohl lieber auf. Ich steigere mich sonst so sehr rein. ;P

    Ein Kampf der Legis ist ja ganz nett, aber bin ich die Einzige, die endlich mal Charakter-Artworks sehen will? Ich will schon wissen, wie die Figur aussieht als die ich herum laufe.^^°
    Ich meine, klar ist es mir während des Spiels dann auch egal. Da geht es mir um eine gute Handlung und viel Spielspaß, aber trotzdem. Ich bin so neugierig!

    Ja, aber dann müsste man ja von Feuerrot/Blattgrün auch schon wieder Remakes machen obwohl das ja schon Remakes sind.
    Wenn man logisch denkt ;)


    Wenn man aber bedenkt, dass Kanto auch in Heartgold/Soulsilver vorhanden war und wir die Region schon in besserer Grafik haben, ist das nicht zwingend notwendig. (Ich glaube aber trotzdem, dass es irgendwann ein Remake-Remake von Rot und Blau/Grün geben wird. Nintendo und Game Freak haben das drauf. Und Gründe gibt es auch. Immerhin wachsen immer wieder neue Spieler nach, die Kanto nicht kennen.^^)

    Zitat

    Weil das doch noch zu früh wäre. Soooo lang ist die Smaragd Edition jetz auch wieder nicht her!


    Na immerhin werden es bei uns im Oktober diesen Jahres schon 7 Jahre. In Japan werden es sogar schon 8 Jahre. Es mag einem noch nicht so lange vorkommen, aber ich denke, man kann die Smaragd durchaus schon als altes Eisen bezeichnen. xD Zumal die Remakes ja Rubin und Saphir betreffen würden, die ja noch älter sind.

    Zitat

    Ob die Entwickler wohl schon von Anfang an geplant hatten die Story weiterzuführen mit ner weiteren Edition? Hinweise gabs in S/W ja keine...


    Hinweise gab es keine? Also so im Nachhinein betrachtet würden mir spontan zumindest zwei Hinweise einfallen. G-Cis ist nicht gefangen worden und N ist sonstwohin verschwunden, obwohl sein Charakter noch so viel Potenzial hat. Beide Punkte haben mich beim Beenden von Pokemon Weiß extrem gestört. Damals dachte ich einfach nur, dass es ein extrem unzufriedenstellendes Ende ist, aber wenn jetzt die Fortsetzungen kommen, ist das okay. ^_~
    Ich glaube, ich sollte Weiß nochmal spielen und mein Gedächtnis auffrischen.


    Von der Story mal ganz abgesehen interessieren mich momentan vor allem die Charakterdesigns der Protagonisten. Ich bin gespannt wie schon lange nicht mehr! >___<

    Zitat

    eevee-girl hat recht das wär voll überflüssig.Ich hoffe das s/w2 bald bei uns rauskommen (hoffentlich dezember oder november)


    Ich hoffe doch sehr stark, dass es November/Dezember wird. Dann wird Weihnachten bestimmt richtig toll. :D


    Dass die Spiele für den DS sind, kommt mir nur zugute. Auf den 3DS bin ich momentan noch nicht scharf...eigentlich war es über all die Jahre hinweg immer so, dass ich die neue Konsole erst haben wollte, sobald mich ein Pokemon-Spiel dafür interessiert hat.

    Oh Gott, endlich kommen mal wieder Haupt-Edis! *auf die Knie fall*
    Ich war zwar immer eine Verfechterin der Rubin/Saphir-Remakes, aber die können ja auch noch kommen. Schwarz und Weiß 2 klingt für mich jedenfalls sehr vielversprechend.^^ Und Himmel, bin ich froh, dass es nicht Grau geworden ist. Wer möchte ein Spiel spielen, das Grau heißt?
    Ich verspreche mir von den beiden neuen Spielen eine schöne Fortsetzung von Schwarz und Weiß. Ob wir die gleichen Hauptcharas steuern dürfen oder ob es Neue sind, ist mir eigentlich egal. Obwohl ich dann wieder ein neues Mädel mit N shippen müsste und eigentlich will ich das nicht. xD (Und ja, ich bin so ein Shipping-Freak). Dass N vorkommen wird, ist für mich klar wie Kloßbrühe. Er gehört einfach dazu und es gibt noch so viel, was wir über ihn nicht genau wissen. Wenn es wieder die gleichen Hauptcharas werden, hoffe ich auch, dass sie neue Klamotten bekommen, der Junge jetzt die Sommerkleidung und das Mädel die Winterkleidung. :3

