Beiträge von Alumi

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    Und da bin ich auch wieder! <3




    Noxa:
    Ich hoffe auch, dass ich viel Spaß haben werde! Und bisher habe ich den ganz sicher! :3 Da ich lange nicht mehr im Bisaboard aktiv war, bin ich jetzt voller Tatendrang, sobald ich on komme.
    Oha, ich bin also nicht alleine auf dieser Welt? Es gibt Menschen, die ebenfalls sämtliche Stichpunkte fürs nächste Kapitel wieder verwerfen. Das ist wunderbar! xD Ich kannte bisher nämlich nur Leute, die das absolut nicht nachvollziehen konnten. Da kam dann immer sowas wie "Das kannst du doch nicht verwerfen. Das kann man noch gebrauchen! Das ist doch gut so. Ich weiß nicht, wo dein Problem ist." Jetzt bin ich nicht mehr alleine mit meinem kleinen Stichpunkte-Problem. ^_~
    Und ja, da stimme ich dir voll und ganz zu. Wenn es nicht will, dann will es eben nicht.


    ~~~~~~~


    Und jetzt weiter im Text.


    Wie vergebt ihr Namen?
    Namen vergebe ich in den meisten Fällen ganz spontan. Der Chara bekommt meist den erstbesten Namen, der mir einfällt und mit dem bin ich in...sagen wir 90% der Fälle auch zufrieden und ich ändere ihn nicht mehr. Ich denke, man sollte am Besten immer am ersten Gedanken, den man hat, festhalten. Das wurde mir zumindest in der Schule eingeschärft. Der erste Gedanke kann der Wichtigste sein, denn darauf baut möglicherweise alles Spätere auf (bei Interpretationen, Erörterungen etc.). Ich habe das einfach mal für die Namensfindung übernommen.
    Es kommt aber natürlich auch vor, dass mir einfach kein Name einfallen will, der mich zufriedenstellt. Dann frage ich meine Familie oder meine Freundinnen um Rat. Oder ich google eine Weile vor mich hin und lande irgendwann auf Seiten für Babynamen oder Seiten über Namensbedeutung, wobei die ja ziemlich oft zusammengehören. Spätestens dann finde ich einen guten Namen.
    Nehmen wir mal meine aktuelle Story Chain of Darkness. Der Name der weiblichen Hauptperson (Maja) ist mir ganz spontan in den Sinn gekommen. Der männliche Hauptcharakter (Ruan) hat seinen Namen von meiner besten Freundin bekommen. Ich hab den Namen nicht einmal gekannt, aber als ich ihn zum ersten Mal gehört habe, dachte ich: Das ist es!^^


    Wie wichtig sind euch eure Charaktere und deren Ausarbeitung?
    Vor dem Schreiben des 1.Kapitels arbeite ich fast gar nichts aus. Ich notiere mir höchstens einige grundlegende Dinge. Wichtige Geschehnisse aus der Vergangenheit oder irgendwelche Besonderheiten/Macken, die für die Geschichte wirklich wichtig sind.
    Meine Charas entwickeln sich munter im Verlauf der Handlung weiter und haben einen ganz eigenen Kopf. Sie überraschen mich immer wieder!
    Und naja...wenn ich vorher außer die notwendigsten Fakten noch etwas Anderes festlegen würde, wäre das innerhalb kürzester Zeit wieder hinfällig. Das ist wie mit den Chapter-Stichpunkten.^^ Oh, Geburtstag/Sternzeichen lege ich aber immer fest, auch wenn es nicht storyrelevant ist. Ich interessiere mich ein bisschen für Astrologie und bin dann immer gespannt, wie sehr die Charaktere von den Eigenschaften, die den Sternzeichen zugeordnet werden, abweichen.


    Ist es euch wichtig, eigene Charaktere (OCs) zu kreieren oder bedient ihr euch bei bereits vorhandenen Charakteren (zB aus Serien oder Büchern)
    Das hängt natürlich davon ab, was ich gerade schreibe. Ist es eine Fanfiction, dann ist es doch ganz klar, dass ich bereits vorhandene Charaktere verwende. Die neigen bei mir allerdings dazu, eine wahnsinnig starke Charakterentwicklung durchzumachen. Ich würde das jetzt nicht ooc nennen, denn sie sind ja nicht von Anfang an so. Ich führe sie in die Handlung ein. Da haben sie noch die typischen Merkmale, die sie auch im Originalwerk haben. Nach zig Kapiteln merke ich dann, dass sie sich verändert haben, dass sie sich in meine Geschichte eingegliedert haben und genauso sind, wie ich sie brauche. Das ist ein ganz schleichender Prozess. Ich kann das auch nicht richtig erklären, aber es ist eben so. (Das bedeutete jetzt übrigens nicht, dass sie gar nicht mehr an das Original erinnern. Sie haben sich nur...entwickelt. Ach, ich geb meine Versuche, das zu erklären, jetzt auf. xD)
    Eigene Charaktere entwerfe ich natürlich auch gerne. Jede Fanfiction braucht bei mir mindestens einen OC, der die ganze Sache mal aufmischt und Storys, die keine FFs sind, leben schließlich von eigenen Charakteren, oder nicht? ^.~


    Adios Amigos! *wink*


    Was inspiriert euch, was lenkt euch eher vom Schreiben ab?
    Inspiriert werde ich von vielen Dingen. Manchmal träume ich etwas Interessantes, manchmal lese ich ein Zitat, das mir gut gefällt. Ein altes oder besonders schönes Gebäude, ein Spaziergang über den Friedhof (^^°)...und natürlich auch Lieder.
    Wenn ich allerdings am Schreiben bin, stört Musik mich ungemein und lenkt mich ab. Zumindest wenn die Lieder Lyrics haben. Gegen Filmsoundtracks oder klassische Musik habe ich beim Schreiben nichts. Die ist wie Hintergrundmusik für bestimmte Szenen und hilft mir sogar, mich in die Handlung zu versetzen. Trotzdem muss sie leise sein. Ich bin sonst viel zu leicht vom Schreiben abzulenken und fange an, mitzusingen oder zu summen, was nicht nur für meine Story sondern auch für die Ohren meiner Nachbarn kontraproduktiv ist. ^.~


    Wie schnell schreibt ihr neue Kapitel?
    Uhm...die Frage zu beantworten, ist ziemlich schwer. Da setze ich mir keine bestimmten Regeln und deshalb variiert das meistens.
    Wenn ich gerade in einer wirklich kreativen Phase bin, schreibe ich vielleicht zwei bis drei Kapitel im Monat. Mehr aber wirklich nicht. In der Regel ist es eher so, dass ich jeden Monat ein Kapitel fertig bekomme. Manchmal ist es sogar nur eins in zwei Monaten.
    Es gibt nämlich durchaus Zeiten, in denen ich meinen Schreibblock oder die Word-Datei meines PCs nicht sehen kann und will. Es gibt noch so viele andere Dinge, die man tun kann. Meine ganze Zeit aufs Schreiben verwenden, ist mir (momentan) zu viel. Es bringt zudem überhaupt nichts, mich nur meinen Lesern zuliebe durch ein neues Kapitel zu schlagen. Wenn ich selbst keinen Spaß daran habe, es zu schreiben, dann wird die Qualität darunter leiden. Deshalb habe ich mir sogar einmal ein halbes Jahr Auszeit genommen und nichts geschrieben.