    Kapitel2

    „If you could see what's real in me”

    Beauty of the Dark (Mads Langer)


    Den gesamten ersten Januar wollte ich bei meiner Freundin Lucy verbringen. Das taten wir schon seit Jahren. Irgendwann, und wir waren uns beide nicht mehr sicher wann genau, hatten wir damit begonnen, unsere eigene kleine Neujahrsparty zu schmeißen. Die Tradition war geblieben, der Ablauf dieser Treffen hatte sich verändert, je älter wir wurden.
    Als wir irgendwann in der Grundschule mit unseren nachträglichen Feierlichkeiten ins neue Jahr angefangen hatten, waren es nette Nachmittage mit Kuchen, Keksen und Kakao gewesen. Wenn Schnee gelegen hatte, waren wir anschließend bis zum Sonnenuntergang, etwa gegen 4 Uhr nachmittags, unterwegs gewesen und hatten uns die Zeit mit Schneeballschlachten vertrieben.
    Im Teenageralter verabschiedeten wir uns von dem gemütlichen Kaffeekränzchen. Lucys Eltern hatten es mit uns beiden nicht gerade leicht gehabt. Mit 14 hatten wir Lucys neue Stereoanlage so weit aufgedreht, dass die Nachbarn von der anderen Straßenseite an ihrer Haustür sturmklingelten. Mit 16 hatten wir den Kakao durch Alkohol ersetzt. Keine harten Sachen. Doch die Menge war ausschlaggebend und ich muss gestehen, dass ich mich nur noch daran erinnere, gegen 23 Uhr von meinen Eltern abgeholt worden zu sein. Mal ganz davon abgesehen, dass mir am nächsten Tag der Schädel gebrummt hatte.
    Im letzten Jahr hatte Lucy aus unseren freundschaftlichen Treffen eine riesige Party mit zig Leuten gemacht, die ich noch nie zuvor in meinem Leben gesehen hatte. Damals war sie noch mit einem Jungen namens Ted zusammen gewesen. Ich hatte ihn nicht gemocht. Die ganze Zeit waren sie übereinander hergefallen und mich, ihre beste Freundin, hatte sie darüber total vergessen und links liegen lassen. Mittlerweile hatten sie sich getrennt und ich war froh darüber. Wer weiß…vielleicht war ich auch einfach nur eifersüchtig gewesen. So eifersüchtig, dass ich mich meinerseits schon wenig später ebenfalls einem Jungen an den Hals geworfen hatte. Ruan. Der plötzlich und wie aus dem Nichts in meinem Leben aufgetaucht war. Als wäre er aus den Schatten der Nacht ins gleißende Sonnenlicht getreten, sodass ich kleiner, unbedeutender Mensch auf ihn aufmerksam werden konnte.
    Die Sonne meinte es auch an diesem Neujahrstag ausgesprochen gut. Während ich gemütlich durch die Straßen schlenderte, auf dem Weg zu Lucys Wohnviertel, dass eine gute halbe Stunde entfernt lag, breitete sich über mir ein strahlend blauer Himmel aus. Keine Wolke war zu sehen, als ich den Blick hob und ins Sonnenlicht blinzelte.
    Mit dem Verlassen der Wohngegend und dem Betreten der Innenstadt schwirrten mir jedoch alles andere als sonnige Gedanken durch den Kopf. Nachdem ich Ruan bei Mr. Unbekannt zurückgelassen hatte, war ich in aller Eile zurück nach Hause gelaufen. Meine Eltern hatten mir zwanzig Nachrichten auf dem Anrufbeantworter hinterlassen. Immer abwechselnd. Immer besorgter klingend. Als ich dann endlich und offensichtlich zu ihrer Beruhigung zurückrief, hatte ich eine Standpauke über mich ergehen lassen müssen, die sich gewaschen hatte. Erst als ich beteuerte, eingeschlafen zu sein und Mitternacht vollkommen verpasst zu haben, gaben sie Ruhe.