    Fällt es euch schwer, neue Ideen für eure Geschichten/Gedichte zu bekommen?
    Ehrlich gesagt...ein ganz klares JA!
    Es ist für mich immer wieder ein richtiger Kraftakt, mir etwas einfallen zu lassen. Natürlich gibt es auch Ideen, die einem einfach zufliegen, doch das ist bei mir definitiv die Seltenheit. Wichtige Punkte meiner Geschichten habe ich normalerweise vom ersten Kapitel an im Kopf, aber das ganz Drumherum will ja auch durchdacht sein und das fällt mir schwer. Manchmal sitze ich mehrere Tage über einem Stichpunktzettel fürs nächste Kapitel und wenn ich ihn dann irgendwann fertig habe, zerfetze ich ihn in ganz kleine Schnipsel und fange noch einmal von vorne an. Meistens gefällt mir der 2.Zettel viel besser als der Erste. Die Punkte, die dann dort draufstehen, ändere ich beim Schreiben des Kapitels allerdings auch noch einmal und letztendlich sieht das fertige Kapitel ganz anders aus, als ich es mir zuerst ausgedacht hatte.


    Und das wäre es dann auch schon wieder von mir! *wink*

    Aloha everybody! Das hier ist mein erster Post.
    Ich war schon ewig nicht mehr in irgendeinem FC aktiv, deshalb ist das hier für mich jetzt etwas ganz Besonderes. Auf ein gutes Miteinander! *verbeug*


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    Seit wann schreibt ihr?

    Meine ersten Schreibversuche liegen schon einige Zeit zurück. In der Grundschule war ich nach Sailor Moon regelrecht süchtig und habe dann versucht, eine eigene Geschichte dazu zuschreiben. Wenn ich ehrlich bin, ist das in einem absoluten Desaster geendet. Die Handlung war sehr merkwürdig, es gab keine wörtliche, nur indirekte Rede und die Bilder, die ich dann nachträglich noch auf die beschriebenen Seiten gezeichnet habe, waren...nun ja...sehr speziell.
    Dann habe ich das Schreiben mehrere Jahre aufgegeben. In der 7.Klasse sollten wir einen Aufsatz (eine Geschichte) zum Thema "Internet" schreiben. Mal ganz davon abgesehen, dass ich es irgendwie geschafft habe, das Thema komplett zu verfehlen, fand meine Lehrerin die Geschichte gut und da kam ich wieder auf die Idee, öfter etwas zu schreiben. Tja, die Idee war da, aber umgesetzt habe ich das Ganze dann tatsächlich erst 2008, in der 9.Klasse, als ich mich bei Fanfiktion.de angemeldet habe. Seitdem schreibe ich regelmäßig Fanfictions, später kamen auch eigene Geschichten dazu, mit denen ich aber meistens innerhalb kürzester Zeit so unzufrieden war, dass ich sie wieder gelöscht habe. Momentan arbeite ich daran, das nicht mehr zu tun. Deshalb wird meine Story Chain of Darkness hoffentlich lange leben.


    Euer Stil - damals und heute?
    Mein Stil hat sich in den letzten Jahren ziemlich verändert.
    Am Anfang waren meine Sätze wirklich simpel. Das hat mir nicht gefallen. Ich wollte einen aussagekräftigeren, etwas anspruchsvolleren Schreibstil haben. Mittlerweile ist es allerdings schon wieder so, dass meine Sätze zu verschachtelt sind, und ich sie oft einfacher machen muss. Ein Satz, der über fünf Zeilen geht, kommt wirklich nicht gut. Zumal ich am Ende selbst nicht mehr weiß, was ich am Anfang geschrieben habe.
    Ich bin also seit dem 1.Januar dabei, mir diese verschachtelten Sätze wieder abzugewöhnen. Es läuft auch ganz gut.
    Dann ist mir aufgefallen, dass mein Stil auch innerhalb von ein paar Wochen stark variieren kann. Man merkt einfach, wann ich Lust zum Schreiben hatte, und wann ich mich dazu zwingen musste. Habe ich wirklich Spaß daran, beschreibe ich die Umgebung und die Gefühle der Charas wahnsinnig gerne. Wenn ich mich nur so durchkämpfe, wirkt das Ganze für mich oft etwas oberflächlich. Ich weiß aber nicht, ob andere Menschen das auch so empfinden, oder ob das wieder so eine Sache ist, die nur der Autor bemerkt.


    Also gut, das wäre es dann erst einmal von mir.


    lg NamikaCerise

    Kapitel 1


    "Please allow me to introduce myself"
    ~Sympathy For The Devil (Rolling Stones)