    Meine Eltern waren schon immer sehr überfürsorglich gewesen. Dass ich in der Grundschule bei Sonnenuntergang zurück im Haus sein musste, hatte seinen Grund gehabt. Sie fürchteten sich davor, mich an einen Vampir zu verlieren. Hätten sie doch nur gewusst, dass diese Wesen bei Tage genauso gefährlich waren, wie in der Nacht! Sie hatten keine Ahnung gehabt. Ich hatte keine Ahnung gehabt. Alle normalen Bürger hatten keine Ahnung! Nur einige wenige Politiker und die Vampire selbst wussten, wie es um all die Gerüchte über die Wesen der Nacht bestellt war. Nur sie wussten, dass kaum etwas davon der Wahrheit entsprach.
    Sonne? Ich liebte die Sonne nach wie vor über alles! Der Sommer war meine Lieblingsjahreszeit und würde es auch bleiben. Die kräftigen Farben, der klare Himmel, die gut gelaunten Menschen. Nur die Wärme auf meiner Haut, die würde ich vermissen, denn ebenso wie für Kälte hatte ich kein Gespür mehr für dieses Extrem.
    Knoblauch? Nun, ich konnte nicht von mir behaupten, das Zeug besonders gerne zu essen, aber ich hatte auch keine Probleme damit. Ab und zu konnte so ein belegtes Brot mit Knoblauchsalami ganz lecker sein.
    Kruzifixe? Meine Eltern hatten mich nicht gläubig erzogen und selbst, wenn sie es getan hätten, bezweifelte ich, dass an der Angst vor diesen Kreuzen wirklich etwas dran war.
    Da wir mit dem Sonnenlicht keine Probleme hatten, erübrigte sich wohl auch die absurde Idee, Vampire müssten in Särgen schlafen. Es grauste mir vor dem Gedanken, in so einem engen Raum eingesperrt zu sein. In der ersten Nacht nach meiner Verwandlung war meine größte Angst tatsächlich gewesen, in einem Sarg schlafen zu müssen. Nicht, von der Sonne zu Asche verbrannt zu werden. Nicht, von irgendwelchen Menschen mit Kruzifixen aufgesucht zu werden. Nein, es hatte sich nur diese lächerliche Furcht vor der Enge eines Sarges in mir ausgebreitet.
    Das bewies lediglich wie unwissend ich gewesen war und wie unwissend auch all die Menschen um mich herum waren. Von klein auf wurden wir mit diesen Regeln konfrontiert, die uns beruhigen sollten. Menschen brauchten keine Angst vor den Vampiren haben, solange sie vor Einbruch der Nacht in ihren Häusern waren. Niemand in unserer Gesellschaft hatte das jemals in Frage gestellt. So lebten wir schon seit Generationen. In Wahrheit war das jedoch nur eine lächerliche Farce der Politiker, die mit den Oberhäuptern der Vampire vor Jahrhunderten ein Abkommen geschlossen hatten.
    Da von den ursprünglichen Verfassern des Abkommens, zumindest von der menschlichen Seite her, niemand mehr am Leben war, konnte man davon ausgehen, dass selbst die Politiker in den hohen Führungspositionen nicht mehr über alle Fakten, Vampire betreffend, im Bilde waren. Und so verhielten sie sich leider Gottes auch. Warum wurde nichts unternommen, wenn am helllichten Tage junge Mädchen verschwanden und später beinahe blutleer aufgefunden wurden? Warum schob man das einem menschlichen Täter in die Schuhe, wo die Beweislast für die Tat eines Vampirs doch erdrückend war? Die Antwort war simpel. Die Menschen wussten es nicht besser. Bei Tageslicht konnte es kein Vampir gewesen sein. Auch ich hatte mich im Schein der Sonne sicher gefühlt.
    Was genau in dem Abkommen von damals stand, das irgendwann spurlos verschwunden war, wusste ich nicht. Ruan sagte mir nur, dass es uns durch diese Schrift gestattet war, in der gleichen Stadt wie die Menschen zu leben. Außerdem durften wir uns unter ihnen bewegen, solange wir sie nur in der Nacht attackierten und selbst dann nur, wenn sie dumm genug waren, auf die Straße zu gehen oder sich uns freiwillig hinzugeben. In Häuser eindringen war uns anscheinend ausdrücklich verboten.
    Über die Jahrzehnte hinweg waren einige Vampire wohl zu dem Schluss gekommen, dass die Regeln des Abkommens ein bisschen gelockert werden sollten und so kam es immer wieder zu Fällen, in denen Personen spurlos verschwanden und tot wieder auftauchten. Wie viele Fälle es gab, in denen ein frisch gebissener Vampir wie ich weiter seiner Beschäftigung nachging, als wäre nichts passiert, daran wagte ich gar nicht zu denken. Wie vielen Vampiren war ich in meinem Leben wohl begegnet, ohne sie als solche erkannt zu haben?
    Während all dieser Gedanken hatte ich stur Richtung Boden geschaut, sodass ich recht erstaunt war, als ich vor Lucys Haus stand. Der Weg war mir heute viel kürzer vorgekommen als sonst und ich hoffte inständig, dass ich durch meine Grübelei nicht versehentlich schneller gelaufen war, als es Menschen tun sollten. Ich durfte mich auf gar keinen Fall verraten! Das wäre nicht gut.
    Wenn den Menschen klar wurde, dass wir uns auch bei schönstem Sonnenschein draußen herumtreiben konnten, würden sie auf die Barrikaden gehen, uns jagen und unserer Existenz ein Ende bereiten. Dabei hatten die meisten von uns absolut nichts verbrochen! Wir hielten uns an das Abkommen. Kein Eindringen in Häuser. Nur Menschen beißen, die sich bewusst der Gefahr aussetzten. Bei Tageslicht unauffällig ein normales Leben führen.
    Sollte aber herauskommen, dass unsere angeblichen Schwächen gar keine Schwächen waren, würden sie uns alle tot sehen wollen, nicht nur die, die wirklich gegen die Regeln verstoßen hatten. Aus Angst. Aus Wut. Ich konnte das nachempfinden. Zumindest Ruan hätte ich nach seinem Biss am liebsten mausetot vor mir liegen sehen. Durch mein eigenes Schicksal hatte ich schon eine furchtbare Wut auf ihn im Bauch gehabt und hatte sie immer noch. Ich fragte mich, was ich fühlen würde, wenn mein Kind einem Vampir zum Opfer fallen würde. Ja, ich würde genauso reagieren, wie die Menschen in meiner Fantasie. Da war ich mir sicher.
    Ich betrat Lucys Haus, ohne anzuklopfen. Wenn sie wusste, dass ich vorbeikam, war die Tür nie abgeschlossen und ich konnte sie problemlos öffnen. Als ich den ersten Schritt in den Flur hineintrat, stieg mir der Geruch von Marzipan, von Schokolade und von Zimt in die Nase. Ich atmete ihn einige Male genüsslich ein, während ich mich aus meinem Mantel schälte und ihn an die Garderobe hing, die ich im stockfinsteren Hausflur gewiss nicht gesehen hätte, wäre ich kein Vampir. Doch auch ohne sie zu sehen, hätte ich sie gefunden. Ich war in den letzten Jahren viel zu oft in diesen Wänden ein und aus gegangen.
    In diesem Moment, in dem ich meinem Geruchssinn folgte, der mich zu Lucy und den Keksen führen würde, hätte ich die Augen schließen und die gesamte Inneneinrichtung des Hauses ohne Fehler wiedergeben können. Es war kein großes Gebäude. Das Haus, in dem Lucy mit ihren Eltern wohnte, erinnerte sehr an die schmalen Häuser, die man in vielen Städten in Großbritannien vorfand. Wenn man den Flur betrat, war die Garderobe auf der linken Seite des Raumes. Dort gab es auch einen Lichtschalter, den ich aber geflissentlich ignoriert hatte, weil ich wusste, dass es hier keine Lampe gab, die durch ihn eingeschaltet hätte werden können. Auf der rechten Seite führte dann eine Treppe in die obere Etage, während links eine Tür in die Wohnküche abging.