    Ein heftiger Windstoß ließ die Plakette, die ich an einer Kette um den Hals trug, erzittern und wehte mir ein Gemisch aus Eis und Schnee ins Gesicht. Reflexartig fuhr ich mir mit den Händen über die nackten Oberarme. Eine menschliche Reaktion, die ich mir noch nicht abgewöhnt hatte.
    Ich lächelte milde über mich selbst. Warum tat ich das noch? Kälte…die spürte ich doch gar nicht mehr. Ich konnte mich kaum noch daran erinnern, was es bedeutete, zu frieren.
    Ich stand auf dem Dach meines Elternhauses, das sich ganz am Rande der Stadt befand, in der ich aufgewachsen war. Wie jedes Jahr an Silvester waren meine Eltern aufgebrochen, um alte Schulfreunde zu besuchen. Normalerweise ließ ich mir dieses Treffen über Neujahr nicht entgehen. Diese Freunde, ein hoher Politiker und seine Frau, hatten einen Sohn in meinem Alter, mit dem ich mich seit jeher sehr gut verstand, doch in diesem Jahr war alles anders.
    Vor zwei Monaten war meine Welt aus den Fugen geraten, wurde erschüttert, in kleine Einzelteile zerbrochen und neu zusammengesetzt.
    Vor zwei Monaten verließ ich dieses Haus, in dem ich meine gesamte Kindheit verbracht hatte, zum allerletzten Mal als Mensch.
    Vor zwei Monaten wurde ich zum Vampir.
    Natürlich wussten meine Eltern nichts davon. Ich hatte mir nichts anmerken lassen, ging weiterhin zur Schule. Mein Leben verlief trotz dieser Wendung auf relativ geebneten Bahnen, denn ich hatte erkennen müssen, dass die meisten Dinge, die ich in meinem fast achtzehnjährigen Leben über die Geschöpfe der Nacht gelernt hatte, gar nicht oder nur halb der Wahrheit entsprachen.
    Die Sonne vertrug ich sehr gut. Sie hatte keine Einwirkungen auf mich oder andere Vampire. Nachts waren unsere Sinne lediglich viel besser ausgeprägt, weshalb sich unsere Rasse irgendwann dazu entschieden hatte, in der Dunkelheit aktiv zu sein.
    Nur die Natur wusste, was sie sich dabei gedacht hatte, aber manchmal vergaß ich dadurch tagsüber sogar, dass ich nicht mehr menschlich war, dass mein Herz nicht mehr schlug. Umso grausamer war der Augenblick, in dem die Sonne am Horizont verschwand und ich mich darauf besann, dass ich anders war. Der Moment zwischen Tag und Nacht, in dem mir eine unangenehme Gänsehaut den Rücken herunter lief und mich ein Durst überkam, der durch kein Getränk der Welt gestillt werden konnte.
    Oh ja, ich hatte versucht dieses neue Verlangen in mir mit Wasser zu befriedigen. Tee, Limonade, Kaffee…Als ich zum allerersten Mal das Bedürfnis hatte, meine Zähne in den Hals eines Menschen zu bohren, hatte ich das gesamte Haus auf den Kopf gestellt und mir sämtliche Getränke in den Rachen geschüttet. Umsonst.
    Ehe ich registriert hatte, was geschah, stand ich auf einer dunklen Straße. Eine junge Frau lag vor mir auf dem Boden. Leblos. Mit Blut verschmiert, das aus einer Bisswunde an ihrem Hals getreten war. Sie war kaum älter als ich gewesen. Vielleicht Anfang 20, doch ich hatte ihr das Leben genommen. Ihr Blut klebte an meinen Mundwinkeln, lief noch halb flüssig mein Kinn herab.
    Mein Durst war gestillt und eine unbeschreibliche Ruhe und Zufriedenheit überkam mich.
    Zurück in meinen eigenen vier Wänden war ich vor mir selbst erschrocken, hatte mich vor mir geekelt, doch nach einigen Augenblicken, in denen mich Gewissenbisse plagten, wurde mir klar, dass dies nun mein neues Ich war.
    Das war mir doch von klein auf beigebracht worden.
    Vampire brauchten Blut um zu überleben.
    Ich gehörte nun zu ihnen, also musste ich keine Schuldgefühle haben. Ich hatte lediglich meinen unbändigen Hunger gestillt, der mir das Leben hätte kosten können. Es war quasi eine Notwendigkeit gewesen.
    Ich musste mir eingestehen, früher hätte ich jegliche Existenz, egal ob Mensch oder Vampir, für so eine Denkweise verurteilt, doch nun dachte ich selbst so. Ich hatte mich in diesen zwei Monaten verändert und würde niemals behaupten, dass es eine positive Veränderung war.
    Nein, positiv war sie nicht…aber unabdingbar.
    Leichtfüßig sprang ich vom Rand des Daches und landete unversehrt im Garten unseres Hauses. Der schmale Weg aus kachelförmigen Steinplatten, der zum Tor führte, war mit einer dünnen Eisschicht überzogen. Gegen Glätte waren nicht einmal Vampire gewappnet, darum tastete ich mich sehr langsam voran.
    Auf dem Gehweg vor dem Haus hatte der Winterdienst gewütet, Schnee beiseite geschoben und ganz gewiss nicht mit Streusalz gespart. Hier hatte ich keine Probleme, mich fortzubewegen.
    Ohne lange nachzudenken, lief ich los. Das Innere meines Halses fühlte sich staubtrocken an. Ich musste Nahrung finden. Unbedingt…sonst würde ich wahnsinnig werden!
    Mit jedem Schritt, den ich näher in das Stadtinnere vordrang, wurde ich aufmerksamer. Einerseits wollte ich schnell ein Opfer finden, meinen Durst befriedigen und anschließend zurück in mein Zimmer. Andererseits wollte ich einer ganz bestimmten Person nicht begegnen.
    Ein bitterer Geschmack breitete sich in meinem Mund aus, als ich an ihn dachte. Zwar hatte ich mich mit meinem Dasein als Vampir abgefunden, aber das bedeutete noch lange nicht, dass ich ihm seine Tat vergeben musste!
    So wie jetzt wollte ich nie leben. Oder existieren.
    Ein Mensch zu sein, hatte mich glücklich gemacht. Mir war oft davon erzählt worden, dass es Menschen gab, die sich den Kreaturen der Nacht freiwillig hingaben, um zu ihnen zu gehören. Ich war nie so ein Mädchen gewesen.
    Mein Herz schlagen zu hören, wenn ich eine lange Strecke gesprintet war…jedes Jahr an meinem Geburtstag Fotos zu vergleichen, um zu sehen, wie ich mich verändert hatte…das waren die kleinen Freuden meines Lebens gewesen.
    Mein Herz würde nie wieder schlagen. Mein Aussehen würde sich nie wieder verändern. Niemals würde ich eine alte Frau sein. Niemals…
    Für mich gab es keine Veränderung mehr. Es gab nur noch existieren oder sterben. Wer würde sich schon freiwillig fürs Letztere entscheiden?
    Das hatte sich wohl auch Ruan gedacht, als er mich im Hotelzimmer zuerst erfolgreich verführt…und dann gebissen hatte.
    „Dieser Mistkerl.“, brachte ich zähneknirschend heraus und stapfte für einen Vampir vollkommen untypisch durch den Schnee in eine Seitenstraße, wo ich einen zusammengekauerten Mann mittleren Alters auffand. Mit seinem langen vor sich hin wuchernden Bart erinnerte er mich ein ganz kleines bisschen an den Weihnachtsmann…aber wirklich nur ein ganz kleines bisschen. Er trug nämlich keinen langen roten Mantel, sondern eine zerschlissene, vom Schnee klitschnasse, Jeans und eine Lederjacke, die irgendwann einmal neu gewesen sein musste. Vor sehr langer Zeit.