    Ich flitzte die Treppe hinauf, wo drei weitere Türen auf mich warteten. Der Flur war gerade einmal breit genug, um sich einmal im Kreis zu drehen. Hier befanden sich Lucys Zimmer, das Schlafzimmer ihrer Eltern und das Bad. Fröhlich und vom Geruch frisch gebackener Plätzchen verzaubert, riss ich die Tür zum Zimmer meiner Freundin auf, wo ich Lucy mit einer Keksdose auf ihrem Bett liegend vorfand.
    „Du hast auf dich warten lassen.“, sagte sie.
    „Du hast Plätzchen gebacken.“, antwortete ich völlig zusammenhanglos.
    Sie kicherte.
    „Stell dir vor, das habe ich. Es waren so viele Zutaten von Weihnachten übrig. Da dachte ich, die müssen noch verbraucht werden. Willst du?“
    Sie hielt mir die Dose entgegen und ich griff beherzt hinein. Zu Schokoplätzchen sagte ich niemals nein! Anschließend ließ ich mich neben sie aufs Bett fallen und starrte zur Zimmerdecke empor. Ich knabberte an dem Keks, den ich mir gegriffen hatte und bemerkte nur beiläufig, dass der Fernseher lief. Als ich geschluckt hatte, wandte ich mich an Lucy, die sich aufgesetzt und begonnen hatte, meine langen braunen Haare zu Zöpfen zu flächten.
    „Was machen wir heute?“, fragte ich neugierig und recht gut gelaunt. Schlimmer als im letzten Jahr konnte unser Neujahrstreffen gar nicht ablaufen.
    „Ich dachte, wir gucken uns einfach ein paar Filme an und futtern Süßigkeiten. Ich hab auch noch Gummibärchen, Karamellbonbons und Marshmallows.“
    „Klingt gut!“, rief ich aus und als Lucy damit fertig war, meine Haare zu bearbeiten, richtete ich mich auf und begann mit meinen Fingern durch ihr blondes Haar zu fahren. Sie hatte sich die Haare vor einigen Wochen ganz kurz schneiden lassen. Anfangs hatte es mich sehr fiel Anstrengung gekostet, mich nicht im Anblick ihres freigelegten Halses zu verlieren, doch mittlerweile war es okay. Ich konnte mich beherrschen…solange ich nachts genug Blut zu mir nahm.
    Bei diesem Gedanken musste ich schlucken. Hatte ich das denn? Ehrlich gesagt…wurde mir schon etwas schummerig, als ich Lucy zwei Spangen in die Haare steckte.
    Ach was, das war einfach nur Einbildung! Ich hatte vielleicht nicht viel getrunken, da Ruan mich gestört hatte, aber für meine Verhältnisse müsste es gereicht haben.
    „Was für Filme haben wir?“, fragte ich, um mich abzulenken, und ließ mir von Lucy die DVDs reichen.
    Meine Blicke fielen auf Titel wie Herrliches Gemetzel, Mord am Valentinstag und Das Vampir-Massaker und ich seufzte schwer auf. Lucy hatte schon immer einen sehr eigenen Geschmack gehabt. Dort draußen auf der Straße geschahen solche Gräueltaten in jeder Nacht. Nicht wenige von ihnen hatte ich in den letzten zwei Monaten selbst begangen und eine kleine noch menschliche Spur auf meiner Seele versuchte mir dafür ein schlechtes Gewissen einzureden. Ich biss mir auf die Lippe und schmeckte Blut, das mir ein unmerkliches Würgen entlockte. Das Blut eines Vampirs, totes Blut, war einfach ungenießbar und widerwärtig. Zumindest glaubte ich das. Allerdings hatte ich bisher ja nur das Blut eines Vampirs gekostet und dieses nächtliche Geschöpf war ich. Ich konnte mich also irren.
    Ich wog die Titel der verschiedenen Horrorfilme alle gegeneinander ab und versuchte den Harmlosesten zu erkennen. Alle waren mit einer Freigabe ab 18 Jahren gekennzeichnet, doch davon wollte ich mich nicht beirren lassen. Ob ein Film gruselig war oder nicht, das war nach wie vor Ansichtssache. Ich war kein Fan von Thrillern und Psychoschockern. Sinnlose Gemetzel-Filme mochte ich noch weniger. So viel das Herrliche Gemetzel schon einmal raus und da sich Mord am Valentinstag nach einem Film anhörte, der ganz sicher auf die Psyche schlagen würde, entschied ich mich leicht frustriert für Das Vampir-Massaker. Wie konnte man so einen schönen, sonnigen Tag nur mit diesen Filmen verbringen wollen? Aber gut, ich wollte mich nicht beschweren. Alles war besser, als die Party im vergangenen Jahr…oder mein Kater von vor zwei Jahren.
    Kurze Zeit später hatten wir uns abermals auf Lucys Bett ausgestreckt und starrten auf den Fernsehbildschirm, auf dem sich die widerlichsten Szenen abspielten, die ich je gesehen hatte. Und im Laufe der Zeit hatte ich mit Lucy schon viele anstößige Filme gesehen. Warum verboten ihr ihre Eltern nicht, mit 11 Jahren einen Film namens Grausames Erwachen zu schauen, in dem es um eine Frau geht, die eines Nachts aufwacht und ihren Mann verblutet neben sich im Bett auffindet? Nach dieser Szene hatte ich die Augen geschlossen gehabt, doch der Film verfolgte mich noch Wochen später in meinen Träumen. Lucy hatte er nichts ausgemacht.
    Aber wie gesagt, dass was ich mir jetzt anschauen musste, war noch einmal einen Härtegrad höher. Die Vampire in diesem Film sahen furchterregend aus. Sie erinnerten kaum noch an Menschen und stürzten sich schon seit geschlagenen 45 Minuten ohne Unterlass auf ihre Opfer, die sie durch eine ansonsten menschenleere Umgebung trieben. Das war doch absurd! Entweder hatte ich irgendeinen entscheidenden Teil dieses Filmes verpasst oder er ergab vorne und hinten keinen Sinn.
    „Lucy, hat dieser Film auch eine Handlung?“, fragte ich und hielt mir die Hand vors Gesicht, als einer jungen Frau im wahrsten Sinne des Wortes der Hals umgedreht wurde.
    „Ich weiß nicht…aber zumindest hat er gute Kritiken bekommen.“, erklärte meine Freundin und biss in ein Plätzchen.
    Wer zum Teufel hatte zu diesem Film nur gute Kommentare abgegeben? Vampire konnten nicht unter den Kritikern gewesen sein. Die hätten sich über solch eine Darstellung ihrer Art sicherlich aufgeregt und nur negative Dinge verlauten lassen. Menschen, die noch bei klarem Verstand waren, sollten diesen Film aber auch abartig finden.
    „Maja, hab dich nicht so. Der Film ist doch lustig.“
    Okay, alle Menschen außer Lucy.
    Doch sie hatte Recht. Das war nur ein Film. Ich sollte mich nicht so albern benehmen und die restlichen 60 Minuten Laufzeit irgendwie hinter mich bringen. Ich heftete meine Augen an die Mattscheibe und beobachtete, wie immer mehr Menschen von den Vampiren gebissen wurden, starben und anschließend wieder aufstanden, um sich ebenfalls auf die fliehende Meute zu stürzen. Je länger ich mir das Massaker anschaute, desto gebannter war ich davon. Irgendwann ertappte ich mich dabei, als ich mich darüber freute, dass einem weiteren Mädchen Blut ausgesaugt wurde, das in einem herrlichen Rot an ihrem Hals hinab lief und mich die übrige Szenerie vollkommen ausblenden ließ. Es sah…ziemlich echt aus und ohne dass ich einen Einfluss darauf hätte ausüben können, lief mir das Wasser im Mund zusammen.