    Ich brauchte mir sein ausgemergeltes Gesicht, das von Hunger gezeichnet war, nicht ewig anschauen, um zu begreifen, dass ich es hier mit einer bemitleidenswerten Kreatur zu tun hatte. Bei diesen Witterungsverhältnissen obdachlos zu sein, nahm einem sicherlich jeglichen Lebensmut. Und genau das spiegelte sich in seinen Augen wieder, als er mich erblickte und zu schaudern begann, bevor ich auch nur einen Schritt näher an ihn herangetreten war.
    Irgendwie tat er mir leid. Ich hätte ihm gerne geholfen, ihm eine Unterkunft geboten, doch was hätte ihm das schon genützt? Die Neujahrsnacht hätte er dadurch vielleicht wohl behütet in einem Bett verbringen können, doch am nächsten Tag hätte er in sein altes Leben zurückkehren müssen. Wahrlich keine rosigen Aussichten. Da war es besser für ihn, noch heute Nacht von dieser Welt zu scheiden.
    Als ich vor ihm stand und mich zu ihm herabbeugte, zeigte er keine Reaktion. Wahrscheinlich war er des Nachts schon oft auf der Flucht vor Vampiren gewesen und hatte mich sofort als eines dieser Geschöpfe erkannt. Das Einzige, was er tat, war seine großen von Augenringen umrahmten Augen auf mich zu richten und mich erwartungsvoll zu mustern.
    Dass er nicht einmal die Anstalten machte, davonzulaufen, war mir unheimlich. War er einer dieser Menschen, der freiwillig zum Vampir werden wollte? Seiner Situation nach zu urteilen, konnte ich mir das sogar vorstellen.
    „Sie haben doch Angst, warum laufen sie nicht vor mir davon?“, fragte ich und schlug mir danach die Hände vor den Mund. Warum sprach ich mit ihm? Er sollte Nahrung für mich sein, kein Gesprächspartner. Ich wusste doch genau, wie es endete, wenn ich begann, meine Beute als Individuum anzusehen! Daran waren viele meiner nächtlichen Streifzüge gescheitert!
    „Ach, Mädchen…glaubst du tatsächlich, dass ich nach einem Tag in dieser Eiseskälte noch dazu im Stande bin, vor dir zu fliehen? Es wäre mir ganz recht, wenn du es kurz machst.“ Er senkte seinen Blick.
    „Sie haben mich also sofort als Vampir erkannt?“, fragte ich, traute mich nicht, meinen Blick von ihm abzuwenden.
    „Aber sicher.“ Er hustete. „Es gab schon einige Vampire, die mich gesehen haben. Nur hat sich nie jemand für das Blut eines so erbärmlichen Menschen interessiert. Du bist die Erste…scheinst ziemlich wahllos vorzugehen.“
    Da hatte er allerdings recht. Mir war es vollkommen egal, wem ich Blut abzapfte. Hauptsache, ich hatte danach für eine Nacht und einen Tag meine Ruhe, bevor mich während der Abenddämmerung erneut das Verlangen nach der roten Flüssigkeit überfiel.
    „Ich…ähm…bin noch nicht lange im Geschäft, könnte man sagen.“
    „Frisch gebissen?“
    Ich nickte.
    „Dann wundert es mich nicht. Die Anderen waren alle alteingesessen. Die haben ihre Vorlieben. Du bist sicherlich schon froh, wenn du überhaupt jemanden findest, den du überfallen kannst. Nur zu. Tu dir keinen Zwang an.“ Mit diesen Worten öffnete er den Reißverschluss seiner Jacke so weit, dass ich ohne Probleme an seinen Hals gelangen konnte.
    Ich schluckte. Beim Anblick der freigelegten Haut wurde mir ganz schummerig und mir lief das Wasser im Mund zusammen.
    Der kleine Teil in mir, der noch nach Menschlichkeit schrie, ließ sich davon allerdings nicht beirren, und hatte das Bedürfnis, diese Unterhaltung fortzuführen.
    „Sie wollen also zum Vampir werden. Ist es das?“
    Zu meiner Überraschung begann der Mann leise vor sich hin zu lachen und während er das tat, sah er um einiges jünger aus, sodass ich mich fragte, wie alt er wohl war. Anfangs hatte ich ihn auf Mitte Vierzig geschätzt, doch irgendetwas hinderte mich nun daran, diese Vermutung hinzunehmen. Ja…ohne den Bart könnte er glatt als Dreißig durchgehen!
    Meine Gedankengänge bekam meine „Beute“ natürlich nicht mit. Er lachte noch immer, doch nach einiger Zeit schmunzelte er nur noch und sprach wieder mit mir.
    „Ganz sicher nicht! Ein Vampir zu sein, den Menschen an die Kehle zu springen, das ist so ziemlich das Letzte, was ich will!“
    Meine von Tag zu Tag wachsende vampirische Seite hatte den Drang zu widersprechen, doch ich riss mich zusammen. Der Mann hatte Recht. Noch vor kurzem hatte ich genauso gedacht…und tat es teilweise immer noch.
    „Dann wollen sie lieber so wie bisher weiterleben?“, fragte ich zögernd und verdrängte das Begehren nach seinem Blut noch einmal in den hintersten Winkel meines Verstandes.
    „Nein…nein…“, sagte er tonlos. „Ich will sterben.“
    Wäre das Blut in meinen Adern nicht bereits vor mehreren Wochen erstarrt, wäre es in diesem Augenblick der Fall gewesen. Dieser Mann wollte lieber sterben, als so fortzuleben und er wollte lieber sterben, als ein Dasein als Vampir zu fristen.
    Das schockierte mich, denn ich hing an meinem Leben…meiner Existenz. Hätte Ruan mir eine Wahl gelassen nachdem er mich bereits gebissen hatte, Tod oder Vampir, ich hätte Letzteres gewählt. Nun ja…eine Wahl hatte er mir natürlich nicht gelassen, darum war es absurd auch nur einen Gedanken an das „Was wäre wenn…“ zu vergeuden.
    „Mädchen, ich habe mich informiert. Ich weiß, wie das abläuft. Beißt du mich und saugst mich bis auf den letzten Tropfen Blut aus, werde ich zum Vampir. Lässt du mir jedoch ein Wenig…“
    „Dann ist noch Leben in Ihnen und Sie werden am hohen Blutverlust sterben…auf eine menschliche Art und Weise.“, ergänzte ich mit zitternder Stimme. Ich musste nun endlich kurzen Prozess machen, obwohl ich nervös war.
    Gut, ich war eigentlich immer nervös, wenn ich nur wenige Augenblicke davor stand, Blut zu trinken. So einfach wie damals war es nie wieder gewesen. Was mir dort zugute gekommen war, war ein Blackout gewesen. Zumindest nannte ich ihn so. Ich war so am Ende gewesen, dass ich meinen Verstand vollkommen abgestellt und nur noch auf meine Instinkte gehört hatte, die ruhelos „Blut! Blut! Blut!“ geschrien hatten.
    Die arme Frau…doch die hatte wenigstens keine Zeit bekommen, mit mir zu diskutieren.
    Die Verzweiflung dieses Mannes, den ich nun endgültig für Anfang Dreißig hielt, machte mir zu schaffen. Wie grauenvoll musste sein Leben verlaufen sein? Was hatte ihn auf die Straße getrieben?
    Diese Gedanken schossen mir durch den Kopf und ich bereute es schon jetzt, dass ich ihn angesprochen hatte. Es war doch immer das Gleiche mit mir.