    Ich krallte mich in Lucys Bettlaken, als mich ein merkwürdiges Schwindelgefühl überkam, das innerhalb weniger Augenblicke von einer Gänsehaut abgelöst wurde, die sich auf meinen Armen ausbreitete. Das Rot aus dem Film war plötzlich überall. Egal wohin ich schaute, meine Sicht war verschwommen. Blutig. Und ich hatte Durst. Solchen Durst, dass ich den Keks, den ich gerade im Mund hatte, am liebsten sofort wieder ausgespuckt hätte. Er kam mir auf einmal staubtrocken vor.
    „Hey, ist alles in Ordnung mit dir?“ Lucy hatte meine verkrampfte Haltung bemerkt und sah mich besorgt an. „Du hast ganz rote Augen.“
    In meinem Kopf überschlugen sich die Gedanken, doch ich war nicht mehr dazu im Stande, die Wichtigen von den Unwichtigen zu unterscheiden. Alles fiel ineinander, wie ein Kartenhaus, das man umgestoßen hatte.
    Ich musste mich beruhigen. Ich durfte mich von einem Film nicht so beeinflussen lassen. – Blut! – Ich hatte in der vergangenen Nacht also doch nicht genug getrunken. – Ich will es in meiner Kehle spüren! – Ruan hatte das doch ganz sicher geplant. – Ich will es hier und jetzt, damit dieser Schmerz endlich verschwindet!
    Ja, mittlerweile war der Durst schmerzhaft geworden. Mein Blick blieb an Lucys dünnem Hals hängen. Wie wohltuend würde es sein meine Zähne in ihm zu vergraben. Sie warteten darauf und sie waren ungeduldig. Sie wollten diese Haut durchbohren…auf der Stelle! Ich fuhr mit der Zunge über meine Reißzähne, rückte ruckartig an Lucy heran, die mich verstört ansah und dann-
    „Tut mir leid, ich glaub mir ist schlecht!“ Ich rannte aus dem Zimmer, lief ins Bad und knallte die Tür hinter mir zu. Gut, dass Lucys Eltern uns beide am ersten Januar immer alleine ließen und Bekannte besuchen gingen. Wäre mir auf diesen paar Metern jemand entgegen gekommen…ich wusste nicht, ob meine Beherrschung auch dafür ausgerecht hätte.
    Ich trat vor den Spiegel und ließ kaltes Wasser aus dem Wasserhahn über meine rechte Hand laufen, in die ich aus Reflex gebissen hatte, als ich aufgesprungen war. Die Bisswunde war tief, aber sie würde schnell heilen. Zumindest das war ein wahrer Mythos. Das Mädchen, das mir aus dem Spiegel entgegenblickte, sah fürchterlich aus. Zerzaust, blass, ihr Gesicht zu einer Grimasse verzerrt. Und in diesem Moment rann ihr sogar eine Träne aus den Augen, die eine blutige Spur auf ihrer Wange hinterließ. Wegen dieser blutroten Tränen, die sich in meinen Augen gebildet hatten, war mein Sichtfeld also so verschwommen gewesen. Dieses Mädchen im Spiegel so vollkommen durcheinander und aufgewühlt zu sehen, war grauenvoll. Schlimmer war nur eines: Ich war dieses Mädchen. Ich war diese Kreatur, die den Wesen aus dem Horrorfilm vielleicht doch nicht so unähnlich war.
    Ich schluchzte, als ich begriff, dass ich gerade beinahe meine beste Freundin angegriffen hätte. Mir wurde klar, dass der Vampir in mir keine Unterschiede zwischen Unbekannten, wie dem Mann auf der Straße, und Menschen, denen ich nahestand, machte. Ich dachte, ich hätte mich mit meiner Situation arrangiert, doch das war ein Irrtum gewesen.
    Noch nie zuvor hatte ich mich so abstoßend gefühlt.