    Ich hatte Sympathie zu diesem Fremden aufgebaut. Am liebsten würde ich ihn in Ruhe lassen, versuchen, Hilfe für ihn zu finden…oder ich biss ihn und machte ihn gegen seinen Willen zum Vampir.
    Aber nein, dann würde ich Ärger mit Ruan, diesem Idioten, bekommen. Letztendlich hatte ich keine Wahlmöglichkeiten…ich musste diesem Mann das Leben nehmen. Zu meinem eigenen Wohl…und auch zu dem Seinigen. Das hatte ich doch schon vor Minuten gewusst.
    Langsam beugte ich mich nach vorn, sah noch wie er die Augen schloss. Innerhalb kürzester Zeit hatten meine Lippen die Stelle seines Halses erreicht, unter der ich die Halsschlagader ausmachen konnte. Ich hörte das Blut des Mannes rauschen wie das Wasser eines rasenden Flusses. Sein Herz schlug so laut, dass es in meinen Ohren dröhnte, hetzte die rote Flüssigkeit durch seine Adern. Es war beinahe, als würde er es mir leicht machen wollen.
    Nun konnte ich meinen Hunger beim besten Willen nicht mehr unterdrücken. Das hatte ich lange genug getan. Es war Zeit, die Unterhaltung mit diesem Kerl zu vergessen!
    Meine Zähne hatten seine Haut bereits ein wenig aufgeritzt, sodass sich ein kleines Blutrinnsal seinen Weg den Hals hinab bahnte. Wie in Trance fuhr ich mit meiner Zunge genau diese Strecke entlang.
    So ausgemergelt dieser Mann auch war, sein Blut schmeckte köstlich und ließ den Menschen in mir verschwinden.
    Alles in mir schrie nach seinem Blut. Alles!
    Ohne auf das Stöhnen, dass er von sich gab, zu achten, packte ich ihn bei den Schultern und drückte ihn gegen die Hauswand, an der er schon die ganze Zeit gelehnte hatte.
    Vergessen war die Sympathie. Vergessen sein Leid und seine Not. Er war einfach nur Nahrung und ich würde es genießen, selbst den kleinsten Tropfen Blut aus seinem Körper mein Eigen zu nennen!
    Ruckartig riss ich den Mund auf - ein Mensch hätte sich bei dieser Aktion sicher den Kiefer ausgehakt – und vergrub meine Zähne im weichen Fleisch meiner Beute.
    Zeitgleich konnte ich die Kirchturmglocken von weitem vernehmen, die immer wieder so laut waren, dass man sie durch die ganze Stadt hörte. Als Vampir selbstverständlich noch ein bisschen lauter.
    Als dann die ersten Silvesterraketen über mir explodierten, wurde mir wieder bewusst, welchen Tag wir hatten. Neujahrstag…und es war Mitternacht.
    Verdammt, genau jetzt hätte ich meine Eltern anrufen sollen und ich hatte mein Handy nicht dabei!
    Ich ließ von dem Mann, dessen Namen ich nicht kannte, ab. Mittlerweile war er bewusstlos. Das bewies nur, wie dreckig es ihm gegangen sein musste. So viel Blut hatte er noch gar nicht verloren, dass er wie leblos am Boden liegen konnte.
    „Du lässt dich zu leicht ablenken. Wann lernst du es endlich?“, vernahm ich eine Stimme hinter mir und im nächsten Augenblick wurde ich mit einem kräftigen Stoß beiseite gedrängt, der mich beinahe gegen die gegenüberliegende Hauswand warf.
    Meine Sinne waren sofort geschärft. Ein Vampir, ganz klar. Welcher Vampir, auch klar. Niemand außer ihm würde mich so behandeln. Niemand!
    „Ruan, was soll der Mist?!“, fauchte ich, traute mich aber nicht, ihn von Mr. Unbekannt fortzureißen, als er nun seinerseits in den dünnen Hals biss. Er war stärker als ich. Und so wartete ich einige Augenblicke, bis das Herz des Mannes, der mich darum gebeten hatte, ihn zu töten, kaum noch zu hören war…und wenig später ganz verklang.
    Er war menschlich gestorben. Wenigstens das. Ich hatte schon die Angst gehabt, Ruan macht ihn zu einem von uns. Das hätte er nicht verdient gehabt.
    Während sich der schwarze Haarschopf, den ich bisher nur von hinten gesehen hatte, zu mir herumdrehte, wischte ich mir mit dem Ärmel meiner Jacke einige Male über den Mund. Eigentlich wollte ich das Rot entfernen, das noch an meinen Lippen klebte, doch ich hatte eher das Gefühl, es verschmiert zu haben.
    Ruans belächelnder Blick bestätigte das und ich stieß innerlich tausend Flüche aus. Ich hasste diesen Kerl so sehr! Wie konnte ich mich nur in ihn verlieben?! Und, verdammt, wie hatte er es eigentlich geschafft, mir fast ein halbes Jahr lang den liebenswerten Jungen von nebenan vorzuspielen, ohne, dass ich auch nur ansatzweise seine wahre Identität erraten hatte?!
    „Wann lernst du es endlich, sofort zuzuschlagen?“, fragte er kopfschüttelnd.
    „Wann lernst du es endlich, mich in Ruhe zu lassen?!“, sagte ich lauter als gewollt und war recht froh, dass meine Stimme in der Explosion einer Feuerwerksrakete unterging. Etwas ruhiger fuhr ich fort. „Falls du es vergessen haben solltest, wir haben Schluss gemacht, nachdem du mich gebissen hast.“
    „Korrigiere Liebes, du hast Schluss gemacht.“, erwiderte er grinsend und kam auf mich zu. Seine Hände waren tief in den Taschen seines dunklen Mantels vergraben. Seine Mundwinkel waren blutverschmiert. Das scherte ihn nicht. Diese arrogante Lässigkeit war einfach das Letzte. So hatte er sich mir nie gezeigt, als ich noch menschlich war. Nie! Hätte er es getan, hätte ich ihn auch links liegen gelassen.
    „Und das aus durchaus gutem Grund!“, erwiderte ich auf seine Feststellung und entfernte mich einige Schritte von ihm. „Du hast mich immerhin getötet. Schon vergessen? Ich wollte kein Vampir werden!“
    „Das merkt man. Du machst dich nicht sehr gut.“ Er zuckte mit den Schultern.
    „Wenn du das denkst, dann solltest du mich nicht nahezu jede Nacht beobachten! Lass mich einfach in Frieden und beschäftige dich mit einem deiner anderen vierzehn Opfer. Oder sind es mittlerweile schon mehr geworden?“, fragte ich höhnisch und umklammerte die Plakette an meinem Hals, auf der eine „15“ eingraviert war und die mich regelrecht als eine von Ruans Schöpfungen brandmarkte.
    Vierzehn andere Menschen…ja, Ruan hatte mir noch in der Nacht meiner Verwandlung zu verstehen gegeben, dass ich nicht die Erste und auch nicht die Letzte war. Er hatte einfach nur sein widerliches Spiel mit mir getrieben.
    „Ich gehe jetzt nach Hause.“, sagte ich fest und stolzierte im hohen Bogen an ihm vorbei. Zuerst würde ich mich waschen, dann meine Eltern anrufen. Und dann würde ich mich aufs Ohr hauen. Das war ein sehr guter Plan. Alles war besser, als sich hier weiter mit ihm zu unterhalten.
    Ruan machte keine Anstalten mir zu folgen, doch ich spürte seinen Blick in meinem Rücken und ich hatte das Gefühl, meinen Namen zu hören, den er leise vor sich hin wisperte.
    Maja Clockwork


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    Kommis sind immer gerne gesehen!^^

    Jippie, ein neues Spiel!^^
    Und noch dazu eines, bei dem ich mir auf Anhieb sicher bin, dass ich es kaufen werde. Diese ganze altertümliche Atmosphäre gefällt mir sehr. Das Chara-Design ist auch schick und wie man an meinem Ava sieht, bin ich schon jetzt total vernarrt.
    Pokémon Rumble hat mich nicht soooo interessiert, aber das hier...jup, das ist genau mein Ding! :)
    Bis es nach Deutschland kommt, wird es zwar ganz sicher noch eine ganze Weile dauern, aber Vorfreude ist doch die schönste Freude.

    @ Aiyandra:
    Konstruktive Kritik! *__* Dich muss der Himmel geschickt haben! xD
    Ja, dein Kommentar hat mir sehr geholfen. Ich werde mal darauf eingehen.

    Zitat

    Ich empfehle, das Wort ''Darkness'' im Titel groß zu schreiben. Mag penibel erscheinen, aber das ist die anerkannte Schreibweise bei Titeln und sieht meiner Meinung nach einfach besser aus. Das Titelbild finde ich wirklich schön; hast du es selbst fotografiert? Wenn nicht, würde ich an deiner Stelle die Quelle angeben.

    Gut, habe das "Darkness" jetzt groß geschrieben. Ich muss zugeben, ich hab mit mir gerungen, ob ich es groß oder klein schreiben soll. Letztendlich habe ich mich korrekterweise zum Kleinschreiben verleiten lassen, obwohl es groß durchaus besser aussieht. Quellen sind jetzt auch da.^^

    Zitat

    Es heißt "sich zurechtfinden", nicht "zurrecht finden".

    Ebenfalls ausgebessert.

    Zitat

    Zahlen bis dreizehn schreibt man in der Regel aus.

    Gott, daran werde ich mich nie gewöhnen können. Ich würde gerne mal wissen, wer sich das ausgedacht hat. Wäre es nicht viel einfacher, wenn man alle Zahlen auch als Zahl schreiben würde? Ausgebessert.

    Zitat

    Die Steckbriefe sind ja nun eher kurz. Es tut mir leid, so rüde zu klingen, aber so wird das meiner Erfahrung nach nicht funktionieren. Wenn du Steckbriefe machst, dann sollten sie auch Informationen enthalten. Dass du die Charaktere durch die Story vorstellen willst, ist allerdings lobenswert. Ich empfehle dir also, die Steckbriefe vielleicht einfach in ''Übersicht'' umzubenennen. Das mag jetzt dumm klingen, aber wenn ich etwas sehe, das Steckbriefe sein sollen, dann will ich sie auch lesen. Und, wo ich schon beim Meckern bin - das ist meine Paradedisziplin - wieso hast du dich entschieden, bloß astrologische Informationen zu verarbeiten? Das würde mich einfach nur interessieren. ^^''

    Um genau zu sein, habe ich ja nie behauptet, dass es richtige "Steckbriefe" sind. ^.~ Der Spoiler ist lediglich mit "Charaktere" betitelt. Da hätten auch einfach nur Namen drinstehen können. Im Spoiler steht ja auch, dass es nur "bescheidene Infos" sind. Warum ich diese Infos trotzdem angegeben habe, ist leicht erklärt. Bei Fanfiktion.de kann man keine Steckbriefe/kurze Chara-Beschreibungen angeben (mit Bildern und allem drum und dran). Ich finde das aber schöner. Deshalb. (Ich weiß, blöde Begründung.^^°)
    Die astrologischen Daten sind es deshalb geworden, weil ich a)nicht glaube, dass diese Infos später noch einen Platz in der Geschichte finden werden, ich selbst (als Leser) soetwas aber immer gerne über die Charaktere einer Geschichte wissen möchte, b)wenn ich das Geburtsdatum angebe, auch das Sternzeichen dazugehört und c) ich mich eben schlicht und ergreifend für Astrologie interessiere. Ich will jetzt nicht behaupten, dass ich mich damit außergewöhnlich viel beschäftige, aber die Sternzeichen und ihre zugeschriebenen Charaktereigenschaften faszinieren mich total. Ich hätte natürlich auch Dinge wie Hobbys etc. dazuschreiben können, doch das sind ja genau die Informationen, die irgendwann in der Handlung auftauchen werden und das will ich natürlich nicht vorwegnehmen.

    Zitat

    Zudem ist die viele Benutzung von drei Punkten hintereinander etwas überkandidelt

    Aber ich liebe meine Punkte! T-T Mir wurde schon einmal von einer Freundin gesagt, dass ich mir das abgewöhnen soll. Vielleicht sollte ich das jetzt wirklich tun...


    Tja, was soll ich noch schreiben? Ich hätte dir natürlich auf jede Kleinigkeit des Kommis etwas erwidern können, aber das lasse ich wohl lieber, sonst wird dieser Post hier endlos. Ich möchte aber trotzdem loswerden, dass ich mich sehr über deinen Kommentar gefreut habe und dass ich einiges versuchen werde, zu beherzigen. Oh, und danke, dass du mir fürs Abi Glück wünschst. Ich werde mich voll reinhängen! Ò___Ó

    Prolog


    "But when I kissed her lips I had no control"

    ~Confessions of a Vampire (Dance of the Vampires)


    Der Schmerz kam schnell und unerwartet. Ich konnte gar nicht anders, zuckte erschrocken zusammen.
    Was geschah hier bloß? Gerade noch hatte er mich geküsst…hatte mich so geküsst, wie mich noch niemals jemand geküsst hatte, mir sanft über die Haut gestrichen, meinen Hals mit seinen Lippen liebkost, so dass ich kurz davor stand, vor Glückseligkeit zu schreien.
    Jetzt war dieses Gefühl komplett verschwunden und Panik überkam mich in heftigen Stößen. Ich wollte schreien, doch seine Hand lag kalt und schwer auf meinen Lippen.
    Sein Mund ruhte noch immer an meinem Hals, doch er war nicht länger sanft; er war schmerzhaft!
    Ich stöhnte auf, als er begann, seine Zähne tiefer in meinem Fleisch zu vergraben.
    Seine Zähne? Aber ja, es waren seine Zähne, die mir diese Qualen bescherten, mich zum Wimmern brachten.
    Vorsichtig lugte ich mit den Augen zur Seite, konnte nur sein schwarzes Haar erkennen. In diesem Moment begann er zu saugen…er trank. Trank Blut, mein Blut…wie ein Vampir.
    Ich erschauerte bei diesem Gedanken. Das war doch nicht möglich. Er war der Mann, den ich liebte! Er konnte keiner von ihnen sein. Jeder, nur nicht er…
    Mit diesem Gedanken schwanden mir die Sinne und als hätte er darauf gewartet, ließ er von mir ab und legte mich behutsam auf den Kissen meines Bettes nieder. Vor meinen Augen begannen kleine bunte Punkte zu tanzen. Mir wurde schwindelig.
    Zeitgleich beugte er sich über mich.
    Ich sah seinen blutverschmierten Mund…mein Blut …seine langen Reißzähne…die er in meinen Hals gebohrt hatte
    Ich schluchzte. Er hatte mich verraten!
    „Monster…“, hauchte ich hervor und versuchte noch mit meinen Händen nach ihm zu schlagen.
    Vergebens…meine Arme erschlafften, noch bevor ich ihn berühren konnte.
    Ich versank in tiefer schwarzer Dunkelheit.

    +*+*+*+Chain of Darkness+*+*+*+


    [Blockierte Grafik: http://s14.directupload.net/images/120103/9sdfaoro.jpg]


    Nun ist es also passiert. Die liebe Namika verlässt die seichten Gewässer auf Fanfiktion.de und ist zurück im Bisaboard, wo sie keine Ahnung hat, was für Leser ihren Weg kreuzen werden.
    Ich hab vor einigen Jahren schon einmal ein paar Pokémon Oneshots hier veröffentlicht, doch das ist wirklich schon eine Weile her und gar nicht mehr wahr. Darum bin ich neugierig, was ihr zu dieser Story sagen werdet. (Falls sich denn jemand findet, der sie liest. ^.~) Der Veröffentlichungsrythmus der Kapitel wird natürlich variieren. Wenn ich mal sehr kreativ bin, können auch zwei Kapitel sehr schnell hintereinander kommen, doch da ich auch noch andere Projekte habe bzw. mein Abitur schaffen möchte, bleibt es erst einmal bei einem 2monatlichen Rythmus. Da der Prolog und Kapitel 1 schon vorhanden sind, werden dazwischen nicht so viele Tage liegen.
    Kommis sind natürlich immer gerne gesehen. Auch Kritik schreckt mich nicht ab. ^.~



    Wissenswertes
    Genre: Mystery, Romance
    Altersempfehlung: P16
    Kapitelanzahl: steht noch nicht fest
    letztes Update: 31.Januar 2012
    Veröffentlichungsrythmus der Kapitel: alle 2 Monate


    Handlung
    Vor zwei Monaten war meine Welt aus den Fugen geraten, wurde erschüttert, in kleine Einzelteile zerbrochen und neu zusammengesetzt.
    Vor zwei Monaten verließ ich dieses Haus, in dem ich meine gesamte Kindheit verbracht hatte, zum allerletzten Mal als Mensch.
    Vor zwei Monaten wurde ich zum Vampir.

    Maja ist ein normales Mädchen. Sie geht zur Schule, trifft sich nachmittags mit ihren Freundinnen und geht abends mit ihnen ins Kino. Doch sobald die Nacht hereinbricht, ist es mit der Normalität eines Menschenlebens vorbei. Als frisch gebissener Vampir muss sie lernen, sich mit ihrer neuen Existenz zurechtzufinden und ihr Schöpfer Ruan macht ihr zusätzlich beinahe jede Nacht zur Hölle.




    Bildquellen
    http://benbarnesfan.com/gallery/displayi…p_display_media
    http://georgie-henley.com/gallery/displa…album=67&pos=42
    http://georgie-henley.com/gallery/displa…album=67&pos=51

    Happy New Year, meine Lieben! :)
    Das Jahr fängt gut dann, denn endlich habe ich mal wieder eine Fanart zu Pokémon gezeichnet. Ich spiele gerade noch einmal die Platin Edition, deswegen wurde mir wieder bewusst, wie sehr ich Lucia liebe. Sie geht mir von allen Pokémon Charas am einfachsten von der Hand. Wahrscheinlich, weil ihre Frisur nicht so außergewöhnlich ist, wie z.B. die von Maike oder Lilia. Lange offene Haare zeichne ich bei Mädchen am liebsten. Dass Lucia dazu noch diese unmögliche Spangen-Frisur hat, stört mich nicht. Lässt sich ziemlich einfach in meinen Stil einflechten. Mal so ganz nebenbei, würde ich diese Frisur auch gerne mal an mir ausprobieren. ;)
    Das Bild hat den passenden Titel Happy New Year und zur Feier des neuen Jahres hab ich die liebe Lucia auch gleich mal in einen Kimono mit Plinfa-Aufdruck gesteckt. Der Hintergrund ist mal wieder ziemlich schlicht, aber ich finde, so kommt Lucia noch besser zur Geltung.
    Memo an Hirn: Dieses Jahr unbedingt lernen, gescheite Hintergründe zu fabrizieren. -.-


    Und hier ist das Bild:

    Oioioioioi...es ist schon ein halbes Jahr her, dass ich hier etwas gepostet habe. Das ist einfach unglaublich. Es kam mir gar nicht so lange vor. o.O
    Passend zur Weihnachtszeit habe ich hier allerdings mal wieder ein kleines Bildchen.
    Ursprünglich ist es Teil eines Adventskalenders, den ich dieses Jahr für meine Fanfiction erstellt habe. Türchen 1.^^


    Ich hab für James gestimmt! :)
    Er war eigentlich schon immer mein Liebling. Er ist mir im Verlauf der Serie über all diese Jahre so sehr ans Herz gewachsen.
    Er zeigt eben sehr oft ein schlechtes Gewissen, was zeigt, dass er eigentlich ein guter Kerl ist. Andererseits kann er sich nicht wirklich durchsetzen. Jessie kommandiert ihn ja oft genug herum...das ist süß.
    Ach, James ist einfach knuffig. *James drück*


    Und dann ist da natürlich noch seine Kronkorkensammlung! Einfach herrlich! xDDD

    Zitat

    Alte Auflage, Band 2
    "Luna! Was hat das alles zu bedeuten? Ist dieses Schmuckstück, von dem alle Welt spricht, wirklich so außergewöhnlich?!"


    Neue Auflage, Band 1
    "Ist der "Magische Silberkristall" wirklich ein so krasses Teil, wie im Fernsehen angedeutet wird?"


    Das ist mir beim Lesen auch ein bisschen übel aufgestoßen.
    Allerdings wurde das ja diesmal eins zu eins aus dem Japanischen übersetzt und wenn die Charas dort so reden, dann ist das eben so. xD
    Im Prinzip ist es ja auch ganz normal. Das ist typische Jugendsprache. Wenn man mal darüber nachdenkt, ist eher die Ausdrucksweise der alten Ausgabe gewöhnungsbedürftig. Kein Teenager dieser Welt würde sich so ausdrücken wie Bunny es getan hat. (Meine Meinung)


    Hm...aber Übersetzung hin oder her. Ich finde es echt super, dass Sailor Moon nach all den Jahren wieder erscheint. Jetzt fehlt nur noch der Anime auf DVD. <3

    Natural Harmonia Gropius...
    Was für ein Name! :D
    Zuerst musste ich auch lachen, aber je länger ich den Namen anschaue desto lieber mag ich ihn irgendwie.
    Wie viele Leute haben sich aufgeregt, dass der Name "N" wohl der langweiligste Name überhaupt ist. Wie viele haben gesagt, dass die Leute von Nintendo/Game Freaks (was auch immer) zu blöd sind, vernünftige Namen zu verteilen? Was hab ich hier im Forum und auf anderen Seiten nicht alles gelesen...boah, ich könnte mich gerade kaputt lachen. xD
    Würde mich nicht wundern, wenn das mit der Namensherkunft ein ganz kleines bisschen geschwindelt ist. Vielleicht wollten die den fans auch einfach nur mal zeigen, wo es lang geht. Jetzt haben die Leute die meinten, dass N kein richtiger Name ist, endlich ihren originellen Namen! Und an dem wird natürlich auch noch herum gemeckert. Fans kann man eben nie zufriedenstellen. ^.~


    Ich für meinen Teil muss demnächst unbedingt mal eine Fanfiction über N schreiben, den Namen bringen und Kommentare abwarten. Hehe...


    eure, höchst amüsierte, Namika *wink*

    Dass der Veröffentlichungstermin der drei Filme jetzt nach hinten verschoben wurde, stört mich nicht wirklich.
    Ich für meinen Teil werde sie mir eh zu Weihnachten wünschen, da ist es mir gleich, ob sie im September, Oktober oder gar im November erscheinen. Gesehen hab ich sie ja eh schon.
    Hauptsache, sie landen am Ende in meinem Regal.^^

    Hm...das Video hat Appetit auf mehr gemacht. Ich freu mich schon sehr darauf, den Film (natürlich beide Varianten) auf Deutsch zu sehen.
    Ich gehe einfach mal davon aus, dass der Film auch bei uns erscheinen oder zumindest im TV laufen wird. Seit neustem darf man sich als Fan der Filme ja aus dem Fenster hängen und behaupten, da kommt bestimmt noch was auf DVD, was ja jahrelang nicht der Fall war. :)


    Zu der Sache mit Mauzi: Ich denke auch, dass Mauzi letztendlich wieder zu Team Rocket zurückkehren wird.
    Das war immer so. Natürlich scheint die Tatsache, dass Lilia es gefangen hat, etwas endgültiges zu sein, aber...ich glaub einfach nicht dran. Zumindest würde mich diese Änderung, obwohl sie natürlich ein großer neuer Einschnitt in der Story wäre, eher dazu bringen, die Leute, die für die Produktion des Animes zuständig sind, zu hassen. -.-
    Die Freundschaft von Jessie, James und Mauzi war doch immer etwas ganz Besonderes. Ich habe die Folgen geliebt, in denen diese enge Freundschaft richtig deutlich wurde und sollte Mauzi nun endgültig die Seiten wechseln, werde ich ausrasten, jawohl!
    Leider Gottes kann ich nicht damit drohen, dass ich die Serie dann nicht mehr gucke, da ich seit einiger Zeit eh nur noch die Filme schaue.
    Aber Mauzi bei Ash und Co? Nach über 13.Stafeln und so vielen Jahren? Das würde ich nicht ertragen können.

    Zitat

    Ich finde es besonders komisch weil hier i-jmd im forum geschrieben, wie schön es wäre wenn von den anderen Fernsehfilmen auch eine DVD rauskäme (bezogen auf Film 13) und ein tag später kam die meldung das film 10-12 auf DVD erscheint!!! echt cool!!! 8)


    Das war wahrscheinlich ich? Ich weiß zumindest, dass ich sowas im Thema zum 13.Film geschrieben habe und hey, jetzt diese Nachricht hier zu lesen...ich bin das glücklichste Mädchen der Welt! *______*
    Endlich kommen die Filme 10-12 auf DVD raus. Das freut mich total und macht mich richtig hibbelig! Zwar muss ich mich dann immernoch ärgern, dass ich Film 10 neben Film 7 stellen muss, aber ich denke, wenn die Filme sich wieder gut verkaufen (und anscheinend hat sich der 13. ja gut verkauft, sonst würden die anderen drei Filme ja nicht so schnell folgen, oder?), werden auch Film 8 und 9 noch machbar sein.^^
    Und dann können wir Fans endlich alle Filme nebeneinander stellen. *grins*

    So...ich habe mir heute Nachmittag die DVD gekauft und den Film soeben sehr zufrieden in mein Regal gestellt.^^
    Meine Meinung, dass kein aktueller Pokémon-Film jemals an den 1. und 2. heranreichen wird, hat sich zwar bestätigt, aber trotzdem finde ich den 13. sehr gelungen.
    Kommen wir erst einmal zu dem, was mir positiv aufgefallen ist:
    In den Hauptrollen waren die altbekannten Synchronsprecher zu hören. Natürlich, immerhin wurde der Film auch auf RTL2 ausgestrahlt. (Wo ich ihn ja leider verpasst habe. >.<) Die Stimmen der Nebencharaktere haben mir auch sehr gut gefallen. Besonders Kodai hat klasse geklungen. Die Stimme hat einfach super zu diesem Chara gepasst!
    Außerdem hat mich das Ending begeistert. Seit dem 2.Film endlich mal wieder ein deutscher Song! Und dann auch noch so schön umgesetzt. Ich hab einen Ohrwurm davon.
    Dann mochte ich auch noch Zorua. Einfach unglaublich süß, wie es immer "Mimaaaaa!" gerufen hat. *Zorua knuddel*
    Was hat mir also nicht so gut gefallen? Punkt 1...die Handlung war (mal wieder) recht bescheiden. Zwar hat der Film mich amüsiert, aber so wie in den ersten Filmen, die ich auch heute noch gerne gucke, konnte ich nicht mitfiebern. Ich warte noch auf den Film, der mich wieder so richtig mitreißen kann. (Nahe dran waren bisher nur Film 6 und 9.)
    Ein weiterer Minuspunkt waren die vielen Charaktere. Karls Großvater und Thekla mochte ich zum Beispiel sehr gerne, aber der Film hatte einfach nicht genug Laufzeit, um auf sie einzugehen. Das ist schade, denn sie hatten ja eigentlich keine super wichtige Rolle. Da hätte man sie auch weglassen können.
    Außerdem hätte ich gerne mehr aus Kodais Vergangenheit gesehen. So war er nur ein 08/15 Bösewicht, auf der Suche nach Macht. -.- Man hätte seinem Charakter ruhig etwas mehr Tiefe verleihen können. Naja...
    Das wäre dann erst einmal alles von mir.
    Der Film bekommt von mir die Schulnote 2, weil ich mich trotz der kleinen Kritikpunkte gut unterhalten gefühlt habe. :3


    Ich freu mich auf den 14.Film und hoffe, dass es doch irgendwann mal möglich ist, Film 8-12 auf DVD zu veröffentlichen. Ich fand es gar nicht schön, Film 13 neben Film 7 stellen zu müssen. T-T